DE1817933A1 - Drehfluegelflugzeug - Google Patents
DrehfluegelflugzeugInfo
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- DE1817933A1 DE1817933A1 DE19681817933 DE1817933A DE1817933A1 DE 1817933 A1 DE1817933 A1 DE 1817933A1 DE 19681817933 DE19681817933 DE 19681817933 DE 1817933 A DE1817933 A DE 1817933A DE 1817933 A1 DE1817933 A1 DE 1817933A1
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Description
Zur Erhöhung der Sicherheit, d.h. um die Gefährdungen
beim Starten, Rollen und Landen zu verringern und um kilometerlange Start- und Landebahnen zu vermeiden,
sind Flugmaschinen entwickelt worden, die ein senkrechtes Starten und Landen erlauben. Diese "
sogenannten "Senkrechtstarter", auch VTOL-Flugzeuge genannt, sind dem Hubschrauber in den herkömmlichen
Ausführungsformen, insbesondere in bezug auf ihre Geschwindigkeit, überlegen und erschließen somit
weitere Einsatzmöglichkeiten sowohl in der Zivilais auch in der Militärluftfahrt. Die Triebwerke
derartiger Senkrechtstarter müssen daher so ausgelegt sein, daß neben einer ausreichenden Leistung
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für den Normalflug auch die Stützkräfte zum Abheben vorhanden sind. Dadurch müssen die Triebwerke aufwendiger
ausgebildet sein, was Jedoch eine Verringerung der Nutalant und der Nutzleistung zur Folge
hat. Neben den verschiedenen Hubschrauberantriebsystemen und dem Rotodynesystem v/erden als Triebwerksysteme
für Senkrechtstarter Antriebe mit Schwenkschrauben, mit Mantelschrauben und verschwenkbare
Strahlturbinen verwandt. Als besonders bevorzugtes Triobwerksystem hat sich die Kombination von
schwenkbaren Triebwerken mit feststehenden Triebwerken gezeigt, da man bestrebt ist, die bei Umlenkogßregaten
auftretenden Kräfteverluste zu verringern. Bei der Verwendung von getrennten Triebwerken,
d.h. von Hub- und Bchubtriebwerken muß mit relativ hohen Gewichten gerechnet v/erden, die durch die doppelten
Anlagen entstehen.
Bei den Mantelschrauben als Antriebssystem für Flugzeuge wird bei einer bekannten Ausführungsform von
Hubrotoren ausgegangen, die aus einer Vielzahl von an einer mittels eines Strahles eines Turbinenaggregates
angetriebenen Achse befestigten Flügelblättern bestehen und deren Hubrotoren ummantelt sind. Für
den Normalflug (Reiseflug) wird der Strahl des Turbinenaggregates über ein Umleitventil nach hinten
geleitet, während für den Schwebeflug der Strahl zu den Hubrotoren umgeleitet wird.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Drehflügelflugzeug
mit zwei koaxial angeordneten, gegenläufigen Rotoren, deren Blattspitzen jeweils durch einen Ring miteinander
verbunden sind, wobei der Ring des ersten Rotors "keilförmig mit nach außen zulaufender Spitze ausgebildet
ist, zu schaffen, das aufgrund einer speziellen Flügelblattverstellung eine Anpassung der flugtechnischen
Eigenschaften des Drehflügelflugzeuges auf die verschiedenöten
äusseren Einflüsse möglich macht und a
darüber hinaus sowohl ein senkrechtes Starten und Landen als auch den Geradeausflug ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäss der Erfindung
ein Drehflügelflugzeug vorgeschlagen, welches in der Weise ausgebildet ist, daß ein etwa kugelförmiger
Rumpf mit einziehbarem'Fahrgestell mittig zwei waagerecht
zueinander angeordnete kreisförmige Rotoren von etwa keilförmigem Profil aufweist, die umlaufend angetrieben,
im Abstand voneinander angeordnet und mit f einer Vielzahl von radial zum Rumpf angeordneten, zur
Tragflächenebene in ihren Neigungswinkeln verstellbaren Flügelblättern zur Veränderung der Spaltgröße zwischen
je zwei Flügelblättern versehen sind, und daß ober- und unterhalb der am Rumpf mittels Lagern geführten
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Rotoren, die an ihren freien umlaufenden Rändern Stabilisierungseinrichtungen tragen, nn dem Rumpf
Triebwerke für den Horizontalfluß sowie Schub- und Rückstoßdünen zur Steuerung der Flugrichtung vorgesehen
sind.
Nach einem v/eiteren Merkmal der Erfindung weisen die Rotoren mehrere im Abstand voneinander und
radial zum Rumpf angeordnete, etwa rechteckförmige Durchbrechungen zur Aufnahme der Flügelblättor auf.
Zwischen ,je zwei Flügelblättern sind feststehende,
den Zwischenraum zwischen den Flügelblättern ausfüllende Verstrebungen angeordnet, in denen die
Schwenkachsen für die Flügelblätter gehalten sind.
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In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise
dargestellt, und zwar zeigt
ig. 1 den Raumflugkörper mit den Tragflächenscheiben
und mit ausgefahrenem Fahrgestell in einer Ansicht von vorn,
Fig. 2 den Raumflugkörper in einer Seitenansicht,
Fig. J den Raumflugkörper mit geschlossenen Tragflä- ^
chenscheiben in einer Ansicht von vorn,
Fig. 4 den Raumflugkörper mit geöffneten Tragflächenscheiben
in einer Ansicht von vorn,
Fig. 5 den Raumflugkörper in einem senkrechten Schnitt,
Fig. 6 den Raumflugkörper mit Einrichtungen zur Beförderung
von Personen in einem senkrechten f Schnitt,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform des Raumflugkörpers
in einem senkrechten Schnitt,
Fig. 8 eine bodenseitige Ansicht des Raumflugkörpers
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3?ig. Io einen waagerechten Schnitt durch den Raumflugkörper
oberhalb der Trägerscheiben,
Fig. 11 einen waagerechten Schnitt durch den Raumflugkörper unterhalb der Trägerscheiben,
Pig. 12 einen waagerechten Schnitt mittig durch den Raumflugkörper,
Fig. 13 einen waagerechten Schnitt durch den Raumflugkörper,
und zwar etwa in Höhe der oberen Triebwerke für den Horizontalfluß,
Fig. 14 den Raumflugkörper in einem senkrechten Längsschnitt,
Fig. 15 eine vergrößerte Teilschnittdärstellung
durch eine Tragflächenscheibe mit Stabilisierungseinrichtung ,
Fig. 16 die Stabilisierungseinrichtung in einer ßchematischen Schnittdarstellung,
Fig. 17 einen Tragflächenscheibenabschnitt mit geschlossenen Flügelblättern in einem senkrechten
Schnitt und
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_ Π —
r. 10 einen Abschnitt der Tragflächenscheiben
mit aufgestellten Flügelblättern in einem senkrechten Schnitt.
Das Drehflügelflugzeug besteht gemäß Fig. 1 bis 7 einem etwa kugelförmigen Rumpf Io, der bodenseitig
/y ein einziehbares Fahrgestell 11 auf v/ei fit, das mit Laufrädern
versehen seih kann oder das aus teleskopartig einziehbaren Federbeinen besteht. Nittig zum Rumpf
Io sind an diesem zwei kreisförmige, in Lagern M
geführte Rotoren 13,1'I- vorgesehen, die mittels geeigneter
Antriebsaggregate in Rotation versetzbar sind. Die Rotoren 13,1^t-, die waagerecht zueinander angeordnet
sind, weisen eine Vielzahl von radial zum Rumpf Io angeordnete Flügelblätter auf, von denen die Flügelblätter
des oberen Rotors 13 mit 15 und die des unteren Rotors
14- mit 16 bezeichnet sind. Die Flügelblätter 15»16
sind zur Tragflächenebene in ihren Neigungswinkeln verstellbar ausgebildet. Hierzu sind die Flügelblätter
15*16 an Schwenkarmen 15a, 16a (Fig. 18) "
befestigt, die über nachstehend beschriebene Steuerstangen
mit Verstellmotoren in Verbindung stehen. Aufgrund der Verstellbarkeit der Flügelblätter
15,16 besteht die Möglichkeit, die Größe der Luft-
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dunchtrittsöffnungen zwischen jeweils zwei Flügelblättorn
wahlweise zur Beeinflussung <Jer Flugeigenschaften
dos P-mmtflugkörpers zn verändern. Tn geschlossenem
Zustand bilden die Flügelb] fitter l.r3,]6
dor beiden Rotoren IJ,]Λ nine Ebene, r.o daß
die Trfißfläohen.soheibon ή η .ihrer Uirkunß den Trnp;-riäohen
hei. Fluß^euf^en herk">inmlielier Bauart pjloir.h-Irominen.
Die Motoren 13,1^ weinen on dhren fa^eien, iimlaufendon
-Tiändern nnchntohend noch näher benchriebeno
ßtnbilißieriinßneinriohtungen 17»lß nuf (FiR. 13 und
3G)-
Pur rlen HoriBontalflup; nind ober- und \mterhnlb nn
dem Humpf 3ο .in nn niob, bekannter Ueir.e aur.p;ebildete
Triebwerke- Ι^,Ρο,^Π ,P.P.,hai np.i elnuoi no .feßtr.tohende
ßtrnbltriebi/erke, vorßeneben (Fig. 1,14-). Darüber
hinnun nind noch im Rumpf Io in der Zeichnung nicht
dargestellte Schub- und Rückstoßdüaen.. zur Steuerung
der Flugrichtung und als Landehilfe angeordnet.
Der Rumpf Io weißt ein oder mehrere Zwischenboden
23,24,25 auf, mittels denen der Humpfinnenraum in
mehrere Decks 26,27,28 unterteilt ist, in denen Sitzgelegenheiten,
wenn der Raumflugkörper zur Beförderung von Passagieren dient, angeordnet sind. Aufgrund
der zylindrischen Ausbildung der Innenräume 26,' 27,2'8 ist es von Vorteil, wenn die Sitzgelegenheiten
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kreisförmig angeordnet sind. Ferner sind in dem Rumpf Io die Steuerzentrale und vom Fahrgastraum
abgeschirmt .die-Antriebsmittel für die Rotoren
13,14 vorgesehen. Vorzugsweise wird die Anordnung der Zwischenboden £3*24,25 no gewählt sein, daß
in Bereich der Rotoren 13,14 ein Mitteldeck 27 geschaffen -wird-, an dessen umlaufender Außenwand 29 unter Zwischenschaltung
einer wulstartigen Kammer 3o die Lager für
die Rotoren 13»14 angebracht sind (Fig. 14). Die
einzelnen Decks sind über Treppen 31 miteinander *
verbunden. Bodenseitig v/eist der Rumpf Io eine verschließbare
Einstiegluke 32 auf (Fig. 1 u.8). Im Bereich der^Luke 32 ist eine aiisfahrbare Treppe vorgesehen,
die beim öffnen der Luke 32 gleichzeitig mitausgefahren
wird. Ferner können über den Rumpf Io verteilt noch Notausstiegluken angeordnet sein.
Nach einer v/eiteren Ausführungsform kann als Rumpf Io auch von einem hohlzylindrischen Körper ausgegangen
werden, der mit einer Boden- und einer Decken- f platte 23»24 versehen ist, auf die kugelkappenformige
Gehäuse loa,lob aufgesetzt sind (Fig. 7)· Das somit
gebildete Mitteldeck 27 bildet dann die Sicherheitszelle des Flugkörpers. Seine umlaufende senkrechte
Wandung 29 trägt dann außenseitig ebenfalls die Lager und Führungen für die Rotoren 13,14.
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Die»Fig. 11 bis 13 zeigen die einzelnen Zwischenboden
23,24,25 in einer Ansicht von oben. Im Unterdeck
28 ßind mit 4o die Eingangsklapptür, mit 41 der Aufgang zum Mitteldeck, mit 42 die Flxigkörperführerkanzel,
mit 43 das Pennter der Flugkörporführerkanael,
mit 44 der Sitz für den Führer den Flugkörpern, mit 45 die Toilettenräume, mit 46
Waschräume, mit 47 ein Aüfstellraiun für einen elektronischen
Rechner (Plugrechner) und ζητ Aufnahme
der Funk- Zentrale, mit 40 ein flurähnlicher Raum und
mit 49 ein vieiterer Raum bezeichnet (Pig. 11). Im
Mitteldeck 27 sind die Sitzgelegenheiten 5o für. die
Passagiere angeordnet. Die VerbindungstDgypen zu
den unteren und oberen Deckoräumen sind bei 31 angedeutet.
Der mit 51 bezeichnete Raum kann als Aufenthaltsraum für die Stewardessen und zur Aufnahme
der Bordküche und für Verkaufskioske dienen (Fig. 12).
In Fig. 13 ist das Oberdeck 26 dargestellt. Hier
sind ebenfalls Sitzgelegenheiten 5° vorgesehen. Die bei 31 eingezeichnete Verbindungstreppe führt zum
Mitteldeck 27.
Die Rotoren 13,14 können verschiedenartig ausgebildet sein. So kann beispielsweise Jeder Rotor 13 bzw. 14 aus zwei
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im Abstand voneinander angeordneten, miteinander verbundenen
Halteringen bestehen, von denen der innere Haltering an dem Bnmf Io drohbar gelagert int und mit den
Antriebsaggregaten in Verbindung steht. Zwischen den
Halteringen sind dann die Flügelblätter 15 bzw. 16
mitteln ihrer ßchwenkachseh 15a bzw. 16a drehbar befestigt.
Nach einer v/eiteren Ausführungsform können die Rotoren 13,14 mit Durchbrechungen versehen sein,
die im Abstand voneinander und radial zum Rumpf Io
angeordnet und etwa rechtockförmig ausgebildet sind. λ
Den Abmessungen dieser Durchbrechungen entsprechend gestaltete Plügelblätter 15 bzw. 16 sind dann in
diesen Durchbrechungen schwenkbar und derart angeordnet, daß in der geschlossenen Stellung der Plügelblätter
fliese mit der ßoheibenfläehe eine Ebene bilden.
Bei der in Pig. 15 dargestellten Ausführungsform
der Rotoren 13,14 sind diese keilförmig ausgebildet. Vorzugsweise
weist jeder Rotor 13 bzw. 14 etwa den Querschnitt " eines rechtwinkligen Dreiecks mit unterschiedlich lang bemessenen
Katheten 55i56 bzw. 57*58 auf, von denen die
langer bemessenen Katheten -55 bzw. 57 der beiden Rotoren
13*14 einander zugekehrt sind, während die kürzer.bemessenen
Katheten 56 bzw. 58 senkrecht verlaufen und an der umlaufen-
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den Wandung 29 des Mitteldecks 27 des Rumpfes Io bzw. an
der A\issenwandung 33 der wulstartigen, sich an dan Mitteldeck
27 anschließenden Kammer 3o anliegen. Jn den
Hypotenusenflachen,d.h. in den äunseren Mantelflächen
59*6" flor Rotoren 13» W- sind die verstellbaren J^ügelblätter
15»36 angeordnet. Dan Trägerprofil Tür die
Rotoren 1 3,lyt- besteht arm Profilstäben, wie diese am Fliirg—
zeugbau in berlin; auf Konstruktion und Uerkstoffo vorviendot
v/erden. Die radj al vom Rumpf Io ausgehenden Profilstäbe
55i59 und 57^o sind an ihren freien Enden mittels der
Stabilisierunßsrinße 17»IB der r>tabilisiorunp;r.e:inrichtunß
miteinander verbunden. Rumpfsoitip; sind
die"Profilstäbe 59»6o der Trüßerelemento durch die
umlaufende Unndnnn; 5^ und 58 vorbxmden. Tn den Profil
stäben 59,fro sind dann die ßteuerstangon für
die ßchwenkboweftunn; der Plügelblntter 15?16 geführt.
Das Verschwenken bzw. das öffnen und Schließen dor Flügelblätter
15»16 der beiden Rotoren 13»1^ erfolgt vorzugsweise
m mittels hydraulisch betriebener Arbeitszylinder, die in den
Tragflächenscheiben an den Trägerelementen angeordnet sind und mit umlaufen. Die Hydraulikzylinder sind bei
65»66 und die Hydraulikpumpen für die Hydraulikzylinder
bei 67,68 angedeutet. Die elektrischen Leitungen für die Hydraulikpumpen sind bei 69,7° angedeutet.
Vorzugsweise sind die äiißeren Profilstäbe
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59j6o der beiden Rotoren 13t14· üb-er die senkrechten,
rumpfseitigen Abschlußstäbe bzw- Wandung % und 58
bis in den Bereich der umlaufenden Kammer 3° Rßführt,
und 7A-jn.T so weit, daß die Kammer 3o beidseitig übergriffen
wird. Bio verlängerten Abschnitte sind mit 59n, 6oa bezeichnet (Fig. 15).
An der Außenfläche der umlaufenden Wandung 29 des Rumpfes Io bzw. an der Außenfläche der Wandung 33 a
der wulst art ig umlaufenden Kammer 3-0 sind die Lager
für die Rotoren 13»14- vorgesehen. Diese Lager sind
bei 61,62,63 t £4- angedeutet; sie und die entsprechenden
"Führungen sind so ausgebildet, daß auch bei sehr hohen Umlaufgeschwindigkeiten der Rotoren 13 t 14·
eine einwandfreie Rotation gewährleistet wird.
Zur Führung der Rotoren 13t14· am Rumpf Io bzw.
on der Auosömronriung 33 eier Kammer 3<>- sind
die verlängerten Mantelabschnitte 59a»6oa bzw. die f
entsprechenden Profilstababschnitte der verlängerten Profilstäbe 59i6o der das Gerüst für die
Rotoren 13t14· bildenden dreieckförraigen Trägerelemente
mit Stabilisierungs- und Gleitrollen in entsprechend ausgebildeten Gegenlagern am Rumpf
Io geführt. Hierzu sind an den freien Enden der
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Absbhnitte 59a,6oa der Trägerelementß bzw. der Mantelflächen
59,60 die Antriebsmittel für die Rotation der Rotoren 13*14- vorgesehen. Als Antriebsmittel
können sowohl mechanische, elektrische als auch Turbinenaggregate
verwendet v/erden. Einem elektrischen Antrieb wäre der Vorzug zu geben, da die hierfür benötigte
Energie einem iii dem Plugkörper angeordneten Atomreaktor entnommen werden könnte. Die hierfür
benötigten Aggregate könnten im Unterdeck 28 untergebracht sein· Die Fahrgasträume 26,2? müßten dann
ausreichend abgeschirmt sein. Die Antriebsaggregate sind bei 71,72 tind 73*74· schematisch dargestellt. Der Antrieb für die Rotoren 13,14· erfolgt .in der Uoise, daß3 die Rotoren gegensinnig umlaufen, wobei die
FlügelblattStellungen derart sind, daß Luft entsprechend der Pfeilrichtung X angesaugt und von dem unteren Rotor l^l· nach unten ( Pfeilrichtung Y)
gedruckt wird. Auch ein gleichsinniges Umlaufen der Rotoren 13»14- ißt bei entsprechender Flügelblattstellung und -ausbildung möglich. Die Energiezuführungsleitungen sind bei 75*76 angedeutet (Fig.15). Die Führung der Rotoren 15*14- erfolgt mittels Stabilisierungs- und
Gleitrollen, die bei 77,78,79,8p angedeutet sind. " Zusätzliche Stabilisierungs- und Gleitrollen können noch bei 81,82,83,84 vorgesehen sein. Die Gleitrollen
benötigten Aggregate könnten im Unterdeck 28 untergebracht sein· Die Fahrgasträume 26,2? müßten dann
ausreichend abgeschirmt sein. Die Antriebsaggregate sind bei 71,72 tind 73*74· schematisch dargestellt. Der Antrieb für die Rotoren 13,14· erfolgt .in der Uoise, daß3 die Rotoren gegensinnig umlaufen, wobei die
FlügelblattStellungen derart sind, daß Luft entsprechend der Pfeilrichtung X angesaugt und von dem unteren Rotor l^l· nach unten ( Pfeilrichtung Y)
gedruckt wird. Auch ein gleichsinniges Umlaufen der Rotoren 13»14- ißt bei entsprechender Flügelblattstellung und -ausbildung möglich. Die Energiezuführungsleitungen sind bei 75*76 angedeutet (Fig.15). Die Führung der Rotoren 15*14- erfolgt mittels Stabilisierungs- und
Gleitrollen, die bei 77,78,79,8p angedeutet sind. " Zusätzliche Stabilisierungs- und Gleitrollen können noch bei 81,82,83,84 vorgesehen sein. Die Gleitrollen
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81,82 des oberen Rotors stützen sich an einem Laufschienenkranz
85 und die Gleitrollen 83,84 des
unteren Rotors 14- stützen sich an einem Laufschienenkranz
06 ab. Diene Laufnchienenkränze 85,86 sind an
den freien Tendon der Ilantelflächenabschnitte 59<i,6oa
befestigt. In gleicher Weise rollen auch die Gleitrollen 77 bin Bo auf entsprechend vorgesehenen Laufschienenkränzen
87,88,89,9o ab. Die Kammer 3o kann aus
Btabilisationsgründen noch Mittelverstrebungen 91,92
aufweinen. An den Übergangsabschnitten 93?9^ zwischen
den Rotoren 13,V\- und dom Rumpf Io nind an den Außenflächen
der Tragflächenscheiben Luftströmungsableiter
95*96 vorgesehen, die die Zwischenräume 9319^ überbrücken
(Fig. 15)·
Die Brennstofftanks für die Antriebsaggregate 71»
72 und73,74 für die Rotoren 13,1'I- sowie für die
Triebwerke 19 bis 22 für den Horizontalflug sind ebenfalls in dem Rumpf Io untergebracht. Fig. Io
zeigt die Anordnung der Antriebsaggregate 73i74- für
die untere Tragflächenscheibe 14. Hier sind ,jeweils,
vier Antriebsaggregate vorgesehen. Die Brennstoffbehälter sind bei-97»98 angedeutet. '
Die Stabiliserungseinrichtungen für den Flugkörper
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sinji am äußeren umlaufenden Rand der Rotoren
vorgesehen und bestehen aus zwei Stabilisierungskränzen bzw. Ringen 17,18, von denen der Ring
17 an dem oberen Rotor 13 und der andere Ring 18 an dem
unteren Rotor 14 angebracht ist, wobei dieser Ring
18 in dem Ring 17 umläuft (Fig. 15 und 16). Der
Ring 17 weist einen etwa keilförmigen Querschnitt auf und ist in seiner Höhe so bemessen, daß die Außenflächen
des Keilprofiln bündig in die äußeren Mantelflächen 5%60 der Rotoren 13»I7*- übergehen,
wobei die senkrechte V/andung loo des keilförmigen Ringes 17 den unteren Rotors 14 übergreift. Der Ring
17 isst an dem Rotor 13 befestigt und läuft mit diesem zusammen um. In dem Ring 17 ist ein parallel
zur Tragflächenebene verlaufender Führungsschlitz
101 vorgesehen, der von der senkrechten V/andung loo
ausgeht und in eine im Ring 17 ausgebildete Aiisnehmung
102 mündet. Diese Ausnehmung Io2 weist einen viereckigen
Querschnitt auf.Die oberen und die unteren waagerecht verlaufenden
Wandungen Io3,lo4 der Ausnehmung Io2 verlaufen
parallel zu den äußeren Profilflächen des Ringes In dieser Ausnehmung Io2 ist der Ring 18 des zweiten Rotors
14 geführt, der mit dem zweiten Rotor 14 verbunden ist
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und mit diesem zusammen umläuft. Dieser Ring 18
besteht aus einem umlaufenden, am äußeren Rand des Rotors 14 angeschlossenen Winkelprofil Io5»
dessen senkrechter Flansch Io6 an dem Rotor 14 angeschlossen
ist, während der waagerechte Plansch
107 im Führungsschlitz lol des Ringes 17 geführt
ist. An seinem freien Ende trägt der Flansch Io7 einen Profilkörper Io8, der dem Profil der Ausnehmung
Io2 entsprechend ausgebildet ist. Der Flansch Io7 des Winkelprofils Io5 ist mittig am
Profilkörper Io8 angebracht. Dieser und das Winkelprofil Io5 stellen den inneren Stabilisierungskranz
18 dar (Fig. 16).
Die Innenwandungen Io3,lo4 sowie Io9 der Ausnehmung
Io2 des Ringes 17 sind als Führungsflächen ausgebildet und tragen bei 111,112,113 angedeutete
Laufschienen, auf denen Stabilisieruägs- und Laufrollen
115,116,117 geführt sind, die an den den Innenwandungen Io3»lo4,lo9 der Ausnehmung Io2 gegenüberliegenden Aussenwandungsflachen
119»12o,121,122 des Profilkörpers
108 des Ringes 18 vorgesehen sind. Die an den waagerechten Flansch Io7 des Winkelprofils Io5 mit dem Profilkörper
Io8 angrenzende,untere senkrechte Profilkörperaußen-
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fläche 122 und die dieser Fläche Ho gegenüberliegende
Außenfläche 123 des senkrechten, an dön Rotor 14 angeschlossenen
Flansches Io6 des Winkelprofils Io5 tragen
Laufschienen 114 und 124 für ßtabilisierungs- und Laufrollen
110,123, die on den den Laufnchienen 114, 124
gegenüberliegenden Außenflächen Ιΐο,ΐοο der den Führungsschlitz lol für den Flansch Io7 mit dom Profilkörper
Io5begrenzenden unteren Abschnitt den Ringes 10 vorgesehen
sind. Eine sichere Führung der Rotoren 13,14
in ihren umlaufenden äußeren Randabnchnitton mittels
der an bzw» in den Ringen 17»10 vorgesohenon Lageranordnung
ist somit gewährleistet.
Um die umlaufenden Rotoren 13»14 gegeneinander bzw.
um den unteren umlaufenden Rotor 14 gegenüber dem bereits abgebremsten oder stillstehenden oberen Rotor 13 abbremsen
zu können, ist die obere senkrechte Fläche 126 des Profilkörpers als Bremsfläche ausgebildet, die
£ umlaufend ist und der mehrere über den Umfang des Rotors 13 verteilt angeordnete Bremsfüße 127 zugeordnet sind,
die hydraulisch betätigt werden und über Leitungen 128 mit in der Zeichnung nicht dargestellten Hydraulikpumpen
in Verbindung stehen.Die Bremsfüße 127 sind in dem oberen
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Rotor 13 angeordnet (Fife· 16).
Fig. 17 und 18 zeigen Abschnitte der Rotoren 13»14- mit
verschiedenen »Stellungen der "Fliigelblutter 15,16. -Tn
Fig. 17 int eine der beiden Rotoren 13 bzw. 1'I- mit
geschlossenen Flügelblättorn 15 bau. IG dargestellt.
In diener Stellung' bildet die Tragflächonschoibe eine
geschlossene Fläche. Bei der in Fig. I7 und 38 gezeigten
Ausführungsform sind die riügolblütter im μ
Abstand voreinander angeordnet. Dor Zwischenraum zwischen jeweils swei Flügelblättern wird von festeingebnuten
Verstrebungen 130 gebildet, die zur
Erhöhung der Stabilität de'r Rotoren beitragen. An diesen Verstrebungen sind dann die Schwenkachsen
15 a, 16a für die Flügelblättor 15,1Ci angeordnet.
Dq3 Öffnen und Schließen der Flügelblätter
15,16 kann mittels oine3 Steuer- bzw. Lenkgestänges
131 erfolgen. Diene Lenker I3I sind gelenkig mit einer
Hauptsteuerstange 132 verbunden, die in Führungsschienen "
oder mittels Führungsrollen 133 geführt sind. Durch Einbau von Gelenken bzw. Kugelgelenken ist eine einwandfreie
Betätigung der Flügelblätter 15,16 gewährleistet. Zur Betätigung der Hauptsteuerstange 132 sind ebenfalls
hydraulisch betriebene Arbeitszylinder 134 vorgesehen.
Sind die Flügelblätter 15,16 der Rotoren 13,14 geöffnet,
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- 2ο -
bewirkt der obere Rotor 13 einen Sog, während der untere Rotor 14 einen Cchub ausübt. Die Rotationsrichtungen
der Rotoren 13»l't- sind durch Pfeile x^ und y^ angedeutet.
V/ird dio Uralaufrichtung der beiden Rotoren 13,14 geändert, no bewirkt der untere Rotor 14 einen
Sog, der obere Rotor 13 dagegen einen Schub (Fig. 10).
Mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Raumflugkörper
ist ein Flugzeugtyp geschaffen worden, der gegenüber den herkömmlichen Flugzeußtypon, insbesondere
Überschallflugzeugen, zahlreiche Vorteile aufweist. Neben dem senkrechten Starten und Landen
des Raumflugkörpers ist eine vielseitige Verwendungsmöglichkeit gegeben, so daß der Raumflugkörper
sowohl für den Passagier- als auch für den Lastentransport geeignet int. Während ein speziell für den
Passagier- und für den Lastentransport ausgebildeter
SIKORSKY-Hubschrauber mit auswechselbaren Boxen für die Ladung oder mit auswechselbaren
Passagierkabinen nur als Mittelstreckentransporter in Frage kommt, wird mit dem Raumflugkörper sowohl
das Kurzstrecken- und Mittelgeschwindigkeits-Lufttransportsystem
als auch das Uberschall-Langstreckentransportsystem
verwirklicht werden können. Die
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Lande- und Startbahnen können lediglich auf einen kleinen Platz beschränkt werden, den der Raumflugkörper
einnimmt. Die Ladelcapazität dieses Raumpflugkörpers
ist bei entsprechender Größenordnung des Raumflugkörpers sehr groß. Besonders für militärische
Zwecke ist der Raumflugkörper geeignet, da er keine besonders ausgebauten Start- und Landebahnen
benötigt. Daneben ist auch ein Starten und
Landen des Raumflugkörpers auf Gewässern, selbst -
bei hohem Seegang, möglich.
Aufgrund der zwei in entgegengesetzten Richtungen umlaufenden kreisförmigen Rotoren arbeitet der
Raumflugkörper nach dem Hubschrauberprinzip. Während die beiden Rotoren mit sehr hoher Geschwindigkeit
umlaufen, nimmt der kugelförmige Rumpf an dieser Umlaufbewegung nicht teil. Bei der Verwendung nur
eines Rotors müßten besondere Stabilisierungseinrichtungen vorgesehen sein, um zu erreichen, daß der Rumpf f
nicht eine gegenläufige Umdrehung ausübt. Um einen Antriebsausgleich ohne Mitwirkung des Rumpfes vornehmen
zu können, werden bei dem Raumflugkörper zwei Rotoren verwandt. Die einen keilförmigen Querschnitt
aufweisenden Tragflächenscheiben gewährleisten eine hohe Stabilität der Tragflächen und erhöhen somit die
Tragfähigkeit.
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Insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten, vor allem bei Hyperschallgeschwindigkeiten, wirkt sich die
spezielle Form der Rotoren besonders günstig aus, da der Reibungswiderstand der Luft an den Rotorenoberflächen
stark verringert wird. Gleichzeitig wird dem Raumflugkörper aufgrund der Rotoren eine hohe
Schwebe- und Flugstabilisierung verliehen. Beim Horizontalflug entsteht kein hoher Widerstand durch
Luftreibung, so daß keine leistungsstarken Antriebsaggregate für den Horizontalflug erforderlich sind.
Wird andererseits der Raumflugkörper mit sehr leistungsstarken Triebwerken für den Horizontalflug
versehen, so wird sehr schnell Überschallgeschwindigkeit erreicht. Horizontalflug des Raumflugkörpers
kann auch mittels Rückstoßdüsen durchgeführt werden.
Die Rotoren 13»14 bestehen etwa zur Hälfte aus
schmalen, ^anglichen Flügelblättern 15, 16; die
noch verbleibende Hälfte der Rotoren stellt die feste Verstrebung zwiechen den Flügelblättern dar. Da der
äußere Umfang der Rotoren größer ist als der innere Umfang, verbreitern sich die Flügelblätter und die
festen Verstrebungen zum äußeren Umfang der Rotoren hin. Für den Start ist eine hohe Umlaufgeschwin-
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dig^keit erforderlich, damit sich der Raumflugkörper
senkrecht abhebt. Den jeweiligen Erfordernissen entsprechend werden dann die Flügelblätter verstellt.
Die Steuerung der Schwenkbewegung der Flügelblätter kann vollautomatisch erfolgen. Werden bei den
Rotoren dee Raumflugkörpers die Flügelblätter für den Senkrechtstart verstellt, so übernimmt nur der
obere Rotor die Funktion entsprechend einem Hubschrauber-,
rotor, jedoch mit einer bedeutend größeren Kraftausnutzung. g
Wird der Raumflugkörper nun angehoben, so übernimmt gleichzeitig der untere Rotor eine zweite Funktion,
nämlich die von dom oberen Rotor angezogene Luft wird von *dem unteren Rotor abgestoßen.
Wenn auch das Prinzip des Raumflugkörpers etwa dem des Hubschraubers entspricht, so weißt doch der
Raumflugkörper diesem gegenüber wesentliche Vorteile auf. Aufgrund seiner Konstruktion kann ein Hubschrauber
nur eine relativ kleine Höchstgeschwindigkeit I erreichen, auf keinen Fall Überschallgeschwindigkeit,
wie dies beim Raumflugkörper der Fall ist. Hinsichtlich der Transportkapazität ist der Raumflugkörper
dem Hubschrauber und auch den bekannten Senkrechtstartern überlegen. Darüber hinaus kann ein
Hubschrauber nicht als Weltraumschiff eingesetzt
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werden. Hat der Raumflugkörper vom Boden abgehoben, dann werden die Schub- bzw. Rückstoßdüsen bzw. die
am Rumpf vorgesehenen Triebwerke in Betrieb gesetzt. Bei Erreichen der erforderlichen Geschwindigkeit im
Horizontalfluß v/erden die Flügelblätter in den Rotoren wieder geschlossen. Die Rotoren rotieren Jedoch während
des gesamten Fluges weiter, damit eine ausreichende Flugstabilisierung gewährleistet ist. Der Raumflugkörper ist
™ im Horizontalflug auch dann noch flugfähig, wenn die Rotation der Rotoren aussetzen sollte. Diener Umstand
hätte lediglich eine Beeinträchtigung der Fluggeschwindigkeit zur Folge.
Um auch bei windigem oder stürmischem Wetter ein einwandfreies Starten und Landen zu gewährleisten,
ist der Raumflugkörper zusätzlich mit Steuerdüsen versehen. Die Hauptsteuerung des Raumflugkörpers
^ wird jedoch mittels der Rückstoßdüsen vorgenommen.
Durch entsprechende Betätigung dieser Rückstoßdüsen ist eine Veränderung der Flugrichtung möglich. Soll
der Raumflugkörper fallen, dann muß die Umlaufgeschwindigkeit der Tragflächenscheiben verringert
werden, was mittels der im Raumflugkörper vorgesehenen Bremseinrichtung möglich ist. Auch eine Änderung
der Umlaufrichtung der Rotoren ist möglich. Der Sog ist dann nicht nach oben, sondern nach unten
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gerichtet. Hat der Raumflugkörper die erwünschte Flughöhe erreicht, dann werden die Rotoren wieder
in die Hubrotation gebracht. Der Raumflugkörper weist daher eine große Manövrierfähigkeit auf.
Die einzelnen Manöver ßind in kürzester Zeiteinheit durchführbar. Aufgrund der erfindungsgemäßen Aus-
* bildung des Raumflugkörpers ist es möglich, den
Raumflugkörper in Jede Flugposition zu bringen, ohne daß Größenverhältnisse zu berücknichtigen
sind. Dies trifft auch bei Hubschraubern zu, jedoch reichen diese in Fluggeschwindigkeit, Leistung,
Aktionsradius, Größe und Nutzbarkeit an den Raumflugkörper nicht heran.
Neben dem Einsatz des Raumflugkörpers, in der zivilen
Luftfahrt ist auch sein Einsatz für militärische Zwecke möglich. Hier bieten sich zahlreiche Einsatzmöglichkeiten
an, beispielsweise als'U-Bootjäger,
als Nachschubtransporter, als Aufklärer u.dgl.. Auch für die Interkontinentalraketenabwehr kann der Raumflugkörper
verwendet werden.
Darüber hinaus ist der Raumflugkörper auch in der Weltraumfahrt verwendbar. So kann er als Wetterund
Nachrichtensatellit eingesetzt werden. Auch kann der Raumflugkörper als Trägerschiff für Weltraumraketen
dienen. Der Rumpf des Raumflugkörpers
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besteht dann aus einem ringförmigen Körper, um dessen Außenmantel die Tragflächenscheiben rotieren.
In dem ringförmigen fiumpfkörper ist dann die Rakete gehalten.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der erfindungsgemäße Raumflugkörper· starten und landen kann,
auch in der Nähe von dicht besiedelten Wohngebieten, ohne daß eine Lärmbelästigung gegeben ist.
» ■
- Patentansprüche -
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Claims (7)
1. Drehflügelflugzeug mit zwei koaxial angeordneten, gegenläufigen Rotoren» deren Blattspitzen jeweils
durch einen Ring miteinander verbunden sind, wobei der Ring des ersten Rotors keilförmig mit nach
außen zulaufender Spitze ausgebildet ist, dadurch λ
gekennzeichnet, dass ein etwa kugelförmiger Rumpf (lo) mit einziehbarem Fahrgestell (11,12) mittig
zv/ei waagerecht zueinander angeordnete kreisförmige Rotoren ("13* 14-) von etwa keilförmigem Profil aufweist,
die umlaufend angetrieben, im Abstand voneinander angeordnet und mit einer Vielzahl von radial
zum Rumpf (lo) angeordneten, zur Tragflächenebene in ihren Neigungswinkeln verstellbaren Flügelblättern
(15,16) zur Veränderung, der Spaltgröße zwischen je zwei Flügelblättern versehen sind,
und daß ober- und unterhalb der am Rumpf(Io) mittels Lagern geführten Rotoren (13,14), die an
ihren freien umlaufenden Rändern Stabilisierungseinrichtungen (17,18) tragen, an dem Rumpf (lo)
Triebwerke (19,2o,21,22) für den Horizontalflug sowie Schub- und Rückstoßdüsen zur Steuerung der
Flugrichtung vorgesehen sind.
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2. Drehflügelflugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotoren (13,14) mehrere im Abstand
voneinander und radial zum Rumpf (lo) angeordnet, etwa rechteekförmige Durchbrechungen zur Aufnahme der
FlügeIb]ättor (15,16) aufweinen.
3. Drehflügelflugzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotoren (13»14) aus mehreren
im Abstand angeordneten, vernchwenkbaren Flügelblättern (I5il6) bestehen und daß zwischen je zwei
Flügelblättern ( 15 bzw. 16) feststehende, den Zwischenraum zwischen diesen Flügelblättern ausfüllende
Verstrebungen (130) angeordnet sind, an denen die Schwenkachsen (15a,16a) für die Flügelblätter
(15,16) gehalten sind.
4. Drehflügelflugzeug nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelblätter (15»16)
und die Verstrebungen (I3o) zum Rumpf (lo) konisch sich verjüngend ausgebildet sind.
5. Drehflügelflugzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (15a,16a)
der Flügelblätter (15,16) eines jeden Rotors (13,14)
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über Lenker (131) mit einer in Führungsschienen bzw.
Führungsrollen (133) geführten Hauptsteuerstange (132) gelenkig verbunden sind, die aus einzelnen,
mittels Gelenken verbundenen Abschnitten besteht und die mit einer Antriebs- bzw. Steuerhydraulik
in Verbindung steht.
6. Drehflügelflugzeug nach Anspruch 1 bis 3t dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (15a»16a)
von jeweils zwei gegenüberliegend angeordneten JTügelblättern (15,16) des oberen und des unteren
Jiotors (13» 14-) übereinanderliegend angeordnet
sind.
7. Drehflügelflugzeug nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Öffnen und Schließen bzw. Verstellen der Elügelblätter (15>16) bewirkende
Arbeitßhydraulik an den Rotoren (13,14·)
angebracht und zusammen mit diesen umlaufend ausgebildet ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681817933 DE1817933A1 (de) | 1968-10-19 | 1968-10-19 | Drehfluegelflugzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681817933 DE1817933A1 (de) | 1968-10-19 | 1968-10-19 | Drehfluegelflugzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1817933A1 true DE1817933A1 (de) | 1975-02-27 |
Family
ID=5717781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681817933 Pending DE1817933A1 (de) | 1968-10-19 | 1968-10-19 | Drehfluegelflugzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1817933A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005046155A1 (de) * | 2005-09-27 | 2007-04-12 | Emt Ingenieurgesellschaft Dipl.-Ing. Hartmut Euer Mbh | Hubschrauber mit koaxialen Hauptrotoren |
-
1968
- 1968-10-19 DE DE19681817933 patent/DE1817933A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005046155A1 (de) * | 2005-09-27 | 2007-04-12 | Emt Ingenieurgesellschaft Dipl.-Ing. Hartmut Euer Mbh | Hubschrauber mit koaxialen Hauptrotoren |
DE102005046155B4 (de) * | 2005-09-27 | 2014-02-13 | Emt Ingenieurgesellschaft Dipl.-Ing. Hartmut Euer Mbh | Hubschrauber mit koaxialen Hauptrotoren |
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