DE1810114C - Vorrichtung zum axialen Verschieben der Finger eines Einbnnggerates fur Stan derwicklungsspulen elektrischer Maschinen - Google Patents
Vorrichtung zum axialen Verschieben der Finger eines Einbnnggerates fur Stan derwicklungsspulen elektrischer MaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum axialen Verschieben der Finger eines Einbringgerätes
für Stünderwicklungsspulen elektrischer Maschinen, welches ein auf einer Grundplatte befestigtes
zylindrisches Gehäuse aufweist, in dem am inneren Umfang Nuten für die Aufnahme der Finger vorgesehen
sind.
Solche z. B. aus der USA.-Patentschrift 3 324 536 bekannte Vorrichtungen werden zum Einbringen
von Wicklungen in Ständer elektrischer Maschinen :io verwendet. Die Vorrichtungen bestehen aus einer
Grundplatte mit einer Anzahl von Fingern, die sich parallel von der Grundplatte in einer Anordnung
erstrecken, die der Anordnung der Nuten des Ständers entspricht, auf den die Wicklungen aufzubringen
sind. Ein bewegbarer Abstreifer ist innerhalb der Finger angeordn».*. Die Wicklungsspulen werden in
die Finger eingehängt, und der Stander wird um die Finger angebracht. Dann wird der Abstreifer aufwärts
bewegt. Bei dieser Aufwärtsbewegung schiebt *o tier Abstreifer die Spulen aufwärts, so daß die
Spulenseilen in die Ständernuten gedrückt werden und die unteren Spulenköpfe an .1er unteren Stirnfläche
des Ständers anliegen. Die oberen Spulenköpfe liegen oberhalb des Ständers und werden gegen die »5
obere Stirnfläche des Ständers gedrückt.
Nachdem die Wicklungen in den Ständer eingebracht sind, wird dieser zusammen mit den Wicklungen
entfernt. Weitere Wicklungen 'önnen auf die Finger gebracht und ein anderer Ständer mit diesen
Wicklungen versehen werden.
Dm Wicklungen in Ständer unterschiedlicher Größe einbringen zu können, sind die Finger eines.
Wicklungs-F.inbringgerätes im allgemeinen einstellbar angeordnet. Bisher wurden die Finger mittels
einer oder mehrerer Einstellschrauben bewegt oder justiert, welche die Finger auf der Grundplatte des
Einbringgerätes halten. Wenn z. B. der Ständer eine:; vierpoligen Motors mit konzentrischen Spulen versehen
werden sollte, wurden die Finger für die äußeren Spulen länger oder höher eingestellt. Diese Einstellung
erforderte jedoch beträchtliche Zeit, weil es Schwierig war, an die Finger und ihre Halterungen
heranzukommen. Wenn die Finger an Ständer min
größerer Länge angepaßt werden mußten, wurde es nötig, jeden einzelnen Finger zu verlangen oder
VM verkürzen. Eine solche Veränderung ist zeitraubend und schwierig, so daß sich die Herstellungszeit
und die Herstellungskosten für einen solchen Motor (erhöhen.
Dur frfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die länge einzelner oder aller Finger
leicht und schnell verändert werden kann. Diese Aufgabe wird gemäß der L-rlindting dadurch gelöst,
(IaU jeder Finger auf setner äußeren Flüche eine
Anzahl von Verriegelungslöchem aufweist, daß in
dem (iehäuse eine Anzahl von Vcrricgclmigsstiften
angeordnet ist, die so bemessen sind, daß sie in die
Vcrrieucltingslöeher eingreifen, dall ferner ein: Vorrichtung
/um Drücken der VurriegehingsMifle in
radialer Mltcltfiiiig nach außen und eine Vorrichtung
/um Drücken der Verriegelungsstifle in radialer
Kicliliing iiiitlt innen vorgesehen sind und daß weiter*
hin zum hinstellen der Lunge der linger auf dem
'•Vicklimgvlvinlutnggcriit ein Linstellwerk/etig f»H-ib
befestigt ist, welches ein bewegbar unge-Werk/eiiggeliUiise,
Ferner eine Anzahl von Einstellstiften, die an den Enden der Finger angreifen, sowie eine Vorrichtung zum Verriegeln dc Werkzeuggehäuses
mit den Fingern des Wicklungs-Einbrinugerätes
aufweist.
Wenn die Finger eines Wicklungs-Einbringgerätes eingestellt werden sollen, wird das Einstellwerkzeug
auf dem Einbringgerät derart befestigt, daß das Gehäuse des Werkzeuges im Bereich der Enden der
Finger angeordnet ist. Die Verriegelung des Einstellwerkzeuges wird dann betätigt, um die Finger mit
dem Gehäuse zu verriegeln. Dann wird die Verriegelung
des Einbringgerätes betätigt, um die Finger des Wicklungs-Einbringgerätes freizugeben, so daß die
Finger relativ zu dem Wicklungs-Eknbringgerät bewegt werden können. Wenn die Finger auf die
gewünschte Länge eingestellt sind, werden sie erneut an dem Wicklungs-Einbringgerät verriegelt. Die Verriegelung
der Finger mit dem Gehäuse des Einstellwerkzeuges wird dann gelöst und das Einstellwerkzeug
von dem Wicklunes-Einbringgerät entfernt.
Vorzugsweise ist auf der Außenseite eines jeden Fingers ein Führungskeil angeordnet, durch den der
Finger bei gelöstem Verriegelungsstift in seiner Stellung gehalten wird.
Mit Vorteil besteht die die Verriegelungsstifte in radialer Richtung nach innen drückende Vorrichtung
aus einem auf da. Gehäuse geschraubten Schließring, der auf der Innenseite eine Fläche aufweist, die
derart ausgebildet ist, daß die Verriegelungsstifte bei nach oben geschraubtem Schließring verriegelt
und bei nach unten geschraubtem Schließring freigegeben sind.
Die die Verriegelungsstifte in radialer Richtung nach außen drückende Vorrichtung besteht in diesem
Falle aus Druckfedern, die auf j^dem Verriegelungsstift
angeordnet sind.
Die die Verricgelungsstifte in radialer Richtung nach innen drückende Vorrichtung kann auch aus
einem pneumatisch oder hydraulisch betätigten Kolben bestehen.
Mit Vorteil weist die Vorrichtung zum Verriegeln des Werkzeuggehäuses mit den Fingern ebenfalls
Verriegelungsstifte auf, die auch pneumatisch oder hydraulisch betätigbar sein können.
Die Vorrichtung zum Verriegeln des Werkzeuggehäuses mit den Fingern kann auch eine elastische
Kammer aufwt en, die die Finger umschließend innerhalb eines Spanngehäuses angeordnet und mit
Druck beaufschlagbar ist.
Ausführungsbcispicle der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden rm folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig 1 eine perspektivische Ansicht eines Wicklungs-Einbringgerätes
mit darauf angebrachtem Einstcllwerkzcug,
Fig. 2 einen Längsschnitt de» Wick). rigs-Einbringgerätes und des Einstellwerkzeuges der F i g. 1,
wobei dar- Werkzeuggehäuse von den Fingern des tvnbringgerates gelöst ist, während die Finger mil
dem Wicklungs-Einbringgerät verriegelt sind,
Fig. 3 einen Längsschnitt des Wlcklungs-Einbringgerätes und des Einstellwerkzeuges der Fig. I,
wobei die Finger des ßinbringgcfiites mit dem Werk'
zciiggwhüuse verriegelt und vom Einbringgerät gelöst
sind,
Fig. 4 und 5 F.in/elhciien der Fig. 3 und 4,
die das (iehiiuse des Einstellwcrkzcugc» in verriegelter bzw. freigegebener Stellung zeigen,
Fig. 6 eine andere Ausführungsform der Ver- Gehäuse 12 bewegbar. Vor dem Lm
riecelung der Finger mit dem Gehäuse des Einstoll- Wicklung in die Stundenuiten vverie»,
d, Ei„s,e„wertal,8 „
JSTf i, » , i„„rta8
und ein Wicklungs-Einbringgerät Il dargestellt. Das
Wicklungs-Einbringgcrälll enthält ein Gehäuse 12,
f i Gdl 13 d i
5 und hängen auf der ^ 11 nach unten. Die uber^
^ ß dit Slän
15 sind mit ihren unteren Enden in Nuten eines io um die Finger 15 angeordnet, "dU Abstreifer 30
Fingergehäuses 17 eingesetzt, welches innerhalb des zwischen den Fingern 15 »eBL · ■ Aufwärts-Gchäuscs
12 angeordnet ist; diese Finger 15 sind der- wird dann nach oben bewegt. Bei . ^ ^^
art kreisförmig; angeordnet, daß sie beim Einbringen bewegung berührt Jr akin ^ ^
der Wicklung an den Ständerzähnen anliegen. An der Spulenköpfe und zieht dieselben,na ..^1 wcr.
Außenseite eines jeden Fingers 15 ist ein Führungs- »5 die Spulenseiten in die *wnaern' £ zur obcrcn
keil 2Oi vorgesehen. Die Führungskeile 20 sind inner- den. Die oberen Spulen^c « d djc untcrcn
halb des Gehäuses 12 mittels Stellschrauben 19 be- Stirnfläche des Standers ß«°g"' ""stirnfläche des
festigt- Jeder Finger 15 ist mit einer Anzahl von Spulenköpfe werden gegen die untere
Verrieeelungslöchern 21 versehen, welche zusammen Ständers gezogen. SnulenarupPi-'n
mit imSGehLe 12 angebrachten Verriegelun.sstiften ,o Besteht die Ständerw.cklung -J^ ^P
23 eine Vorrichtung zum Verriegeln der Finger 15 mit k°nzcn^.e r" S r P, ^ vorzusehen. Das Wiekmit
dem Gehäuse 12 bilden. Die Verriegelungsstifte mit un»e^ch!ed1·^ , Η^,ζΓΐΐ diesem Falle fur
23 erstrecken sich von einer Stelle außerhalb des lungs-Einbrmggerat 11 WtJ pj für
Gehäuses 12 radial durch die Führungskeile 20 nach jede Sp «!«.gruppe| ein.Paa vonku™ %
innen und greifen jeweils in eines der Verriegelungs- 25 ehe innere Spule und ein£?ar von S ?. l5
löcher 21. Jeder Verriegelungsstift 23 ist mit einer fur d.e äußere Spuk, wobei ^ ^u ^^
Feder 24 verseher., welche zwischen einem Ansatz genau und sorgfältig bes'imml w£NicBring 26 e:nc
des Stift« 23 und der Außenfläche des Führungs- Abwärtsbewegung5 erlaubt *f Jg11^1J der Fekeiles20
angeordnet ist, so daß die Stifte 23 nach B^g"«^^^^« Freigeben der
außen und weg von ihrem Eingriff mit den Vernege- 30 dem 24 und ein «ch^s una se durch einc
lungslöchern 21 der jeweiligen Finger 15 gedruckt Fingerρ"· D« ^TJ^1J JjJ"n en einstellen. Wenn
werden. Ein Schließring26 ist mittels Gewinde an mäßige Kraft.nach °™™*r d sind>
werdcn sie der Außenseite des Gehäuses 12 befestigt. Bei nach die Finger 15 eingestelit wora . 26 ver.
oben geschraubtem Schließring26 (Fig. 2) drückt durch Abwärtsbewegung des bcm.eu h
seine innere Fläche 27 die Verriegelungsstift^ 23 11135 rie8f· Finhrineeerät !1 für Ständer unter-
die Verriegelungslöcher 21. um die Finger 15 mit ^h?, 1 än-VKSer Polzahl und bei glei-
dem Fingergehäuse 17 und dem Gehäuse 12 zu ver- schiedlicher Langeί bei 8^« soll ist es
riegeln. Wenn der Schließring 26 von der Stellung eher Αη5^£Γ Spulen je™*™ gleichrnäßig verder
F i g. 2 in die Stellung der F i g. 3 nach unten notrg, daß die Lange der J""1I- B Änderung der
g schraubt wird, erlaubt die Fläche 27 den Federn 4o f°ßert oder verkleinert w.rd^ Dj^ «.
24 die Stifte 23 von den Verriegelungslöchern 21 nach Lange de Finge IS auf dem ^ schwicrig
außen zu drücken und die Finger 15 von dem Finger- 8«™*" «™,^2" M^ gemäß der vorlegenden
die Federn 24 zwischen den Ansätzen der Stifte 23 schrieben^"«*■ w wird von Halterungen
und den Führungskeilen 20 noch etwas zusammen- Pfs lEimteHwerfc eug ^1 des Gshäuscs
gepreßt sind. Dieses Zusammenpressen übt eine nach f^^f^u%Zühen 36 abnehmbar ange-
innen gerichtete Kraft auf d.e Fuhrungskeilc 20 50 12 -. tte»d B| ^J1JJh 37 ist zwischen den Halterun-
aus, so daß diese an die entsprechenden Finger 15 bracht sind.^tin jou scnwcpkbar befestigt,
gedrückt werden. Somit werden die Finger 15 gepcn gen 35 ^^Sterungen 35 ausgeschwenkt werden
Gleitbewegung infolge ihres Eigengewichtes oder in- J^ ^1?^*^h di/gestr.chel«en l.iricn
folge eines Vibrierens gehalten, können jedoch durch können wie π rig. β hcn.; Jus„,r.
eine absichtliche Kraft bewegt werden. Dies ist 55 "J^Jf l ,E ^Gew nde^ohrunp in dem loch
wichtig, wenn einige der Finger 15 eing.-steilt wurden spindel 40 sin einer uew. ^ verschen.
Slenfwlhrend andere ihre Lage^beibehalten sollen g a^nf42 un d d es män S^a-uVs 10 is, derart
Die Abwärtsbewegung des Schließring»26 .st durch En Gehäuse.« J« ^f brasht. daß die· Stange
einen Anschlagstift 32 begrenzt, welcher Vorzugs- "^uidich des oSauw 41 verdreht werden kann,
weise eine Buchse 33 mit niedriger Reibung aufweist, 60 40 bezughch des üett.u c Außcngcwliuk. Vcr-
die den SchlieBriffg 26 anhält ihn jedoc.daran J«0^ itfttti^hr*«!
.hlkii kflnnlcn. Ein Atalrtilcr30 ι«
<«««*f.?°' «Ä C\Z ta .1« Oil.au«.·41
Fingern 15 eingreifen können. Wenn der Schließring Stellung gedreht wird. Dies erlaubt den Federn 45
43, wie in Fig. 2 dargestellt, nach oben geschraubt die Verriegelungsstifte 44 nach außen zu drücken,
wird, werden die Stifte 47 durch eine innere Fläche 47 Das Gehäuse 42 des Einstellwerkzeuges 10 kann dann
des Schlicßringcs 43 freigegeben und durch die durch Drehen des Handgriffes 4ί nach oben weg
Fudern 45 nach außen gedrückt. Die Aufwärtsbewe- 5 von den Fingern 15 bewegt werden. Wenn das Ge-
gung des Schlicßringes 43 ist durch einen geeigneten häuse 42 von den Fingern IS getrennt ist, kann das
Anschlagstift 50 begrenzt, welcher mit einer Buchse gesamte Einstellwerkzeug 10 durch Herausnehmen
51 von niedriger Reibung versehen ist, die den der Stifte 36 aus dem Gehäuse 12 entfernt werden.
Schließring 43 anhält, jcdoch ein Anstoßen des Somit ist ersichtlich, daß das Einstellwerkzeug 10
Schlicßringcs 43 an den Anschlagstift 50 verhindert. io eine verhältnismäßig schnelle und leichte Einstellung
Das Gehäuse 42 des Einstcllwerkzeuges 10 weist der Finger des Wicklungs-Einbringgerätes 11 erlaubt,
ferner eine Anzahl von Einstellstiften 54 auf, deren während die gewünschte relative Lage der Finger 15
Anordnung der Anordnung der Finger 15 entspricht zueinander erhalten bleibt.
und die in einer kreisförmigen Aussparung 55 nach Das in den Fig. I bis 5 dargestellte Wicklungs-
oben und unten justiert werden können, um die 15 Einbringgerät 11 wendet einen Schließring 26 an.
relative Länge der Finger 15 einzustellen. Die Ein- welcher verdreht wird, um die Verriegelungsstifte 23
stellsliftc 54 sind mit Außengewinde versehen und zu verschieben. Gleichermaßen ist bdm Einstellwerk-
in das Gehäuse 42 geschraubt. Die Einstellstifte 54 zeug 10 ein Schließring 43 zum Verschieben der
sind entsprechend der gewünschten Länge der Finger Verriegelungsstifte 44 vorgesehen. Es kann jedoch
eingestellt. Fig. I zeigt die Einstellung der Einstell- ao auch eine andere Vorrichtung zur wahlweisen Betä-
stifte 54 für das Einbringen der Wicklung in den tigung einzelner Verriegelungsstifte vorgesehen sein
Ständer eines vierpoligen Motors. Diese Vorrichtung enthält einen pneumatisch oder
Wenn die Finger 15 in bezug auf das Gehäuse 12 hydraulisch betätigten Kolben, der in einem Arbeits
gemeinsam bewegt werden sollen, wird der Schließ- zylinder angeordnet ist und als Verriegelungsstift
ring 43 drs Einstcllwerkzeuges 10 in eine obere Stel- 35 dient. Oft pneumatische oder hydraulische Druck
hing geschraubt, wie in den F i g. 2 und 5 dargestellt wird ausgewählten Zylindern einzeln zugeführt, so
ist. so daß die Verriegelungsstifte 44 durch die Fe- daß nur bestimmte Finger verriegelt oder freigegeben
dem 45 nach außen gedruckt sind. Das Einstellwerk- werden.
zeug 10 wird dann mittels der Halterungen 35 und F i g. 6 zeigt eine weitere Ausfiihrungsform zum
der Befestigungsstifte 36 auf das Gehäuse 12 auf- 30 Verriegeln der Finger 15 mit dem Gehäuse 42' eines
gesetzt. Der Handgriff 41 wird so verdreht, daß das Einstellwerkzeuges. Das Gehäuse 42' ist ähnlich dem
Gehäuse 42 des F.instellwerkzcuges 10 gesenkt wird. in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Gehäuse 42, und
bis die Einstcllstifte 54 die Finger 15 in der Ausspa- entsprechende Teile weisen dieselben Bezugszeichen
rung 55 berühren. Das Einstellwerkzeug 10 und das auf. Das Gehäuse 42' enthält ebenfalls eine Anzahl
Wieklungs-Einbringgerät 11 nehmen dann die in den 35 von Einstellstiften 54. An Stelle eines Schließringes
F i g. 2 und 5 dargestellte Lage ein. ist jedoch das Gehäuse 42' mit einem Spanngehäuse
In Fig. 2 ist zu bemerken, daß sich der Schließ- 60 versehen, welches das Gehäuse42' umschließt
ring 26 des Wicklungs-Einbringgerätes 11 in seiner und eine zylindrische, elastische Kammer 61 enthält,
oberen Stellung befindet, so daß die Verriegelungs- die um die Finger 15 angeordnet ist. Die Kammer 61
stifte 23 in die Verriegelungslöcher 21 der Finger 15 40 ist mit einem geeigneten Lufteinlaß 62 versehen, durch
eingreifen. Der Schließring 43 des Einstellwerkzeuges den Luft oder eine Flüssigkeit unter Druck zugeführt
10 wird dann in seine untere Stellung verdreht, so wird. Das die Kammer 61 bildende Material ist ein
daß die Kurvenfläche 47 die äußeren Enden der verhältnismäßig starkes, jedoch elastisches Material,
Verriegelungsstifte 44 berührt und diese in die welches unter Druck deformiert wird. Wenn der
Löcher 21 in den Fingern 15 drückt. Diese Stellung 45 Kammer 61 durch den Einlaß 62 Luft oder Flüssigdes
Schlicßringes 43 und der Verriegelungsstifte 44 keit unter Druck zugeführt wird, wird die Innenist
in den Fig. Λ und 4 dargestellt. In dieser Stel- fläche der Kammer61 fest an die Finger 15 und in
hing ist das Einstellwcrkzeug 10 fest mit den Fingern die Löcher 21 gedruckt. Dies ergibt einen festen
15 verriegelt. Um die Finger J5 zu bewegen, wird Eingriff zwischen der Kammer 61 und den Fineern
der Schließring 26 des Wicklungs-Einbringgerätes Il 50 15. so daß diese mit dem Gehäuse 42' bewegt werden
in eine in der Fig. 3 dargestellte untere Stellung können. Nachdem die Fineer !5 in die eewünschte
verdreht, so daß die Federn 24 die Verriegelungsstifte Stellung gebracht sind, werden sie durch Entspannen
23 IKIi-Ii außen drücken können. In dieser Stellung der Kammer61 freigegeben, und das Einstelhverkzeue
sind die Finger 15 dann frei und können in bezug wird entfernt. Eine ähnliche Anordnung könnte auch
auf das Gehäuse 12 des Wicklungs-Einbringgerätes 55 verwendet werden, um die Fineer 15 des Wicklunes-
11 bewegt werden. Einbringgerätes 11 zu verriegeln, jedoch wird eine
Die gemeinsame Bewegung der Fineer 15 kann mechanische Vorrichtung, wie die Verrieeelunes-
durch Verdrehen des Handgriffes 41 durchgeführt stifte 23, für das Wicklungs-Einbringeeräi *ί bevor-
werden. wobei die relative Lage der Finger 15 zu- zugt. da diese Stifte für einen verhältnismäßig langen
e;naiuler erhalten bleibt. Nachdem die Finger 15 in 60 Zeitraum in einer festen Stellung verbleiben müs-en.
die gewünschte Stellung nach oben oder unten bewegt Es ist somit ersichtlich, daß das Wicklunes-Fin-
worden sind, wird der Schließring 26 verdreht und bringgerät 11 und das Einstellwerkzeue 10 ein schnel-
iKieh oben bewegt, wodurch die Verriegelungsstifte les F.instcllcn und Halten der Fineer während der
23 in die Löcher 21 der Finger £5 gedruckt werden. Einstellung ermöglichen. Das Einbrine"crät 51 und
Die linger 15 sind dann wieder mit dem Gehäuse 65 das F.instelhverkzeug 10 gewährleisten t-ine "sichere
12 vcmcjii-ll. D:is Einstellwerkzeug 10 kann abge- Verriegelung der Finger ίδ. selbst wenn die löcher
nominell werden, indem zuerst der Schließring 43 21 sich nicht durch die gesamte Dicke der Finiier I*?
nach oben in die in den Fig. 2 und 5 dargestellte erstrecken. Dies stellt einen besonderen Vorteil dar
«7
da die scharfen Kanten eines Loches auf der Innenseite
der Finger 15 die Wicklungen oder ihre Isolation beschädigen würden. Die Löcher 21 in den Fingern
15 weisen einen beliebigen Abstand zueinander auf. Vorzugsweise sind die Abstände der Löcher 21 von
den jeweiligen Enden der Finger IS verschieden, damit
de Finger ggf. umgedreht werden können, wenn eine reinere Einstellung erforderlich ist. Die Verriegelungsstifte
23 in dem Einbringgerät 11 und die Verriegelungsstifte 44 in dem Einstellwerkzeug 10
können durch andere Vorrichtungen betätigt werden als die dargestellten Federn 24 und 45. Beispielsweise
können die Stifte pneumatisch betätigt werden, um ein schnelles Verriegeln und Freigeben zu erreichen.
Auch die Gehäuse 42 und 42' können auf andere Weise bewegt werden als durch die Justierspindel 40
und den Handgriff 41. Das Einstellwerkzeug 10 kann auch mit einer anderen Befestigungsanordnung an
Stelle der Halterungen 35 und der Stifte 36 versehen sein. An Stelle einer größeren Anzahl von Einstell- *o
stiften 54 können ferner nur zwei oder drei Einstellstifte verwendet werden. Einige der Finger 15 können
auch fest angeordnet sein.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum axialen Verschieben der Finger eines Einbringgerätes für Ständerwicklungsspulen
elektrischer Maschinen, welches ein auf einer Grundplatte befestigtes zylindrisches
Gehäuse aufweist, in dem am inneren Umfang Nuten für die Aufnahme der Finger vorgesehen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Finger (15) auf seiner äußeren Fläche eine
Anzahl von Verriegelungslöchern (21) aufweist, daß in dem Gehäuse (12) eine Anzahl von Verriegelungsstiften
(23) angeordnet ist, die so bemessen sind, daß sie in die Verriegelungslöcher (21) eingreifen, daß ferner eine Vorrichtung zum
Drücken der Vf.rriegelungsstifte (23) in radialer Richtung nach außen und eine Vorrichtung zum
Drücken der Verriegelungsstifte (23) in radialer Richtung nach innen vorgesehen sind und daß
weiterhin zum Einstellen der Länge der Finger (15) auf dem Wicklungs-Einbringgerät (11) ein
Einstellwerkzeug (10) abnehmbar befestigt ist, welches ein bewegbar angeordnetes Werkzeuggehäuse
(42 bzw. 42'), ferner eine Anzahl von Einstellstiften
(54), die an den Enden der Finger (15) angreifen, sowie eine Vorrichtung zum Verriegeln
des Werkzeuggehäuses (42 bzw. 42') mit den Fingern (15) des Wicklungs-Einbringgerätcs (11) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite eines jeden
Fingers (15) ein Fiiihrungskeil (20) angeordnet ist,
durch den der Finger (15) bei gelöstem Verriegelungsstift (23) in seiner Stellung gehalten wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verriegelungsstifte (23) in radialer Richtung nach innen drükkende
Vorrichtung aus einem auf das Gehäuse (12) geschraubten Schließring (26) besteht, der
auf der Innenseite eine Fläche (27) aufweist, die derart ausgebildet ist, daß die Verriegelungr,stifte
(23) bei nach oben geschraubtem Schließring (26) verriegelt und bei nach unten geschraubtem
Schließring (26) freigegeben sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verriegelungsstifte (23)
in radialer Richtung nach außen drückende Vorrichtung aus Druckfedern (24) besteht, die auf
jedem Verriegelungsstift (23) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verriegelungsstifte (23)
in radialer Richtung nach innen drückende Vorrichtung aus einem pneumatisch oder hydraulisch
betätigten Kolben besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Verriegeln
des Werkzeuggehäuses (42 bzw. 42') mit den Fingern (15) eine Anzahl von Verriegelungsstiften
(44) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstifte (44)
pneumatisch oder hydraulisch betätigbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Verriegeln
des VVerkzeuggeiiäüses (42 bzw. 42') mit der
Fingern (15) eine elastische Kammer (61) aufweist, die die Finger (15) umschließend innerhalb
eines Spanngehäuses (60) angeordnet und mii Druck beaufschlagbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 209 614-26
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