DE1832627U

DE1832627U - Spindelschutz an absperrschiebern.

Info

Publication number: DE1832627U
Application number: DED22320U
Authority: DE
Original assignee: Dinglerwerke AG
Current assignee: Dinglerwerke AG
Priority date: 1961-03-29
Filing date: 1961-03-29
Publication date: 1961-06-08

Description

Dinglerwerke Aktiengesellschaft, Zweibrücken

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"Spindelschutzan Absperrschiebern"

Die Neuerung bezieht sich auf einen Spindelschutz an Absperrschiebern, insbesondere an Absperrschiebern mit steigender Spindel, deren in der Spindelbüchse geführtes oberes Spindelende beim Öffnen des Schiebers aus der Spindelbüchse heraustritt. Die Erfahrung hat gezeigt daß sich an den Gewindegängen des herausgetretenen Spindelen-

des Verunreinigungen der Luft anlagern, daß das Gewinde

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Feuchtigkeitseinflüssen ausgesetzt ist und daß bei Absperrschiebern in Freileitungen die Gewinde vereisen. Hierin liegt vielfach die Ursache von Betriebsstörungen.
Gemäß der Neuerung wird die Ursache der Störanfälligkeit durch einen Gewindeschutz beseitigt, der aus einem zylindrischen, oder einem nach unten sich kegelstumpfförmig erweiternden, aus elastischem @erkstoff, aus Gummi, Kunststoff od. dergl, bestehenden Balg als andteil einer an der Spindelbüchse befestigten Kammer besteht, die beim Hochschrauben

der Spindel unter Übergang des Balgs in Strecklage in die

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Höhe gedehnt wird und das aus der Spindelbüchse austretende Spindelende aufnimmt, und die-umgekehrt-mit zunehmendem Niederschrauben der Spindel bei sich zusammenschiebendem Balg an Höhe verliert. Dabei ist die Einrichtung so getroffen, daß an die Spindel ein in Spindelachsrichtung liegender Verlängerungsstab angesetzt ist, der von unten her achsial in den vom Balg umschlossenen Kammerraum hinein vorragt und mit seinem freien Ende in einer den Kammerraum oben abschliessenden Endscheibe eingespannt ist und mit der Wirkung einer am Kopfende der Kammer angreifenden Zug-und Druckstange die Kammerhöhe ändert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für einen Spindelschutz nach der Neuerung in zwei Figuren dargestellt. Es

zeigen

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Fig. 1 einen Absperrschieber mit steigender Spindel, in Verbindung mit einer das zu schützende Spindelende aufnehmenden Kammer mit einem zylindrischen Balg als Kammermantel, Fig, 2 eine Kammer mit nach unten kegelstumpfförmig sich erweiterndem Mantelbalg.
Beim Öffnen desAbsperrschiebersl (Fig. l) schraubt sich die Spindel 2 in die Höhe. Sie tritt aus der Spindelbüchse 3 oben heraus und taucht von unten her achsial in die an der Spindel-

büchse befestigte, von der Büchse aus nach oben vorspringende,

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zylindrische Kammer 4 ein, deren Zylindermantel aus dem Balg 5 besteht. An ihrer Kopfstelle ist der Kammerabschluß durch die Endscheibe 6 hergestellt. Sie enthält die Einspannstelle eines am Spindelende angesetzten Verlängerungsstabs 7, der beim Hochschrauben der Spindel und beim Einfahren des Spindelendes in die Kammer 4 mit der wirkung einer Druckstange den Balg 5 in Strecklage überführt und die Aufnahmekammer 4 in Höhenrichtung in die Länge dehnt.
In einer Reihe von Anwendungsfällen ist es vorteilhaft, der Kammer die Kegelstumpfform 8, Fig, 2, zu geben, derart, dass sich der aus dem Balg 9 bestehende Kammermantel nach unten erweitere, Zur Befestigung der konischen Kammer 8 mit ihrem unteren Anschlußbasis durch einen mit der Büchse verbundenen auflageteller 11 vergrößert.

Claims

Schutzansprüche 1.) Spindelschutz an Absperrschiebern und derg insbesont dere an Absperrschiebern mit steigender Spindel, deren in der Spindelbüchse geführtes oberes Spindelende beim Öffnen des Schiebers aus der Büchse oben heraustritt, dadurch gekennzeichnet, dass an die Spindelbüchse (3) eine nach oben vorspringende Kammer (4,8) mit aus einem Balg (5, 9) bestehenden Kammermantel angeschlossen ist, die von der sich hochschraubenden Spindel (2) in der Höhenrichtung in die Länge gedehnt wird und den aus der Büchse heraus tretenden Spindelteil in den Kammerraum aufnimmt.
2.) Spindelschutz, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an das Spindelende ein Verlängerungsstab (7) angesetzt und das Stabende in der Kopfstelle (6) der Kammer eingespannt ist, derart, daß bei sich hochschraubenden Spindel (2) der Stab minder Wirkung einer am Kammerkopf angreifenden Druckstange die Kammer in die Höhe dehnt.
3.) Spindelschutz, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem Balg (5, 9) bestehende Kammermantel Zylinder form hat oder sich nach unten kegelstumpfförmig erweitert.