DE1825709U - Ventil, insbesondere arbeits- und raubventil fuer gruebenstempel. - Google Patents

Ventil, insbesondere arbeits- und raubventil fuer gruebenstempel.

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DE1825709U
DE1825709U DE1958B0033982 DEB0033982U DE1825709U DE 1825709 U DE1825709 U DE 1825709U DE 1958B0033982 DE1958B0033982 DE 1958B0033982 DE B0033982 U DEB0033982 U DE B0033982U DE 1825709 U DE1825709 U DE 1825709U
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DE
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valve
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DE1958B0033982
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Robert Bosch GmbH
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Description

  • Ventil, insbesondere Arbeit-und Raubventil für Grubenstempel Die Erfindung betrifft ein Ventil, insbesondere Arbeits-und Raubventil für Grubenstempel, mit einem Sitzkörper und einem diesen gegenüber verschiebbaren, einerseits von mindestens einem federnden Glied, andererseits vom Druck eines Druckmittels belasteten Schließglied, das frei von Gleitlagerungen ausschließlich mit Hilfe eine elastisch nachgiebigen Körpers befestigt und geführt ist und den Sitzkörper nur bei geschlossenem Ventil und am Ventilsitz berührt.
  • Es ist bekannt, Ventilteile mit Hilfe von Schneckenfedern zu führen. Eine solche Feder ist aber verhältnismäßig weich, so daß sie nicht allein ein Ventilteil gegen seitliches Kippen abstützen kann. Ähnliches gilt für Membranen. Es müssen Glieder dazukommen, welche das Teil in Bewegungsrichtung führen ; das gibt aber Reibung, welche die Funktion des Ventils stören und insbesondere bei großen Druckunterschieden zwischen Klemmen des Ventilteils und zu starken Schwankungen im Öffnungsdruck führen kann. Weiter brauchen solche Federn oder Membranen stets besondere Einspannmittel, und sie nehmen auch eine verhältnismäßig große Kreisfläche ein, so daß das Ventilgehäuse einen großen Durchmesser besitzen muß.
  • Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß der elastisch nachgiebige Körper vom Druck des Druckmittels entlastet ist und mit seinem inneren Rand an dem Schließglied und mit seinem äußeren Rand an einem dem Sitzkörper gegenüber radial unverschieblichen Ventilteil kraftschlüssig anliegt und in der Art einer an sich bekannten ringförmigen Tellerfeder ausgebildet ist. Auf diese Weise wird jede Gleitführung über-
    flüssig und deren'tmn der Bewegungsgeschwindigkeit und Belastung
    vor allem ini Ruhezustand große Reibung ausgeschal-'Get'-,-"
    Dz Größe der dem Dru. ek ausgesetzten Fläche bleibt dabei unbeein-
    flußto
    A-nf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
    der Erfindung ein Arbeite-und Raubventil für Grubenstempel
    iN Längsschnitt dargestellte
    in in einen Grubenstempelkopf einsetsbares Ventilgehäuse l
    wist eine Längsbohrung mit vier im Durchmesser unterschiedlichen
    2 bits. 5 auf. In Höhe des Abschnittes 4 liegt eine.
    Querbohrung 6. Der Abschnitt 2 ist mit einem Gewinde versehen :,
    e em Gesßinde hen9
    das sm Befestigen einer in ihrer Mitte durchbohrten Verschluß-'
    sgäraube 7 dient. Zwischen den Abschnitten 3g 4 und 5 liegen je
    ie Schulter 8 und 9e An der Schulter 8 liegt eine Lochscheibe 10
    abgehalten von einem in einer Nut des Gehäuses"l liegenden Spreng-
    z ne de $cheibe lO steK
    ring 11. Auf der Stirnseite der Lochscheibe 10 steht ein Rand
    a-xi. daosen, Innenseite eine Tellerfeder 14 anliegt. In deren
    CfCnug ist ein Schließglied 15 eingespannt.
    Das S'ehließglied 15 ist kolbenförmig ausgebildet und hat an
    meiner u dem Abschnitt 5 der Innenbohrung des Gehäuses gerichteten
    Stirnseite einen in einer Schließkante 150 Gndenden Vorsprungo
    entgegengesetzten Ende dea Schließglieda befindet sich ein, Bund
    L6 zur Aufnahme der Tellerfeder 14. Die Wände eines von diesem
    cusgehendeii Binschnittes umpreiten einen Querstift 189 der
    vu der Lochscheibe 10 in seiner Längsrichtung festgelegte aber
    a?dashverschiebbargehaltenist.
    Is den Abschnitten 4 und 5 der Innenbohrung des Gehäuses 1
    ist ein Sitzkörper 19 mit seinen Endabschnitten axial, ver-
    schiebbargelagerto Er hat eine Lãngsbohrung mit zwei Abschnitten
    20 und 21 unterschiedlichen'Durchmessers. Zwischen beiden liegt
    Sehulter 22, die als Sitz fUr die Schließkante 151 des
    Sciiließglieds 15 atisgebildet ist. Zwischen dem in den Abschnitt
    2hineinragenden Schließglied 15'und dem Sitzkorper 19 befindet sich
    der so groß gewäh3, t ist, daß selbst bei während
    d3 Betriebes auftretenden Radialbewegungen das Schließglied 15
    F
    nicht dea Sitkörper 19 berührt oder an diesem streift. In Höho <
    des Abschnittes 20 liegt eine Querbohrung 23 des Sitzkörpers.
    Zwischen dem Schließkörper 19 und der Schulter 9 des Ventilge-
    häuses 1 ist eine Feder 27 eingespannt, die bestrebt ist, den
    Soli) Iießlcörper gegen daa Schließglied 15 zu drückeii.
    Se ßk ge Bs zu d
    Zwiaeh-an dem Schließglied 15 und der Verschlußschraube 7 ist ei
    Paket Tellerfedern 28 eingespannt9 das bestrebt ist das Schließe
    glied 15 gegen den Sitzkörper 19 zu schieben. Die links außen
    dargestellte Feder des Tellerfederpaketes 28 sitzt auf einem
    stirnseitig vorstehenden zentrischen Ring der Ansehlußsehraube 71
    die rechts außen gezeichnete Feder sitzt auf einer vom Bund 16
    und dem'Endabsehnitt des Schließgliedes 15 gebildeten Schulter.
    Zwischen den einander jeweils zugewandten Rändern benachbarter
    Tellerfedern sind im Querschnitt Förmig ausgebildete Zentrier-
    ringe 29 angeordnet.
    In der Bohrung der Versehlußschraube 7 ist ein Bolzen 30 ge-
    lagert,der an seinem in das Ventilgehäuse l hineinragenden
    Ende einen Zapfen 31 trägt. Dieser paßt in den benachbarten Aus-
    schnitt des Sehließgliedes 15 hinein. Der Bolzen 30 ist gegen
    Herausfallen durch einen Sprengring 32 gesichert. Ein Stift 33
    dient zur Sichern der Lage der Verschlußschraube 10 Um das
    d he @ d ßS ehrau $
    der Verschlußschraube 7 abgewandte Ende des Gehäuses 1 herum
    ist ein Sieb 36 befestigt.
    Dievom Sieb 36 abgedeckte Stirnseite des Ventilgehäuses l
    und die dieser benachbarte'Stirnseite des Sitskörpers 19
    sowie der Abschnitt 21 seiner Längsbohrung stehen mit dem
    Arbeitsraumeines nicht dargestellten Grubenstempels in Ver-
    bindung. Der zwischen dem Schließglied 15 und dem Sitz-
    körper 19 liegende Zwischenraum sowie die Querbohrung 23
    iM Ventilkorpera der Absehnitt 4 der Innenbohrung sowie die
    Querbohrung 6 im Gehäuse stehen dagegen mit dem Torratsbe-
    hälter des Grubenstempels in Verbindung
    Der is Arbeitsraum des Grubenstempels herrschende Druck wirkt
    aizf die deüi Sitzlrörper 19 oti, »
    auf die dem Sitkorper 19 sugewandte Stirnseite des Sehließgliedes 15.
    Sobald. der Druck eine bestimmte obere Grenze übersteigt drückt
    er das Schließglied 15 nach links. Der Sitzkörper 19 folgt wegen
    des auf wirkenden Kraft der Feder 27 und wegen des Druckes
    auf seine Endfläche dieser Bewegung so lange, bis der Sitzkörper
    19 an die Lochscheibe 10 staat. Dann hebt sich das Schließglied 15
    vom Sitzkörper 19 ab und'durch den dabei gebildeten spalt kann
    Druckmittel in den Abschnitt 20 der Längsbohrung des Sitzkörpers
    treten und über die Querbohrung 23s den Abschnitt 4 der Innenbohrung und die Querbohrung 6 des Gehäuses zum Vorratsbehälter fließen.
  • Während der Bewegung des Schließgliedes 15 hat sich die Tellerfeder 14 elastisch verformt. Sie hat dabei das Schließglied 15 radial und gegen Kippen unterstützt.
  • Ist der Druck im Arbeitsraum auf den Schließdruck des Ventils gesunken ;, so bewegt sich das Schließglied 15 nach rechts, sitzt mit seiner Schließkante auf der Schulter 22 des Sitzkörpers 19 auf und. drückt diesen ebenfalls so lange nach rechts, bis sich die gegeneinander wirkenden Kräfte das Gleichgewicht halten.
  • Die Teile15 und 19 berühren sich daher nur am Ventilsitz. Durch das Ausschalten jeder vermeidbaren Reibung bei der Bewegung des Schließgliedes 15 schwankt der Öffnungsdruck des Ventils nur sehr wenige Beim willkürlichen offnen des Ventils zum Rauben des Grubenstempels wird auf das äußere Ende des Bolzens 30 gedrückte so daß sich der Bolzen nach rechts verschiebt. Er greift mit seinem Zapfen 31 in den Ausschnitt des Schließgliedes 15 ein und trifft auf den Querstift 18, der am Sitzkörper 19 anliegt. Dadurch wird dieser ebenfalls naeh rechts verschoben. Das Sehließglied 15 folgt dieser Bewegung so lange, bis die Tellerfeder 14 durch den
    B och gedmekg W3L » o] 38W@gt
    Bund 16 flaeh gegen die Lochscheibe 10 gedrückt wird. Bewegt
    sich der Sitzkörper 19 weiter nach rechtse so wird zwischen
    diesem und dem Schließglied 15 ein Spalt geöffnete durch den
    Druckmittel von dem Arbeitsraum des Grubenstempels über den
    vorher beschriebenen'Veg in den Vorratsbehälter fließen kann.
  • Hört die Kraftwirkung auf den Bolzen 30 auf, so verschieben die Federn 28 und 27 den Sitzkörper 19 und später auch das Schließglied 15 wieder nach links, bis die Gleichgewichtslage erneut hergestellt ist.

Claims (3)

  1. - /Ansprüche : V
    1. Ventil, insbesondere Arbeits-und Raubventil für Gruben-
    stempel, mit einem Sitzkörper und einem diesen gegenüber verschiebbaren, einerseits von mindestens einem federnden Glied, andererseits vom Druck eines Druckmittels belasteten Schließglied, das frei von Gleitlagerungen ausschließlich mit Hilfe eines elastisch nachgiebigen Körpers befestigt und geführt ist und den Sitzkörper nur bei geschlossenem Ventil und am Ventilsitz berührt, dadurch gekennzeichnet, daß der elastisch nachgiebige Körper (14) vom Druck des Druckmittels entlastet ist und mit seinem inneren Rand an dem Schließglied (15) und mit seinem äußeren Rand an einem dem Sitzkörper (19) gegenüber radial unverschieblichen Ventilteil (10) kraftschlüssig anliegt und in der Art einer an sich bekannten ringförmigen Tellerfeder ausgebildet ist.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfeder (14) derart angeordnet ist, daß ihre Kraftwirkung der Kraftwirkung des federnden Gliedes (28) entgegengerichtet, aber kleiner als diese ist.
  3. 3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Glied aus an sich bekannten Tellerfedern (28) besteht, die mit Hilfe von zwischen ihnen eingelegten Zentrierringen (29) gegeneinander radial unverschieblich gehalten sind und sich einerseits mindestens mittelbar am Ventilgehäuse (1), andererseits am Schließglied (15) an je einer gleichachsig zur Wirkungsmitte des elastischen Körpers liegenden zentrierenden Ringfläche abstützen.
DE1958B0033982 1958-06-28 1958-06-28 Ventil, insbesondere arbeits- und raubventil fuer gruebenstempel. Expired DE1825709U (de)

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DE1825709U true DE1825709U (de) 1961-01-26

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DE1958B0033982 Expired DE1825709U (de) 1958-06-28 1958-06-28 Ventil, insbesondere arbeits- und raubventil fuer gruebenstempel.

Country Status (1)

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DE (1) DE1825709U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1252995B (de) * 1962-11-17 1967-10-26 Hemscheidt Maschf Hermann UEberstroemventil fuer hydraulische Systeme

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1252995B (de) * 1962-11-17 1967-10-26 Hemscheidt Maschf Hermann UEberstroemventil fuer hydraulische Systeme

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