DE1814074A1 - Korrodierfluessigkeit,ein diese enthaltendes AEtzbad und Korrodier- und AEtzverfahren - Google Patents

Korrodierfluessigkeit,ein diese enthaltendes AEtzbad und Korrodier- und AEtzverfahren

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DE1814074A1
DE1814074A1 DE19681814074 DE1814074A DE1814074A1 DE 1814074 A1 DE1814074 A1 DE 1814074A1 DE 19681814074 DE19681814074 DE 19681814074 DE 1814074 A DE1814074 A DE 1814074A DE 1814074 A1 DE1814074 A1 DE 1814074A1
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metal
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Gohei Marukawa
Takashi Oikawa
Ryotatsu Otsuka
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Description

ami»:■;!:;."!! ν;:»;!11 „is:. " :■,.„.
FATiNTANWXLTI DR.E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 181 A O 7 A
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG
telefon, 55547« 8000 MÖNCHEN 15, 11. Dezember I968
TELEGRAMME. KARPATENT NUSSBAUMSTRASSE 10
¥. 14 024/68 13/Loe
Showa Denko Kabushiki Kaisha Tokyo (Japan)
KorrodierflUssigkeit, ein diese enthaltendes Ätzbad und Korrodier- und Ätzverfahren.
Zusammenfassung;
Eine Korrodierflüssigkeit für Metalle (die haupt sächlich aus Aluminium bestehen), die eine wäßrige Schwefelsäurelösung umfaßt, die Halogenionen und die Ionen eines Metalls mit einer geringeren lonisationsneigung als diejenige von Aluminium enthält.
Ein Ätzbad, das die vorstehende Hüssigkeit und außerdem eine mit Wasaer nicht mischbare organische Flüssigkeit und ein oberflächenaktives Mittel, hergestellt durch Phosphorsäureveresterung eines PoIyalkylenglykols, das' Alkylenoxyd mit der Kohlenwasserstoff restgruppe hiervon verbunden enthält, enthält.
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Verfahren zur Bildung eines photographischen Bildes aus1 einem säurebeständigen Überzug, der auf die Oberfläche einer Metallplatte aufgebracht ist (die hauptsächlich aus Aluminium besteht, wobei die Platte unter Verwendung des vorstehend genannten Ätzbades oder der vorstehend genannten Korrodierflüssigkeit geätzt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf das Ätzen von Metallplatten, die hauptsächlich aus Aluminium bestehen.
Es waren bisher verschiedene Ätzverfahren zur Behandlung von Magnesium, Zink, Kupfer oder deren Legierungen entwickelt worden, jedoch war bisher niemals ein praktisches Korrodier- oder Ätzverfahren für hauptsächlich aus Aluminium bestehende Platten vorgeschlagen worden, das im Vergleich zu Arbeitsweisen zum Ätzen von platten, die aus" Magnesiumj, Zink oder deren Legierungen hergestellt sind, billig ist. Dies ist überraschend, da' Aluminium verglichen mit einer Zinkplatte oder Kupferplatte von gleicher Dicke ein leichtes Gewicht aufweist und da somit die Handhabung einer Aluminlumplatte leichter ist.
Außerdem kann das Ätzen von hauptsächlich aus
Metall
Aluminium bestehenden/platten gemäß der Erfindung rasch ausgeführt werden, wobei !die Ätzegeschwindigkeit verglichen mit/..-Arbeitsweise zum Ätzen von Platten aus Magnsium, Zink oder deren Legierungen etwa 10 bis 20 % beträgt.
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Als Materialien zum raschen Korrodieren von hauptsächlich aus Aluminium bestehenden Metallen gibt es Säuren, z.B. Salzsäure, Fluorwasserstoffsäure, Phosphorsäure od.dgl. und Alkalien, z.B. Natriumhydroxyd. Jedoch ist die Oberfläche von hauptsächlich aus Aluminium bestehenden Metallen, die durch derartige Materialien geätzt wurden, sehr rauh. Daher sind
derartige Materialien zur Verwendung als Ätzbad ä
ungeeignet. Bei einem Ätzbad werden die folgenden Eigenschaften verlangt: Es muß das Metall rasch korrodieren; der Ätzgrund darf auf der Ätzseite nicht beschädigt werden; das Relief, welches gebildet wird, darf keine Seitenätzung aufweisen; die korrodierten oder geätzten Oberflächen müssen . glatt sein. Überdies iat es erwünscht, daß, falls möglich, die Konzentration der Korrodierflüssigkeit niedrig ist, und daß die Korrodierflüssigkeit keine schädlichen Gase während des Ätzens erzeugt. Gemäß der Erfindung werden witgehend sämtliche der Forderungen dieser Technik erfüllt.
Gemäß der Erfindung wird ein Lichtdruck- oder Photogravüreverfahren, ein Verfahren zur Herstellung von Namen- oder Typenschildern und Metallschablonen oder dergleichen geschaffen, wobei als Kopierplatte ■ eine hauptsächlich aus Aluminium bestehende Metallplatte verwendet wird.
Eine Korrodierflüssigkeit für hauptsächlich aus Aluminium bestehende Metali gemäß der Erfindung
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umfaßt eine wäßrige Schwefelsäurelösung, die Halogenionen eines Metalls mit einer ger-ingeren lonisationsneigung als diejenige von Aluminium enthält.
Ein Ätzbad für hauptsächlich aus Aluminium bestehende Metalle gemäß der Erfindung umfaßt grundsätzlich die -vorstehend genannte Flüssigkeit und außerdem eine
organische
mit Wasser nicht mischbare/Flüssigkeit und ein ober- ■ flächenaktives Mittel, das durch PhoEphorsäureveresterung mit einem Polyalkylenglykol, das Alkylenoxyd an die Kohlenwasserstoffrestgruppe gebunden enthält, hergestellt worden ist.
Das Verfahren zum Korrodieren oder Ätzen eines photographischen Bildes eines säurebeständigen Überzugs, der auf die Oberfläche einer Metallplatte aufgebracht wurde, die hauptsächlich aus Aluminium besteht, gemäß der Erfindung besteht darin, daß man unter Anwendung der vorstehend beschriebenen Korrodierflüssigkeit oder des vorstehend beschriebenen Ätzbades das Ätzen ausführt.
Als Gegebenenfallsmaßnahme können Nitrationen (NOt"") in dem Ätzbad oder in der Korrodierflüssigkeit vorhanden sein. ~
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Korrodierflüssigkeit zum raschen und gleichförmigen Ätzen eines photographischen Bildes von einem säure-
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beständigen Überzug auf der Oberfläche einer hauptsächlich aus Aluminium bestehenden Metallplatte. Ferner bezweckt die Erfindung die Schaffung von hauptsächlich aus Aluminium bestehenden Metallenj die zweckmäßig bei dem Ätzverfahren gemäß der Er- · findung verwendet werden können. Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung, von Gegenständen aus einem hauptsächlich aus Aluminium be- -- | stehenden Metall, die nach dem Ätzverfahren gemäß der Erfindung hergestellt sind.
Ein gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangendes brauchbares Metall besteht aus einem hauptsähhlich aus Aluminium bestehenden Metall, das ■ * Al in einer Menge von mehr als 97 Gew.-% und unvermeidliche Verunreinigungen enthält oder aus einer Legierung auf Aluminiumbasis, die Zn oder Zn und Sn enthält, besteht.
Beim Korrodieren dieser Metalle mit einer i
Korrodierflüssigkeit ergeben die Metalle glatte und schöne Oberflächen und außerdem besitzen diese Metalle die folgenden Eigenschaften.
Die Glätte der Oberfläche eines Metalls oder einer Legierung auf Aluminiumbasis, bestehend aus mehr als 97 Gew.-96 Al und den unvermeidlichen Verunreinigungen, . '. : nach Korrodieren durch die Korrodierflüssigkeit und auch die Korrodiergeschwindigkeit hiervon durch die Korrodierflüssigkeit
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werden erhöht, wenn die Reinheit des Metalls (der Anteil von Al) gesteigert wird. Demgemäß wird in dieser Hinsicht ein Al-Basismetall mit einer Reinheit von oberhalb 99 Gew.-$ besonders bevorzugt. Wenn andererseits die Reinheit von Al geringer als 97 Gew.-% wird, treten derartige Störungen auf, daß die Al-Platte bei Bearbeitung rissig wird, wodurch die korrodierte Oberfläche groß wird.
Eine Legierung auf Al-Baä.s ,.die etwa o,5 bis Gew.-% Zn einverleibt enthält, oder die Legierung auf Al-Basis, die etwa o,5 bis 10 Gew.-% Zn und etwa o,o4 bis 2 Gew.-tf Sn einverleibt enthält, wird rascher korrodiert als die vorstehend beschriebene. Platte aus Al-Basismetall oder -legierung und ausserdem ist die korrodierte Oberfläche der Legierung glatt und gleichförmig und überdies ist die Verarbeitungsfähigkeit der Legierung zu einem geformten Gegenstand, z.B. einer Platte durch Korrosion nicht verdorben.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung besteht die Korrodierfiüssigkeit für ein hauptsächlich aus Aluminium bestehendes Metall aus einer wäßrigen Schwefelsäurelösung, die Ionen von wenigstens einem Halogen und Ionen von wenigstens einem Metall mit einer geringeren Ionisationsneigung als diejenige von Aluminium enthält. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Korrodierflüssigkeit eine wäßrige Schwefelsäurelösung, die Ionen von wenigstens einem Halogen und ΝΟ,-Ionen zusammen mit
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den Ionen' von wenigstens einem Metall mit einer geringeren Ionisationsneigung als diejenige von Aluminium enthält.
Die Ionen von irgendeinem Metall mit einer Ionisationsneigung , die geringer ist als diejenige von Aluminium (nachstehend häufig als "g.I." - Metall bezeichnet, wobei "g.I." eine "geringe Ionisation" bedeutet),können der vorstehend beschriebenen Korrodierflüssigkeit gemäß der Erfindung einverleibt werden, wobei jedoch Cu, Fe, Ni, CO, Sn und Zn und insbesonfere Cu, Fe und Ni bevorzugt werdem
Zwecks Einverleibung der Ionen des Metalls mit einer verringerten Ionisationsneigung in einer wäßrigen Schwefelsäurelösung wird eine Verbindung des Metalls der Lösung zugegeben, die in der wäßrigen Lösung unter Dissoziation der Metöllionen gelöst werden kann, wofür z.B. eine Halogenverbindung, beispielsweise Chlorid, oder ein Nitrat, Sulfat, Phqphat, Hydroxyd oder ein Oxyd des Metalls geeignet ist. Außerdem können die g.I.-Metallionen in einer wäßrigen Schwefelsäurelösung durch direktes Auflösen des'Metalls in der wißrigen Lösung anstelle.der Zugabe der vorstehend genannten Metallverbindung gebildet werden.
Die Halogenionen, d.h. Cl", F"", Br"" und J~" können insgesamt der vorstehend beschriebenen KorrodierflUssigkeit gemäß der Erfindung einverleibt werden, w#>ei jedoch Cl" und F" bevorzugt werden.
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Zur Schaffung der Hiogenionen in der wäßrigen Schwefelsäurelösung kann das g.I.-Metall der wäßrigen Schwefelsäurelösung als Halogensalz,vorzugsweise als Chlorid- oder Fluorid-Salz,zugegeben werden,oder es kann eine Halogensäure, vorzugsweise Salzsäure oder Fluorwasserstoffsäure, dem System getrennt von der Zugabe der vorstehend genannten g.I.-Metallionen zugegeben werden.
Zur Schaffung der N0,~-Ionen in' der wäßrigen Schwefelsäurelösung kann das vorstehend genannte g.I.-Metall der wäßrigen Schwefelsäurelösung als Metallnitrat zugesetzt werden,oder es kann Salpetersäure dem System zugegeben werden.
Die Konzentration der Schwefelsäure in der Korrodierflüssigkeit gemäß der Erfindung ist im allgemeinen etwa 5 bis 2o Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 15 Gey.-%, Wenn die Schwefelsäurekonzentration geringer als etwa 3 Ge\f.-% ist, ist das Korrodiervermögen der Flüssigkeit schwach, während, wenn die Schwefelsäurekonzentration größer als etwa 2o Gew.'-% ist, die Korrodierwirkung zu heftig ist, und das Relief, das durch Ätzen eines photographischen Bildes von einem säurebeständigen Überzug -auf der Oberfläche der Metallplatte gebildei/wird, während der Ätzung eine Seitenätzung erhält.
Die Konzentration der g.I.-Metallionen in der Korrodierflüssigkeit beträgt gewöhnlich etwa
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o,oo4 bis 2,o g/lonen/l und vorzugsweise etwa o,o1 bis 1,o g/lonen/l. Wenn die Konzentration der g.I.-Metallionen geringer als etwa o,oo4 g/lonen/l ist, findet keine Beschleunigung der Korrosionsgeschwindigkeit durch die g.I.-Metallionen statt, während, wenn deren Konzentration größer als etwa 2,0 g/lonen/l ist, das Relief eine starke Seitenätzung aufweist,
Die Konzentration der Halogenionen beträgt gewöhnlich etwa o,1 bis 7,ο g/lonen/l und vorzugsweise etwa o,15 bis 5»o g/lonen/l. Wenn die Konznntration der Halogenionen niedriger als etwa o,1 g/lonen/l ist, wird das Ausmaß der Korrosion erniedrigt (increased), während"., wenn die Halogenkonzentration größer als etwa 7»0 g/lonen/l ist, die Oberfläche der korrodierten Flächen sehr rauh wird.
Die Konzentration der N0,"*-Ionen ist gewöhnlich geringer als etwa 2 g/lonen/l und vorzugsweise höher als etwa 1 g/lonen/l. Wenn die Konzentration " " der N0,~-Ionen höher als etwa 2 g/lonen/l ist,wird die.korrodierte Oberfläche eines hauptsächlich aus Aluminium bestehenden Metalle passiv, wodurch die Korrosionsgeschwindigkeit verringert wird.
Wenn ein hauptsächlich aus Aluminium bestehendes Metall (nachstehend abgekürzt als "Al-Metall" bezeichnet) in einer wäßrigen Schwefelsäurelösung mit
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- ίο -
einer Konzentration von etwa 3 bis 2o Gew.-% bei Raumtemperatur korrodiert wird, ist das Korrosionsausmaß sehr gering. Wenn im Gegensatz dazu das Al-Metall in der Korrodierflüssigkeit gernäß der Erfindung, d.h. in einer wäßrigen etwa 3 bis 2o Gew.-Jtfigen Schwefelsäurelösung, die Halogenionen und die Ionen eines Metalls mit einer geringeren lonisa-tionsneigung als diejenige von Aluminium, bei Raumtemperatur korrodiert wird, ist die Korrodiergeschwindigkeit stark erhöht ohne irgendeine Aufrauhung der korrodierten Oberfläche des Metalls. Wenn überdies N0,~- Ionen der die vorstehend genannten Halogenionen und g.I.-Metallionen enthaltenden Korrodierflüssigkeit zugesetzt sind, wird das Korrosionsausmaß sogar noch weiter erhöht.
Zur Erläuterung der unerwarteten Ergebnisse, die bei der praktischen Ausfüllung der Erfindung erhalten werden, wird nachstehende Theorie gegeben, die jedoch nicht beschränkend sein soll.
Es wird angenommen, daß bei Behandlung der Oberfläche einer hauptsächlich aus Aluminium bestehenden Metallplatte mit der Korrodierflüssigkeit gemäß der . Erfindung die Metallionen mit. einer geringeren Ionisationsneigung als diejenige von Aluminium,die in der Flüssigkeit korrodierend sind, durch Aluminium unter Ausführung der Reaktion:
Al — » Al+** + 3e
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ersetzt werden, wobei das ersetzte Metall auf der korrodierten Oberfläche des Metalls abgeschieden " wird. In ähnlicher Weise wird angenommen, daß die Korrosionsreaktion stattfindet; wenn das Metallion beispielsweise gemäß der folgenden Gleichung reduziert ist:
Fe+++ + e > Fe++
Somit fördern bei jeder Reaktion die Metallionen in der Korrodierflüssigkeit die Korrosion des hauptsächlich aus Aluminium bestehenden Metalls. Auch wenn die Halogenionen oder die Halogenionen und die NO,~-Ionen einer wäßrigen Schwefelsäurelösung zugesetzt werden, die die Ionen des Metalls mit einer geringeren Ionisationsneigung als dieje nige von Aluminium enthält,wird das Korrosionsausmaß oder die Korrosionsgeschwindigkeit des hauptsächlich aus Aluminium bestehenden Metalls durch die Wechselwirkung zwischen H+, SO/ , den Metallionen, ' den Halogenionen und den NO^""-Ionen weiter erhöht. Diese Wechselwirkung ist eine, spezifische , f
die nicht .stattfindet, wenn ein hauptsächlich aus Aluminium bestehendes Metall lediglich mit einer wäßrigen Schwefelsäurelösung oder einer wäßrigen Schwefelsäurelösung, die nur die Ionen des vorstehend genannten g.I.-Metalls enthält, behandelt wird.
In der nachstehenden Tabelle, sind die.Ergebr. nisse von Korrosionsversuchen, bei welchen ver- -
schiedene Korrodierflüssigkei-tS3.,bestehend aus
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wäßrigen Schwefelsäurelösungen, die verschiedene Ic.nen enthalten, zur Behandlung von hauptsächlich aus AluminiT um bestehenden Metall verwendet wurden, aufgeführt.
Bei diesen Versuchen werden 1oo ml der Korrq-.dierflüssigkeit in einen 2oo~ml-Becher eingebracht und unter Beibehaltung der Temperatur des Bechers bei 240C + 10C werden verschiedene Versuchsstücke (2o χ 4o χ 1 mm) in die Korfodierflüssigkeit während 15 Minuten eingetaucht, wobei die korrodierte Tiefe des Metalls dann gemessen wird.
Tabelle -
Korrosionsergebnisee bei
den
hauptsächlich aus
. Metallen.
Al bestehen- 0
Nr. Zusammensetzung der Kor
rodierflüssigkeit (Gew.-%
Zusammensetzung
i) des Metalls (Gew.
Korrosions-
-%) tiefe (mm) ;■
1 Rest Wasser unreinigungsausmaß
Rest Al
- ■ ο 0
2 H2SO4 1o%,HCl 1,0%
Rest Wasser Il 0 0,12
•3 H2SO^ 1o%, HF 1,o%
Rest Wasser Il
4 H0SO/, 1o%, CuSO7 1,0%
Rest Wasser II
5 H2SO4 10%,CuCl2 1,0 %
Rest Wasser Il
.6 H2SO4 10%, CuCl2 1,o%
. HCl 3,0 %
.Resb Wasser " . 0,30
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Fortsetzung zu Tabelle
Nr. Zusammensetzung der Kor- Zusammensetzung Korrosionsrodier£lüssigkeit(Gew.-%) des Metalls (Ow.-.%) tiefe (mm)
CuSO4 1,o% HF 3,0%,Rest Wasser H2SO4 10 %, CuCl2 1,0% HCl 3,0%, HNO5 1,0% Rest Wasser p
H2SO4 10%, Cu(NO5)2 1,3% NaF 3,0%,,Rest Wasser H2SO4 10%, FeCL 2,0%, HCl 5,0%, Rest Wasser HpSO4 11,2%, HCl 6,4% FS-Puder 0,8^, Rest Wasser H2SO4 10%, NiCl2 0,5 % Cu(NO5J2 1,0%,'Rest Wasser
H2SO4 10%, NiCl2 0,5% Cu(NO5)2 0,9%, HCl 0,6% RestWasser
H2SO4 10%, NiCO2 1,0%
CuSO4 1,0%, HCl 0,6% Rest Wasser
H2SO4 10%, Cu(NO5J2 1,0% HCl 3,0%, Rest Wasser H2SO4 10%, CqCI2 1,0% CuCIpο,5%, HCl"30% Rest Wasser
H2SO4 10%, ZnCl2 2,0%, CuCl2 0,5%, HCl 2,0%, Rest Wasser
H2SO4 10%, SnCl 2,0%, NiCl21,0%, HCl 2,0% Rest Wasser
Zn 1%, geringes Verunreinigungsausmaß
Rest Al
0,33
0,67 0,55
0,31 0,25
0,48
0,48
0,37 0,42
0,52
0,30 0,25
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Fortsetzung zu Tabelle
Nr. Zusammensetzung der Ko r-
rodierflüssifckeit(Gew.~%)
Zusammensetzung Korro3ions-
des Metalls(Gew.-%)tiefe(mm)
0,20
19 H2SO4 10%, NiCl2O,5%V
Cu(NO3)2 0,9%, HCl: 0,6%
Al 99,2 %,RestTfer-
unreinigungen
Rest Wasser 0,55
20 ü Zn 2%, Rest'Ver
unreinigungen
. und Al.
0,80
21 Il Zn 1 %, Sn 0,2%,
RestVerunreini-
gungen und Al
0,14
22 H2SO4 10%,flBr 3,5%
CuWO3)2 1,0%
Rest Wasser
Zn 1%, unvermeid
lichen Verunreini-
gung.en, Rest Al
23 H2SO4 11%, HI 3,5% Il
Cu(NO3)2 1,0% 0.11
Rest Wasser
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ein Ätzbad für ein hauptsächlich aus Aluminium bestehendes Metall geschaffen, das eine wäßrige Schwefelsäurelösung umfaßt, die die Ionen von wenigstens einem. Metall mit einer geringeren Innisationsneigung als. diejenige von Aluminium , die Ionen von wenigstens einem Halogen, eine mit Walser nicht mischbare organische Flüssigkeit und ein oberflächenaktives Mittel enthält, das durch Phosphorsäureveresterung eines f nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels einer kondensierten Alkylenoxydart hergestellt wurde.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ein Ätzbad für ein haupts-ähhlich aus Aluminium bestehendes Metall geschaffen, das eine wäßrige SchwefelsäT-urelösung umfaßt, die die Ionen von wenigstens einem. Metall mit einer geringeren lonisationsneigung als diejenige von Aluminium, die Ionen von wenigstens einem Halogen, NO,~-Ionen, eine mit Wasser nicht mischbare organische Flüssigkeit und ein oberflächenaktives Mittel enthält, das Ä durch Phpsphorsäureveresterung eines nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels der kondensierten Alkylenoxydart hergestellt wurde...
Bei den vorstehend angegebenen beiden Ausführungsformen entsprechen die Arten, die dem Ätzbad zugesetzten Mengen, das "hauptsächlich aus Aluminium bestehende Metall", "Schwefelsäure", "Ionen von wenigstens einem Metall mit einer geringeren Ionisationsneigung als diejenige von Aluminium" und "Ionen von wenigstens
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einem Halogen" den gleichen, wie vorstehend mit Bezug auf die "Korrodierflüssigkeit" gemäß der Erfindung angegeben wurden.
Beispiele für die gemäß der Erfindung verwendete mit Wasser nicht mischbare organische Flüssigkeit sind aromatische, aliphatische und naphthenische Kohlenwasserstoffe mit einem Siedepunkt von oberhalb 800C, z.B. Ligroin, Kerosin, Gasöle, Schmieröle der Kohlenwasserstoffart, aromatische Lösungsmittel (z.B. Solvesso Nr. 100 und Nr. 150; Warenzeichen der Esso Standard Oil Co.), Terpen, flüssiges Paraffin od.dgl.; chlrierte Kohlenwasserstoffe, wiß chloriertes flüssiges Baffin, Chlordiphenyl od.dgl.; ungesättigte höhere aliphatische Säuren; natürliche Fette od.dgl. Mit anderen Worten können sämtliche der Lösungsmittel, die üblicherweise zum Ätzen von Magnesium, Zink und deren Legierungen bei der Herstellung von Druckplatten verwendet werden, bei dem Verfahren gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangen. Beispiele für die im Handel erhältli-chen aromatischen Flüssigkeiten die'ebenfalls verwendet werden können, sind: Penola H.A.N. und Shell Sol 71 (Warenzeichen der Shell International Petroleum Co.,Ltd.). Wenn die hauptsächlich aus Aluminium bestehende Metallplatte mit dem Ätzbad mit der gewünschten Zusammensetzung, das die vorstehend genannte organische Flüssigkeit enthält, behandelt wird, wird eine große Wärmemenge erzeugt und somit neigt eine Flüssigkeit mit einem niedrigen Siedepunkt zum Verdampfen während des Vorgangs. Hierdurch wird die Zusammensetzung des Ätzbades geändert.Wenn Jedoch eine
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bevorzugte organische Flüssigkeit gemäß der Erfindung mit einem Siedepunkt von oberhalb 15o°C verwendet wM, ist die Gebrauchsdauer des Ätzbades verlängert. Ein weiteres notwendiges Erfordernis besteht darin, daß die organische Flüssigkeit bei der Ätztemperatur im flüssigen Zustand vorliegt, .und daß die organische Flüssigkeit chemisch stabil ist. Die vorstehend angegebenen organischen Flüssigkeiten können allein ^ oder in Form von Mischungen verwendet werden. Die \ Menge der organischen Flüssigkeit, die gewöhnlich zugegeben wird beträgt etwa 1 bis 1o VoI-^, vorzugsweise etwa 2 bis 5 Vol-?6, bezogen auf das Volumen des Ätzbades.
Der Grund für die Zugabe der mit W-asser nicht mischbaren organischen Flüssigkeit zu dem Ätzbad wird nachstehend zusammen mit einer Erläuterung der Wirkung des oberflächenaktiven Mittels während des Ätzvorgangs beschrieben.
Zunächst wird das dem Ätzbad und der Korro- |
dierflüssigkeit gemäß der Erfindung einzuverleibende oberflächenaktive Mittel näher erläutert.
Das gemäß der Erfindung verwendete oberflächenaktive Mittel ist.ein solches, das durch Phosphorsäureveresterung eines nicht-ionischen oberflächenaktiven ; Mittels einer kondensierten Alkylenoxydart hergestellt wurde, das in Form einer freien Säure eines neutralisierten Salzes oder eines Additionssalzes (or an additive) zum Beispiel eines Salzes von Na, K, Li od.dgl. oder
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eines Aminsalzes vorliegen kann. Das oberflächenaktive Mittel gemäß der Erfindung kann auch in Kombination mit anderen oberflächenaktiven Mitteln verwendet werden. Als Alkylenoxyd kann in dem gemäß der Erfindung verwendeten oberflächenaktiven Mittel,vorzugsweise ein niederes Alkylenoxyd, z.B. Äthylenoxyd oder Propylenoxyd,zur Anwendung gelangen« Das Alkylenoxyd kann in Form eines,einfach en Kondensats öder eines gemischten Kondensats verwendet werden.
Typische Beispiele für die vorstehend genannten oberflächenaktiven Mittel sind anhand der folgenden allgemeinen Formeln dargestellt;
^-0
. R1O /"(CH2CH0)_(CH2CH20)b 7"^>P-^ (D Ί ^t a ά ά 0HO^ \0H
CH,
R3OZ"(CH2CHO)θ(CHgCHgO)f
CH*
te. w fc fc "~ —>p^. (2)
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Hierin bedeuten die Reste R^, R2, R*, R^, Rc und R jeweils eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine alkylsubstituierte Arylgruppe, wobei jede Gruppe mehr als vier Kohlenstoffatome aufweist, die Symbole a,b,c,d,e,f, g,h,i, jocund 1 null oder eine größere Zahl als 1; in jedem Molekül darf dabei wenigstens eines der Symbole a bis 1 nicht null sein; außerdem können die Reste
( CH2CHO) und (CH2CH2O) irgendeine erwünschte oder ä
CH3
geeignete Lage einnehmen.
Einige Arten von oberflächenaktiven Mitteln der vorstehend angegebenen allgemeinen Formeln könnnn nicht in Form einer reinen Verbindung hergestellt werden, sondern werden gewöhnlich in Form einer Mischung erhalten, und diese Mischung Ifcann in wirksamer Weise der KorrOdierflüssigkeit als Mischung zugegeben werden, wobei vergleichbare Ergebnisse, wie im Falle der Zugabe des oberflächenaktiven Mittels in reiner Form erhalten werden. Außerdem hängt d,±e Anzahl von Äthyleno2~yd-oder Propylenoxydeinheiten(deren Zahl in den vorstehenden Formeln durch die Symbole a,b...l angezeigt wird),die während der Herstellung der oberflächenaktiven Mittel zugegeben werden, von der Art und Konzentration,der mit Wasser nicht mischbaren organischen Flüssigkeit und der Art der oleofinen Gruppe in dem Phosphorsäureester ab. Im allgemeinen werden vorzugsweise die Gruppen so zugegeben, um einen geeigneten HLB-Wert zum Emulgieren des organischen Lösungsmittels, beispielsweise einen ΗΠΒ-Wert von 8 bis 18 zu ergeben.
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Die Köhl^sfcoffä^aM., von E" in:- dan:: FirmelnmuH größer sein als 4 und; vorzugsweisee im Bereißh von 1 ο bis Zb liegen; die- Anzahl;. von und; Äthylenoxydgruppen beträgt'
1 bis 4o, vorzugsweise^ 3. bis 20* Das: hydrophile; Verhalten des oberflächenaktiven: Mittels nimmt zu, wenn die Anzahl'dies er Gruppen ansteigt. Der PhOsphorsäureester ist in der Körrödierflüssigkeit gemäß " der Erfindung stabil und besitzt die Fähigkeit, zur Adsorbtion an die Oberfläche der vorstehend genannten Metalle mit einem hohen hydrophilen Verhalten und zwar in bevorzugtem Ausmaß gegenüber den korrosiven Komponenten in dem Ätzbad.
Die Menge des vorstehend genannten oberflächenaktiven Mittels, das zugegeben "wird,beträgt etwa 0,05 bis 8 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,1 bis 1 Gew*-^, bezogen auf das Gesamtgewicht des Ätzbades, Wenn die Menge des oberflächenaktiven Mittels geringer als etwa Ο*05 Gew.-% ist, wird der Antikorrosionsfilm schwach, wod^urch eine Seitenätzung (Hinterschneiden oder Unterhöhlen) des Reliefs verursacht wird. Wenn die Menge des oberflächenaktiven Mittöls größer als etwa .8 Gew.-% ist, wird der Antikorrosionsfilm zu stark, um ein wirksames Fortschreiten der Korrosion zu erlauben,und daher erhält das Relief keine senkrechte Konfiguration, sondern entwickelt ein geneigtes oder schräges Ätzmuster, das im allgemeinen unannehmbar ist.
Es wird angenommen, daß die Wirkungen der mit Wasser nicht mischbarei>6rganischen Flüssigkeit und
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18U074
des oberflächenaktiven Mittels in dem Ätzbad gemäß der Erfindung , wie folgt, sind:
Das oberflächenaktive Mittel emulgiert die vorstehend genannte mit Wasser nicht mischbare organische Flüssigkeit in dem Ätzbad unter Rühren des Bades, und wenn das-Ätzbad, das das oberflächaaktiveMittel enthält, auf die Oberfläche der^iauptsächlich ais Aluminium bestehenden Metallplatte spritzt oder entlang dieser Oberfläche fließt, wird die Emulsion zerstört und die hydrophile Gruppe des oberflächen aktiv.eh Mittels wird an die Oberfläche der vorstehend genannten Metallplatte adsorbiert,während die oleophile Gruppe hiervon mit der organischen Flüssigkeit verbunden wird, wodurch ein korrosionsbeständiger Film der organischen Flüssigkeit auf der Oberfläche"des vorstehend genannten Metalls gebildet wird. Mit anderen Worten, wenn das Ätzbad gemäß der Erfindung auf die Oberfläche der Metallplatte gespritzt wird, die das photographische Bild von einem säurebeständigen Überzug aufweist, wobei das Material einer Behandlung mit einem säurebeständigen Überzug unterworfen ist, schreitet die Korrosion fort, wobei die säurebeständigen Überzugsteile unversehrt zurückbleiben. Überdies werden die korrodierten Teile stets von dem vorstehend genannten Äntikorrosionsfilm 'oder Korrosionsschutzfilm bedeckt. Der Film wird durch die mechanische Wirkung, beispielsweise der Spritzwirkung des Ätzbades, das weiter auf die platte gespritzt wird, "gebrochen", wodurch eine Korrosion mittels der darin enthaltenden Korrodierbe-
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standteilen herbeigeführt wird. Da jedoch-die Wirkung · der Korrodierbestandteile in einem Ätzbad, die das Relief durch Brechen des Antikorrosionsfilmes von der Reliefseite erreichen, im Vergleich mit deren;; Wirkung auf die anderen Teile, ausgenommen der Re-? liefseite, die von dem Antikorrosionsfilm bedeckt ist, schwach 1st, wird eine Seitenätzung des Reliefs verhindert, wobei äin Ätzen nach dem Verfahren gemäß der Erfindung erreicht wird.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung wird ferner ein Verfahren geschaffen, bei welchem man die Oberfläche eines hauptsächlich aus Aluminium bestehenden Metalls, die ein photographisches Bild trägt, (das einer Behandlung mit einem säurebeständigen Überzug unterworfen worden war) mit der vorstehenden beschriebenen KorrodierflUssigkeit oder dem Ätzbad gemäß der Erfindung ätzt. Dabei wird das Metall durch Aufspritzen der Korrodierflüssigkeit, bestehend aus einer, wäßrigen Schwefelsäurelösung, die Ionen von wenigstens einem Halogen und Ionen von wenigstens einem Metall mit einer geringeren Ionlsationsmeigung als diejenige von Aluminium enthält, oder der Korrodierflüssigkeit, die ferner N0,~-Ionen enthält, geätzt.
Zur wirksameren Ausführung des Ätzverfahrens gemäß der Erfindung wird die Korrodierflüssigkeit in. den Behälter einer Ätzmaschine eingebracht und die KorrodierflUssigkeit wird auf eine flache oder zy-
§09829/1451
d©®* hauptsächlich. aus. Aluminium b.estöh©«i®p: H^tell, durch Drehen. des Spritzpaddels der Ätzmaschine aufgespritzt, wobei diese Platte. beispielsweise ein phorfcogra^ trägt, das einertlbsr-zugsbehandlung mit einem säurebeständigen Überzugsmaterial- unterworfen wurde; ein derartiges bildtragendes· Plattenmaterial, kann erhalten werden, indem ein lichtempfindlicher Überzug auf der Oberfläche der Metallplatte durch ein bildtragendes g Negativ mit Licht belichtet, die Form des Bildes entwickelt und üblicherweise weiter gehärtet wird, so daß die unbelichteten Bereiche des Bildes weggeätzt werden können, während, der säurebeständige Überzug in den Bildbereichen der Metallplatte erzeugt wM. Die beschriebene Vorrichtung ist in der Technik allgemein bekannt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung wird ein Ätzverfahren geschaffen, bei welchem man die Metallplatte, die aus einem hauptsächlich aus Aluminium bestehenden Metall hergestellt wurde, unter Verwendung des Ätzbades gemäß der Erfindung ätzt. Bei die- | ser Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird die Oberfläche einer Metallplatte, die aus einem hauptsächlich aus Aluminium bestehenden Metall gebildet ist und darauf eini>hotographisches Bild trägt, das einer Überzugsbehandlung mit einem säurebeständigen Überzugsmaterial unterworfen worden ist, durch das Ätzbad, bestehend aus einer wäßrigen Schwefelsäurelösung, die
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wenigstens:; etae» Hasigeiii, lonest vent ^ einem: ^e&alliina^ einear ger-ing^eran;: 3%SM$M8i£-ixffist~:-', -■■■-
ails die^enigpfc von. Aluminium:,* eine-miti Wa&ser^ nicht; rrfschbaire:- organisBheAllussig&eit:- unds, ein; o:ber.fIä;-< chenaletives:; H&&c^l^,, d^s: düKüh*. EnOB^öE&a^i'eve^eiSifceruriti eines; nicixt ionisciien G^eiKflachenaktiven:■ Mittels einer: kondensierten Äüc^Ienoxydarfc herges^eiLlfc: wurde;,.; entfräl gemäß einer weiteren /Uis^führungsform, durcn. ein; das;: außerdem. NQ^ · - Ionen enthalten: kannA:
Um: das: Ätzverfahren gamäßf der^ Erfindung nocli< wirksam mer auszxiführeny wird- diBi ik^toadz;us:ammens;etz:ung; gemäße der Erfindung, dureii' Küidiren in einem: Behälter- einer Ä.tzmaschine emulgiert:. Danach wird; das- emulgierte Ätzbad auf die: Oberfläche einer' flachen; o:der zylindris,ehen:. M&taHglatte, die: aus einem ha;upts;äcnlich aus;. Aluminium* bes&enfenden: Me^ tall gebildet ist, und-darauf eine; Linie:> ein-Zfeiehien oder ein photographis^ches; Halbtonbild trägt, da& einerr Überzugs-, behandlung, mit einem säure-beständigen Überzugsmaterial:. unterworfen worden war, durch. Drehen des Spritzpaddels, der Ätzmas chine; auf gebracht. Dieses; Ätzverfahren kann in nahezu der gleichen Weise wie das allgemein bekannte* "pulverlose." Ätzverfahren ausgeführt, werden.
Das Ausmaß der "Seitenätzung" kann durch den Ätzfaktor angegeben werden, der ein zahlenmäßiger -Wert ist, und durch Dividieren der Tiefe der Korrosion durch die Hälfte der verringerten Breite des säurebesiändlgen Überzugs erhalten wird. Das Ätzen ist umso besser, je größer dieser Wert ist. Der Ätzfaktor wird hierin als Maß zur Bestimmung des Ausmaßes der Ätzung verwendet.
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18U074
Die 'rfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert.
Beispiel 1
In einen Ätzbehälter, der mit einem Rührer und einem Spritzpaddel zum Spritzen einer Korrodierflüssigkeit auf die Oberfläche einer Metallplatte ausgestattet war, wobei
die etallplatte ein photographisches Bild aus einem säurebeständigen iberzug trug ,. wurde eine Mischung aus den · Ä folgenden Komponenten eingebracht, um eine Korrodierflüssigkeit zu erhalten.
Menge Gew.-^ ' >
(1) Wasser ■ . 8 Liter , 87,1
(2) Technische Schwefel- 0,528 Li- 10,0 säure . ter
(98 Gew.-^
...... spez,Gew* .1,847. -
(3) Technische Salzsäure 0,240 i- 1,1 (36 Gew.-% HCl, zer
spez.Gew. 1,18)
(4) CuCl2'2HgO 200 g 1,7
. Eine flache Platte aus einer Legierung, bestehend aus ■ '
1,1 Gew.-^ Zn, unvermeidlichen Verunreinigungen, Rest Al,
ρ
mit einer Fläche von 10 χ 20 cm , die darauf ein Halbtonbild von 6,5 Linien/6,45 cm (6,5 line/sq. inch), bestehend aus einem säurebeständigen Überzug, trug, wurde auf einer Ä'tzmaschine angebracht, wobei der Ätzgrund dem die vorstehend hergestellte Korrodierflüssigkeit enthaltenden Ätjzbehälter gegenüberlag. Die Korrodierflüssigkeit wurde dann
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auf die Oberfläche der Metallplatte während etwa 2 Minuten durch Drehen des.Spritzpaddels aufgespritzt, wobei" ■■<<* · ' audl die Metallplatte gedreht und vor und zurück und von"· der einen Seite zur anderen Seite des Behälters bewegt* wurde. Eine temperatur von 30 bis 320C wurde zur Herstellung einer geätzten Platte angewendet. Die geätzte Platte wurde dannnit Wasser .getränkt, mit einer wäßrigen 3 Gew-.-#- igen NaOH-Lösung getränkt, mit Wasser gewaschen und getrocknet „
Die Tiefe der tiefsten Teile des Halbtons betrug 0,22 mm und diejenige der flachsten Teile 0,08 mm. Die geatzte Platte,konnte als Halbtongravierung verwendet werden. ·
Wenn die gleiche Arbeitsweise wie vorstehend beschrieben unter Verwendung von 1,1 # Fluorwasserstoffsäure, 0,41 % Nickelfluorid wiederholt wurde,, wurden nahezu die gleichen Ergebnisse erhalten«
Beispiel 2
In den Behälter der Ätzmaschine, wie in. Beispiel 1 verwendet, wurde eine Mischung aus den folgenden Komponenten eingebracht, um eine Korrodierflüssigkeit zu erhalten.
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GeW,
(Ϊ) Wassear 7,0: Liter 85,2
(2) Technische Schwefel- OV 530- Li-
ä (^O^HSO . tw L^
(j.) technische Salzsäure·- 0,210 Lt- 0,4 (6 ,-# HCl, siie^.Ge^'.. ter
(4) Wäßrige PeCl^-Lösung 0,480 Ll-
. (42 Gew.-^ FöGl-,., spez. ter
Gew. 1^45) ·*
flache Platte aus einer Legierung, bestehend aus 1,4 % Zn, 0,4 $ Sn, unvermeidlichen Verunreinigungen, Rest Al, die darauf das gleiche Halbtonbild wie in Beispiel 1 trug, wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 geätzt, um eine geätzte Metallplatte zu erhalten.
Die Tiefe der tiefsten Teile des Halbtonbildes betrug. 0,16 mm und diejenige der flachsten Teile 0,08 mm. Die geätzte Metallplatte konnte als Halbtongravierung verwendet werden. . A
Beispiel 3
In den Ätzbehälter, der mit -einem Rührer und einem Spritzpaddel zum Spritzen eines Ätzbades auf die Oberfläche einer Platte mit einem photographischen Bild darauf, das einer Überzugsbehandlung mit einem säurebeständigen ÜberzugsBiaterial unterworfen worden war, aasgestattet war, wurde
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Mem MöOs
/Wasser Schwafel-
HPl, spez.
■Menge Liter 'Gew*-p
CD säure {98
:spez.x*ew..,:
(36aew<.-$
S Life ' B4,;2
(2)
(3)
NlGl -ΘΗο0
2 d
HgO ;0/6i0 13,0
Cu(NO-J0-3 170 * ■ι,,ι ■
(5) 105 S
Der
wurden die £ ο Igenden Bestandteile zugegeben, um ein Atz Md herzustellen:
(6) Solvesso 15ΰ Ό,35 Liter 4,0
(7) Na-SaIz des Phosphor- 33,6 g . 0,35 ;Gew.-^ Säureesters von PQljroxy-
äthylenlaurylather
- (hauptsächlich ;Monoester)
Vor Beginn des Ätzens wurde das so hergestellte Ätzbad während mehrerer Min. gerührt- Eine flache Platte
(10 x 20 cm ) aus einer Legierung, bestehend aus 3,5 % Zn, unvermeidlichen Verunreinigungen, Rest Al, mit einem photographischen Bild ..darauf, das einer tJberzugsbehandlung mit einem säurebeständigen ÜberZiUgsmaterial unterworfen
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- 29—
worden.,'war, wur.de auf einer Ätzmasehine angebracht, wobei der Ätzgrund der Platte, dem Boden des Behälters gegenüber lag. Das Ätzbad wurde dann auf die Ätzgrundfläche der Platte während 15 Min. bei 30 bis 320C durch Drehen des Ätzpaddels der Ätzmasehine aufgespritzt, wobei die Metall platte· vor und., zurück und^.ypn der einen Seite zur anderen Seite gedreht wurde. Die Seite der Zeidßn des auf der Metallplatte gebildeten photographischen Bildes war eine '7-bis 8-Punkt-Type und die Zeichen veranschaulichten sowohl eine dicke als auch eine dünne Norm. Die geätzte Platte wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet. Der Ätzfaktor der geätzten Proben betrug 40 bis 60.
Wenn die gleiche Arbeitsweise wie vorstehend beschrieben unter Verwendung von Fluorwasserstoffsäure in einer Menge von 0,3 # und von Nickelfluorid in einer Menge von etwa 0/4 # wiederholt wurde, wurden nahezu die gleichen Ergebnisse erhalten.
Beispiel 4
In den Behälter der Ätzmaschine, wie in Beispiel 3 f
verwendet, wurde eine Mischung aus den folgenden Komponenten eingebracht, um eine Korrodierflüssigkeit zu erhalten:
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(1) Wasser
(2) Technische Schwefelsäure (98 Gew.-fo spez. Gew. 1,84)
(3) Technische Salzsäure (36 Gew.-ia HCl, spez
Gew. 1,18)
(4) CuCl2·2Η20
Zu der vorstehend hergestellten Korrodierflüssigkeit wurden die folgenden Komponenten zugegeben. Um ein Ätzbad herzustellen: . .
Menp;e G ο ν;. -c/o
8 Liter ' 87,1 '
0,528, Liter 10,0
0,240 Liter 1,1
200 g 1,7
(5) Diäthy!benzol 0,35 Liter 4,0
(β) Phosphorsäureester von 28,4 g . :©,j50 Gew.-$ Polyoxyäthylennonyl- .;
phenyläther (Gemisch
von Monoester und Di- ...
ester)
Eine flache Platte.aus einer Aluminiumlegierung, bestehend aus 1,1 % Zn, unvermeidlichen Verunreinigungen und Rest Al (10 χ 20 cm ), mit einem ph"ot ©graphischen Bild aus einem säurebeständigen Überzug darauf wurde auf der Ätzmaschine so angebracht, daß der Ätzgrund dem Boden des Behälters gegenüberlag. Nach Emulgierung des Ätzbades wurde das Ätzbad auf den Ätzgrund während 15 Min. bei 30 bis 32°Q durch Drehen des Spritzpaddels der Ätzmaschine aufgespritzt. Die geätzte Platte wurde mit einer wäßrigen 3 Gew.-#igen NaOH-Lösung getränkt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.· Die durchschnittliche Tiefe der
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ι» umä -Jäer Äfczrakfeor war etwa jSO.
Beispiel 5
Zn dsen üehaiiter Jäer üfezraaschlne, wie in Beispiel 3 vea?- wemiet, 'W.ui?ae .seine :sMiB;ohtuas .a.ias. den folgenden Komp'onenfean SehäEfurig einer -IiorroiiieEriussLigkeit eingebracht:
Menge Gew. —%
(1) Wasser 8 Liter 86,7
(2) Technische Schwefel- 0,528 Liter . 10,0 . | säure ("98 Gew.-^ HpSO,, ^
(3) Technische Salzsäure 0,2^0 Liter 1^0 (36 Gew.^ HCl^spez.Gew.
1,18)
(k) Technische Salpetersäure 0,056 Liter 0,5 (63 Gew.-^ HNO,,spez.Gew. 1,38) - 3
(5) CuCl2'2H2O - 220 g 1,8
Zu der vorstehend hergestellten Korrodierflüssigkeit wurden die folgenden Bestandteile zugegeben, um ein Ätzbad herzustellen:
(6) Salvesso ISO 0,355 Liter 4,0 VoI.-^ *
(7) Phosphorsäureester von 28,7 S 0,3o Gew.-^ Polyoxyäthylennonyl-
phenyläther"(Mischung von Monoester und Diästär)
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Eine flache Platte aus -einer Aluminiumlegierung, bestehend aus 1,1 fo Zn, unvermeidlichen Verunreinigungen, Rest Al (Fläche 10 χ 20 cm ), mit einem photographischen Bild, wie in Beispiel 4, .darauf, wurde auf der Ätzmaschine so angebracht, daß der Ätzgrund dem Boden des Behälters gegenüberlag, Nach Emulgieren des Ätzbades wurde das Ätzbad auf den Ätzgrund während 10 Min. bei 30 bis 33°C durch Drehen des Spritzpaddels aufgespritzt,.um das Ätzen auszuführen. Die geätzte Platte wurde mit einer wäßrigen Natriumhydroxydlösung mit 3 Gew.-fo NaOH getränkt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die Tiefe des tiefsten Teils der geätzten Teile betrug etwa 0,145 mm und der Ätzfaktor war etwa 30·
Beispiel 6
In den Behälter, der in Beispiel 3 verwendeten Ätzmaschine, wurde eine Mischung aus den folgenden Bestandteilen eingebracht, um äne Korodierflüssigkeit zu erhalten:
(1) Wasser
(2) Technische Schwefelsäure (98 Gew.-fo HpS spez.Gew.. 1,84) *
(3) Technische Salzsäure (36 Gew.-fo HCl,spez.
■ Gew. 18)
(4) .Technische Salpetersäu
(63 Gew.-fo HNÖ,,spez. Gew. 1,38) *
(5) Wäßrige FeCl,-Lösung (45 Gew.-fo PeCL,,spez. Gew. 1,45) p
Menge Gew. -fo
7,5 Liter 84,7
0,528 Liter 9,8
0,480 Liter 2,2
0,112 Liter 1,0
0,432 Liter 2,1
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Der vorstehend hergestellten Korrodlerflüssigkeit wurden die folgenden Bestandteile zugegeben,um ein Ätzbad zu erhalten:
(6) Penola H.A.N. 0,202 Liter 3,4 Vol.-# '
(7) Phosphorsäureester von 49,1 g 0,50 Gew.-Jo Polyoxyäthylennonyl- · ,
p'henylather (Monoester
und Diester)
Eine flache Metallplatte wie in Beispiel 4 wurde J
auf der Ätzmaschine so angebracht, daß der Ätzgrund dein Boden des Behälters gegenüberlag, und nach Emulgieren des vorstehend hergestellten Ätzbades wurde das Ätzbad auf die Ätzgrundfläche der Platte während 10 Min. bei 29 bis 330C aufgespritzt. Die geätzte Platte wurde mit einer wäßrigen 2 Gew.-^igen NaOH-Lösung getränkt, mit Wasser gewaschen und· getrocknet. Die Tiefe des tiefsten Teils der Ätzung betrug etwa 40 mm und der Ätzfaktoi?war etwai5·
Beispiel 7
In den Behälter, der in Beispiel 3 verwendeten Ätzmaschine wurde eine Mischung aus den folgenden Bestandteilen" zur Herstellung einer KorrodierflBSigkeit eingebracht.
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Men&e Gew-%
8 Liter 88,5
0,480 Liter 9,2
0,144 Liter 0,7 ·
l4o g 0,8
80 g >■ 0,7
(1) Wasser
(2) Technische Schwefelsäure (98 Gew.-$ H9SO
spez.Gew. 1,84) .
(3) Technische Salzsäure
(36 Gew.-^ HCl, spez.
Gew. 1,18)
(4) CoCl2'6H2O
(5) CuCl2
Der Korrodierflüssigkeit wurden die folgenden Bestandteile zur Herstellung eines Ätzbades zugegeben:
(6) Solvesso I50 302 g 3,5 VoI.-^
(7) Phosphorsäureester von 23,2 g 0,25 Gew.-% Polyoxyäthylennonyl-
phenyläther (hauptsächlich Diester)
Eine flache Platte einer Aluminiumlegierung, bestehend aus 2,0 $ Zn, unvermeidlichen Verunreinigungen, Rest Al, mit einem photographischen Bild aus einem säurebeständigen Überzug wie in Beispiel 4 darauf wurde während 10 Min. bei 26 bis 300C geätzt. Die so geätzte Metallplatte wurde mit einer verdünnten wäßrigen- Natriumhydroxydlösung mit 4 Gew.-% NaOH getränkt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die mittlere Tiefe der ÄtJaung betrug 0,40 mm und der Ätzfaktor war etwa 40.
Beispiel 8 .
In den Behälter der in Beispiel 3 verwendeten Ätzmaschine wurde eine Mischung "aus den folgenden Bestandteilen zur Herstellung einer Korrodierflüssigkeit eingebracht! . '
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Menp;e Gew.-#
(1) Wasser . 8 Liter 86,2
(2) Technische Schwefel- 0,630 Liter 12,0 säure (98 Gew.-^ HpSOh,
■ spez.Gew. 1,84) * *
(3) NiCl2·6Η20 180 g 1,0 (4)..£!u(N0 )o'3HpO 90 g 0,8 %
Der so hergestellten Korrodierflüssigkeit wurden \
die folgenden Komponenten zugegeben, um ein Ätzbad herzustellen:
(5) Shell Tellus Oil 11 (Wa- 0,396 Liter 4,6 YoI.-% renzeichen von Shell
International Petroleum Co·)
(6) Na-SaIz des Phosphor- 30,2 g 0,32 Gew.-% säureesters von Polyoxy-
äthylenlauryläther
(hauptsächlich Diester)
Eine flache Platte einer Aluminiumlegierung, bestehend aus 1,0 $> Zn, 0,5 % Sn, unvermeidlichen Verunreinigungen, Rest Al, mit einem photographischen Bild aus einem säurebeständigen Überzug wie in Beispiel 4 d
darauf wurde durch das Ätzbad während 15 Min. bei 25 bic 27°C geätzt. Die so geätzte Metallplatte wurde mit einer wäßrigen 3 Gew.-#igen NaOH-Lösung getränkt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die mittlere Tiefe der Ätzung war 0,55 mm und der Ätzfaktor war etwa 40.
Beispiel 9
In den Behälter der in Beispiel 3 verwendeten Ätzmaschine wurde eine Mischung aus den folgenden Bestand-
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teilen zur Herstellung einer Korrodierflüssigkeit eingebracht:
Gew.-^
(1) Wasser 8 Liter · 86,9
(2) Technische Schwefel- 0*528 Liter 10,0 . säure (98 Gew.-$HpS0h
spez.Gew. 184) ^
(3) Technische Salzsäure 0,135-Liter Ο',β (36 Gew.-^ HCl,spez.
Gew. 1,18)
™ (4) Technische Salpeter- 0,056 Liter 0,5
säure (63 Gew.-^ H]^O,,
spez.Gew. 1,38) .
(5) CuCl2'2H2O 232 g 2,0
Zu der vorstehend hergestellten Korrodierflüssigkeit wurden die folgenden Bestandteile zugegeben, um ein Ätzbad herzustellen:
(6) Diisopropylbenzol 0,350 Liter . 4,0 Vol.-Ji
(7) Phosphorsäureester von 28,4 g . 0,30 Gew.-% Polyoxyäthylennonyl- .
phenyläther
^ Eine flache Platte (10 χ 20 cm2), bestehend aus
99*1 % Al und unvermeidlichen Verunreinigungen, mit einem photographischen Bild, auf dem Ätzgrund wie in Beispiel 3 wurde auf der Ätzmaschine angebracht. Nach Emulgieren des Ätzbades unter Sühren während einiger Minuten würde das Ätzbad auf die Ätzfläche der.Metallplatte ■wätoamd 15 Min. bei 30 bis 320C durch Drehen des Spritzpaddels bei einer Geschwindigkeit von 350 U/min, geätzt. Die geätzte Platte wurde mit einer wäßrigen 3 Gew.-$ifeen
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■•■™gi!>!" ■!·■; .-«SS»
NaOH-Lösung getränkt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die Tiefe des tiefsten Ätzteils betrug etwa 0,45 mm und der Ätzfaktor war 20 bis 45.
Beispiel 10
In den Behälter der Ätzmaschine, wie in Beispiel J5 verwendet,·wurde eine Mischung aus den folgenden Bestandteilen zur Schaffung einer Korroäierflüssigkeit eingebracht:
Menp;e Gew.-$ (1-) Wasser 7,5 Liter 83,8
(2) Technische Schwefel- 0,590 Liter 10,0 säure (98 Gew.-^ HpSO^,
spez.Gew. 1,84)
Technische Salzsäure O,49f5 Liter 2,0
(36 Gew.-^ HCl, spez.Gew.
1,18)
Technische Salpetersäure 0,125 Liter 1,0 (6 Gew.-^ HNO,, spez.Gew. 8) 2
(5) Wäßrige FeCl,-Lösung 0,473 Liter ' 2,7 (42 Gew.-^ FeCl,, spez.Gew.
(6) Cu(NO^)2-H2O 63,0 g · · 0,5
Der vorstehend hergestellten Korrodierflüssigkeit wurden die folgenden Bestandteile zur Schaffung eines Ätz bades zugegeben:
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(7) Solvesso 150 0,380 Liter " 4,1
(8) Phosphorsäureester von 43,6 g 0,25 Gew.-Polyoxyäthylennonylphe-
nyläther
Eine flache Platte einer Aluminiumlegierung, bestehend aus 1,3 fo Zn und unvermeidlichen Veruivreinigungen (mit einerFläche von 12 χ 22 cm) mit einem photographischen Bild aus einem säurebeständigen Überzug darauf, wobei das Bild aus Zeichen einer 6-Punkt-Type bestand, ψ wurde auf der Ätzmaschine so angebracht, daß der Ätzgrund dem Boden gegenüberlag. Nach Emulgieren des Ätzbades unter Rühren wurde die Platte während 10 Min. bei 33 bis 35°C durch Drehen des Spritzpaddels bei einem Ausmaß von 390 U/Min, geätzt. Die geätzte Platte wurde mit einer wäßrigen 3 Gew.-^ NaOH-Löaung getränkt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die Tiefe des tiefesten Ätzteils betrug etwa 0,40 mm und der Ätzfaktor war 35.
Beispiel 11
In den Behälter der in Beispiel 3 verwendeten Ätzmaschine wurde eine Mischung aus den folgenden Bestandteilen P zur Schaffung einer Korrodierflüssigkeit eingebracht:
90 9 8 29/U52
8 Liter 84,8
0,680 Liter 13,9
0,67 Liter 0,3 ·
170 g 1,0
105 s 0,9
18H074
- 39 -
Menge Gew. -jo
(1) Wasser
(2) Technische Schwefelsäure (98 Gew.-# H2SO1,,
spez.Gew. 1,84)
(3) Technische Salzsäure
(36 Gew.-% HCl, spez.
Gew. 1,18}
(4) NiCl0·6H0O
(5) Cu(NO )2·3H2O
Zu der wie oben hergestellten Korrodierflüssigkeit wurden die folgenden Bestandteile zur Schaffung eines Ätzbades zugegeben:
(6) Solvesso I50 0,305 Liter 3,4 Vol.-^
(7) Verbindung, hergestellt 24 g 0,25 Gew.-% durch Phosphorsäureveresterung einer äquimola-
ren Mischung von Polyöxyäthylennonylphenyläther
und Laurylalkohol
Eine flache Platte (12 χ 20 cm2 Fläche) einer Aluminiumlegierung, bestehend aus 1,0 % Zn, 0,1 ^ Sn, unvermeidlichen Verunreinigungen, Rest Al, mit einem photographic A sehen Bild einem Ätzgrund wie in Beispiel 10 wurde auf der Ätzmaschine so angebracht, daß die ÄtzgrundfJäche dem Ätzbehälter gegenüberlag. Nach Emulgieren des Ätzbades durch -Rühren wurde die Platte mit dem Ätzbad bei 3o bis 32 0C während 1o Minuten geätzt,indem das Ätzbad auf die.Oberfläche .der Platte durch Drehen des Spritzpaddels der Ätzmaschine aufgespritzt wurde. Die Ätzplatte wurde mit einer wäßrigen 3 Gew.-?
909829/1452
18U07A
NaOH-Lösung getränkt, mit Wasser gewaschen.und getrocknet. Die Tiefe der tiefsten Ätzung betrug 0,60 mm und der mittlere Ätzfaktor war 3o.
Beispiel . 12
In den Behälter, der in Beispiel 3 verwendeten Ätzmaschine wurde eine Mischung aus den. folgenden Be-r standteilen zur Schaffung einer Ko^rodierflüssigkeit eingebracht: . "
φ · Menge Gew. -%
(1) Wasser 7,8 1 85,3
(2) Technische Schwefelsäure
(98 Gew.-% HpSO, ,
spez. Gew. 17'84J' ■ 0,530 1 10,0
(3) Technische Salzsäure
(36 Gew.-%. spez.
Gew.- 1,18) 0,210 1 0,9
(4) Wäßrige FeCl,-Lösung
(42 Ge\r.-% FeCl3,
spez. Gew. 1,45) 0,480 1 3,0
(5) Cu(NO3)2 . 3H2P 100 g 0,8
fe Der, wie vorstehend hergestellten Korrodierflüssigkeit wurden die folgenden Bestandteile zugegeben, um ein Ätzbad zu erhalten?
(6) Solvesso 100 0,275 1 3,0
. (7) Verbindung, hergestellt "24,5 g O,.25 durch Phosphorsäureveresterung einer Mischung von einem synthetischen Alkohol mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen und einem Polyoxyäthylenalkyläther des mit Äthylenoxyd versetzten Alkohls
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18U074
Eine flache Platte (Fläche von 1o χ 2o cm ), bestehend aus 99,4 % Al und unvermeidlichen Verunreinigungen mit einem photographischen Film auf einem Ätzgrund darauf, das aus Zeichen einer 5-Punkt-Type bestand, wurde auf der Ätzmaschine so angebracht,· daß die Ätzgrundfläche dem Boden gegenüberlag. Nach.Emulgieren des Ätzbades in dem Behälter durch Rühren wurde die Platte durch Aufspritzen des Ätzbades .. auf die Ätzgrundfläche der Platte während 1o Minuten J
geätzt. Die geätzte Platte wurde mit einer wäßrigen 3 Gew.-^igen NaOH-Lösung getränkt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die Tiefe der tiefsten Ätzung betrmg o,3 mm und der mittlere Ätz£aktor war 35·
Beispiel 13
In den Behälter der in Beispiel 3 verwendeten Ätzmaschine wurde eine Mischung aus den folgenden Bestandteilen eingebracht:
Menge Gew.-9t>
(1) Wasser 8 1 86.9
(2) Technische Schwefesläure Ä (98 Gew.-?6 H9SO/,, spez. ' * Gew.- 1,84) ά * 0,530 1 10,0
(3) Technische Salzsäure
(36 Gew.-% HGl, spez.
Gew.- 1,18) . 0,067 1 0,3
(4) NiCl2 . 6H2O 360 g 2,0
'(5) CuGl2 . 2H2O · 97 g 0,8 .
Zu der so hergestellten Korrodierflüssigkeit wurden die folgenden Bestandteile zur Herstellung eines Ätzbades zugegeben:
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(6) Kerosin 0,345 1. 4,0 lol-%
(7) Phosphorsäureester von 28,5 g 0,30 Gew.-% Polyoxyäthylenalkyläther,
hergestellt durch Zusatz
von 3 Mol Propylenoxyd
und 5 Mol Äthylenoxyd ^ .
zu 1 Mol Laurylalkohol · ·
Eine flache Platte (Fläche 10 χ 22 cm ) aus einer ^ Aluminiumlegierung, bestehend aus 1,1 % Zn, unvermeidlichen Verunreinigungen und Rest Al, mit einem photographJBshen Ätzgrundbild darauf (wobei die Bilder aus Zeichen einer 6-Punkt-Type einer feinen Normung oder Teilung und einer feinen Wellennormung (wave rule) bestanden), wurde auf der Ätzmaschine so angebracht, daß die Ätzgrundfläche dem Boden gegenüberlag. Nach Emulgieren des Ätzbades unter Rühren wurde die Platte mit dem Ätzbad durch Aufspritzen desselben auf die Ätzgrundfläche während 1o Minuten geätzt. Die geätzte Platte wurde in einer wäßrigen 3 Gew.-^igen NaOH-Lösung einer Tränkung unterworfen,· mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die Tiefe der tiefsten Ätzung betrug P o,5o mm und der mittlere Ätzfaktor war 35.
Es/rurde. außerdem ein Ätzbad mit der gleichen Zusammensetzung,wie vorstehend angegeben, mit der Abänderung, daß Shell Vitrea Oil 13 anstelle von Kerosin verwendet wurde, verwendet, um eine Ätzung in gleicher Weise auszuführen. Es wurden nahezu die gleichen Ergebnisse wie vorstehend erhalten und der mittlere Ätzfaktor war 20.
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Menge 1 Gew.-%
8 1 g 86,5
0,585 g 11,0
260 1,5
128 1,0
Beispiel 14
In den Behälter der in Beispiel 3 verwendeten Ätzmaschine wurde eine Mischung aus den folgenden Bestandteilen zur Herstellung einer Korrodierflüssiglceit eingebracht.
(1) Wasser
(2) Technische Schwefelsäure 0,585 1 11,0 ä (98 Gew.-% H5SO/,, spez. ™ Gew. 1,84) d *
(3) NiCl2 i 6H2O
(4) CuCl2 . 2H2O
Der vorstehend hergestellten Korrodierflüssigkeit wurden die folgenden Bestandteile zur Schaffui ■: eines Ätzbades zugegeben:
(5) Solvesso 150 ■ 0,3 1 2,5 Vol-#
(6) Verbindungen hergestellt 33 g .0,35 Gew.-% durch Phosphorsäureveresterung einer äquimolaren Mischung"von Polyoxyalkylenäthyläther, der durch Zusatz von 3 Mol Propylenoxyd und 8 Mol Äthylenoxyd zu 1 Mol Laurylalkohol erhalten
worden war und von Poly- . ·
oxyäthylenlauryläther, ■ -
der durch.Zusatz von 8 Mol Äthylenoxyd zu 1 Mol Laurylalkohol hergestellt; worden war
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r 44 -
Eine flache Platte (ίο χ 22 cm Fläche) aus einer Aluminiumlegierung, bestehend aus 3,2 % Cu, o,25 % Mg, unvermeidlichen Verunreinigungen und Rest Al mit einem photographischen Ätzgrundbild darauf wie in Beispiel 13 wurde auf der Ätzmaschine so angeordnet, daß die Ätzgrundfläche dem Boden gegenüberlag. Nach Emulgieren des vorstehend hergestellten Ätzbades durch Rühren wurde die Platte durch Aufspritzen des Ätzbades auf die Ätzgrundfläche der Platte während 1o Minuten geätzt» Die geätzte Platte wurde mit einer wäßrigen 3 gew.-%igen NaOH-Lösung,getränkt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die Tiefe der/tief esten Ätzung betrug o,35 und der mittlere Ätzfaktor war 4o.
Beispiel 15
In einen Behälter einer mit einem Rührer und einem Spritzpaddel ausgestatteten Ätzmaschine wurde eine Mischung aus dan folgenden Bestandteilen zur Herstellung einer Korrodierflüssigkeit eingebracht.
Menge- Gew.-
40 1 87,0
2,64 1 ' 9,8
(1) Wasser
(2) Technische Schwefelsäure
(98 Gew.-% H9SO/,, spez.
Gew.-1,84)· ά *
(3)" Technische Salzsäure 2,48 1 2,3 (36 Gew.-% HCl, spez.
Gew. 1,18)·
(4) NiCl2 . 6 H2O 382 g . 0,43
(5) CuCl2 . 2H2O 286 g 0,§7
9 0 9 8 2 9/14 5 2
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Der vorstehend hergestellten Korrodierflüssigkeit wurden die folgenden Bestandteile zugegeben, um ein Ätzbad zu erhalten:
(6) Solvesso 150 1,13 1 2,5 VoI-Ji
('T) Phosphorsäureester v 135 g 0,28 Gew.-^ von Polyoxyäthylentri- " . · ' de&yläther
Eine flache Platte (27 χ 42 cm Fläche) aus einer J Aluminiumlegierung, bestehend aus 1,5 % Zn, unvermeidlichen Verunreinigungen und Rest Al mit einem photographischen Ä'tzgrundbild, wobei das Bild aus Zeichen von 6 - 8 - Punkt - Typen mit einer dicken und einer feinen Normung oder Teilung bestand, wurde auf der Ätzmaschine angebracht. ."'Nach Emulgieren des Ätzbades durch Drehen des Rührers wurde die Platte durch Aufspritzen des Ätzbades auf die Ätzgrundfläche bei 31 bis 35°C während 7 Minuten mittels Drehen des Spritzpaddels bei einer Geschwindigkeit von 58o U/min/ j5ie 'geätzte Platte wurde dann mit einer wäßrigen 3 gewr^igen NaOH-Lösung getränkt,
mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die mittlere ([
Tiefe der Ätzung betrug o,55 mm und der Ätzfaktor war 5o.
Beispiel 16
In den Behaltender in Beispiel 3 verwendeten Ätzmaschine wurde eine Mischung aus den folgenden Bestandteilen eingebracht, um eine Korrodierflüssigkeit zu erhalten; · .
9 0 9 8 2 9/U 5 2
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Nenpe" Gew.-^
(1) Wasser 8 1 88,2
(2) Technische Schwefelsäure 0,48 1 " 9,2 (98 Gew.-% H9SO., spez.
Gew. 1,84) ά *
(3) Technische Salzsäure ' v 0,24 1 1,1 (36 Gew.-% HCl, spez.
Gew. 1,18)
(4) NiCl2 . 6H2O 180 g 1,1
(5) Cu(NO3)2 . 3H2O 36 g , 0,4
Der vorstehend hergestellten Korrodierflüssigkeit wurden die folgenden Bestandteile zugegeben, um ein Ätzbad zu erhalten*
(6) Solvesso 100 0,32 1 3,6 Vol-%
(7) Phosphorsäureester von 21,6 g 0,23 Gew.-96 Polyoxyäthylennonylphenyläther
Eine flache Platte (ίο χ 2o cm Fläche) aus einer Aluminiumlegierung, bestehend aus 1,3 % Zn, o,2 % Sn, unvermeidlichen Verunreinigungen und Rest Al, mit einem photographischen Halbtonbild auf dem Ätzgrund, wobei dasBild aus Zeichen eines 7-8-Punlct-Type mit einer feinan Normung (fine rule) bestand,'wurde auf der Ätzmaschine so angebracht, daß die Ätzgrundfläche dem Boden gegenüberlag. Die Platte wurde dann durch Aufspritzen des Ätzbades auf die Ätzgrundfläche mittels Drehen des Spritzpaddel, bei 44o U/min, während 1o Minuten bei 26 bis 27 0C geätzt. Die geätzte Platte wurde in einer wäßrigen Natriumhydroxydlösung nnit 3 Gew.-% NaOH getränkt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die Tiefe der · Ätzung betrug im Durchschnitt 0,4o mm.
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Wenn die gleiche Arbeitsweise, wie vorstehend, beschrieben, unter Verwendung von Xylol anstelle von Solvesso 100 wiederholt wurde, wurden im wesentlichen die gleichen Ergebnisse erhalten.
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Claims (1)

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Patentansprüche
(1) Korrodierflüssigkeit zur Verwendung zum Korrodieren eines hauptsächlich aus Aluminium bestehenden Metalls, dadurch gekennzeichnet, daß sie Schwefelsäure in einer Konzentration von etwa 3 bis 2o Gew.-%, Metallionen eines Metalls mit einer geringeren Ionisationsneigung als diejenige von Aluminium in einer Menge von etwa 0,004 bis 2,0 g/Ionen/l und Halogenionen in einer Menge von etwa 0,1 bis 7,0 g/lonen/l enthält.
(2) Korrodierflüssigkeit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Halogenionen wenigstens Cl"--, F~-, Br"- oder J~-Ionen oder Gemische hiervon enthält.
(3) Korrodfer-flüssigkeit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Metallionen eines Metalls mit einer geringeren Ionisationsneigung als diejenige von Aluminium Ionen von Cu, Fe, Ni, Co, Sn oder Zn enthält.
(4) Korrodierflüssigkeit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem NO5"-lonen in einer Menge von weniger als etwa 2 g/lonen/l enthält.'
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(5) Ätzbad zur Verwendung beim Ätzen eines hauptsächlich aus Aluminium bestehenden Metalls, dadurch gekennzeichnet, daß es Halogenionen in einer Konzentration von etwa 0,1 bis 7»0 g/lonen/l, Metallionen mit einer geringeren Ionisationsneigung als diejenige von Aluminium in einer Konzentration von etwa 0,004 bis 2,0 g/lonen/l, eine mit Wasser nicht mischbare organischen Flüssigkeit in einer Menge von etwa 1 bis 1o VoI-^, ein oberflächenaktives Mittel in einer Menge von etwa 0,05 bis 8 G&w.-% und Schwefelsäure in einer Konzentration in der wäßrigen Lösung von etwa 3 bis 2o Gew.-5X> enthält.
(6) Ätzbad nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß es als Metallionen eines Metalls mit einer geringeren lonisationsneigung als diejenige von Aluminium Ionen von Cu, Fe, Ni, Co, Sn oder Zn enthält.
Ätzbad nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß es als Halogenionen Cl""-, ^
F"-, Br - oder J"~-Ionen oder Mischungen hiervon ™
enthält.
(8) Ätzbad nach einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ätzbad außerdem NO.,""-Ionen in einer, Menge von weniger als etwa 2 g/lonen/l vorhanden sind.
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(9) Ätzbad nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es als mit Wassevhicht mischbare organische Flüssigkeit einen aliphatischen Kohlenwasserstoff, aromatischen Kohlenwasserstoff,
chlorierten Kohlenwasserstoff, naphthenischen Kohlenwasserstoff ,Veine ungesättigte höhere Fettsäure odär ein natürliches Fett enthält, wobei die organjBche Flüssigkeit einen Siedepunkt von oberhlab 800C aufweist.
(10) Ätzbad nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie als oberflächenaktives Mittel einaiPhosphorsäureester aus der
Gruppe von Verbindungen der allgemeinen Formeln
CH5 HO OH
Rf\ /""*f γ·ϊι nun^ f nil fu Λ^ *y "-ι _p*^^ ^ 1 ^
I *~ c. ι a c. c. D1- ^' ^>v_
CH3
R9O /"(CH9CHoWCH^CH9O) , 7 >
CH3
R3O /"(CH2CHO)6(CH2CH2O)^^ ^0H
d \
CH- J ^; P^ '" (2)
R4° ^"(CH2CHO)g(CHgCH2/)h_A
CH3
R5O /""(CH2CHO)1(CH2CH2/)d-7—^P = 0 (3)
CH
R6O
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- 51 -
enthält, worin die Reste R-j, R«, R*, Ra, R und Rg jeweils eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit mehr als 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe oder eine alkylsubstituierte Arylgruppe, a, b,c,d,e,f,g,h,i,j,k und 1 jeweils 0 oder eine ganze Zahl oberhalb 1 darstellen, wobei wenigstens eines der Symbole von a bis 1 ein einem Molekül eine ganze ZaIiL oberhalb ο bedeutet und die Stellungen von (Ch9CHO) und (CH9CH9O) beliebig sind.
(11) Korrodierverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß man eine KoiTodierflüssigkeit, die eine wäßrige Schwefelsäurelösung, umfaßt, die die Ionen von wenigstens einem Halogen und Ionen von wenigstens einem Metall mit einer geringeren lonisationsneigung als diejenige von Aluminium enthält, auf die Oberfläche einer Metallplatte aufspritzt, die aus einem hauptsächlich aus Aluminium bestehenden Metall hergestellt ist und darauf ein photographisches Bild aus einem säurebeständigen Überzug trägt, wobei die Korrodier- Λ flüssigkeit die Schwefelsäure in einer Konzentration voja 3 bis etwa 2o Gew.-%, die Metallionen in einer Menge von etwa 0,GD4 bis 2,0 g/lonen/l und die Halogenionen in einer Menge von etwa 0,1 bis 7,0 g/lonen/l enthält.
(12) Korrodierverfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Korrodier-
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flüssigkeit verwendet, die außerdem NCC -Ionen in einer Menge von weniger als etwa 2 g/lonen/l enthält.
(13) Korrodierverfahren nach Anspruch 11 oder ^,dadurch gekennzeichnet, daß man mit der Korrodierflüssigkeit als hauptsächlich aus Aluminium bestehendes Metall eine Aluminiumlegierung behandelt, die etwa 0,5 bis 1o Gew.-% Zn, eine geringe Menge von Verunreinigungen und Aluminium als Rest enthält.
(14) Korrodierverfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß man mit der Korrodierflüssigkeit als hauptsächlich aus Aluminium bestehendes Metall eine Aluminiumlegieruscgbehandelt, die etwa 0,5 bis 1o Gew.-% Zn, 0,04 bis 2,o Gew.-% Sn, eine' geringe Menge von Verunreinigungen und Aluminium als Rest enthält.
(15) Ätzverfahren, dadurch gekennzeichrart, daß man ein Ätzbad, das eine wäßrige 'Schwefelsäurelösung umfaßt, die die Ionen vnn wenigstens einem Metall mit einer geringeren lonisationsneigung als diejenige von Aluminium, Ionen von wenigstens einem Halogen, eine mit Wasser nicht mischbare organische Flüssigkeit &nd ein oberflächenaktives Mittel enthält, das durch Phosphorsäureveresterung eines nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels eines kondensierten Alkylenoxyds hergestellt wurde, auf die Oberfläche
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einer Metallplatte, die aus einem hauptsächlich aus Aluminium bestehenden Metall gbildet ist und darauf ein photographisches Bild eines säurebeständigen Überzug^trägt, aufspritzt, wobei das Ätzbad die Schwefelsäure in einer Konzentration von etwa 3 bis 2o Gew.-%, die Metälliönen in einer Menge von etwa 0,004 bis 2,ο g/lonen/l, die mit Wasser nicht mischbare organische Flüssigkeit in einer Menge von etwa 1 bis 1o Vol-96 und das oberflächenaktive Mittel in einer Menge von etwa 0,05 bis 8 Gew.-% enthält.
(16) Ätzverfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß man ein Ätzbad verwendet,daß ausserdem N0,~-Ionen in einer Menge von weniger als etwa 2 g/Ionen/l enthält.
(17) Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß man mit dem Ätzbad als hauptsächlich aUs Aluminium bestehendes Metall eine Aluminiumlegierung behandelt, die etwa
0,5 bis 10 Gew.-% Zn, eine geringe Menge von Verunreinigungen und als Rest Aluminium enthält·
(10) Ätzverfahren nach Anspruch 15 oder 16 dadurch gekennzeichnet, daß man mit dem Ätzbad als hauptsächlich aus Aluminium bestehendes Metall eine Aluminiumlegierung behandelt, die etwa 0,5 bis 1o Gew-96, Zn, etwa 0,04 bis 2,0 Gew.-% Sn, eine geringe Menge von Verunreinigungen und als Rest Aluminium enthält.
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DE19681814074 1967-12-13 1968-12-11 Korrodierfluessigkeit,ein diese enthaltendes AEtzbad und Korrodier- und AEtzverfahren Pending DE1814074A1 (de)

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