DE1846638U

DE1846638U - Filter fuer saugleitungen.

Info

Publication number: DE1846638U
Application number: DEH39980U
Authority: DE
Inventors: Ernst Horn
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-12-09
Filing date: 1961-12-09
Publication date: 1962-02-15

Description

Filter für Saugleitungen Die Erfindung betrifft ein Filter, das in erster Linie für solche Saugleitungen bestimmt ist, mit denen z. B. zum Betanken von Kraftfahrzeugen Kraftstoff mittels einer Pumpe aus einem Behälter gefördert wird, und befaßt sich mit der Anbringung des Filters am Eintrittsende der Saugleitung. Hierfür schlägt die Erfindung vor, einen Filtermantel zwischen einem Boden-und einem Kopfstück einzuspannen und dieses Gebilde mit dem Kopfstücke derart auf der Saugleitung zu befestigen, daß ihr Endstück unter Freihaltung einer Ansaugöffnung von dem Filtermantel umgeben ist. Eine bevorzugte Ausführungsform dieses Filters kann man derart ausbilden, daß ein Bügel den Filtermantel als Spannelement über das Bodenstück in Anlage an dem als Widerlager auf dem Rohre sitzenden Kopfstück hält. Zwischen den beiden letztgenannten Teilen

kann ein Abstandsstück vorgesehen werden, das Eintritts-

öffnungen zum Rohrende freihält. Das das Widerlager bildende Kopfstück für den Filtermantel wird zweckmäßig flüssigkeitsdicht mit dem Leitungsrohr verspannt.
Das Filter nach der Erfindung besteht aus wenigen, einfach herzustellenden Teilen und läßt sich leicht zusammenbauen und flüssigkeitsdicht auf der Saugleitung

anbringen. Weitere Merkmale und Einzelheiten des Anmel-

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dungsgegenstandes sind im Nachstehenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das auf der Zeichnung in Abb. 1 im mittleren axialen Längsschnitt, in Abb. 2 in Oberansicht und in Abb. 3 in seinen Einzelteilen, sonst jedoch wie in Abb. 1 veranschaulicht ist, während in Abb. 4 und 5 eine Einzelheit im Axialschnitt bzw. in Unteransicht vergrößert dargestellt ist.

Auf einem die Ansaugleitung eines Förderorgans bil-

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denden Rohre 1 sitzt in bestimmtem Abstande von seiner Eintrittsoffnung 2 eine Muffe 3. Sie nimmt als Kopfstück das obere Ende eines gelochten zylindrischen Mantels 4 aus Blech auf, den das eigentliche Filterelement, ein Zylinder 5 aus engmaschiger Drahtgaze, umschließt. Mit ihrem unteren Ende greifen der Mantel 4 und das Filterelement 5 in den umgebogenen Rand 7 eines scheibenförmi-

gen Bodenstückes 6 ein ; in ihm liegt ein kreuzförmiges

Abstandsstück 8 mit schrägflächen 9 als Anlagen für die

Unterkante des Rohres 1 ; die Schräge der Flächen 9 trägt Unterschieden im Rohrdurchmesser Rechnung. Ein U-förmiger Drahtbügel liegt : ; mit seinem Stege 10 unter dem Bodenstück 6 und durchdringt es mit seinen Schenkeln 11 ; die freien Enden der Schenkel 11 treten durch je eine sich verengende Bohrung 12 der Huffe 3 hindurch und sind hier bis zur Auflage auf der Muffe 3 umgebogen, so daß sie die Teile des Filters gegeneinander verspannen. Eine Schelle 13 klemmt einen zu diesem Zwecke mit Schlitzen 15 versehenen Ansatz 14 auf das Rohr 1, so daß die Muffe 3 einen unverschieblich und flüssigkeitsdicht verspannten Sitz auf dem Rohre 1 erhält.-Die Strömung der durch

die Leitung 1 angesaugten Flüssigkeit un-"ihr Durchtritt

durch das Filterelement 5 ist in Abb. 1 durch Pfeile angedeutet.

Die Darstellung des filters in seinen Einzelteilen in Abb. 3 läßt die Einfachheit seines Zusammenbaus erkennen. Nachdem man sämtliche Teile in die gegenseitige Lage nach Abb. 3 gebracht hat, ist es nur erforderlich,

die Schenkel 11 des Bügels unter Mitnahme der Teile 6, 8,

4 und 5 durch die Öffnungen 12 der MufFe 3 zu führen,

wobei das Einfädeln durch deren Kegelform wesentlich er-

leichte<vird. Darauf werden die Endstücke der Schen-

kel 11 in die Stellung nach Abb. 1 umgebogen, wobei sie

Achliz 15 d-p-s 14

gemäßAbb. 2 in je einen Schlibz 15 des Muffenansatzes 14

greifen können. Hiernach wird die Muffe 3 samt den mit ihr verspannten Teilen auf das Rohr 1 aufgeschoben und auf ihm darch die Schelle 13 fesb verspannt. Der abgedichtet Sitz der Muffe 3 auf dem Rohre 1 wird zusätzlich dadurch gesichert, daß sie unterhalb der Schlitze 15 auf dem ganzen Umfange voll auf dem Mantel desRohres anliegt.-Wie Abb. 3 ferner zeigt, ist auch die Auswechselung des

Filtermantels 5 in ebenso einfacher Weise möslich.

Anstatt die Enden 11 des Drahtbügels 10 gemäß Abb. 1

und 2 umzubiegen, kann man seine Spannverankerung mib dem

Kopfstücke 3 auch mit anderen Itbteln erzielen, z. B. durch

Stauchen oder Quetschen der Drahtenden oder dadurch, daß

man sie mit Gewinde versieht und durch Spannmuttern ge-

genüber der Muffe 3 verankert.

'. denn man der Muffe 3 z. B. Jnit Rücksicht auf ihre Form-

i fi

gebung in einem Kunststoffverarbeitungsverfahren eine ge-

ringere Masse und schwächere Wandung geben will, kann man

ihren Querschnitt gemäß Abb. 4 und 5 rinnenförmig ausbil-

den. Um auch hierbei das Einfädeln der Bügelenden in die

Bohrungen 16 zu erleichtern, kann man in der Rinne 17 Leitwände anordnen, die z. B. nach Abb. 4 in einem Paar e. uf die Bohrung 16 hinführender ebener Schrägflächen 18 bestehen, die etwa rad. ial oder auch tangential zu den Wänden der Rinne 17 verlaufen. Nach Abb. 5 sind die Leitflächen als ein Paar gebogener Querstege 19 ausgebildet, die eine auf die Bohrung 16 zulaufende Kegelmantelfläche 20 einschließen. -Schutzansprache-

Claims

Schutzansprüche 1.Filter für Saugleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Filtermantel (4,5) zwischen einem Boden-und einen Kopfstück (6,3) eingespannt und dieses Gebilde

mit dem Kodpfstücke (3) derart auf der Saugleitung (1) befestigt ist, daß ihr Endstück unter Freihaltung einer Ansaugöffnung von dem Filtermantel umgeben ist.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bügel (10) als Spannelement den Filtermantel (4, 5) über das Bodenstück (6) in Anlage an dem als Widerlager auf dem Rohre sitzenden Kopfstück (3) hält.
3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bodenstück (6) und dem Rohrende (2) ein Abstandsstück (8) vorgesehen ist, das Eintribtsöffnungen zum Bohrende (2) freihält, wobei das Abstandsstück (8) mit schrägen Anlageflächen (9) versehen sein kann.
4. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (3) auf die Rohrleitung (1) aufgeklemmt ist.
5. Filter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das als Muffe ausgebildete Kopfstück (3) ganz oder auf einen Teil seiner Länge die Rohrwandung voll und in dichter Anlage umschließt und mit einzelnen Vorsprüngen (14) versehen sein kann, die von einer Schelle (13) gegen die Rohrwandung gepreßt werden.
6. Filter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (10, 11) U-förmig ausgebildet ist und sowohl das Bodenstück (6) als auch das Kopfstück (3) durchdringt und an letzterem z. B. durch Umbiegen seiner Enden, durch Stauchen oder Quetschen oder durch aufgeschraubte Muttern verankert ist.
7. Filter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kopfstück (3) mit Leitflächen (12,18,20) zum Einführen versehene Öffnungen für die Enden des vor- zugsweise aus Draht bestehenden Bügels (10, 11) vorge- ZD-

sehen sind.
8. Filter nach Anspruch 7 ; dadurch gekennzeichnet, daß bei rinnenförmiger Ausbildung (17) des Kopfstückes (3) radial und/oder tangential zur Rinne verlaufende Leitflächen (18) vorgesehen sind.