DE1823140U

DE1823140U - Staender fuer schmuckringe od. dgl.

Info

Publication number: DE1823140U
Application number: DE1960V0012132
Authority: DE
Inventors: Martin Vogler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-10-13
Filing date: 1960-10-13
Publication date: 1960-12-08
Also published as: CH389388A

Description

Ständer für Schzuckringe od. dgl.
Die Neuerung bezieht sich auf einen Ständer für Schmuckringe od. dgl., welcher in erster Linie der Schaustellung von Schmuckringen od. dgl. in Schaufenstern dienen soll.

Der Ständer gemäss der Neuerung ist gekennzeichnet durch einen runden, ovalen oder mit stark abgerundeten Ecken versehenen viel-

eckigen Zuschnitt aus biegsamem Werkstoff, a :. B. ? ilz, Telourstoff,

Seidenstoff,Kunststoffolie, Schaumstoff, Papier, Pappe od. dgl.

bei dem zwei sich gegenüberliegende Schnittkanten konkav verlaufen

und der nach entsprechender Biegung durch einen Schmuckring od. dgl.

derart durchsteckbar ist, dass der Sehmuckring od. dgl. den gen

ten Zuschnitt im Bereich der konkaven Schnittkanten umgreift und der gekrümmte Zuschnitt mit einer der sich zwischen den konkaven Schnittkanten erstreckenden Schnittkanten auf einer ebenen Fläche aufstellbar ist. Durch die Form des Zuschnittes ergibt sich nach seinem Krümmen und

Durchstecken durch einen Schmuckring od. dgl. ein sockeltormiger

Körper, welcher leicht geneigt mit einer seiner sich zwischen den

konkaven Schnittkanten erstreckenden Schnittkanten auf einer ebenen

Fläche aufstellbar ist, so dann sich der Schmuckring od. dgl. wie auf einen Finger aufgesteckt dem Beschauer darbietet.

Mit dem Ständer gemäß der Neuerung sind noch folgende weitere Vorteile verbunden ! 1. ein Sohmuckring lässt sich auf dem Ständer leicht und schnell aufstecken und ebenso leicht und schnell davon abnehmen, 2. der Ständer bietet Platz zur Ausseichnung, gegebenenfalls zur kommerziellen Beschriftung, wobei erreicht ist, dass infolge der schrägen Lage des Schriftfeldes dieses etwa senkrecht zur Blickrichtung eines Beschauers liegt, wenn der Ständer etwa in Tischhohe auf einer ebenen Fläche aufgestellt wird ; 3. der Ständer gemäss der Neuerung ist für Ringe aller Art, unabhängig vom Durchmesser verwendbar ; 4. Preisetiketten mit Lagernummern lassen sich an dem Ständer in einfacher Weise befestigen, und zwar an versteckter Stelle, etwa unterhalb des Sockels ; 5. das verwendete Material schliesst ein Verkratzen beim Aufstecken von Schmuckstücken aus ; 6. der Ständer gemüse der Neuerung lässt sich in einfacher Weise, etwa durch einfaches Stanzen, herstellen, wobei es keine Schwierigkeiten bereitet, die Form des Zuschnittes zu verändern und 7. durch die Verwendung entsprechenden Ausgangsmaterials lassen sich die Ständer in allen denkbaren Farben herstellen.

Eine besondere vorteilhafte Ausführungsform eines Ständers gemäss

der Neuerung ist gekennzeichnet durch einen Zuschnitt in Form einer Ellipse mit zwei sich gegenüberliegenden, symmetrisch der Scheitelpunkte der Halbachse konkav verlaufenden Schnittkanten, wobei als Aufstellkante eine der Schnittkanten im Bereich der Hauptachse zur

Verwendung kommt, welche sich zwischen den konkav gekrümmten Schnitt

to

kanten erstreckt.
In einer anderen Ausführungsform ist der Ständer gemäß der Neuerung gekennzeichnet durch einen Zuschnitt in Form eines Wappenschildes mit beidseitig vorgesehenen konkav gekrümmten Schnittkanten, wobei die Schnittkante des sich stark verjüngenden Flächenabschnittes unterhalb der konkaven Schnittkanten als Aufstellkante dient, nachdem der Ring aufgeschoben ist und den gekrümmten Zuschnitt im Bereich der beiden konkav gekrümmten Schnittkanten umfaßt.
In den Figuren sind Ausführungsbeispiele nach der Neuerung dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 einen Zuschnitt in Wappenschildform,

Fig. 2 den Zuschnitt nach Fig. 1 nach dem Aufstecken eines

Schmuckringes und nach Aufstellung auf einer ebenen Flache, Fig. 3 einen Zuschnitt mit elliptischer Grundform und Fig. 4 den Zuschnitt nach Fig. 3 nach dem Aufstecken eines Schmuckringes und nach Aufstellung auf einer ebenen Fläche.
Der Zuschnitt nach Fig. 1 hat die Grundform eines Wappenschildes.
Der untere sich verjüngende Flächenabschnitt ist durch die Schnittkante 1 begrenzt, an welche sich in symmetrischer Anordnung die beiden konkaven Zuschnitte 2 anschließen, welche durch den Bogen 3 miteinander verbunden sind. Das Aufstecken einer schmuckringes 4 erfolgt in der Weise, dass der Zuschnitt nach Fig. 1 zylindrisch gebogen wird, wie es die Fig. 2 veranschaulicht. Der Zuschnitt wird durch den Ring 4 derart durchgeschoben, dass der Ring den Zuschnitt im Bereich der konkaven Schnittkanten 2 umfasst. Die Aufstellung des somit erzielten Ringständers erfolgt auf der Schnittkante 1 etwa auf einer ebenen Fläche 5, so dass der Ring leicht geneigt im Blickfeld eines Beschauers liegt.
Der Zuschnitt nach Fig. 3 weist ebenfalls die konkav nach innen eingezogenen Schnittkanten 2 auf. Nach unten erstreckt sich ebenfalls ein verjüngter Flächenabschnitt, der durch die Schnittkante 1 begrenzt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite der Schnittkante 1 liegt eine damit übereinstimmende Schnittkante 1'. Das Aufstecken eines Ringes 6 erfolgt, wie im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben. durch zylindrisches Aufrollen des Zuschnittes und Aufstecken des Ringes 6 derart, dass der Ring 6 im Bereich der konkaven Schnittkanten 2 zu liegen kommt. Der so erzielte Ständer lässt sich entweder mit der Schnittkante 1 oder mit der Schnittkante 1' auf einer Flache 5 aufstellen.
Die Figuren lassen erkennen, dass Zuschnitte gemäss der Neuerung für Ringe verschiedenster Durchmesser verwendbar sind, ebenso ergibt sich aus den Figuren, dass verschiedene Zuschnittformen gewählt werden können. Es kommt im wesentlichen darauf an, dass der

Zuschnitt einmal eine sichere Halterung eines Sehmuckringes ge-

cl

währleistet und zum anderen mindestens eine Zuschnittkante vorhanden ist, welche nach Krümmung des Zuschnittes eine Auflagekante ergibt, durch welche der Zuschnitt ständerartig aufwärts gerichtet steht und somit den Ring dem Beschauer in gefälliger Form in einer Weise darbietet, als wäre er auf einen Finger aufgesteckt.

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Ständer für Schmuckringe od. dgl.., gekennzeichnet durch einen runden, ovalen oder mit stark abgerundeten Ecken versehenen vieleckigen Zuschnitt aus biegsamem Werkstoff, z. B. Filz, Velourstoff, Seidenstoff, Kunststoffolie, Schaumstoff, Papier, Pappe od. dgl., bei dem zwei sich gegenüberliegende Schnittkanten (2) konkav verlaufen und welcher nach entsprechender Biegung durch einen Schmuckring (4; 6) od. dgl. derart durchsteckbar ist, dass der Schmuckring (4 ; 6) od. dgl. den gekrümmten Zuschnitt im Bereich der konkaven Schnittkanten (2) umgreift und der gekrümmte Zuschnitt mit einer (1 bzw. 1') der sich zwischen den konkaven Schnittkanten (2) erstreckenden Schnittkanten (1, 3 1, 1') auf einer ebenen Fläche (5) aufstellbar ist.
2. Ständer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Zuschnitt in Form einer Ellipse mit zwei sich gegenaberliegenden symmetrisch der Scheitelpunkte der Halbachse konkav verlaufenden Schnittkanten (2).
3. Ständer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Zuschnitt in Form eines Wappenschildes mit beidseitig vorgesehenen konkav gekrümmten Schnittkanten (2).