DE1816174C3 - Vorrichtung zum Einschmelzen von Tonerpartikeln auf einem Informationsträger - Google Patents
Vorrichtung zum Einschmelzen von Tonerpartikeln auf einem InformationsträgerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum !Einschmelzen
von Tonerpartikeln auf einem Informationsträger, die auf diesem elektrostatisch gehalten sind,
mit einer Wärmequelle und zwei synchron anfreibba.ren Walzen, durch deren Druckspalt der Informationsträger
zum Andrücken der erweichten Tonerpartikeln an den Informationsträger hindurchführbar ist.
Hierbei ist es bekannt, die Tonerpartikeln durch beheizte Druckwalzen einzuschmelzen. Sie wirken
zugleich auf die Tonerpartikeln und den Informationsträger mit hohen Temperaturen ein, wobei die
Tonerpartikeln gleichzeitig erweicht und eingeschmolzen werden. Um ein genügend gutes Einschmelzen zu
erreichen, muß der Informationsträger relativ langsam zwischen den beheizten Walzen hindurchbewegt
werden, so daß die hohe Temperatur relativ lange auf beide einwirkt. Dadurch kann der Informationsträger
seine Farbe ändern oder beschädigt, z. B. versengt, werden.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird der Informationsträger zwar schneller befördert, doch auf
einem breiten Streifenbereich hohen Temperaturen ausgesetzt, z. B. durch Dampf oder Wärmestrahlung,
wobei durch das Erwärmen eines breiten Streifens die obenerwähnten Nachteile ebenfalls auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zum Einschmelzen von Tonerpartikeln auf
einem Informationsträger zu schaffen, die auf diesem elektrostatisch gehalten sind, mittels deren ein schnelles
aber wirkungsvolles und schonendes Einschmelzen der Tonerpartikeln auf dem Informationsträger bewirk!
wird.
Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingang: genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daC
die der Oberfläche des Informationsträgers, die die Tonerpartikeln trägt, zugekehrte Walze als Trornme
mit für Wärmestrahlung optisch durchlässigem Mante ausgebildet ist und daß in der Trommel, gegenüber ihrei
Umlaufbewegung stationär, eine langgestreckt« Wärmestrahlungsquelle angeordnet ist, der eine opti
sehe Einrichtung zugeordnet ist, die die Wärmestrah lung der Wärmestrahlungsquelle in einer Linie auf den
Informationsträger fokussiert, die sich, in Durchlaufrich tung gesehen, in einem Abstand vor dem Druckspal
befindet und parallel zu diesem verläuft.
Diese Einrichtung bietet den Vorteil, nur dii Informationsträgeroberfläche, insbesondere die Toner
partikeln, in einem sehr schmalen Bereich einer durcl die Fördergeschwindigkeit des Informationsträger
genau dosierbaren Wärmestrahlung auszusetzen. Ge genüber den bekannten Vorrichtungen hat dies de
Vorteil, daß keine Farbänderungen des Informations trägers auftreten können und daß auch eine Beschäd
j ihpn ζ B. ein Versengen od. dgl., mit
gung .^f v e Mieden werden kann. Dadurch, daß nach
Sicherheit vern Wärmequelle mit der optischen
der Erfindung ^ ^ Trommel ausgebildeten
Einrichtung >nnern ^ ^.^ daß die Wärme
Wa!f ?nnßeinem einstellbaren, sehr geringen Abstand
quelle in eine !nformatiotuträgeroberflache
vom D^kspila„ Unn wodurch ein Wiedererhärten
ÄÄ S ih d Dk.tes
Erreichen des Druckspaltes vermieden werden ann^ Ausführungsform kann die
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Oberfl trahlung durchlässigen Material bestehen, das
Wär?e rnSeln abweist. Auch kann hierbei e.ne
die Tonerpart.ke.ni ^ ^ Tonerpartlkeln
■ auf die Oberfläche des :n sein.
möglichst schonend zu
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ZUgSWe fleSendem Material versehen sein, die
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Dadurch w.rd me'cmc. d .^ ^ daß der
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schematisch stark
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Fig.2 einen abgebrochen dargestellten vertikalen Längsschnitt durch ein Ende des Ausführungsbeispiels
nachFig. t,
Fig.3 ein einfaches Schaltbild des Ausführungsbeispiels
nach den F i g. 1 und 2.
Ein Informationsträger 10 besteht aus einem Material, wie z. B. Papier, und weist eine Oberfläche S auf, auf der
Tonerpartikeln bildweise durch elektrostatische Kräfte leicht festgehalten sind. Der Informationsträger 10 kann
von Hand oder mit geeigneten Fördermitteln in einen Druckspalt 56 zwischen einer Trommel 11 und einer
Walze 12 eingeführt werden. Der Informationsträger muß so eingeführt werden, daß die die Tonerpartikeln
tragende Oberfläche S des Informationsträgers der Trommel 11 zugewandt ist. Die Trommel 11 und die
Walze 12 dienen dazu, den Informationsträger zwischen ihrem Druckspalt 56 hindurchzufördern.
Die Trommel 11 besitzt einen Glas- oder Quarzmantel
13 (Fig.2) mit einer hohen Durchlässigkeit für Wärmestrahlung. Der Mantel 13 wird an jedem Ende
von je einer Lagerscheibe 14 festgehalten, von denen jede drehbar durch zwei Lager 15 gelagert ist. Beide
Lager 15 einer Lagerscheibe 14 ruhen auf einer Achse 16, die an einer Stütze 17 befestigt ist, die ein Teil des
Gestells der Einschmelzvorrichtung sein kann. Von den beiden Lagerscheiben 14 bildet eine einen zylindrischen
Ansatz 18, der entweder direkt mittels eines Riemens 19 oder mittels anderer geeigneter Kraftübertiagungsmittel
mit einem Motor 20 verbunden ist. Außerdem besitzt eine Lagerscheibe 14 einen Bund 21, der einen
Zahnkranz 22 bildet.
Die Walze 12 besitzt einen Metallkern 23 (F i g. 2), auf dem eine gummielastische Hülse 24 befestigt oder
ίο aufgeklebt ist. Die Hülse 24 ist vorzugsweise aus
Silicongummi hergestellt und von einem wärmereflektierenden Material 25 ummantelt, z. B. von einer Folie
aus rostfreiem Stahl, die wiederum mit einem wärmeisolierenden Material 26 bedeckt ist, damit sie relativ
hohen Temperaturen widerstehen kann und keine Hitze vom Informationsträger 10 aufnimmt. Ein Ende der
Walze 12 trägt einen Zahnkranz 27, der dauernd in den Zahnkranz 22 der Trommel 11 eingreift. Im Leerlauf
befindet sich die Walze 12 in einer Stellung, bei der sie to die Trommel 11 nicht berührt, so daß der Druckspalt 56
offen ist, bei der jedoch die Zahnkränze 22 und 27 noch ineinandergreifen, um ein ständiges Umlaufen der
Trommel 11 und der Walze 12 zu bewirken. Die Walze 12 ist drehbar zwischen zwei Hebeln 28 gelagert. Jeder
Hebel ist um einen Bolzen 29 schwenkbar an der zugehörigen Stütze 17 gelagert. Einer der Hebel
(Fig. 1) weist einen Arm 30 auf, dessen freies Ende schwenkbar mit einem Anker 32 eines Elektromagneten
33 verbunden ist. Eine am Arm 30 angreifende Zugfeder 3& 34 hält die Walze 12 in der Leerlaufstellung, bei der der
Druckspalt 56 offen ist und bei der einer der Hebel 28 an einem Anschlagbolzen 35 ruht.
Die Walze 12 wird von dem Elektromagneten gegen die Trommel 11 bewegt, um den Druckspalt zu
35 schließen. Den Elektromagneten 33 steuert ein mit zwei Kontakten 36Λ und 36ß versehener Schalter 36, der in
der Bewegungsbahn des Informationsträgers liegt, so daß er ein von der Vorderkante des Informationsträgers
10 beeinflußbares Steuerglied bildet. Wird der Informa-40 tionsträger 10 auf den Druckspalt 56 zu bewegt, so
schließt er den Schalter 36, wodurch der Elektromagnet 33 erregt wird und ein Schließen des Druckspaltes
veranlaßt. Der Elektromagnet 33 wird so lange in erregtem Zustand gehalten, so lange der Informa-45
tionsträger den Schalter 36 geschlossen hält, der mit einem herkömmlichen Verzögerer oder einem Haltestromkreis
versehen sein kann, die den Stromfluö durch den Elektromagneten 33 jeweils erst dann unterbrechen,
wenn das hintere Ende des Informationsträgers 50 den Druckspalt 56 verlassen hat. Diese federelastische
Vorspannung der Walze 12 ermöglicht eine Bewegung der Walze 12 relativ zur Trommel 11, um den
Druckspalt 56 an die jeweilige Stärke des Informationsträgers anzupassen. Wenn die Walze 12 an die
55 Trommel 11 heranbewegt ist, greifen die Zahnkränze
und 27 voll ineinander ein, so daß sich die Walze 12 und die Trommel 11 synchron bewegen und den Informationsträger
10 mit gleichförmiger Bewegung durch ihren Druckspalt 56 hindurchfördern. Die Trommel
60 und die Walze 12 können auch durch ein Riemensystem oder andere Übertragungsmittel synchron bewegt
werden, die eine gleichförmige Relativbewegung der Trommel 11 und der Walze 12 mit entgegengesetzter
Umdrehungsrichtung bewirken, wenn der für den 65 Einschmelzvorgang vorbereitete Informationsträger in
ihren Druckspalt eingeführt wird.
Eine linienförmige Wärmequelle 40 ist innerhalb der
Trommel 11 zwischen den Stirnwänden 41 eines
Wannenreflektors 42 befestigt. Die Stirnwände 41 sind mit Schrauben 43 an den Achsen 16 festgemacht
(F i g. 2). Die Längsachse der Wärmequelle 40 kann mit der Achse der Trommel 11 zusammenfallen oder zu ihr
parallel verlaufen. Die Wärmequelle 40 ist vorzugsweise eine Wolfram-Glühfadenlampe. Auch können andere
Arten von Heizstrahlern verwendet werden.
Der Reflektor 42 weist eine zylindrisch gewölbte, im Querschnitt elliptische innere Oberfläche 44 auf, die die
Wärmestrahlung der Wärmequelle 40 sehr gut reflektiert und zu diesem Zweck platiert und poliert sein kann,
um hochgradig reflektierend zu sein. Die Wärmequelle 40 ist im Innern des Reflektors 42 so angeordnet, daß
vorzugsweise ihre Längsachse in der einen Brennlinie Fl der elliptischen Innenfläche des Reflektors 42 liegt,
so daß sie in einer Linie F2 außerhalb der Trommel 11
abgebildet wird. Die Linie Fl und die Linie F2 sind im
wesentlichen parallel zueinander, zur Achse der Trommel 11 und zu der Längsachse der Wärmequelle
40. Die Linie F2 liegt vorzugsweise in der Informationsträgeroberfläche S. Nach einem bekannten Prinzip
sammelt ein solcher Reflektor 42 die von der Wärmequelle 40 und somit im wesentlichen von seiner
Brennlinie Fl ausgestrahlte Wärmestrahlung in einem verhältnismäßig schmalen Streifen in der Linie F2.
Damit wird praktisch die ganze von der Wärmequelle 40 ausgestrahlte Wärme auf einem in der bildtragenden
Oberfläche S des Informationsträgers 10 liegenden schmalen Streifen gesammelt, der quer zur Bewegungsrichtung
des Informationsträgers 10 liegt. Es hat sich gezeigt, daß es für die Arbeitsweise der Einschmelzvorrichtung
günstig ist, wenn die Linie F 2 in Durchlauf richtung gesehen vor dem Druckspalt 56 auf dem
Informationsträger 10 liegt. Die in F i g. 1 senkrecht zur Zeichenebene verlaufende Brennlinie Fl und die Linie
F2 sind zueinander parallel und liegen in der Hauptaxialebene des Reflektors 40. Die Hauptaxialebene
des Reflektors 40 bildet mit der Bewegungsrichtung des Informationsträgers 10 (Fig. 1) einen spitzen
Winkel. Der Abstand zwischen dem Druckspalt 56 und der Linie F2 beträgt annähernd 6,4 mm. Bei solch einem
Abstand der Linie F2 vom Druckspalt 56 kann der Informationsträger 10 mit relativ hoher Geschwindigkeit
gefördert werden und erlaubt zugleich ein gutes Einschmelzen der Tonerpartikeln auf dem Informationsträger
10, wobei die Fördergeschwindigkeit von verschiedenen Veränderlichen abhängt. Solche sind: Die
Beschaffenheit der Tonerpartikeln, die erzeugte Wärmemenge der Wärmequelle 40 und andere. Die
Erwärmung der Tonerpartikeln auf dem Informationsträger 10 vor dem Erreichen des Druckspaltes 56
erweicht die Tonerpartikeln in einem genügenden Maße, um sie im Druckspalt 56 auf dem Informationsträger
einzuschmelzen. Da im Druckspalt die Walze 12 gegen die Trommel 11 gedrückt wird, unterstützt dieser
Druck der Walze 12 den sauberen Einschmelzvorgang der Tonerpartikeln auf den Informationsträger 10.
Es hat sich gezeigt, daß eine höhere lineare Fördergeschwindigkeit des Informationsträgers 10 und
zugleich ein sauberes Einschmelzen der Tonerpartikeln auf dem Informationsträger 10 erhalten werden können,
wenn die Tonerpartikeln der Strahlung einer zusätzlichen Hilfswärmequelle 46 unterworfen werden, deren
Wirkbercich noch vor dem der Wärmequelle 40 liegt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist die Hilfswärmequelle
46 in Durchlaufrichtung gesehen vor Linie F2 in dem Eckraum zwischen der Trommel 11 und der Bahn des
Informationsträgers 10 angeordnet und kann teilweise von einem langgestreckten zylindrischen Reflektor 47
umfaßt sein, der ihre Wärme auf den Informationsträger 10 abstrahlt. Die Hilfswärmequelle 46 muß notwendigerweise
recht klein sein und genügend tief im
S Eckraum zwischen der Trommel 11 und dem Informationsträger
10 angeordnet sein, damit die erwärmten Tonerpartikeln nicht wieder abkühlen, bevor sie die
Linie F2 erreichen. Die Hilfswärmequelle 46 ist als Glühfadcnlampe dargestellt, doch kann dasselbe ebensogut
mit einem Heizdraht oder einer ähnlichen Vorrichtung bewirkt werden, die es erlaubt, die
Hilfswärmequelle 46 noch tiefer in den zuvor bezeichneten Eckraum einzuführen. Ein Reflektor 48 befindet sich
unter der ebenen Bewegungsbahn des Informations-
ij trägers 10 (Fig. 1), um die Wärmestrahlung, die im
Bereich der Linie F2 und von der Hilfswärmequelle 46 durch den Informationsträger 10 hindurchgedrungen ist,
zu reflektieren oder um bei einem Fehlen des Informationsträgers 10 jeden Teil des darunterliegen-
k> den Mechanismus abzuschirmen.
Die Tonerpartikeln des Informationsträgers 10 haften leicht an einer erwärmten Walze oder Trommel an, von
wo sie dann wiederum unerwünschterweise auf einen anderen Teil desselben Informationsträgers oder auf
2j einen anderen Informationsträger übertragen werden.
Es hat sich gezeigt, daß durch Beschichtung der Oberfläche der Trommel 11 mit einem für Wärmestrahlen
durchlässigen, die Tonerpartikeln abweisenden Material oder durch eine Deckhülse aus diesem auf der
Oberfläche der Trommel 11 ein solches unerwünschtes Übertragen von Tonerpartikeln wesentlich verringert
werden kann. Dieses Übertragen kann noch mehr verringert werden, wenn man einen Tonerpartikeln
abstoßenden Flüssigkeitsfilm auf das die Tonerpartikeln abstoßende Material auf der Manteloberfläche der
Trommel ti aufträgt. Es ist bekannt, daß ein Material, wie z. B. polymeres Tetrafluoräthylen als Beschichtung
oder Deckhülse gemeinsam mit Siliconöl das Übertragen der Tonerpartikeln verhindert. Es wurde nun
gefunden, daß durch einen Überzug 50 (F i g. 1) auf der Manteloberfläche der Trommel 11 aus Siliconlack und
durch Auftragen eines Siliconölfilines auf den Überzug 50 ebenso eine Kombination eines Materials mit einer
Flüssigkeit erhalten wird, die wirkungsvoll das un-
erwünschte Übertragen der Tonerpartikeln verhindert. Die die Tonerpartikeln abweisende Flüssigkeit, z. B.
Siliconöl, ist in einer Wanne 51 angeordnet, aus der z. B. mittels eines Dochtes 52 die Flüssigkeit auf der
gesamten Breite des Siliconlacküberzuges 50 auf der Manteloberfläche der Trommel 11 verteilt wird. Die
Übertragung der Tonerpartikeln auf die Manteloberfläche der Trommel 11 kann ebenfalls durch das
Auftragen oberflächenaktiver Fluorkohlenstoffe verhindert werden. Für das Material und die Flüssigkeit, die
beide die Tonerpartikeln abweisen, ist in erster Linie erforderlich, daß sie für Wärmestrahlen sehr gute
Durchlaßeigenschaften besitzen und weiterhin, daC keine chemische Reaktionen im für das Einschmelzer
der Tonerpartikeln erforderlichen Temperaturbcreicl· stattfinden. Sowohl Siliconlack als auch Siliconö
genügen diesen Anforderungen.
Weiterhin wurde festgestellt, daß ein hydrierte: Pflanzenöl und Glyceride als die Tonerpartikeli
abweisende Flüssigkeiten benutzt werden können.
f'S Wird in der zuvor beschriebenen Einschmelzvorrich tung ein Schalter 55 geschlossen, dann wird ein Moto 20 erregt, der die Trommel 11 und die Walze 12 mittel der ineinander eingreifenden Zahnkränze 22 bzw. 2
f'S Wird in der zuvor beschriebenen Einschmelzvorrich tung ein Schalter 55 geschlossen, dann wird ein Moto 20 erregt, der die Trommel 11 und die Walze 12 mittel der ineinander eingreifenden Zahnkränze 22 bzw. 2
synchron umlaufen läßt. Gleichzeitig fließt der Strom durch die Wärmequellen 40 und 46, die von einem
Thermostaten Γ gesteuert werden, der ihre Wärmeerzeugung im Leerlauf auf einen zur Bereitschaft
erforderlichen Betrag begrenzt. Wird der Informationsträger
10 mit seinen einzuschmelzenden Tonerpartikeln in Richtung auf den Druckspalt 56 bewegt, so
betätigt er zuerst den Schalter 36, wobei sich die Kontakte 36Λ ß schließen. Hierdurch wird der
Elektromagnet 33 durch den Kontakt 36Λ erregt und bewegt die Walze 12 zum Schließen des Druckspaltes
56, so daß die Trommel 11 und die Walze 12 synchron umlaufen, noch bevor der Informationsträger 10 im
Druckspalt 56 erfaßt wird. Der Kontakt 36ßüberbrückt
den Thermostaten T und führt die volle Spannung an die Wärmequellen 40 und 46, um die nötige Wärmeabgabe
zum Einschmelzen der Tonerpartikeln zu erhalten. Wird der Informationsträger 10 gegen den Druckspalt
bewegt, so werden die Tonerpartikeln zuerst durch die Wärmestrahlung der Wärmequelle 46 erwärmt und
dann der vom Reflektor 42 gebündelten Wärmestrahlung
ausgesetzt, so daß zu dem Zeitpunkt, wenn die Tonerpartikeln den Druckspalt 56 erreichen, sie so
klebrig geworden sind, daß sie im Druckspall nur noch zusammengedrückt und auf die Oberfläche des Informationsträgers
gepreßt werden müssen, um den Einschmel/.prozeß abzuschließen. Für den Fachmann ist es
einleuchtend, daß wegen der Wärmebehandlung der Tonerpartikeln vor dem Druckspalt 56 die Temperatur
des transparenten Mantels 13 nicht so hoch zu sein braucht, wie das der Fall sein müßte, wenn nur die Walze
11 den vollen Einschmelzvorgang der Tonerpartikel
auf den Informationsträger bewirken sollte. Dei Abstand der Linie F2 vom Druckspalt 56 kann variier!
werden, um ein optimales Einschmelzen in Einklang mii der Fördergeschwindigkeit des Informationsträgers K
zu gewährleisten. Bei einem Abstand von 6,4 mn zwischen dem Druckspalt 56 und der Linie F2 kann di<
lineare Fördergeschwindigkeit des Informationsträger 10 z. B. ungefähr 25,4 mm pro Sekunde betragen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 M
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Einschmelzen von Tonerpartikeln auf einem Informationsträger, d if diesem
elektrostatisch gehalten sind, mit einer armequelle und zwei synchron antreibbaren Walzen, durch
deren Druckspalt der Informationsträger zum Andrücken der erweichten Tonerpartikeln an den
Informationsträger hindurchführbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die der Oberfläche (S) des Informationsträgers (10), die die Tonerpartikeln
trägt, zugekehrte Walze als Trommel (11) mit für Wärmestrahlung optisch durchlässigem Mantel (13,
50) ausgebildet ist, und daß in der Trommel (11), gegenüber ihrer Umlaufbewegung stationär, eine
langgestreckte Wärmestrahlungsquelle (40) angeordnet ist, der eine optische Einrichtung (42, 44)
zugeordnet ist, die die Wärmestrahlung der Wärmestrahlungsquelle (40) in einer Linie (F2) auf dem
Informationsträger (10) fokussiert, die sich, in Durchlaufrichtung gesehen, in einem Abstand vor
dem Druckspalt (56) befindet und parallel zu diesem verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche (50) des Mantels (13) der Trommel (11) aus einem für Wärmestrahlung
durchlässigen Material besteht, das die Tonerpartikeln abweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung (51, 52)
zum Auftragen einer die Tonerpartikeln abweisenden Flüssigkeit auf die Oberfläche des Trommelmantels
(13,50) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (50) des
Trommelmantels aus polymerern Tetrafluoräthylen oder Siliconlack besteht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (12), die mit
der Trommel (11) den Druckspalt (56) bildet, eine gummielastisch nachgebende Oberfläche aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (12), die mit
der Trommel (11) den Druckspalt (56) bildet, eine Schicht aus wärmereflektierendem Material (25)
aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schicht aus wärmereflektierendem Material (25) von einer Schicht aus wärmeisolierendem
Material (26) ummantelt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (12), die mit
der Trommel (11) den Druckspalt (56) bildet, aus einer Leerlaufstellung, in der sie die Trommel (11)
nicht berührt, in eine Arbeitsstellung, in der sie federelastisch an der Trommel (U) anliegt, bewegbar
gelagert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen der Walze (12) aus der
Leerlaufstellung in die Arbeitsstellung ein von der Vorderkante des Informationsträgers (10) beeinflußbares
Steuerglied (36) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 9:
dadurch gekennzeichnet, daß sie als optische Einrichtung einen Wannenreflektor (42) aufweist,
dessen reflektierende Oberfläche eine innere, im Querschnitt elliptische Zylinderfläche ist, daß die
Längsachse der Wärmestrahlungsquelle (40) im wesentlichen mit der einen Brennlinie (Fl) der
elliptischen Zylinderfläche zusammenfällt und die andere Brennlinie derselben als Linie (F2) in der
Bewegungsbahn der die Tonerpartikeln tragenden Oberfläche (S)des Informationsträgers (10) liegt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Hilfswärmequelle
(46) aufweist, deren Wirkbereich noch vor der Linie (F2) liegt, in der die Wärmestrahlung der
Wärmestrahlungsquelle (40) fokussiert ist.
Applications Claiming Priority (2)
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US69383467 | 1967-12-27 |
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