DE1810446C - Seilrollenanordnung für das Deck eines Lastkahnes od. dgl - Google Patents
Seilrollenanordnung für das Deck eines Lastkahnes od. dglInfo
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Description
1 3
Die Erfindung betrifft eine Seilrollenanordnung oberen Flunsch des Lagerzapfens beliebig große
für das Deck eines Lastkahnes od. dgl, bestehend Kräfte aufnehmen kann,
aus einem auf der Decksfläche befestigten hohlen Das Lagerspiel zwischen den zylindrischen
Lagerzapfen und einer um denselben mittels zweier Flachen des Lagerzapfens und der Seilrolle kann sei
Lager drehbaren, eine im wesentlichen geschlossene 5 groß gemacht werden, daß die unbelastete oder
Oberfläche aufweisenden Seilrolle, von denen das gering belastete Seilrolle allein auf dem Wälzlager
eine, obere Lager vorzugsweise ein Wälzlager und läuft. Tritt dagegen eine größere radiale Belastung
das andere Lager ein Gleitlager ist. auf, so legt sich die Zylinderfläche der Seilrolle
Das Gleitlager soll hierbei die starken radialen gegen den zylindrischen Umfang des Lagerzapfens
Belastungen aufnehmen, während das ebenfalls am ao und bildet mit diesem ein großflächiges Gleitlager,
zylindrischen Teil des Lagerzapfens und der Seil- das den größten vorkommenden Beanspruchungen
rolle ausgebildete Wälzlager das Abheben der Seil- gewachsen ist. Eine Beanspruchung dei. Drucklagers
rolle vom Lagerzapfen verhindern und als Druck- an der Stirnseite des Lagerzapfens tritt hierbei nicht
lager dienen soll, wenn eine nach oben gerichtete auf.
Last auf die Seilrolle ausgeübt wird. 15 Die letztere Eigenschaft wird noch unterstützt,
Last auf die Seilrolle ausgeübt wird. 15 Die letztere Eigenschaft wird noch unterstützt,
Dabei ist diese bekannte Konstruktion nach der wenn gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ein
USA.-Patentschrift 3 285 572 so ausgebildet, daß die Lagerring des Drucklagers gegenüber der an ihm
Seilrollenanordnung nach dem Zusammenbau und anliegenden Seilrolle bzw. gegenüber dem an ihm
dem Anschweißen auf dem Deck nicht mehr de- anliegenden Lagerzapfenflansch frei beweglich ist.
•riontiert werden karw Hierdurch soll der insbe- ao Die Seilrolle kann in diesem Falle einer radialen Belondere
auf unbeaufsichtigten Lastkähnen sehr lastung ohne weiteres so weit nachgeben, bis die
häufige Diebstahl aller losen Teile möglichst er- Lagerbuchse des Gleitlagers sich gegen den entichwert
werden. Was dagegen bei dieser bekannten sprechenden zylindrischen Teil des Lagerzapfens
Konstruktion noch nicht recht befriedigt, ist die legt, ohne daß auf die Wälzkörper des Wälzlagers
Belastbarkeit in Axialrichtung. Bei einem Zug schräg as irgendwelche radialen Kräfte ausgeübt werden,
nach oben oder unten, wie er häufi» vorkommt, Diese Verbesserung der Lauf- und Belastungs-
nach oben oder unten, wie er häufi» vorkommt, Diese Verbesserung der Lauf- und Belastungs-
ivenn die Decks benachbarter Lastkähne sich nicht eigenschaften wurde erreicht, ohne die vorteilhaften
genau in gleicher Höhe befinden, sind die Kugeln Eigenschaften des bekannten Lagers, von dem die
des Wälzlagers der bekannten Anordnung sehr Erfindung ausgeht, insbesondere dessen Diebstahlstarken
Scherkräften unterworfen, durch die sie 30 sicherheit, aufzugeben. Durch die Befestigung der
rasch beschädigt oder verstört werden können. Die Halteplatte von unten ist es nach wie vor unmöglich.
Funktion dieser Kugeln als Drucklager ist also recht die Seilrolle abzumontieren, ohne ihre Verankerung
problematisch. Ferner könnte auch die Leicht- mittels eines Schneidbrenners durchgetrennt zu
gängigkeit noch verbessert werden, d nn da bei haben. Die sonstigen aus dem Stand der Techder
bekannten Seilrollenanordnung die erwähnten 35 nik bekannten Seilrollenanordnungen konnten dem
Kugeln mit Spiel eingesetzt sind, läuft die Seilrolle Fachmann keine Anregung zur Weiterentwicklung in
auch im unbelasteten oder schwach belasteten Zu- Richtung der Erfindung geben; dies schon deshalb,
stand praktisch ausschließlich auf den ein Gleitlager weil die Aufgabenstellung dort ganz anders ist, insbildenden
Zylinderflächen. besondere der Frage der Diebstahlsicnerheit bisher
Aufgabe der Erfindung ist es also, die Beiast- 40 keine ausreichende Beachtung geschenkt wurde,
barkeit der Seilrollenanordnung in Axialrichtung zu Dies gilt insbesondere auch für die französische
barkeit der Seilrollenanordnung in Axialrichtung zu Dies gilt insbesondere auch für die französische
verbessern, ohne die mit der bekannten Konstruktion Patentschrift 1 270 243. Diese beschreibt eine Seilerreichten
Vorteile aufzugeben, nämlich insbesondere rollenanordnung, die ausschließlich auf einem zylinfolgcnde
Eigenschaften: vollkommen glatte Ober- drischen Gleitlager läuft und zur Sicherung gegen
flache der Seilrolle (bis auf den Schmierkanal), große 45 axiale Belastung eine Halteplatte aufweist, die durch
Belastbarkeit in radialer Richtung, leichte Drehbar- einen Sperrstift, gegen Verdrehen gesichert ist. Diese
keit auch nach längerem Gebrauch unter Seewasser- Halteplatte ist aber über einen Schlitz von außen
bedingungen und weitgehende Diebstahlsicherheit. leicht zwecks Demontage zugänglich. Somit ist keine
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß Diebstahlsicherheit vorhanden. Im übrigen ist die
das obere Lager als Drucklager auf der Stirnseite 50 Seilrolle zwar wegen des großflächigen Gleitlagers
des Lagerzapfens ausgebildet, und die Stirnseite des hoch belastbar, aber nicht mit genügender Lcichtig-J
agerzapfens weist eine zentrale öffnung auf, in keit drehbar, weil durch eindringende Feuchtigkeit
die ein zylindrischer Ansatz der Seilrolle hineinragt, die Lagerflächen korrodieren oder verschmutzen
der an seiner Stirnseite eine Halteplatte trägt, deren können. Dagegen kann bei der erfindungsgemäßen
Durchmesser größer als derjenige der Öffnung ist 55 Seilrollenanordnung das Lagerspiel ohne Becmträchtind
deren Befestigungsvorrichtung nur von der tipung der Funktionsfähigkeit im unbelasteten Zu-Innenseilc
des Lagerzapfens zugänglich ist. stand ohne weiteres so groß gemacht wrden. daß
Durch diese Verlegung des oberen Lagers auf die geringe eingedrungene Schmutz- odet Wassermengen
Stirnseite des Lagerzapfens wird erreicht, daß die nichts schaden können. Andererseits ist beispiels-Seil
rolle im unbelasteten Zustand ausschließlich auf 60 weise die in der USA.-Patentschrift 1577251 be*
den Kugeln bzw. Rollen oder alternativ einer Lauf- schriebene Seilrolle auf zwei radialen Wälzlagern
•chcibe des oberen Lagers läuft. Da dieses als echtes gelagert. Die Seilrolle läuft also zwar leicht, ist aber
Axiuldrucklagcr ausgebildet ist, kann es auch nach für hohe Belastungen, wie sie bei Lastkähnen u. dgl.
unten gerichtete Axialkräfte ohne weiteres auf- auftreten, nicht verwendbar. Außerdem ist sie leicht
nehmen. Die nach oben gerichteten Axialkräfte wer- 65 demontierbar.
den dagegen von der Halteplatte aufgenommen, die Zwei AusfUhrungsbeispiele der Erfindung werden
ohne weiteres so befestigt werden kann, daß sie im nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert.
7.ii«amm£!nwirken mit dem nach innen weisenden F i g. 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung
7.ii«amm£!nwirken mit dem nach innen weisenden F i g. 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung
mehrere Seilrollenunordnungen und veranschaulicht Die Seilrolle 28 weist nn inrem Umfang eine Nut
ihre Verwendung beim Aneinanderkuppeln von 46 /um Aufnehmen des Seils auf. Innerhalb der Seil-Lastklihnen;
rolle erstreckt sich von der Unterseite »us nach oben Fig, 2 zeigt in einem vergrößerten senkrechten eine Aussparung48. Die Oberseite 50 der Seilrolle
Schnitt eine Ausfiihrungsform einer Seilrollen- 5 ist im wesentlichen glatt und weist keine Unteranordnung
nach der Erfindung; brechungen auf, Ein zylindrischer Ansatz 52 ragt Fig. 3 ist eine teilweise als Seitenansicht ge- von der Oberseite 50 aus in die öffnung 38 des
zeichnete Schnittdarstellung einer weiteren Aus- Lagerzapfens, Er erstreckt sich durch die öffnung
führungsform der Erfindung. 38 und liings einer vorbestimmten Strecke iil^r die
In Fig. 1 erkennt man je eine Ecke von zwei io Unterkante54 des Flansches40 hinaus nach unten.
Lastkähnen 10 und 12, die mit mehreren Seilrollen- Mit dem Ansatz 52 ist mit Schiaubcn 58 eine Haltcanordnungen
ausgerüstet sind. Der Lastkahn 10 platte 56 verbunden. Gegebenenfalls kann in einer
trägt zwei mit seinem Deck verbundene Seilrollen- Aussparung am Rand der Halteplatte 56 eine Ananordnungen
14 und ein Spannschloß 16; die bc- laufsclieibe 59 angeordnet sein,
nachbarje Ecke des anderen Lastkahnes ist mit zwei 15 Schmierkanäle 51 erstrecken sich von der Ober-Seilrollenanordnungen 14 versehen, und außerdem seite der Seilrolle 28 aus nach unten, um den Innenist eine dritte Seilrollenanordnung 18 vorgesehen. raum der Seilrolle zugänglich zu machen, nachdem Ein Seil 20 ist mit dem mit Hilfe eines Ratschen- die Seilrollenanordnung fest mit einem Deck vcriintriebs zu betätigenden Spannschloß durch eine schweißt worden ist. Die oberen Endabschnitte der Schleife 22 verbunden, bei der das freie Ende des 20 Schmierkanäle 51 sind mit Gewinde versehen, so daß Seils mit seinem benachbarten Teil verspleißt ist. z.B. Verschlußstopten 53 in die öffnungen einge-Von dem Spannschloß aus läuft das Seil in der aus baut werden können.
nachbarje Ecke des anderen Lastkahnes ist mit zwei 15 Schmierkanäle 51 erstrecken sich von der Ober-Seilrollenanordnungen 14 versehen, und außerdem seite der Seilrolle 28 aus nach unten, um den Innenist eine dritte Seilrollenanordnung 18 vorgesehen. raum der Seilrolle zugänglich zu machen, nachdem Ein Seil 20 ist mit dem mit Hilfe eines Ratschen- die Seilrollenanordnung fest mit einem Deck vcriintriebs zu betätigenden Spannschloß durch eine schweißt worden ist. Die oberen Endabschnitte der Schleife 22 verbunden, bei der das freie Ende des 20 Schmierkanäle 51 sind mit Gewinde versehen, so daß Seils mit seinem benachbarten Teil verspleißt ist. z.B. Verschlußstopten 53 in die öffnungen einge-Von dem Spannschloß aus läuft das Seil in der aus baut werden können.
f· 1 g. 1 ersichtlichen Weise über die verschiedenen Die Seilrolle wird von dem Lagerzapfen aus durch
Seilrollenanordnungen 14. Am anderen Ende des ein insgesamt mit 60 bezeichnetes Drucklager abge-Seils
20 ist eine zweite Schleife 24 ausgebildet, die 35 stützt. Bei diesem Lager kann es sich um jede bedie
Seilrolle der Anordnung 18 umschließt. Nach kannte Bauart eines horn belastbaren Kugel- oder
dem Einhängen der Schleife 24 in die Seilrollen- Rollendrucklagers für niedrige Drehzahlen handeln;
anordnung 18 wird das Seil mit Hilfe des Spann- das Lager umfaßt einen unteren Laufring 62 und
Schlosses 16 gespannt. Hierdurch werden die beiden einen oberen Laufring 64, die beide mit einer Ring-Lastkähne
aufeinander zu bewegt, gegeneinander- 30 nut 66 versehen sind. Fig. 2 zeigt eine typische Angezogen
und fest miteinander verbunden. Auch dann, Ordnung mit einem Kugellager 60, während F i g. 3
wenn jeder Durchhang des Seils beseitigt worden eine typische Anordnung mit einem Rollenlager 60 ti
ist, ist es immer noch erforderlich, daß sich das Seil zeigt.
gegenüber den Seilrollenanordnungen 14 etwas be- In die Wand der Aussparung 48 ist eine zylinwegen
kann. Wegen der außerordentlich großen 35 drische Lagerbuchse 70 eingebaut, die so bearbeitet
Zugkraft, die in manchen Fällen auf das Seil wirkt, ist, daß sie mit einer ziemlich engen Passung ..nt
kann die zwischen dem Seil und den Seilrollen auf- der Umfangsfläche des Lagerzapfens 34 zusammentretende
Reibung außerordentlich groß werden. In- arbeitet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform befolgede^sen
muß eine noch größere Kraft aufge- trägt der Spielraum zwischen der Lagerbuchse 70
bracht werden, wenn das Seil im gewünschten Aus- 40 und der Außenfläche des Lagerzapfens, bezogen auf
maß gespannt werden soll. Wenn man dagegen da- den Durchmesser, etwa 0,5 mm. In jedem Fall soll
für sorgt, daß die Seilrollen drehbar gelagert sind, der Spielraum zwischen der Rippe 41 und dem
wird diese Reibung praktisch beseitigt. Drucklager 60 erheblich größer sein als der Spielin
Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße Seilrollen- raum zwischen der Lagerbuchse 70 und dem Lageranordnung
in größerem Maßstab in einem senk- 45 zapfen 34. Hin Dichtungsring 72 ist zwischen der
rechten Schnitt dargestellt. Die Seilrollenanordnung Wand der Aussparung 48 und dem Lagerzapfen 26
umfaßt im wesentlichen zwei Hauptteile, nämlich angeordnet, um eine Abdichtung zwischen den beeinen
feststehenden Teil 26 und die eigentliche Seil- weglichen Teilen der Seilrollenanordnung und der
rolle 28. Der feststehende Teil weist an seinem Außenseite der Seilrolle zu bewirken,
unteren Ende einen radial nach außen ragenden 50 Wenn die Seilrollenanordnung zusammengebaut Flansch 30 auf, dir in der bei 32 angedeuteten werden soll, ist es erforderlich, die Seilrolle 28 mit Weise mit dem Deck eines Lastkahnes 10 ver- dem feststehenden Teil 26 zu verbinden, bevor dieser schweißt werden kann. Von dem Flansch 30 aus ei- mit dem Deck verschweißt wird, denn die Schrauben streckt sich nach oben ein Lagerzapfen 34, auf dem 58 zum Befestigen der Haltephtte 56 sind nur über die Seilrolle angeordnet ist. Der Lagerzapfen 34 55 das untere Fnde des Hohlraums 36 erreichbar. Das weist einen Hohlraum 36 auf, der sich von der Drucklager 60 wird gemäß Fig. 2 auf der Stirmeite Unterseite des Lagerzapfens aus nach oben und des Lagerzapfens angeordnet, und dann wird die durch das obere Ende des Lagerzapfens erstreckt. Seilrolle auf den Lagerzapfen 34 aufgeschoben. Der Am oberen Ende des Lagerzapfens wird durch einen Hohlraum 36 ermöglicht es nunmehr, die Haltep atte ringförmigen, nach innen ragenden Flansch 40 eine fio 56 mit Hilfe der Schrauben 58 an dem Ansatz 52 der öffnung 38 abgegrenzt, deren Durchmesser kleiner Seilrolle zu befestigen. Sobald dies geschehen ist, ist als der Durchmesser des Hohlraums 36. An der kann die -weite Platte 42 in den Hohlraum 36 einOberseite da? Flansches 40 ist an dessen innerem geschweiß' werden, wenn dies erwünscht ist. Rand eine nach oben vorspringende ringförmige Im folgenden wird auf die erhöhte Belastbarkeit Rippe 41 ausgebildet. Ferner ist in dem Hohlraum 65 der erfindungsgemäßen Seilroltenanordnung cinge-36 eine Platte 42 befestigt, die z. B. durch eine gangen; wenn auf die Seilrollenanordnung eine Zug-Schweißnaht 44 mit der Wr nd des Kanals ver- kraft in einer waagerechten Richtung, z. B. gemäß bunden ist Fig. 2 in Richtung des Pfeils70', wirkt, wird die
unteren Ende einen radial nach außen ragenden 50 Wenn die Seilrollenanordnung zusammengebaut Flansch 30 auf, dir in der bei 32 angedeuteten werden soll, ist es erforderlich, die Seilrolle 28 mit Weise mit dem Deck eines Lastkahnes 10 ver- dem feststehenden Teil 26 zu verbinden, bevor dieser schweißt werden kann. Von dem Flansch 30 aus ei- mit dem Deck verschweißt wird, denn die Schrauben streckt sich nach oben ein Lagerzapfen 34, auf dem 58 zum Befestigen der Haltephtte 56 sind nur über die Seilrolle angeordnet ist. Der Lagerzapfen 34 55 das untere Fnde des Hohlraums 36 erreichbar. Das weist einen Hohlraum 36 auf, der sich von der Drucklager 60 wird gemäß Fig. 2 auf der Stirmeite Unterseite des Lagerzapfens aus nach oben und des Lagerzapfens angeordnet, und dann wird die durch das obere Ende des Lagerzapfens erstreckt. Seilrolle auf den Lagerzapfen 34 aufgeschoben. Der Am oberen Ende des Lagerzapfens wird durch einen Hohlraum 36 ermöglicht es nunmehr, die Haltep atte ringförmigen, nach innen ragenden Flansch 40 eine fio 56 mit Hilfe der Schrauben 58 an dem Ansatz 52 der öffnung 38 abgegrenzt, deren Durchmesser kleiner Seilrolle zu befestigen. Sobald dies geschehen ist, ist als der Durchmesser des Hohlraums 36. An der kann die -weite Platte 42 in den Hohlraum 36 einOberseite da? Flansches 40 ist an dessen innerem geschweiß' werden, wenn dies erwünscht ist. Rand eine nach oben vorspringende ringförmige Im folgenden wird auf die erhöhte Belastbarkeit Rippe 41 ausgebildet. Ferner ist in dem Hohlraum 65 der erfindungsgemäßen Seilroltenanordnung cinge-36 eine Platte 42 befestigt, die z. B. durch eine gangen; wenn auf die Seilrollenanordnung eine Zug-Schweißnaht 44 mit der Wr nd des Kanals ver- kraft in einer waagerechten Richtung, z. B. gemäß bunden ist Fig. 2 in Richtung des Pfeils70', wirkt, wird die
Claims (4)
- Last durch die Berührung zwischen der Lagerbuchse Dies ist darauf zurückzuführen, daß die senkrechte70 und der Außenfläche des Lagerzapfens 34 auf- Komponente eine Kraft erzeugt, die auf einen er-genommen. Die Nut 46 soll in Fluchtung mit der lieblichen Teil der Oberfläche der Lagerkugeln 68Lagerbuchse 70 stehen, wenn optimale Ergebnisse und der Laufringe 62, 64 wirkt. Im Gegensatz hierzuerzielt werden sollen. S würde eine auf das Drucklager in WaagefechterWenn eine Zugkraft auf die Seilroltenanordnung Richtung wirkende Scherkraft bewirken, daß im 14 in Richtung nach oben wirkt, z. B. gemäß Fig. 2 wesentlichen eine Punktberührung zwischen den in Richtung des Pfeils 72', wird die waagerechte Rändern 67 der Laufringe und den Lagerkugeln einKomponente der Kraft wiederum von der Lager- tritt. In diesem Fall könnten die Kanten der Laufbuchse 70 und dem Lagerzapfen 34 aufgenommen. io ringe in die Lagerkugeln einschneiden, oder die Die senkrechte Komponente der Kraft wird von der Kanten 67 der Laufringe könnten nach außen ver-Halteplatte ;S6 und dem Flansch 40 aufgenommen. formt werden. Wie schon erwähnt, wird diese Gefahr und in diesem Fall wirken keine Druckkräfte auf das dadurch vermieden, daß das Drucklager verschiebbar Drucklager '50. angeordnet ist und die Spielräume zwischen denWie sclicm erwähnt, sollen die Spielräume zwi- 15 zusammenarbeitenden Teilen in der beschriebenensehen dem Drucklager 60 und der Rippe 41 sowie Weise gewählt sind.zwischen der Lagerbuchse 70 und dem Lagerzapfen Es sei bemerkt, daß es nicht unbedingt erforder-34 so gewählt sein, daß Gewähr dafür besteht, daß lieh ist, das Wälzlager 60 vorzusehen. Man könntedie Lagerbuchse den Lagerzapfen berühren kann, um vielmehr auch in für viele Zwecke äquivalentereine auf dte Seilrolle wirkende waagerechte Kraft *< > Weise eine flache Lagerscheibe vorsehen, wobei manaufzunehmen, bevor eine Scherkraft zwischen den auch eine Konstruktion erhält, bei der sich die Seil-Lagcrringen 64, 66 des Drucklagers und den Lager- rolle mit einem relativ geringen Kraftaufwand drehenkugeln 68 zur Wirkung kommt. Jede in dieser Rieh- läßt. Wegen der geschlossenen Konstruktion würdetung wirkende größere Scherkraft könnte entweder auch eine solche Lager- oder Anlaufscheibe gegenzu einer Verformung, z. B. einer Abflachung der *5 Wasser und Rostbildung geschützt sein, so daß eineLagcrkugeln 68 oder zu Anfressungen der Lauf ringe lange Lebensdauer ohne jede Wartung gewährleistet62,64, führen. In beiden Fällen würde natürlich das ist. Bei der Verwendung einer solchen Lagerscheibeeinwandfreie Arbeiten der Seilrollenanordnung be- würde es außerdem nicht erforderlich sein, eincinträchtigt. Derartige Schwierigkeiten treten jedoch Schmiermittel vorzusehen.hier nicht auf, da die Seilrolle 28 eine gleitende Be- 3° Wie schon erwähnt, kann man an Stelle des Axial-wegung gegenüber der Oberseite des Lagerrings 64 kugellagers 60 ein Rollenlager 60 α vsrwenden, wiedes Drucklager ausführen kann. Die einzigen es in F i g. 3 gezeigt ist. Bei dem Rollenlager 60 αwaagerecht&n Kräfte, die auf das Drucklager wirken. handelt es sich um eine normale Ausführungsformsind klein und praktisch bedeutungslos, da sie ledig- eines hoch belastbaren, mit niedriger Drehzahllieh durch die Reibung hervorgerufen werden, die 35 arbeitenden Rollendrucklagers. Die Aussparung derauftritt, wenn sich die verschiedenen Teile der Seil- Seilrolle ist so bemessen, daß nur ein sehr kleinerrollenanordnung gegeneinander verschieben. Spielraum zwischen der Wand der Aussparung undDie Halteplatte 56 nimmt nicht nur nach oben ge- dem Rollenlager 60 a vorhanden ist. Das Rollenrichtete, auf die Seilrolle 28 wirkende Zugkräfte auf. lager arbeitet im wesentlichen in der gleichen Weise sondern sie verhindert auch, daß die Seilrolle von 4° wie das an Hand von F i g. 2 beschriebene Kugeldem Lagerzapfen getrennt und z.B. gestohlen wird. lager. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist je-Da es erforderlich werden kann, daß sich die Halte- doch keine Schulter oder Rippe 41 vorgesehen; das platte 56 dreht, ist auf der Oberseite der Halte- Rollenlager 60 α wird dadurch in seiner Lage geplatte 56 die Anlaufscheibe 59 angeordnet. halten, daß sein Außendurchmesser im wesentlichenDas 'Kugeldrucklager 60 braucht nur nach unten 45 gleich dem Innendurchmesser der Aussparung dergerichtete Kräfte aufzunehmen, z.B. eine gemäß Seilrolle ist. Das Rollenlager liegt an einem Halte-F i g. 2 in Richtung des Pfeils 74 wirkende Kraft. ring 76 von L-förmigem Querschnitt an, der zwischenAuch in diesem Fall wird die waagerechte Korn- dem Rollenlager und der Wand der Aussparung an-ponenie der Kraft durch die Berührung zwischen der geordnet ist. Diese Art der Festlegung des Druck-Lagerbmchse 70 und dem Lagerzapfen 34 aufge- 50 lagers ist einfacher als die Verwendung der nachnommen. Es liegt auf der Hand, daß die waagerechte oben ragenden Rippe 41, die gemäß Fig. 2 auf derKomponente in jedem Fall dem größeren Teil jeder Innenseite des Drucklagers angeordnet ist. Auch beiKraft entspricht, die auf die Seilrollenanordnung der Anordnung nach F i g. 3 muß man dafür sorgen,wirkt. Dies wird insbesondere dann deutlich, wenn daß der Spielraum zwischen der Lagerbuchse 70 undman beirücksichtigt, daß jede nach unten gerichtete, 55 dem Lagerzapfen 34 so gewählt ist, daß jede waage-auf die Scilrollenanordnung wirkende Kraft durch rechte Kraft von der lagerbuchse 70 aufgenommenden benachbarten Rand des Decks des Lastkahnes wird, bevor das Drucklager durch Scherkräfte be-od. dgl. begrenzt wird. In F i g. 1 ist z. B. der Last- ansprecht werden kann. Gemäß F i g. 3 ist hierzukahn 12 höher als der Kahn 10, und daher wird auf der untere Lagerring 60 b des Rollenlagers 60 a aufdie Seilrollerianordnungen 14 und 18 des Kahnes 12 60 der oberen Stirnfläche des Lagerzapfenflansches 40eine nach unten gerichtete Kraft aufgebracht. Da frei verschiebbar, so daß das Lager 60 α jeder seit-jedoch die Abwärtsneigung der verschiedenen Seil- liehen Bewegung der Seilrolle 28 folgen kann,
abschnitte durch den Rand 13 des Decks des Kahnes12 begrenzt wird, kann auf die Seilrollenanordnun- Patentansprüche:gen 14 und 18 nur eine kleine nach unten gerichtete 6s 1. Seilrollenanordnung für das Deck einesKraftkomponentc wirken. Lastkahnes od. dgl., bestehend aus einem auf derJedoch könnte eine solche nach unten gerichtete Decksfläche befestigten hohlen Lagerzapfen undZugkraft von dem Drucklager aufgenommen werden. einer um denselben mittels zweier Lager dreh-1922baren, eine im wesentlichen geschlossene Oberfläche aufweisenden Seilrolle, von denen das eine, obere Lager vorzugsweise ein Wälzlager und das andere Lager ein Öleitlager ist, dadurch gekennzeichnet, daß das obere s Lager als Drucklager ((M), 60 a) auf der Stirnseite des Lagerzapfens (34) ausgebildet ist und daß die Stirnseite des Lagerzapfens eine zentrale öffnung (38) aufweist, in die ein zylindrischer Ansatz (52) der Seilrolle (28) hineinragt, der an seiner to Stirnseite eine Halteplatte (56) Itagt, deren Durchmesser größer als derjenige der öffnung (38) ist und deren Befestigungsvorrichtung (58) •ur von der Innenseite des Lagerzapfens zugänglich ist. - 2. Seilrollenanordnung nach Anspruch I, da-durch gekennzeichnet, daß ein Lagerring (64) des Drucklagers (60) gegenüber der an ihm anliegenden Seilrolle (28) (Fig. 2) bzw. ein Lagerring (6Qb) des Drucklagers (60 a) gegenüber dem an ihm anliegenden Lagerzapfenflansch (H2) (F i g. 3) frei beweglich ist.
- 3. Seilrollenanordnung nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch eine in die Seilrolle eingesetzte ringförmige Lagerbuchse (70), die in gleitender Berührung mit der Ümfangsfläche des Lagerzapfens steht.
- 4. Seilrollenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine im Inneren des Lagerzapfens angeordnete, mit der Innenwand desselben dichtend verbundene Abschlußplatte (42).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen ' 109 648/2581922
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