DE183709C - - Google Patents

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DE183709C
DE183709C DENDAT183709D DE183709DA DE183709C DE 183709 C DE183709 C DE 183709C DE NDAT183709 D DENDAT183709 D DE NDAT183709D DE 183709D A DE183709D A DE 183709DA DE 183709 C DE183709 C DE 183709C
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Germany
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folding
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sheet
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/16Rotary folders
    • B65H45/162Rotary folders with folding jaw cylinders
    • B65H45/163Details of folding jaws therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H45/16Rotary folders
    • B65H45/162Rotary folders with folding jaw cylinders
    • B65H45/166Rotary folders with folding jaw cylinders having an adjustable circumference

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Falzvorrichtung für Rotationsdruckmaschinen, die ermöglicht, Bogen von einer bedruckten Papierbahn abzutrennen und die abgetrennten
■ 5 Bogen entweder einzeln oder zu zweien gleichzeitig, genau und bei großer Arbeitsgeschwindigkeit zu falzen.
Es sind bereits Falzvorrichtungen bekannt, bei denen die zu falzenden Bogen entweder
ίο direkt durch Messer von der Papierbahn abgeschnitten oder zunächst perforiert und dann durch Spannung abgetrennt werden, ehe das vordere Bogenende die Greifer der Falzzylinder erreicht. Hierbei müssen die Bogen vor ihrem Eintritt in die Falzvorrichtung erst eine Strecke in ihrem abgetrennten Zustande durchlaufen, was bei großer Geschwindigkeit eine ungenaue Falzung zur Folge hat.
Dieser Übelstand wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daß die einzelnen Bogen von der entsprechend vorperforierten Papierbahn erst kurz vor ihrem Eintritt in die Greifer vollständig abgetrennt werden. Zu diesem Zweck sind zwei mit je einer Klemmschiene aus elastischem Material (z. B. Gummi) versehene Zylinder vorgesehen, die mit einem in bekannter Weise zum Falzen je eines oder mehrerer übereinander gesammelter Bogen eingerichteten, schneller als die zugeführte Papierbahn umlaufenden Falzzylinder in der Weise zusammenwirken, daß die jeweilige Vorderkante der vorher durch geeignete Mittel bogenweise vorperforierten Papierbahn zwischen der ersten Klemmschiene und dem Falzzylinder an der Greiferstelle erfaßt und der betreffende Bogen hierdurch abgetrennt wird, worauf derselbe durch Führungsbänder und die zweite Klemmschiene so lange gehalten bezw. an der Greiferstelle angepreßt wird, bis ihn die Greifer des Falzzylinders erfaßt haben.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt schematisch die zwischen der Perforiervorrichtung und Ablegevorrichtung angeordnete Falzvorrichtung. Fig. 2 bis 5 sind Querschnitte der Falzvorrichtung, die in den Fig. 2, 4 und 5 in' größerem Maßstabe erscheint. Fig. 6 ist eine Oberansicht.
Die in bekannter Weise in mehrere Lagen gefalzte oder zusammengelegte Papierbahn wird nach ihrer Perforierung in einer beliebigen Perforiervorrichtung durch Bänder 5 der Falzvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung zugeführt.
Die beiden Falzzylinder 7, 9 und die beiden Zylinder 6,8 stehen alle gemeinsam in abhängiger Verbindung und besitzen eine größere Umfangsgeschwindigkeit als die Geschwindigkeit der Papierbahn in der Maschine. . Der Zylinder 9 hat einen doppelt so großen Durchmesser als die anderen. Der ■ Falzzylinder 7 ist mit Greifern 10 ausgestattet, die unter der Wirkung der Federn 15 stehen und abwechselnd durch einen festen, am Maschinenrahmen angebrachten Daumen 11 und einen beweglichen Daumen 12 mittels der von der Greiferstangenkurbel 14 getragenen Rolle 13 bewegt werden. Der Zylinder 7 besitzt ferner eine Falzklinge 16, während der Zylinder 9 mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Falzbacken 20, 21 ver-
sehen ist, die.mit der Falzklinge 16 des Zylinders 7 in bekannter Weise zusammenarbeiten und durch eine am Maschinenrahmen.sitzende Unrundscheibe 22 mittels Rollen 23,24 und Federn 25, 26 bewegt werden.
Der Zylinder 6 liegt dem ersten Falzzylinder 7 am nächsten und besitzt eine Klemmschiene 17 aus Gummi, die bei jeder Umdrehung der Zylinder 6 und 7 die jeweilige Vorderkante der vorher in geeigneter Weise vorperforierten Papierbahn an der Greiferstelle des Falzzylinders 7 erfaßt (Fig. 2) und hierdurch einen Bogen abtrennt.
Der Zylinder 8 ist ebenfalls mit einer Klemmschiene 19 versehen, die die Vorderkante des abgetrennten Bogens in die Greifer 10 einschiebt, sobald letztere geöffnet worden sind.
Der Daumen 12 sitzt an einem bei 29 im Maschinenrahmen drehbaren Arm 27, der einen Hebel 30 mit Rolle 31 trägt. Die Rolle 31 wird für gewöhnlich auf den Umfang einer Unrundscheibe 32 durch eine Feder 33 gedrückt, die mit ihrem einen Ende an einer Verlängerung 34 des Armes 27 angreift und mit ihrem anderen Ende am Maschinenrahmen befestigt ist. Sollen die Bogen einzeln gefalzt werden, dann \vird der Hebel 30 bei 35 mit dem Maschinenrahmen verschraubt und dadurch die· Rolle 31 außer Berührung mit der Unrundscheibe 32 gebracht.
Der auf der linken Seite befindliche Satz von Führungsbändern 5 geht über die Zylinder 6 und 8 und über einen Teil des FaIzzylinders 7.
Sollen die Bogen einzeln gefalzt und gesammelt werden, dann wird, wie bereits erwähnt, der Hebel 30 mit seiner Rolle 31 von der Unrundscheibe 32 abgehoben und am Maschinenrahmen festgelegt, so daß der Daumen 12 fortwährend in Arbeitsstellung sich befindet und die Greifer 10 bei jeder Umdrehung öffnet. Erreicht die Vorderkante der bogenweise vorperforierten Papierbahn die in Fig, 2 angedeutete Stelle, dann drückt die Klemmschiene 17 diese Kante auf die schräge Fläche iy" des Falzzylinders 7 und trennt den betreffenden Bogen ab. Die Führungsbänder 5 tragen den abgetrennten Bogen weiter um den Falzzylinder 7, bis die Klemmschiene 19 die Vorderkante des Bogens unter die Greifer 10 schiebt, die mittlerweile durch Auflaufen der Rolle 13 auf die Erhöhung 36 des festen Daumens 11 für einen Augenblick geöffnet worden sind. Unmittelbar darauf fällt die Rolle 13 in die Vertiefung hinter der Erhöhung"36 (Fig. 3), so daß die Feder 15 die Greifer 10 auf den Bogen drückt. Der Bogen wird dann um den Zylinder 7 getragen, bis die Falzklinge 16 die Bogenmitte in den Spalt der Falzbacken 20 oder 21 stößt, die mit dem Falzer 16 zusammenwirken, um den Bogen festzuhalten, zu falzen und vom Zylin- · der 7 abzuziehen, während gleichzeitig die Greifer 10 durch den Daumen 12 geöffnet werden und den Bogen loslassen (Fig. 4). Fig. .5 veranschaulicht den Augenblick, in dem der gefalzte Bogen von den Greifern des Zylinders 9 weggezogen wird und die Greifer 10 gerade das folgende Blatt erfassen.
Sollen mehrere Bogen übereinander gesammelt und gefalzt werden, dann wird der Hebel 30 vom Rahmen gelöst, so daß seine Rolle 31 mit der Unrundscheibe 32 in Berührung tritt und einer der Falzer 20, 21 in üblicher Weise außer Wirkung gesetzt wird. Der Daumen 12 wird jetzt durch die Hebel 30, 27 und die Unrundscheibe 32 während der zweiten Umdrehung des Falzzylinders 7 aus seiner wirksamen Stellung gehoben. Infolgedessen öffnet der Daumen 12 die Greifer 10 während zweier Umdrehungen nur einmal, um den Bogen an der Stelle freizugeben, an der die Falzbacken des Zylinders 9 mit der Falzklinge 16 zusammentreffen. Die Greifer 10 halten daher den Bogen fest und werden bei der zweiten _ Umdrehung durch die Erhöhung 36 des Daumens 11 geöffnet, um die Vorderkante des durch die Bänder 5 zugeführten, folgenden Bogens aufzunehmen, die durch die Klemmschiene 19 in der beschriebenen Weise eingeschoben wird. Hierauf, schließen ' sich die Greifer und nehmen die zwei übereinander gesammelten Bogen· mit, bis die Falzklinge 16 deren Mitte zwischen die geöffneten Falzbacken . des Zylinders 9 schiebt. Gleichzeitig wird der Daumen 12 in seine wirksame Stellung gerückt, um die Greifer 10 zu öffnen und die Bogen freizugeben.
Die Falzzylinder 7 und 9 sind selbstverständlich so eingerichtet, daß sie Bogen von verschiedener Formatlänge auf derselben Maschine falzen können, und zwar erfolgt das hier dadurch, daß die Falzklinge 16 mit ihrem Träger auf der Zylinderachse einstellbar ist und durch einfaches Lockern von Feststellbolzen der Bogenlänge entsprechend in seiner Lage zu den Greifern 10 geändert werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Falzvorrichtung für Rotationsdruckmaschinen, gekennzeichnet durch zwei mit je einer Klemmschiene (17, 19) aus elastischem Material (z. B. Gummi) versehene Zylinder (6,8), die mit einem in bekannter Weise zum Falzen je eines oder mehrerer übereinander gesammelter Bogen eingerichteten, schneller als die zugeführte Papierbahn umlaufenden Falzzylinder (7) in der Weise zusammenwirken, daß die
    jeweilige Vorderkante der vorher durch geeignete Mittel bogenweise vorperforierten Papierbahn zwischen der ersten Klemmschiene (17) und dem Falzzylinder an der Greiferstelle erfaßt und der betreffende Bogen hierdurch abgetrennt wird, worauf derselbe durch Führungsbänder (5) so lange gehalten bezw. an der Greiferstelle angepreßt wird, bis die zweite Klemmschiene (19) ihn in die Greifer (10) des Falzzylinders (7) einschiebt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der Reichsdruckerei.
DENDAT183709D Active DE183709C (de)

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DE (1) DE183709C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076712B (de) * 1957-07-27 1960-03-03 Goebel Gmbh Maschf Anordnung zum Steuern der Greifer und der Falzmesser an Zylindern von Falzapparaten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076712B (de) * 1957-07-27 1960-03-03 Goebel Gmbh Maschf Anordnung zum Steuern der Greifer und der Falzmesser an Zylindern von Falzapparaten

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