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Gepäckanhänger Die Erfindung bezieht sich auf einen Anhänger zur
Kennzeichnung von Gepäckstücken una insbes. auf einen GepäckanhWnger, bei dem das
Kennzeichnungsmaterial in eine Tasche einlegbar ist und der mit dem Gepäck unter
Bildung einer Schlaufe verbunden werden kann.
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Es sind verschiedene Formen von Gepäckanhängern bekannt, die meistens
eine Art Taschenteil besitzen, in den das Eennzeichnungsmaterial hineingelegt wird,
um den Eigentümer des Gepäcks, an dem der Anhänger befestigt ist, zu kennzeichnen.
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Bei vielen derartigen Gepäckanhängern sind außerdem zu Schlaufen bildbare
Bügel am Kennzeichnungstaschenteil angebracht, die zur Befestigung des Anhängers
am Gepäckgriff geeignet sind.
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Bei solchen Anhängern muß im Taschenteil des Kennzeichnungstell eine
Einführvorrichtung vorgesehen werden, damit das
Kennzeichnungsmaterial
in die Tasche eingebracht werden kann.
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Die Einführvorrichtung ist häufig ein an einem Ende des Taschenteils
vorgesehener Schlitz, durch den das EennzeichnungsBaterial in die Tasche eingefiibrt
wird.
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Eines der Hauptprobleme bei Gepäckanhängern der beschriebenen Art
ist die Ausbildung des Einführschlitzes für die Tasche des Eennzeichnuhgsteils des
Anhängers. Einerseits soll durch den Schlitz das Xennzeichnungsmaterial leicht in
die Tasche einführbar sein, andererseits soll es während des normalen Transportes
und Gebrauchs des Gepäcks sicher in dieser aufaewahrt sein. Wenn der Einführschlitz
verhältnismäßig groß und frei zugänglich ist, kann das Kennzeichnungsmaterial leicht
eingeführt werden, aber es kann auch leicht durch Zufall wieder herausgelangen.
Wenn der Einfii.hrschlitz sehr klein ist, um ein zufälliges Austreten aus der Tasche
zu verhindern, ist es sehr schwer, das Kennzeichnungsmaterial überhaupt in die Tasche
hineinzubringen.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Gepäckanhänger
mit einem verhältnismäßig großen Einführschlitz für die Einbringung des Kennzeichnungsmaterials
in die Tasche zu schaffen, bei dem es jedoch, wenn der Anhänger einmal am Gepäck
befestigt ist, unmöglich ist, daß das Yennzeichnungsmaterial durch Zufall aus der
Tasche herausfallen kann.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß'ein Gepäckanhänger
mit Kennzeichnungstaschenteil mit einem Einführschlitz an einer Seite des Taschentelis
zur Einführung des Kennzeichnungsmaterials in die Tasche, sowie einem Bügel mit
einem freien Ende, und einem mit dem Taschenteil verbundenen Ende und einer Vorrichtung
zur Verbindung des freien Bügelendes mit dem dem Taschenteil zugewandten Bügelende
vorgeschlagen, bei dem bei der Formung des Bügels zu einer geschlossenen Schlaufe
sich das eine Bügel ende über den Einführschlitz legt und damit den Einführschlitz
versperrt.
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Eine beispielsweise Ausfuhrungsform der vorliegenden Erfindung soll
nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben werden. Auf
der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Gepäckanhänger mit Einführung
des Kennzeichnungsmaterials in eine Tasche vor der Verbindung des Anhängers mit
einem Gepäckstück, Fig. 2 eine Ansicht von unten auf den in Fig. 1 dargestellten
Gepäckanhänger, Fig. 3 einen vergrößerAten Teilquerschnitt entlang der Linie 3-3
in Fig. 1, Fig. 4 eine Ansicht von unten auf den Anhänger ähnlich Fig. 2, jedoch
mit umgebogenem Gepäckanhängerbügel wie bei der Befestigung am Gepäck, wobei das
freie Ende des Bügels am Taschenteil befestigt ist und Fig. 5 einen vergrößereten
Teil querschnitt gemäß Linie 5-5 in Fig. 4.
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Der auf der Zeichnung dargestellte Gepäckanhänger gemäß vorliegender
Erfindung weist einen Kennze i chnung s taschante il auf, der mit 10 gekennzeichnet
ist und einen Befestigungsbügel, der mit 1t gekennzeichnet ist. Das eine Bügelende
14 bildet vorzugsweise eine Einheit mit einen Teil des Taschenteils und geht in
das Ende 16 des Taschenteils über. Sowohl Taschenteil 10 als auch Befestigungsbügel
12 sind vorzugsweise aus heißversiegelbarem Plastikmaterial wie Vinyl gebildet,
wobei der Taschenteil notwendigerweise doppelte Lagen aufweist und der Bügel ebenfalls
vorzugsweise doppelte Lagen aufweisen kann.
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Der Taschenteil 10 unLfaßt daher die einander gegenüberliegenden Seiten,
wobei die obere Seite 18 durchsichtig ist und die untere Seite 2Q undurchsichtig
sein kann und bildet so zwischen den Materiallagen eine Kemizeichnungstasche 22.
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Ein Einführschlitz 24, der sich im wesentlichen über-die gesamte seitliche
Erstreckung des Taschenteils 10 ausdehnt, befindet sich auf der unteren Seite 20
entlang dem Ende 16 des Taschentelis und ermöglicht den Zugang zur Tasche 22 für
die Einführung des Kennzeichnungsmaterials in die Tasche. Eine Befestigungsschloßhälfte
16 ist durch den Streifen hindurchgeführt und außerhalb des Tascheneinführschlitzes
24 und der Tasche 22 befestigt, vorzugsweise am Verbindungspunkt zwischen dem Taschenteil
10 und dem Befestigungsbügel 12. Da der Befestigungsbügel 12 gestreckt ist und in
einer Ebene mit dem Taschenteil 10 liegt, wie in Abb. 2 gezeigt ist, kann das Fennzeichaungsmaterial,
z. B. eine gewöhnliche Geschätskarte 27 (Abb. 4 und 5) leicht durch den Einführschlitz
24 in die Tasche 22 eingelegt werden, wobei die Aufschrift auf dem besagten Eennzeichnungsmaterial
durch die durchsichtige obere Seite 18 des Taschenteils erkennbar ist.
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Eine hervorstehende Befestigungsschloßhälfte 28 ist am freien Ende
30 des Befestigungsbügels 12 so angebracht, daß sich das äußerste Ende 32 des freien
Bügelendes vom hervorstehenden Befestigungsteil noch nach außen erstreckt. Beide
Befestigungsschloßteile 26 und 28 sind vorzugsweise aus Kunststoff und stellen einen
Schnappbefestiger dar, der wenn beide Teile verbunden werden, eine permanente Befestigung
bildet. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann daher der Befestigungsbügel 12 durch
den Griff eines nicht dargestellten Gepäckstücke hindurchgesteckt und das freie
Ende des Bügels 30 als Schlaufe zurückgeführt werden. Es überdeckt und überlagert
dabei die untere Seite 20 des Taschenteils 10. Die hervorstehende Befestigungßschloßhilfte
28 kommt mit der Befestigungsschloßhälfte 26 in Eingriff, um den Befestigungsbügel
in der Schlaufenstellung zu halten, wie in Abb. 4 und 5 gezeigt ist.
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In dieser Schlaufenstellung des Befestigungsbügels 12 hängt das freie
Bügel ende 30 über und versperrt mit seinem äußersten Ende 32 normalerweise den
Einlegeschlitz 24 der Tasche 22, wie
klar aus Abb. 4 und 5 ersichtlich
ist, wodurch ein zufälliges Herausfallen des Kennzeichnungsmaterials aus der Tasche
durch den Einführschlitz vermieden ist. Auf Grund der Dehnbakeit des Kunststoffmaterial,
aus dem der Befestigungsbügel 12 gebildet ist, ist es möglich, das freie Bügelende
30 in eine Schlaufenlage zu biegen, um die Versperrung des Einlegeschlitzes 24 aufzuheben,
aber eine solche Verschiebung kann nicht zufällig ergolgen, sondern muß vorsätzlich
vorgenommen werden.
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Durch die vorliegende Erfindung wird ein Gepäckanhänger geschaffen,
der in der Konstruktion relativ einfach und wirtschaftlich herzustellen ist und
der dennoch ganz erhebliche Vorteile gegenüber den bisher benutzten Gepäckanhänger-Konstruktionen
aufweist. Der Einlegeschlitz 24 für die Eennzeichnungsmaterialtasche 22 des Anhängertaschenteils
10 ist nicht nur frei zugäglich für die Einlegung des Kennzeichnungsmate rials,
sondern wenn der Anhänger einmal mittels des Schnappbefestigers am Gepäck befestigt
ist, schließt der Befestigungsbügel 12 den Einführschlitz 24 absolut dicht ab, wodurch
der Schlitz gegen zufälliges Herausfallen des Kenneichnungsmaterials aus der Tasche
22 blockiert ist. Ordnungsgemäßes Verbleiben des Kennzeichnungsmaterials in dem
Gepäckanhänger der vorliegenden Erfindung ist stets sichergesbllt.