DE1813989C2 - Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Werkzeug-Mehrspindelträgern mit dem Antriebsspindelträger einer automatisch arbeitenden Werkzeugmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Werkzeug-Mehrspindelträgern mit dem Antriebsspindelträger einer automatisch arbeitenden Werkzeugmaschine

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DE1813989C2 DE19681813989 DE1813989A DE1813989C2 DE 1813989 C2 DE1813989 C2 DE 1813989C2 DE 19681813989 DE19681813989 DE 19681813989 DE 1813989 A DE1813989 A DE 1813989A DE 1813989 C2 DE1813989 C2 DE 1813989C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Gattung (US-PS 32 86 595) weist der Antriebsspindelträger einen U-förmigen, oben offenen Aufnahmekasten für den Mehrspindelträger auf. An der Oberseite des Mehrspindelträgers sind seitlich auskragende Dachleisten mit nach untengerichteten Inde^tiften vorgesehen, die in entsprechende Indexbohrungen in den oberen Rändern zweier paralleler Seiten des Aufnahmekastens einrasten. Ein weiterer Indexstift an der Unterseite des Mehrspindelträgers rastet in eine entsprechende Indexbohrung im Boden des Aufnahmekastens ein. Verriegelt wird der Mehrspindelträger mit dem Aufnahmekasten mit Hilfe einer, oberhalb der Treibwelle im Meurspindelkasten gleitbar gelagerten Schubstange, die mit Hilfe
ίο eines in einer Seitenwand des Aufnahmekastens angeordneten koaxialen, durchmessergleichen Bohrung lagernden, druckmittelbetätigten Kolbens in eine entsprechende Bohrung an der anderen Seitenwand des Aufnahmekastens verschoben wird und so als Schloß stange wirkt
Nach dieser Verriegelung mit dem Antriebsspindelträger erfolgt die Kupplung der TreibweJJe des Mehrspindelträgers mit der Antriebswelle durch Verschiebung einer auf der Antriebswelle gleitbar gelager- ten Kupplungszahnhülse in Richtung auf die Treibwelle, ebenfalls mit Hilfe einer druckmittelbetätigten Einrichtung.
Diese Vorrichtung erfordert nicht nur eine außerordentlich große Herstellgenauigkeit für die Indexstifte und die Schloßstange mit den zugehörigen Bohrungen, um die nacheinanderrärangebrachten Mehrspindelträger stets in der gleichen Arbeitsstellung im Aufnahmekasten zu verriegeln, sondern auch einen erheblichen Aufwand an präzise arbeitenden Steuereinrichtungen, die sicherstellen, daß der jeweils herantransportierte Mehrspindelträger beim Einbringen in den Aufnahmekasten mit den Indexstiften schnell und gleichzeitig in alle drei Indexbohrungen einrastet, ohne daß die Stifte dabei beschädigt werden oder der Mehrspindelträger verkantet wird. Der automatische An- und Abtransport der Mehrspindelträger kann wegen der Ausbildung und Anordnung des Aufnahmekastens nur mit reversierenden Bewegungen, nämlich Absenken;i den Aufnahmekasten und Herausheben aus diesem erfolgen. Es ist nicht möglich, die Mehrspindelträger von der Seite her z. B. von einem Horizontalförderer heranzuführen, mit dem Ankuppeln ohne Richtungsumkehr weiter zu schieben oder nach unten abzusenken. Schließlich besteht für die oben offenen Indexbohrungen ständig Verschmutzungs- und für die freistehenden Indexstifte beim Transport Beschädigungsgefahr.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung zu schaffen, die den Aufwand an besonderen Steuereinrichtungen für das Einbringen des Mehrspindelträgers in die Verbindungsstellung mit dem Antriebsspindelträger und das Indexieren und Verspannen erheblich verringert, das Einbringen selbst vereinfacht und den An- und Abtransport auch ohne Reversierbewegungen möglich macht, sowie ferner die Beschädigungsgefahr für die Index-Elemente herabsetzt.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Der, ohne die Notwendigkeit des vorherigen Einsteuerns und Einbringens in liidexbohrungen in eine etwa koaxiale Lage seiner Treibwelle zur Antriebswelle des Antriebsspindelträgers eingefahrene Mehrspindelträger wird durch eine einfache kolben-federgesteuerte Hin- und Herbewegung der die Antriebswelle umfas senden Zylinderhülse mit dem Antriebsspindelträger unter gleichzeitiger Kupplung von Antriebs- und Treibwellen indexiert und verspannt. Die Verriegelung dieser Verspannung kann ohne zusätzliche Hilfsmoto-
ren mittels weniger mechanisch zusammenwirkender Teile, abgeleitet von der Bewegung der Zylinderhülse bewirkt werden. Die beiden, als Inde*ierungselemente wirkenden Radial-Zahnringe sind gegen Beschädigungen Praktisch unempfindlich und ragen nicht wie die Indexstifte bei der bekannten Vorrichtung nach außen; ebenso sind offene leicht verschmutzende Indexbohrungen nicht vorhanden. Der Mehrspindelträger kann aus jeder gewünschten Richtung in die Verbindungsstellung und aus dieser wieder herausgefahren werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die Gesamtanlage in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 die Draufsicht auf F i g. 1,
Fig.3 und 4 Einzelheiten der Vorrichtung, teilweise geschnitten in vergrößertem Maßstab,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie XX durch F i g. 3,
Fig.6 Einzelheiten aus Fig.3 in einer anderen Betriebsstellung,
F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie XI-XI von F i g. 3, F i g. 3 und 9 die Draufsicht auf F i g. 7,
F i g. 10 einen Schnitt nach der Linie XIV-XIV durch Fig. 9,
Fig. 11, 12 und 13 Einzelheiten von Fig.6 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 14 den Antriebsspindelträger teilweise axial geschnitten,
Fig. 15 einen Schnitt nach der Linie XXIV-XXIV durch F ig. 14,
Fig. 16 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII von F ig. 14,
Fig. 17 einen Schnitt nach der Linie VII-VII von F ig. 14,
F i g. 18 einen Schnitt nach der Linie XXX-XXX durch F i g. 14,
Fig. 19 einen Schnitt nach der Linie XXXI-XXXI durch Fig. 18,
Fig.20 einen Schnitt nach der Linie XXXII-XXXII von Fig. 18,
F i g. 21 einen Schnitt nach der Linie XXXIII-XXXIII durch F ig. 18,
F i g. 22 einen Schnitt nach der Linie XXXIV-XXXIV von Fig. 21,
Fig.23 die Darstellung nach Fig.21 in einem anderen Betriebszustand der Einrichtungen,
Fig.24—26 die Darstellung nach Fig. 14 in anderen Betriebszuständen.
Wie aus F i g. 1 und 2 zu ersehen, werden dem Antriebsspindelträger Ii über die Zuführ-Fördereinrichtung 13 die Werkzeug-Mehrspindelträger 17 zugeführt, die aaf diesen mit Hilfe einer nicht dargestellten Schubvorrichtung aus den Speicherkammern 16 des rotierenden Werkzeugmagazins 15 aufgeschoben werden.
Aus Fig.3 geht hervor, daß die auf der hier als Kettenförderband ausgebildeten Fördereinrichtung 13 herantransportierten Mehrspindelträger 17 mit Hilfe eines oberhalb der Mehrspindelträger 17 horizontal verfahrbaren Stoßschlittens 44, der (vgl. auch F i g. 4 und 5) eine in Schrägschlitzen 50 geführte heb- und senkbare Hängebühne 46 aufweist, die mit Schlitzen 47 in auf den Mehrspindelträgern 17 angeordnete Bundbolzen 36 eingreift, von dem Kettenförderer 13 auf eine Plattform 38 abgesetzt Diese Plattform 38 wird mit Hilfe eines Kolbenzylinderaggregates 42 in Richtung des in F i g. 3 eingezeichneten Pfeils Fin die vertikale Bewegungsbahn einer heb- und senkbaren Plattform 64 (vgl. F i g. 6) verschoben und dabei auf dieser Plattform 64 aufliegend, so weit geschoben, bis ein mit der Plattform 64 verbundener Anschlag 62 die Schubbewegujig begrenzt Die Plattform 64 wird dann mit dem Mehrspindelträger 17 in die, in F i g. 6 in vollen Linien wiedergegebene Lage unterhalb der Tragscheibe 54 gehoben.
Wie aus Fig,6 in Verbindung mit den Fig.7—13 hervorgeht, sind an der unteren Seite der Tragscheibe 54 jeweils Blöcke 55, 56 und 57 montiert, die Längsschlitze 68 aufweisen, in die die Bundbolzen 36 an der Oberseite des Mehrspindelträgers 17 vertikal einbring- und horizontal verschiebbar sind. Fig. 11,12 und 13 zeigen wie die Bundbolzen 36 mit den
is Längsschlitzen der Blöcke 55,56 und 57 zusammenwirken. Um das Einbringen eines Bundbolzens 36 zu erleichtern, ist jeder Schlitz nach der Öffnungsseite hin breiter bemessen und weist auch eine Aussenkung auf, die dem konischen Bundrand der Bundbolzen 36 angepaßt ist
An der verschiebbaren Plattform $& (F i g. 3 und 5) ist ein Stellanschlag 58 angeordnet der (Fi g. 7—10) einen am Antriebsspindelträger 11 angelenkten Hebel 59 beaufschlagt, der dabei in einer horizontalen Ebene um die Achse 60 schwenkt und einen Gleitstift 61 in die, in Fig.8 wiedergegebene Stellung bringt Das andere Ende des Hebels 59 schiebt mit Hilfe des Vertikalstiftes 63 das auf dem Antriebsspindelträger 11 zur Antriebswelle 89 parallel verschiebbar gelagerte Gleitstangen- paar 53, 53a in Richtung des Pfeils Q in die in F i g. 9 wiedergegebene Stellung vor dem Antriebsspindelträger 11.
Fig. 14—26 zeigen die Vorrichtung mit der der Mehrspindelträger 17 aus der in F i g. 9 wiedergegebe nen Stellung mit dem Antriebsspindelträger 11 verbun den wird. Im Gehäuse 88 des Antriebsspindelträgers 11 lagert eine Antriebsspindel 89, die von einem Motor 91 angetrieben wird. Auf das vordere Ende der Antriebsspindel 89 ist eine kurze Buchse 92 aufgesetzt, die unter der Wirkung einer Feder 93 steht Die Feder 93 liegt an einer Schulter 94 der Buchse 92 und einem auf die Wellen 89 aufgesetzten Ringbund 95 an und drückt mit einem Ende gegen den inneren Laufring 96a eines Kugellagers 96 der Antriebs-Spindel 89. Der äußere Laufring 966 dieses Kugellagers 96 ist in einem ringförmigen Aufsatzstück 97 angeordnet, das mittels Bolzenschrauben 98 mit einem nach innen gerichtetem Flansch 99 des Gehäuses 88 verbunden ist Die vordere Kante der Buchse 92 ist mit trapezförmigen Kupplungs-
3" klauen 101 bestückt die in entsprechende Ausnehmungen 100 (Fig. 15 und 17) der Treibwelle 21 des Mehrspindelträgers 17 eingreifen.
An das Gehäuse des Mehrspindelträgers 17 ist, konzentrisch zur Treibwelle 21 ein Ringansatz 102 mit einem radialen Flansch 103 aufgesetzt, der eine hinterschnittene, konisch verlaufende Ringwand 104 aufweist. Auf diese Ringwand 104 sind entsprechend verlaufende Ringwandteile von radialen Flanschen 105 auflegbar, die jev JiIs am Ende eines fingerförmigen
Hakens 106 angeordnet sind, der Teil einer Spannhülse
107 ist. Diese Spannhülse 107 ist mit einer Zylinderhülse
108 verschraubt, die gleitend verschiebbar auf die Antriebsspindel 89 aufgesetzt ist Die Zylinderhülse 108 ist mit einem Antriebsaggregat 109 verbunden und steht unter der Wirkung einer Feder 111, die einerseits an einem Flansch 112 der Zylinderhülse 108 und andererseits an einem auf die Antriebsspindel 89 aufgesetzten Ring 113 anliegt Die äußere Zylinderfläche dieses Rings
IU gleitet in der Zylinderhülse 108 und wird durch Schraubbolzen 114 im Flansch 99 des Gehäuses 88 festgelegt. Weiter ist auf die dem Gehäuse 88 des Antriebsspindelträgers 11 zugewandte Seite des Gehäuses des Mehrspindelträgers 17 konzentrisch zur Treibwelle 21 ein Radialzahnring 115 aufgebracht, dessen Zähne 116 den Zähnen 118 eines Radialzahnrings 117 auf dem Gehäuse 88 des Antriebsspindelträgers 11 entsprechen, der seinerseits konzentrisch zur Antriebswelle 89 angeordnet ist. Die ineinandergreifenden Zähne 116 und 118 gewährleisten eine drehfeste Verbindung zwischen dem Mehrspindelträger 17 und dem Gehäuse 88 des Antriebsspindelträgers 11.
Wie Fig. 15 und 16 zeigen, sitzt auf der Zylinderhülse 8 ein Hebe; 123, der von einer Mutter 122 gegen die Spannhülse 107 gedrückt wird. Dieser Hebel 123 ragt radial durch eine Öffnung 124 im Gehäuse 88. Außerhalb des Gehäuses 88 nimmt der Hebel 123 zwei paraiiei zur Antriebsspindel 89 verlaufende Schubstangen 125 und 126 auf, die gleitend in Bohrungen 127, 128, des Gehäuses 88 geführt sind. In einer radialen Bohrung 129 des Gehäuses 88 verschiebbar, befindet sich ein zylindrischer Riegel 131. Ein Ende dieses Riegels 131 ist mit einem Halteanschlag 132 versehen, der in die äußere Schulter 133 einer Klemmhülse 134 (Fig. 14 und 18) eingreift. Die Klemmhülse 134 ist gleitend in einer Buchse 135 gelagert und weist auf ihrer vorderen, inneren Kante eine konische Abschrägung 136 auf, die mit einer entsprechenden Abschrägung 137 zusammenwirkt, die an den ringförmigen Haken 106 der Spannhülse 107 angeordnet ist.
Fig. 18 —23 geben die Elemente wieder, die die Schubstangen 125 und 126 und den Riegel 133 verbinden. Im Gehäuse 88 lagert in den Buchsen 138, 139, eine Querwelle 141 mit einem Ansatz 142, der acht in gleichmäßigen Abständen zueinander angeordnete Aussparungen 143 aufweist (Fig. 20). In diese Aussparungen 143 greift ein unter Federspannung stehender Sperr-Riegel 144 ein. Die Querwelle 141 weist ferner einen viereckigen Nockenabschnitt i45 auf, dessen Ecken abgerundet sind. Dieser Nockenabschnitt 145 liegt in der Bewegungsbahn der Schubstangen 125, 126. Wie F i g. 18 in Verbindung mit F i g. 21 und 22 zeigen, ist ein Teil des Querschnitts der Schubstange 126 als Halbkreis ausgebildet, so daß eine ebene Fläche 146 (Fig. 22) entsteht, die an dem Nockenabschnitt 145 anliegt. Das äußere Ende der Schubstange 126 weist einen Abschnitt 147 mit Kreisquerschnitt auf (Fig. 21 und 22). Die Bewegungsbahn der Schubstange 125 verläuft so. daß sie, wie dies aus F i g. 21 hervorgeht, eine Ecke des Nockenabschnitts 145 nur berührt.
Das dem Riegel 131 zugewandte Ende der Querwelle 141 läuft in einen Rautenansatz 148 aus, der in einen Schlitz 149 in der Seite des Riegels 131 ragt (Fig. 19). Der Riegel 131 steht unter der Wirkung einer Feder 151.
Der Mehrspindelträger 17 und dessen Treibweile 21 werden wie folgt mit dem Antriebsspindelträger 11 und dessen Antriebswelle 89 verbunden. Der Mehrspindeltrager 17 hängt mit den Bundbolzen 36 in den Schrägschlitzen 68 der aus der Tragscheibe 54 und den Gleitstangen 53, 53a gebildeten Hängevorrichtung, wobei die Treibwelle 21 im Abstand von der Antriebsspindel 89, axial auf diese ausgerichtet, gehalten wird. Die Spannhülse 107 befindet sich in zurückgezogener Position. Das Antriebsaggregat 509 wird betätigt und bewegt die Zylinderhülse 108, die die Spannhülse 107 mitnimmt, in Richtung auf den Mehrspindelträger 17 in den in F i g. 25 wiedergegebenen Betriebszustand.
Die Bewegung der Zylinderhülse 8 und der Spannhülse 107 ruft eine entsprechende Bewegung des Hebels 123 hervor. Mit diesem werden die Schubstangen 125 und 126 verschoben. Die Stange 125 beaufschlagt eine Ecke des Nockenabschnitts 145, so daß Querwelle 141 und Nockenabschnitt 145 die in Fig.23 wiedergegebene Stellung einnehmen. Der Riegel 141 fährt dabei in eine Aussparung 143 des Ansatzes 142 der Querwelle 141 ein und sichert diese gegen unbeabsichtigte Bewegungen. ίο Mit der Drehung der Querwelle 141 drückt der Rautenansatz 148 den Riegel 131 gegen die Spannung der Feder 151 nach unten. Dadurch wird der am oberen Ende des Riegels 131 angeordnete Halteanschlag 132 vom vorderen Ansatz 133 der Klemmhülse 134 π zurückgezogen. Der fingerförmige Haken 106 der Spannhülse 107 kann sich in Richtung auf den Mehrspindelträger 17 nach außen bewegen und mit der Axialbewegung der Zylinderhülse 8 und der Spannhülse 107 den radialen Flansch 103 des Ringansatzes 102 des Mehrspindelträgers 17 passieren, ohne diesen /u berühren. Wenn sich die radialen Flächen 105 an den Enden der fingerförmigen Haken 106 in axialer Richtung hinter dem radialen Flansch 103 befinden, wird das Antriebsaggregat 109 reversiert. Die Zylinderhülse 108 und die Spannhülse 107 bewegen sich in umgekehrter Richtung. Der Abschnitt 147 der Schubstange 126 berührt die Ecke des Nockenabschnitts 145 und dreht i/iesen um 45°. Der Rautenansatz 148 wird dadurch in die in Fig. 26 wiedergegebene Stellung gedreht. Die Feder 151 drückt den Riegel 131 nach oben und dessen Halteanschlag 132 greift in die Schulter der Klemmhülse 134 ein und hält diese fest. Die weitere Bewegung der Spannhülse 107 bewirkt, daß sich die fingerförmigen Haken 106 über die Abschrägung 136 der Klemmhülse 134 weiter nach innen bewegen. Die radialen Flächen 105 der fingerförmigen Haken 106 legen sich auf die entsprechenden radialen Flächen 104 des Ringflansches 103 des Ringansatzes 102 und die Vorrichtung nimmt die in Fig. 14 wiedergegebene Stellung ein.
Der Mehrspindelträger 17 wird in Richtung der Antriebsspindel 89 gezogen. Die Kupplungsklauen 101 der Buchse 92 greifen in die Ausnehmungen 100 der Treibwelle 21 ein. Da diese Buchse 92 jnter Federspan-■>5 nung steht, wird, wenn die Kupplung«klauen 101 nicht unmittelbar in die Ausnehmungen 100 eingreifen, diese gegen die Stirnseite der Treibwelle 21 gedrückt. Der wachsende Druck der Feder 93 bewirkt dabei über die vom Motor 51 ausgehende Drehung eier Antriebsspindel 89, daß die Kupplungsklauen 105 in die Ausnehm· ί-gen 100 eingreifen. Die Federabstützung der Buchse 92 erlaubt es dabei, daß auch dann, wenn die Kupplungsklauen 101 den Boden der Ausnehmungen 100 berühren, der Mehrspindelträger 17 weiter auf die Antriebsspindel 89 hin bewegt werden kann. Die Fortsetzung der Bewegung hat zur Folge, daß die Zähne 116 des Radialzahnringes 115 mit den Zähnen 118 des am Gehäuse 88 des Antriebsspindelträgers 11 angeordneten Radialzahnringes 117 in Eingriff gelangen. Das ringförmige Aufsatzstück 97 weist einen radialen Innenflansch 182 mit einer konisch verlaufenden Fläche 183 auf, die mit einem entsprechend verlaufenden Absatz 184 der Spannhülse 107 so zusammenwirkt daß die fingerförmigen Haken 106 während der Bewegung " auf den Mehrspindelträger 17 hin radial nach außen und bei Bewegung in entgegengesetzter Richtung radial nach innen gedrückt werden.
Nach Lösen der Verbindung zwischen Mehrspindel-
träger 17 und Antriebsspindelträger 11 nimmt die Vorrichtung die in F i g. 24 wiedergegebene Stellung ein. Die Plattform 64 wird unter den Mehrspindelträger 17 gehoben und berührt diesen. Dann wird die Tragscheibe 74 mit den Gleitstangen 53,53a von den Bundbolzen 36 des Mehrspindelträgers gelöst, indem ein Anschlag 117 auf der Plattform 64 den Gleitstift 61 beaufschlagt und
diesen in Richtung des Pfeils R bewegt, (Fig. 10). Der Gleitstift 61 beaufschlagt den Hebel 59 der die Tragscheibe 54 über die Gleitstangen 53, 53a in die in Fig.8 wiedergegebene Ausgangslage zurückschiebt. Der Mehrspindelträger liegt jetzt auf der Plattform 64 auf und kann eine Hubbewegung aus dem Bereich des Antriebsspindelträgers 11 herausgebracht werden.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche;
1. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Werkzeug-Mehrspindelträgern mit dem Antriebsspindelträger einer automatisch arbeitenden Werkzeugmaschine, bei der die wahlweise einem Magazin entnommenen, mittels Fördereinrichtungen antransportierten, unter Kupplung der Antriebswelle des Antriebsspindelträgers mit der Treibwelle des Mehrspindelträgers indexierten, verspannten und verbundenen Mehrspindelträger nach Entkupplung der beiden Wellen und Lösen der Verbindung in das Magazin zurücktransportiert werden, gekennzeichnet durch eine entgegen der Wirkung einer, am Gehäuse (88) des Antriebsspindelträgers (11) abgestützten Feder (111) auf der Antriebswelle (89) gleitend verschiebbaren Zylinder- und Spannhülse (107, 108) mit stirnseitigen, fingerförmigen Haken (106X einen, mit diesen in Eingriff bringbaren, achskonzenträch angeordneten Ringansatz (102) am Mehrspindelträger (17) und an den, sich gegenüberliegenden Gehäusewänden des Antriebsspindelträgers (11) und des Mehrspindelträgers (17) konzentrisch zu den Kuppelelementen (101 bzw. 100) der Antriebswelle (89) und der Triebwelle (21) ortsfest angeordnete, bei angekuppeltem Mehrspindelträger (17) ineinandergreifende Radial-Zahnringe (117 bzw. 115).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine, die fingerförmigen Haken (106) der Spannhülse (10/) umfassende, auf diesen achsparallel verschiebbare. Klemmhülse (IjP/) und einen in die Bewegungsbahn der Kle.nmhQlse (134) ein- und herausfahrbaren, radial verschie. bar im Gehäuse (88) des Antriebsspindelträgers (11) gegen die Wirkung einer Feder (151) gelagerten Riegel (131) mit Halteanschlag (132), der durch parallel zur Antriebswelle (89) verschiebbare, mit der Zylinderhülse (108) verbundene Betätigungsglieder (123,125, 126) in und außer Haltestellung bringbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, gekennzeichnet durch eine, oberhalb der Antriebswelle (89) am Antriebsspindelträger (11) angeordnete, dachförmig über den Mehrspindelträger (17) kragende, parallel zur Antriebswelle (89) verschiebbare Tragscheibe (54) mit in Schieberichtung verlaufenden Längsschlitzen (68) für das Einbringen und Einschieben von am Mehrspindelträger (17) angeordneten Bundbolzen (36).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine, vor dem Antriebsspindelträger (11) angeordnete, heb- und senkbare Plattform (64) mit einer ebenen Auflagefläche für den, auf dieser aufliegend, gegen einen Anschlag (62) der Plattform (64) verschiebbaren und bei Anheben der Plattform (64) mit den Bundbolzen (36) in die Längsschlitze (68) einbring- und aufhängbaren Mehrspindelträger (17).
DE19681813989 1967-12-15 1968-12-11 Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Werkzeug-Mehrspindelträgern mit dem Antriebsspindelträger einer automatisch arbeitenden Werkzeugmaschine Expired DE1813989C2 (de)

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