DE1844469U - Rueckflussverhinderer mit absperreinrichtung. - Google Patents

Rueckflussverhinderer mit absperreinrichtung.

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DE1844469U
DE1844469U DE1961M0039756 DEM0039756U DE1844469U DE 1844469 U DE1844469 U DE 1844469U DE 1961M0039756 DE1961M0039756 DE 1961M0039756 DE M0039756 U DEM0039756 U DE M0039756U DE 1844469 U DE1844469 U DE 1844469U
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pressure
shut
valve
diaphragm
membrane
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DE1961M0039756
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Josef Mueller
Willi Mueller
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  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

  • Rückflußverhinderer mit Absperreinrichtung.
  • Die Neuerung betrifft einen Rückflußverhinderer mit Absperreinrichtung, welcher bei Unterschreiten eines vorbestimmten Druckes in der Zuströmleitung sicher absperrt.
  • Die bisher verwendeten Rückflußverhinderer sind als Klappen-, Kegel-oder Plattenventile so ausgebildet, daß der Rückdruck in der Leitung das Schließorgan entgegen der Strömungsrichtung beaufschlagt und damit einen Rückfluß verhindert. Es sind Ausführungen bekannte bei denen das Schließorgan von außen willkürlich abgesperrt werden kann. Es gibt andere Ausführungen, bei denen das Absperrorgan als Membrane ausgebildet ist, die durch eine leichte Schließfeder auf dem Ventilsitz aufgedrückt wird, wobei in einer Sonderausführung die Membrane mit einer zentrischen Öffnung versehen ist, durch welche das rückströmende Medium auf die äußere Membranfläche geleitet wird und dadurch einen zusätzlichen mit höher werdendem Überdruck auch größer werdendem Schließdruck auf dem Ventilsitz ausübt.
  • Die vorliegende Neuerung ist durch eine Kombination mehrerer bekannter Ausführungen gekennzeichnet und erreicht damit die größtmögliche Sicherheit gegen Rücktritt eines Mediums in einer Leitung.
  • Die Verwendung eines Rückflußverhinderers bei Anschluß eines Azetylen-Entwicklers an die Wasserleitung ergibt erst die gesetzlich verlangte Sicherheit, die eine sichere Verhinderung des Rücktritts von Azetylenwasser oder Azetylengas aus dem Azetylen-Entwickler in die Wasserzuleitung fordert. Bei der bisher üblichen Anordnung sind z. B. in der Wasserzuleitung zuerst ein Absperrventil, dann ein Entlüftungsventil, ein Wassersack und eine Rückschlagklappe vorgesehen. Weiter wird die Zuleitung über ein vom Entwicklerbehälterdruck gesteuertes Zulaufventil zu einem Wassermotor geführt, der die Karbidbeschickung betätigt. Bei dieser Anordnung liegt selbstverständlich der Wasserdruck der Zuleitung stets über dem im Azetylen-Entwickler herrschenden Arbeitsdruck. Hierbei kann der Rückflußverhinderer das Absperrventil, den Wassersack und die Rückschlagklappe ersetzen.
  • Die Membrane des Rückflußverhinderers ist durch die Spannung einer Druckfeder so stark belastet, daß ein Wasserdurchfluß erst oberhalb des im Azetylen-Entwickler überhaupt möglichen Druckes von 1, atü erfolgt. Durch eine oberhalb der Membrane angeordnete Ventilspindel mit Handrad kann die Membrane durch Aufdrücken der Ventilspindel auf den Membranteller auf den Ventilsitz gedrückt werden und hat damit die gleiche Wirkung eines Absperrventiles.
  • Sinkt bei aufgedrehte Ventilspindel der Wasserdruck in der Zuströmleitung vor dem Rückflußverhinderer (z. B. durch Rohrbruch) unter den im Azetylen-Entwickler herrschenden Druck ab, so wirkt der im Azetylen-Entwickler vorhandene Druck durch eine in der Membrane zentrisch angeordnete Bohrung auf die Membranenrückseite und unterstützt den Schließdruck der Druckfeder. Je mehr der Druck in der Wasserzuströmleitung abfällt, umso höher wird der gesamte Schließdruck der Membrane auf dem Ventilsitz.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt : Fig. 1 zeigt einen Schnitt mit fest auf dem Ventilsitz gedrückter Membrane durch Zudrehenvder Ventilspindel mit dem Handrad, Fig. 2 zeigt einen Schnitt bei aufgedrehter Ventilspindel unter Fließdruck, Fig. 3 zeigt einen Schnitt in dem Zustand, wenn kein Durchfluß erfolgt.
  • Die Wirkungs-und Arbeitsweise ist wie folgt : Das Ventilgehäuse 1 mit einem zentrisch angeordneten Ventilsitz 2 ist so ausgebildet, daß die Absperrmembrane 3 durch den Gehäusedeckel 4 an ihrem äußeren Rand fest und dicht verschraubt ist. Die zentrisch durchbohrte Absperrmembrane 3 trägt auf der dem Ventilsitz 2 abgewandten Seite den Membranteller 5, welcher mit der Befestigungsschraube 6 dicht verschraubt ist. Der Membranteller 5 wird durch die Druckfeder 7, welche sieh im oberen Teil des Gehäusedeckels 4 abstützt und mit einer Vorspannung, die in der Schließstellung der Membran einem vorbestimmten Druck entspricht, einstellt, so daß sich die Membrane erst bei einem höheren Druck als dem vorbestimmten Druck in der Zuströmleitung (z. B. 2 atü) vom Ventilsitz 2 abheben kann. Die Ventilspindel 8 mit dem Handrad 9 ist in bekannter Form mit dem Ventiloberteil 10 und durch die Stoffbüchse 11 nach außen abgedichtet. Die Ventilspindel 8 kann soweit aufgedreht werden, daß zwischen dem Mittelstück des Membrantellers 5 und dem Ende der Ventilspindel ein genügender Spielraum besteht, so daß die Membrane 3 durch den Zuströmdruck unter Überwindung des Federdruckes vom Ventilsitz 2 abgehoben werden kann. Die Befestigungsschraube 6 hat eine zentrische Bohrung 12 und auch das Mittelstück des Membrantellers 5 hat eine zentrische Bohrung 13. Durch diese beiden Bohrungen 12 und 13 wird der Druck in der Rückstromleitung auf die dem Ventilsitz 2 abgewendete Seite der Absperrmembrane 3 übertragen. Wird der Rückstremverhinderer als Absperrventil benutzt, so wird die Membrane 3 durch Zudrehen der Ventilspindel 8 mittels des Handrades fest auf den Ventilsitz 2 gedrückt. Bei Verwendung der Vorrichtung als Rückstromverhinderer wird die Ventilspindel 8 ganz aufgedreht. Der Druck in der Zuströmleitung muß dann höher sein als die Belastung durch die Druckfeder 7 (z. B. 2 atü), um ein Durchfließen zu erreichen. Da der im nachgeschalteten Azetylen-Entwickler mögliche Druck jedoch nie höher als 1, 5 atü sein kann, wird ein Zurückströmen des Mediums bei fallendem Zuströmdruck mit Sicherheit verhindert, da die Absperrmembrane schon bei (z. B.
  • 2 atü) auf dem Ventilsitz gedrückt wird und absperrt. Bei weiter fallendem Zuströmdruck wird die Schließkraft der Druckfeder 7 durch den Rückdruck, der über die Bohrungen 12 und 13 auf die Membranrückseite wirkt ; noch erhöht.
  • Durch die vorgesehene Verwendung des Rückströmverhinderers mit einer federbelasteten Membrane als Absperrorgan wird die Wirksamkeit der sicheren Absperrung immer gewährleistet.
  • Schutzansprüche :

Claims (2)

  1. Schutzansprüche : 1. Rückstromverhinderer mit Absperreinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Ventilgehäuse (1) eine fest eingespannte Membrane (3) vorgesehen ist, die durch eine Druckfeder (7) unter Federdruck auf die Sitzfläche (2) gedrückt wird und zusätzlich nur mit Druck auf die Membrane (3) über einen Membranteller (5) wirkende Ventilspindel (8) geschlossen wird.
  2. 2. Rückstromverhinderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane mit Membranteller (5) und Befestigungsschraube (6) zentrisch durchbohrt ist.
DE1961M0039756 1961-11-21 1961-11-21 Rueckflussverhinderer mit absperreinrichtung. Expired DE1844469U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4208045B4 (de) * 1991-03-21 2005-11-03 Borgwarner Inc.(N.D.Ges.D.Staates Delaware), Auburn Hills Ventil mit zwei Verschlussgliedern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4208045B4 (de) * 1991-03-21 2005-11-03 Borgwarner Inc.(N.D.Ges.D.Staates Delaware), Auburn Hills Ventil mit zwei Verschlussgliedern

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