DE1852316U - Mehrfachteststreifen. - Google Patents

Mehrfachteststreifen.

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DE1852316U
DE1852316U DEB48390U DEB0048390U DE1852316U DE 1852316 U DE1852316 U DE 1852316U DE B48390 U DEB48390 U DE B48390U DE B0048390 U DEB0048390 U DE B0048390U DE 1852316 U DE1852316 U DE 1852316U
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DE
Germany
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strips
multiple test
test strips
paper
welded
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Expired
Application number
DEB48390U
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English (en)
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Roche Diagnostics GmbH
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Boehringer Mannheim GmbH
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Publication date
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Publication of DE1852316U publication Critical patent/DE1852316U/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L2300/00Additional constructional details
    • B01L2300/08Geometry, shape and general structure
    • B01L2300/0809Geometry, shape and general structure rectangular shaped
    • B01L2300/0825Test strips

Landscapes

  • Investigating Or Analyzing Non-Biological Materials By The Use Of Chemical Means (AREA)
  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)

Description

  • | Mehrfachteststreifen Reagenzpapiere sind schon seit langer Zeit gebräuchlich. Die weiteste Anwendung finden pH-Indikatorpapiere; jedoch sind auch andere Reagenzpapiere verbreitete-z. B< Curcumapapier zum Borsäurenachweis, Kaliumjodid-Stärke-Papier zum Nachweis von Oxydationsmitteln, Bleisacetatpapier zum Sulfidnachweis etc. In den letzten Jahren. haben außerdem die verschiedenen Testpapiere zum Nachweis von Glucose, Eiweiß etc. in biologischen Flüssigkeiten (insbesondere Harn) eine große Bedeutung-erlangt, da sie die routinemäßige Durchführung solcher Nachweisreaktionen durch ungeschultes Personal erlauben. Gerade in letzterem Falle ist es häufig erforderlich, daß mehrere Nachweisreaktionen gleichzeitig durchzuführen sind. Hierfür hat man die sog.
  • Mehrfachteststreifen entwickelt ? bei denen auf einem Filtrierpapier verschiedene, räumlich getrennte Reagenzien angebracht sind. Da sich die'Reagenzien. beim Eintauchen in die zu prüfende Lösung infolge der Kapillarwirkung des Papiers jedoch ziemlich rasch vermischen und somit gegenseitig stören, hat man vorgeschlagen, das Papier zwischen den einzelnen Testzonen jeweils mit hydrophobem Material wie Paraffin - oder Celluloseestern zu imprägnieren (Britische Patentschrift. 867 192; vgl. a. USA-Patntschrift 2 129 754). Die Herstellung derartiger Mehrfachteststreifen hat sich jedoch als ziemlich aufwendig erwiesen, da die Hydrophobierung und IMprägnierung mit verschiedenen Reagenzien auf schmal begrenztem Raum sehr umständlich durchzuführen ist.
  • Es wurde nun gefunden, daß man in einfacher und rationeller Weise Mehrfachtoststreifen herstellen kann, welche bequem handezuhaben sind und in zuverlässiger Weise die gleichzeitige Durchführung. mehrerer Nachweisroaktionen gestatten. Gegenstand der. vorliegenden Erfindung ist ein Mehrfachteststreifen, bestehend aus einer Kunststoff-Folie, auf welche in bestimmten Abständen verschiedene Indikatorpapierstreifen aufgeschweißt sind. Die für jeden einzelnen Test benutzte saugfähige, mit Reagenz imprägnierte Fläche kann bei diesen neuartigen, Mehrfachteststreifen sehr klein sein, so daß bei teuren Reagenzien eine recht beträchtliche Ersparnis'gegeben ist.
    1
    Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Farbe'reaktionen bei diesen
    kleinen Flächenimmer einheitliche Farbtöne liefern d. h. es tritt
    keine störende Streifenbildung in den Randzonen auf, wie dies bei
    I'-'
    größeren Testpapioren, die von der Prüflösung nicht ganz benetzt
    werden, üblich ist.
  • Für die Folien kommen grunsätzlich alle in Wasser unlöslichen Kunststoffe in Frage, z.B. Polyvinylchlorid, Polyterephthalsäureester, polyäthylenbeschichtete Polyterephthalsäureester, Polypropylen, Superpolyamid. Maßgebend für die Auswahl des geeigneten Kunststoffes ist in erster Linie seine gute Verschweißfähigkeit und natürlich auch sein Preis. Man verwendet daher vorzugsweise Polyvinylchlorid-Folien und plyäthylenbeschichtete Polyterephthalsäureester. Die Aufschweißung der Papierstreifen erfolgt in bekannter Weise entweder nach dem Wärmeimpuls- bzw. Wärmckontakt-Verfahren oder mittels Hochfrequenz.
  • Um die Farbreaktionen. besonders hervorzuheben, kann man die Kusntstoff-Folie gewünschtenfalls mit Kontrastfareben einfären. Es besteht auch die Möglichkeit, anstelle der Folie ein kunststoffkaschiertes Papier zu verwenden, wodurch-die Reagenzstreifen einen undurchsichtigen Hintergrund erhalten.
  • Zur Herstellung der neuen Mehrfachteststreifen geht-man beispielsweise wie folgt vorf Auf ca. 5-10 cm breite Kunststoff-Streifen werden die verschiedenen, in üblicher Weise hergestellten Indikatorpapiere (Breite ca. 3-10 mm) in Abständen von 1-5 mm aufgeschweißt.
  • Gewünschtenfalls kann man die Papierstreifen sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite der Folie anbringen. Dann schneidet man senkrecht zur Längsrichtung der Einzel-Indikatorpapiero schmale Streifen ab und erhält so die gebrauchsfertigen Mehrfachteststreifen.
  • Für den Fall, daß die Reagenzpapiere lange Zeit in besonders feuchter Atmosphäre gelagert werden müssen (wodurch evtl, Oxydations- und Reduktionsreaktionen sowie andere Zersetzungserscheinungen eintreten können), besteht die Möglichkeit, die Teststreifen durch eine zusätzliche Deckfolie zu schützen, welche-vor Gebrauch abgerissen werden kann.

Claims (2)

  1. In der anliegenden Zeichnung sind. einige bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Mehrfachteststreifons
    dargestellt.
    Fig. 1: Einfache Ausführung (Vorder- und Seiten-Ansicht) Fig.
  2. 2 Modifikation mit doppelseitig aufgeschweißten Teststreifen.
    Fig. 3 ; Modifikation'mit abreißbarer Deckfolie.
    Zeichenerklärungg 1 = Kungtstoff-Folie 2 = Reagenzstreifen 3 = Deckfolie S c h u t z a n s p r u c h ---- --,-,----, --, ~. . ~- '~d
    Mehrfachteststroifen, bestehend aus einer Kunststoff-Folie, auf welche in bestimmten Abständen verschiedene Indikatorpapierstreifen aufgeschweißt sind.
DEB48390U 1962-03-08 1962-03-08 Mehrfachteststreifen. Expired DE1852316U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1982002251A1 (en) * 1980-12-19 1982-07-08 Mining & Mfg Minnesota Method and article for determining free acid concentration in liquid

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WO1982002251A1 (en) * 1980-12-19 1982-07-08 Mining & Mfg Minnesota Method and article for determining free acid concentration in liquid

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