DE1817058C - Schaltungsanordnung zur Steuerung oder Regelung einer Peltier-Wärmepumpe - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Steuerung oder Regelung einer Peltier-WärmepumpeInfo
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Description
ι z
Aus der USA.-Patentschrift 3 121998 ist es be- einrichtung ergibt. Außerdem kann bei der erfinkannt,
eine Kammer zur Aufnahme von Kühlgut dungsgemäßen Schaltungsanordnung das Netzteil
mittels einer Peltier-Wännepumpe auf konstanter schwächer ausgelegt werden, weil der Leistungs-Temperatur
zu halten. Hierzu ist eine Schaltungs- transistor geringerer Leistung auch eine geringere
anordnung mit einem Dreipunktregler vorhanden, 5 vom Netzgerät aufzubringende .Verlustleistung hat.
der einen in der Kammer angeordneten Fühler ent- An Hand der Zeichnung ist ein Ausfunrungsbei-
hält. Das vom Fühler abgeleitete elektrische Signal spiel einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung
wird einem push-pull-Verstärker zugeführt, durch beschrieben.
den die Peltier-Wärmepumpe in Abhängigkeit von Fig. 1 zeigt eine bekannte Schaltungsanordnung
der Temperatur-Sollwert-Abweichung entweder im io für eine Peltier-Kaskade; in
Kühl- oder im Heizbetrieb gesteuert wird. Fig. 2 ist eine Schaltungsanordnung nach der Er-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungs- findung für eine Peltier-Kaskade dargestellt;
anordnung zur Steuerung oder Regelung einer F i g. 3 zeigt eine Peltier-Kaskade in schematicher
Peltier-Wärmepurape. Bei einer bekannten Schal- Darstellung.
tungsanordnung besteht die Peltier-Wärmepumpe 15 Im Schaltbild nach Fig. 1, das der bisherigen
aus mehreren Peltier-Kühlblöcken, die elektrisch in Technik entspricht, sind die Peltier-Kuhlblocke 1, 2,
Reihe geschaltet sind. Dabei sind die Peltier-Kühl- 3, 4 in Reihe geschaltet und über die Kollektorblöcke
zu einer Peltier-Kaskade zusammengefaßt, Emitter-Strecke eines Leistungstransistors 7 an eine
d. h. thermisch in Form mehrerer Kühlstufen hinter- Spannungsquelle von etwa 10 Volt angeschlossen,
einandergeschaltet. Bei der bekannten Schaltungs- ao Der Basisstrom des Leistungstransistors 7 wild anordnung ist ein Leistungstransistor zu der aus den durch einen Treibertransistor 8 gesteuert, der mit Peltier-Kühlblöcken bestehenden elektrischen Rei- einem Widerstand 9 in Reihe an der Betriebsspanhenschaltung in Serie geschaltet. nungsquelle liegt. Die dargestellte Schaltung ist über
einandergeschaltet. Bei der bekannten Schaltungs- ao Der Basisstrom des Leistungstransistors 7 wild anordnung ist ein Leistungstransistor zu der aus den durch einen Treibertransistor 8 gesteuert, der mit Peltier-Kühlblöcken bestehenden elektrischen Rei- einem Widerstand 9 in Reihe an der Betriebsspanhenschaltung in Serie geschaltet. nungsquelle liegt. Die dargestellte Schaltung ist über
Hierbei fließt der Betriebsstrom der Peltier-Kühl- die Klemmen 10 und 11 an einen Sollwertgeber oder
block-Reihenschaltung über die Kollektor-Emitter- as einen Zwischenverstärker angeschlossen, durch den
Strecke des Leistungstransistors. Der Leistungstran- die Temperatur des zu temperierenden Mediums
sbtor wird durch einen Basisstrom angesteuert, der gesteuert bzw. geregelt wird. Der durch die Reihen-
— in der Regel über einen Zwischenverstärker — schaltung der Peltier-Kühlblöcke und des Leistungs-
durch einen Temperaturfühler eingestellt wird. transistors? fließende StromiP möge etwa 12A be-
Bei großen Kälteleistungen der Peltier-Wärme- 30 tragen; dann ist als Basisstrom des Leistungstransi-.pumpen
erreicht der durch die Peltier-Kühlblöcke stors7 ein Strom iB von etwa 1,2 A erforderlich, der
fließende elektrische Strom erhebliche Werte, die über den Widerstand 9 und den Treibertransistor 8
etwa 12 bis 15 A betragen können. Bei derart hohen fließt. Der Widerstand 9 muß einen Betrag von etwa
Kollektorströmen haben handelsübliche Leistungs- 6 Ohm haben; es entsteht daher an ihm eine Verlusttransistoren
nur noch eine Stromverstärkung von 35 leistung von etwa 9 W.
etwa 10. Der Leistungstransistor muß daher durch Bei der Schaltung nach der Erfindung, die in
einen Basisstrom von beispielsweise 1,2 A ange- F i g. 2 dargestellt ist, ist dieser Nachteil vermieden,
steuert werden. Dieser Strom wird üblicherweise mit Der Kollektorstrom des Treibertransistors 8 ist hier
Hilfe eines weiteren Transistors (Treibers) gewon- an dem Zwischenpunkt 12 der Reihenschaltung ab-
nen, dessen Kollektor-Emitter-Strecke über einen 40 gezweigt, der zwischen den Peltier-Kühlblöcken 3
Widerstand an die die Wärmepumpe versorgende und 4, also vor dem letzten, dem Leistungstransistor 7
Spannungsquelle angeschlossen ist. An diesem Wider- benachbarten Peltier-Kühlblock 4 liegt. Der bisher
stand entstehen Verluste in der Größenordnung im Kreis des Basisstromes iB erforderliche Widerstand
von 10 W. entfällt, ebenso die an diesem entstehenden Verluste.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 45 Der Peltier-Kühlblock 4 erhält bei dieser Schaltung
Schaltungsanordnung dieser Art zu finden, mit der einen Strom, der um etwa 10% niedriger ist als der
unter Beibehaltung einer mit einer Peltier-Kaskade durch die Peltier-Kühlblöcke 1 bis 3 fließende Strom;
erzielbaren günstigen Temperaturdifferenz der Auf- das hat jedoch auf die thermische Funktion der
wand für das Netzgerät und den Leistungstransistor Peltier-Wärmepumpe keinen merklichen Einfluß,
verringert werden kann. 50 In Fig. 3 ist eine Peltier-Kaskade dargestellt. Die
Nach der Erfindung wird dies dadurch gelöst, daß Vorstufe der Kaskade wird durch die Peltier-Kühlder
Basisstrom des Leistungstransistors an einem blöcke 1, 2 und 3 gebildet, die zwischen den Metall-Punkt
der elektrischen Reihenschaltung abgezweigt platten 13 und 14 eingespannt sind. Die Endstufe
ist, der vor dem letzten, dem Leistungstransistor be- umfaßt nur einen Peltier-Kühlblock 4, der zwischen
nachbarten und die thermische Endstufe der Kas- 55 den Metallplatten 15 und 13 eingespannt ist. Zur
kade bildenden Peltier-Kühlblock liegt. Bei der Steuerung oder Regelung dieser Kaskade wird die in
Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung ergibt Fig. 2 dargestellte Schaltung vorgesehen, bei der
sich eine Stromverzweigung, die zu einer Absenkung der Basisstrom iB des Leistungstransistors 7 vor dem
des Stromes durch die Kaskaden-Endstufe um den Peltier-Kühlblock 4, d. h. vor der thermischen End-Betrag
des Basisstromes des Leistungstransistors βο stufe der Kaskade abgezweigt ist.
führt. Bei einem Betrieb der Peltier-Kaskäde nach
führt. Bei einem Betrieb der Peltier-Kaskäde nach
Es hat sich gezeigt, daß unter Berücksichtigung F i g. 2 mit der konventionellen Steuerschaltung nach
gleichbleibender Einflußgrößen, wie Umgebungs- Fig. 1 erzielt man bei Betrieb mit iP = 12A eine
temperatur, Netzspannung und abgenommener Kälte- Temperaturabsenkung von z. B. 53,5° C gegenüber
leistung, die Temperaturdifferenz der Gesamtkaskade 65 der Umgebung. Die Schaltung nach Fig. 2 ermög-
nahezu unverändert bleibt. Dennoch ist es möglich, licht es, den Nutzstrom der thermischen Vorstufe
einen Leistungstransistortyp mit geringerer Leistung (Peltier-Kühlblöcke 1 bis 3) ohne zusätzlichen Ener-
cinzusetzen, so daß sich eine Verbilligung der Regel- gieaufwand auf 13,2 A zu erhöhen; dadurch wird
die Temperatursenkung der Gesamtkaskade ebenfalls erhöht, und zwar um 2 auf 55,5° C. Eine gleichmäßige
Erhöhung des Betriebsstromes sowohl in der Vor- als in der Endstufe würde diese Wirkung nicht
haben, da dann in der Endstufe eine um 20°/o höhere
Verlustwärme entstünde, die von der Vorstufe zusätzlich abgepumpt werden müßte.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltungsanordnung zur Steuerung oder Regelung einer Peltier-Wärmepumpe mit einer elektrischen Reihenschaltung aus mehreren Peltier-Kühlblöcken und einem Leistungstransistor, wobei die Peltier-Kühlblöcke thermisch in Form mehrerer Kühlstufen hintereinandergeschaltet sind (Peltier-Kaskade), dadurch gekennzeichnet, daß der Basisstrom des Leistungstransistors an einem Punkt der elektrischen Reihenschaltung abgezweigt ist, der vor dem letzten, dem Leistungstransistor, benachbarten und die thermische Endstufe der Kaskade bildenden Peltier-Kühlblock liegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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