DE1859007U - Ausguss fuer gusspfannen. - Google Patents
Ausguss fuer gusspfannen.Info
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- DE1859007U DE1859007U DE1958G0028977 DEG0028977U DE1859007U DE 1859007 U DE1859007 U DE 1859007U DE 1958G0028977 DE1958G0028977 DE 1958G0028977 DE G0028977 U DEG0028977 U DE G0028977U DE 1859007 U DE1859007 U DE 1859007U
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Description
- Ausguß für Gußpfannen Die Neuerung betrifft einen Ausguß für Gußpfannen, insbesondere Stahlgußpfannen o Bei neuzeitlichen Gießverfahren läßt man den geschmolzenen Stahl od. dgl. durch eine Bodenöffnung der Gußpfanne, den sogenannten Ausguß, nach unten in die oben offene Kokillenform oder ins Gespann einströmen. Die Ausgüsse werden aus einem feuerfesten Werkstoff hergestellt und in die Auskleidung de.
- Pfanne eingefügt. Üblich sind Ausgüsse mit glattzylindrischem, also rohrförmigem Durchtritt und einem konischen oder abgerundeten pfannenseitigen Eintritt, auf welchen der Verschluß aufgepreßt werden kann.
- Bei der Benutzung derartiger Ausgüsse wurden verschiedene Störungen beobachtet, die jedoch als unvermeidbar in Kauf genommen wurden. Nach dem Anhalten des Gießflusses blieben beispielsweise Stahltropfen am unteren Rand des Ausgußkanals hängen, welche dann beim näcnsten Guß störten. Ferner flatterte oft der austretende Gußstrabl. Auch ließ sich die Strömungsgeschwindigkeit des Stahlgusses nicht erhöhen, da der Außendurcbmesser der Ausgüsse mit Rücksicht auf die leichte Austauschbarkeit genormt werden musste und daher nicht vergrößert werden könnte ; eine Vergrëßerung des Strömungsquerschnittes auf Kosten der Wandstärke war naturgemäß nicht oder nur in beschränktem Maße möglich.
- Gemäß der Neuerung hat nun ein senkrecht absteigender Durchlauf in seinem engsten Querschnitt und von da nach unten einen unrunden Querschnitt und erweitert sich in Strömungsrichtung, wobei er im Bereich der Erweiterung gerade Mantellinien aufweist.
- An der and haftende Tropfen eines vorangegangenen Gusses stören in einem solchen Fall nicht oder nicht wesentlich. Der Strömungwiderstand des Kanals wird im wesentlichen durch den engsten Querschnitt bestimmt, so daß die sich an den engsten Querschnitt anschließende Erweiterung den Strömungswiderstand praktisch nicht erhöht. Infolgedessen ergibt sich insgesamt eine Verringerung des Strömungswiderstandes und damit eine Erhöhung der Durchflußgeschwindigkeit. Diese Erhöhung der Durchflußgeschwindigkeit führt zusätzlich dazu, daß sich der Strahl von der Wandung ablöst. Ein solches Ablösen von der Wandung könnte die Gußbeschaffenheit ernstlich gefährden, da hierdurch die Oberfläche des flüssigen materals vergrößert wird. Eine solche Vergrößerung der Oberfläche könnte zu einer Erhöhung der Sauerstoffaufnahme oder zu einer verstärkten Verbrennung des Kohlenstoffes führen. Eigentümlicherweise wurden derartige Folgen jedoch nicht beobachtete statt dessen entfiel die Bildung von Stahltropfen an der Kanalinnenwand beim Anhalten des Stahlflusses, da die Berührung mit der Kanalwand fortfällt. Auffällig ist, daß bei dieser Gestaltung zusätzlich das Flattern des Gußstrahls verschwindet.
b b Die Erhöhung der Durchflußgeschaindigkeit führte nun anderer- seits zu neuen Problemen, die aber auch dann auftreten können, wenn man unter Abweichung von der Norm Ausgüsse von größeren Ab- - Um diese sich aus der erhöhten Strömungsgeschwindigkeit ergeben de Schwierigkeit auch noch zu beseitigen, wird gemäß der Neuerung dem Strömungskanal ein unrunder Querschnitt gegeben. Ferner erweitert sich der Durchlauf gemäß der Neuerung in Strömungsrichtung und weist hier gerade Mantellinien auf.
- Weitere Probleme oder technische Lehren werden sich aus der folgenden Einzelbeschreibung der Figuren ergeben, in denen Fig. 1 (Axialschnitt), Fig. 2 (um 900 gedrehter Axialschnitt) und Fig. 3 (Draufsicht) einen Ausguß mit ovalem Querschnitt der Öffnung und Fig. 4 (Axialschnitt), Fig. 5 (um 900 gedrehter Axialschnitt) und Fig. 6 (Draufsicht) einen Ausguß mit dreieckigem Querschnitt des Gußkanals wiedergeben.
- Als erstes Beispiel einer unrunden Gestaltung des Querschnittes ist in den Fig. 1 bis 3 ein ovaler Kanal dargestellt, wobei im vorliegenden Fall unter Oval ein Gebilde verstanden ist, das aus zwei Halbkreisen gleichen Durchmessers mit den erforderlichen Verbindungslinien besteht. Die fast konische, nur wenig gekrümmte Einlauffläche 13 geht in den ovalen engsten Querschnitt 14 über, wobei sich die Übergangslinie 14 in den Fig. 1 und 2 als eine Kurve höherer Ordnung darstellt. Von dem engsten Querschnitt 14 erweitert sich der Kanal mit geraden Mantellinien bis zu der unteren Begrenzungskurve 15. Der Vergleich zwischen Fig. 1 und 2 macht es klar, daß die größere Achse der ovalen Linie 15 festlegt, wie weit die Querschnittsvergrößerung getrieben werden kann, denn auch an dieser Stelle muß die keramische Wandung noch stark genug sein, um den auftretenden Kräften standzuhalten.
- Die ovale Form gemäß Fig. 1, 2 und 3 bietet der Ausbildung eines Wirbels bereits einen erheblichen Widerstand. Noch größer wird dieser Widerstand bei einer Form nach den Fig. 4, 5 und 6. Auch hier hat man zunächst eine kreisringförmige Ein-
lauffläche 16. Von der unteren Begrenzung 17 aus geht diese kreisringförmige Einlauffläche durch drei gekrümmte Flächen
Claims (6)
-
S c h u t z an s p r ü c h e - 2. Ausguß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlauf im Bereiche der Erweiterung gerade Mantellinien aufweist.
- 3. Ausguß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaufquerschnitt kreisförmig ist.
- 4. Ausguß, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaufquerschnitt unrund ist.
- 5. Ausguß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaufquerschnitt oval ist.
- 6. Ausguß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaufquersebnitt dreieckförmig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1958G0028977 DE1859007U (de) | 1958-07-16 | 1958-07-16 | Ausguss fuer gusspfannen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1958G0028977 DE1859007U (de) | 1958-07-16 | 1958-07-16 | Ausguss fuer gusspfannen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1859007U true DE1859007U (de) | 1962-09-27 |
Family
ID=33036642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1958G0028977 Expired DE1859007U (de) | 1958-07-16 | 1958-07-16 | Ausguss fuer gusspfannen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1859007U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3426107A1 (de) * | 1984-06-20 | 1986-01-02 | Stopinc Ag, Baar | Schiebeverschluss fuer den ausguss, insbesondere horizontalen ausguss, von metallschmelze enthaltenden gefaessen |
EP0352353A1 (de) * | 1988-07-28 | 1990-01-31 | INTRACON Handelsgesellschaft für Industriebedarf mbH | Pfannenlochstein für die Verschlussvorrichtung einer Giesspfanne |
-
1958
- 1958-07-16 DE DE1958G0028977 patent/DE1859007U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3426107A1 (de) * | 1984-06-20 | 1986-01-02 | Stopinc Ag, Baar | Schiebeverschluss fuer den ausguss, insbesondere horizontalen ausguss, von metallschmelze enthaltenden gefaessen |
EP0352353A1 (de) * | 1988-07-28 | 1990-01-31 | INTRACON Handelsgesellschaft für Industriebedarf mbH | Pfannenlochstein für die Verschlussvorrichtung einer Giesspfanne |
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