DE1818440U - Innenraumstuetzisolator. - Google Patents

Innenraumstuetzisolator.

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DE1818440U
DE1818440U DE1957S0024320 DES0024320U DE1818440U DE 1818440 U DE1818440 U DE 1818440U DE 1957S0024320 DE1957S0024320 DE 1957S0024320 DE S0024320 U DES0024320 U DE S0024320U DE 1818440 U DE1818440 U DE 1818440U
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DE
Germany
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ribs
post insulator
groove
rib
insulator according
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DE1957S0024320
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/24Installation of lines or cables on walls, ceilings or floors by means of insulators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

  • Neue Beschreibung Innenraumffiützisolator Es ist bekannt, Stützisolatoren für Innenräume aus Gießharz herzustellen. Solche Isolatoren hat man bisher zumeist mit einer glatten Oberfläche ausgeführt, wie dies von den genormten Innenraumstützisolatoren aus Porzellan bekannt ist.
  • Es ist ferner bekannt, aus Gießharz bestehende Stützisolatoren ebenso wie Porzellanisolatoren mit einer Mehrzahl von Rillen zu versehen, um die Überschlagsgefahr bei gleicher Bauhöhe zu verringern. Bei diesen sog. Rillenstützern sind der Rillengrund und auch die Wulste im Querschnitt ungefähr halbkreisförmig, so daß der Stützer eine Form erhält, wie sie in der Figur 1 der Zeichnung dargestellt ist, die einen Rillenstützer aus Porzellan zeigt.
  • Gegenstand der Neuerung ist ebenfalls ein aus Gießharz bestehender Innenraumstützisolator. Zum Unterschied von den bekannten Stützern besitzt der Isolator mehrere gleiche, vorzugsweise symmetrische Rippen, deren Seitenflanken einen spitzen Winkel von ungefähr 300 oder weniger miteinander einschließen, und einen im Querschnitt geradlinigen Rillengrund, wobei die Rippen an ihrer Außenkante und am Übergang zu dem zylindrischen Strunk mit einem kleinen Radius von etwa 1 mm gerundet sind. Der neue Isolator hat sich in elektrischer wie auch mechanischer Hinsicht ausgezeichnet bewährt. Er ist insbesondere bei Verschmutzung in seinem Isoliervermögen allen bekannten Innenraumstützisolatoren weit überlegen. Dies ist auf folgendes zurückzuführen : Wie bekannt, lagern sich im Betrieb bei verunreinigter Luft auf dem Stützer Fremdteilchen (Staub, Salz und dgl.) ab, die gelegentlich feucht werden (betauen). Wird an einen solchen Stützer mit leitender (feuchter) Oberflächenfremdschicht Spannung angelegt, so fließt über die feuchte und daher leitende Fremdschicht ein Strom und trocknet die Schicht stellenweise ab. Bei der Ausbildung des Isolators
    nach der Neuerung erreicht man den Vorteil, daß die strom-
    dichte Zone im Rillengrund-zwischen den Rippen (Abtrocknungs-
    zone) lang ist, da die spitzen Rippen einengsringen Teil
    der Stützerhöhe beanspruchen. Deshalb können zwischen den Rippen relativ lange"Glimm"-zonen entstehen, die eine hohe Spannung tragen können. Das wiederum hat zur Folge, daß der Spannungsabfall im Rillengrund groß wird. Es kann nur ein kleiner Strom fließen, der keinen Überschlag einleiten kann. Die Entladungen erlöschen. In gleicher Weise trägt auch der kleine Radius am Übergang zwischen Rippe und Strunk dazu bei, daß der Strunk des Isolators soweit als möglich geradlinig verläuft. Daneben sorgt der kleine Radius für einen scharfen Übergang zwischen Rillengrund und Rippe, damit sich an dieser Stelle die Stromdichte plötzlich ändert. Die Änderung der Stromdichte bewirkt, daß die Entladungen auf den Strunk beschränkt bleiben, wo sie durch die Rippen stabilisiert werden können.
  • Dadurch, daß der Strunk zylindrisch ausgebildet ist, d. h. der Rillengrund im Querschnitt parallel zur Stützerachse verläuft oder höchstens einen Winkel von 50 mit ihr einschließt, ergibt sich beim Abtrocknungsvorgang eine gleichmäßige Stromdichte über die ganze Länge des Rillengrundes, und zwar am ganzen Isolator. Die Abtrocknung und damit die Bildung von Entladungen setzt deshalb über die ganze Länge des Isolators gleichmäßig ein. Die abgetrockneten Strunkabschnitte zwischen den Rippen können daher schon nach kurzer Zeit die am Isolator liegende Spannung tragen, so daß die Glimmentladungen schnell erlöschen. Dies ist für Gießharzisolatoren im Gegensatz zu Porzellanisolatoren besonders wichtig, weil Gießharz bekanntlich keine so hohe Kriechspurfestigkeit wie Porzellan aufweist.
  • Die Rippen haben die Aufgabe, ein Zusammenwachsen der in den Rillengründen beim Trocknen auftretenden Glimmbögen zu vermeiden. Dies wird bei der Neuerung, wie erwähnt, mit geringem Platzbedarf erreicht. Der angegebene Winkel von 300 oder weniger sorgt dafür, daß die Rippen eine große Ausladung erhalten können, so daß die Gefahr eines Überschlages vermieden wird, und daß zugleich bei gegebener Bauhöhe und Rippenzahl eine ausreichende Länge (Höhe) des Rillengrundes vorhanden ist. Den Durchmesser des Stutzens einschließlich der Rippen wird man ungefähr 30 bis 50 % größer machen als den Durchmesser des Strunkes des Isolators, weil man dann gute elektrische Eigenschaften mit guten mechanischen vereinigt. Dabei sind die Rippen an ihrer Außenkante ebenso wie am Übergang zum Strunk mit einem kleinen Radius von etwa 1 mm gerundet. Dies ergibt den Vorteil, daß bei einem Überschlag nur ein sehr kleiner Teil des Kriechweges an der Isolatoroberfläche durch den Lichtbogen beeinflußt wird. Der Übersohlagslichtbogen wird nämlich durch die spitzen Rippenaußenkanten von den Seitenflanken der Rippe und dem Strunk des Isolators ferngehalten. Diese Teile der Oberfläche werden also nicht beeinträchtigt. Dagegen wird bei den bekannten Rilenisolatoren ein weitaus größerer Teil der in den dargestellten Wellen verlaufenden Oberfläche vom Lichtbogen angegriffen. In Figur 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Der Stützer aus Gießharz besitzt eine Mehrzahl von Rillen. Der Rillengrund ist, wie das Ausführungsbeispiel zeigt, im Querschnitt geradlinig und parallel zur Stützerachse. Der Strunk ist also zylindrisch. Die Rippen sind symmetrisch ausgebildet. Die Flanken einer Rippe schließen im Querschnitt einen Winkel von ungefähr 300 ein. Zweckmäßig wird man ihn noch kleiner wählen. Die Länge (Höhe) a des geradlinigen Ritlengrundes verhält sich im Ausführungsbeispiel zur Länge b des geradlinigen Teiles der Seitenflanke einer Rippe im Querschnitt ungefähr wie 1 : 1. Man wird zweckmäßig das Verhältnis a : b nicht kleiner als 0, 5 und nicht größer als 1,5 machen. Der Übergang zwischen Rillengrund und Rippe soll möglichst scharf sein, damit sich an dieser Stelle die Stromdichte plötzlich ändert. Man wird deshalb den Radius r1 ungefähr gleich 1 mm machen, auch der Radius r2 wird klein, z. B. zu 1 mm gewählt. Bezeichnet man mit D den Außendurchmesser, mit d den Durchmesser des Strunkes, so ist das Verhältnis beider im Ausführungsbeispiel 1,3 : 1. Mit t ist die Rippenteilung bezeichnet. Sie
    beträgt mindestens 8 mm, weil sonst eine Schutzschicht
    in den Rillen nur schwer entfernt werden kann.
  • Wird der verschmutzte Isolator im feuchten (betauten) Zustand an Spannung gelegt, so fließt über die feuchte Fremdschicht ein strom, und zwar im Rillengrund mit gleichmäßiger Dichte, so daß dort ein gleichmäßiges Trocknen erfolgt. An diesen Abtrocknungszonen entstehen nach der Abtrocknung Entladungen. Da diese aber durch die Rippen voneinander getrennt sind, ist die Gefahr gering, daß sie sich vereinigen und dadurch einen Überschlag herbeiführen.
  • Wie das Ausführungsbeispiel zeigt, ist der Durchmesser des Kopfes und des Fußes größer als der Außendurchmesser der Rippen, so daß die Rippen beim Umfallen des Isolators geschützt sind.

Claims (6)

  1. Schutzansprüche 1. Aus Gießharz bestehender Innenraumstützisolator mit mehreren gleicher vorzugsweise symmetrischen Rippen, deren Seitenflanken einen spitzen Winkel von ungefähr 300 oder weniger miteinander einschließen, und einem im Querschnitt geradlinigen Rillengrund, wobei die Rippen an ihrer Außenkante und am Übergang zu dem zylindrischen Strunk mit einem kleinen Radius von etwa 1 mm gerundet sind.
  2. 2. Stützisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenteilung mindestens gleich 8 mm ist.
  3. 3. Stützisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Außendurchmesser der Rippen zum Durchmesser des Strunkes verhält wie 1,3 bis 1, 5 : 1.
  4. 4. Stützisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Höhe des Rillengrundes zur Länge des geradlinigen Teiles der Seitenflanke einer Rippe im Querschnitt gleich 0, 5 bis 1, 5 ist.
  5. 5. Stützisolator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Kopfteil und/oder Fußteil mit einem größeren Durchmesser als der Außendurchmesser der Rippen.
  6. 6. Stützisolator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil und/oder Fußteil aus Gießharz besteht.
DE1957S0024320 1957-07-19 1957-07-19 Innenraumstuetzisolator. Expired DE1818440U (de)

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