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Ständer für Gartenschirme u. dgl.
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Die Neuerung bezieht sich auf einen Ständer für Gartenschirme u. dgl.
Es sind Ständer bekannt, die aus einem gußeisernen Fuß und einem in diesem Fuß befestigten
senkrechten Rohr zur Aufnahme des Schirmstieles bestehen.
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Diese Ständer sind üblicherweise mit einer normalen Rostschutzfarbe
angestrichen, um sie so gegenüber Witterungseinflüssen zu schützen. Es hat sich
jedoch herausgestellt, daß ein solcher Anstrich keinen genügenden Rostschutz gewährt,
da häufig derartige Ständer den ganzen Sommer über im Garten stehenbleiben. Man
hat deshalb auch schon vorgeschlagen, die Ständer mit einer Emailleschutzschicht
zu versehen. Das hat aber den Nachteil, daß die Ständer sehr schlagempfindlich und
darüber hinaus im Verhältnis zu nur lackierten Ständern unvergleichlich teuer sind.
Da ferner auch die gußeisernen Füße der Ständer ebenfalls sehr teuer sind, hat man
auch schon vorgeschlagen, einen Betonfuß vorzusehen, der. lediglich mit einer dünnen
Stahlblechumkleidung versehen ist. Um dem Beton in der Umkleidung einen festen Halt
zu geben, hat man die Umkleidung so ausgeführt, daß diese den Beton allseitig umschließt.
Das bedingt aber, daß der Ständer auf der dünnen Blechumkleidung steht.
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Wenn ein solcher Ständer beispielsweise im Garten längere Zeit steht,
rostet die Blechumkleidung leicht durch die
immerwährende Feuchtigkeit
schnell durch.
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Die bekannten Ständer für Gartenschirme haben auch den weiteren Nachteil,
daß beim Einführen des Schirmstieles in das Rohr des Ständers der Lack an dem Schirmstiel
leicht abgeschürft wird.
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Die Neuerung bezweckt, die Nachteile der bekannten Ständer für Gartenschirme
in ihrer Gesamtheit abzustellen und schlägt deshalb vor, daß bei solchen Ständern,
die aus einem vorzugsweise mit Stahlblech umkleideten Betonfuß und einem in diesem
Fuß befestigten senkrechten Rohr bestehen, die Stahlblechumkleidung als eine nach
unten offene Schale ausgebildet ist, deren seitliche Begrenzungsfläche eine-zweckmäßig
rillenartige Einbuchtung aufweist und im übrigen mit einem Überzug aus eingebranntem
Lack versehen ist. Des weiteren soll das Rohr des Ständers an seinem oberen Ende
eine an der Innen-und Außenfläche anliegende muffenartige Schutzkappe aus einem
zweckmäßig nachgiebigen Werkstoff tragen.
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Im einzelnen sei die Neuerung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert.
Es zeigen Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht eines neuerungsgemäßen
Ständers, Fig. 2 eine ebenfalls im Schnitt gehaltene Seitenansicht des Rohrendes
in vergrößertem Maßstabs und Fig. 3 im vergrößerten Maßstabe einen Ausschnitt aus
der Figur 1.
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Ein im ganzen mit 1 bezeichneter Ständer für Gartenschirme weist einen
Betonfuß 2, der eine Stahlblechumkleidung 3 in Form einer nach unten offenen Schale
trägt, auf. Sie soll neuerungsgemäß mit einem Überzug
aus einebranntem
Lack versehen sein und an ihrer seitlichen Begrenzungsflpche eine rillenartige Ausbuchtung
4 aufweisen. Durch diese rillenartige Ausbuchtung wird ein Herausrutschen des erstarrten
Betons 2 aus der Umkleidung 3 unmöglich und es ist daher nicht mehr erforderlich,
daß die Stahlblechumkleidung auch den Betonfuß 2 an seiner Unterseite bedeckt. Somit
steht nunmehr der Ständer für Gartenschirme nicht mehr mit seiner Umkleidung auf
dem boden, sondern direkt mit seiner unteren Betonfläche. Da jedoch Beton gegenüber
Witterunseinflüssen erheblich widerstandsfähiger als Stahlblech ist, wird auf diese
reise eine längere Lebensdauer des Ständers erreicht.
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Die als Schale ausgebildete Stahlblechumkleidung 3 weist noch eine
zentrale Ausnehmung auf, in die ein Gewindestutzen 5 eingesetzt bzw. eingeschweißt
ist. Dieser Gewindestutzen 5 dient zur Aufnahme des ebenfalls mit einem Gewinde
versehenen unteren Endes des zu dem Ständer gehörigen Rohres 6. Damit nun in den
Gewindestutzen 5 kein Wasser eindringen kann, trägt das Rohr 6 noch an seiner Verbindungsstelle
mit dem Gewindestutzen 5 eine Manschette 7. Das Rohr 6 trägt weiterhin an seinem
oberen Ende noch eine an seiner Innen-und Außenfläche anliegende muffenartige Schutzkappe
8. Diese Kappe 8 ist zweckmäßig aus einem nachgiebigen Werkstoff hergestellt und
dient dazu, daß der Lack eines in das Rohr 6 einzuführenden Schirmstieles nicht
durch die Innenkanten 9 des Rohres 6 abgeschabt wird. Das Rohr 6 läßt ferner noch
einen Gewindestift 10 erkennen, der dazu dient, einen in das Rohr 6 eingeführten
Schirmstiel fest mit ihm zu verbinden.