DE1841040U

DE1841040U - Handtasche.

Info

Publication number: DE1841040U
Application number: DE1961B0044129
Authority: DE
Inventors: Erik Damgaard Beck
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-02-19
Filing date: 1961-01-27
Publication date: 1961-11-09
Also published as: GB940411A

Description

H a n d t a s c h e

Die vorliegende Neuerung betrifft eine Handtasche, die einen Traggriff aufweist. Es sind bereits solche Handtaschen bekannt, die an einer Seite mit einem Traggriff versehen sind und an der gegenüberliegenden Seite ein traggrifförmiges Lenkorgan besitzen, das gegenüber und unterhalb des Traggriffs angeordnet ist, wobei sich der obere Teil des Lenkorganes in einer genügenden Höhe über der oberen Begrenzung des Sackes befindet, um eine Einführung des Traggriffes durch die Lenkorganschlaufe zu gestatten.
Die Anordnung ist so getroffen, daß die Festmachestelle für das Lenkorgan an der Sackseite im Abstand unter dem freien Oberrand der Sackseite angeordnet ist.
Kennzeichen der Neuerung ist demgegenüber, daß der Lenkhenkel als ein versenkter Traggriff ausgebildet ist und aus flachem Bandmaterial besteht. Ein weiteres Merkmal der Handtasche, deren Traggriffseite durch einen Überfalz verlängert ist, der um den Oberrand der gegenüberliegenden Seite niedergebogen werden kann, besteht darin, daß der Lenkhenkel derart versenkt ist, daß der an der Traggriffseite der Tasche angeordnete Überfalz sich in den entstandenen freien Raum zwischen Lenkhenkel und Taschenseite über die Festmachungsstellen der Lenkhenkel niederbiegen lässt.
Der Hauptvorteil der Neuerung ist, daß die betreffenden Taschen sich nun maschinell herstellen lassen, und zwar mit gewöhnlichen, vorhandenen Griffmaschiso nen. Die Taschen werden also/billig wie überhaupt möglich, und viel billiger als alle bisherigen verschliessbaren Taschen.
Ausserdem sichert man mit den flachen, breiten Streifen eine grosse Anlegefläche zwischen Trag-und Lenkgriff, womit ein Einschneiden und scharfe Biegungen vermieden werden, so daß die Tasche oder der Verschluß selbst mit billigem Tragstreifenmaterial ganz stark wird.
Die beschriebene, vorteilhafte Anwendung des Überfalzes wird durch eine einfache Versetzung des Lenkgriffes ermöglicht. Für diesen Zweck braucht man eigentlich nur die Anlegeposition der Tasche in der Griffmaschine zu justieren, und nicht die"Griffung"an sich. Eine solche Versetzung reicht ja auch für die einfachere Tasche (ohne Überfalz), aber hier kann der Lenkhenkel gut über eine grössere Länge (evtl. bis zum Baschenrand) festgemacht werden.
Ein Sack nach der Neuerung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 zeigt den Sack offen, Fig. 2 veranschaulicht denselben geschlossen und Fig. 3 zeigt den Sack wie in Fig. 2 in perspektivischer Abbilduhg.
Der Sack A hat an der einen Seite ein Braggrifförmiges Lenkorgan E, das an zwei Stellen einer Sackseite im Abstand unter dem freien Rand befestigt ist. Auf der anderen Seite hat der Sack A einen Traggriff D. Diese Seite ist durch einen Überfalz B verlängert, der um eine Schwächungslinie C in den Raum zwischen dem Lenkorgan E und der zugehörigen Sackseite hineingebogen werden kann.
Der obere Teil des Lenkgriffes E befindet sich etwas über den Oberrändern, bzw. der Linie C des Sackes und ist etwas breiter als der Traggriff D.
Um den Sack zu schliessen hält man die Oberränder des Sackes zusammen und biegt den Überfalz B über den freien Sackrand wie in Fig. 3 gezeigt, wonach man den Traggriff D durch den Lenkgriff E steckt, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt.
Wenn der Sack dann getragen wird, wird der Handgriff D den Lenkgriff E abschliessen und der Lenkgriff E wird auf seiner Seite den Sack geschlossen halten. Diese Wirkung wird auch erreicht, wenn ein Überfalz B nicht verwendet wird.

Claims

A n s p r ü ehe

1. Handtasche oder Handsack, der an einer Seite einen

Traggriff (D) aufweisst und an der gegenüberliegenden Seite mit einem traggrifförmigen Lenkhenkel (E) versehen ist, deren oberer Teil sich gleich über der oberen Begrenzung des Sackes befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkhenkel (E) als ein versenkter Traggriff ausgebildet ist und aus flachem Bandmaterial besteht.
2. Handtasche nach Anspruch 1, deren eine Seite durch einen Überfalz (B) verlängert ist, der um den Oberrand der gegenüberliegenden Seite niedergebogen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Überfalz an der Traggriffseite der Tasche angeordnet ist, und daß der Lenkhenkel (E) derart versenkt ist, daß der Überfalz sich in den entstandenen freien Raum zwischen Lenkhenkel und Taschenseite über die Festmachungsstellen der Lenkhenkel niederbiegen lässt.