DE1838462U - Trapezfoermig profilierte stahlblechlamelle, insbesondere fuer wandverkleidungen. - Google Patents

Description

• Trapezförmig profilierte Stahlblechlamelle, insbesondere für Wandverkleidu Die Verkleidung großer Wandflächen, z. B. im Industriebau, erfolgt vielfach mit profilierten Blechlamellen, die an einer Fachwand-Unterkonstruktion, bestehend aus horizontalen Riegeln und vertikalen Stielen durch Verschraubung montagemäßig befestigt werden. Die zur tragfähigen Aussteifung erforderliche Profilierung der dünnen Blechlamellen wird meist als sinusförmige Wellung (Wellblech) oder durch Einpressen verhältnismäßig schmaler trapezförmiger Sicken ausgeführt. Die einzelnen Blechlamellen werden sowohl seitlich als auch übereinander überdeckend montiert, also mit Überlappung gestoßen Die Vorschraubung erfolgt üblicherweise sichtbar, d. h. die Blechlamelle wird von außen durchbohrt und der Schraubenkopf oder die-mutter sitzen sichtbar auf der Blechlamelle. Der Korrosionschutz dieser aus Schwarzbiß ch oder verzinktem Blech hergestellten Blechlamellen besteht aus mehreren Anstrichen, die nach der Montage am Bauwerk aufgebracht und in bestimmten Zeitabständen wiederholt werden müssen. Die Nachteile der vorbeschriebenen Ausführungen, die in der unvollkommenen Ausnutzung des Bleches hinsichtlich der Tragfähigkeit, im ästhetischen Mangel der sichtbaren Verschraubung und des Uberlappungsstoßes, sowie im Gebrauchswert durch den wiederholt notwendigen Korrosionsschutz gegeben sind, vermeidet die Neuerung.
• Die Neuerung besteht darin, daß die profilierten Blechlamellen für Verkleidungen aus Stahlblech mit Kunststoffüberzug als Korrosionsschutz bestehen, wobei jede Lamelle bezw. Montageeinheit nur einen Trapezberg und ein Trapeztal umfaßt, die nach der Endmontage beide gleich groß sind. Der Stoß der einzelnen Montageeinheiten erfolgt nicht durch Überlappung, sondern nut-und federartig beim Übergang zwischen Trapeztal zu Trapezberg* Hierbei schließt die Nut an das Trapeztal an, während die Feder zum anschließenden Trapezberg gehört ; der gesamtestoß verschwindet nach der Montage unter dem Trapezberg.
• Hierdurch wird gleichzeitig ein Schutz der Längsschnittkanten erübrigt, da diese nunmehr nicht in dem Bereich liegen, der der Witterung ausgesetzt ist. Um die Stoßfuge dicht zu halten und dennoch eine einfache Montage zu erzielen, wird das freie Ende der Nut im Querschnitt gesehen eingeknickt, so daß zum Einfädeln der Feder eine große Öffnung zur Verfügung steht, die sich konisch verjüngt bis zum Dichtknick, hinter dem sich die Nut bis zum geschlossenen Ende hin wieder erweitert.
• Die Stirnseiten der Verkleidungslamellen werden um 180° umgebördel, so daß auch hier ein ausreichender Kantenschutz gege. ben ist. Diese Umbördelung kann in manchen Fällen auf den unteren Lamellenrand beschränkt werden. Da die Herstellung. länge der einzelnen Lamellen begrenzt ist, werden bei hohen Verkleidungen zwischen zwei übereinanderliegenden Lamellenreihen Stoßverwahrungen ebenfalls aus kunststoffbeschichtetem Stahlblech zwischenmontiert, wodurch auch hier ein ausreichender Schutz der Schnittkanten und vollkommene Dichtigkeit gewährleistet wird.
• Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Abbildungen dargestellt* Figur 1 zeigt einen Horizontalschnitt trapezförmig profilierter Stahlblechlamellen für eine Wandverkleidung.
• Figur 2 zeigt einen entsprechenden Vertikalschnitt. Figur 3 zeigt den Querschnitt der Stoßfuge in etwa natürlichem Maßstab. Die trapezförmigen Lamellen (1) aus Stahlblech (a) mit ein-oder beidseitiger Kunststoffbeschichtung (b) sind so aneinandergefügt, daß die Stoßfeder (5) am Trapezberg in die Nut (4) eingeführt ist. Die Lamellen (1) sind mit Schrauben (7), die durch Nut (4) und Feder (5) geführt sind, an den Pachwandriegeln (2) der Fachwandunterkonstruktion befestigte Die Fachwandstiele (3) der Unterkonstruktion werden zur Befestigung der Verkleidung nicht herangezogen. Außerdem ist die Umbördelung (8) an den Stirnseiten der Lamellen (1) und eine Form der Stoßverwahrung (9), die zwischen zwei übereinander angeordneten Lamellen angeordnet wird, dargestellt. Der Dichte knick (6) am freien Nutenrand, der etwa in der Verschraubung. achse (7) liegt, so daß sich die Nut sowohl nach dem offenen als auch geschlossenen Ende hin konisch erweitert, ist in Fig*3 deutlich herausgezeichnet.

Claims (1)

1. A n s p r ü ehe. i 1.) Trapezförmig profilierte, aneinanderfügbare Stahlblech- lamelle, die an eine Fachwand-Unterkonstruktion anschraube bar ist, insbesondere für Wandverkleidungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamelle aus profilierfähigem, kunststoffbeschichtetem Stahlblech besteht und jeweils nur eine Trapezwelle, bestehend aus einem Berg und einem Tal, umfaßte 24) Stahllamelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsstoß zwischen benachbarten Stahllamellen nut-und federartig erfolgt, wobei die Nut zum Trapeztal gehört, die Feder zum Trapezberg, der Stoß also im Knickpunkt zwischen Trapeztal und Trapezberg verdeckt angeordnet ist.

   3.) Stahllamelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßnut in der Mitte die kleinste Dicke hat und sich nach beiden Seiten konisch erweitert.

   4.) Stahllamelle nach Anspruch 1,2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagebefestigung der einzelnen Lamellen an der Stoßnut erfolgt, wobei die Verschraubung von der noch nicht verkleideten Innenseite der Wände festklemmbar ist.

   5.) Stahllamelle nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten aus Korrosionsgründen umgebördelt sind und Verwahrungen aus profilierfähigem, kunststoffbeschichtetem Stahlblech den Stoß übereinander angeordneter Lamellen abdecken.