DE1810604A1 - Verfahren und Einrichtung zur kontinuierlichen,quantitativen Bestimmung von OElen in fluessigen und gasfoermigen Medien - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur kontinuierlichen,quantitativen Bestimmung von OElen in fluessigen und gasfoermigen Medien

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DE1810604A1
DE1810604A1 DE19681810604 DE1810604A DE1810604A1 DE 1810604 A1 DE1810604 A1 DE 1810604A1 DE 19681810604 DE19681810604 DE 19681810604 DE 1810604 A DE1810604 A DE 1810604A DE 1810604 A1 DE1810604 A1 DE 1810604A1
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Georg Muskewitz
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ThyssenKrupp Marine Systems GmbH
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Howaldtswerke Deutsche Werft GmbH
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    • G01N33/1826Organic contamination in water
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Description

■'■■ι Τ»'!!»· HWi.':·,-!· ■:■]» !,.."iiniiiiiii
i ■ 13·11·19Μ
Anmelderin: Howaldtewerke-Deutsche Werft Aktiengesellschaft Hamburg und Kiel, 2 Hamburg 11, Postfach 1480
Verfahren und Einrichtung zur kontinuierlichen, quantitativen Bestimmung von Ölen in flüssigen und gasförmigen Medien.
Jöie Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung tür Durchführung dee Verfahrens, welche/ermöglichen, Spuren τοπ OX iB faeser und im Gas kontinuierlich und quantitativ zu bestimmen und die Ergebnisse zu registrieren.
für daa Ablassen von entöltem Wasser aus Industrieanlagen und Schiffen (Ballast- und Bilgewasser an Bord von Tank- und Jraohtschiffen) in Binnen- und Seegewässer besteht die amtlich· Auflag·, daß dieses Wasser maximal 20 mg Öl/l für Binnengewässer und 100 mg Öl/l für Seegewässer enthalten darf*
?ür die analytische Xontrolle dieser amtlichen Auflage ist ein kontinuierlich arbeitendes Trübungsmeßgerät und ein fluoreszenzgerät bekannt, ferner ein diskontinuierlich manuell arfeei- ;tendes Infrarοt-Laborverfahren, wobei das öl aus den fässer mittels Tetrachlorkohlenstoff durch Schütteln extrahiert wird· Anschließend wird das im Tetrachlorkohlenstoff gelöste öl in einem Scheidetrichter durch Absetzenlasaen vom Wasser getrennt» in eine Infrarot-Küvette gefüllt und in einem Infrarot-Sp*ctr*4.-Photometer die Absorption der G-H-Valenzschwingungen des Öl·· gemessen. Anhand einer Eichkurve kann dann ausgewertet werden!
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BAD ORIGINAL
Dae Extraktioneverhältnis beträgt 1»20 oder 1j1O (Lösungsmittel zum ölverschmutzten Wasser). Die Analysamdauer betragt ca. 35 Minuten. Ferner stehen die klaaaiacnen Bestimmungsmethoden (Wasaer-Einiieitsvevfuhren, Pällunga- oder Extraktiona-Methode nit anschließender-Au3wl^,ung des Anuly3engutes) aur Verfügung bei einen: Zeitbedarf von ca« minimal 6 bie asuinal 24 3tur«den 3e nach öleorte und ölkonjientration..
Die TrUbunltäbttnode beruht auf dta Prinzip dtr Mt stung iBt Absorption aiohtbarer Strahlung mittels Trübung dee faaeert duro Öl, die fluoreszenzmethode durch die Messung fluorteaiertnder^ Strahlung durch das öl· Dia jeweilige Färb« dee ölea und dea Wasser·, sowie Oase in Bläsohenfora und lcleinste Teilchen von
Verunreinigungen, die durch filter nicht einwandfrei
halten werden können, und die differierende ?luoressenzkrs.ft der einzelnen ölsortetf- und der Teilchengröße g*hen in dltee Messungen ala Fehler mit ein. Die Genauigkeit dieser Messungen reicht für die heutigen qualifizierten Ansprüche und für eine wirksame Kontrolle nicht mehr aus.
So können beispielsweise Entölun^sanla^en oder dergl. durch diest Keßungenauigkeitsi dir bekannten Geräte nicht mehr mit ausreichender Genauigkeit gesteuert werden. i
Das bekannte diak^ntinuisrliche Infrarotveriariren arbeitet sv/ar sehr ,^e'.-aii^ iat abc?:·, >in r.ar.-ie'll E--:s -je-.art, -xnf schiffen kaum einsetzbar ur.ci d" ■•'i'.er hinau.- iurch seine Diskor.tir.ui". r -,icht
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-V
imatande, automatische Segelungen von Entölern durchzuführen. Der Zeitbedarf dieses Verfahrens von ca. 35 Minuten ist für eine laufende analytische Überwachung schon zu lang.
Der Xrfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch ein kontinuierlich arbeitendes quantitatives Verfahren und ein auto-analytischee Gerät großer Genauigkeit, mit dem die Durchführung diese* Verfahrene gewährleistet ist, die Möglichkeit zu Vchaffen, Prozesse bei der Entölung von Wasser und Gasen etc. zu überwachen und su steuern« wobei gleichzeitig die Dauer der Analyse auf wenige Hinuten herabgesetzt werden soll. Ss ist vorgesehen, eise kontinuierliche, analytische überwachung von Entöleranlagtn an >» Bord Ton Schiffen und in Industrieanlagen an Land durchzuführen« Da« Verfahren und das Gerät sollen auch für andere analytische Bestimmungen sowie analytische Prozeß-Überwachungen eingesetzt werden, z. B. kontinuierliche Messungen von Olepuren in Gasen (Proieöüberwachung von Taucherluft in Druckflaschen).
Di· Aufgab· wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine kontinuierlich abzumessende Prob· des zu untersuchenden Mediums und eine in gleicher leise abzumessende Menge eines gegenüber d·« Medium nichtlöebaren und nichtmischbaren Lösungsmittels, s. 1«
VdAbel
Tetrachlorkohlenstoff, in kleinste Teilchen zerteilt^ innig ver-
mengt und in einen disperaionsähnlichen Zustand gebracht werden, das Ol aus dem Medium extrahiert und dann das Lösungsmittel vom Medium wieder getrennt wird, wonach dasselbe mit dem gelösten öl mittels Infrarotstrahlen gemessen wird, wobei gegebenenfalls eine Aufzeichnung der ölnenge und eine Steuerung einer Entöler- · /.. anlage durchgeführt wird.
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BAD ORIGINA
Äaoh einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das suit Hilfe von Infrarotstrahlen erzielte Meßergebnis über ein· multiplikativ» Sohaltixag geleitet, die zur Himinlerunf «er Ixtinktionekoeffiiienten der einseinen öleorten dient. ·
Ein weiteres Merkmal des Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, daß die Extraktion mittels in der turbulenzerzeugenden Leitung vorgesehene Prallbleche, Umlenkkanten oder Lochsiebe erfolgt.
Eine Einrichtung z"ur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, daß ein mit einer abschaltbaren Entnahatleitung für das »u messende Medium versehener Mengenmesser >~
alt Dosiereinrichtung über eine turbulenzerhaltende Verbindung«· \f leitung mit eine« Extraktor verbunden ist und ein weiterer Mengenmesser mit Dosiereinrichtung für das Lösungsmittel ebenfalle Über die turbulenzerhaltende Verbindungsleitung an den Extraktor angeschlossen ist, dessen Ausgangsleitung zu ein·· kontinuierlich arbeitenden Abscheider führt, der einen liedltift* auslaS und eine Verbindung zu einer Infrarot-Durchfluß-Ktivettt aufweist. *
Die erfindungsgemäße Einrichtung erfährt eine weitere Ausge« I
ataltung dadurch, daß"'der Turbulenzerzeuger aus etrietäι Y(SIlSrAn* |Λ
den Kreisel mit Querrippen und flügeln besteht, welche till " ,J^
schärfen Kanten und Bohrungen versehen sind. *$*
Hach einem anderen Erfindungemerkmal besteht der Turbultnesrzeuger aus einem Ultraschall-Gerät, welches Schwingungen ^Frequenz erzeugt.
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„ * Bine Verstärkung der Turbulenzwirkung in der erfindungsge-"mäßen Einrichtung erfolgt dadurch, daß die turbulenzerzeugende Leitung Prallbleche, Loohsiebe und UmlenkkMrten aufweist.
Bei" Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung wird beispielsweise mittels der Einrichtung eine Wasserprobe aua der * Auetrittaleitung einer Entöleranlag· über einen Turbulenzerzeuger kontinuierlich entnommen und durch eine turbulenzerzeugende bzw. turbulenzerhaltende Leitung über einen Mengenmesser in einen Extraktor geleitet. Gleichzeitig wird ein ia Wasβer nicht lösbares und nicht mischbares öllöeungemittel über einen zweiten Mengenmesser kontinuierlich in den Extraktor ein·« geführt« Dae Löeungeeittel, 2. B, Tetrachlorkohlenstoff, und das entnommene Wasser stehen in einem bestimmten konstanten . Verhältnis zueinander. In dem Ixtraktor werden beide Medien in möglichst kleine Teilchen zerteilt und miteinander innig vermengt, so daß ein vorübergehender dispersionsähnlicher Zustand entsteht, wodurch eine schnelle kontinuierliche 3xtraktion dt» Öles aue dem Wasser erreicht wird. Je kleiner die Teilch«* | sind, desto größer ist die Oberfläche und um ao größer irt Extraktionsgeschwindigkeit. Sie dispersioneähnliche ?hae# aus dem Extraktor in einen kontinuierlich arbeitenden Abecheidtr geführt, wo die einzelnen Phasen (Tetrachlorkohlenstoff g mit gelöstem öl und entöltes Wasser) laufend getrennt werden. J£ Die Tetraohlorkohlenstoffphaie «it dem gelösten Öl wird kern* u> tinuierlich durch eine Infrarot-Durohfluß-Küvett« geleitet und -* hier m^t Infrarotstrahlen gemessen. Auf einem elektroniaohdH '^ Schreibgerät mit kontinuierlichem Vorschub entsteht eine Ab-■orptione-Maiimum-Linie, die ein MaS der ölkonzentration ia<x Tetrachlorkohlenatoff und damit dtr ölkonzentration in
darstellt, da «in konstantes Verhältnie zwischen LÖaungeelttel und Wasser besteht.farallel zum elektronischen Schreibgerät wird vom MeflSpannungsausgang dee Infrarot-Teiles des Sesamtmeßgerätes über einen Transmitter die jeweilige nachgeachaltete Prozeßsteueranlage gesteuert. Die Auswertung erfolgt duroh IiOh kurven oder durch Direktableeung in ag Öl/l Wasser oder (las auf 3p#sslal-3chrölbpapier de« Schreibgerät ο s oder des Skala-Ansseig·· gerätea, wen» Schreibgerät oder Angeigegerlt darauf gaeteilt ■Ind. Der Absorptioniuaterechied der BxtinktionskoefiisiAnten Ton verschiedenen Ölaorten kann duroh eine regelbare spe$lalmultipXlkative Schaltung am Infrarot-Gerät auagegliühen
Die mit d«r Erfindung erzielten Torttil® bestehen darin» daß ' schnell·, kontinuierli«ihey cjuantitAtlve, au'co-analytieohe Be- *tl«Buii$en von ölen oder anderen organischen Substaueen Sa W»·- 0er oder in anderen Hedien oder 0&α·η durchgeführt und daß weiter mit diese» Verfahren ProzeÄvorgänge automatisch gesteuert un4 ^ geregelt werden können. "1 ;..,'■;,
ι ' ■"■'■■■■:- ' ■ ■■ '.-■■■ "^
Dae a«röt hat eine hohe Genauigkeit und ist -yariabol iß Anwendungebereich» Der Verbrauch von Uuron analytifohen - 8unga»Att«la wird erheblich herabgtsetüt, ~ ... :
Das kontinuierliche Terfahreu und iae Q$tä.t mr dieaee TerfahrflB» hat ferner <Sen YortaU;, daa t®tn
benötigt WH und daß da? Gerät fms$.ohB# eicht »eibständig arbeitet· ; ? ^
Sie Irobeentnahas erfolgt au» der m%% eiÄtai ~t®£hu%.m$®f&®ß$ßp-y:1 versthtnen Austrittsleitung einer Intöleraala^e-und.wird In
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INSPHCTED
einer turbulenzerhaltenden Leitung dem Meßgerät zur Analyst *«#fführtf daeit sichergestellt ist, daß die aus de« Gemisch tntnomaene Meßprobe einem Durchschnittswert entspricht.
In der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung in schematischer Anordnung dargestellt. Ale AusfÜhrungsbeispiel wurde eine Bilge-und Ballastwasser-Enttileranlage eines Schiffes gewählt.
Bit Auatrittaleitung 1 einer Sntöleranlage ist über eine tür- {)
buleneerhaltende Intnahmeleitung 2 und ein Ventil 23 alt einem
Xengenaeseer 3, de« «int Doiiereinriohtung 5 rorgeschaltet iet, Terbmnden. Bin Turbuleneeraeuger 4 in der Austrittsleitung 1
sorgt für eint gute Verwirbelung dts Wassere mit de* noch darin enthaltenen öl und ßohafft damit die Voraussetzung für eine gute
Burcheohnitt»»robe.
übtr eint turbultnsTerstirkende bzw. turbulenzerhaltende Lei tunf 6 ftlasgt die Probe tos Mengenmesser 3 in einen Extraktor 7» tu eine« weiteren Vengtnneseer 8 mit Dosiereinrichtung 9 führt tidt Stiltritteleitung 10 für ein Löeungaeittel wie btispiels- «tut Tetrachlorkohlenstoff. Dtr Mengenmesser β ist über die Aus tritteleitung 11 ebenfall· an die turbulenzreretärkende bzw. turbulenaerhaltende Leitung 6 angee Chios sen. Vom Sxtraictbr 7 t»eitung 12 «u einer TrennvorrichtungjTdie einen An-
für das abzulasseKde Wasser und eine Verbindungsleitun*"i$ "bü einer Infrarot-Durchfluß-Küvette 16 aufweist. Mit dt* · Jnfrarot-DurohfluB-Küvette 16 ist ein Meßgerät 17 verbunden, an das gegebenenfalls über- eine multiplikativ« Schaltung 16 ein elektronisches Schreibgerät 19 angeschlossen ist.
BADORIGiNAL
Bin Samineltank 20 für Tetraohlorkohlenstoff ist vorgesehen, ist über die Leitung 21 an der Infrarot-Durchfluß-Küvette 16 angeschlossen. Die einzelnen Leitungen besitzen Entlüftungen 22· Die Probeentnahme erfolgt.aus der mit einem Turbulenzerzeuger' 4
■ V λ
versehenen Austrittsleitung/der 3ntöleranlage und wird in einer turbulenzerhaltenden Leitung /dem Meßgerät zur Analyse zugeführt, damit sichergestellt ist, daß die aus dem Gemisch entnommene Meßprobe einem guten Durchschnittswert entspricht.
Der Bxtraktor 7 kann mechanisch angetrieben werden und zerschlägt die Medien in kleinste Tröpfchen durch rotierende Kreisel, Querrippen und Flügel, die mit scharfen Kanten und Bohrungen versehen sind. Die Turbulenzerzeugung kann auch durch Schwingungen herbeigeführt werden, z. B. durch Ultraschallgeräte fyoher Frequenz. - '
Die Turbulenzerzeugung in Turbulenzstrecken kann durch eingebaute Prallbleche, Lochsiebe, Umlenkkanten in waagerechter und senkrechter Lage erfolgen« Vom Meßspannungsausgang 24 des Infra-' rotteiles 18 kann über einen Transmitter eine Entölungsanlage gesteuert werden. Bei zu hohem ölgehalt im Wasser wird dann eine Nachregelung der Entölungsanlage vorgenommen.
Bei schwankenden Druck in der Austrittsleitung 1 und der Löeungsraittelleitung 10 können bei einem anderen Ausführungsbeiepiel der Erfindung die konstanten Dosierungen des zu messenden Mediums und des Lösungsmittels ohne Kachregulierung der Dosiereinrichtungen 5 und 9 über Differenzdruck-Stabilisatoren 25 und 26 erfolgen. ,
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Claims (7)

I 1 * ι ι Pate η tan fa* pr Uc h e
1. Verfahren zur kontinuierlichen, quantitativen Bestimmung von ölen in flüssigen und gasförmigen Medien, dadurch gekennzeichnet-, daß eine kontinuierlich abzumessende Probe des zu untersuchenden Mediums und eine in gleicher Weise abzumessende Menge eines gegenüber dem Medium nichtlösbaren m und nichtmischbaren Lösungsmittels, wie Tetrachlorkohlenstoff, in kleinste Teilchen zerteilt, innig vermengt und in einen dispersionsähnlichen Zustand gebracht werden, das öl aus dem Medium extrahiert wird und dann das Lösungsmittel vom Medium wieder getrennt wird, wonach dasselbe mit dem gelösten Öl mittels Infrarotstrahlen gemessen wird, wobei gegebenenfalls eine Aufzeichnung der Ölmenge und eine Steuerung einer Sntöleranlage durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das ™ mit Hilfe von Ixifrarotstrahlen erzielte Meßergebnis über eine multiplikabive Schaltung geleitet wird, die zur IDliminierung der Verschiedenheit der Extinktionskoeffizienten der einzelnen ölsorten dient.
3. Verfahren-nach Atispruch 1 und 2, dadurch gekennseichnet, daß die Extraktion mittels in der turbulenzerseugenden Leitung vorgesehene Prallbleche, Umlenkkanten oder Lochsiebe erfolgt.
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„ιοί 81 0604
4» Einrichtung'zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 "bis 3r- dadurch gekennzeichnet, dai ein mit einer abschaltbaren Entnahneleitung (1) für das zu messende Medium versehener Mengenmesser (3) mit Dosiereinrichtung (5) über eine turbulenzerhaltende Verbindur.gsleitung (6) mit einem Extraktor (7) verbunden ist und ein weiterer Mengenmesser (8) mit Dosiereinrichtung (9) für das Lösungsmittel ebenfalls über die turbulenzerhaltende Verbindungsleitung (6) an den Sxtraktor (7) angeschlossen ist» dessen Ausgangsleitung (12) zu einem kontinuierlich arbeitenden Trennvorrichtung (15) führt, die einen Kediumauslaß (14) und eine Verbindung (15) zu einer Infrarot-Durchflufi-Küvette ■(16) aufweist«
5« Einrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß der Turbulenzerzeuger (7) aus einem rotierenden Kreisel mit Querrippen und Flügeln besteht,, welche rait scharfen Kanten und Bohrungen versehen'sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 49 dadurch gekennzeichnet, daß der Turbulenzerzeuger (7) aus einem Ultraschallgerät besteht, das Schwingungen hoher Frequenz erzeugt«
7. Einrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet,' daß die turbulenaerseugende Leitung (6) Prallbleche, Lochsiebe und Umlenkkanten -aufweist.
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DE19681810604 1968-11-23 1968-11-23 Verfahren und Einrichtung zur kontinuierlichen,quantitativen Bestimmung von OElen in fluessigen und gasfoermigen Medien Pending DE1810604A1 (de)

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