DE1847590U

DE1847590U - Spritzgussmaschine fuer thermoplastische kunststoffe mit schneckenplastifizierung.

Info

Publication number: DE1847590U
Application number: DE1960T0011775
Authority: DE
Original assignee: THEYSOHN FRIEDRICH FA
Current assignee: THEYSOHN FRIEDRICH FA
Priority date: 1960-03-16
Filing date: 1960-03-16
Publication date: 1962-03-01

Description

Spritzgussmaschine für thermoplastische Kunststoffe mit Schneckenplastifizierung.
Die Erfindung betrifft eine Spritzgussmaschine für thermoplastische Kunststoffe mit Schneckenplastifizierung.
Es sind bereits Spritzgussmaschinen mit Schneckenplastifizierung bekannte bei denen das Schneckenaggregat als gesondert aufgestelltes ortsfestes Plastifizierungsgerät ausgebildet ist, das das plastifizierte Material in ein ebenfalls ortsfestes Kolbenspritzaggregat einspeist. Bei diesen Einrichtungen erfolgt also zwischen Schneckenaggregat einerseits und Kolbenspritzaggregat andererseits keinerlei Bewegung.
Darüber hinaus sind in weit höherem Masse Spritzgussmaschinen gebräuchlich, bei denen die Schnecke zunächst plastifiziert, um sodann durch eine axiale Bewegung die Masse in die Spritzgussform zu fordern Hierbei ist es nachteilig, dass insbesondere bei grsserer Schneokenleistung erhebliche Gewiohte für die Maschine und deren Antriebselemente erforderlich sind. so dass die Erzielung der axialen Schneckenbewegung mit Schwierigkeiten verbunden ist. Die Erfindung bezweckt, diesem ubelstand abzuhelfen.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird eine Spritzgussmaschine für thermoplastische Konststoffe mit Schneckenplastifizierung vorgeschlagen, bei der das Neue darin besteht, dass das Schneckenaggregat mitsamt seinen Antriebselementen fest und das zur Forderung der Masse dienende Kolbenspritzaggregat in axialer Richtung beweglich angeordnet ist, so dass es an die Form heran, bzw. von dieser hinweggefahren werden kann. Dabei ist dafür gesorgt, dass der Transport des plastifizierten Materials von der Schnecke zum Kolbenspritzaggregat über eine nachgiebige, zur Verhinderung einer Materialabkühlung beheizbare Rohrverbindung erfolgt und ferner ist ein Ventil vorgesehen, das in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung des Kolbenspritzaggregates die Materialzufuhr von der Schnecke absperrt oder freigibt* An Hand der Zeichnung seien Bauart und Wirkungsweise der Erfindung erläutert. Es zeigen in schematischer Weise : Abb. 1 die beispielsweise Anordnung von Schnecken-und Kolbenspritzaggregat und Abb. 2 eine Einzelheit der nachgiebigen Rohrverbindung « Die Sohnecke 11 die mitsamt ihren Antriebselementen ortsfest angeordnet ist, fördert das plastifizierte Material in den Düsenkopf 2. Dieser Düsenkopf 2 ist über eine drehbare, z. B. aus Konus und Kegel od. dgl. bestehende. Dichtung 3 mit einem von aussen beheizbaren Rohr 4 verbunden das beispielsweise mit Hilfe einer weiteren drehbaren Dichtung 3 kniegelenkartig mit dem von aussen beheizbaren Rohr 5 in Verbindung ist, (Abb . 2). Der Transport des plastifizierten Materials von der Schnecke 1 zum Zylinder 6' des Kolbenspritzaggregates erfolgt also über eine nachgiebige bzw. gelenkige Rohrverbindung.
Der Zylinder 6' des Kolbenspritzaggregates 6,6' ist erfindungsgemäss an einem Schlitten 7 angeordnet. Die Betätigung des Spritzkolbens 6 erfolgt durcn den Hydraulikkolben 8 während ein weiterer Kolben 9 den Schlitten 7 bewegt und das mit der Düse lo versehene Kolbenspritzaggregat 6,61 an die Form heran-bzw. von dieser hinwegfährt.
Zwischen dem Rohr 5 und dem Zylinder 6. ist ein drehbewegliches Ventil 12 angeordnete In der vorderen Endstellung des Kolbenspritzaggregates 6,6' ist dieses Ventil 12 geschlossein, so dass dem Material beim Vorgehen des Kolbens 6 der Rücktritt in die Schnecke 1 versperrt ist. Das material kann also mit hohem Druck in die Form eingespritzt werden. Nach dem Zurückgehen des Schlittens 7 nimmt das Ventil 12 die gestrichelt gezeichnete Stellung ein ; es ist also durch den Rückgang des Schlittens 7 in seine geöffnete Stellung verdreht worden, so dass die Schnecke 1 erneut einspeisen kann.

Claims

anspruche* 1

14) Spritzgussmasohine für thermoplastische Kunststoffe mit Schneckenplastifizierung, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneckenaggregat tl) mitsamt seinen Antriebselementen fest, das zur Förderung der Masse dienende Kolbenspritzaggregat (6,6') jedoch in axialer Richtung beweglich angeordnet ist, so dass es an die Form heran-bzw. von dieser hinwegfahrbar ist. 21. Maschine nach Anspruch 1t daduron gekennzeichnete dass der Transport des plastifizierten Materials von der Schnecke (1)

zum Kolbenspritzaggregat (6,6') über eine nachgiebige beheizbare Rohrverbindung (4,5) erfolgt.

3.) Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnett dass zwischen Schnecke (1) und Kolbenspritzaggregat (6,6') ein Ventil (12) vorgesehen ist, das in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung des Kolbenspritzaggregates (6,6') die Materialzufuhr von der Schnecke (1) absperrt bzw. freigibt.