DE1813200A1 - Eiprodukt mit niedrigem Kaloriengehalt und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Eiprodukt mit niedrigem Kaloriengehalt und Verfahren zur Herstellung desselben

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DE1813200A1
DE1813200A1 DE19681813200 DE1813200A DE1813200A1 DE 1813200 A1 DE1813200 A1 DE 1813200A1 DE 19681813200 DE19681813200 DE 19681813200 DE 1813200 A DE1813200 A DE 1813200A DE 1813200 A1 DE1813200 A1 DE 1813200A1
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L15/00Egg products; Preparation or treatment thereof
    • A23L15/20Addition of proteins, e.g. hydrolysates, fats, carbohydrates, natural plant hydrocolloids; Addition of animal or vegetable substances containing proteins, fats, or carbohydrates

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Description

  • Eiprodukt mit niedrigem Kaloriengehalt und Verfahren zur Herstelluns desselben Die Erfindung oetrifft Eiprodukte und Verfahren zur Herstellung derselben. ßesonders betrifft sie ein Trockeneiprodukt mit niedrigem Kaloriengehalt und hohem Eiweißgehalt sowie erniedrigtem Fettgehalt. Insbesondere oetrifft aie 'rfindung ein Trockeneiprodukt, das Trockenmilch und andere Proteinsubstituenten enthält.
  • Eier sind als wertvoiies natürliches Lebensmittel bekannt und werden in zahlreichen Lebensmitteln mit verwendet, sowohl als bestandteil von Backwaren wie Keks und dgl., als auch als Hauptbestandteil von Eigerichten wie Omeletts und Rührei.
  • Da frische Volleier etwa 75 % Wasser enthalten, werden industriell die mixer entwässert, um Versohickungskosten zu verringern und die Haltbarkeit zu erhähen.
  • Viele Jahre hat die eierverarbeitende Industrie darauf verwandt, Trockeneiprodukte herzustellen, die mit Wasser zur Verwendung in gekochten Eierspeisen wieder rekonstruiert werden können.
  • In vielen Fällen haben sich diese Eiprodukte als ungenügend beim Kochen gezeigt und im Aussehen und Geschmack nicht befriedigt. Demzufolge hat sich die Industrie in der Hauptsache darauf beschränkt, Trockeneiprodukte zur Verwendung für zackwaren wie Keks und dgl. herzustellen.
  • Jedoch ist das konzentrierte Eiprodukt gemäß der Erfindung gegenüber gefrorenen Volleiern bezüglich Leistungsgrad, Wirtschaftlichkeit und Hygiene überlegen. Das Produkt ist unmintel-Dar verarbeitbar, ohno es vorher auftauen zu nissen, es ermöglicht eine schnellere Mischzeit und ist leichter zu handhaben und zu lagern. Man braucht es nicht aus Behältern abzukratzen, eine Maßnahme, die Zeit und Arbeit kostet und zu Verunreinigungen führt. Bs schließt die Notwendigkeit des Wiedergefrierens von aufgetauten Eiern, die nc einer Tagesverarbeitung übrig geblieben sind, aus, was kostspielig ist und zu VErunreinigungen führen kann.
  • In letzter Zeit wird ein beträchtlicher Viert auf eine Diät mit niedrigem Kalorien- und niedrigem Fettgehalt gelegt. Da im wesentlichen das ganze Fett und ein großer Anteil am Kaloriengehalt von Voleiern durch. das Eigelb bedingt ist, ist ein verringerter VerDrauch an Eigelb für diejenigen Personen angefracht, die eine Diät mit niedrigem Kaloriengehalt und/oder niedrigem Fettgehalt einhalten müssen. Versuche zur Herstellung von genießbaren Produkten unter Verwendung von Eiweiß allein haben sich als unbefriedigend erwiesen. Im Gegensatz dazu ist das Produkt gemäß der Erfindung schmackhaft und hat eine Proteinbeschaffenheit, die vermu-tlich ernährungsmäßig so gar dem frischen Vollei überlegen ist.
  • Bei der Herstellung von Trockeneiprodukten sp spielt cie geeignete Durchführung sowohl der Trocknung als auch der Pasteurisierung eine wichtige Rolle. Das Produkt muß völlig Salmonellafrei sein.
  • Sowohl Trocknung als auch Pasteurisierung benötigen Wärme, die dem Zweck angemessen sein muß, jedoch nicht so intensiv sein darf, daß das Eialbumin zum Koagulieren oder Kochen kommt.
  • Salmoneliabarkterien stellen eine sehr starke Vergiftung von Lebensmitteln dar, die schätzungsweise wtwa 2 millionen Menschen pro Jahr betrifft und sehr ernst zu nehmen ist. Salmonellabakterien sind In aer Hauptsache auf Geflügel und Lagergut zurückzuführen und haben zu großen Verlusten an Labensmitteln geführt, die viele Hersteller zwingen, Zillionenwurte an Trockenmilch, Drogen, Zuckerwaren, Speisemischungen oder andere auf Geflügel zurükzuführende Produkte zurückzuehmen. Mit dem erfindungsgmäßen Produkt sind die Hersteller in der Lage, ein 100 %ig salmonellafreies Produkt zu lief r, das eine Vollei für Kers- und Lebensmitelmischen, eierspeisen und Salatsoßen entspricht.
  • Die völlige Ausschließung einer V runreinigung durch Salmonella wird im wesentlichen durch Behandlung der Eier mit Ultrahoch-Pasteurisiertemperaturen erreicht. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist darin zu eehent daß diese Behandlung ohne einen Verlust an wichtigen eigenschaften des Produktes erfol t, was normalerweise ei anderen Einprodukten auftritt, wenn sie über die erforderliche Grenze nach den Lebensmittelbestimmungen pasteurisiert sind.
  • Die Pasteurisierung von Eiern und Eiprodukten ist lange eine etrittige Ängelegenheit gewesen, da frühere Versuche zu einem Verlust von Qualitätseigenschaften der Eier geführt haben, insbesondere bezüglich ihrer Schlagfähigkeit und Emulgierbarkeit.
  • uf Grund dieser Erfahrungen wurde die Pasteurisierung von Eiern und Eiprodukten so festgelegt, daß sie bei nicht weniger als 60 ° C (140 F) während 3 1/2 Minuten und nicht mehr als 4 Minuten erfolgt. Dies ist Jedoch keine vollständige Pasteurisielang, da sie nur eine 97.5 %ige Salmonellsabtötung gewährleistet.
  • prühtrockung löst ebenfalls nicht das bakteriologische Problem ach der Pasteurisierung, denn obwohl das Versprühen des atomivierten flüssigen Eis in einer Temperaturzone von annähernd 96 ° C (385 ° F) die Bakterien vollständig abtöten sollte, ist des nicht der Fall wegen des Abkühlungseffektes bei der Verdampfung und aes Feuchtigkeitsarucks.
  • Es wurae nun gefunden, daß die Pasteurisierung von flüssigem Eimaterial bakteriologisch wirksam durch Behandlung des Produkts bei einer Pasteurisierungstemperatur von nicht weniger als 64.4 ° C (148 ° F) während nicht weniger als 2 1/2 Minuten erfolgen kann. Das Problem ist, daß Albumin (flüssiges Eiweiß) vollständig bei 56 ° C (133 ° F) koaguliert und da flüssiges Vollei und Eigelb einen auffallenden Abfall von Funktionsfähigkeit zeigen, wenn sie Pasteurisiertemperaturen von 60 - 62.80 C (140 - 145 ° F) während irgendeiner Zeitdauer unterworfen weraren. Das Problem ist demnach, wie man die koagulierbaren Proteine schützen kann. Dieses Problem wira erfindungsgemäß mit Hilfe von Zusatzmitteln gelöst, die es ermöglichen, die Eiprodukte ausreichenden Pasteurisiertemperaturen und Behandlungszeiten auszusetzen, ohne daß dies zu einem Verlust vitaler funktioneller Eigenschaften führt.
  • Das neuartige Eiprodukt gemäß der Erfindung ist ein Austauschstoff für Vollei mit den funktionellen una ernährungsmäßigen Eigenschaften desselben mit Ausnahme des Pettgehaltes, der auf einer bestimmten hohe gehalten werten kann. Das Produkt ist billiger und leichter in aer handhabung als übliche Eiprodukte, da es in einem Verhältnis von 1 : 4 - 5, vorzugsweise 1 : 5, mit Wasser wieder verflüssigt werden kann im Vergleich zu be-Kannten Trockeneiprodukten mit einem Verhältnis von 1 : 3.
  • Der Versuch, ein besseres Wiederverflüssigungsverhältnis als mit Hilfe von Trockenei zu bakommen mit einem tatsächlich erniedrigten Feststoffgehalt, ist ein radikales Abweichen vom Üblichen. Außerdem sind die Bestandteile so verwendet, daß sie ein pH außerhalb des Bereiches von 4 - 9, der zum Überleben der Bakterien notwendig ist, gewährleisten. Der pH-Wert des erfindungsgemäßen Produktes liegt bei 9 und darüber, jedoch veraecken die zugesetzten Bestandteile das, was sonst sich im Geschmack bemerkbar macht.
  • Versuche zeigten, daß eine Zugabe von erfindungsgemäßem Eiprodukt zu Keksmischungen Kekse von verbessertem Volumen und Struktur erzielten. So ermöglicht es die Erfindung aen Herstellern von Keksmischungen, dem Verbraucher Produkte zu liefern, die niedriger im Kaloriengehalt sind und lediglich eine Zugabe von Wasser benötigen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein veroessertes Trockenprodukt, das besonders nach Zugabe von Wasser für die Zubereitung von Eierspeisen geeignet ist. Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist, daß nach der Wiederherstellung mit Wasser das Eiprodukt die physikalischen Eigenschaften eines Eizusatzes gibt, selbst wenn beträchtlich größere Wassermengen angewandt wurden. Die Wiederbefeuchtung erfolgt im Verhältnis von 1 Teil Eiprodukt zu 4 bis 5 Teilen Wasser anstelle des sonst üblichen Verhältnisses von 1 : 3. Trotzdem werden Kekse mit höherem Volumen und besserer Textur erhalten.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Trockeneiproduktes, das insbesondere zum Wiederbefeuchten mit Wasser oder Magermilch geeignet ist, anstelle von Frischei bei der Zubereitung von Lebensmitteln.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Herstellung eines konzentrierten Eiproduktes, das einen niedrigen Kalorien- und Cholesteringehalt sowie einen hohen Proteingehalt besitzt und 100 %ig negativ bezüglich Salmonellabefall ist, das die funktionellen und ernährungsmässigen Sigenschaften von Vollei ausgenommen Fett und Cholesterin behält, und das im voraus eingestellt und auf ein bestimmtes Mengenverhältnis der Bestandteile kontrolliert werden kann.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung von Bedingungen und Mitteln zur Entwässerung und Pasteurisierung des Eiproduktes und die Erzielung eines völlig salmonellafreien Produktes ohne Schädigung seiner funktionellen Eigenschaften.
  • Die Erfindung besteht darin, eine bestimmte Menge des Eigelb ua einer bestimmten Menge flüssigen Volleis zu entfernen, den Fioteingehalt entsprechend der Menge des entzogenen Eigelbs durch Zugabe von Milch und ßojaeiweiß zu kompensieren und die funktionellen Eigenschaften durch Zugabe von Carbopymethyleellulose zu ergänzen, sodann zu pasteurisieren, homogenisieren und die Mischung spühzutrocknen. Erfindungsgemaß ist vorzugswei se die Zugabe von Emulgatoren, Konservierungsmitteln und Farbstoffen in bestimmten Herstellungstufen vorgesehen.
  • Anstelle des Entzuges eines Teiles cies Eigelbs aus einer Partie Vollei wird zweckmäßig flüssiges Vollei mit flüssigem ier-Eiwei3, ds frei von Eigelb it, eisct. Hierzu werden oeispielsweise 3 Gewichtsteile flüssiges Eiweiß mit 1 Teil flüssiges Vollei gemischt. Lian erhält so 4 Teile einr ischung, die einer Mischung äquivalent ist, welche durch Entzug von etwa 2 Gewiclitsteilen Eigelb aus 6 Gewichtsteilen flüssigem Vollei erhalten ist. Da frische Volleier aus etwa 60 % Eiweiß und 40 % Eigelb bestehen, entspricht die vorbezeichnete Mischung einem Eigelbentzug von etwa 5/6 aus einer partie von flüssigem Vollei.
  • Die V-rwendung nur eines kleinen Teiles des im Vollei befindlichen Eigelbe ist ein wichtiges merkmal der Erfindung. Die Entfernung des größten Teiles des Eigelb ist notwenaig, um den Fettgehalt, Cholesteringehalt una die Kalorienzahl zu erniedrigen. Sofern ein höherer Anteil an Fett und Cholest rin erwünscht ist, wird mehr Eigelb (Vollei) verwendet. Insofern kann der Fett- und Cholesteringehalt gesteuert werden.
  • Andererseits ist die verwendete kleine enge Eigelb notwendig, um einen echten Eigeschmack beizubehalten und ein vollbefriedigendes Produkt zu erzielen. Die Menge Eigelb kann zwischen etwa 1/5 und 1/2 des im Vollei befindlichen Eigelb liegen Um den Proteingehalt (16 %) des entzogenen Eigelbs zu ergänzen, wird vorzugsweise eine Mischung aus Trockenmagermilch, süßer Trockenmolke und isoliertem Sojaprotein zugegeben. Wenn so 2 Teile Eigelb aus 6 Teilen flüssigem Vollei entzogen sind, um 4 Teile einer vorzugsweise flüssigen Mischung der oben beschriebenen Art zu erhalten, kann der Proteingehalt von etwa 13 % im Voller auf etwa 11 % in der Mischung reduziert werden. Durch Zugabe von etwa 5 Teilen Trockenmagermilch (36 % Protein), , etwa 7 Teilen süsser Molke (13 % Protein) und etwa 1 Teil isoliertem SoJaprotein (75 % Protein) auf 20C Teile der Mischung aus flüssigem Eier-Eiweiß und Vollei ist der Proteingehalt des Endproduktes wieder auf 13 % eingestellt.
  • das erfindungsgemäße Eiprodukt enthält in Gewichtsprozenten etwa: 150 Teile flüssiges Eier-Eiwei, 30 - 100 Teile flüssiges Vollei, 8 - 16 Teile Feststoffe (Magermilch, eüße Molke oder wischung derselben), 0,5 - 4 Teile isolierte pflanzliche Eiweißstoffe, 0,1 - 2 Teile hydrophile thixotrope Stoffe wie Natrium-carboxymethylcellulose, vorgelierte Stärke, Methylcellulose, Guargummi, Gummiarabicum, Traganth, Agar-Agar, Carraghen, Alginsare oder deren Salze.
  • Die ejtandteile werden gemischt und suf einen pH-Wert von wenagstens 9 eingentellt.
  • Die Mischung wird bis 100 %ig Salmonella negativ pasteurisiert und vorzugsweise zu Pulverfcrm dehydratisicrt. Die Proteineststoffe können 0,1 - 15 Gewichtsteile sojalezithin enthalten, und die 8 - 16 Teile gleiche Mengen Magermilchfeststoffe und Süßmolkefeststoffe. Vorzugsweise vor dem Pasteurisieren wird das Produkt homogenisiert.
  • Magermilchfeststoffe sind ein ausgezeichnetes Austauschmittel für den Eigelbentzug. Dieses Protein ist bei den angewandten Temperaturen nicht koagulierbar und ist ziemlich löslich. Der Proteingehalt der Magermilchfeststoffe liegt bei etwa 35,9 %, aer Fettgehalt cei etwa 0,8 % und der Kohlenhydratgehalt bei etwa 52,3 %. Die Kohlenhydrate bestehen im wesentlichen aus Milchzucker oder Lactose, die in Wasser tei den Pssteurisiertemperaturen löslich bleiben. Ein zu hoher Verbrauch an Magermilch führt zu einem unnatürlich süßen Geschmack des Produktes.
  • Magermilch in natUrlicher, kondensierte oder evaporierter Form kann in en entsprechenden Trockensubstanzmengen verwendet werden. Die Verwendung von flüssiger Magermilch belastet nicht den Trockenprozeß.
  • Süßmolke enthält die nicht koagulierbaren Milchfeststoffe mit einem Proteingehalt von 12,9 %, Fettgehalt von 1,1 % und Laotose gehalt von 73,5 %. Süße Molke wird bevorzugt vor saurer Molke verwendet im Hinblick auf den pH-Wert des Endproduktes. Wegen seiner Nichtkoagulierbarkeit und guten Löslichkeit trägt die Molke zur Stabilität während der Pasteurisierung bei, wobei sie als eine Art Temperaturpuffer dient. Zu wenig Süßmolke verringert die Fähigkeit der anderen Eiweißstoffe im flüssigen Ei, den Pasteurisiertemperaturen zu wiaerstehen. Ein zu hoher Verrauch macht den Geschmack zu sdß. Die Molke kann in flüssiger oder trockener Form verwendet werden.
  • Ds erfindungsgemäße Eiprodukt besitzt nach der Wiederherstellun mit Wasser einen Gesamtfeststoffgehalt von 21,5 % im Vergleich zu einem Feststoffgehalt des Volleis von 25,5 %. Der Anteil an Süßmolke kann bis zu einem Feststoffgehalt von 25,5 % ohne Beeinträchtigung des Geschmacks gesteigert werden. Die zugesetzten Feststoffe können zwischen den magermilchfeststoffen und den Molkefeststoffen aufgeteilt werden. Die Feststoffzugabe steigert den Trockeneffekt und verringert die Trockenkosten beträchtlich.
  • Die zwei Milchbeiprodukte können geseneinander ausgetauscht werden je nach der Verwendung des Endproduktes wie z.B. zum Backen, wobei der Geschmack im Vergleich zu Frischei nicht so kritisch ist und verdeckt werden kann. Tatsächlich kann aer Gehalt an trockener süßmolke sc gesteigert werden daß er den gesamten Anteil an Trockenmagermilch (oder umgekehrt) ohne Schuierigkeit bezüglich des Geschmacks ersetzt.
  • Isoliertes Sojaprotein ist eine weitere Proteinquelle mit sehr hoher Proteinwert. Der Proteingehalt liegt bei 74,9 %, Bettgehalt bei 0,1 W, Kohlenhydratgshalt bei 15,1 %. Die Löslichkeit ist gut, das Protein ist bei den angewandten Pasteurisiertemperaturen nicht koagulierbar. Es gibt eine Reihe von Sorjaproteinprodukten, wie entfettetes Sojaprotein, modifiziertes Sojaprotein und isoliertes Sojaprotein ebenao wie enzymatisch modifiziertes Sojaprotein, lesithinangereichertes Sojaprotein. Auch können andere gleichwertige pflanzliche Proteine verwendet werden. SoJalezithin kann in einem weiten Gewichtsbereich zur Anwendung kommen. Abgesehen vom Austausch für das entzogene Eigelbprotein wirkt das Sojalezithin auch als Bindemittel wie das Protein im Vollei. Ein höherer Sojaproteinzusatz als erfindungsgemäß vorgeschlagen führt zu Schwierigkeiten bezugleich Geschmack und Aroma, zu einem Premdgeschmack und Mehligkeit sowie Zähigkeit von Rührei.
  • Zur Verbesserung der Konsistenz des erfindungsgemäßen Produktes nach dem Wiederbefeuchten mit Wasser dient ein Kleiner Zusatz von thixotropen, hydrophilen Kolloiden wie Carboxymethylcellulose, vorzugsweise in Form des Natriumsalses, und zwar etwa 0,05 - 1 % der flüssigen Mischung bzw. 0,2 - 4 % des Trockenendproduktes.
  • Carboxymethylcellulose ist bisher in Ei produkten nicht verwendet, vermutlich. wegen der bisher auitretenden Schwierigkeiten beim Sinverleiben in die Eiprodukte. Bei der erfindungsgemäßen kombinierten Anwendung zusammen mit Wagermilchfeststoffen, süßer Molke und Sojaprotein treten jedoch keine Verarbeitungeschwie rigkeiten auf was ein wesentliches Merkmal der Erfindung darstellt.
  • Verschiedene Gununistoffe oder Kolloide können anstelle von Oarboxymethyloellulose verwendet werden wie Stärken, vorgelatiniert oder modifiziert oder Guargummistoffe mit der 5 - 8-faohen Dickungseigenschaft von Stärkeprodukten. Chemisch bestehen die Gusmistoffe im wesentlichen aus Kohlenhydraten und sind hydrophile Kolloide, wie s. B. Gummiarabicum, Traganth oder Agar-Agar.
  • Versuche wurden auch mit Alginaten und ihren Derivaten (Alginsäure und ihre Salze wie Na- oder Ca-alginat), weiter mit Carragheen, das als Emulgator und Stabilisator bekannt ist, ferner mit Lethylcellulose und Natriumcarboxymethylcellulose angestellt. Hierbei ergaben sich die überragenden kolloidalen Eigenschaften des letzteren gegenüber den oben angeführten Substanzen in Bezug auf Verdickungs- und Stabilisierungseigenschaften bei Eilösungen in Form von Dispersionen oder Suspensionen. Die thixotropen zigenschaften sind bemerkenswert sowohl im wiederbefeuchteten Eiprodukt als auch in Backwaren. Die meisten der oben angeführten Substanzen können anstelle von Natriumcarboxymethylcellulose verwendet werden, jedoch nicht mit einem so guten Resultat. Die in den Beispielen angewandten Zusatzmegen sind Annäherungswerte. Größere mengen können verendet werden oder die Zusatzmenge aann um etwa 2 % der Devor--zugten Menge erniedrigt werden, jedoch wird das produkt darm zu dünn.
  • Bezüglich des lengenverhältnlsses der übigen Verfestigungsmittel außer ,atriumcarboxymethylcellulose ist zu beachten, daß das erfindungsgemäße Produkt von einer Flüssigkeit nit : einem Feststoffgehalt von 21,5 % abgeleitet ist. Da der angenommene Standardwert für flüssiges Vollei 25,5 ffi beträgt, ermöglicht dies einen Feststoffgehalt von 4 %, der in das flüssige Ei durch Steigerung aer Wilch-, TMolke- oder Sojaproteinme;nge eingeführt erden kann.
  • min geeignetes Natriumcarbdxymethylcelluloseprodukt ist das Handelsprodukt 7 LP", das eine verhältnismäßig niedrige Viskosität besitze, die es für das erfindungsgemäße Produkt besonders geeignet macht. Eine höhere Viskosität ist einer orauchbar, da der Herstellungsgang des produktes im flüssigen ustand verläuft. Die Natriumcarboxymethylcellulose hat nicht nur ausgezeichnete Emulsions- und Kolloideigenschaften sondern auch eine erwünschte Schutzwirkung durch Uberziehen der koagulierbaren Proteine. bs wurde gefunden, daß 1 g Natriumcarboxymethylcellulose 7/10 g Trockenvollei bei Bildung einer Suspension zur Wiederbefeuchtung des trockenen Eiproduktes entspricht, Es wirkt als Bindemittel zusammen mit den anderen Feststoffen. Das Endprodukt hat ausgezeichnete kolloidale Eigenschaften.
  • Eine alleinige Zugabe der Na-Carboxymethylcellulose in das flüssige Eimaterial vor oder nach der Pasteurisierung erscheint nicht möglich. In diesem Falle ist die Folge ein übermäßiges Schäumen und die Bildung von ungelösten Teilchen im flüssigen Eimaterial. Wenn jedocli die Na-Carboxymethylcellulose in einer guten Vermi ohung zusammen mit Magermilchfeststoffen, süßer Molke und Sojaprotein, die als Träger und itetzmittel wirken, angewandt wird, und wenn die flüssige Mischung durch eine Scherpunpe (shear pump) geleitet wird, sind keine Carboxymethylcelluloseteilchen im Aufbau der Feststoffe im flüssigen Ei zu erkennen, Die beim Pasteurisieren angewandte Wärme macht die suspendierte Na-Carboxymethylcellulose flüssiger und trägt dazu bei, ein Anocen zu vtrhindern. Die bevorzugte Anwendungsmenge ist vollkommen in Bezug zu der 1 t 5 Wiederbefeuohtungsfähigkeit des erfindungsgemäßen Eiproduktes. Irgendeine Veränderung im Wiederbefeuchtungsverhältnis des biproduktes kann eine Änderung im Carboxymethylcellulosegehalt notwendig machen, aber es ist weniger zu verwenden, wenn die Wassermenge geringer ist.
  • Die Carboxymethylcellulose wird zunächst mit den anderen Beststoffen innig -emisoht und dann der flüssigen Eimischung, wie im folgenden noch näher erläutert wird, zugegeben.
  • Als Konservierungsmittel kann man 0,05 - 0,01 % Kaliumsorbat, eine wasserlösliche Form der Sorbinsäure, zugeben, um einen Verderb durch Hefe- und Schimmelbildung zu verhindern. Diese Substanz schützt d Endprodukt nicht nur gegen Verunreinigungen während der Benutzung durch den Verbraucher, sondern dient auch als Netzmittel, welches die zugabe der Milch und Sojafest stoffe in die flüssige Eimischung unterstützt. Die Sorbinsäure kann auch als pH-Regulator oder Puffer dienen und ist bei dem angewandten pH wirksamer als z. B. Natriumbenzoat. In Bäckereien wird er Behälter fur das wiederbefeuchtete Eiprodukt vielfach offen gelassen, wodurch das Produkt einer Verunreinigung durch Bakterien, Hefen und Schimmelpilze ausgesetzt ist. Öfters wird das wiederbefauchtete Eiprodukt bei Raumtemperatur. gehalten und in einem Kühlschrank zur weiteren Verwendung gelagert.
  • Kaliumsorbat sichert das Produkt gegen eine Sehlerhafte Behandlung durch den Verbraucher und die damit verbundenen Folgen.
  • Um dem Produkt eine gefällige Farbe zu verleihen und den Farbverlust durch den Teilentzug des Eigelb auszugleichen, kann man einen für Lebensmittel zugelassenen Farbstoff zugeben. Ein Zusatz von Würzmitteln wie Hochsalz ist möglich, wird aber im allgemeinen nicht durchgeführt.
  • Die Feststoffe worden in das flüssige Eimaterial eingeführt, um die Co-Pasteurisierung und danach die Co-Trocknung zu ermöglichen. Die Wirkungen dieser Behandlungen sind völlig überraschend. Das so gewonnene Eiprodukt iUt in jeder Beziehung weit überlegen einem Produkt, da ets den gleichen Bestandteilen durch Bestimmung aer im flüssigen Eiweiß und flüssigen Vollei vorhandenen Feststoffe, Kompensation des Wassergehaltes in je nem, Mischung der Trockenfeststoffe von Eiweiß und Vollei mit den anderen Feststoffen hergestellt ist, wobei man zu einer einfachen Mischung gelangt.
  • Die Zeichaung gibt ein Schema über die einzelnen Arbeitsstufen d. s hersteliungeverfahrens in bevorzugter Form.
  • Das Fließdiagramm stellt sine beispielhafte Ausführungsform des Verfahrens der.
  • In Zone 1 (trockennischung) werden die Feststoffe von Magermil Süßmolke, Sojaprotein, Natriumcarboxymethylcellulose oder eine anderen Koheid sowie irgendeinem anderen Trockenstoff in geeignetem Mengenverhältnis zusammengemischt. Die Mischung läuft vor Linie 2 zur Mischzone 3, in der sie dem flüssigen Vollei und flüssigen Eier-Eiweiß zugegeben werden, die vorher vermischt sein können um vorzugsweise auf 57 - 60 ° C (135-140° F) vorerhitzt sind. Um die Mischung und Vorerhitzung zu unterstützen, ist eine Rückführung über Linie 4 vorgesehen. Die Vorerhitzung unterstützt die Verhinderung einer Koagulation durch Beibehaltung aller Bestandteile in fließendem Zustand. Die Vermischung bewirkt ein Zusammenarbeiten der Bestandteile zum Schutz des Eimaterials bei steigender Temperatur.
  • Die vorerhitzte Mischung wird vorzugsweise übeJ Linie 5 zu einer Homogenisierungsstufe 6 geleitet, in der die Homogenisierung bei 105 kg/cm2 (1500 pos.i.) durchgeführt wird. Die Homogenisierung von flüssigem Ei ist zwar nicht neu, jedoch von Interesse bei der Bearbeitung des erfindungsgemäßen Eipro duktes mit niedrigem Fettgehalt: das Aroma eines Eis rührt weitgehend vom Eigelb her und in diesem Produkt hängt es offenbar von der Verteilung des restlichen Fetts im Eiprodukt ab.
  • Die Homogenisierung vermehrt die Fettkügelchen durch Zerteilung um etwa das 10-fache. Hierdurch wird das Aroma des flüssigen Eiproduktes etwa in der gleichen Weise verbessert wie durch eine Homogenisierung des Fetts in der Milch.
  • Aus Zone 6 wird die Mischung zur Erhitzungszone 7 geleitet, in der die Temperatur auf 64,7 - 68,3 ° C (148.5 - 155° F) gesteigert wird. Dann kann das Produkt einer Hochtemperaturzone 8 zugeleitet werden, in der es unter Vakuum bei 71,6 - 73,9 ° (161 - 165 ° B) zweckmäßig durch Dampfinfusion oder -injektion pasteurisiert wird. Oder Zone 8 wird fortgelassen und die Mischung vollständig in Zone 7 pasteurisiert, in der sie nierzu 2 1/2 Minuten lang bei 64.7 0 C bis zu 1 Minute lang bei 68,9 ° C gehalten wird. Das Material kann in Zone 7 in einem Mischrohr (holding tube) behandelt werden.
  • Von Zone 8 bzw. Zone 7, wenn Zone 8 entfällt, läuft das Material zur Kühlzone 9. Diese Zone kann aus einem Vakuumbehälter bestehen, in dem das Material auf 65t5 O C (150 ° S) oder bis auf 60 0 C (140 ° S) gekühlt wird.
  • Von Zone 9 bzw. Zone 8 fließt das Produkt zu und durch eine Kühlzone 10, in der das flüssige Eiprodukt auf eine Temperatur von etwa 3,3 - 4,4 ° C-(38 - 40 ° F) heruntergekühlt und dann entweder zur Kühliagerung 11 oder zu einer Trocknungszone 12 gebracht wird.
  • Wenn das Produkt vollständig pasteurisiert und homogenisiert ist, kann es bei 1,1 - 3,3 O C (34 - 38 ° F) entweder für eine längers Aufbewahrung und/oder weitere Trocknung gelagert werden.
  • Bei dieser Temperatur kann aas flüssige Ei produkt verpackt, gefroren in Kartons oder in Kannen werden für alle Zwecke, für die Vollei geeignet ist. Oder das Produkt wird spühgerocknet.
  • Beispiel 1.
  • 4082 kg flüssiges Eier-Eiweiß und 1360 kg flüssiges Vollei werden in einen offenen Tank von 7560 1 Fassungsvermögen gegeben, der mit einem oberschlächtigen Umlaufsystem mit Hilfe einer Scherpumpe (shear pump) für eine inige Mischung des Druchsatzes ausgebildet ist. Inzwischen werden in einem Bandmixer des Horizontaltyps 145 kg Trockenmagermilch, 206 kg Trockensüßmolke und 22,6 kg isoliertes Sojaprotein innig gemischt rät 41,2 kg Natriumcarboxymethylcellulose, 3,1 kg Kaliumsorbat und 141 g einer eßbaren Lebensmittelfarbe. Die Feststoffmischung wird dann zu der flüssigen Eimischung durch Einführung 1 den Sog der Pumpe während des Umlauf es der Eimischung von Bcden zum Kopf des Behälters aber unter aer Obe-Zlace er Flüssigkeit gegeben. Nach Zugabe aller Trockenstoffe wird der Umlauf fortgesetzt, bis die Feststoffe vollständig in dem flüssigen Ei dispergiert sind. Anscajießend wird der Behälterinhalt auf 57 - 60 ° C durch Hindurchleiten durch ein Heizrohr erwärmt. Das Produkt wird sodann in einem üblichen Homogenisator bei einem Druck von 105 kg/cm² behandelt. Die Temperatur der homogenisierten Mischung wird dann gesteigert, und die flüssige Eimischung mit einer Temperatur von etwa 68,3 °C durch eine Dampfinjektionsleitun geführt, in der die Temperatur auf 71,6 bis 73,9 o ' während 2 - 5 Sekunden (flashing) gesteigert wird, worauf das so erhitzte Material zu einem Vakuumturm geleitet wird, in dem die Temperatur unmittelbar auf 65,5 ° C gesenkt wird, anschließend durch einen Kühler, in dem die Temperatur auf 3,3 - 4,4 O C reduziert wird. Die gekühlte Flüssigkeit wird sodann in einem üblichen Vakuumtrockner in ein Trockenpulver überführt. Auf Grund der speziellen Arbeitsbedingungen des Verfahrens tritt keine Schaumwirdung, keine Koagulation von Feststoffen und kein überkochen (cock-on) auf. Das Produkt wird auf vollständige Pasteurisierung geprüft, sie ist 100 %ig Salmonella negativ. Weiterhin hat das Produkt die funktionellen Eigenschaften von E1. Das Produkt kann durch Zugabe von 5 Gewichtsteilen Wasser auf 1 Gewichtsteil des Pulvers wiederhergestellt werden.
  • Beispiel 2: Ein Versuch mit den gleichen Bestandteilen und mengenverhältnissen wurde wie nach Beispiel 1 durchgeführt, jedoch mit der Ausnahme, daß das Behandlungsgut aus Erhitzungszone 7 nicht zur Zone 8 (71,6 - 73,9 ° C während 2 - 5 Sekunden) geführt wird, sondern bei 64,7 -6@,@ ° C 150 Sekunden durch ein Heizrohr entspechender lange für eine angemessene Pasteurisierung geleitet wird.
  • Das Trockenprodukt entspricht dem von Beispiel 1.
  • Beispiel 3: Für die Zubereitung von Rührei werden 453 g des Produktes von Beispiel 1 mit 2,8 l Wasser gemischt. Die Mischung @@@i geschagen, 5 Minuten stehen gelasren une erneht bis der vollständigen Dispersion der Teilchen geschagen.
  • Die masse hat die gleiche konsistez und Funktionsflüsigkeit wie eion aus 453 g Trockenvollei und 1,4 bis 1,7 l Wasser hergestellter zeig. Die Mischung kann zu Umeleite hier hührei bereitet werden. Anstelle von Wasser kann Vollmilch verwendet werden. Das zubereitet umleitet oder Rührei ist schmackhaft, hat eine befriediegende Konsistenz und gutes Aussehen.
  • Beispiel 4: Zur Hersteillung von Keke wurde das Produkt von Beispiel 1 anstelle von Ei im Verhältnis 28,3 g Produkt für 1 Prischei verwendet. Vor der Einarbeitung in den Teig wurde das Trockenprodukt im Verhältnis 1 t 4 Teilen Wasser gelöst. Bei Keks mit gleichem Anteil Zucker und Mehl wurden ausgezeichnete Resultate erzielt.
  • Beispiel 5: Für die Zubereitung von. Eierrahm (custard) wurden anstelle von 2 Frischeiern (etwa 114 g) mit einem Peststoffgehalt von 30 g 20,5 g des Produktes nach Beispiel 1 oder 2 verwendet. Die gewöhnlich erforderliche Menge von 3 Tassen Milch konnte auf 2 1/2 Tasten erniedrigt werden.
  • Mit der Mischung wurden weiterhin 1/3 lasse Zucker und 1/4 Teelöffel Salz verarbeitet. Vanille oder Muskatnuß oder beides können zugesetzt werten. Anstelle von 2 1/2 Tassen Milch können 2 Tassen Milch und 1/2 Tasse Wasser verwendet werden. Das Produkt ergibt einen ausgezeichneten Eierrahm, besonders als Füllung zu Pas-teten. Eine beträchtliche Einsparung von Trockenei (9§5 g) wird erzielt.
  • Viele andere Lebensmittel, bei denen Eier verwendet werden, lassen sich mit gutem erfolg mit dem erfindungsgemäßen Produkt verarbeiten.
  • Die im obigen angeführten Ausführungsformen sind beispielhaft Selbstverständlich sind weitere Abwandlungen des ErSindungsgegenstandes möglich, ohne über den Rahmen der Erfindung hinauszugehen.
  • Ansprüche:

Claims (9)

  1. Neue Anspruche 1. Eiprodukt mit niedrigem Kaloriengehalt, das nach dem Wiederbefeuchten frischem Vollei in Bezug auf Geschmack und Nährwert entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß ea aus einer Kombination von etwa: 150 Gewichtsteilen flüssigem Hier-Eiweiß, 30-100 Gewichsteilen flüssigem Vollei 8-16 Gewichtsteilen Festoffen von Magermilch und Süßmolke, bzw. einer Mischung derselben, o,5-4 Gewichsteilen isolierten pflanzlichen Protein fest Stoffen, und 0,1-2 Gewichsteilen hydrophilen thixotropn Stoffen aus der Gruppe Natriumcarboxymethylcellulose, vorgelierter Stärke, Methylcellulose, Guargummi, Gummi-arabicum, Tragauth, Agar-Agar, Garrghean, ilginsäure was deren Salzen besteht, die innig; gemischt und; auf; einen pH-Wert von wenigstens 9 eingestellt ist.
  2. 2. Eiprodukt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Kombination von annähernd: 150 Gewichtsteilen flüssigem Eier-Eiweiß, 50 Gewichtsteilen flüssigem Vollei, 5,3 Gewichtsteilen Magermilchfeststoffen 7,5 Gewichtsteilen Süßmolkefeststoffen, 0,8 Gewichtsteilen isoliertem pflanzlichen Protein, 1,5 Gewichtsteilen Natriumcarboxymethylcellulose, 0,1 Gewichsteilen Kaliumsorbat besteht, die nach dem Vermischen aller Be8tandteile ein pil etwas über 9 aufweist, dass das Produkt bei 105 kg/cm² homoge niaiert, dann bis zu 100 % Salmonellanegativ pasteurisiert und dann in ein Trockenpulver überführt ist, das nach dem Vermischen mit der fünffachen Menge Wasser die funktionellen Schaum- und Steifheitseigenschaften von Vollei besitzt.
  3. 3. Eiprodukt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Wasserzusatz von bis zu etwa loo Gewichtsteilen enthält.
  4. 4. Eiprodukt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Proteinfestatoffe o,1 - 15 Teile Sojalezithin enthalten.
  5. 5. Eiprodukt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 8 - 16 Feststoffgewichtsteile aus gleichen Teilen Trockenmilch- und Süßmolkefeststoffen bestehen.
  6. 6. Eiprodukt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Kaliumsorbat in einer solchen Menge enthält, daß das Eiprodukt gegen Schimmelbefall und Hefebildung geschützt ist.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung eines loo %ig Salmonellanegativen Eiprodukts mit niedrigem Fett- und Kaloriengehalt nach Anspruch 1, und den funktionellen Eigenschaften von frischem Vollei bei Zusatz von Wasser im Verhältnis 1 : 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Magermilch, sliße Molke, pflan8-hohes Protein und die thixotropen hydrophilen Stoffe wie Natriumcarboxymethylcellulose usw. in den Mengenverhältnissen nach Anspruch 1 gemischt und mit dem warmen 3 : 1 Gemisch von flllssigem Eier-Eiweiß und flüssigem Vollei in den Mengenverhältnissen nach Anspruch 1 gemischt werden, das die Temperatur der Mischung so weit erhöht und so lange auf dieser Höhe gehalten wird, bis die Mischung loo %ig Salmonellanegativ wird, dass die Mischung pasteurisiert, gekühlt und in ein Trockenprodukt überführt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Magermilch, Süßmolke, pflanzliches Protein und Natriumcarboxymethylcellulose in trockener Pulverform der Beimischung zugegeben werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennseichnet, dass wenigstens ein Bestandteil der Mischung aus Magermilch, Stlßmolke und pflanzlichen Protein in Form einer wässrigen Dispersion zugegeben wird.
    L e e r s e i t e
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