DE1815632A1 - Haftkleber - Google Patents
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Description
Köln, den 17.12.1968 AvK/Ax
The B.F. Goodrioh Company«
500 South Main Street. Akron. Ohio 44318 (V.St.A.)
Haftkleber
Druckempfindliche Klebstoffe oder Haftkleber werden für die Herstellung von flexiblen Selbstklebebändern, Selbstklebestreifen,
selbstklebenden Etiketten, Folien uudgl«,
verwendet. Sie werden ferner für die Herstellung von Abdeckstreifen, Reparaturklebstreifen und Verschlußklebstreifen
verwendet. Poly-n-butylaorylat ist als Kleber
bekannt, der von Natur aus druckempfindlich ist.
Zu den Nachteilen der bekannten Haftklebstreifen einschließlich derjenigen auf Basis von Butylacrylat gehören
kalter Flußs Übergang auf die beklebte Oberfläche, geringe
innere Festigkeit und Yerlust der Klebrigkeit.
Kalter Fluß ist die Neigung des Klebstoffs, vom Träger oder von der Klebfuge zu angrenzenden Bereichen zu fließen.
Er verursacht die Aufnahme von Schmutz, Klebrigkeit an Stellen, wo keine Adhäsion gewünscht wird, und Verrutschen
in der Klebfuge.
übergang der Klebmasse auf die beklebte Oberfläche ist die
Unfähigkeit eines Haftklebers, sich sauber von der beklebten Oberfläche zu lösen. Diese Verunreinigung der bekleb^
ten .Oberfläche wird durch geringe innere Festigkeit der Klebmasse verursacht ,-Unverträgliche Bestandteile in derKleb-
masse, z.B. Weichmacher, können dieses Problem verursachen.
Geringe innere Festigkeit ist eine unerwünschte Eigenschaft, die eine Loslösung der Klebmasse nicht an der
Grenzfläche zwischen Klebmasse und der beklebten Oberfläche, sondern eine Aufspaltung innerhalb der Klebmasse zur
Folge hat.
Verlust der Klebrigkeit bei der Alterung kann auf Oxydation, Kristallisation und Überhärtung zurückzuführen
sein.
Es wäre erwünscht, diese Nachteile der bekannten Haftkleber durch Verwendung von flüssigen Polymeren auszuschalten,
die sich bequem handhaben und verarbeiten lassen, weil weder ein Lösungsmittel noch Wasser gebraucht wird,
um sie fließfähig zu machen. Die Polymeren können in Apparaturen von geringem Gewicht, die billiger sind als
die schweren Mühlen und Innenmischer, die für hochmolekulare feste Polymere verwendet werden, mit den Mischungsbestandteilen
zur Klebmasse verarbeitet werden. Ein endständig funktionelles Polymeres hat bessere physikalische
Kautschukeigenschaften als ein Polymeres, bei dem die gleiche Funktionalität regellos vorliegt. Ein gehärtetes
Polymersystem ist Systemen auf Basis von thermoplastischen ungehärteten Polymeren in den Kriecheigenschaften überlegen.
Es wurde nun gefunden, daß in Polybutylacrylate reaktionsfähige
funktionelle Carboxylgruppen an jedem Ende der Polymerketten eingeführt werden können. Diese funktioneilen
Carboxylgruppen werden durch Copolymerisation von Acrylatmonomeren mit einem aliphatischen Azodicarboxylat, in dem
die an die Azogruppen gebundenen Kohlenstoffatome tertiär sind, z.B. Azodicyanvalerlansäure, eingeführt.Die endständigen
funktioneilen Gruppen vermögen mit Epoxyharzen in Gegenwart von Aminen unter Bildung von gehärteten Produkten
«.. ν λ. * , *A. 4es gehärteten Produkts
zu reagieren. Die Klebrigkeit oder aas tJartvermögen/kann
durch Veränderung des Mengenverhältnisses von Polymerisat,
909829/1464
Epoxyharz und Amin von klebrig bis nichtklebrig variiert
werden. Die gehärteten Klebmassen behalten das Haftvermögen unendlich und sind dimensionell stabil.
Endständige Carboxylgruppen enthaltende Polybutylacrylate werden hergestellt durch die durch freie Radikale katalysierte
Polymerisation des Acrylatmonomeren in einem Lösungsmittel mit einer Bls-azoeyansäure der Formel
R R
HOOC-(CH2)n-C-N=N-C-(CH2)n-COOH
CN CN
in der R ein Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und
η eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist. Dieses Verfahren ist bekannt und Gegenstand des U.S.A.-Patents 3 285 949.
Die hier beschriebenen und für die Zwecke der Erfindung verwendeten, endständige Carboxylgruppen enthaltenden
Acrylatpolymeren können Polymere mit Hauptketten sein,
die von Butylacrylat oder Copolymeren von Butylacrylat mit einem geringeren Anteil (weniger als 10 Gew.-^,
bezogen auf das Gesamtgewicht der verwendeten Monomeren) Kthylaerylat, Acrylnitril, Acrylsäure, Methacrylsäure,
an Diolefinen, wie Butadien, Isopren und Dicyclopentadien, u.dgl. Ba Wenn Kthylacrylat als überwiegendes Hauptkettenmonomeres
verwendet wird, sind die Eigenschaften bei tiefen Temperaturen sohlecht. Beispielsweise ist die
Einfriertemperatur Tg von Polyäthylacrylat mit -220C angegeben und für zahlreiche Anwendungen zu hoch, während
Tg für Polybutylacrylat mit -56°C angegeben ist. ("Mechanical Properties of Polymers" s Reinhold Publishing
Corps 1962, S.23). Acrylate, die hauptsächlich von C1--Alkoholen
und höheren Alkoholen abgeleitet sind, ergeben Polymere, die zu weich und schwach sind, um für die für
Haftkleber infrage kommenden Anwendungen verwendet werden
gu können=
Die für al® Zweck© der Erfindung verwendeten,funktioneile
endständige Gruppen enthaltenden Polymeren werden durch Umsetzung mit Epoxyharzen in Gegenwart von Aminen gehärtet.
Gegebenenfalls angewendete erhöhte Temperaturen beschleunigen die Härtungsreaktion. Geeignet sind tertiäre
Amine, z.B. 2,4,6-Tri(dimethylaminomethyl)phenol, oder
gemischte Amine, z.B. Triäthylentetramin. Die Menge des Amins wird niedrig gehalten, um Überhärtung zu verhindern
und die sich daraus ergebende Verschlechterung der Klebrigkeit zu vermeiden. Gute Ergebnisse werden mit
2% Amin, bezogen auf den Epoxyharzgehalt, erhalten.
Verschiedene Epoxyharze können verwendet werden. Diese Harze sind polymere Reaktionsprodukte von polyfunktionellen
Halogenhydrinen, z.B. Epihalogenhydrine^ mit polyfunktionellen Reaktionsteilnehmern, die Wasserstoffdonatoren
sind, z.B. polyfunktionellen Phenolen, Alkoholen und Aminen. Die Hauptreaktion ist vermutlich eine Abspaltung
von Wasserstoff- oder Metallhalogenid unter gleichzeitiger öffnung und Reaktion der Epoxyringe. Das Harzmolekül
enthält dann funktlonelle Hydroxyseitengruppen, endständige
1,2-Epoxygruppen und Äther- oder Esterbindungen. Die
wichtigen gemeinsamen Eigenschaften sind der Harzcharakter und die funktioneilen 1,2-Epoxygruppen und Hydroxylgruppen.
Die Herstellung eines Polyepoxydharzes ist in der USA-Patentschrift 2 500 449 beschrieben. Epichlorhydrin ·
wird mit Bisphenol A bei 1000C in Gegenwart von genügend
Alkali umgesetzt, um die gebildete Salzsäure zu binden. Weitere Epoxyharze, die In diesem System brauchbar sind,
werden durch Umsetzung eines Epihalogenhydrine mit Resorcin, Aminophenolen oder aliphatischen Polyolen, z.B.
Glycerin, hergestellt. Diese Harze sind mit innerhalb eines weiten Bereichs liegenden Epoxygehalten, Molekulargewichten,
Erweichungspunkten und Zusammensetzungen im Handel erhältlich. Sie werden bei der Härtung mit basischen
Katalysatoren, z.B. tertiären Aminen, aktiviert.
Als tertiäre Amine, die zur Aktivierung der Härtung des
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Epoxyharzes verwendet werden können, eignen sich Trialkylamine
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, gemischte Alkyl-arylamine der gleichen C-Zahl und aliphatische,
cyclische oder heterocyclische Amine oder Diamine mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen. Als spezielle
Beispiele seien genannt? Diäthylentriamin, 2,4,6-Tri-(dimethylamlnomethyl)phenol,
Trimethylamin, Triäthylamin,
N-MethyImorpholin, Benzyldimethylanilin, N,N-Diäthylanilin,
Triäthylendiamin, 1,4-Dimethylpiperazin und
Tetramethylguanidin.
In den folgenden Beispielen sind die Teile Gewichtsteile, falls nicht anders angegeben.
Das Lösungsmittel, die Monomeren und der Katalysator werden in einen 57 1-Polymerisationsreaktor gegeben, der
emailliert und mit Regelungen für die Rührgeschwindigkeit, Temperatur und den Druck versehen ist. Während der Einführung
der Reaktionsteilnehmer wird eine Stickstoffatmosphäre aufrecht erhalten. Die Polymerisationen werden
6 Stunden bei 800C durchgeführt. Der Katalysator wird
zum Teil mit dem Anfangsansatz und teilweise eine Stunde nach Beginn der Polymerisation zugesetzt. Die Bedingungen
für die Zuführung der Reaktionsteilnehmer und die Versuchsbedingungen sind nachstehend in Tabelle 1 genannt.
25 | Tabelle | Butylacrylat | 1 | A | B | C |
Butadien | 95 | 90 | 90 | |||
Acrylnitril | 5 | 5 | 5 | |||
Acrylsäure | - | 4,5 | 5 | |||
Azodicyanvaleriansäure (Polymerisationsbeginn) |
- | 0,5 | - | |||
- 30 | Azodicyanvaleriansäure (nach 1 Stunde) |
8 | 10 | 10 | ||
·- | Aceton . | 2 | CVl | 2 | ||
90 9 8 21/1 VS4 | 300 | 300 | 300 | |||
0,056 | 0,049 | 0,041 |
2,45 | 6,86 | 4,78 |
0,64 | 1,81 | 1,26 |
1,145 | 1,55 | 1,55 |
5180 | 5168 | 5090 |
-47 | -58 | _ |
Tabelle 1 (Ports.)
A B C 0P Umsatz (Gesamtfeststoffe) 95,0 95,0 95,0
Carboxyläqulvalente pro 100 Teile Kautschuk (bestimmt
durch Titration einer Polymerlösung mit alkoholischem KOH bis zum Phenolphthalein-Endpunkt)
Gebundenes Acrylnitril, % Stickstoff, %
Funktionalität31
Funktionalität31
Zahlenmittel des Molekulargewichts
Einfriertemperatur, Tg, 0C
gemessen durch thermische Differentialanalyse.
K Die Funktionalität des Polymeren wird definiert als die
Zahl der funktionellen Gruppen pro Molekül und wird 20 gefunden durch die Formel
Funktionalität Carboxyläquivalente/100 T.Kautsch.
Molekulargewicht s 100
301 Molekulargewicht ermittelt mit dem "Mechrolab"-
Dampfdruckosmometer unter Verwendung von Methyläthyl-25
keton als Lösungsmittel.
Diese Polybutylacrylate mit endständigen Carboxylgruppen werden für die Härtung zu Gemischen der folgenden
Zusammensetzung verarbeitet. Die Versuchsergebnisse sind in Tabelle 2 genannt. Die Härtung wird 16 Stunden bei
50 105°C vorgenommen.
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Tabelle 2 | E | F | G | H | |
Gemisch | D | - | - | - | - |
Polymeres A | 100 | 100 | 100 | - | |
Polymeres B | - | - | 100 | - | 100 |
Polymeres C | - | 11 | 9,2 | 11 | 9,2 |
Diglycidyläther von Bisphenol A |
9,7 | 0.22 | 0.18 | 0.22 | 0.18 |
2,4,6-Tri(dimethyl- aminome thyl)phenol |
0.19 | ||||
Synthetisches alkylaromatisches PoIyindenharz,
Ertveichungspunkt 100C - - - 15 15
Scherfestigkeit
(2,54 cm breit, auf
12,7 mm Länge überlappt geklebt, Vorschubgeschwindigkeit
30,5 cm/Minute,
12,7 mm Länge überlappt geklebt, Vorschubgeschwindigkeit
30,5 cm/Minute,
Verklebung von Stahl
mit Stahl), kg/cm2 2,53 3,87 4,22 3,09
Die Kriechfestigkeit wird geprüft, indem die Klebmasse bis zu einer Höhe von 0,18 mm auf ein Blech aus Kohlenstoffstahl
aufgetragen und 16 Stunden bei 105°C gehärtet wird. Stahlspäne von 2,54 x 5,08 cm werden mit einer
Gummiwalze so auf den gehärteten Klebstoff gepresst, daß die halbe Fläche der Späne mit dem Blech verklebt ist
und die halbe Fläche über das Blech übersteht. Das Blech wird senkrecht aufgehängt. An die Späne werden Gewichte
gehängt 9 wodurch die Klebfuge, die eine Fläche von
6,45 cm (1 Quaäratzoll) hat, einer Beanspruchung unterworfen
wird.
Die Klebmassen E und F tragen ein Gewicht von 1000 g
vier Stunden ohne Anzeichen einer Lösung der Klebverbindung
oder Anzeieiien von Kriechen,
Die Proben D3 E, P und G tragen 220 g bei Raumtemperatur
swei Wochen* ohne daß eine Veränderung eintritt.
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Die Probe P trägt 220 g bei 1170C 72 Stunden ohne
Veränderung.
Ein guter Haftkleber muß eine Scherfestigkeit von wenigstens
2,46 kg/cm haben und beim Kriechversuch 200 g bei 70°C 15 Minuten tragen. Die Temperatur wird dann
alle 15 Minuten um 5,56°C erhöht, bis die Klebverbindung sich löst. Die Klebverbindung darf sich unterhalb
von 104°C nicht lösen.
Die Polymeren A, B, C wurden mit Ruß und dem Epoxyharz
und Amin, die in den Gemischen D, E und F verwendet wurden, zu Gemischen der folgenden Zusammensetzung
verarbeitet:
Gemisch
15 Polymeres A Polymeres B Polymeres C
Ruß
Diglycidyläther von 20 Bisphenol A
2,4,6-Tri(dimethylaminomethyl)phenol
Die Gemische werden 16 Stunden bei 105°C gehärtet. Die physikalischen Prüfungen haben folgende Ergebnisse:
Tabelle 3 | 1 | H | 05 | I | - | 22 |
G | 49 | - | 663 | - | 533 | |
100 | 100 | 100 | ||||
- | ■M | 25 | ||||
- | 25 | 9, | ||||
25 | 11, | 0, | ||||
8, | 0, | |||||
0, | ||||||
kg/cm | G | H | JL | |
Zugfestigkeit, | 17,43 | 22,57 | 16,6 | |
Dehnung, % | 245 | 127 | 250 | |
Mit den Polymeren A, B und C in den Gemischen D, E, P,
G und H wird die Schälfestigkeit unter Verwendung der Polyesterfolie "Mylar" und/Rluminiumfolien ermittelt.
"Mylar" ist eine gegossene und nach beiden Richtungen
gereckte Folie aus Polyäthylenterephthalat (Hersteller E.I. du Pont de Nemours and Company).
909829/U5A
Pur einen Vergleich mit den Werten in Tabelle 4 sei
bemerkt, daß für Abdeckbänder eine Schälfeatigkeit von 357 g/cm Breite allgemein verlangt wird. Die Klebmassen
werden in einer Dicke von 0,18 mm auf eine Aluminiumfolie von 0,102 mm Dicke aufgetragen, 16 Stunden bei 105°0 gehärtet
und dann mit der Polyesterfolie, die eine Dicke von 0,05 mm hat, bedeckt. Die Folie wird mit einer Weichgummirolle,
die mit einer Geschwindigkeit von 30,5 cm/ Minute über die Folie geführt wird, unter einem Druck von
590 g/cm Breite angedrückt.
Fünf Proben von 2,54 x 15)24 cm werden für jedes Gemisch
mit einer Geschwindigkeit von 30,5 cm/Minute in einer
Thwing-Albert-Zugprüfmaschine im Winkel von 180° abgezogen. Die Ergebnisse sind als Mittelwerte in Tabelle 4
genannt.
D | E | F | G ■■«Η |
|
Polymeres | A | B | C | B |
Haftfestigkeit, | ||||
g/ cm |
Haftfestigkeit,
20
20
Breite 424 580 982 358 1105
Die vorstehenden Werte zeigen, daß endständige Carboxylgruppen enthaltende flüssige Polymere von Butylaorylat
in Mischung mit flüssigem Epoxyharz und einem Amin als Aktivator zu Materialien aushärten, die ausgezeichnete
Haftkleber darstellen. Die gehärteten Polymeren sind kriechfest und haben ausgezeichnetes Haftvermögen·
90 9 829/U54
Claims (2)
1. Kriechfeste Haftkleber, enthaltend flüssige Polybutylacrylate mit endständigen Carboxylgruppen, die durch
Umsetzung mit flüssigen Epoxyharzen und Aminen als Aktivatoren gehärtet worden sind.
2. Haftkleber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie polymere Reaktionsprodukte von polyfunktionellen
Halogenhydrinen mit polyfunktionellen Reaktionsteilnehmern,
die Wasserstoffdonatoron sind, als Epoxyharze enthalten.
5· Haftkleber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polybutylacrylate mit endständigen Carboxylgruppen wenigstens 90 Gew.-^ Einheiten enthalten,
die von Butylacrylat abgeleitet sind.
909829/UB4
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