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Firma FRAUZ VIEGENER II-Armaturenfabrik und Metallgies- |
serei G m b H-ATTENDORIT i. Fest£. |
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Schutzhülle, insbesondere für Ab-und |
Verlaufoder-Tüllen |
von Waschbecken, bannen o. dgl. |
Die Neuerung betrifft Schutzhüllen für stossempfind- |
liche oder sonstige leichtverformbare Bearbeitungskanten |
oder-flächen von rohrförmigen Werkstücken, insbesondere |
Ab-und l-berlaufvertile,-Stutzen oder-Tüllen für Wasch- |
becken, bananen o. dgl. |
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Schutzhüllen dieser Art sind zwar bekannt, jedoch weisen sie den
Nachteil auf, dass sie aus Pappe bestehen
und daher nicht elastisch sind, so dass sie nur lose über |
die Bearbeitungskanten oder-flächen der Werkstücke gestülpt werden können und dadurch
nur lose gehalten sind und leicht verloren gehen können. Es ist schon versucht worden,
das Losen der Schutzhüllen von den Werkstücken dadurch zu verhindern, daß am Randbord
derselben nach innen gerichtete Pulste vorgesehen werden, welche die Bearbeitungskanten
bzw. -flächen hintergreifen. Eine wesentliche Verbesserung ist dadurch jedoch nicht
erzielt worden, da die Papphüllen sich infolge Feuchtigkeitsaufnahme ausdehen und
der ulst keinen Halt mehr gibt.
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Diese Nachteile werden gemäss der Neuerung in erster Linie dadurch
vermieden, daß die Schutzhülle aus elastisch verformbarem Kunststoff oder sonstigem
Merkstoff besteht und in der Schutzstellung sich unter Eigenspannung um die Bearbeitungskante
oder-flache diese übergreifend legt, wobei sie aus der Schutzstellung nur durch
starke elastische Verformung zu lösen ist.
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In Weiterentwicklung des Neuerungsgedankens kann die Schutzhülle
als Kappe ausgebildet werden, welche die Bear-
beitungskanten oder-flachen nach oben vollkommen abdeckt |
und die die Bearbeitungskante oder-flache umgreifend über elastische Rast- bzw.
haltebauteile an deren Unterseite angreifen kann.
Die Schutzhülle
kann aber auch, ebenfalls gemäss der
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neuerung, als Ring ausgebildet werden, der, an der Bearbei- |
tungsflche des erkstücks anliegend, dessen Bearbeitung- |
T |
kante umgreift und über seine Rast-oder Haltebauteile mit |
der Unterseite der Bearbeitungsflche in Halteverbindung gebracht werden kann. Einem
weiteren Merkmal der Neuerung zufolge können die mit der Bearbeitungskante oder-flache
zusammenwirkenden
VOM Tranten~ |
elastischen Rast-oder Haltebauteile durch einen vom Eanten- |
schutzteil weg nach innen gerichteten Ringvorsprung gebildet werden, welcher neuerungsgemäss
mit einer von seinem Innenrand nach unten und zum Kantenschutzteil hin geneigten
Führungsfläche versehen werden kann, welche beim Aufsetzen der Schutzhülle durch
den Anpressdruck eine elastische Verfor-
nung des iinc |
mung des Ringvorsprungs bewirkt. |
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Die neuerung besteht weiterhin noch darin, daß die elastischen Rast-oder
Haltebauteils durch an der Innenseite des Yantenschutzteils vorgesehene Nocken,
Nasen o. dgl. gebildet werden können, während sie zwecks Kennzeichnung verschiedenartiger
Werkstücke verschiedenfarbig ausgebildet wer-
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Schliesslich kam die als Kappe ausgebildete Schutzhülle so geformt
werden, daß sie übeer die Kappenunterseite mit dem Ablaufstutzen- oder -tüllenverschluss-Stopfen
zusammenwirkt
und dass beim Aufsetzen der Schutzhülle auf das Werkstück
die Kappe sich am Stopfen abstützt, so dass die Rast-oder Haltebauteile sich verformen
und mit den Unterseiten der Bearbeitungskanten oder-flachen verklemmen.
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Die Neuerung soll nunmehr anhand der sie beispielsvreise wiedergebenden
Zeichnung ausführlicher beschrieben werden, und zwar zeigt Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel
einer neuerungsgemässen Schutzhülle für die Bearbeitungskanten oder-flachen von
Werkstücken im Schnitt, Fig. 2 eine Ansicht von oben auf die in Fig. 1 dargestellte
Schutzhülle, Fig. 3 den in Fig. 1 mit III bezeichneten Ausschnitt aus einer neuerungsgemëssen
Schutzhülle in vergrösserten HaBstab, Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel einer
neuerungsgemässen Schutzhülle im Schnitt, wahren Fig. 5 ein weiteres abgewandeltes
Ausführungsbeispiel einer neuerungsgemässen Schutzhülle wiedergibt.
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In den Fign. 1 bis 3 der Zeichnung ist mit 1 eine Schutzhülle für
stossempfindliche oder sonstwie leichtverformbare Bearbeitungskanten 2a oder-flachen
2b von rohrförmigen Werkstücken 2, insbesondere Ab- und Überlaufventile,-Stutzen
oder -tüllen für Waschbecken, Wannen o.dgl. bezeichnet. Die in den Fign. 1 bis 3
gezeigte Schutzhülle 1 ist dabei als : rappe ausgebildet, welches aus elastisch
nachgiebigem Funstharz-erkstoff
oder einem ähnlichen Werkstoff,
wie z. B. Gummi besteht und die sich aus einem Flächen-Schutzteil 3 und einem
Eantenschutzteil 4 zusammensetzt. Beim gezeigten Ausfuhrungs- |
beispiel ist der Flchen-Schutzteil 3 als ebene Platte aus- |
gebildet, entlang deren Ränder sich der Kantenschutzteil 4 erstreckt. ie insbesondere
Fig. 1 der Zeichnung entnommen werden kann, deckt der Flächen-Schutzteil der Schutzhülle
1 die Bearbeitungsflächen 2b des Werkstücks 2 nach oben hin ab, während der Fanten-Schutzteil
4 die'kanten 2a des Werkstücks 2 von oben her umgreift und sie nach der Seite hin
abdeckt.
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Der Kantenschutzteil 4 ist, wie aus den Pign. 1 und 3 hervorgeht,
an seinem freien, d. h. dem vom Flächen-Schutzteil weggerichteten Ende mit Rast-
oder Haltebauteilen 5 versehen, welche beispielsweise durch nach innen von dem Fanten-Schutzteil
4 weg gerichtete Ringvorsprünge gebildet sind und die die Bearbeitungskanten 2a
des Werkstücks 2 hintergreifend an der der Bearbeitungsfläche 2b des Werkstücks
2 gegenüberliegenden Seite anliegen. Damit die Schutzhülle 1 leicht mit dem Bearbeitungswerkstück
2 verbunden werden kann, ist der Ringvorsprung 5 des Fanten-Schutzteils 4 mit einer
von seiner Innenkante weg nach unten und auf den Kanten-Schutzteil zu geneigten
Führungsflchen6 versehen, welche mit den Bearbeitungskanten 2a des Werkstücks 2
zusammenwirkt und die beim Aufsetzen der Pappe eine elastische Ausweich-Bewegung
des Kanten-Schutzteiles 4 hervorruft, bis die Bearbeitungskante 2a des
rt |
werkstücks 2 sich im Bereich der zwischen Flohen-Sohutzteil |
3, Kanten-Schutzteil 4 und Ring-Vorsprung 5 gebildeten Hinterschneidung 7 befindet.
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Die neuerungsgemösse Schutzhülle 1 kann jeder beliebigen Form eines
zu schützenden Werkstücks 2 angepasst werden, obwohl sie gemäß Fig. 2 nur als Schutzkappe
ausgebildet ist, die für kreisrunde Bearbeitungskanten oder-flächen eingerichtet
ist. Wie der Fig. 2 weiterhin zu entnehmen ist, kann der Flächen-Schutzteil 3 der
Schutzkappe 1 mit einem Kennzeichen, beispielsweise einem Warenzeichen 8, versehen
werden. Zur Kennzeichnung verschiedenartiger Werkstücke 2 ist es dabei zweckmässig,
die Schutzhüllen 1 in verschiedenen Farben herzustellen.
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Um die Befestigung der Schutzhülle 1 am Werkstück 2 noch zu verbessern,
kann der Flächen-Schutzteil 3 der Schutzhülle 1 so ausgebildet werden, dass er sich
beim Aufsetzen der Schutzhülle am Verschlussstopfen 9 des als Ablaufstutzen ausgebildeten
Werkstücks 2 abstützt, so dass sich der Flächen-Schutzteil 3 elastisch verformt
und der Kanten-Schutzteil 4 bzw. dessen Rast-oder Haltebauteile 5 gegen die Bearbeitungskanten
2a des Werkstücks 2 gezogen werden. Die Schutzhülle 1 wird vorteilhaft in einem
Stück hergestellt, was beispiels-
weise durch ein Spritzverfahren in einem Formwerkzeug erfol- |
genkann. |
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Der Bereich der Neuerung wird auch dann nicht verlassen, wenn die
neuerungsgemsse Schutzhülle 1 in verschiedener Hinsicht abge{ndert wird. So kann
diese Schutzhülle 1, wie beispielsweise aus Fig. 4 der Zeichnung ersichtlich ist,
durch einen Profilring gebildet werden, dessen Flchen-Schutzteil 13 der Querschnittsform
der Bearbeitungsfl'. che 2a des werkstücks 2 angepasst ist und der sich dicht an
diese Flache anlegt. Dabei übergreift der Innenrand 13a des ringförmigen Flchen-Schutzteils
13 vorteilhaft den Rand des Verschlußstopfens 9, so dass dieser sich nicht ausseinem
Sitz lösen kann. Gemäss dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 schliesst sich der Kanten-Schutzteil
14 der Schutzhülle 1 unmittelbar an den Flachen-Schutzteil 13 so an, dass er die
Bearbeitungskanten 2a des Werkstücks umgreift. Nahe dem unteren Ende des Kanten-Schutzteils
14 sind an dessen Innenseite dabei Nocken oder Nasen 15 vorgesehen, welche die der
Bearbeitungsflpche 2b gegenüberliegende Seite hintergreift.
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@enn es erforderlich ist, nur die Bearbeitungskanten 2a des Werkstücks
2 zu schützen, kann die Schutzhülle 1, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, auch als
einfacher Ring 23 ausgebildet, werden, welcher an seinem Innenumfang mit einer Ringnut
24 versehen ist, in welche das erkstück 2 mit seiner Bearbeitungskante 2a hineingreift.
Obwohl dieser Ring in der Zeichnung eine etwa quadratische Querschnittsform aufweist,
ist
auch eine beliebig andere Querschnittsform derselben herstellbar. Schutzansprüche