DE1824984U

DE1824984U - Schutzblech fuer fahrraeder u. dgl.

Info

Publication number: DE1824984U
Application number: DER21367U
Authority: DE
Original assignee: RUHRWERK GmbH
Current assignee: RUHRWERK GmbH
Priority date: 1960-11-19
Filing date: 1960-11-19
Publication date: 1961-01-12

Description

G e br a u o h s m u s t e r-A n m e 1 d u n g

der Firma Ruhrwerk G. m. b. H., Wickede/Ruhr "Schutzblech für Fahrräder und dgl." Die Schutzbleche für Fahrräder, Mopeds, Motorräder, Kinderwagen und dgl. bestehen gewöhnlich aus einem Blechprofil,. Sie sind an ihren Enden durch eine mehr oder minder scharfe Schnittkante begrenzt. Das ist ein Nachteil. Es können dadurch gelegentlich folgenschwere Verletzungen verursacht werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, diesen Nachteil zu vermeiden.
Gemäss der Erfindung wird vorgeschlagen, einoder beide Stirnenden eines solchen Schutzbleches mit einer überkragenden Leiste zu versehen. Die Leiste kann oberseitig aufgelegt sein und bewirkt schon einen gewissen Schutz, wenn sie mit der Schnittkannte bündig abschliesst. Zweckmässig greift die Abdeckleiste allerdings mit einem stufenförmigen Absatz vor das Stirnende des Schutzblechprofils. Eine andere Möglichkeit besteht nockdarin, dass die Abdeckleiste gabelartig ausgebildet ist und mit je einem Schenkel die Oberseite und die Unterseite des Schutzblechprofils übergreift.

Eine solche Abdeckung für die bchZfe Schnittkante des Schutz-

e

blechs kann zugleich als Zierrat ausgebildet sein, wie das bei Fahrzeugen üblich ist. So kann die Leiste z. B. mit einem pfeilartigen oder sonstwie geformten Fortsatz versehen sein. Dieser Fortsatz kann dann gleichzeitig zur Befestigung der Abdeckleiste in ihrer Betriebslage benutzt werden.
Die Abdeckleiste kann aus Metall bestehen. Sie kann aber auch aus Kunststoff gefertigt werden, wobei gerade bei der Verwendung des letztgenannten Werkstoffs die Möglichkeit besteht, durch eine geeignete W hl der Farbe oder Farbkombination besonders reizvolle Effekte zu erzielen. Statt Kunststoff könnte zur Herstellung der Abdeckleisten auch Kautschuk verwandt werden.
Eine Abdeckleiste der genannten Art kann durch Ankleben oder Anvulkanisieren in ihrer Betriebslage gesichert werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, sie durch eine oder mehrere Schrauben, Nieten oder dgl. fest mit dem Schutzblech zu verbinden. Eine selbsttätige Befestigung und Sicherung lässt sich dadurch erreichen, dass die Stirnkante des Schutzbleches abgewinkelt oder widerhakenartig zurückgebogen wird. Wird dann noch die Abdeckleiste mit einer entsprechenden Ausnehmung versehen, so wird sie beim Aufschieben dadurc h selbsttätig in ihrer Lage gesichert, dass die Abwinklung des Schutzbleches in die Ausnehmung der Abdeckleiste eingreift.
Eine ähnliche Sicherung lässt sich erreichen, wenn das Schutzblech im Abstand von seiner Stirnkante mit einer zugenförmigen Austanzung versehen wird. Auch diese Zunge kann dann in eine entsprechende Vertiefung oder Ausnehmung der Abdeckleiste eingreifen, die dadurch unverlierbar mit dem Schutzblech verbunden wird.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen : Ei. 1 das vordere Ende eines Schutzblechs in perspektivischer Ansicht, Fig. 2 bis 5 weitere Ausführungsmöglichkeiten für die Abdeckung

des Stirnendes in einem Längsschnitt durch das Schutz-

blech.
Gemäss Fig. 1 der Zeichnung ist das Ende des Schutzbleches 10 durch eine dem Profil entsprechend gewölbte Abdeckleiste 10 gesichert.
Diese Leiste greift vor die als Schnittkante ausgebildete Stirnfläche des Schutzblechs 10. Sie ist gegabelt ausgebildet. Der eine Schenkel 12 liegt an der Unterseite des Schutzbleches 10 an, während der andere Schenkel 13, der mit einer pfeilartigen Verlängerung 14 versehen ist, die Oberseite des Schutzbleches 10 übergreift.

Kanten-

Etwas anders ist es bei der Ausbildung des/Schutzes nach Fig. 2.

Dabei ist die Abdeckleiste 15 so ausgebildet, dass sie nur auf der Oberseite des Schutzbleches anliegt und mit einem stufenförmigen Absatz 16 vor das Stirnende desselben greift. Wie durch strichpunktierte Linie angedeutet ist, kann die Leiste selbst mit einem rückwärtige Fortsatz 17 sein, der zur Verzierung dient, durch welchen aber auch das Niet 18 zur Befestigung der Abdeckleiste in seiner Betriebslage hindurchgreifen kann.
Fig. 3 der Zeichnung zeigt eine Abdeckleiste 19, die ähnlich ausgebildet ist, wie die Leiste 11 nach Fig. 1. Der Unterschied besteht im wesentlichen darin, dass der das Schutzblech untergreifende

Schenkel 20 EXXXX ein mehr oder mhder'starkes Federungsvermögen

gegenüber dem Teil besitzt, der auf der Oberseite des Schutzblechs

anliegt. In diesem Falle kann gegebenenfalls eine ausreichende

Sicherung der Abdeckleiste in ihrer Betriebslage lediglich durch die Federung des Schenkels 20 erreicht werden. Das Federungsvermögen kann im übrigen, sofern die Leiste 19 aus Gummi, Kunststoff oder dgl. besteht, durch eine federnde Metalleinlage verstärkt werden.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 umgreift die Leiste 21 mit ihrem U-förmigen Endteil 22 das freie Ende des Schutzbleches 10. Die Sicherung ist dabei erfolgt durch einen druckknopfartigen Fortsatz 23 der Leiste 21 bzw. des rückwärtigen Fortsatzes 24 derselben, der durch eine Öffnung 25 des Schutzbleches hindurchgewxängt ist.
Die Leiste 26 nach Fig. 5 der Zeichnung weist die Besonderheit auf, dass eine selbsttätige Sicherung derselben dadurch erreicht ist, dass einezungenförmige Ausstanzung 27 des Schutzbleches 10 in eine entsprechende Öffnung 28 im unteren Schenkel 29 der Leiste 26 eingreift. Diese Ausführung macht die Verwendung besondere Befestigungsmittel wie Schrauben, Nieten oder Hohlnieten entbehrlich. Die Leiste 26 braucht lediglich aufgeschoben zu werden und wird dann ohne weiteres selbsttätig in ihrer Betriebslage gehalten.

Claims

S c h u tz a n s p r ü o h e 1. Schutzblech für Fahrräder und dgl., gekennzeichnet durch eine das als Schnittkante ausgebildete freie Ende überkragende Leiste, insbesondere aus Kunststoff 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckleiste, die auf der Oberseite des Schutzbleches anliegt, mit der Schnittkante des Schutzbleches abschliesst.

3. Schutzblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckleiste (15) mit einem stufenförmigen Absatz (16) vor das Stirnende des Schutzblechprofils greift. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckleiste (11,19,21,26) gabelartig ausgebildet ist und mit je

einem Schenkel die oberseite und die Unterseite des Schutzblechprofils übergreift.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckleiste durch Ankleben oder Anvulkanisieren in ihrer Betriebslage gesichert ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckleiste im Abstand von der stirnseitigen Begrenzung des Schutzbleches durch eine Schraube, ein Niet (18) oder dgl. fest mit dem letzteren verbunden ist.

(. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnkante des Schutzbleches abgewinkelt oder widerhakenärtig zurückgebogen ist und beim Aufschieben der gabelförmigen Abdeckleiste mit der Abwinklung in eine entsprechende Ausnehmung der Leiste eingreift.

Vorrichtung nach Anspruch 1 bis), dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzblech im Abstand von der Stirnkante eine zungenförmige Ausstanzung aufweist, die in eine entsprechende Vertiefung oder Ausnehmung (28) der Abdeckleiste eingreift.

')-Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckleiste mit einem druckknopfartigen Fortsatz (23) an der Durchbrechung (25) des Schutzbleches (13) durchgreift.