DE1812624U - Schneidemaschine mit magnetbandsteuerung zur durchfuehrung von programmschnitten. - Google Patents

Schneidemaschine mit magnetbandsteuerung zur durchfuehrung von programmschnitten.

Info

Publication number
DE1812624U
DE1812624U DE1959V0010710 DEV0010710U DE1812624U DE 1812624 U DE1812624 U DE 1812624U DE 1959V0010710 DE1959V0010710 DE 1959V0010710 DE V0010710 U DEV0010710 U DE V0010710U DE 1812624 U DE1812624 U DE 1812624U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic tape
saddle
cutting machine
spindle
cut
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1959V0010710
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAPIERVERARBEITUNGSMASCHINENWE
Original Assignee
PAPIERVERARBEITUNGSMASCHINENWE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PAPIERVERARBEITUNGSMASCHINENWE filed Critical PAPIERVERARBEITUNGSMASCHINENWE
Priority to DE1959V0010710 priority Critical patent/DE1812624U/de
Publication of DE1812624U publication Critical patent/DE1812624U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Schneidemaschine mit Magnetbandsteuerung zur Durchführung von dJ Programmschnitten.
  • Die Neuerung bezieht sich auf eine Papierschneidemaschine mit Magnetbandsteuerung zur Durchführung von Programmschnitten, wobei das Schnittprogramm durch auf das Magnetband aufgeprägte Frequenzmarken festgelegt ist, die bei Bewegung des Sattels über einen Magnetkopf Steuerimpulse zum Verändern der Vorschubgeschwindigkeit des Sattels, zum Stillsetzen des Sattels und zur Durchführung des Schnittes auslösen, Es ist eine Magnetbandsteuerung mit feststehendem Tonkopf bekannt, bei der ein mit der Sattelbewegung gekuppeltes Magnetband von einer Rolle ab und auf eine zweite Rolle aufgespult wird, wegen des stetig größer oder kleiner werdenden Wickeldurchmessers der Spulen ist ein selbsttätig regelbarer Spezialantrieb erforderlich. Um die Auswirkungen von Differenzen im Gleichgang Sattel-Magnetband einzuschränken, hat man bereits das Magnetband mit einer vielfachen Geschwindigkeit laufen lassen. 4 An einer anderen bekannten Magnetbandsteuerung ist das Magnetband auf einem Trägerlineal, das über dem Hinterteil des Schneidtisches in Richtung der Bewegungsbahn des Sattels angeordnet ist, befestigt.
  • Auf dem Magnetband gleitet unter leichtem Auflagedruck ein am Sattel angebrachter Tonkopf, der die Steuerimpulse im direkten Mißverhältnis 1 : 1 überträgt. Maßdifferenzen, möglicherweise durch Fehler getrieblicher Zwischenglieder verursacht, entfallen bei dieser Anwendungsart. Ungünstig und störanfällig ist das freibewegliche Verbindungskabel zwischen verfahrbarem Tonkopf und elektronischem Verstärkerteilbam Maschinenkörper. Das Magnetband ist der Staubablagerung von oben ausgesetzt. Über dem Schneidtisch befindliche Teile, wie das Trägerlineal für das Magnetband, sind behinderlich beim Auflegen größerer Schneidgutstapel auf dem hinteren Schneidtisch.
  • Zum Ausgleich des naturgemäß vorhandenen Leerlaufes zwischen Spindel und Spindelmutter ist bereits eine zweiteilig ausgebildete Spindelmutter vorgesehen worden, deren Gewindeflanken unter der Druckwirkung einer zwischen den beiden Mutterteilen angeordneten Druckfeder gegen die Gewindeflanken der Spindel gehalten sind.
  • Infolge der durch die Federspannung an den Gewindeflanken wirkenden Reibungskräfte tritt erhöhter Verschleiß auf und es macht sich ein erheblich größeres Drehmoment an der Spindel erforderlich.
  • Die Neuerung beseitigt diese Mängel, indem der feststehende Tonkopf und das bewegbare Magnetband an der Unterseite des Schneidtisches angeordnet sind, wobei das eine Ende des Magnetbandes am Sattelteil befestigt ist und das andere Ende auf eine am Tisch drehbar gelagerte Spule aufgerollt ist. Von der es bei Vorschubbewegung des Sattels entgegen der Wirkung einer Feder abrollt. Die Spule ist auswechselbar ausgebildet und durch ein Gehäuse gegen versehentliche Beschädigung geschützt. Über dem ausziehbaren Drumm des Magnetbandes ist eine Abdeckung vorgesehen. Das Spiel in der Spindelmutter wird dadurch unwirksam gemacht, daß dem Sattel nach jedem programmäßigen Rücklauf eine kleine Vorlaufbewegung zugeordnet ist, wodurch die vorschiebende Flanke der Spindel bereits in der Anfangsstellung einer Programmfolge
    kraftschlüssige Anlage an der Gegenflanke der Spindelmutter hat.
    6
    Nachstehend wird der Gegenstand der Neuerung anhand eines schematischen Ausführungsbeispieles erläutert und zwar zeigen : Fig. 1 die Seitenansicht einer Schneidemaschine mit Anordnung des Magnetbandes gemäß der Erfindung, Fig. 2 die Draufsicht auf diese Papierschneidemaschine, Fig. einen Schnitt A-B der Fig 2 und Fig. 4 die Anordnung des Magnetbandes als teilweisen Schnitt C-D der Fig. 1.
  • In einer Nut 1 eines Schneidtisches 2 ist ein Sattel 3 geführt.
  • An der Unterseite des Schneidtisches 2 ist eine Spindel 4 gelagert.
  • Eine Spindelmutter 5 ist mit dem Sattel 3 fest verbunden. Im Maschinengestell 6 sind ein mit dem Maschinenantrieb im Nirkungszusammenhang stehender Messerhalter 7 und ein Preßbalken 8 angeordnet. Am Maschinengestell 6 ist ferner ein Vorschubantrieb 9 angeflanscht.
  • Die Antriebsscheibe 10 des Vorschubgetriebes 9 ist über Keilriemen 11 mit einer auf der Spindel 4 sitzenden Antriebsscheibe 12 gekuppelt Am Schneidtisch 2 ist ein Konsol 13 angeflanscht, an dem ein justierbarer Tonkopf 14 vorgesehen ist, über den ein'Magnetband 20 mit mäßigem Auflagedruck geführt ist. Am Konsol 13 ist ferner eine Welle 15 drehbar gelagert, an deren einem Ende ein Hebel 16 sitzt, der an eine am Konsol 13 verankerte Feder 17, vorzugsweise Drehfeder, radial angelenkt ist. Am anderen Ende der Helle 15 ist ein Mitnehmer 18 für eine Spule 19 vorgesehen, auf der das Magnetband 20 aufgerollt ist. Das freie Ende des Magnetbandes 20 ist mit einem Arm 21 der Spindelmutter 5 lösbar verbunden, Ein Gehäuse 22 sowie eine Abdeckung 23 schützen das Magnetband 20 vor versehentlichen mechanischen Beschädigungen. Im Gehäuse 24 befindliche elektronische Verstärker 25 und elektrische Schaltgeräte 26 sind über Kabel 27 mit den elektrischen Antriebsmechanismen des Vorschubantriebes 9 verbunden.
  • In Fig. 4 ist die Schutzkappe als geschlossene Kassette 22a ausgebildet, in der eine mit der Spule 19 drehfest verbundene Führungsbuchse 28 drehbar gelagert ist.
  • Nachfolgend wird ein Arbeitslauf der programmgesteuerten Schneidemaschine erläutert : Der Sattel 3 ist nach hinten gefahren worden und steht in Anfangsstellung der Programmfolge. Auf den Schneidtisch wird ein Schneidgutstapel 29 gelegt und am Sattel 3 ausgerichtet. Die Schneidemaschine wird zum ersten Schnitt von Hand eingeschaltet. Der Preßbalken 8 senkt sich auf den Schneidgutstapel 26 und preßt ihn fest gegen den Schneidtisch 2. Wenn der Messerhalter 7 nach dem Schnitt in seine oberste Lage zurückgekehrt ist bzw. sobald sich der Preisbalken 8 wieder von dem Schneidgutstapel 26 abgehoben hat, schaltet sich zwangsläufig der Vorschubantrieb 9 ein, der über Keilriemen 11 die Spindel 4 antreibt. Es bewegt sich der mit der Spindelmutter 5 verbundene Sattel 3 in Richtung auf den Messerhalter zu. Gleichzeitig wird das am Halter 21 befestigte Magnetband 20 über den Tonkopf 14 gezogen und rollt entgegen der Wirkung der Feder 17 von der Spule 19 ab Vor Beginn des Arbeitsauftrages sind bereits entsprechend den Vorschubmaßen in bekannter Weise auf das Magnetband 20 an den Stellen Frequenzmarken aufgeprägt worden, an denen beim Programmablauf eine Steuerung bzw. ein Schnitt erfolgen soll, Kommtnun eine Frequenzmarke des Magnetbandes 20 am Tonkopf 14 an, so induziert sieeinen sehr kleinen Strom, der in bekannter Weise mit Hilfe der Elektronik 25 vielfach verstärkt einen Schaltimpuls auf den Vorschubantrieb 9 abgibt, wodurch dieser den Spindelantrieb sofort stillsetzt und gleichzeitig den Messerantrieb einschaltet. Der Schneidgutstapel 29 wird erneut zusammengepreßt und geschnitten.
  • Wenn der Messerhalter 7 nach dem Schnitt in seine oberste Lage zurückgekehrt ist, bzw. sobald der Preßbalken 8 sich von dem Schneidgutstapel 26 wieder abgehoben hat, schaltet sich der Vorschubantrieb 9 zum nächsten Vorschub selbsttätig ein. Vorschub und Schnitt wechseln nun einander programmgemäß ab. In vorderster Stellung des Sattels 3 wird ein Endschalter betätigt, der den Vorschubantrieb 9 auf Rücklauf umschaltet.
  • Während des Rücklaufes des Sattels 3 in die Anfangsstellung der Programmfolge rollt sich das Magnetband 20 auf die unter Drehwirkung der, Feder 17 stehende Spule 19 auf. Es folgt die Einlage eines neuen Schneidgutstapels, Der erste Schnitt der nächsten Programmfolge muß wiederum von Hand eingeschaltet werden.
  • Um das naturgemäß vorhandene Spiel zwischen Spindelmutter 5 und Spindel 4 unwirksam zu machen, läuft der Sattel 3 einige Millimeter über die Anfangsstellung der Programmfolge weiter zurück, schaltet selbsttätig die Elektronik und die Bewegungsrichtung des Sattels um und wird, sobald die für die Anfangsstellung der Programmfolge gültige Frequenzmarke des Tonbandes 20 am Tonkopf 14 ankommt, exakt stillgesetzt. Dadurch ist gewährleistet, daß die vorschiebende Flanke der Spindel 4 bereits in der Anfangsstellung einer Programmfolge kraftschlüssige Anlage an der Gegenflanke der Spindelmutter 5 hat und daß keinerlei Vorachubdifferenzen durch das Spiel der Spindel entstehen.

Claims (2)

  1. Schutzansprüche 1. Schneidemaschine für Papier, Pappe oder dergl. mit Magnetbandsteuerung für Programmvorschub, bei der das Magnetband über einen feststehenden Tonkopf gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Magnetbandes (20) mit dem Sattel (3) verbunden ist und das andere Ende auf eine drehbar gelagerte Spule (19) gewickelt ist, von der es bei Vorschubbewegung des Sattels (3) entgegen der Wirkung einer Feder (17) abrollt.
  2. 2. Schneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß das Magnetband an der Unterseite des Schneidtisches angeordnet ist.
    3* Schneidemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sattel nach jedem programmäßigen Rücklauf eine kleine Vorlaufbewegung zugeordnet ist. 4. Schneidemaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (19) in einem auswechselbaren Gehäuse (18, 22) angeordnet ist.
DE1959V0010710 1959-09-08 1959-09-08 Schneidemaschine mit magnetbandsteuerung zur durchfuehrung von programmschnitten. Expired DE1812624U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1959V0010710 DE1812624U (de) 1959-09-08 1959-09-08 Schneidemaschine mit magnetbandsteuerung zur durchfuehrung von programmschnitten.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1959V0010710 DE1812624U (de) 1959-09-08 1959-09-08 Schneidemaschine mit magnetbandsteuerung zur durchfuehrung von programmschnitten.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1812624U true DE1812624U (de) 1960-06-09

Family

ID=32944627

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1959V0010710 Expired DE1812624U (de) 1959-09-08 1959-09-08 Schneidemaschine mit magnetbandsteuerung zur durchfuehrung von programmschnitten.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1812624U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2727351A1 (de) * 1976-06-16 1978-05-03 Molins Machine Co Inc Vorrichtung zur bearbeitung eines sich bewegenden schachtel-rohlings

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2727351A1 (de) * 1976-06-16 1978-05-03 Molins Machine Co Inc Vorrichtung zur bearbeitung eines sich bewegenden schachtel-rohlings

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69117738T2 (de) Schneidvorrichtung für Kurvenschreiber
EP0384988A2 (de) Abrollvorrichtung für Bandwickel
DE3903381C2 (de)
DE1166137B (de) Federwindemaschine mit durch Anlaufen des Werkstueckes beaufschlagbarem Messsteuerglied zum Abstellen des Drahtvorschubs
DE1288866B (de) Vorrichtung zum Verbinden des ablaufenden Endes einer in Abwicklung begriffenen Papierrolle mit dem vorderen Ende der Ersatzrolle
DE2209968A1 (de) Automatische Kassettenband Wickel vorrichtung
DE1560015B1 (de) Stoffablegemaschine
DE69104320T2 (de) Automatische Vorrichtung zum peripheren Umhüllen von Rollen aus Streifenmaterial wie z.B. Textilstoffen.
DE2830319B2 (de) Tonbandgerät
DE555439C (de) Vorschubeinrichtung fuer Werkzeuge mit selbsttaetiger Umschaltung der Vorschubgeschwindigkeit
DE1812624U (de) Schneidemaschine mit magnetbandsteuerung zur durchfuehrung von programmschnitten.
DE2225811C3 (de) Magnetbandgerät mit einer von der Bandspannung getrennten Schalteinrichtung
DE2033540B2 (de) Video-Bandgerät
DE819397C (de) Vorschubeinrichtungen an Schnellschneidemaschinen fuer Papier, Folien o. dgl.
DE1081901B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ankleben einer von einer Rolle auslaufenden Papierbahn an eine in Drehung versetzte, neue Papierrolle, insbesondere fuer Rotationsdruckmaschinen
DE444085C (de) Gewindeschneidvorrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke
DE3443754C2 (de)
DE2323055A1 (de) Stofflegemaschine
DE1938063B2 (de) Vorrichtung fuer die fuehrung von papierbahnen in schreibgeraeten
DE2926171C2 (de) Blattzählmaschine mit einem Blattstapelhalter zur Aufnahme eines zu zählenden Blattstapels
DE1498226B2 (de) Schreibgeraet zur graphischen dar ellung von folgezeiten kurven
DE824637C (de) Zum Rueckstellen eines Schreibmaschinenpapierschlittens und zur Spannung der Zugschnur dieses Schlittens bestimmte Vorrichtung
DE405672C (de) Vorrichtung zum Zerschneiden von Schlauchgeweben in Streifen
DE3617264C2 (de)
DE1535928C (de) Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Blattstechen