DE1817248A1 - Verfahren zur Herstellung von biaxial vorgedehnter Folie aus thermoplastischem Kunststoff sowie Vorrichtung zur Ausuebung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von biaxial vorgedehnter Folie aus thermoplastischem Kunststoff sowie Vorrichtung zur Ausuebung dieses Verfahrens

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DE1817248A1
DE1817248A1 DE19681817248 DE1817248A DE1817248A1 DE 1817248 A1 DE1817248 A1 DE 1817248A1 DE 19681817248 DE19681817248 DE 19681817248 DE 1817248 A DE1817248 A DE 1817248A DE 1817248 A1 DE1817248 A1 DE 1817248A1
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stretching
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rollers
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Klem Marius Everardus
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C55/00Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor
    • B29C55/02Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets
    • B29C55/10Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets multiaxial
    • B29C55/12Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets multiaxial biaxial
    • B29C55/16Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets multiaxial biaxial simultaneously
    • B29C55/165Apparatus therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)

Description

"Biaxialdehnung"
1θβθ1/1 - DrBi 2o„Dezember 1968
K A B E B . He Y.
Kluizenaarsbooht 2 Delft (Holland)
Verfahren zur Herstellung von "biaxial vorgedehnter Folie aus thermoplastisoJiem Kunststoff, sowie Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein verfahren zur Herstellung von biaxial vorgedehnter folie aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere weicher PVO-Folie, die zunächst in den plastischen Bereich erwärmt, dabei gedehnt und anschliessend unter Aufrechterhaltung des inneren Spannungszustandes in der Folie wieder abgekühlt wird, sowie eine Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens»
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Solche Folien werden für die Verpackung von insbesondere flachen Gegenständen verwendet, die einen sich innig an deren Oberfläche anschmiegenden Überzug erhalten sollen, wie zB. Pappe, Decken, Umschläge odgl» für Bücher usw* Der zu überziehende Gegenstand wird dabei mit der biaxial vorgedehnten Folie eingeschlagen und dann zusammen mit der Folie einer Nach-Wärmebehandlung unterworfen, wobei die Folie wieder weich wird und sieh, schrumpfend dicht an den Gegenstand anlegt.
Ein bekanntes Yerfahren zur Herstellung von biaxial vorgedehnter Kunststoff—Folie besteht darin, den Kunststoff aus einer kreisförmigen Düse auszupressen (zu extrudieren), wobei ein dünner Sehlauch entsteht, und die— sen Schlauch, aufzublasen» Indem man die Auspress— bzw« Ausziehgeschwindigkeit des ex^rudierten Kunststoffes, das Verhältnis des Durchmessers des aufgeblasenen Sehlauches zum Durchmesser der Extrusionsdüse und die Abkühlungsgeschwin— digkeit in passendem Grade zueinander verändert, lässt sich das. Verhältnis der Dehnungen in längs- und Querrichtung innerhalb gewisser Grenzen einstellen*
Das bekannte Verfahren wüst den Haehteil auf, dass eiFvWhaltnismassig kleine Arbeitsgeschwindigkeiten zulässt und nicht für die Herstellung von Folien-Einbanddecken geeignet ist, die ziemlich breit sinde Da das Verfahren ausserdem mit dem Extrusionsprozess ursprünglich zusammenhängt, können folglich auch keine Folien mit eingeprägten Zeichnungen oder aufgerauhten Oberflächen her— . gestellt werderu
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bereits fertige Kunststoff-Folien beliebiger Breite als Auslandserzeugnis zu verwenden, das durch ein geeignetes Verfahren so vorbehandelt wird, dass Siin ähnlicher Weise und mit einfachen Mitteln, wie die nach dem bekannten Verfahren
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hergestellte Folie, die zum Einschlagen von Gegenständen verwendet werden kamie D±e Erfindung aoll sich von dem Bekannten nicht nur dadurch vorteilhaft unterscheiden, dass die Folienbreite weniger beschränkt, sondern auch dadurch, daes auch Folien mit S&ttgeprägten Zeichnungen, mit aufgerauhter Oberfläche uew· nicht von der Bearbeitung ausgeschlossen sind· Schliesslich sollen trotzdem auch andere, teilweise schon vorher erfüllte Forderungen berücksichtigt sein, wie die beliebige Wählbarkeit des Verhältnisses der Dehnungen in der Längs- und Querrichtung, und darüberhinaus in höherem Grade als bisher die Anpassung der Verfahrenseinzelheiten an die physikalischen Eigensohaften des Ausgangsprodukts, zB. die Plastizität (Dehnungsfähigkeit) in Abhängigkeit von der [Demperatur usw. Ein anderer Teil der erfindungsgemässen Aufgabe betrifft auch den Aufbau der Vorrichtung zur Ausübung dee Verfahrens, die möglichst viele Teilfunktionen selbsttätig aufeinander abstimmen soll·
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäsB dadurch gelöst» dass als Ausgangeerzeugnis eine bandförmige Kunststoff-Folie verwendet wird» welche von einer Vorratsrolle fortlaufend einer Erwärmungszone zugeführt, dort in der Längs— und Querrichtung gedehnt, und naoh dem Durchlauf duroh eine si oh anschlieεεende Abkühlungszone wieder auf eine Rolle odgl. aufgewickelt wird. Dabei wird zweckmässig der Dehnungszustand ein gewisses Stück in die Ankühlungezone hinein aufreohterhalten· Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird das Verhältnis der Dehnungen in der Längs- und Querrichtung entsprechend den vorgesehenen Verwendungezweck eingestellt, und zwar vorzugsweise selbsttätig mit Hilfe von Liese- und Regeleinrichtungen, die auf die Abweichung gegenüber eine* voreinstellbaren Sollwert ansprechen. Dabei wird auch die Erwärmung und damit die Dehnungsfähigkeit (Plastizität) mindestens an eine der Betriebsgröße sen: a) Geschwindigkeit der Zuführung, b) Sollbetrag der Dehnung, c) Geschwindigkeit des Durchlaufs und d) Geschwindigkeit der Aufwicklung, gegebenenfalls unter messtechnischer Auswertung der Folienspannung, euenfalls vorzugsweise selbsttätig angepasst· Ijl der Erwärmungszone wird die Kunststoff-
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8AD
Folie bis in den plastischen Bereich hinein erwärmte Hierzu werden warme luft, Infrarot-Strahler, beispielsweise mit glühenden Glasstäben, oder elektrische Heizgeräte odgl# verwendet.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen vor allem darin, dass die nach ihr hergestellten Folien weitgehend beliebig verwendet werden und in einer für die Weiterverarbeitung sehr zweckmässigen Art und Form gelagert werden können* Aueserdem ist das erfindungsgemässe Verfahren mit verhältnismäesig einfachen Mitteln und schnell eo zu ändern, dass Folien mit jeweils anderen gewünschten Eigenem schäften, insbesondere hinsichtlich des Grades der Vordeh-, nung hergestellt werden können«
Die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens gemäss der Erfindung enthält in einer besonders zweckmässigen Ausführungsform eine Einrichtung zum fortlaufenden Zuführen der auf einer Vorratsrolle aufgewickelten und als Ausgangserzeugnis dienenden bandförmigen Kunststoff-Folie, eine Einrichtung zu deren Erwärmung, eine in der Erwärmungszone wirkende Einrichtung zur gleichzeitigen Dehnung in längs- und QuiÄiilKfflSpMöPiiK ÄföiSWun^u^itbiunruftFi'Wr zur Aufwicklung des Enderzeugnisses; nämlich der biaxial fe gedehnten Kunststoff-Folie. In besonderer Ausgestaltung der erfindungsgemässen Vorrichtung ist die Einrichtung zur gleichzeitigen Dehnung in Längs- und Querrichtung aus zwei Teilvorrichtungen zusammengesetzt, wobei die Einrichtung zur Längedehnung aus zwei Paaren von Walzen mit parallelen Achsen und je für sich einstellbarer verschiedener Drehzahl besteht, die in Transportrichtung in einigem Abstand hintereinander angeordnet sind, und die vorzugsweise zwischen den Waizenpaaren eingefügte Einrichtung zum Dehnen der Kunststoff-Folie in Querrichtung aue einem Paar von seitlich der Kunststoff-Folien-Bahn angeordneten mitlaufenden Führungen, die
' ■ mindestens annähernd in der Bahnebene dicht unter ihr lie—
j ·
^Dehnunge-zust ande s
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SAD ORIGINAL
. gen, in einem Winkel zueinander geneigt und ala endlose elastische Bänder ausgebildet sind, die durch Greifer den Rand der Folie fassen, diese in Querrichtung spannen und dehnen.
Bei dar erfindungagemässen Vorrichtung für eine selbsttätige Einstellung der Betriebsgrössen und ihre.Anpassung aneinander, die einen v/eiteren Teil der erfindungsgemässen Lösung der oben wiedergegebenen Aufgabe darstellt, wird als Antriebseinrichtung ein Drehmomentwandler, vorzugsweise des hydraulischen Typs, verwendet, der durch ein Eege!glied , zB» durch ein in der Flüssigkeitsleitung lie- Λ gendes Ventil (Debitregler) gesteuert wird, das auf die ™
Abweichung der Differenz der Walzendrehzahlen vom Sollwert anspricht, bzw. als Einstellmittel für die seitliche Vorspannung der Einrichtung zur Querdehnung eine versetzbare Zugfeder verwendet, die mit einer auf seitliche Versetzungen ansprechenden Messeinrichtung, zB* einem oder mehreren Mikroschaltern mit gegenüberliegenden Arbeitskontakten, zusammenwirkt,,
Ein Ausführungsbeispieli,der erfindungsgemässen Vorrichtung ist in der Zeichnung in vereinfachter Form dargestellt und wird, zusammen mit weiteren Einzelheiten, im folgenden näher beschriebene Es zeigen: ä
Figvi: eine Draufsicht auf die Vorrichtung zur biaxialen Dehnung von thermoplastischer Kunststoff-Folie, insbesondere weicher PVO-Fοlie
Fige2i eine Seitenansicht davon
Figo3: eine Draufsicht auf eine besondere Aus-
führungsfori^äisrpsrfSich der Folienbahn " - " % mitlaufenden Führung§nals ein elastisches sa*fc Band mit Greiferstiften und deren zugehöriger Schlitzführung.
Die in Figo1 und 2 wiedergegebene Vorrichtung zur biaxialen Dehnung der bandförmigen Kunststoff-Folie 1
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enthält ein erstes Walzenpaar, das aus einer angetriebenen ViTaI ze 2 und einer Andruckwalze 2· be steht, und die Folie von ilniry^Srfäfs?O1IIe weg zuführt, und ein weiteres, zweites, aus der angetriebenen Walze 3 und der Andruckwalze 31 bestehendes Walzenpaar, das die biaxial gedehnte Folie einer ebenfalls nicht gezeigten Aufwickelvorrichtung zuführt. Die Umfangsgeschwindigkeit der vorderen Walze 2 und gegebenenfalls ihre Drehzahl und diejenigen der hinteren Walze 3 sind verschieden, so dass die Kunststoff-Folie 1 zwischen beiden Walzen eine Dehnung in der Längsrichtung erfährt«
Der Unterschied der Drehgeschwindi^keiten der angetriebenen Walzen 2 und 3 wird mit Hilfe einer Regeleinrichtung — bestehend aus aem ae&xex- 4» den Drehzahl—Meββ— wandlern 5 und 6 und dem gesteuerten Antrieb für die hintere Walze 3 - selbsttätig auf einen Sollwert eingestellt· Dazu werden die Signale der Drehzahl-jiffesswandler 5 und 6 im Regler 4» vorzugsweise durch einen nichtgezeichneten . Binärzähler,voneinander subtrahiert und mit einem einzustellenden Wert (Sollwert) verglichen· Das Ausgangssignal des Reglers 4, das auf der leitung 7 weitergeleitet wird und der Abweichung von eingestellten Wert entspricht, steuert den Antrieb der zweiten angetriebenen Walze 3»
Die Vorrichtung zum Dehnen der Kunststoff-Folie 1 in der Querrichtung enthält das elastische endlose Band 8, das über die Rollen 9 und 1o läuft und mit Stiften 11 »»4 versehen ist. Die Stifte 11 greifen den Rand der Kunststoff-Folie 1, indem sie dort durchstechen. Die Antriebsvorrichtung der Rolle 9 ist mit der Antriebevorrichtung der Holle starr gekuppelt, so dass die Umfangsgeschwindigkeiten der Rolle 9 und der Walze 2 gleich sind; entsprechendes gilt für die Rolle 1o und die Walze 3, sowie deren Umfangsgeschwindigkeiten. Die Umfangsgeschwindigkeiten der Rollen 9 und 1o unterscheiden sich solit genau gleich wie diejenigen der Walzen 2 und 3, das elastische Band 8 wird also bei
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der Rolle 1o mit einer grösseren Geschwindigkeit transportiert als bei der Rolle 9·
Ein Aus führungsb ei spiel des erfindungsgemässen endlosen elastischen Bandes 8f das dieser Bedingung genügt, besteht aus einer Anzahl metallener Platten oder Glieder 12, die durch Zugfedern 13 miteinander verbunden sind. Die in den Gliedern 12 steckenden Stifte 11 werden in dem Schlitz 14, der durch zwei ortsfeste Schienen. 15 und 16 gebildet wird, geführt. Die Stifte 11, die den. Rand auf beiden Seiten des Kunst st off «-Folien-Bandes durchstechen und dadurch greifen, sind auf den Gliedern 12 senkrecht au deren Oberfläche ange- ordnet« ™
Die aus den Rollen 9, to, ihren Lagerungen und Antrieben, und dem endlosen elastischen Band 8 samt Führungsschienen 15 und 16 - auf jeder Seite der Folie - bestehende Einrichtung zur Dehnung in Querrichtung ist um die Achsen schwenkbar, die auf der Transportebene senkrecht stehen,. Durch Verschiebung der ortsfesten Einspannstelle 18 der Spannfeder 19, die an einer geeigneten Stelle der Einrichtung zur Querdehnung, zB. der Schiene 15 befestigt ist, wird die Neigung der Fünrungsschienen 15 und 16 gegeneinander und somit die Dehnung in der Querrichtung eingestellt·
Die Mikrosohalter 2o und 21 mit entgegengesetzten Arbeitskontakten dienen zusammen mit der Spannfeder 19 zum Messen der Spannung der Kunststoff-Folie in der Querrichtung. Diese Spannung ist ein Mass für die Dehnungefähigkeit (Plastizität) der Kunststoff-Folie· Beide lÜJcrosehalter Zo und werden zusammen mit der ortsfesten Einepannstelle 18 der j Spannfeder 19, gegebenenfalls um verschieden· Beträge, seit·» \ lieh versetzt.
1st die DehnungefähigJceit der Kunststoff-Folie nun zu gross bzw· zu klein, so wird sich die Feder zuaam-
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menziehen bzw· strecken, wobei die Mikroschalter 2o bzw»21 betätigt werden. Wenn der Mikroschalter 2o geschlossen ist, wird der Antrieb der ersten Walze 2 im Sinne, einer Vergrösserung ihrer Umfangsgeschwindigkeit gesteuert« Die Umfangsgeschwindigkeit bzw© Drehzahl der Walze 3 wird, wie schon oben erläutert, selbsttätig daran angepasst, indem der Kegler 4, dae Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeiten der Walzen 2 und 3 auf einem konstanten Wert, dem Sollwert, hält« Bei beschleunigter Walze 2 verbleibt die Kunststoff-Folie 1 weniger lange in der Erwärmungszone, so dass die Plastizität der Kunststoff-Folie geringer ist. Wenn der Mikroschalter 21 betätigt dh. geschlossen wird', findet eine entgegengesetzte Änderung statt«
Λ Λ a ' BAD ORIGINAL
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Claims (1)

  1. MBiaxiald©hnungH
    J to· o1/1 - Dr.Bi
    • 19.Dezember 1968
    IB at ® nt ans ρ r ü ehe
    1· Verfahren zur Herstellung von biaxial vorgedehnter folie aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere weioher PYO^Polie, mittels Erwärmung in den plastischen Bereich, Dehnung und anschliessender Abkühlung unter Aufreohterhaltung des inneren Spannungszustandes in der folie,
    dadurch gekennzeichnet t dass als Ausgangserzeugnis eine bandförmige Kunststoff-Folie. (1) verwendet wird, wevLche von einer Vorratsrolle fortlaufend einer Erwärmungszone zugeführt, dort in der Längs- und in der Querrichtung gedehnt, und nach dem Durchlauf durch ein® sioh anschliessende Abkühlungszone wieder auf eine Rolle odgle aufgewickelt wird«,
    2« Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Dehnungen ih der längs- und/oder Querrichtung voreinstellbar ist 9 vorzugsweise so, dass beide Dehnungen am Ende der Dehnungszone, mindestens annähernd gleich sind·
    » Verfahren nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Dehnung in der Querrichtiaig vom Beginn bis zum Ende der Dehnungszone mindestens annähernd linear zunimmt»
    • . ORIGINAL INSPECTED
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    4« Verfahren nach einem der Ansprüche 2 und 3»
    dadurch gekennzeichnet, dass die Einetellung der Dehnungen und/oder ihres Verhältnissee selbsttätig mit Hilfe ven Mess- und Hegeleinrichtungen erfolgt, die vorzugsweise auf die Abweichung gegenüber eine« voreinstellbaren Sollwert ansprechen.
    5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Erwärmung und damit die Dehnungefähigkeit (Plastizität) mindestens an eine der Betriebsgrössenj a) Geschwindigkeit der Zuführung, b) Sollbetrag der Dehnung, c) Geschwindigkeit des Durchlaufs und d) Geschwindigkeit der Aufwicklung, vorzugsweise selbsttätig mit Hilfe von Mess- und Regeleinrichtungen, angepasst sind ^ bzw· umgekehrt·
    6· Verfahren nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Dehnungsfähigkeit (Plastizität) mittelbar über die Spannung der Folie, fe insbesondere in Querrichtung, gemessen und dieser Messwert als Regelgrösse verwendet wird·
    Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, .
    dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Einrichtung zum fortlaufenden Zuführen (2, 2») der auf einer Vorratsrolle aufgewickelten und als Ausgangserzeugnis dienenden bandförmigen Kunststoff-Folie (1), eine Einrichtung zu deren Erwärmung, elMey inaer Erwäriaungs— zone wirkende Einrichtung (8 ·» 11)zur gleichzeitigen Dehnung in der längs- und der Querrichtung, sowie eine
    INSPECTED
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    - PA 3 -
    -.;■.■ Ii "
    zur Abkühlung unter Aufrechterhaltung des Spannungs-
    bz,w« Dehnungszustandes Eiarichtungyfeur Abführung (3» 3e) und zur Aufwicklung des Enderzeugnisses» nämlich der biaxial gedehnten Kunst stoff -Folie «
    8* Vorrichtung nach Anspruch 7#
    dadurch gekennzeichnet 9 dass die Einrichtung zur gleich· zeitigen Dehnung in Längs- und Querrichtung aus zwei Teilvorrichtungen zusammengesetzt ist» von denen die eine überwiegend in der Längs— und die andere überwiegend in der Querrichtung wirkt·
    9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 und 8» bzw« zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6»
    dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Sehnen der Kunststoff-Folie (1) in der Längsrichtung aue zwei Paaren (2» 2* bzw· 3» 3*) von Walzen mit parallelen Achsen und je für sich einstellbarer verschiedener Drehzahl besteht» die in !Transportrichtung in einigem Abstand hintereinander angeordnet sind«
    1o. Vorrichtung nach Anspruch 9» bzw· zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6»
    dadurch gekennzeichnet» dass zwischen den in einigem Abstand hintereinander angeordneten Paaren (2, 2· bzw. 3 » 3 *) von Walzen die Einrichtung zum Dehnen der Kunststoff-Folie in der Querrichtung eingefügt ist·
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 1o, bzw· zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6»
    gekennzeichnet durch einen Drehmomentwandler (Variator),
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    — rA 4 —
    vorzugsweise des hydraulischen Type» über den die Wal* zen (2» 3)» zwischen welchen die Kunststoff-Folie (1) gedehnt wird, angetrieben werden, einen Drehzahl- bzw* Umfangsgeschwindigkeits-Messer bzw« -Wandler (5, 6), gegebenenfalls je Wanzenpaar, und eine Regeleinrichtung» (Regler 4) enthält» welch letztere entsprechend der Abweichung der Differenz beider Drehzahlen (bzw· Umfangsgeschwindigkeiten) von einem Sollwert ein Steuerglied für den Antrieb des zweiten (letzten) Walzen-Paars (3» 31) beaufschlagt» im Falle eines hydraulisches. Drehmomentwandlers (Variator·) ein in der Flüssigkeitsleitung liegendes Regelventil (Debitregler).
    12, Voxrriohtunf naoh tinem der Ansprüche 7 bis 11, bzw· zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6»
    gekennzeichnet durch ein Paar von seitlich der Kunststoff -Folien-Bahn angeordneten mitlaufenden Führungen, dls al· Einrichtung zur Dehnung in Querrichtung dienen und mind· st ens annähernd in der Bahne bent dicht unter ihr liegen» in einem Winkel zueinander geneigt sind und die Seite&räxider, dabei das Band, die Folie (1) in der Querrichtungtyfepannend, mitnehmen, sowie durch Einstellmittel (17 bis 19) für den Neigungswinkel zwischen beiden Führungen·
    ) Im Sinne der Transportrichtung zunehmend
    13· Vorrichtung nach Anspruch 12, bzw· zur Aueübung des Verfahrene nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
    gekennzeichnet durch dl« Ausbildung der Führungen als SSn^-Silltisches Band (8), das über zwei Laufrollen (9» to) mindestens innerhalb der Erwärmungszone dicht unter d«r Kunststoff-Folie (1)» diese durch Greifer, beispielsweise Stifte (11) am Rand quer zur Trans-ρortrichtung spannend und dehnend, transportiert wird,
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    Io Ί
    lh
    wobei.die laufrollen (9> 1o) mit einer Umfangegeschwindigkeit angetrieben werden, die jeweils derjenigen des zugehörigen. Walzenpaars (2, 3) gleich ist, und Regeleinrichtungen (Regler 4)» die die Elastizität des endlosen Bande» an. den Unterschied der Walzen*- Umfangs ge s chwindi gleiten anpassen,* bzw «umgekehrt·
    14e Vorrichtung nach Anspruch* 13» bzw· zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
    lohen..
    gekennzeichnet durch die Ausbildung des endloi dee (8) als eine Kette von durch in iraniportriohtung dehnbaren Zugfedern (13) miteinander verbundenen metallenen Gliedern oder Platten (12) mit zu ihrer Ebene senkrechten Stiften (11), die in die Ränder der Kunststoff-Folie (1) eingreifen und durch Schlitze (14) in bezüglich der Führung ortsfesten Schienen (15» 16) geführt werden.
    15* Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, bzw· zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 3 bis S9
    dadurch gekennzeichnet, dass die mitlaufende Führung gegebenenfalls zusammen mit ihren Laufrollen (9, Ίο) und deren Lagerung um eine zur Transportebene senkrechte Achse (17) am Anfang der Querdehnungszone geschwenkt werden kann und hierfür geeignete Mittel (18, 19) zur Einstellung des Neigungswinkels in der Transportebene vorhanden sind·
    16„ Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 6, in Verbindung mit einem der Ansprüche 12 bis 15,
    gekennzeichnet durch eine auf Versetzungen der Führung quer zur Transportrichtung ansprechende Schaltein-
    «09*33/1367
    -■■;.. - PA 0 -
    richtung, insbesondere lilikro schalt er (2o, 21) mit zwei entgegengesetzten Arbeitskontakten, und eine Spannfeder / (19)» die die Führung in Querrichtung gegen eine ortsfeste Einspannstelle (18) spannt, die im Zusammenwirken mit einer Einrichtung zum Vergleich der Vorspannung der Spannfeder (19), der Schalteinrichtung (2o, 21) und einer oder mehreren anderen Messeinrichtungen in Querrichtung versetzt wird·
    17· Verwendung einer nach dem Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6 biaxialvi5dehnten Folie aua thermoplastischem Kunststoff, insbesondere weicher PVC-Folie, zur Verpackung von vorzugsweise flachen Gegenständen, zBο Papp«, Decken und Umschläge von Büchern, usw·,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoff-Folie zusammen mit dem mit ihr, gegebenenfalls unter Ver— schweissung von Rändern, eingeschlagenen Gegenstand einer erneuten Wärmebehandlung unterzogen wird, wobei der innere Spannungszustand mindestens teilweise wieder aufgehoben wird (Reixationj·
    909833/1367
    4 r- Leerseite
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