DE1814770C - Vorrichtung zur Herstellung und Füllung von Beutelpackungen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung und Füllung von Beutelpackungen

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DE1814770C
DE1814770C DE1814770C DE 1814770 C DE1814770 C DE 1814770C DE 1814770 C DE1814770 C DE 1814770C
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DE
Germany
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tube
hose
filling
plate
stamp plate
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English (en)
Inventor
William C Houston Tex Leasure (V St A)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mira Pak Inc
Original Assignee
Mira Pak Inc

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung rührenförmigei; Schlauch 18, wobei die gegeniiberzur Herstellung und Füllung von Beutelpackungsn, liegenden Seiten des Bandmaterials von einer längs wobei aus einem Gewebe- oder Folienstreifen durch des Schlauches angeordneten Schweißvorrichtung 17 einen Formkragen ein Schlauch erzeugt wird, dessen zusammengeschmolzen werden. Die Umlenkrolle 15, vorderes Ende durch eine Abschlußnaht verschließ- 5 die Formvorrichtung 16 sowie die Schweißvorriehbar und durch einen im Schlauch relativ zu diesem tung 17 führen in Verlikalrichtung hin- und heraxial bewegbaren, auch während des Füllvorgangs gehende Bewegungen aus und sind zusammen mit im Schlauch verbleibenden Stempel zu einem flachen der entsprechenden Antriebsvorrichtung in der USA.-Hodcn formbar ist. Patentschrift 2 969 627 genauer beschrieben. Ein
Bei derartigen bekannten Vorrichtungen wird das 10 Paar Verschußbacken 22«, 22b sind zur Herstellung Füllgut durch einen hohlen Stempel hindurch in den eines Querverschiusses senkrecht zur Längsachse des am Ende verschlossenen Schlauch eingefüllt. Da die Schlauches 18 vorgesehen. Diese Verschlußbacken Wandung des Stempels unnachgiebig ist, kommt enthalten ferner mit ihnen zusammenwirkende Meses beim Verpacken von sperrigem Füllgut immer -er und Schlitzglieder 23«, 23/) zum Abtrennen einer wieder vor, daß sich dieses in dem steifen, hohlen 15 vollständigen Packung nach dem Fertigstellen des Stempel verkeilt. Es ist Aufgabe der vorliegenden oberen Verschlusses. Diese Verschlußbacken können Erfindung, eine Vorrichtung zu schallen, bei welcher weiterhin A.bstreifplatten enthalten.
«:in solches Verkeilen von sperrigem Füllgut während Am unteren F.nde der Packvorrichtung ist eine
des Füllvorgangcs vermieden werden soll. äußere Platte 30 vorgesehen, die mit einer Verbin-
Vorstehendc Aufgabe wird erfindungsgemäß da- ao dungsstange 31 abgewinkelt starr verbunden ist, so durch gelöst, daß der Formkragen nur außerhalb des daß beide um eine feste Schwenkachse 32 Schwenk-Schlauches befindliche Formteile aufweist und daß bewegungen ausführen können. Die Verbindungsdcr Stempel als eine am unteren Ende eines in den stange 31 wiederum ist an einer Kolbenstange 33 Schlauch hineinragenden, im Verhältnis zum angelenkt, die mit einem doppelt wirkenden Kolben Sclilauchdiirchmesser dünnen 'iragelementes gela- 25 im Zylinder34 verbunden ist. Bei Bewegen des Kolgerte und mit Bezug auf den Schlauch zwischen einer bens nach links oder rechts wird demzufolge die herabhängenden Längs- und einer (Herstellung um Platte 30 angehoben oder abgesenkt,
eine ihrer Seitenkanten verschwenkbare Stempel- Die Packvorrichtung weis* ferner eine Stempel
platte ausgcbildt ist. platte 44 auf, d.e an (iliedern, welche sich durch
Es wird nur Schul/ für die Kombination der zu- 30 die. Formvorrichtung und den Schlauch 18 erstrecken, letzt genannten Merkmale beansprucht. befestigt ist und Bewegungen /wischen einer unteren,
Bei der i.eu vorgeschlagen·'η Vr rrichtiing ist durch in F ig. 3 A gezeigten und einer oberen, in F i g. 4Λ den Wegfa.l des Hohlstempels die Ursache für die gezeigten Position ausführt. Ein Rohr 40 erstreckt genannten Störungen beseitigt. Zu einem Verkeilen · sich durch die Formvorrichtung nach unten und des Füllgutes zwischen den Schlauchwänden kann 35 enthält eine von seinem vorderen Ende bis zu einem es nicht kommen, weil diese nachgiebig sind. Die Nockenkopf 42 durchgehende Betätigungsstange 41. neue Ausführung des Stempels behindert auch den Der Nockenkopf besitzt eine · niere Führungsfläche Füllvorgang nicht, da die Stempelplatte nur zum 43. Das Roiir ist streckenweise als Rückenplatte für Schlauchvorschub in ihre Oucrstellung gebracht die längsverlaufende Dichumgs-, Schweiß- oder wird, beim Zurückziehen aus der gefüllten Pai'ku.ig 40 Kerbvorrichtung ausbildet. Befindet sich der Nokjednch in die herabhängende Längsstcllung ver- kcnkopf 42 in angehobener Stellung, so läßt die schwenkt wird. Diese besondere Art des Ver- untere Nockenfläche 43 ein Herumklappen der Stcmsehwenkens spielt bei einer bekannten Vorrichtung pelplatte 44 um eine Schwenkachse 44' in ihre untere /um öffnen von Tuten oder Beuteln mittels eines in Position /u, was durch das Platteneigengewicht eine Querslellung verschwenkbaren Spreizgliedcs 45 erfolgt. Wird der Noekenkopf 42 abgesenkt, so vcikeinc Rolle, da dieses beim Zurückziehen aus dem schwenkt d:? Fülirungsfi.ichc 43 die Stempelplatte 44 gefüllten Beutel je nach Ausführung nach oben oder im I !hr/eigersinn um ihre Drehachse 44' in eine anunten verschwenkende Teil als Hohlrahmen ausge- gehobene Position, wie sie in I i g. 4 gezeigt ist. In bildet ist. dieser oberen Lage wird die Stapelplatte von einer
Um Beutelpackungen herzustellen, hei denen nicht 5° festen Platte 48 und einer Rolle 49 gehalten,
nur der Boden abgeflacht ist, sondern auch die Der Nockenkopf 42 wird durch seine Betätigungs-
Bodcnnaht flach anliegt, wirkt die verschwenkbare stange 41 von einem doppelt wirkenden Kolben und Stempelplatte zweckmäßigerweise mit einer ir-'kren Zylinder 47 angetrieben, der durch eine Kolben-(icgcnplattc zusammen. stange 46 und eine Verbindungsstange 45 mit der
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der 55 Stange 41 verbunden ist.
Erfindung unter Einbeziehung der Zeichnung ge- Nachstehend wird der Betriebsablauf K-sthrieben.
flauer beschrieben, wobei die Fig. 1, 2, 3, 4, 5, 6 Die Packfolie bzw. das Gewebeband L über die und 7 schematisch den Ablauf des Packvorganges Formvorrichtung 16, wo sie in eine sch) ichförmige und die Fig. 3A und 4A vergrößerte Ausschnitte Gestalt gebracht wird, und anschließend entlang der aus der Packvorrichtung zeigen. 60 Klebe- oder Schweißvorrichtung 17, welche ihre bei-
In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile den Längsränder zusammenschweißt. In Fig. 1 formit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. men die Backen 220, lib einen Querverschluß, wel-
Von einer in Fig. I dargestellten Trommel 10 eher den oberen Verschluß der Packung/1 und den wird ein Band uns Gewebe oder sonstigem gceig- Boden der Packung B darstellt. Noch während des netcm Material abgezogen und über Umlenkrollen 64 Eingriffes der Verschlußbacken am Schlauch 18 be-12, 13, 14 und IS zu einer mit letzteren verbundenen wegt sich die Formvorrichtung 16 nach aufwärts in Formvorrichtung 16 geführt. Diese Vorrichtung 16 die in F i g. 2 gezeigte Lage, wobei eine weitere, der formt das fortlaufende Gewebematerial U zu einem folgenden Packung C entsprechende Schlauchlänge
iiisgebildet wird. Im Betriebszustand zwischen den fig. 3 und 4 wird der doppelt wirkende Kolben und Zylinder 47 betätigt, wodurch sich der Nockenkopf 42 nach unten bewegt und dabei die Stempelplatte 44 anhebt. Ebenfalls zwischen den Fig. 3 und 4 hat tuch die Formvorrichtung um eine weitere Strecke (lach oben bewegt, so daß sich das untere Ende der packung ö an die Siempelplattc 44 anlegt. Dadurch wird ücr Boden der Packung ß abgeflacht. Es kann wünschenswert sein, den unteren Querfalz gegen den to flachen Boden der Packung B zu falten. Für diesen Zweck kann ein gebräuchlicher Leim über Düsen 50 auf den Querfalz gesprüht werden, worauf sich dann der Kolben im Zylinder 34 nach rechts bewegt, dadurch die Außenplatte 30 anhebt und die untere Seite der Packung B gegen die Stempelplatte 44 preßt (F i g. 5). Nachdem der Boden der Packung B vollständig ausgebildet ist, wird die Platte 30 abgesenkt. Daran anschließend beginnt die Formvorrichtung ihre Abwärtsbewegung und, da die Betätigungsstange nunmehr in angehobener Posithn steht, kam die Stempelplatte 44 in ihre Vertikalstellung umklappen. Unmittelbar vor diesem Zeitpunkt kann das Füllprodukt durch das obere Ende der Formvorrichtung und die zum Schlauch geformte Packfolie eingeführt »5 werden. Die Formvorrichtung setzt dann zusammen mit dem bereits ausgebildeten Schlauchstück ihre Abwärtsbewegung so lange fort, bis sich ein der Höhe der Packung B entsprechendes Schlauchstück unterhalb der Verschlußbacken 22a, 22 b befindet. Die Formvorrichtung kann sich um eine bestimmte Strecke weiter nach unten bewegen als es einer Packungslänge entsprechen würde, um die in der USA-Patentschrift 3 027 695 beschriebene Abstreifoperation zu gestatten. Die Verschlußbacken werden danach betätigt, um die Packung B zu verschließen und den Boden der Packung C entsprechend dem in F i g. 1 gezeigten Betriebszustand auszubilden, worauf sich der Zyklus wiederholt.
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann entweder zur Herstellung von kissenförmigen oder zwickeiförmigen Packungen mit flachem Boden verwendet werden. Bei der Herstellung von kissenförmigen Packungen mit flachem Boden werden zwei Enden der unteren Verschlußnaht seitlich herausragen. Um diese Enden aufzufalten und sie an den Seiten der geformten Packung zu befestigen, können herkömmliche Vorrichtungen (nicht gezeigt) verwendet werden. Weiterhin können ebenfalls nicht gezeigte Vorrichtungen eingesetzt
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einem uci ^v.........
derartigen Anordnung würde darin liegen, daß die Vorder- und Rückseit ·η der Packungen als Werbeflachen frei blieben.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung und Füllung von Beutelpackungen, wobei aus einem Gewebeoder Folienstreifen durch einen Formkragen ein Schlauch erzeugt wird, dessen vorderes Ende durch eine Abschlußuaht verschließbar und durch einen im Schlauch relativ zu diesem axial bewegbaren, auch während des Füllvorganges im Schlauch verbleibenden Stempel zu einem flachen Boden formbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkragen (16) nur außerhalb des Schlauches (18) befindliche Formteik aufweist und daß der Stempel als eine am unteren Ende eines in den Schlauch hineinragenden, im Verhältnis zum Schlauchdurchmesser dünnen Tragelements (40) gelagerte und mit Bezug auf den Schlauch zwischen einer herabhängenden Längs- und einer Qerstcllung um eine ihrer Seitenkanten vcrsdiwenkbare Stempelplatte (44) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelplatte (44) um eine am Tragelement (40) gelagerte Achse (44') schwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempclplatte (44) als volle Platte ausgebildet ist.
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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