DE1815538B - Verfahren zum Keimfreimachen von zu füllenden Behaltern und Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Keimfreimachen von zu füllenden Behaltern und Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens

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DE1815538B
DE1815538B DE1815538B DE 1815538 B DE1815538 B DE 1815538B DE 1815538 B DE1815538 B DE 1815538B
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compressed air
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bactericide
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English (en)
Inventor
Robert E Orchard Lake Mich Lisiecki (V St A )
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Ex-Cell-O Corp
Original Assignee
Ex-Cell-O Corp

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Description

Die Ei"findung geht aus von einem bekannten Verfahren zum Keimfreimachen von zu füllenden Behältern, insbesondere von faltbaren Pappbehältern mit Hilfe einer mit Gas gemischten Flüssigkeit, welche in dieseir sterilisierend wirkenden Mischung in den Behälter geblasen wird. Sie betrifft außerdem eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Durch eine zentrale Verpackung von auch für entfernte Märkte bestimmten Erzeugnissen, kann die Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit gesteigert werden; dabei ist es jedoch gerade auf dem Bereich der Nahrungsmittelindustrie wichtig, daß die sogenannte Regalzeit zahlreicher Produkte erhöht wird, damit in sämtlichen Verkaufs- und Verteilermärkten eine gleichmäßige Spitzenqualität der verkauften Waren erreicht wird. Dies trifft besonders auf solche Waren zu, die wegen ihrer begrenzten Regalzeit, also für ihre kurze Lagerfähigkeit dem Verbraucher schnell zugeführt werden müssen. Zu solchen Erzeugnissen gehören beispielsweise Schlagsahne, Kaffeesahne, Milch u. dgl., deren Lagerfähigkeit nur dann erhöht werden kann, wenn es möglich ist, durch eine geeignete aseptische Verpackung zu annehmbaren Resultaten zu gelangen.
Aus ds;r USA.-Patentschrift 1 448 255 ist ein Ver-
fahren bekannt, Büchsen oder ähnliche Behälter da- Behälter bis zur Verschließeinrichtung vorgesehen ist,
durch keimfrei zu machen, daß man über eine Düse in der eine aseptische Atmosphäre aufrechterhalten
heißen Dampf zur Reinigung und Sterilisierung ein- wird.
leitet Dieses Verfahren kann jedoch gerade für Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es also empfindliche Nahrungsmittel, wie die soeben aufge- 5 möglich, mit Hilfe einer Verneblung, einen vollzählten, nicht geeignet sein, da keine echt bakterizid- siändigen und innigen Kontakt des Bakterizide mit wirkenden Stoffe verwendet werden. den Innenwänden des Behälters zu erreichen, trotz-
Weiterhin ist es aus der USA.-Patentschrift dem ist nach dieser aseptischen Behandlung nur ein
3 336 722 bekannt, Behälter in einem Bad eines Minimum an Zeit notwendig, damit das Bakterizid
flüssigen Desinfizierungsmittels unterzutauchen und io unter Verwendung von Warmluft in unschädliche
dann auf einem Förderband schräg nach oben lau- Teile zerlegt und aus den Behältern entfernt wird;
fend von der Desinfektionsflüssigkeit wieder zu be- anschließend kann sofort gefüllt werden,
freien. Anschließend erfolgt die Füllung mit dem Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind
aufzunehmenden Gut Nachteilig bei dieser Anord- Gegenstand der Unteransprüche und in diesen nie-
nung ist die Möglichkeit, daß auf diese Weise Reste 15 dergelegt Für den ersten, auf eine Vorrichtung ge-
des Desinfektionsmittels in den Behältern verbleiben, richteten Unteranspruch 3 wird Patentschutz nur be-
da keine weiteren Anordnungen zur Entfernung des gehrt für die gemeinsame Anwendung der in diesem
Desinfektionsmittels vorgesehen sind. Anspruch enthaltenen Merkmale.
Aus dieser USA.-Patentschrift ist es weiterhin be- Im folgenden werden das erfindungsgemäße Verkannt, die Einfüllstation unter einer geschlossenen 20 fahren sowie Aufbau und Wirkungsweise einer VorAbdeckung zu halten, in welche sterilisierte Luft richtung zur Durchführung dieses Verfahrens an eingeführt wird. Hand der Figuren im einzelnen näher erläutert. Dabei
Das Eintauchen von zu sterilisierenden Behältern zeigt
und eine eventuell nachfolgende Reinigung erfordern F i g. 1 in perspektivischer Darstellung eine Gejedoch unverhältnismäßig viel Zeit und Platz, da 25 samtansicht zur aseptischen Behandlung von Behälbei empfindlichen einzufüllenden Gütern auch das tern sowie zur Füllung und Verschließen derselben, Austrocknen der Verpackungsbehälter noch abge- F i g. 2 eine Seitenansicht der aseptischen Vernebwartet werden muß. lungseinrichtung mit Teilen einer Vorbrecheinrich-
Ausgehend von dem bekannten Verfahren in der tung,
USA.-Patentschrift 1 448 255 liegt der Erfindung die 30 F i g. 3 ein schematisches Flußdiagramm zur Dar-
Aufgabe zugrunde, eine bessere Sterilisierung zu er- stellung des Betriebsablaufs bei der Einspritzung des
zielen. Bakterizide,
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus F i g. 4 eine Querschnittsdarstellung des zur inter-
von einem Verfahren der eingangs geschilderten be- mittierenden Einleitung des Bakterizids verwendeten
kannten Art und besteht erfindungsgemäß darin, daß 35 Dosierventils,
als Flüssigkeit ein sich unter Warmlufteinnuß in un- F i g. 5 eine Draufsicht auf die Abdeckhaube,
schädliche Komponenten zerlegendes Bakterizid, ins- F i g. 6 einen Schnitt durch die Darstellung der
besondere Wasserstoffperoxid verwendet und in fein- F i g. 5 und
verteilter, nebelartiger Form unter Zuhilfenahme F i g. 7 ebenfalls einen Schnitt des oberen Teils der
eines Druckgases, insbesondere von Druckluft, an 40 Darstellung der F i g. 5 mit weggebrochenem unteren
die Behälterinnenwände gebracht wird und daß an- Teil,
schließend Heißluft in den Behälter geblasen wird. In F i g. 1 ist eine Verpackungsmaschine 10 dar-
Dadurch ergibf sich der Vorteil, daß eine echte gestellt, die eine Plattform 11 aufweist, auf der die Benetzung mit der notwendig werdenden nachfolgen- Bedienungsperson steht, um die Verpackungsden Trocknung mit einem Desinfektionsmittel nicht 45 maschine, während sie in Betrieb ist, zu bedienen,
erfolgt, sondern daß das Desinfektionsmittel lediglich Der Betrieb der Maschine kann durch einer in nebelartiger Form in den Behälter eingebracht Steuerkasten 12 gesteuert werden. Die Behälterwird. Da sich dieses Desinfektionsmittel unter Warm- zuschnitte, die die in Fig. 3 gezeigte Form haben lufteinfluß in unschädliche Komponenten zerlegt, ist sind auf der Maschine 10 in einer Ladeeinrichtung es möglich, durch das anschließende Einblasen von 50 14, wie weiter unten im einzelnen noch erläuter Heißluft eine vollständige Reinigung und Befreiung wird, untergebracht.
des Behälters von dem Desinfektionsmittel zu er- Während des Betriebs der Maschine 10 werden di<
reichen. Nach der Desinfektion, bzw. vom Augen- Behälterzuschnitte aus der Ladeeinrichtung 14 durcl
blick der Keimfreimachung, wird dann der Behälter eine Zuführeinrichtung 16 entnommen. Die Zuführ
gemäß einer weiteren Ausgestaltung unter einer 55 einrichtung 16 öffnet den Zuschnitt und schiebt iht
aseptischen Atmosphäre geführt, in der er bis zur auf einen Dorn.
Füllung und Verschließung verbleibt. Während der Behälter auf dem Dorn sitzt, wird de.
Eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung die- Boden des Behälters geschlossen und abgedichtet
ses Verfahrens besteht darin, daß über dem Standort worauf der Behälter einer Transportrinne 20 zugelei
des jeweils keimfrei zu machenden Behälters eine 60 tet wird. Der Behälter wird dann zu einer oberei
Düse angeordnet ist, zu der sowohl eine Zuleitung Vorbrech- oder Vorfalteinrichtung geführt, um da
für das Bakterizid als auch eine davon getrennte nach in die aseptische Einrichtung 22 zum Vernebcli
Zuleitung für das Druckgas führen und daß in bei- und Trocknen zu gelangen, in der die Innenfläche]
den Leitungen Steuereinrichtungen vorgesehen sind, des Behälters durch ein Bakterizid sterilisiert werden
daß ferner der Düse in Behälterförderrichtung eine 65 Durch die Trocknung wird das restliche Bakterizii
weitere Düse zum Einblasen von Heißluft in die Be- aus dem Behälter entfernt und dieser weiter in ascp
hälter nachgeschaltet ist und daß schließlich eine tischem Zustand gehalten, wie weiter unten beschrie
Abdeckhaube über dem Weg der keimfrei gemachten bcn wird. Der Behälter wird dann in der Maschini
5
weiter zu einer Fülleinrichtung 24 geführt, in der er
gefüllt wird,
sehen ZusUi
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wird, so daß er am Ende aus der Maschine austritt gen ms uuemmu uu »wnw o
— ^.-...j._i._.t_ on ^„„cnrt;prt ^pn Behälter 30 laufen. Die Düse 114 hat eine Welle 118, di
^ r^l^s^S^Z 2
hälters aufeinander zu, so da β ■fie Κ™^η .^S r des Kegels gei der hier beschriebenen Ausführung*-
üsä
von Warme in Wasser H U aas aa^b £ ι abgegeben. Die zur Behandlung eines jeden Bc-
Mittel in Form «nes Netels aufgcaproh^ wird ^s *>* yerwendete M an Bakterizid liegt im
Dampf aus dem Bejd^ajgefute w rd, mdm«^ £ yon ^ m, ^ ab bende Menge
atomigen Sauerstoff zerfallt, derß 5^ ^inei kann in betriebssicherer Weise durch die Steuerein-
Sauerstoff O2 umbildet. Da das Biakter zid me richtungt10 eingestellt werden. In dieser Stellung
nebeltem Zustand abgegeben wird, erioU* die Trock nc ^ ^ ^ 1Q sind dJe Innenflächen
nung m einem ^^X^SlnMrlZ des Behälters 30 aseptisch gereinigt. Dieser Zustand kurzer Zeit, so daßp™^™ ™™^. seine ATbeit wird beibehalten, während der Behälter 30 gefüllt und er demΑ 30^teeTdet nal ^d diese^zu einer 30 dicht verschlossen wird, wie noch erläutert wird. Äri^f3uh£tato in das offene Ende In F ig. 3 ist eine Druckluftquelle 131 gezeigt, Ss SäUers 30 die abzupackende Ware eingefüllt welche Luft durch einen mit Filter versehenen En wl rd Bd der dargestellten Ausführungsform handelt feuchter 132 führt, und zwar ehe die Luft mtoLul· μ ,ich beispielsweise um eine Abfüllmaschine fur zuführstern der Verpackungsmaschine 10 gefuhrt Milch oder eine andere Flüssigkeit, so daß an der 35 wird. Die Druckluft wird geteilt und durch zwei ge-Fü !einrichtung der Behälter mit Flüssigkeit gefüllt trennte Luftsysteme hindurchgeleitet. Em System ist wirrt Der Behälter wird dann unmittelbar danach ein Nadelventil-Luftbetätigungssystem, dessen Richter' Heizeinrichtung und einer Schließeinrichtung tung durch den Pfeil 134 angegeben ist. Das andere 7ueeführt in welcher die Schließfelder des Deckels System ist das Behälter-Vernebelungssystem. dessen unter Druck und Kühlung miteinander verbunden 40 Richtung durch den Pfeil 136 angegeben ist. werden und die Verschlußrippe gebildet wird, wc- Das durch den Pfeil 134 angegebene System, düs durch man einen luftdichten und flüssigkeitsdichten den Düsenkopf 120 öffnet und schließt, wird nachrwkolver^chhiß erhält. Der verschlossene Behälter folgend im einzelnen beschrieben. Die in dieses wird dann von der Verschließeinrichtung zu einer System eintretende Druckluft strömt durch ein ge-Vertpileinrichtung94 geführt. 45 wohnliches Luftfilter 138, das mit einem Schmic-Die Förderkette 80 führt bei der dargestellten Aus- system versehen ist, in welches öl zugegeben ist. DIo führunesform eine zeitlich gesteuerte intermittierende Druckluft strömt dann durch einen Druckregler 139 Bewegung aus, wobei sie die offenen Behälter 30 von mit einem Druck von etwa 3,1 kg/cm2. Die Li'ft einer Station zur nächsten führt, wobei bei jeder strömt weiter durch das System 134 und zu einem Station eine Verweilzeit vorgesehen ist 50 Ventil 141, das durch ein Solenoid 142 gesteuert Die Verpackungsmaschine 10 hat eine Basis 96, wird. Das Solenoid 142 öffnet und schließt das Ventil deren gesamter Aufbau nicht im einzelnen erläutert 141 beim Empfang eines Signals von einem Zeitwird Es wird nur bemerkt, daß die Maschine seit- schalter 144, der in einem bestimmten zeitlichen Zuliehe Rahmen 97 und 98 aufweist Die Rahmen 97 sammenhang mit dem Rhythmus der Verpackungs und 98 sind durch eine Anzahl Querrippen 101 und 55 maschine 10 in an sich bekannter Weise arbeitet Verbindungsteile 102 miteinander fest verbunden. Wenn das Ventil 141 geöffnet ist, strömt die Luf Verstellbare Füße 103 sind am Boden der Rahmen durch die Leitung, bis sie in die beiden Untersystemi 97 und 98 vorgesehen, so daß die Maschine 10 in geteilt wird, die durch die Pfeile 145 und 146 ange geeigneter Höhe über dem Boden angeordnet werden geben sind. Das durch den Pfeil 146 bezeichnet kann Die Basis 96 hat genügend Platz, um die ver- 60 Untersystem läßt die Druckluft geradenwegs durci schiedenen Teile anzuordnen, aufzustellen und fest das durch den Pfeil 134 angegebene System zu de mit der Verpackungsmaschine 10 zu verbinden. Düse 114 strömen, wobei der Düsenkopf 120 ge Der Behälter 30 ist in Fig. 2 in Form einer typi- öffnet wird, dessen Betrieb weiter unten im einzelne] sehen bekannten Milchflasche aus Pappe dargestellt, beschrieben wird. Wenn das Solenoid 142 das Venti mit einem Rauminhalt von etwa 0,95 Liter. Eine 65 141 geschlossen hat, wird die Druckluft, durch de; Steuereinrichtung 110 für die Vernebelungsdüse ist Abführteil des Ventils 141 geführt und durch eii vorgesehen. Der Betrieb dieser Einrichtung wird angebautes federbelastetes Ventil wird der Düsenkop nachfolgend erläutert 120 geschlossen.
Das andere durch Pfeil 145 bezeichnete Untersystem führt die Luft durch einen Druckregler 151. Nachdem die Luft durch den Druckregler 151 geströmt ist, strömt sie weiter in ein Dosierventil 152 und bewegt einen Schieber 154 nach links in Fig. 3, dessen vollständige Arbeitsweise und Zweck weiter unten im einzelnen erläutert wird. Die eben beschriebenen Arbeitsvorgänge werden zeitlich durch den Zeitschalter 144 gesteuert, damit der Arbeitsablauf mit demjenigen des anderen Druckluftsystems und des Bakterizid-Systems übereinstimmt.
Das andere Druckluftsystem 136 wird sofort in zwei Untersysteme getrennt, die durch Pfeile 156 und 158 bezeichnet sind. Das Untersystem 158 führt die Druckluft durch einen Druckregler 159, der die Luft zu einem manuell betätigten Ventil 161 führt. Die Druckluft strömt dann durch das Ventil 161 und wirkt auf den Vorratsbehälter 162, um den Druck des flüssigen Bakterizids 164 zu regulieren. Das Ventil
161 dient dazu, die Druckluft zu dem Vorratsbehälter
162 zu führen, um das Bakterizid 164 unter Druck zu setzen oder zu einer Abzugsleitung 165, um den Vorratsbehälter 162 mit dem Atmosphärendruck zu verbinden, wenn das Füllen oder andere Funktionen dies notwendig machen.
Das andere Untersystem 156 des Druckluftsystems 136 führt die Luft zu einem Manometer 166 und danach zu einem Ventil 168, das durch ein Solenoid 169 geregelt wird. Das Ventil 168 wird durch das Solenoid 169 beim Empfang eines Signals von dem Zeitschalter 144 geöffnet, so daß es in Verbindung mit dem Druckiuftsystem 134 arbeitet, was noch beschrieben wird. Wenn die Luft durch dieses System 136 strömt, strömt sie durch den Druckregler 171. Der Druckregler 171 regelt den Druck der Luft, die in die Düse 114 strömt, in der sie mit dem Bakterizid gemischt wird, um den Nebel zu bilden, durch den der Behälter aseptisch behandelt wird, worauf noch eingegangen wird.
Das Bakterizid-System ist durch die Pfeile 172 dargestellt. Das Bakterizid 164 wird durch die Druckluft unter Druck gehalten, die durch das manuell betätigte Ventil 161 geregelt wird, wie oben erläutert wurde. Ein Solenoid 174 steuert ein Ventil 175 und öffnet es beim Empfang eines Signals von dem Zeitschalter 144, wodurch das Bakterizid zu der Düse 114 strömen kann, um dort mit der Druckluft aus dem Druckluftsystem 136 gemischt zu werden, um den Nebel zu bilden. Nachdem das Bakterizid durch das Ventil 175 durchgeströmt ist trifft es auf ein Filter 176, wodurch das Bakterizid gefiltert wird. Das Bakterizid strömt dann durch ein Absperrventil 177, wenn dieses geöffnet ist und sie strömt weiter in die Ventileinrichtung 152, um das entgegengesetzte Ende des Schiebeventils 154 zu betätigen. Wenn die Druckluft nicht mit dem Dosierventil 152 in Verbindung steht strömt das Bakterizid durch das Absperrventil 177 und bewegt den Schieber 154 nach rechts in F i g. 3. Wenn die Druckluft dagegen auf den Schieber 154 einwirkt wird das Absperrventil 177 geschlossen und es wird eine abgemessene Menge an Bakterizid aus dem Dosierventil 152 nach unten zu der Düse 114 geführt. Ehe das Bakterizid in die Düse 114 eindrückt kann es durch ein manuell betätigtes Ventil 178 angezapft bzw. entnommen werden. Das Ventil 178 dient dazu, das System vor der Aufnahme des Betriebs oder auch zu anderen Zeiten, falls notwendig, zu reinigen, und es leitet das Bakterizid in eine Ablaufleitung 181. Normalerweise strömt jedoch das Bakterizid in den Düsenkopf 120. Der hauptsächliche Zweck der Ablaufleitung 181 ist der, den Ablauf aus dem Dosierventil 152 aufzunehmen, was noch erläutert wird.
An der Verpackungsmaschine 10 ist ein Schalter 182 vorgesehen, der dazu dient, dem Zeitschalter 144 anzuzeigen, wenn ein Behälter 30 die Stellung erreicht hat, in der er aseptisch behandelt werden kann.
ίο Wenn der Schalter 182 dem Zeitschalter 144 nicht die Anwesenheit eines Behälters anzeigt, wird das Bakterizid-Vernebelungssystem nicht betätigt. Wenn ein Behälter 30 die Stellung eingenommen hat, in der er aseptisch behandelt wird, wird diese Stellung durch
den Schalter 182 abgefühlt und dem Zeitschalter 144 angezeigt. Der Zeitschalter 144 führt dann sein Programm durch und betätigt das System.
Wenn der Behälter die Stellung für die aseptische Behandlung einnimmt, wird das Dosierventil 152 mit
Bakterizid gefüllt, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Das Solenoid Ϊ42 öffnet das Ventil 141, so daß Druckluft auf die Druckluftseite des Dosierventils 152 strömen kann. Hierdurch wird der Schieber 154 nach links bewegt, wodurch auf das Bakterizid Druck ausgeübt
wird, wodurch das Sperrventil 177 geschlossen und eine dosierte Menge an Bakterizid in die Düse 114 gedrückt wird, um dort mit der Druckluft aus dem Druckluftsystem 134 gemischt zu werden. Ein Schalthebel 184 betätigt dann einen Schalter 186, um dem
Zeitschalter 144 anzuzeigen, daß das Bakterizid abgegeben worden ist, wobei gleichzeitig das Solenoid 142 betätigt wird, um das Ventil 141 zu öffnen, ferner wird das Solenoid 169 betätigt, um das Ventil 168 zu öffnen, wodurch Druckluft in die Düse 114 einströmt, um mit dem Bakterizid 164 gemischt zu werden, wodurch der Behälter aseptisch behandelt, anschließend mit Heißluft umströmt, gefüllt, verschlossen und aus der Verpackungsmaschine 10 abgeführt wird. Die Temperatur, die Strömung und der Druck,
die auf das Gemisch aus Bakterizid und Druckluft einwirken, sind so gewählt, daß ein Nebel erzeugt wird, wenn das Bakterizid aus dem Düsenkopf 120 ausgestoßen wird, wie in F i g. 2 gezeigt ist.
Wie Fig. 2 zeigt, hat der aus dem Düsenkopf 120
austretende Strahl 122 die Fcrm eines Kegels mit einem Kegelwinkel von etwa 13°. wenn er in den Behälter 30 eintritt. Ein Mundstück 188 ist in einem vorgegebenen Abstand von dem Behälter angeordnet, so daß der Nebel nicht direkt auf dem Boden des Behälters auftrifft. Hierdurch wird die eventuelle Bildung von Tröpfchen in dem Behälter 30 vermieden. Tröpfchen wurden eine lange Trocknungszeit erfordern, weshalb das Bakterizid in vernebeltem Zustand zugeführt wird. Bei der hier beschriebenen
Ausführungsform wird der Behälter 30 dann einem Trockner zugeführt, in welchem Heißluft auf den Bakterizid-Nebel einwirkt Infolge der Heißluft zerfällt praktisch das übrige aktive Bakterizid in stabile unschädliche Dämpfe. Wenn als Bakterizid beispiels-
weise Wasserstoflfperoxid, H2O2, verwendet wird, so zerfällt dieses, wenn es erwärmt wird, in Wasser, H2O, und einatomigen Sauerstoff, O. Die Sauerstoffatome verbinden sich miteinander und bilden Saucr<*oiimoleküle, O2. Überschüssige Bakteriziddämpfe kon-
nen, falls notwendig, durch ein geeignetes Entlüftungssystem abgeführt werden, das in Fig. 1 gestrichelt als Entlüftungshaube 189 dargestellt ist Die Steuereinrichtung 110 ist, wie Fig. 2 zeigt mit ein
ίο
Druckregler 151 wird auf Null eingestellt. Hierdurch bleibt der Schieber 154 des Dosierventils 152 in der rechten Stellung, wie in F i g. 3 gezeigt ist, und zwar Während der gesamten kontinuierlichen Behandlung. Durch das Solenoid 142 wird das Ventil 141 fortwährend offen gehalten. Hierdurch bleibt auch der Düsenkopf 120 fortwährend geöffnet.
Das Solenoid 169 wird erregt, wodurch fortwäh-
.o _. rend das Ventil 168 geöffnet gehaltert wird, wodurch
Das Steuerventil 195 ist, wie F i g. 4 zeigt, mit io die Druckluft kontinuierlich durch das Untersystem einem Einstellknopf 194 versehen. Der Einstellknopf 156 zu der Düse 114 strömt.
194 ist mit einer Welle 196 verbunden, die mit seiner Das Solenoid 174 wird erregt, um das Ventil 175
Hilfe gedreht werden kann. Die Welle 196 steuert den geöffnet zu halten, um einen kontinuierlichen Durch-Schieber 154 des Dosierventils 152, um die abzu- gang des Bakterizide 164 durch das Bakterizidgebende Bakterizidmenge zu bestimmen, wie noch 15 System zu ermöglichen. Der Schieber 154 bleibt in erläutert wird. Die Welle 196 hat eine mit Gewinde der rechten Stellung in dem Dosierventil 152, wie
oben ausgeführt wurde, so daß durch das Absperrventil 177 kontinuierlich Bakterizid durchtritt und
über das Bakterizid-System zu der Düse 114 strömen
dessen zurückgezogener oder linken Stellung einen 20 kann. Das in die Düse 114 eintretende Bakterizid 164 zwangweisen Anschlag bildet, wie F i g. 4 zeigt. In wird dann mit der Drrckluft gemischt, die aus dem der Mitte des Schiebers 154 ist der Schalthebel 184 -.-...
angeschlossen und erstreckt sich durch eine öffnung 202 nach außen, um die Schalter 186 und 210 zu betätigen. Der Schalter 186 zeigt dem Zeitschalter 144 an, daß das Bakterizid durchgeströmt ist, so daß der
Druckregler 171' und einem Druckregler 151' für die der Düse zugeführte Druckluft, ferner mit einem Steuerknopf 192 und 193 für jeden Regler versehen. In der Mitte der Vorderplatte ist ein Steuerventil 195 angeordnet, das zur Steuerung der Menge an Bakterizid eingestellt werden kann, die jedem Behälter während der aseptischen Behandlung zugeführt wird, und zwar dann, wenn der Nebel intermittierend abgegeben wird.
versehene Spitze 197, ferner ein Anschlagende 198, das mit einer A*nsch!agspitze 199 versehen ist, das mit dem Schieber 154 zusammenwirkt, und für diesen in
Düsenkopf 120 geschlossen werden kann. Der Zeitschalter 204 zeigt dem Zeitschalter 144 an, daß eine neue dosierte Menge an Bakterizid für die Behand-
System 136 kommt und dieses Gemisch wird als Bakterizid-Nebel durch die Mündung 188 der Düse ausgestoßen, wie oben erläutert wurde.
Der Behälter 30 wird, wenn er aseptisch behandelt worden ist, durch die Einrichtung 22 gesteuert, wie F i g. 2 zeigt. Von dieser Stufe an ist das obere Ende des Behälters durch eine aseptische Atmosphäre geschützt, bis er gefüllt, verschlossen und aus der
lung eines Behälters bereitgestellt ist. Wenn das 30 Maschine ausgetragen worden ist.
aseptische System auf einen weiteren Behälter wartet, der in die Stellung für die aseptische Behandlung gebracht wird, hat das Steuerventil 195 die in den F i g. 3 und 4 gezeigte Stellung. Durch das Steuer-
Gemäß den F i g. 5, 6 und 7 ist auf dem seitlichen Rahmen 98 eine Abdeckhaube 208 befestigt. Ein Deckel 210 ist an einem Bund 211 eines Gehäuses 212 angebracht. Das Gehäuse 212, das der Regelung
ventil 195 kann der Schieber 154 in mehrere ver- 35 an aseptischer Luftzufuhr dient, ist durch Schrauben schiedene zwangläufige Anschlagstellungen eingestellt 214 an einem Haltebügel 215 befestigt. Der Haltewerden, wodurch das Volumen des verfügbaren
Raumes in dem Dosierventil 152 zur Aufnahme des
Bakterizide aus dem Vorratsbehälter 162 reguliert
bügel 215 ist durch eine Anzahl von Schrauben 237 an einem Heizrohr 216 befestigt. Das Heizrohr 2!6 ist ein Teil der seillichen Rahmen 98. Das Gehäuse
werden kann. Auf diese Weise wird das für die Ab- 4" 212 hat einen Bodert 219, der geschlitzt ist, um einen
gäbe an jeden Behälter zur Verfügung stehende Volumen an Bakterizid geregelt. Das Bakterizid tritt in das Dosierventil 152 ein, wenn der Schieber 154 nach links in F i g. 4 bewegt wird. Wenn der Schieber
Durchgang des Behälters 30 in seiner Längsrichtung zu ermöglichen, wie in F i g. 6 gezeigt ist. Die obere Öffnung des Behälters 30 ist in dem Gehäuse 212 geschützt und erstreckt sich bis oberhalb des Bodens
154 durch die Druckluft aus dem System 145 nach 4ü 219. Die Führungsschiene 221 erstreckt sich über die rechts gedrückt wird, wird das Bakterizid am Ende Länge der Verpackungsmaschine 10, um den Boden des Dosierventils 152 herausgedrückt, wie durch
Pfeile 86 in F i g. 4 angezeigt ist, und das Absperr
ventil 177 wird geschlossen, wie oben beschrieben
des Behälters abzustützen, während er durch die Förderkette 80 auf seiner Bahn bewegt wird. Ein Gittei 222 sitzt auf dem Bund 211 und wird durch der
wurde. Dies ist ein Sicherheitsmerkmal gegen Ver- so Rand 224 der Abdeckhaube 208 gehalten. Durch eine sagen, da, wenn das Wasserstoffperoxid an den Anzahl von Spanngliedern 223 wird das Gitter 221 Düsenkopf 120 abgegeben wird, das Solenoid 174 zwischen deü Bund 211 und den Rand 224 gespannt das Ventil 175 schließt, Wodurch verhindert wird, daß Die Abdeckhaube 208 ist mit einer Druckluftleituni weiteres Wasserstoffperoxid in das Austragssystefn 226 versehens die auf den seitlichen Rahmen 98 zi für das Bakterizid eintritt Und an den Behälter ab- 35 verläuft (s. Fig. 5). Die Leitung 226 hat eine« gegeben wird. Die Menge des Wasserstoffperoxids Flansch 227 zur Aufnahme dries Druckluftrohre kann leicht und äußerst genau reguliert weiden, wo- 228. Durch eine Klemme 229 ist das Rohr 228 mi durch jegliche Gefahr ausgeschaltet ist Wenn in dem dem Flansch 227 verbunden. Durch das Röhr 221 Druckluftsystem irgendeine Unterbrechung oder ein strömt Luft unter niedrigerh Druck iri die Abdeck Stillstand eintritt, kann die Verneblungseinheit über- (So haube 208. Die Luft strömt dann durdh das Gitte haupt nicht arbeiten. 222, wodurch die Luft praktisch einen larrtinarei
Gelegentlich ist ein intermittierender Betrieb der Strömungsverlauf erhält, wie durch die Pfeile 231 an Düse 114 nicht erwünscht Um einen kontinuierlichen gedeutet ist Diese Luft ist in aseptischen Zustani Betrieb der Düse 114 zu erreichen, wird ein Schalter gebracht worden, wie weiter unten beschrieben wird 206 eingeschaltet Der Schalter 206 überbrückt den «5 Wenn die Druckluft durch die Abdeckhaube 208 dö Zeitschalter 144 und den Schalter 182, wodurch ein Einrichtung 22 strömt, tritt sie durch eine iM Bodei kontinuierlicher Betrieb der Verneblungseinheit er- 219 vorgesehene Öffnung aus, wodurch verhindei reicht wird, wie nachfolgend beschrieben wird. Der wird, daß atmosphärische Luft in das Gehäuse 21
11 12
eintritt und in Berührung mit dem oberen Bereich des ausfüllt. Wenn die Heißluft weiterströmt, wie durch Behälters 30 gelangt. Innerhalb des Gehäuses 212 ist die Pfeile 262 angegeben ist, wird durch das Gitter ein weiteres Gehäuse 232 vorgesehen, das durch die 261 die Turbulenz der Luft auf ein Minimum herab-Schrauben 214 an dem Haltebügel 215 befestigt ist. gesetzt und der Luft praktisch mit Hilfe des Gitters Oberhalb des Bodens 219 ist ein Boden 234 angeord- S 261 eine laminare Strömung erteilt. Wenn die Heißnet, der eine Anzahl Auslässe 236 besitzt, die in Ab- luft auf der anderen Seite des Gitters 261 angelangt ständen längs der Bahn angeordnet »ind, in der die ist, wird sie durch die Düse 238 abgeführt und in Förderkette 80 den Behälter 30 bewegt. In den Aus- den Behälter 30 eingeleitet. Wenn die Heißluft in den lassen 236 sind die Düsen 238 zur Heißluftzufuhr an- Behälter eintritt, zerfällt das Wasserstoffperoxid in geordnet, die praktisch in der Mitte des Behälters io Wasserdampf und Sauerstoff. Ein Teil des Wasserliegen, wenn dieser intermittierend längs seiner Bahn stoffperoxids oder Bakterizids wird aus dem Behälter bewegt wird. Die Düsen 238 werden durch eine ausgeblasen, so daß es manchmal nicht zerfällt. Falls L-förmige Klammer 241, die mit den Düsen 238 durch notwendig, kann ein Entlüftungssystem, wie z. B. die Muttern und Schrauben 242 verbunden ist, gehalten. Entlüftungshaube 189 über der Einrichtung 22 an-Eine Wand 244 umschließt die Seiten des Heißluft- 15 geordnet werden. Nachdem der Behälter unter sämt-Gehäuses 232 und ist an ihrem oberen Ende mit liehen Düsen 238 durchgelaufen ist, wird er zu der einem Flansch 246 versehen. Ein oberer Schutzschirm Fülleinrichtung geführt, und zwar unter dem Schutz 248 ist oberhalb eines Teils des oberen Bereichs des von aseptischer Druckluft in dem Gehäuse 212.
Gehäuses 232 angeordnet. Zwischen dem Flansch 246 Der Behälter 30 wird in der Fülleinrichtung gefüllt und dem oberen Schutzschirm 248 ist eine öffnung 20 und anschließend verschlossen,
vorgesehen. Es ist ferner ein Schutzdeckel 250 vor- Um zu verhindern, daß der kegelförmige Strahl gesehen, der eine Arretiernut 251 aufweist, durch 122 auf dem Boden des Behälters auftrifft, ist das die er mit dem oberen Schutzschirm 248 verbunden Mundstück 188 in einem bestimmten Abstand vom ist. Der Schutzdeckel 250 ist auf seiner anderen Seite Boden angeordnet, so daß die Geschwindigkeit des durch den Bund 246 abgestützt und durch Muttern 25 Strahles nicht ausreicht, um auf dem Boden aufzu- und Schrauben 252 befestigt. stoßen, was zur Tröpfchenbildung führen würde. In
In dem Gehäuse 232 ist in geringem Abstand von der Verpackungsmaschine 10 können Behälter vereiner Einlaßöffnung 255 des Gehäuses 212 eine Leit- schiedener Größen, die denselben Querschnitt haben, platte 254 angeordnet. Die Einlaßöffnung 255 ist mit bearbeitet werden. Wenn kleinere Behälter durch dem Heizrohr 216 ausgerichtet. Die Leitplatte 254 ist 3° die Maschine laufen, werden die Führungsschienen mit einer Bodenplatte 256 versehen, die am Boden 221 angehoben, so daß der obere Verschluß und der 234 des Gehäuses 232 befestigt ist. Die Befestigung Deckel 39 des Behälters 30 während seines Laufs kann auf verschiedene Weise, z. B. durch Punkt- durch die Maschine dieselbe Höhe hat. Bei der darschweißen od. dgl. erfolgen. Angrenzend an den Aus- gestellten Ausführungsform wird ein Behälter mit laß 236 ist die Leitplatte 254 mit einem Bund 257 35 einem Inhalt von etwa 0,95 Liter verwendet. Wird versehen. Die Wand 244 ist an ihren entgegengesetz- ein Behälter mit einem Inhalt von etwa 0,47 Liter ten Enden mit Klammern 258 versehen, die mit dem durch die Maschine geführt, so werden die Führungs-Flansch 257 ausgerichtet sind und die ein Gitter 261 schienen 221 aufgehoben (Fig. 6), bis sie den Boden aufnehmen. des Behälters in die in F i g. 2 gestrichelt angegebene
Durch eine nicht gezeigte Heizung wird die Luft 4° Höhe 38' bringen. Um die Bildung von Tröpfchen erwärmt und durch das Gehäuse 232 mit einer Tem- zu verhindern, kann das Mundstück 188 nach oben peratur von etwa 232° C zu dem Behälter 30 ge- in eine höhere Stellung bewegt werden, z. B. in die in führt. Die Luft wird filtriert, ehe sie in die Heizung Fig. 2 gezeigte Stellung 188'; die Verstellung der eingesaugt wird, und sie wird dann aus der Heizung Düse 114 erfolgt, indem ein Halteblock 341 gelöst mit hoher Strömungsgeschwindigkeit durch das Heiz- 45 und in eine vorgegebene mit 341' bezeichnete Lage rohr 216 in das Gehäuse oder die Abdeckung 232 verschoben wird, worauf er wieder an einem Haltegeblasen. Wenn sie in das Gehäuse 232 eintritt, trifft bügel 342 befestigt wird. Diese Verstellmöglichkeit sie auf die Leitplatte 254, worauf sie um diese herum- ist nur ein Beispiel, sie kann auch in beliebiger andegelenkt wird, so daß die Heißluft das Gehäuse 232 rer Weise erfolgen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Keimfreimachen von zu füllenden Behältern, inbesondere von faltbaren Pappbehältern mit Hilfe einer mit Gas gemischten Flüssigkeit, welche in dieser sterilisierend wirkenden Mischung in den Behälter geblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Flüssigkeit ein sich unter Warmlufteinfluß in unschädliche Komponenten zerlegendes Bakterizid, insbesondere Wasserstoff-Peroxyd verwendet und in feinverteilter, nebelartiger Form unter Zuhilfenahme eines Druckgases, insbesondere von Druckluft, an die Behälterinnenwände gebracht wird und daß anschließend Heißluft in den Behälter geblasen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter vom Augenblick der Keimfreimachung an unter einer aseptischen Atmosphäre geführt werden, in der sie bis zur Füllung und Verschließung verbleiben.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Standort des jeweils keimfrei zu machenden Behälters (33) eine Düse (114) angeordnet ist, zu der sowohl eine Zuleitung für das Bakterizid (172) als auch eine davon getrennte Zuleitung (156) für das Druckgas führen und daß in beiden Leitungen Steuereinrichtungen (175, 152; 168) vorgesehen sind, daß ferner der Düse (114) in Behälterförderrichtung eine weitere Düse (238) zum Einblasen von Heißluft in die Behälter (33) nachgeschaltet ist und daß schließlich eine Abdeckhaube (208) über dem Weg der keimfrei gemachten Behälter bis zur Verschließeinrichtung vorgesehen ist, in der eine aseptische Atmosphäre aufrechterhalten wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem die Stellung des Behälters (30) abtastendem Schalter (182) gesteuerter Zeitschalter (144) vorgesehen ist, der über ein Solenoid (142) ein in einer Druckluftleitung (134) liegendes Ventil (141) zur Einleitung von Druckluft in eine das öffnen und Schließen der Düse (114) bewirkenden Leitung (146) steuert und daß diese gesteuerte Druckluft über eine an die Druckluftleitung (134) angeschlossene Zweigleitung (145) gleichzeitig einem Dosierventil (152) zur dosierten Abgabe des Bakterizide an die Düsen (114) zuführbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere, Druckluft dem Vorratsbehälter (162) des Bakterizide (164) zuführende Leitung (158) vorgesehen ist, daß das unter Druck stehende Bakterizid in den Vorratsbehälter (162) über ein, ebenfalls von dem Zeitschalter (144) gesteuertes Ventil (175) über eine Leitung (172) dem Dosierventil (152) zuführbar ist und daß an die Druckleitung (158) eine weitere Druckleitung (156) angeschlossen ist, die der Düse (114) die zur Vernebelung des Bakterizide notwendige Druckluft zuführt und in welcher ein von dem Zeitschalter (144) gesteuertes Ventil (168) liegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (232) vorgesehen ist, an dessen unterem Teil die Heißluft in die Behälter (30) einblasenden Düsen (238) angeordnet sind und in welches seitlich über ein Heizrohr (216) von einer Heizung auf über 200° C erwärmte Heißluft einleitbar ist
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Heißluftgehäuse (232) eine Leitplatte (254) zwischen dem Heizrohranschluß (215) und den Düsen (238) und zur Verminderung einer Luftturbulenz ein praktisch den gesamten Gehäusequerschnitt ausfüllendes Gitter (261) vorgesehen ist
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (232) für die Heißluftzufuhr in das Innere der Behälter (30) umfaßt ist von einer Abdeckhaube (208), die zur Zuführung von aseptischer Druckluft mit einem Druckluftrohr (228) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Heißluftzuführung m den Behältern (232, 238) seitlich in die Abdeckhaube (208) für die aseptische Luftzuführung ragt, daß zur Erzeugung der aseptischen Luft einer Pumpe zugeordnete Luftfilteranordnungen vorgesehen sind und daß der Behälter mit seinem Oberteil in eine Bodenausnehmung der Abdeckhaube hineinragt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (208) an einem seitlichen Rahmen (98) befestigt ist und über einem Gehäuse (212) einen Deckel (210) aufweist und daß zwischen Deckel (210) und Gehäuse (212) ein eine laminare Druckluftverteilung bewirkendes Gitter (222) angeordnet ist, derart, daß die aseptische Luft ö*.n zu füllenden Behälter (30) umspült und an diesem entlang aus den Bodenöffnungen austritt.

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3235476A1 (de) * 1981-11-14 1983-05-26 Jagenberg-Werke AG, 4000 Düsseldorf Verfahren und einrichtung zum entkeimen von verpackungsmaterial, insbesondere von verpackungsbehaeltern
DE3515738C1 (de) * 1985-01-22 1986-07-31 PKL Verpackungssysteme GmbH, 4000 Düsseldorf Verfahren und Vorrichtung zum Entkeimen von Packstoffmaterial
DE102006036476A1 (de) * 2006-08-04 2008-02-07 Khs Ag Filtereinsatz

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