DE1810979C - Optischer Sender - Google Patents
Optischer SenderInfo
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Description
vermieden werden. Für den optimalen Wirkungsgrad lautet die Formel:
ΝονΛ
15
Hierbei bezeichnen Vm das Volumen des Mediums
(Rubin), V das Gesamtvolumen des Anregungsbereichs, einschließlich Rubin und Anregungslampe,
N0 die Chromdotierung (Chromionen cm"3), τ die
Lebensdauer des angeregten Chromniveaus gegenüber spontaner Emission. Die Anregungslampe strahlt Q
Photonen/sec der mittleren Frequenz ν α aus, wobei
va etwa der Frequenz der Absorptionsbänder des Mediums entspricht. Das Verhältnis von Q ■ h · va zu
der für den Betrieb der Lampe notwendigen Leistung ist mit ij bezeichnet (A = Plancksches Wirkungsquantum).
Der kohärente Sender strahlt auf der Frequenz vm,
die kleiner ist als va- ao
Bei der Herleitung der Formel für den Wirkungsgrad wurde vorausgesetzt, daß das von der Anregungslampe emittierte Licht zum weitaus größten Teil in
dem stimulierbaren Medium absorbiert wird. Aus der unter dieser Prämisse entstandenen Formel ist
ersichtlich, daß der Wirkungsgrad um so größer wird, je kleiner die Dotierung N0 des Mediums gewählt
wird.
Eine quantitative Abschätzung zeigt, daß bei geringen Lichtverlusten durch hohe Reflexion an den
Gehäusewänden noch eine Dotierung um 0,01%, entsprechend etwa 3 · 1014 Chromionen cm-3 die annähernd
vollständige Absorption des Lichtes der Anregungslampe im Rubin gewählleistet.
Der optische Sender nach der Erfindung soll nun an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiels erläutert werden. Die Figuren zeigen:
F i g. 1 eine Stirnansicht der F i g. 2 von unten,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie U-II von Fig. I, F i g. 3 einen Schnitt nach Linie LlI-IH von F 1 g. 2
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie U-II von Fig. I, F i g. 3 einen Schnitt nach Linie LlI-IH von F 1 g. 2
F i g. 4 die zweite Stirnansicht (F i g. 2 v. ob.).
Mit 1 ist das Gehäuse bezeichnet. Das stimulierbare Medium 2 ist in die Zonen la bis Zd aufgeteilt. Mit 3
und 5 sind die brechenden Kanten der Porro-Pnsmen bezeichnet, die gegeneinander um 90° gedreht sind.
Der Anregungsbereich 4 umgibt, zusammen mit der Anregungslampe, das Medium konzentrisch. Das m
der Zeichnung untere Ende des Mediums trägt eine teilverspiegelte Stirnfläche 6. Die Innenwand des Gehäuses
ist mit einem das Licht des gesamten Wellenlängenbereichs der Absorptionsbänder des Mediums
nahezu vollständig reflektierenden Belag versehen. Zwischen dem Medium 2 und der Anregungslampe ist
Raum für ein etwa erforderliches Kühlmittel.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Optischer Sender für kohärente Strahlung aus bleibt also nur die ebenfalls angegebene Methode, die
einem stimulierbaren Medium in festem Aggregat- 5 Prismen auf die planparallel geschliffenen Zylinderzustand,
dessen Stirnflächen durch Prismen derart Stirnflächen aufzubringen. Bei oer Vielzahl der Prismen
abgeschlossen sind, daß mit parallel zur optischen und deren Anordnung auf beiden Zylinderstirnseuen
Achse des optischen Resonators verlaufenden erweist sich diese Methode in Anbetracht der erfordcr-Teilbereichen
des stimulierbaren Mediums eine liehen optischen Präzision als sehr aufwendig.
Hintereinanderschaltung des optischen Wegs des io Die Erfindung bezweckt, das stimulierbare Medien
kohärenten Lichtes bewirkt ist, wobei das stimu- so zu gestalten, daß diese technischen Schwierigkeiten
lierbare Medium parallel zur Anregungslampe an- vermieden werden.
geordnet ist, mit der zusammen es in fester optischer Hierzu wird nach einem ersten Merkmal der ErKopplung
von einem enganliegenden Reflektor findung das Medium als einheitlicher Block von rechtumgeben
ist, dadurch gekennzeichnet, 15 eckigem Querschnitt gestaltet, der in Teilbereiche von
daß das stimulierbare Medium (2) als einheitlicher ebenfalls rechteckigem Querschnitt aufgegliedert ist.
BJock von rechteckigem Querschnitt voriiegt, der Damit wird es zunächst ermöglicht, nach einem
in Teilbereiche (2a bis Id) von ebenfalls recht- weiteren Merkmal der Erfindung das Medium an
eckigem Querschnitt aufgegliedert ist. seinem einen Ende voll durch ein Porro-Prisma ab-
2. Optischer Sender nach Anspruch 1, dadurch 20 zuschließen, dessen brechende Kante parallel zu einer
gekennzeichnet, daß das stimulierbare Medium an Stirnfläche des Mediums verläuft. Das andere Ende
seinem einen Ende voll durch ein Porro-Prisma wird mit seiner halben Querschnittsfläche durch ein
abgeschlossen ist, dessen brechende Kante (3) mit seiner brechenden Kante gegenüber dem ersten
parallel zu einer Stirnfläche (6) des Mediums ver- Prisma um 90° gedrehten Porro-Prisma abgeschlossen
läuft, während das andere Ende mit seiner halben as und die verbleibende Stirnfläche als teilverspiegelte
Querschnittsfläche durch ein mit seiner bre- Ebene senkrecht zur optischen Achse ausgebildet,
chenden Kante (5) gegenüber dem ersten Prisma Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist
um 90° gedrehtes Porro-Prisma abgeschlossen ist vorgesehen, daß mindestens ein Endteil des Mediums
und die verbleibende Stirnfläche (6) als teilver- aus dem Anregungsbereich herausragt.
spiegelte Ebene senkrecht zur optischen Achse 30 Ein ferneres Merkmal der Erfindung besteht darin,
verläuft. daß das Medium aus Rubin besteht und das oder die
3. Optischer Sender nach den Ansprüchen 1 herausragenden Endteile vorteilhafterweise undotiert
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens bleiben.
ein Endteil des stimulierbaren Mediums aus dem Die Dotierung soll nach einem letzten Merkmal der
Anregungsbereich (4) herausragt. 35 Erfindung um 0,01 °/0 liegen.
4. Optischer Sender nach Anspruch 3, dadurch Das in dieser Weise aufgebaute stimulierbare
gekennzeichnet, daß das stimulierbare Medium Medium hat folgende Vorteile:
aus Rubin besteht und das bzw. die herausragenden Der einheitliche Block von rechteckigem Querschnitt
Endteile undotiert bleiben. ist mit bekannten Mitteln wirtschaftlich herstellbar
5. Optischer Sender nach Anspruch 4, dadurch 40 und ebenfalls leicht in Teilbereiche von rechteckigem
gekennzeichnet, daß die Cr3+-Dotierung des Rubins Querschnitt aufteilbar.
um 0,01 % 'iegt. Hierzu trägt der rechteckige Querschnitt wesentlich
bei. Er erleichtert erheblich das optisch exakte Aufbringen der Endprismen. An einem Ende kann das
45 Prisma, hier in Form eines Porro-Prismas, unmittelbar
mit dem Körper des Mediums einstückig angeschliffen werden. An dem anderen Ende läßt sich die teilverspiegelte
Stirnfläche ebenfalls anschleifen und das
Die Erfindung betrifft einen optischen, Sender für , mit seiner brechenden Kante gegenüber dem ersten
kohärente Strahlung aus einem stimulierbaren Medium 50 Prisma um 90° gedrehte Porro-Prisma in optisch
im festen Aggregatzustand, dessen Stirnflächen durch exakter Lage aufbringen, z. B. ansprengen.
Prismen derart abgeschlossen sind, daß mit parallel Die Maßnahme, mindestens ein Endteil des Mediums
zur optischen Achse des optischen Resonators ver- aus dem Anregungsbereich herausragen zu lassen,
laufenden Teilbereichen des stimulierbaren Mediums vereinfacht die Konstruktion der einzelnen Teile des
eine Hintereinanderschaltung des optischen Wegs des 55 Senders.
kohärenten Lichts bewirkt ist, wobei das stimulierbare Sofern als Werkstoff für das stimulierbare Medium
Medium parallel zur Anregungslampe angeordnet ist, Rubin benutzt wird, ergibt sich eine Verbesserung der
mit der zusammen es in fester optischer Kopplung Lichtausbeute, wenn das bzw. die herausragenden
von einem enganliegenden Reflektor umgeben ist. Endteile undotiert bleiben.
Ein Sender mit einem in dieser Weise aufgebauten 60 Der Aufbau des Senders entspricht dem Lichtkasten-
und arbeitenden stimulierbaren Medium ist bereits prinzip, d. h. das Licht der Anregungslampe wird auf
durch' die USA.-Patentschrift 3 383 621 bekanntge- das stimulierbare Medium nicht projiziert, sondern
worden. Bei diesem Sender besteht das Medium aus erfüllt den Anregungsbereich gleichmäßig. Der Wireinem
Rubin-Hohlzylinder nut angeschliffenen oder kungsgrad einer solchen Anordnung ergibt sich aus
aufgesetzten prismatischen l.ndflächcn. Diese Bauart 65 der folgenden Formel für ein stimulierbares Medium
hat folgende Nachteile: aus Rubin. Da es dabei nur auf das Prinzip ankommt,
hrstcns ist die Herstellung des stimulierbaren ist diese Formel auf einen stationären Betrieb des
Mediums in Form eines Hohlzylinders aus Rubin Senders bezogen, wodurch Differentialgleichungen
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