DE1814012A1 - Verfahren zur Verwertung der Verbrennungswaerme von in Arbeitsraeumen hoher Temperatur frei werdenden brennbaren Daempfen bzw. Gasen - Google Patents

Verfahren zur Verwertung der Verbrennungswaerme von in Arbeitsraeumen hoher Temperatur frei werdenden brennbaren Daempfen bzw. Gasen

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DE1814012A1
DE1814012A1 DE19681814012 DE1814012A DE1814012A1 DE 1814012 A1 DE1814012 A1 DE 1814012A1 DE 19681814012 DE19681814012 DE 19681814012 DE 1814012 A DE1814012 A DE 1814012A DE 1814012 A1 DE1814012 A1 DE 1814012A1
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combustion
gases
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vapors
heat
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DE19681814012
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English (en)
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Racz Dr Gyoergy
Szekely Dr Gyoergy
Hugo Prunkl
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MAGYAR KABEL MUEVEK
Original Assignee
MAGYAR KABEL MUEVEK
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D17/00Arrangements for using waste heat; Arrangements for using, or disposing of, waste gases
    • F27D17/004Systems for reclaiming waste heat

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Beschreibung Verfahren zur Verwertung der Verbrennungswärme von in Arbeitsraumen hoher Temperatur freiwerdenden brennbaren Dampfen bzw. Gasen (Priorität 11. Dezember 1967 - Nr. MA-1791 - Ungarn) Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Verwertung der Verbrennungswärme von in von außen beheizbaren Arbeitsräumen hoher Temperatur, insbesondere in Emaillieröfen freiwerdenden brennbaren Dämpfen bzw. Gasen, wobei diese auf eine niedrige Konzentration verdünnt werden.
  • Wie bekannt verdampfen auf vielen Gebieten der Industrie so insbesondere bei der Herstellung von emaillierten Drähten beim Einbrennen des Emailles aus der vorher aufgetragenen Lacklösung brennbare Lösungsmittel. Die Lösungsmitteldämpfe stellen samt anderen Produkten des Lackeinbrennens brennbare und gesundheitsschädliche Verbindungen dar, welche bislang aus dem Ofen bzw. dem Arbeitsraum abgeleitet worden sind. Diese brennbare Dämpfe bzw. Gase verfügen jedoch noch über einen bedeutenden Wärmeinhalt.
  • Man war bislang bestrebt, diesen Wärmeinhalt auf die verschiedenste Art und Weise zu verwerten. Gemäß einer bekannten Lösung werden die brennbaren Dämpfe bzw. Gase in einen katalytischen Reaktor eingeleitet und dort verbrannt. Die Verbrennungswärme wird in diesem Falle teils durch die Reaktorwand hindurch verwertet, teils jedoch durch das den Reaktor verlassende Gasgemisch. Gewohnheitsgemäß wird dieses Gasgemisch in den Arbeitsraum, also den Einbrennofen zurückgeführt, oder es wird mit dem äußeren Teil des doppelwandigen Brennofens in Berührung gebracht und somit verwertet. Bei einer anderen bekannten.
  • Lösung wird durch das den Reaktor veröassende Gas über einen Wärmeaustauscher die in den Ofen bzw.
  • Arbeitsraum einströmende Frischluft vorerwärmt.
  • Ein gemeinsames Merkmal der bekannten Lösungen ist, daß der Reaktor bzw. die in denselben eintretende Luftströmung mit Hilfe von Vorerwärmer wenigstens beim Anlauf des Betriebes unabhängig vom Einbrennofen auf eine Temperatur von etwa 360°C vorerwärmt werden müssen. Unter Beachtung d essen, daß die Verbrennung außerhalb des @inbrennofens, d.h. außerhalb des Arbeitsraumes in einem mit Kat#alysator gefüllten Reaktor vollzogen ;vird, muß für den Umlauf des erwärmten Gasgemisches gesorgt werden. Der ständige Umlauf des Gasgemisches hoher Temperatur verlangt insbesondere bei Stehofensystemen nach einer ziemlich empfindlichen und komplizierten Technologie.
  • Durch die hohe Temperaturen werden den Umlaufgebläsen gegeniiber äußer t hohe und schwer ertüllbare Anforderungen gestellt.
  • Durch die Verteilung sowie die Einleitung der ständig in Umlauf gehaltenen Warmluft in die Öfen werden äußerst schwierige lufttechnische Regelungsprobleme aufgeworfen und selbst bei Lösung dieser Fragen kann praltisch nie erreicht vjerdeii, daß im mittleren Abschnitt der Öfen in ihrem Querschnitt die gewünschte homogene Wärmeverteilung ausgebildet wird. Ein weiterer Nachteil dieser Lösung ist noch, daß dadurch die schädliche Teerausbildung in den Öfen nicht beseitigt wird, es wird lediglich für die Verbrennung der entstandenen Teerprodukte gesorgt Durch die Verbrennung der Teerprodukte wird jedoch in der Regel die Lebensdauer der Kathalysatore bedeutend herabgesetzt. Bei Veränderung der beschickten Lackmenge oder der Qualität derselben ist die Nachstellung bzw. umstellung des Gerätes kompliziert.
  • Zielsetzung der Erfindung sind die Beseitigung der obigen Mängel und die Entwicklung eines Verfahrens durch welches die Verbrennungswärme der in Arbeitsräumen, so in Emaillieröfen freiwerdenden brennbaren Dämpfe bzw. Gase verwertet werden kann, ohne daß mit der Verwertung der Verbrennungswärme irgend welche Nachteile verbunden wären. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß das obige Ziel erzielt werden kann, falls die Wärmeverwertung mit Hilfe von im Arbeitsraum untergebrachten Kat#alysatoren im Arbeitsraum selbst vollzogen wird1 indem die brennbaren Dämpfe bzw. Gase an ihrem Entsteh#ungsort gleich verbrannt werden. Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Verwertung der Verbrennungswärme von in vom außen beheizten Arbeitsräumen hoher Temperatur, insbesondere in Emaillier-Öfen freiwerdenden brennbaren Dämpfen bzw Gasen niedriger Konzentration. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die brennbaren Dämpfe bzw. Gase mit Hilfe eines im Arbeitsraum angeordneten Verbrennungskat/alysators im Arbeitsraum selbst verbrennt werden, wobei der Wärmebedarf des Arbeitsraumes auf diese Weise teilweise oder völlig gedeckt wird.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird ferner ermöglicht, daß den Arbeitsraum verlassende Gasgemisch, welches noch über einen bestimten Wärme inhalt verfügt zur Wärmeverwertung teilweise oder völlig in den Arbeitsraum zurückzuführen. Auf eine andere Art und Weise kann diese Wärmeverwertung derart erfolgen, Inden das noch heiße Gasgemisch über einen Wärmeaustauscher hindurchgeleitet und dadurch die in den Arbeitsraum eingespeiste Frischluft vorgewärmt wird.
  • Der Arbeitsstoff, aus dem die brennbaren Dämpfe und Gase entweichen, wird erfindungsgemäß periodisch oder kontinuierlich aus einer Richtung, oder kontinuierlich aus zwei entgegengesetzten Richtungen eingespeist .
  • Das erfindungsgemäße Verwahren ermöglicht die Regelung des Verbrennungswirkungsgrades b zw. des Konversionsgrades der Dämpfe und Gase im Arbeitsraum, und zwar derart, indem die Eintrittsgeschwindigkeit der zur Verbrennung erforderlichen Luft geregelt wird.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird die mit d.er Verbrennung verbundene Wärmeverwertung unmittelbar an der stelle vollzogen, wo die Gase bzw.
  • Dämpfe entstehen, d.h. der :Brennofen wird durch die Verbrennungswärme unmittelbar beheizt.
  • Eine gesonderte Vorerwärmung des Luftstromes und des Kat#alysators ist nicht erforderlich, d.a zur gleichen Zelt mi.t der Aufheizung des Ofens auch der Kat#alysator auf die entsprechende Temperatur erhit zt wird, und der im Ofen vorhandene Luftstrom ist zum Einsetzen des kat#alytischen Verbrennungsprozesses von hinreichend hoher Temperatur.
  • Das zum Verfahren erforderliche System ist aus lufttechnischen Gesichtspunkten wesentlich einfacher, der durch das Geblase angetriebene Luftstrom ist von wesentlich niedrigerer Temperatur als es bei den bislang bekannten Verfahren der Fall war.
  • Eine homogene Temperaturvertilung im Ofen ist einfach zu verwirklichen.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird die Teerausbildung völlig beseitigt, da die Lösungsmitteldimpfe im wesentlichen nur mit der mit Kat#alysator bedeckten Oberfläche in Berührung kommen, wo eine unvollständige Verbrennung und die Entstehung von Teerprodukten unmöglich ist. Es sinkt die Gefahr einer in Öfen bei einer Betriebsstörung auftretenden Exploxion oder explosionsartigen Verbrennung, da die Verbrennung an der Oberfläche des Kat#alysators schnell und ohne Explosion verläuft, wobei zugleich auch die Gefahr einer Konzentrationserhöhung herabgemindert wird.
  • Über die aufgezählten technologischen Vorteile hinaus ist noch ein weiterer Vorteil, daß die zur Ausübung des Verfahrene dienende Einrichtung wesent-Ich einfacher und billiger als die bislang bekannten Einrichtungen ausfällt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand von zwei Ausführungsbeispielen auf Grund der Zeichnungen ausführlich beschriebe , wobei Fig. 1 und 2 die scllematisch¢lDarstellungen von zwei Ausführungsbeispielen sind.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 werden die aus dem mit Kat#alysator versehenen Einbrennrohr 1 abziehenden Rauchgase und die eventuell noch vorhandenen Lösungsmitteldämpfe in den Nachbrennka#talysator 2 eingeleitet. Die hier entstehenden Rauchgase werden iber den Wärmeaustauscher 3 ins Freie geleitet, während die zum flfen 1 hinzuführende Frischluft über den Wärmeaustauscher 3 geleitet wird, wo sie sich vorwärmt.
  • In Fig. 2 wird ein Ausführngsbeispiel gezeigt, bei welchem die aus dem mit Kat#alysator ausgerüsteten Einbrennofen 1 abziebenden Rauchgase bzw. die eventuell noch vorhandenen Lösungsmitteldämpfe in den Nachbrennkat#alysator 2 eingeleitet wird, wonach ein Teil ins preise, ein Teil hingegen mit Frischluft vermischt; zurtick in den Einbrennofen 1 geleitet wird.
  • Die Anbringung des Kat#alysators kann an. dar Ofenwand oder entlang derselben verwirkliciit-werden.
  • Der zum Brennen verwendete Kat#alysator kann auf eine Metallplatte aufgetragenes Palladium, Platin oder anderes Metall von kat#alytischer Wirkung sein, die Kat#alysatoren können jedoch auch derart ausgebildet sein, indem diese Metalle oder Metalloxyde auf stabförmige, plattenförmige keramische Tragkörper, deren Gestalt kann auch von derer Form niedrigen Strömungswiderstaiides sein, aufgetragen werden.
  • Im Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrens wirddie Konzentration der Lösungsmitteldämpfe durch den im Ofen angeordneten Kat#alysator entlang der gesamten Länge des Ofens auf einen niedrigen Wert gehalten, wodurch auch die Menge der einzuleitenden Luft gegenüber der der bislang bekannten Verfahren bedeutend herabgesetzt werden kann, da bei den Verfahren die zuzuführende Luftmenge bislang durch die auf die eingegebene Gesamtlösungsmittelmenge errechnete untere Explosionsgrenzkonzentration der Lösungsmitteldämpfe bestimmt worden ist. Erfindungsgemäß ergibt sich dadurch die Möglichkeit, die Regelung der Endgeschwindigkeit in weiten Grenzen vorzunehmen und ddurch den Verbrennungswirkungsgrad bzw. den Konversionsgrad zu regeln.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann nicht nur in neuen, rur die Ausübung des Verfahrens gebauten Einrichtungen, sondern auch im Falle der bisherigen Einrichtungen durch iiußerst einfachen minimalen Umbau verwirklicht werden.
  • Die .Erfindung ist naturgemäß nicht nur auf das Einbrennen von Emaille beschränkt, sie kann bei jedem technologische-l Prozeß, wo in Arbeitsträumen hoher mjemcratur brennbare Gase bzw. Dämpfe entstehen, verwirklicht werden

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Verwertung der Verbrennungswärme von in von außen beheizten Ar.beitsraumen hoher Temperatur, insbesondere in Emaillieröfen freiwerdenden brennbaren Dämpfen bzw. Gasen niedriger Konzentration dadurch g e k e n n z e i c h@n e t , daß die brennbaren Dämpfe bzw. Gase mit Hilfe von im Brennraum angeordneten Verbrennungskat#alysator in Arbeitsraum selbst verbrannt werden, und somit der Wärmebedarf des Arbeitsraumes teilweise oder völlig gedeckt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Kat#alysator, die Gase bzw.
    Dämpfe auf die zum Einsetzen der Verbrennung erforderliche Temperatur aufgeheizt werden.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2 dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das aus dem Arbeitsraum abziehende heiße Gasgemisch zur Verwertung teilweise oder völlig in den Arbeitsraum zurückgeführt wird.
  4. 4. Verf ahren- nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die in den Arbeitsraum eingespeiste Frischluft mindestens durch einen Teil des aus dem Arbeitsraum abziehenden heißen Gasgemisches in einem Wärmeaustauscher vorgewärmt wird.
  5. 5. Verfahren nach einen der Ansprüche 1 bis 4 dadurch g e k e n n æ e i c h n e t , daß der Arteitsstoff, aus dem die brennbaren Gase bzw. Dampf im Arbeitsraum entweichen, in den Arbeitsraum periodisch oder kontinuierlich aus einer Richtung oder kontinuierlich aus zwei entgegengesetzten Richtungen eingespeist wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Verbrennungswirkungsgrad bzw. Konversionsgrad der brennbaren Dämpfe bzw. Gase im Arbeitsraum durch die Einleitgeschwindigkeit der zur Verbrennung erforderlichen Luft geregelt wird.
    L e e r s e i t e
DE19681814012 1967-12-11 1968-12-11 Verfahren zur Verwertung der Verbrennungswaerme von in Arbeitsraeumen hoher Temperatur frei werdenden brennbaren Daempfen bzw. Gasen Pending DE1814012A1 (de)

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BG18882A3 (bg) 1975-03-20
FR1594252A (de) 1970-06-01
AT292883B (de) 1971-09-10
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CS157649B2 (de) 1974-09-16

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