DE1840493U - Feuchtigkeits- und korrosionsgeschuetzte leuchte. - Google Patents

Description

• "Feuchtigkeits-und korrosionsgeschützte Leuchte" Es sind verschiedene feuchtigkeitageschützte Leuchten für Leuchtstofflampen bekannt geworden, bei denen ein Teil der elektrischen Bauteile, insbesondere die Vorschaltgeräte, Starter und Kondensatoren auf einem gemeinsamen Träger angeordnet sind. Dieser Träger sitzt in einem rohrförmigen Leuchtengehäuse und dient gleichzeitig zur Halterung der Abdeckkappe an den Stirnenden des Gehäuses. An den Enden des rohrförmigen Gehäuses sind außerdem Feuchtraumfassungen angebracht, die die Leuchtstofflampen tragen. Die Befestigung des Trägers und der Fassungen erfolgt an verschiedenen Stellen des Gehäuses und es ist erforderlich, diese Stellen entsprechend dem Verwendungszweck der Leuchten abzudichten. Außerdem müssen noch Vorrichtungen zum Aufhängen der Leuchte vorgesehen sein. Die bekannten Besuchten dieser Art befriedigen insofern nicht, als durch die vielen Befestigungsstellen in der Gehäusewand verhältnismäßig leicht eine Undichtigkeit entsteht. Außerdem bereitet die Montage dieset Leuchten Schwierigkeiten, da in dem rohrförmigen Gehäuse, das im allgemeinen einen kleinen Querschnitt besitzt, für die Bewegung mit einem Werkzeug nur sehr wenig Platz ist. Die ungünstige Montage wirkt sich entsprechend auf den Preis der Leuchten aus.
• Die Neuerung betrifft eine feuchtigkeits-und korrosionsgeschützte Leuchte für Leuchtstofflampen mit einem rohrförmigen Leuchtengehäuse, in dem ein Teil der elektrischen Bauteile auf besonderen Einschubrahmen untergebracht sind.
• Neuerungsgemäß sind die Enden des rohrförmigen, im Querschnitt etwa rechteckigen. Gehäuses schräg abgeschnitten und die Fassungen für die Lampen jeweils an der überstehenden Gehäusewand angebracht. Bei der Befestigung der Fassungen, die an das Gehäuse angeschraubt werden, kann bei dieser Leuchte ohne Schwierigkeiten ein Schraubenzieher oder ein Motorschrauber in günstiger Arbeitsrichtung angesetzt werden. Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung sind gleichzeitig mit den Fassungen auch die Einschubrahmen als Träger der Bauteile sowie Spannböcke für die Halterung von Stirnkappen befestigt. Dadurch wird die Anzahl der Gehäuseöffnungen und somit die Möglichkeit des Auftretens von Undichtigkeiten herabgesetzt.
• Weitere Einzelheiten der Neuerung sind aus der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel im Querschnitt darstellte ersichtlich.
• Als Leuchtengehäuse dient ein rohrförmiger, im Querschnitt rechteckiger Profilkörper 1, der an den Enden 2 und 3 schräg abgeschnitten ist. Der Profilkörper ist aus einem glasfaserverstärkten Polyesterharz hergestellt und somit korrosionsfest.
• Zur Aufhängung der Leuchte sind in dem Profilkörper Aufhängeösen 4 eingebettet, die ebenfalls aus einem korrosionsfesten Werkstoff bestehen. In das Innere des Profilkörpers ist von der Stirnseite her ein Einschubrahmen 5 eingebracht, der als Träger der elektrischen Bauteile dient. An dem Einschubrahmen ist eine Vorschaltdrossel 6, ein Kondensator 7 sowie eine Starterfassung 8 mit dem Starter 8a befestigt. Der Einschubrahmen ist an der einen Seite schräg abgewinkelt (Pos. 9) und mit der Schraube 10 befestigt. Die Schraube 10 hält gleichzeitig einen Spannbock 11 und ist durch die Außenseite der Gehäusewandung hindurch in die Feuchtraumfassung 12 eingeschraubt. Die Abstützung des Einschubrahmens an seinem anderen Ende erfolgt durch eine korrosionsgeschützte Schraube, z. B. eine Kunststoffschraube 13, die durch die Gehäusewand in das Innere des Gehäuses ragt und von außen bedienbar ist. Der auf dem Einschubrahmen 5 befestigte Starter 8a muß für die Wartung der Leuchte von außen zugänglich sein, jedoch ist zur Einhaltung der entsprechenden Berührungsschutzvorschriften eine Abdeckung aus einem isolierenden Werkstoff erforderlich. Dies wird bei dem Ausführungsbeispiel dadurch erzielt, daß auf die Starterfassung eine Isolierstoffhülse 14 aufgeschoben ist, die mit der Starterabdeckkappe 15 verschraubt wird. Nach Abschrauben der Abdeckkappe 15 läßt sich der Starter auswechseln, ohne daß man dabei in das Leuchteninnere greifen kann. Der Verschluß an den Stirnseiten des Gehäuses erfolgt durch Stirnkappen 16, die unter Zwischenlegung einer Dichtung 17 auf die Gehäuseenden aufgesetzt sind. Zur Befestigung der Stirnkappen dienen korrosionsgeschützte Schrauben 18, die in eine Gewindebohrung in dem Spannbock 11 greifen. Der Spannbock 11 und die Stirnkappe 16 sind konstruktiv so ausgeführt, daß sie an der Durchführungsstelle der Befestigungsschraube ineinandergreifen. Dadurch wird gewährleistet, daß sich die elektrischen Leitungen nicht zwischen Spannbock und Deckel verklemmen und mit der Schraube 18 in Berührung kommen können. Der Spannbock 11, der durch ëie Schraube 10 gehalten wird, besitzt noch einen Ansatz 19, der sich an einer Querstrebe 20 des Einschubrahmens abstützt, so daß die erforderliche Stabilität gewährleistet ist. Zur Durchführung oder zur Einführung von Leitungen sind in den Stirnkappen Bohrungen 21 vorgesehen, die in an sich bekannter Weise durch Stopfbuchsen abgedichtet werden. Auf dem Einschlbrahmen 5 ist eine verschiebbare Schiene 22 angebracht, die eine Anschlußklemme 23 trägt.
• Wenn die Stirnkappe vom Gehäuse abgenommen ist, kann die Schiene vorgezogen werden und die Anschlußklemme 23 befindet sich außerhalb des Leuchtengehäuses, so daß sie gut zugänglich ist. Die Aufhängung von Leuchten in Räumen mit aggressiver Atmosphäre kann durch kunststoffumspritzte Stahlseile 24 erfolgen, die durch die Aufhängeösen 4 geführt sind. Damit sich die Umspritzung der Stahlseile an den verhältnismäßig scharfkantigen Aufhängeösen nicht durchdrückt, werden in die Aufhängeösen aus Kunststoff gefertigte Seilkauschen25 eingelegt, die infolge ihrer Bemessung nach dem Einführen der Stahlseile unverlierbar gehalten sind. Statt der Aufhängung an Stahlseilen kann die Leuchte auch mit den Aufhängeösen an entsprechende Haken oder Winkel angeschraubt werden.
• Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Leuchte mit einer einzigen Leuchtstofflampe 26. Bei dieser Ausführung ist nur ein Einschubrahmen 5 in der beschriebenen Weise vorgesehen. An der anderen Seite ist nur ein Endelement 27 angebracht, das in seiner Ausführung bedeutend kleiner als ein Einschubrahmen ist. Das gleiche Leuchtengehäuse ist jedoch auch zur Bestückung mit zwei Lampen verwendbar. In diesem Fall sind an beiden Seiten des Leuchtengehäuses Einschubrahmen vorgesehen.

Claims (3)

1. Schutzansprüche : 1.Feuchtigkeit-und korrosionsgeschützte Leuchte für Leucht- stofflampen mit einem rohrförmigen Leuchtengehäuse, in dem ein Teil der elektrischen Bauteile auf besonderen Einschubrahmen untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (2, 3) des rohrförmigen, im Querschnitt etwa rechteckgen Gehäuses (1) schräg abgeschnitten und die Fassungen (12) für die Lampen (26) jeweils an der überstehenden Gehäusewand angebracht sind.
2. 2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit den Fassungen (12) auch die Einschubrahmen (5) als Träger der Bauteile und Spannbacke (11) für die Halterung der Stirnkappen (16) befestigt sind.
3. 3. Leuchte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die am Einschubrahmen (5) befestigte Starterfassung (8) eine Isolierstoffhülse (14) aufgeschoben ist, die mit einer von außen bedienbaren Abdeckkappe (15) aus Isolierstoff ver- schraubtist. a 4. Leuchte nach Anspruch 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß in dem vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Polyesterharz be- stehenden Leuchtengehäuse (1) Aufhängeösen (4) aus korrosionsfestem Werkstoff eingelassen sind ; 5. Leuchte nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung der Leuchte durch kunststoffumspritzte Stahlseile (24) erfolgt, die zusammen mit derart bemessenen Seilkausehen (25) in die Aufhängeösen (4) eingeführt sind, daß diese unverlierbar gehalten werden.