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N§herungsdetektor Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines Näherungsdetektors
mit wenigstens einem Kontakt, dessen von einem Magnetfeld beeinflussbare Lamellen
innerhalb eines nach aussen hermetisch abgeschlossenen Glaskörpers angeordnet sind.
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Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines derartigen
Detektors mit kleinen Abmessungen, vor allem von einer solchen Art, die in Buchsen
einsteckbar ist.
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Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Verbesserung eines Detektors
dieser Art in der Weise, dass man mit der selben Ausführung entweder einen Ruhekontakt
oder einen Arbeitskontakt erhält.
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Ein solcher Näherungsdetektor mit wenigstens einem Kontakt, dessen
von einem Magnetfeld beeinflussbare Lamellen innerhalb eines nach aussen hermetisch
abgeschlossenen Glaskörpers angeordnet sind, ist hierzu erfindungsgemäss gekennzeichnet
durch Einrichtungen zur Veränderung des von zwei Magneten mit entgegengerichteten
Polen erzeugten Magnetfeldes.
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Hierzu können in besonders vorteilhafter Weise verstellbare Schrauben
vorgesehen werden; womit wenigstens einer der Magneten verschiebbar ist, sowie Federn)
welche den oder die Magneten gegen diese Schrauben drücken.
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Es ist ferner möglich, zusätzliche Einrichtungen zur Vergrösserung
der Schaltkapazität des Kontaktes vorzusehlen, die beispielsweise aus einer Halbleiter-Triode
bestehen kann, welche von dem Kontakt über einen Widerstand gesteuert wird.
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In einer abgewandelten Ausführungsform kann der erfindungsgemässe
Näherungsdetektor mit zwei Kontakten ausgestattet Qsein, die entweder -übereinander
mit umgekehrter Schaltwirkung oder nebeneinander mit gleichsinniger Schaltwirkung
angeordnet sind.
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In den beigefügten Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen
des erfindungsgemässen Detektors dargestellt, wobei zeigen: Fig. 1 : eine Profilansicht
einer ersten Ausführungsform ohne Umhüllung, Fig. 2 : einen Schnitt entlang der
Linie lI-lI nach Fig. 1, Fig. 3 : die gleiche Ansicht wie Fig. 1 einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 4 : einen Schnitt entlang der Linie IV-IV nach Fig. 3, Fig. 5 : eine ähnliche
Darstellung wie in Fig. 1 einer dritten Ausführungsform, Fig. 6 : einen Schnitt
entlang der Linie VI-VI nach Fig. 5 und Fig. 7 : die gleiche Darstellung einer vierten
Ausführungsform.
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A Bei der in den Fig. 1 und 2 dargesteEten Ausführungsform ist der
Detektor in Buchsen einführbar und besteht aus einem Gehäuse 1 aus einem geeigneten
Kunststoffmaterial, welches von einem Deckel 2 verschlossen ist, Innerhalb dieses
Gehäuses ist ein Kontakt 3 angeordnet, dessen beide Kontaktlamellen 4 und 5 auf
die Einwirkung eines Magnetfeldes ansprechen. Dieser Kontakt 3 ist in an sich bekannter
Weise hermetisch in einer Glasröhre 6 eingeschlossen.
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Dieser Kontakt 3 befindet eich innerhalb eines magnetischen Feldes,
welches durch die beiden Magneten 7 und 8 mit entgegengerichteten
Polen
erzeugt wird. Bei der in den Figuren dargestellten Arbeitsstellung ist das durch
den Kontakt gehende Magnetfeld praktisch Null und der Kontakt ist geöffnet.
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Der in der Zeichnung untere Magnet 7 steht unter der Wirkung von zwei
Federn 9, welche diesenMagneten auf zwei verstellbare Regelschrauben 10 drücken.
Diese beiden Schrauben 10 gestatten eine genaue Einstellung des Magnetfeldes auf
Null oder aber auf einen auf die Kontaktlamellen 4 und 5 wirksamen Wert, wobei der
Kontakt 3 dann als Ruhekontakt wirkt, da er sich bei Annäherung des Magnetes 7 schliesst.
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Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist der
Detektor im wesentlichen gleich ausgebildet wie bei der vorstehend baschriebenen
Ausführung sform, jedoch hat man hierbei Einrichtungen zur Vergrösserung der Schaltkapazität
des Kontaktes 3 vorgesehen.
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Hierzu dient in diesem Fall eine Halbleiter-Triode 11, deren Tätigkeit
über den Widerstand 12 durch das Oeffnen und Schliessen der beiden Kontaktlamellen
4 und 5 gesteuert wird.
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Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemässen
Detektors ist mit zwei Kontakten 13 und 14 ausgestattet, welche parallel übereinander
angeordnet sind. Hierbei iet der obere Kontakt 13 geschlossen, da er eich im Bereich
eine wirksamen Magnetfelde befindet, während der untere Kontakt 14 offen iet, da
er ausserhalb dieses Bereiches liegt,
Bei allen diesen drei Ausführungsformen
verändert die Annäherung eines ferromagnetischen Materials das Magnetfeld in dem
Detektor und löst dadurch die Betätigung der Kontakte aus, welche dann von einem
geschlossenen Zustand in einen offenen übergehen oder umgekehrt.
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Die Einstellung der Wirkungsweise dieser Kontakte kann sehr leicht
erfolgen durch die Betätigung der Schrauben 10.
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Wie bereits erwähnt, können bei der Verwendung von zwei Kontakten
diese auch parallel nebeneinander in dem Gehäuse angeordnet werden, so dass man
hierdurch gleichzeitig oder auch abwechselnd zwei Ruhekontakte oder zwei Arbeitskontakte
erhalten kann, Selbstverständlich kann auch diese Ausführungsform mit mehreren Kontakten
zur Vergrösserung ihrer Schaltkapazität mit Halbleiter-Trioden ausgestattet werden,
wobei sowohl bei dieser Ausführungsmöglichkeit als auch bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform mit einer Halbleiter-Triode eine Einrichtung zur Kühlung dieser
Trioden vorgesehen werden kann.
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Anstelle der Veränderung des Magnetfeldes durch die Verschiebung der
beiden Magnete gegeneinander kann man eine solche Verstellung auch durch Verschiebung
eines dritten Teiles vornehmen, welches ebenfalls permanentmagnetische Eigenschaften
hat, wie z. B. ein
Magnet, oder auch permeable Eigenschaften, wie
beispielsweise ein Stück Weicheisen: Bei dem in der Fig. 7 dargestellten vierten
Ausführungsbeispiel ist das Feld des Magneten 20 teilweise kurz geschlossen durch
die beiden ferromagnetischen Teile 21, die durch einen Luftspalt 22 voneinander
getrennt sind.
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Sobald dieser Luftspalt 22 leer ist, ist das Magnetfeld um die beiden
Kontaktlamellen 23 und 24 praktisch Null und der Kontakt geöffnet.
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Wenn dagegen ein Stück 25 aus ferromagnetischem Material in den Luftspalt
22 eingeführt ist, wie es in Fig. 7 dargestellt ist, wird das Feld des Magneten
20 wirksam und der Kontakt schliesst sich. Auf diese Weise genügt eine einfache
Verschiebung des Stückes 25, welches von ganz geringen Abmessungen sein kann, um
den erfindungsgemssen Näherungsdetektor zu betätigen.
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Wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen kann man auch bei
dieser Abwandlung den anderen, in der Zeichnung oberen Magneten 26 wirksam werden
lassen, indem dieser von den beiden Kontaktlamellen 23 und 24 entfernt wird. Man
erhält auf diese Weise ebenfalls einen Ruhekontakt. Die Einbringung des ferromagnetischen
Stückes 25 hebt aber diese Wirksamkeit auf, wodurch der aus den beiden Lamellen
23 und 24 bestehende Kontakt geöffnet wird.
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Weitere Abwandlungen dieser Ausführungsform können mit mehreren Kontakten
und auch mit Halbleiter-Trioden ausgestattet werden, wie es im Zusammenhang mit
den vorstehend beschriebenen, anderen Ausführungsformen erwähnt ist.