DE1815443A1 - Verfahren zur Erhoehung der AEthylenausbeute bei der Spaltung von gas- oder dampffoermigen Kohlenwasserstoffen in Roehrenoefen - Google Patents

Verfahren zur Erhoehung der AEthylenausbeute bei der Spaltung von gas- oder dampffoermigen Kohlenwasserstoffen in Roehrenoefen

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DE1815443A1 DE19681815443 DE1815443A DE1815443A1 DE 1815443 A1 DE1815443 A1 DE 1815443A1 DE 19681815443 DE19681815443 DE 19681815443 DE 1815443 A DE1815443 A DE 1815443A DE 1815443 A1 DE1815443 A1 DE 1815443A1
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    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
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Description

  • Beschreibung zu der Patentanmeldung.
  • betreffend VERFAHREN ZUR ERHÖHUNG DER ÄTHYLENAUSBEUTE BEI DER SPALTUNG VON GAS- ODER DAMPFFÖRMIGEN KOHLENWASSERSTOFFEN IN RÖHRENOFEN (Priorität: 18. Dezember 1967 - Ungarn - Nr. MA-1795) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung der Olefin-, insbesondere der Äthylenausbeute bei der Spaltung von Kohlenwasserstoffen unter Anwendung einer kurzen Verweilzeit.
  • Es ist bekannt, daß die Herstellung von Olefinen, insbesondere von Äthylen durch Spaltung von Kohlenwasserstoffen durchgeführt wird. Da die Organische- und Kunststoffindustrie in immer steigender Menge Ethylen benatigen, zeigt auch die Entwicklungstendenz der Pyrolyseverfahren die Richtung der Erreichung höherer lthylenausbeuten. FUr die lthylenherstellung werden meistens solche Röhrenofenverfahren verwendet, bei welchen der mit Wasserdampf vermischte, zu spaltende Kohlenwasserstoff durch die Röhren derart durchgeleitet wird, daß die Temperatur des Bustritteproduktes um 750-800°C ist.
  • Um Unterdrückung der Sekundärreaktionen, werden die Austrittspradukte abgeschreckt.
  • Es ist weiters bekannt, daß die ausbeute der Pyrolyseprodukte einerseits von dem iusgangsmaterial, anderseits von den Reaktionsbedingungen, hauptsächlich von der Temperatur und der Verweilzeit beeinflußt wird. Diese Faktoren bestimmen den Grad der Pyrolyse.
  • Es wurde nun auf Grund von kinetischen Messungen und Xodellversuchen bewiesen, daß der Grad der Pyrolyse fUr die Äthylenausheute der Reaktionsprodukte nicht allein maßgebend ist. Durch die Erhöhung des Grades der Pyrolyse steigt die Konversion des Ausgangsmaterials an, die Ausbeute der einzelnen Produkte dagegen ändert sich verschieden in Abhängigkeit der Temperatur und Verweilzeit. In Übereinstimmung mit den Literaturdaten haben wir festgestellt, daß die lthylenausbeute durch die Steigerung der Spalttemperatur und durch die gleichzeitige Verminderung der Verweilzeit erhöht werden kann.
  • Um diese Beobachtung zu beweisen, geben wir die Ergebniete unserer an verschiedenen Temperaturen mit n-Butan aus geführter Pyrolysenversuche an. In Abbildungen 1 und 2 ist die Athylenausbeute als Funktion der Konversion, bzw. die Kon@@rsion als Funktion der Verweilzeit angegeben.
  • Laut Abbildung 1 läßt sich feststellen, daß bei einer gegebenen tonsersion die erreichbare Äthylenausbeute von der Spalttemperatur abhängt. Mit der Erhöhung der Spalttemperatur nimmt die Ausbeute zu. Auf Grund von Abbildung 1 kann auch festgestellt werden, daß die Äthylenausbeute-Funktionen ein Maximum aufweisen, welches mit der Erhöhung der Temperatur immer deutlicher wird; das bedeutet, daß die Spaltreaktion, abhängig von der Temperatur, nur bis zu einem bestimmten Konversionsgrad durchgeführt werden darf, da sonst die Äthylenausbeute auch bei einem größeren Konversionsgrad zurückgeht.
  • Abbildung 2 ist die Darstellung des Zusammenhanges zwischen der Konversion, der Pyrolysetemperatur und der Verweilseit. Dementsprechend wird die Spaltreaktion mit der Erhöhung der Temperatur erheblich beschleunigt und dadurch wird die zur Erreichung einer gegeb@nen Konversion notwendige Verweilzeit stark vermindert. An einer gegebenen Temperatur liegt die marimale Äthylenausbeute bei einem bestimmten Konversionsgrad, was wieder nur mit Anwendung einer bestimmten Verweilzeit erreicht werden kann. Durch Vergleichen der beiden Abbildungen ist es evident, daß - um eine größere Äthylenausbeute sichern zu könen - muß die Pyrolyse bei höherer Temperaturen, über 800°C, mit kurzer Reaktionszeit, in einigen Zehntelsekunden durchgeführt werden.
  • Um eine größere Äthylenausbeute zu erreichen, wurde das neue Röhrenofenverfahren entwickelt, welches in der Literatur als Kurzzeitspaltung oder "high severity" Pyrolyse beschrieben ist. Der grundlegende Unterschied zwischen der Kurzzeitpyrolyse und den üblichen Pyrolyseverfahren besteht darin, daß die Kurzzeitpyrolyse mit einer um 50-100°C höheren Austrittstemperatur arbeitet; dementsprechend wird die Verweilzeit durch Anwenden einer kürzeren Rbhrenlänge etwa auf die Hälfte reduziert; Als Ergebnis der höheren Austrittetemperatur und der kürzeren Verweilzeit wurde eine um 10-15 % höhere Äthylenausbeute gegenüber den bisherigen Verfahren erreicht.
  • Ein gemeinsames kennzelchnendes Merkmal beider RUhrenofenverfahren,also der Kurzzeitpyrolyse und der früheren gewöhnlichen Pyrolyseverfahren1 ist. daß diX Wärmeverteilung in der Radiationszone des Ofens kontinuierlich zunimmt Nach ausführlicher Untersuchung der Verfahrensparameter stellten Eisenlohret al. ueber die Kurzzeitpyrolyse fest (Erdöl und Kohle 1967, S82.), daß auch bei diesem Verfahren eine kontinuierlich steigende Wärmeverteilung zu erreichen ist, weil eina intensivere Wärmezufuhr am Anfang der Spaltzone infolge der Sekundärreaktionen eine niedrigere Äthylenausbeute verursache.
  • Nach ausführlichen kinetischen Untersuchungen und Berechnungen bezUglich der im Röhrenofen bei der Spaltung von Kohlenwasserstoffen vorgehenden Prozesse haben wir festgestellt. daß unter gegebenen und streng kontrollierten Umständen. durch Verwirklichung eines steilen Wärmeprofile kein Rückgang der Äthylenausbeute, sondern im Gegenteil, eine Erhöhung der ithylenausbeute erreicht werden kann. Unsere diesbezügliche Beobachtung steht im Gegensatz zu den Literaturangaben.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis. daß es vorteilhaft ist, praktisch entlang der ganzen Rohrenlänge die durch den verwendeten Werkstoff bedingte maximale WErmezufuhr an zu wenden. Erfindungsgemäß geht inan dementsprechend derart vor, daß die Tenperatur des Spaltrohres mit Hilfe von entlang seiner Länge eingebauten Brennern, verschiedener Leistungen derart reguliert wird, daß die Temperatur der Rohrwand schon im ersten Viertel der gesamten Länge des Rohres den vom Rohrwerkstoff bedingten Maximalwert um 20-30°C annähert, doch mindestens 930°C erreicht, und nach dieser mit einer Genauigkeit von +.20 - 30°C Strecke bis zum Austrittspunkt/konstant gehalten wird.
  • Durch dieses Maßnahme herrscht in dem Ofen bei einer gegebenen Austrittstemperatur eine bedeutend höhere durchschnittliche Spalttemperatur; demzufolge beschleunigt sich die Spaltung des singeführten Kohlenwasserstoffes wesentlich.
  • Gleichzeitig wird aber auch die Geschwindigkeit der unerwünschten Sekundärreaktionen, die als Äthylenverbraucher und kokebildend wirken, erhöht. Um diese Sekundärreaktionen zu unterdrücken, muß die Verweilzeit dieser Reaktionszone in dem Maße verkürzt werden, daB die ungünstige Wirkung der SekundKrreaktionen.vernachlässigt werden kann. Bs wurde festgestellt, daß laut der kinetischen Messungen der Pyrolyse, zu jeder Temperatur diejenige Verweilzeit angegeben werden kann, welehe bei einem erforderlichen Konversionsgrad und gleichzeitig bei praktischer Unterdrdckung der Sekundärreaktionen die maximale Äthylenausbeute ergibt. Eine Verminderung der Verweilzeit wird entweder durch die Anwendung von kürzerem Rohr, oder bei einer gegebenen Rohrenlänge mit einer schnelleren Rohstoffzuführung erreicht.
  • Gleiche Massengeschwindigkeiten voraussetzend kann die maximale Äthylenausbeute erfindungsgemäß in einem um 30-40 * kürzeren Spalt rohr erreicht, oder bei der ursprünglichen Rohrenlänge mit einer um 3Q-40 % schnelleren Rohstoffzuftihrung durchgeführt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann zweckmäßig in einem solchen Röhrenofen durchgeführt werden, welcher eine oder mehrere Vorwärmungszonen und eine oder mehrere Reaktionssonen enthält. Von der üblicherweise ausgebildeten Vorwärmungssonde - wo der zugeführte Rohstoff und der Wasserdwnpf auf 550-650°C vorgewärmt werden - gelangt das Rohstoff-Wasserdampf-Gemisch in das in der Spaltzone angebrachte, aus eineoder mehreren Röhren bestehende, sogenannte Spaltrohr.
  • Erfindungsgemäß wird das Spaltrohr von beiden Seiten entlang seiner Länge durch Brenner verschiedener Leistungen bestrahlt. Die Leistung der einzelnen Brenner wurde so eingestellt, daß diejenige am Rohrenanfang mindestens die doppelte der Leistung der Brenner am Röhrenende aufweist. Meistens kann durch Einbauen von Brennern mit dreierlei verschiedenen Leistungen die Wärmezufuhr zwischen breiten Grenzen reguliert werden.
  • Das Spaltrohr, bzw. die Brenner sind derart angeordnet, daß die Bestrahlung der einzelnen Rohre gleichmäßig ist; deshalb ist es zweckdienlich, das Rohr zwischen zwei gegenseitig eingebauten Brennerreihe ungeschirmt anzubringen. In der Reaktionszone können mehrere Spaltrohre als Parallelstränge eingehaut werden.
  • Das lustritteende des Spaltrohres ist außerhalb des Ofens mit dem die rasche Abkühlung sichernden Abschreckungsapparat verbunden. Das Reaktionsprodukt der Pyrolyse Verläßt den Ofen unter einem Druck von 1,2-2,0 atm.
  • Auf Grund von Rechnungen der Wärmeübergabe in der Reaktionszone von verschiedenen Röhrenofen haben wir festgestellt, daß bei den bekannten Röhrenofenverfahren die Temperatur in größten Teil der Reaktionszone bedeutend niedriger ist, als die zulässige. An Hand dieser Feststellung kann man erfindungsgemäß auch die Intensivierung der Röhrenöfen von älteren Bautypen durchführen. Nämlich kann die Heizflächenbelastung des Spaltrohres mit der Erhöhung der Bestrahlungsleistung (der Brenner) in der ersten Zone des Reaktionsrohres wesentlich erhöht werden, ohne Überschreiten der werkstoffbedingten Temperatur der Röhrenwand. Unter Einwirkung einer mindestens entlang 75 % der gesamten Rohrenlänge verwendeten maximalen Wärmezufuhr kann man eine bedeutend höhere durchschnittliche Spalttemperatur, ohne wesentliche gleichzeitige Erhöhung der Austrittstemperatur, erreichen.
  • Dies bedeutet die Erreichung einer besseren Äthylenausbeute in einem verkürzten Spaltrohr binnen kürzerer Verweilzeit, mit höherer Durchschnittstemperatur. Bei Aufrechthalten der ursprünglichen Röhrenlänge kann unter solchen Umständen eine größere Einspeisungsgeschwindigkeit, also eine größere Reaktorkapasität erreicht werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand der nachstehenden Beispiel näher erläutert.
  • Beispiel 1 In einem 25 m langen wärmebeständigen Stahlrohr von 0,019 m Durchmesser wurde n-Butan in Gegenwart von Wasserdampf gespaltet. In das Spaltrohr Wurde ein auf 62000 vorgewärmtes Gemisch von 44,1 kg n-Butan und ll,O kg Wasserdampf pro Stunde eingeführt. Die Wärmezufuhr des Reaktors wurde mit 8 Brennern entlang des Ofens derart geregelt. daß die Temperatur der Rohrwand entlang 8Q % der gesamten Ofenlänge 950 + 150C beträgt.
  • Nach dem Ofen n wurden die Menge und Zusammensetzung des Reaktionsproduktes bestimmt. Unter den obigen Reaktionsbedingungen konnten wir eine Butankonversion von 94 % erreichen. Aus dem Reaktor wurden pro Stunde 39,9 Nm³ gasförmiges Reaktionsproduit folgender Zusammensetzung und Ausbeuten gewonnen: Komponente des Menge, Ausbeute, Gew.% Reaktionsproduktes Mol% H2 12,92 1,05 CH4 31,77 20,56 C2H6 3,63 4,41 C2H4 36,67 41,51 C3H8 0,29 0,52 C3H6 9,98 16,94 C4H10 2,56 6,00 C4H8 0,78 1,76 C4H6 0,74 1,62 C8H10 0,66 2,81 C9 + Verlust 2,82 100,00 Beispiel 2 In einem 25 m langen wärmebeständigen Stahlrohr von 0,019 m Durchmesser wurde eine Benzinfraktion mit einem Siedebereich von 40-160°C, in Gegenwart von Wasserdampf gespaltet. In das Reaktionsrohr wurde ein auf 620°C vorgewärmtes Gemisch von 39,5 kg Benzin und 20 kg Wasserdampf pro Stunde eingeführt. Mit entsprechender Regelung der 8 Brenner des Spaltofene wurde die Temperatur der Rohrwand entlang 80 % der gesamten Rohrlänge auf 950#15°C eingestellt.
  • Das austretende Gas-Dampf-Gemisch (Temperatur 8380C, Austrittsdruck 1,5 atm) wurde durch einen Kühler und eine Gas-Flüssigkeite-Trennanlage geleitet, Die Menge des, entstandenen Reaktionsproduktes wurde mit Gasuhr, und die Menge des Pyrokondensates durch Wägen bestimmt. Unter den obigen-Reaktionsbedingungen wurden pro Stunde 31,06 Nm³ gasförmiges Reaktionsprodukt (durchschnittliches Molgewicht 25,98) und 30 kg Kondensat folgender Zusammensetzung und Ausbeuten gewonnen: Komponente der Menge, Ausbeute, Gew Pyrolyse Gew.% Wasserstoff 1,07 0,97 Methan 18,22 16,60 Äthan 4,89 4,45 Äthylen 36,27 33,06 Propan 0,71 0,64 Propylen 16,65 15,17 Butan 1,16 1,05 Butylen 4,58 4,17 Butadien 5,42 4,94 Pentene 1,31 . 1,19 Hexene 2,29 2,08 Cyklopenten + Cyklopentadien 0,44 0,40 Heptene 0s72 0,66 Benzol 5,14 4,68 Toluol 1,14 1,03 Kondensat (3,0 kg/h) 7,61 Verlust 1,30 100,00 Ausbeuten Gasausbeute (( < C4) 81,06 Gew.% Ausbeute der flüssigen Produkte (>C4) 17,64 Verlust 1,30 " 100,00 Beispiel 3 In einem 50 m langen wärmebeständigen Stahlrohr von 0,019 m Durchmesser wurde eine Benzinfraktion mit einem Siedebereich von 40-160°C, in Gegenwart von Wasserdampf gespaltet. In das Spaltrohr wurde ein auf 600°C vorgewärmtes Gemisch von 54,8 kg Benzin und 27,2 kg Wasserdampf pro Stunde eingeführt. Die Wandtemperatur des Spaltrohres wurde bei 75 % seiner ganzen Länge auf 930 + 1500 eingestellt, mit einer entsprechenden Regelung der Brenner. Die Temperatur der austretenden Reaktionsprodukte betrug 805°C.
  • Unter solchen Rekationsbedingungen wurden pro und de 43,7 Nm3 gasförmiges Reaktionsprodukt (Gurchschnittliches Molgewicht 25,72) und 4,22 kg Kondensat folgender Zusammensetzung und Ausbeuten gewonnen.
  • Komponente des Menge, Ausbeute Reaktionsproduktes Gew.% Gew.% Wasserstoff 1,15 1,05 Methan 18,96 17,33 Äthan 5,23 4,78 Äthylen 33,06 30,22 Propan 0,62 0,57 Propylen 17,20 15,72 Butan 0,42 0,38 Butylen 5,05 4,62 Butadien 5,35 4,89 Pentene 2,95 2,70 Hexene 1,86 1,70 Cyklopenten + Cyklopentadien 0,78 0,71 Heptene 0,76 0,69 Benzol 5,20 4,75 Toluol 1,38 1,26 Kondensat (4,22 kg/h) 7,71 Verlust 0,92 100,00 Ausbeuten: Gasausbeute (< C4) 79,56 Gew.% Ausbeute der flüssigen Produkte (> C4) 19,52 " Verlust 0,92 " 100,00 Bei diesem Versuch wurden im Reaktor pro Stunde 54,5 kg Benzin aufgearbeitet, woraus 16,56 kg ethylen und insgesamt 30,31 kg gasförmige Olefine gewonnen wurden.
  • Gegenbeispiel zum Beispiel 3 In der im Beispiel 3'angegebenen Einrichtung und mit einer ebenfalls dort angeführten Rohstoffqualität wurde in den Röhrenofen - gefahren unter den konventionellen Bedingungen - ein auf 5900C vorgewärmtes Gemisch von 41,9 kg Benzin und 20,5 kg Wasserdampf pro Stunde eingeführt. Durch.
  • eine entsprechende Regelung der Heizung des Spaltofens wurde die Austrittstemperatur des Spaltproduktes bei 7850C gehalten.
  • Die zur Aufrechthaltung dieser Austrittstemperatur nötige Wärmezufuhr wurde durch die Einstellung einer kontinuierlich steigenden Temperatur eingestellt, die aber bedeuten niedriger war, als die werkstoffbedingte maximale Temperatur der Rohrwand.
  • Als Temperaturen des Reaktionsgemisches wurden auf verschiedenen Stellen des Spaltrohres die folgenden Werte gemessen: bei dem Eintritt 590°C; nach 10 Meter 66000; nach 20 Meter 700°C; nach 30 Meter 745°C; nach 40 Meter 7700C; nach 50 Meter, bei dem Iustrittspunkt 785°C.
  • Unter diesen Reaktionsbedingungen wurden 32,3 Nm3 gasförmiges Reaktionsprodukt (durchschnittliches Molgewicht 26,18) und 3,63 kg Kondensat pro Stunden folgender Zusammensetzung und Ausbeuten gewonnen: Komponente des Menge Ausbeute, Reaktionsproduktes Gew.% Gew.% Wasserstoff 1,02 0,92 Methan 18,98 17,12 Äthan 5,97 5,39 Äthylen 31,98 28,85 Propan 0,53 0,48 Propylen 17,51 15,80 Butan 0,31 0,28 Butylen -6,22 5,61 Butadien 4,90 4,42 Pentene 3,58 3,23 Hexene 1,52 Heptene 0,86 0,78 Cyklopentan + Cyklopentadien 0,43 0,39 Benzol . 4,75 4,28 Toluol 1,44 1,30 Kondensat (3,63 kg/h) 8,66 Verlust 1,12 100,00 Ausbeuten: Gasausbeute ( < C4) 78,86 Gew.% Ausbeute der flüssigen Produkte (> C4) 20,01 " Verlust 1,12 100,00 In einem Versuchsröhrenofen wurden 41s9 kg Benzin pro Stunde gespaltet, woraus 12,09 kg Äthylen und 22,91 kg gasförmiges Gesamtolefin gewonnen wurde.
  • Durch Vergleich der Daten des Beispiels 3 und der Daten des Gegenbeispiels ergibt die Erfindung in derselben.
  • Einrichtung mit der maximalen Wärmezufuhr eine Kapazitätserweiterung von 31 QJ eine um 32 % höhere, gesamte Olefinausbeute (an gasförmigen Produkten) und eine um 37 % höhere Äthylenausbeute.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Erhöhung der Olefin-, insbesondere der Äthylenausbeute bei der Kurzzeitspaltung von gas- oder dampfförmigen Kohlenwasserstoffen in Röhrenofen, dadurch g e k e n n 9 e 1 c G h n e t e daß die Wandtemperatur des Spaltrohres in der Reaktionszone des Röhrenofens mindestens nach dem ersten Viertel der gesamten Röhrenlänge auf den vom Rohrwerkstoff bedingten Maximalwert, mindestens auf 930°C eingestellt. und entlang des Rogres binnen einer Temperaturschwankung von+20-30°C weiters bei deiesem Wert gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß die Heizflächenbelastung entlang des Spaltrohres zwischen den Verhältnissen 2,0 : 4,0 und 4,0 : 1,0 geändert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n o t ,, daß bei einer gegebenen Rohrenlänge und Durchmesser die gewünschte Verweilzeit im Spaltofen durch Änderung der spezifischen Massengeschwindigkeit eingestellt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß bei einer gegebenen Umlaufkapezität, bzw. spezifischen Massengeschwindigkeit, die gewünschte Verseilzeit durch die Änderung der Länge des Spaltrohres eingestellt wird.
DE19681815443 1967-12-18 1968-12-18 Verfahren zur Erhöhung der Äthylenausbeute bei der Kurzzeitspaltung von gas- oder dampfförmigen Kohlenwasserstoffen in Röhrenofen Granted DE1815443B2 (de)

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US2917564A (en) * 1959-01-05 1959-12-15 Phillips Petroleum Co Hydrocarbon cracking furnace and its operation

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