DE1859007U - Ausguss fuer gusspfannen. - Google Patents

Ausguss fuer gusspfannen.

Info

Publication number
DE1859007U
DE1859007U DE1958G0028977 DEG0028977U DE1859007U DE 1859007 U DE1859007 U DE 1859007U DE 1958G0028977 DE1958G0028977 DE 1958G0028977 DE G0028977 U DEG0028977 U DE G0028977U DE 1859007 U DE1859007 U DE 1859007U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
section
spout
flow
cross
oval
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1958G0028977
Other languages
English (en)
Inventor
Edgar Dr Hagenburger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1958G0028977 priority Critical patent/DE1859007U/de
Publication of DE1859007U publication Critical patent/DE1859007U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Continuous Casting (AREA)

Description

  • Ausguß für Gußpfannen Die Neuerung betrifft einen Ausguß für Gußpfannen, insbesondere Stahlgußpfannen o Bei neuzeitlichen Gießverfahren läßt man den geschmolzenen Stahl od. dgl. durch eine Bodenöffnung der Gußpfanne, den sogenannten Ausguß, nach unten in die oben offene Kokillenform oder ins Gespann einströmen. Die Ausgüsse werden aus einem feuerfesten Werkstoff hergestellt und in die Auskleidung de.
  • Pfanne eingefügt. Üblich sind Ausgüsse mit glattzylindrischem, also rohrförmigem Durchtritt und einem konischen oder abgerundeten pfannenseitigen Eintritt, auf welchen der Verschluß aufgepreßt werden kann.
  • Bei der Benutzung derartiger Ausgüsse wurden verschiedene Störungen beobachtet, die jedoch als unvermeidbar in Kauf genommen wurden. Nach dem Anhalten des Gießflusses blieben beispielsweise Stahltropfen am unteren Rand des Ausgußkanals hängen, welche dann beim näcnsten Guß störten. Ferner flatterte oft der austretende Gußstrabl. Auch ließ sich die Strömungsgeschwindigkeit des Stahlgusses nicht erhöhen, da der Außendurcbmesser der Ausgüsse mit Rücksicht auf die leichte Austauschbarkeit genormt werden musste und daher nicht vergrößert werden könnte ; eine Vergrëßerung des Strömungsquerschnittes auf Kosten der Wandstärke war naturgemäß nicht oder nur in beschränktem Maße möglich.
  • Gemäß der Neuerung hat nun ein senkrecht absteigender Durchlauf in seinem engsten Querschnitt und von da nach unten einen unrunden Querschnitt und erweitert sich in Strömungsrichtung, wobei er im Bereich der Erweiterung gerade Mantellinien aufweist.
  • An der and haftende Tropfen eines vorangegangenen Gusses stören in einem solchen Fall nicht oder nicht wesentlich. Der Strömungwiderstand des Kanals wird im wesentlichen durch den engsten Querschnitt bestimmt, so daß die sich an den engsten Querschnitt anschließende Erweiterung den Strömungswiderstand praktisch nicht erhöht. Infolgedessen ergibt sich insgesamt eine Verringerung des Strömungswiderstandes und damit eine Erhöhung der Durchflußgeschwindigkeit. Diese Erhöhung der Durchflußgeschwindigkeit führt zusätzlich dazu, daß sich der Strahl von der Wandung ablöst. Ein solches Ablösen von der Wandung könnte die Gußbeschaffenheit ernstlich gefährden, da hierdurch die Oberfläche des flüssigen materals vergrößert wird. Eine solche Vergrößerung der Oberfläche könnte zu einer Erhöhung der Sauerstoffaufnahme oder zu einer verstärkten Verbrennung des Kohlenstoffes führen. Eigentümlicherweise wurden derartige Folgen jedoch nicht beobachtete statt dessen entfiel die Bildung von Stahltropfen an der Kanalinnenwand beim Anhalten des Stahlflusses, da die Berührung mit der Kanalwand fortfällt. Auffällig ist, daß bei dieser Gestaltung zusätzlich das Flattern des Gußstrahls verschwindet.
    b
    b Die Erhöhung der Durchflußgeschaindigkeit führte nun anderer-
    seits zu neuen Problemen, die aber auch dann auftreten können,
    wenn man unter Abweichung von der Norm Ausgüsse von größeren Ab-
    messungen benutzen wird. Diese Schwierigkeiten bestehen in einer 4wirbelbildung, die als Folge der erhöhten Strömungsgeschwindigkeit auftritt. Die Wirbelbildung saugt die an der Oberfläche schwimmenden Schlacken usw. an und bringt sie in die Kokille od. dgl.
  • Um diese sich aus der erhöhten Strömungsgeschwindigkeit ergeben de Schwierigkeit auch noch zu beseitigen, wird gemäß der Neuerung dem Strömungskanal ein unrunder Querschnitt gegeben. Ferner erweitert sich der Durchlauf gemäß der Neuerung in Strömungsrichtung und weist hier gerade Mantellinien auf.
  • Weitere Probleme oder technische Lehren werden sich aus der folgenden Einzelbeschreibung der Figuren ergeben, in denen Fig. 1 (Axialschnitt), Fig. 2 (um 900 gedrehter Axialschnitt) und Fig. 3 (Draufsicht) einen Ausguß mit ovalem Querschnitt der Öffnung und Fig. 4 (Axialschnitt), Fig. 5 (um 900 gedrehter Axialschnitt) und Fig. 6 (Draufsicht) einen Ausguß mit dreieckigem Querschnitt des Gußkanals wiedergeben.
  • Als erstes Beispiel einer unrunden Gestaltung des Querschnittes ist in den Fig. 1 bis 3 ein ovaler Kanal dargestellt, wobei im vorliegenden Fall unter Oval ein Gebilde verstanden ist, das aus zwei Halbkreisen gleichen Durchmessers mit den erforderlichen Verbindungslinien besteht. Die fast konische, nur wenig gekrümmte Einlauffläche 13 geht in den ovalen engsten Querschnitt 14 über, wobei sich die Übergangslinie 14 in den Fig. 1 und 2 als eine Kurve höherer Ordnung darstellt. Von dem engsten Querschnitt 14 erweitert sich der Kanal mit geraden Mantellinien bis zu der unteren Begrenzungskurve 15. Der Vergleich zwischen Fig. 1 und 2 macht es klar, daß die größere Achse der ovalen Linie 15 festlegt, wie weit die Querschnittsvergrößerung getrieben werden kann, denn auch an dieser Stelle muß die keramische Wandung noch stark genug sein, um den auftretenden Kräften standzuhalten.
  • Die ovale Form gemäß Fig. 1, 2 und 3 bietet der Ausbildung eines Wirbels bereits einen erheblichen Widerstand. Noch größer wird dieser Widerstand bei einer Form nach den Fig. 4, 5 und 6. Auch hier hat man zunächst eine kreisringförmige Ein-
    lauffläche 16. Von der unteren Begrenzung 17 aus geht diese
    kreisringförmige Einlauffläche durch drei gekrümmte Flächen
    18-20 zu dem dreieckförmigen engsten Querschnitt 21 über, dessen Spitzen mit Rücksicht auf das keramische Material abgerundet sein können. Der dreieckförmige Querschnitt erweitert sich dann nach unten bis zu dem Querschnitt 22. Man erkennt, daß in diesem Falle die Dreieckspitzen des unteren Querschnitts 22 für das zulässige Maß der Erweiterung ausschlaggebend sind.

Claims (6)

  1. S c h u t z an s p r ü c h e
    1. Ausguß für Gußpfannen, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrecht absteigende Durchlauf sich in Strömungsrichtung erweitert.
  2. 2. Ausguß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlauf im Bereiche der Erweiterung gerade Mantellinien aufweist.
  3. 3. Ausguß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaufquerschnitt kreisförmig ist.
  4. 4. Ausguß, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaufquerschnitt unrund ist.
  5. 5. Ausguß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaufquerschnitt oval ist.
  6. 6. Ausguß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaufquersebnitt dreieckförmig ist.
DE1958G0028977 1958-07-16 1958-07-16 Ausguss fuer gusspfannen. Expired DE1859007U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1958G0028977 DE1859007U (de) 1958-07-16 1958-07-16 Ausguss fuer gusspfannen.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1958G0028977 DE1859007U (de) 1958-07-16 1958-07-16 Ausguss fuer gusspfannen.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1859007U true DE1859007U (de) 1962-09-27

Family

ID=33036642

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1958G0028977 Expired DE1859007U (de) 1958-07-16 1958-07-16 Ausguss fuer gusspfannen.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1859007U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3426107A1 (de) * 1984-06-20 1986-01-02 Stopinc Ag, Baar Schiebeverschluss fuer den ausguss, insbesondere horizontalen ausguss, von metallschmelze enthaltenden gefaessen
EP0352353A1 (de) * 1988-07-28 1990-01-31 INTRACON Handelsgesellschaft für Industriebedarf mbH Pfannenlochstein für die Verschlussvorrichtung einer Giesspfanne

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3426107A1 (de) * 1984-06-20 1986-01-02 Stopinc Ag, Baar Schiebeverschluss fuer den ausguss, insbesondere horizontalen ausguss, von metallschmelze enthaltenden gefaessen
EP0352353A1 (de) * 1988-07-28 1990-01-31 INTRACON Handelsgesellschaft für Industriebedarf mbH Pfannenlochstein für die Verschlussvorrichtung einer Giesspfanne

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3514539C2 (de)
DE2646707A1 (de) Tauchausguss fuer das stranggiessen von stahl
DE2747746A1 (de) Zwischenpfannen-giesschnauze
DE1859007U (de) Ausguss fuer gusspfannen.
DE1204368B (de) Blasduese zur Herstellung von Fasern aus schmelzfluessigen Silikaten, wie Glas, Mineralien u. dgl.
DE4315709C2 (de) Schiebeausguß für ein Stahlschmelze-Aufnahmegefäß
DE4436990C1 (de) Tauchgießrohr
DE3520207A1 (de) Duesenanordnung zum einblasen von gasen oder feststoffen in eine eine metallschmelze enthaltende pfanne
DE1905995A1 (de) Giesspfannenausguss,insbesondere fuer das Stahlstranggiessen
DE4116723C1 (en) Immersion tundish outlet giving quiescent melt flow into mould - includes channel with nozzle shape at inlet to receive stopper, with narrowest section at transition to channel
DE1280495B (de) Gitter oder Netz als Einlage zwischen Anschnitt und Formhohlraum bei Metallgiessformen
DE2849333A1 (de) Keramische probenahmevorrichtung fuer metallschmelzen insbesondere stahlschmelzen
DE1244344B (de) Stopfen fuer ein Giessgefaess
DE19756687C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von nichtmetallischen Einschlüssen aus flüssigen Metallen
DE501498C (de) Kunstseidenspinntopf
DE860915C (de) Fluegel fuer Vorspinnmaschinen
DE8413686U1 (de) Schwertkastendichtlippe
DE4219632A1 (de) Zweigeteilter Speiser
DE2946429A1 (de) Probennahmevorrichtung fuer schlackenbehaftete metallschmelzen
DE1995109U (de) Feuerfester ausguss fuer giesspfannen od. dgl.
EP2991789B1 (de) Tauchrohr zur herstellung von metallischen stranggussteilen sowie verfahren zum stranggiessen
DE896696C (de) Hakennadel fuer Wirkmaschinen
AT227890B (de) Form für Metallguß
DE3632929A1 (de) Verfahren und einrichtung zum fuellen der giesskammer von metall-druckgiessmaschinen
DE102013002897A1 (de) Tauchrohr zur Herstellung von metallischen Stranggussteilen