DE1845818U

DE1845818U - Aus mehreren schichten bestehender wandbelag.

Info

Publication number: DE1845818U
Application number: DEA17578U
Authority: DE
Original assignee: Adretta Plasticwerke Weber & B
Current assignee: Adretta Plasticwerke Weber & B
Priority date: 1961-12-01
Filing date: 1961-12-01
Publication date: 1962-02-01

Description

Aus mehreren Schichten bestehender Wandbelag Es sind aus mehreren Schichten bestehende Wandbeläge, sogenannte Steppfolien, bekannt. Derartige Wandbeläge zeichnen sich durch besonders gute Isoliereigenschaften aus und bieten überdies den Vorteil, dass sie abwaschbar und und etwaige Wandunebenheiten derart ausgleichen, dass es besonderer Vorarbeiten zum Glätten dieser Wände nicht bedarf.
Die bekannten Steppfolien für Wandbekleidungszwecke od. dgl. bestehen aus einer z. B. PVC-Kunststoff-Folie, die mit einer Schicht aus beispielsweise Krepp-Papier oder einem watteartigen Zellstoff, gegebenenfalls auch Kunst « schaumstoff, versteppt ist. Es ist fernerhin bekannte an der der Wand zugekehrten Seite zusätzlich eine Trennschicht vorzusehen, die aus Textilgaze bestehen möge und dem Zweck dient, eine ganze Steppfolienbahn auch noch nach Jahren wieder von der Wand abziehen zu können, ohne dass der an sich kostspielige Wandbelag hierbei zerstört wird.
Soweit es sich um Steppfolien mit geradlinig verlaufenden Längsnähten handelt, haben sich derartige Folien bestens bewährt. Schwierigkeiten bereitet es aber, solche Steppfolien zu verarbeiten, deren Steppnähte in Form einer Musterung, z. B. rombus-oder ovalartig, angelegt werden.
Bei solchen Folien ist nämlich in Ermangelung von Längssteppnähten der Zusammenhang der einzelnen Schichten im Bereich der Steppfolienränder nicht gegeben, so dass sich letztere umlegen oder der Verarbeitung sonstwie hindernd entgegenstellen.
Um diesem Nachteil zu begegnen ist nach der Neuerung bei derartigen Steppfolien vorgesehen, dass der Wandbelag unmittelbar an seinen Längsrändern mit einer geradlinig verlaufenden Steppnaht versehen ist.
Auf diese Weise ist nicht nur der feste Zusammenhang der einzelnen Schichten auch an den Längsrändern des Wandbelages gegeben, sondern es ist gleichzeitig dafür gesorgt, dass die Verarbeitung des Wandbelages in bezug auf rapportgerechtes Verlegen vereinfacht wird.
Die nach der Neuerung vorgesehenen Längssteppnähte stören übrigens den Gesamteindruck des Wandbelages nicht, da die Stoßstellen desselben ohnehin mit einer Deckleiste bzw. einer Kordel abgedeckt werden, so dass auch die vorerwähnten Nähte nicht mehr sichtbar sind.
Die Neuerung ist auf der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine Draufsicht und Fig. 2 einen Querschnitt.
Gemäss Fig. 2 besteht der Wandbelag bzw. die Steppfolie aus der Kunststoff-Folie 1, der Zwischenschicht 2, die aus z. B. Krepp-Papier, einem watteartigen Zellstoff oder Kunstschaumstoff bestehen möge, und der aus einer Textilgaze bestehenden Trennschicht 3.
Alle drei Schichten sind gemäss Fig. 1 mit Steppnähten 4 derart miteinander versteppt, dass auf dem Wandbelag eine rombusartige Musterung erscheint. Es ist ersichtlich, dass bei dieser Musterung die Randseiten a und b des Wandbelages keine Steppnaht 4 aufweisen, so dass die Schichten 1,2 und 3 keinen Zusammenhang haben. Um dies zu erreichen sind zusätzliche Längssteppnähte 4a vorgesehen.

Claims

Schutzanspruch Aus mehreren Schichten bestehender Wandbelag, bei dem eine z. B. PVC-Kunststoff-Folie mit einer Schicht aus beispielsweise Krepp-Papier oder einem watteartigen Zellstoff oder Kunstschaumstoff gegebenenfalls mit einer Trennschicht aus Textilgaze derart versteppt ist, dass der Wandbelag eine z. B. rombus-oder ovalartige Musterung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandbelag unmittelbar an seinen Längsrändern mit einer geradlinig verlaufenden Steppnaht versehen ist.