DE1847575U - Kamineinfassung. - Google Patents
Kamineinfassung.Info
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F17/00—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
- E04F17/02—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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Description
- Kamineinfassung.
- Der Zweck der Neuerung besteht darin, eine Kamineinfassung zu schaffen, die jeder Querschnittsform des Kamins angepaßt ist, die sich leicht und schnell montieren läßt und eine zuverlässige Abdichtung gegen Nässe und Wind ergibt.
- Dies wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß zwei den Kamin umfassende, mit einem dem Umfang des Kamins entsprechenden Mittelausschnitt versehene Brustbleche in der Höhenrichtung des Daches gegeneinander einstellbar sind, sich an an den Seiten des Kamins gegeneinander vorspringenden Schenkeln überdecken und an dem Ausschnittrand mit einer nach oben vorspringenden Manschette versehen sind. Die beiden parallel zueinander in der Höhenrichtung des Daches verlaufenden Seitenränder sollen ferner nach oben zur Bildung einer Wasser-und Führungsrinne abgekantet sein. Diese beiden Brustbleche werden also von oben und unten um den Kamin gelegt und dann gegeneinander verschoben, bis der Mittelausschnitt fest um den Kamin greift und damit ein weiteres Verschieben abgestoppt wird. Dabei sind die an beiden Seiten gegeneinander vorragenden Schenkel so lang, daß sie sich überdecken. Zur Wasserableitung werden die oberen Schenkel über die unteren gelegt, so daß also das Wasser von dem oberen Brustblech auf das untere läuft. In den seitlichen nach oben abgekanteten Rinnen werden die beiden Brustbleche beim Gegeneinanderschieben geführt und in der eingeschobenen Lage gehalten. Diese Rinne dient gleichzeitig dazu, ein Abfließen des Re-
genwassers nach der Seite in den Fachboden zu verhindern. Die 5 - Auf der Unterseite des unteren Brustbleches sind Mittel zum Festhalten, insbesondere Einschieben des unteren Windbleches vorgesehen, welches aus einem oberen starren Einschiebteil und einem sich daran nach unten anchließenden Walzbleistreifen besteht. Dieser nach unten vorstehende Walzbleistreifen wird von oben in die Ziegelform eingedrückt, so daß sich dieser Streifen fest auf die Ziegeloberfläche legt und das von den Brustblechen nach unten strömende Wasser auf die darauf liegenden Ziegel geleitet wird. Der sich der Form der Ziegel anpassende Walzbleistreifen bildet darüber hinaus eine gute Abdichtungegenüber dem Wind, Bei einem Viellasbestzement sich als Dachbedeckung schließt/an den Einschiebstreifen ein Blechstreifen an, der mit einer der Wellenform entsprechenden Abkantung nach unten versehen ist, die die Wellen ausfüllt und somit die Windabdichtung bringt.
- Nach oben wird die Abdichtung gegen Wind durch ein auf das obere Brustblech aufgelegtes Windblech gebracht, welches mit nach oben vorstehenden Haltefedern an einer Dachlatte oder dem oberen Brustblechrand befestigt wird.
- Auf jeder Seite ist ein aus einem Oberteil und Unterteil bestehender Stehgratteil vorgesehen, dessen Teile ineinander oder übereinander schiebbar sind. Diese Stehgratteile schließen gegenüber der seitlichen Ziegel-oder Wellasbestzementabdeckung ab. Sie lassen sich ebenfalls ineinander verschieben, so daß für die verschiedensten Kamingrößen nur eine Größe oder nur sehr wenige verschiedene Größen von Stehgratteilen notwendig sind.
- Auf der Zeichnung ist die Neuerung in einem Ausfiihrungsbeispiel in Anwendung auf einen rechteckigen Kamin dargestellt.
- Fig. 1 zeigt sämtliche zu einer Kamineinfassung für Ziegel-und Wellasbestzement notwendigen Einzelteile in auseinander gezogenem Zustand in schaubildlicher Ansicht.
- Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Kamineinfassung in zusammengesetztem Zustand.
- Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 111-111 der Fig. 1.
- Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1.
- Fig. 5 zeigt die Darstellung nach Fig. 1 in Anwendung auf einen runden Kamin.
- 1 ist das obere Brustblech und 2 d ; s untere Brustblech.
- Beide Brustbleche sind mit einem Mittelausschnitt 3 versehen, der der Kaminform beziehungsweise dem Kaminquerschnitt angepaßt ist. An dem Rand des Mittelausschnittes ist das obere Brustblech 1 mit einer nach unten vorstehenden Manschette 4 und das untere Brustblech mit einer Manschette 5 versehen.
- Die Manschetten 4 und 5 sind so nach innen geneigt, daß sich zuerst ihr oberer Rand fest an den Kamin für einen dichten Abschluß anlegt. Das obere Brustblech 1 wird dabei mit den Schenkeln 1'über die Schenkel 2'des unteren Brustbleches geschoben, c-obei auch die obere Manschette 4 von außen über die untere Manschette 5 geschoben wird. Nach dem Ineinanderschieben werden beide Brustbleche durch Federn 6 durch Umlegen miteinander befestigt.
- Die beiden Seitenkanten eines jeden Brustbleches sind nach oben bei 7 und 8 abgekantet, so daß dadurch Wasser- und Führungsrinne gebildet werden. Diese Rinnen dienen beim Ineinanderschieben der beiden Brustbleche 1-und 2 zur gegenseitigen Führung, wobei das obere Lrustblech 1 in das untere Brustblech 2 bezüglich der Rinne eingeschoben wird. Gleichzeitig dienen diese Rinnen 7 und 8 zur Ableitung des Wassers nach unten und verhindern, daß das Wasser nach der Seite in den Boden ablaufen jhann.
- An der unteren Seite des unteren Brustbleches 2 sind zwei quer verlaufende winkelige Führungsleisten 9 vorgesehen, in die ein Windblech mit seiner oberen Schiene 10 von der Seite eingeschoben wird. An diese Schiene 10 schließt sich ein 'alzbleistreifen 11 an, der auf den unteren Ziegeln zu liegen kommt. Dieser Streifen wird in die Form der Ziegel fest eingedrückt, so daß er formschlüssig mit diesen abschließt.
- Dadurch wird eine Abdichtung gegenüber Nässe und Wind erzielt. Da dieses Windblech 10,11 unter dem Brustblech 2, aber über den darunterliegenden Ziegeln liegt, wird also das Wasser vom Brustblech auf die Oberseite der daraufliegenden Ziegeln geleitet.
- Bei Wellasbestzement schließt sich an die Schiene 10'zum Einschieben in die Leisten 9 ein Blechstreifen 12 an, der mit nach unten abgekanteten wellförmigen Ansätzen 13 versehen ist, die der Wellenform des Wellasbestzement entsprechen und sich formschlüssig in diesen einlegen.
- Das obere Windblech bei Ziegeln besteht aus einem Blechstreifen 14, der auf das obere Brustblech 1 aufgelegt wird.
- Seine untere Kante ist bei 15 nach oben zur Auflage der untersten Ziegelreihe abgekantet. Mit nach oben vorspringenden Federn 16 erfolgen die Befestigung dieses Windbleches an einer Dachlatte oder dem oberen Rand des Brustbleches 1.
- Bei Wellasbestzement ist der auf das obere Brustblech 1 aufgelegte Blechstreifen 14'an seinem oberen Rand mit einer der Wellenform entsprechenden Abkantung 17 nach oben versehen, die sich von unten in die Wellenform einlegt und damit eine Abdichtung nach oben bringt. Mit den Federn 16 erfolgt in gleicher Weise die Befestigung an einer Dachlatte oder dem oberen Rand des Brustbleches 1.
- Die seitliche Abgrenzung gegenüber der Dachbedeckung erfolgt bei Ziegeln wie Bibern, Falzziegeln oder Pfannenziegeln durch einen Stehgratoberteil 18 und einen Stehgratunterteil 19. Diese beiden Stehgratteile sind ebenfalls ineinander verschiebbar, so daß für verschieden lange Brustbleche bzw.
- Kamineinfassungen nur eine Größe von Stehgratteilen verwendet zu werden braucht. Der Stehgratunterteil 19 ist an seinem oberen Ende mit umlegbaren Haltefedern 20 versehen, die um den in die Oberseite des Stehgratunterteiles eingeschobenen Stehgratoberteile umgebogen werden, um dadurch beide Stehgratteile aneinander zu befestigen. An einer nach oben vorstehenden Haltefeder 21 wird der vereinigte Stehgratteil an einer Dachlatte oder dem oberen Brustblech 1 befestigt.
- Bei Wellasbestzement ist Stehgratoberteil 22 und Stehgratunterteil 23mit einer Welle versehen, mit der sie in die dem Kamin zugewendeten letzten Welle des Ausschnittes eingelegt werden. Beide Stehgratteile sind ebenfalls ineinander verschiebbar und werden so in den Ausschnitt der Wellasbestplatte eingelegt, daß die obere und untere Kante deiser beiden Stehgratteile mit der Ober-und Unterkante des Ausschnittes abschließen. Der obere Stehgratunterteil ist mit einem taschenartig befestigten Wasserabweiser 24 versehen, der entlang der Linie 25 an dem Stehgratoberteil angeschweißt ist und schräg nach unten bei 26 zum Brustblech hin verläuft. Dadurch wird der Regen, der an der oberen Kante in die Tasche zwischen Wasserabweiser 24 und Stehgratoberteil 22 eindringt, auf das obere Brustblech 1 abgeleitet.
- Wie Fig. 2 zeigt, sind die Brustbleche 1 und 2 auf den Dachlatten 27 an den Wasserrinnen 7,8 mittels Befestigungslaschen 28 befestigt. Die Haltefeder 20 zum gegenseitigen Befestigen der Stehgratteile ist nur in ihrem oberen Teil bei Fig. 2 für die gegenseitige Befestigung umgebogen, während der untere Federteil zur Abstandshaltung um die Seitenkante des Brustbleches gelegt ist. Fig. 2 zeigt ferner, wie die haltefedern 16 und 21 um die Dachlatte 27 umgebogen und durch Nägel auf ihr befestigt ist.
- Der Kamin selbst wird nach dem Montieren der Kamineinfassung verputz, wobei der Putz die obere Kante der Manschetten 4,5 verdeckt und damit gegen ein Durchlaufen von Wasser schützt.
Claims (1)
- S c h u t z a n s p r ü c h e : 1. Kamineinfassung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei den Kamin umfassende, mit einem dem Umfang des Kamins entsprechenden Mittelausschnitt (3) versehene Brustbleche (1,2) in der Höhenrichtung des Daches gegeneinander einstellbar sind, sich an auf den Seiten des Kamins gegeneinander vorspringenden Schenkeln (1', 2') überdecken und an dem dusschnittrand mit einer nach oben vorspringenden Manschette (4,5) versehen sind.2. Kamineinfassung, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschetten (4,5) nach innen und oben leicht geneigt sind.3. Kamineinfassung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden parallel zueinander in der Höhenrichtung des Daches verlaufenden Seitenränder nach oben zur Bildung einer Wasser-und Führungsrinne (7, 8) abgekantet sind.4. Kamineinfassung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des unteren Brustbleches (2) Mittel zum Festhalten, insbesondere Führungsleisten (9) zum Einschieben eines unteren Windbleches (10,11) vorgesehen sind.5. Kamineinfassung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Windblech aus einer in die Führungsleisten (9) einschiebbaren Schiene (10) und einem daran befestigten Walzbleistreifen (11) besteht.6. Kamineinfassung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberes, sich auf das obere Brustblech (1) auflegende Windblech (14,14') mit nach oben vorstehenden Haltefedern (16) versehen ist.7. Kallineinfassung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Brustbleche (1,2) eine aus einem Oberteil (18,22) und einem Unterteil (19,23) bestehender Stehrtteil vorgesehen ist, dessen beide Teilg (ineinander oder übereinander schiebbar sind.
8. Kamineinfassung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ziegeln beide Stehgratteile durch eine an dem einen Teil 9. Kamineinfassung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wellasbestzement beide Stehgratteile (22,23) in den Plattenausschnitt eingepaßt werden und der Oberteil (22) auf seiner untersten mit einem nach oben vorstehenden, unter die Wellasbestzementplatte greifenden Wandteil (24) versehen ist, der an der Oberteilunterseite in Form einer sich nach dem Brustblech (1) hin öff-nenden Tasche befestigt ist.
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Country | Link |
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DE (1) | DE1847575U (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2715580A1 (de) * | 1977-04-07 | 1978-10-12 | Rolf Robert Fessele | Dachverwahrung |
DE2910327A1 (de) * | 1979-03-16 | 1980-09-25 | Rolf Robert Fessele | Dachverwahrung |
DE3336712A1 (de) * | 1983-10-08 | 1985-04-25 | Siegfried 7970 Leutkirch Marzari | Dunstrohr-entlueftungseinrichtung |
AT17233U1 (de) * | 2020-07-17 | 2021-09-15 | Prefa Aluminiumprodukte Gmbh | Einfassung |
-
1959
- 1959-05-05 DE DER18364U patent/DE1847575U/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2715580A1 (de) * | 1977-04-07 | 1978-10-12 | Rolf Robert Fessele | Dachverwahrung |
DE2910327A1 (de) * | 1979-03-16 | 1980-09-25 | Rolf Robert Fessele | Dachverwahrung |
DE3336712A1 (de) * | 1983-10-08 | 1985-04-25 | Siegfried 7970 Leutkirch Marzari | Dunstrohr-entlueftungseinrichtung |
AT17233U1 (de) * | 2020-07-17 | 2021-09-15 | Prefa Aluminiumprodukte Gmbh | Einfassung |
EP3940163A1 (de) * | 2020-07-17 | 2022-01-19 | Prefa Aluminiumprodukte Gesellschaft m.b.H. | Einfassung |
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