DE1809827B2 - Maschine zur kontinuierlichen Herstellung von metallischen Ziergittern - Google Patents

Maschine zur kontinuierlichen Herstellung von metallischen Ziergittern

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DE1809827B2 DE1809827A DE1809827A DE1809827B2 DE 1809827 B2 DE1809827 B2 DE 1809827B2 DE 1809827 A DE1809827 A DE 1809827A DE 1809827 A DE1809827 A DE 1809827A DE 1809827 B2 DE1809827 B2 DE 1809827B2
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/08Making wire network, i.e. wire nets with additional connecting elements or material at crossings
    • B21F27/10Making wire network, i.e. wire nets with additional connecting elements or material at crossings with soldered or welded crossings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

Mit diesem Oberbegriff nimmt die Erfindung au: einen Stand der Technik Bezug, wie er der OE-PS 2 01 402 zu entnehmen ist.
Ziergitter finden z. B. als Schutzgitter, zur Einzäu nung. als Schmuckelement oder bei der Herstellung von Türen und Toren Verwendung. Sie wurden frühei meistens in handwerklicher Arbeit hergestellt. Es sine aber auch bereits Maschinen für die kontinuierliche Herstellung von Ziergittern bekannt. Diese sind zurr Teil nur zur Herstellung einfacher rautenförmiger Gitter geeignet (GB-PS 7 66 122 und US-PS 33 24 900) zum Teil werden aber auch schon kompliziertere Gitterstrukturen mit wellenförmig gebogenen Drähten maschinell hergestellt (OE-PS 179 952 und OE-PS 2 01 402). Hierbei macht sich in der Praxis als unangenehm bemerkbar, daß das zu verarbeitende Materia! über die Länge nicht vollständig gleichmäßige Eigenschaften hat, was insbesondere bei der Kaltverformung deutlich zum Audruck kommt, indem der Draht stellenweise sehr unterschiedlich zurückfedert, wenn er beim Biegen gereckt und im Querschnitt verändert wird Dies ist jedoch bei den bekannten Maschinen der Fall bei denen der Draht zwischen profilierten Walzen, die im übrigen keine beliebig starken und langen Ablenkungen des Drahtverlaufes von seiner Längsrichtung zulassen oder in einem Gesenk verformt wird, denr; hierbei findet die Verformung statt, während der Drahi eingespannt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei welcher sich unterschiedliche Materialeigenschaften des zu verarbeitenden Drahtes nicht oder jedenfalls nicht so stark bemerkbar machen wie bei den bekannten Maschinen, so daß die hergestellten Gitter gleichmäßiger ausfallen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Biegevorrichtung einen mittels eines Schubkolbentriebs in der gemeinsamen Vorschubrichtung det beiden Drähte hin- und herverlahrbaren Schlitten aufweist, der eine bestimmte Anzahl von vertikal in die Ebene der Drähte und zurück bewegbaren, eine Abstützung für jeden zu verformenden und vorzuschiebenden Draht bildenden Rollen trägt und der weiterhin durch Schubkolbentriebe von den Seiten zur Mitte vorschiebbare Rollen trägt, durch welche die beiden Drähte wellenförmig verformbar sind.
Bei der erfindungsgemäßen Maschine treten die geschilderten Schwierigkeiten deshalb nicht auf, weil zwischen beliebig anzuordnenden Rollen gebogen wird welche den Draht zwischen sich nicht festspannen, se daß er auch nicht gereckt wird. Auch im verformten Zustand verhält er sich deshalb ganz gleichmäßig.
Zu der gewünschten Gleichmäßigkeit der Gitterstruktur trägt weiterhin bei, daß der schrittweise Drahtvorschub mittels eines hin- und herverfahrbaren Schlittens im Vergleich z. B. zu Vorschubantrieben mittels Rollen- oder Walzenzug sehr genau arbeitet.
Ausgestaltungen im Rahmen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Umrißzeichnung um die gegenseitige Lage der in den F i g. 2 bis 5 dargestellten Teile der erfindungsgemäßen Maschine anzudeuten,
F i g. 2 bis 5 in Aneinanderreihung eine Draufsicht auf die ^rfindungsgemäße Maschine,
F i g. 6 einen Schnitt nach Linie Vl-VI in F i g. 2 durch die Biegevorrichtung der Maschine,
Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VIl-VII in F i g. 3 durch die οι üfeste Schweißeinrichtung, welche die beiden wellenförmig verformten Drähte als Ausgangsmaterial zu einem Gitterband verschweißt,
Fig.8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII in Fig.4 durch die verfahrbare Schweißeinrich.ung, mittels welcher nebeneirtanderfiegende Gitterbänder verschweiß; werden,
Fig.9 eine Ansicht entsprechend dem Pfeil IX in Fig. 8,
Fig. 10 und 11 Schnittansichten nach den Schnittlinien X-X bzw. XI-XI in F i g. 9,
Fig. 12 in perspektivischer Ansicht einen Abschnitt einer der Schienen, auf der die Schweißeinrichtung nach F i g. 8 bis 11 verfährt,
Fig. 13 bis 17 charakteristische Bewegungsstadien des Mechanismus zur Fortbewegung der verfeiirbaren Schweißeinrichtung nach F i g. 8 bis 11,
Fig. 18 eine Detailansicht der Schneidvorrichtung in F i g. 3,
Fig. 19 eine schematische Darstellung der Funktionsweise der Schneidvorrichtung nach Fig. 18.
Die insgesamt in den F i g. 2 bis 5 dargestellte Maschine besteht zunächst aus einem Rahmen 1 von genügend großer Länge und Breite, um alle vorgesehenen Gittergrößen aufnehmen zu können. Die Maschine selbst läßt sich in drei Teile untergliedern, nämlich von rechts nach links einen in Fig.2 gezeigten ersten Teil zum Biegen und Vorschieben des verarbeiteten Drahtes, einen in F i g. 3 gezeigten zweiten Teil zum Verschweißen des von der Biegevorrichtung kommenden profilierten Drahtes sowie außerdem zum Abschneiden des verschweißten Gitterbandes auf ei.ie bestimmte Länge, und schließlich einen in F i g. 4 und 5 dargestellten dritten Teil, wo mehrere Gitterbänder nebeneinanderliegend verschweißt und dadurch zu einem breiten bzw. hohen Gitter zusammengefügt werden.
Der vorstehend zuerst genannte Teil der Maschine umfaßt als wesentliches Element eine Platte 2, die, wie weiter unten beschrieben, sich gerade bis zu dem zweiten Teil der Maschine erstreckt und am Rahmen 1 beleftigt ist. Auf dieser Platte 2 sind zwei paraiiele Stangen 3 befestigt, welche Gleitführungen füi einen flachen Schlitten 4 bilden, der an die Kolbenstange 5 eines Schubkolbentriebs 6 angekuppelt ist. Der letztere ist einstellbar an einem von der Platte 2 vorspringenden Auge 7 befestigt. Die Platte 2 trägt weiterhin zwei unbewegliche Klauen 8, zwischen denen und mit ihnen zusammenwirkenden beweglichen Klauen 10 die Drähte oder Metallstreifen 9, welche zur Herstellung der Gitter benutzt werden, hindurchlaufen. Die beweglichen Klauen f 0 sind bei 11 an der Platte 2 verschwenkbar gelagert und werden durch Federn 12 jeweils gegen die feststehende Gegenklaue gepreßt. Die Federn 12 sitzen auf Bolzen 13, die bei 14 an einem mit einem Handgriff 16 fest verbundenen Hebelarm 15 angelenkt sind. Die Handgriffe 16 sind bei 17 an seitlichen Vor Sprüngen 2a der Platte 2 drehbar gelagert. In seine normalen Stellung liegt der Hebelarm 15 gegen eine: Anschlag 18 an, so daß die Feder 12 den Draht 9 wirk sam zwischen den Klauen 8 und 10 festklemmt. Wem dagegen der Handgriff 16 in der durch einen Pfeil an gedeuteten Richtung gedreht wird, bewegen sich de1 Hebelarm 15 und der Bolzen 13 durch einen Totpunk mit der Folge, daß die Feder 12 außer Funktion gesetz wird und damit der Draht 9 frei ist.
Der Schlitten 4 trägt seitlich zwei Schubkolbentriebe 19, deren Kolbenstangen 20 mit einem kleinen dreieckigen Rahmen 21 versehen sind, nahe dessen Eckpunkter drei Rollen 22 gelagert sind. Wenn die Schubkolbentriebe 19 betätigt werden, nähern sich die kleinen Rahmen 21, und die Rollen 22 drücken die Drähte 9 nach innen gegeneinander, wobei sie sich in der gewünschten Weise verformen.
Oberhalb des Schlittens 4 ist eine auf- und abbewegliche Platte 23 angebracht, die an den Kolbenstangen 24 zweier senkrechter Schubkolbentriebe 25 befestigt ist. Die letzteren sind über Traversen fest mit dem Schütten 4 verbunden. Die drei ersten dieser Traversen, in F i g. 6 von links gezählt, sind jeweils mit 26 bezeichnet, nicht sehr hoch und liegen mit ihren untersten Kanten oberhalb der höchsten Erhebungen der Platte 23. Die vierte Traverse 27 dagegen bildet einen richtigen Anschlag für die Platte 23, um deren Bewegung nach rechts zu begrenzen.
Auf der Unterseite der Platte 23 trägt diese vierzehn Rollen 28, deren gegenseitige Anordnung in F i g. 2 gestrichelt dargestellt ist. Wenn man die Platte 23 mittels der Schubkolbentriebe 25 absenkt, durchdringen die Rollen 28 eine Platte 29. die mittels Stegen 30 mit kurzem Zwischenabstand über der Oberfläche des Schlittens 4 gehalten ist, und dringen bei weiterem Absenken mit deren konischen Spitzen in entsprechend ausgebildete Einsenkungen 30a im Schlitten 4 ein.
Es sei angenommen, daß die Drähte 9 in einem vorhergehenden Arbeitsgang über einen bestimmten Bereich gebogen worden sind, so daß sie nunmehr zwischen den Rollen 28 auf der linken Seite des Schlittens 4 hindurchlaufen (vgl. F i g. 2) und dann von dort geradlinig sich nach rechts erstrecken. Wenn nun die Schubkolbentriebe 19 betätigt werden, zwingen sie die beiden Drähte in ein Wellenprofil, wie es aus F i g. 3 hervorgeht, wobei sich die Scheitelpunkte der Wellen berühren.
Soweit bisher beschrieben, funktioniert die Maschine wie folgt: Zunächst werden die vorderen Enden von Drähten 9 auf irgendeine geeignete Weise so gebogen, daß sie zwischen die Rollen 28 auf der linken Seite des Schlittens 4 passen. Während nun der Schubkolbentrieb 6 die voll zurückgeführte Stellung einnimmt, werden die Schubkolbentriebe 19 betätigt. Dadurch fahren die Rollen 22 von beiden Seiten aufeinander zu, und es ist ersichtlich, daß bei der dargestellten Lage der Rollen 28 und 22 die Drähte 9 zu dem gewünschten Weilenprofi! verformt werden. Es sollte als wichtig bemerkt •λerden, daß sich die Drähte 9 wegen der im früheren Arbeitsgang vorgenommenen Verformung nicht zwischen den Rollen 28 von links herausziehen lassen, so daß sie also von der rechten Seite der Maschine her nachgezogen werden, wobei sie zwischen den Klauen 8 und 10 hindurchgleiten, die zwar eine Verschiebung von rechts nach links, aber nicht in umgekehrter Richtung gestatten.
Nachdem die seitlich einppHnirliten Rollen ·>■» λ;«·
Drähte verformt haben, fährt man die Kolbenstange des Schubkolbentriebs 6 um eine Entfernung entsprechend der Teilung des Gitterbandes aus. Der genaue Verschiebeweg läßt sich insbesondere mit Hilfe eines Begrenzungsanschlages sichern. Durch die Betätigung des Schubkolbentriebs 6 verfährt der Schlitten 4 nach links und nimmt die beiden Drähte 9 insgesamt mit, wohlgemerkt auch deren bereits verformten Bereich. Nach dieser Vorschubbewegung werden die Schubkolbentriebe 19 wieder eingefahren, und dann auch die Schubkolbentriebe 25, so daß die Drähte von den Rollen 22 und 28 freikommen und nur noch in senkrechter Richtung zwischen dem Schlitten 4 und der Platte 9 geführt sind. In dieser Stellung kann der Schubkolbentrieb 6 wieder eingefahren werden und dann ein neuer Arbeitszyklus beginnen. Nacheinander lassen sich auf diese Weise Glied für Glied Gitterbänder jeder beliebigen Länge formen.
Um Totzeiten zu sparen, ist es in Abweichung der vorbeschriebenen Folgesteuerung auch möglich, die Schubkolbentriebe 6 und 19 zur selben Zeit zu betätigen. Dann finden die Verformungen der Drähte und ihr Vorschub mittels des Schlittens 4 gleichzeitig statt.
Die verformten Drähte rücken dann kontinuierlich zum zweiten Teil der Maschine (vgl. F i g. 3) vor. Dieser besteht aus einer ersten Schweißeinrichtung zum Verschweißen der Einzeldrähte, einer Kalibriervorrichtung und einer Schneidvorrichtung.
Die erste Schweißeinrichtung setzt sich zusammen aus einem seitlichen Tragarm 31 (s. F i g. 7), der an der Platte 2 befestigt ist und an seinem freien Ende einen vertikalen Schubkolbentrieb 32 mit einer durchgehenden Kolbenstange 33 trägt. Am oberen Ende dieser Kolbenstange sitzt eine Traverse 34, an welcher zwei weitere vertikale Schubkolbentriebe 35 angelenkt sind. Die Kolbenstangen 36 der letzteren greifen an Schweißbacken 37 an, die bei 38 an einem Kopf 39 am unteren Ende der Kolbenstange 33 angclenkt sind, in den Schweißbacken sitzen Elektroden 40, deren Aufgabe es ist, die Drähte 9 an den Scheitelpunkten ihres wellenförmigen Profils zusammenzurücken und zu verschweißen. Der Kopf 39 weist nach unten zu eine sich seitlich erstreckende Verlängerung auf, die eine kleine Druckplatte 41 bildet, mit der auf die zu verschweißenden Drähte gedruckt wird. Damit sich die Traverse 34 nicht drehen kann, ist an ihr ein seitlicher Vorsprung 34a (F i g. 3) angebracht, der einen senkrechten Bolzen 42 trägt, welcher in einer geeigneten Führung 43 am Tragarm 31 gleitet.
Unter der soeben beschriebenen ersten Schweißeinrichtung sind auf der Platte 2 in Längsrichtung zwei Schienen 44 befestigt, auf welchen eine Platte 45 mit zwei Durchbrechungen 45a angebracht ist Die Höhe der Platte 45 ist dabei so gewählt daß die profilierten Drähte 9, so wie sie von der Biegevorrichtung kommen, flach aufliegen. Die Durchbrechungen 45a sind dazu bestimmt die Schweißbacken 37 hindurchtreten zu lassen, so daß die Elektroden 40 in der gewünschten Weise gegen die Drähte 9 zur Anlage kommen können.
Die Funktion der Schweißeinrichtung läßt sich an Hand der vorstehenden Beschreibung sehr einfach schildern. Zu Beginn eines Arbeitszyklus liegen die Drähte oder Metallstreifen gerade in der Stellung auf der Platte 45, daß sich die Schweißstelle genau unterhalb der Elektroden befindet Wird jetzt der Schubkolbentrieb 32 betätigt und fährt mit seiner Kolbenstange 33 nach unten, so preßt die kleine Druckplatte 41 die Drähte gegen die Platte 45 und die Schweißbacken 37 dringen in die Durchbrechungen 45a ein und zentrieren sich in richtiger Höhe, um die Elektroden 40 zur Anwendung kommen zu lassen. Alsdann werden die Schubkolbentriebe 35 betätigt, woraufhin die Elektroden an den Scheitelpunkten des wellenförmigen Profils der Drähte 9 diese gegeneinanderdrücken und verschweißen. Es versteht sich von selbst, daß, auch wenn dies nicht dargestellt ist, die Elektroden in geeigneter Weise isoliert und an eine Stromquelle angeschlossen
ίο sind (z. B. können die beiden Schweißbacken 37 über isolierende Teile gelagert sein).
Die mit der ersten Schweißeinrichtung verbundene Kalibriervorrichtung besteht aus einer festen Führung 46 und einer beweglichen Führung 47, zwischen denen die einzelnen Glieder des Gitterbandes hindurchgeführt sind. Die bewegliche Führung 47 ist mit einem kleinen Kolben 48, der axial verschieblich in einem Führungslager 49 gleitet, verbunden und wird über ein Kniehebelgetriebe 50, das einerseits am Kolben 48, andererseits an einer mit der Platte 2 verschraubten Konsole angelenkt ist, betätigt. Am Mittelgelenk des Kniehebelgetriebes 50 greift über einen Stößel 52 eine Verbindungsstange 53 an, die längsverschieblich in Halterungen 54 an der Platte 2 gelagert ist. Die Verbindungsstange 53 ist an ihrem rechten Ende (F i g. 2) mit einem Gewinde versehen, auf dem als Einheit 55 eine Mutter mit Kontermutter sitzen. Diese wirken zusammen mit einer am Schlitten 4 befestigten Mitnahmeplatte 56, in der die Verbindungsstange 53 frei gleitet, an der die Muttern oder der Anschlag 55 jedoch bei einer Bewegung des Schlittens nach rechts zur Anlage kommen, um dann eine bestimmte Strecke mitgenommen zu werden.
Die Arbeitsweise der Kalibriervorrichtung geht so
vor sich, daß sie zunächst untätig bleibt, solange die erste Schweißeinrichtung arbeitet und sich der Schlitten 4 mit der Biegevorrichtung in seine linke Stellung verschoben hat. Wenn er dann wieder nach rechts fährt, wirkt er in der beschriebenen Art und Weise auf die Verbindungsstange 53 und veranlaßt so einen Versatz der beweglichen Führung 47 in Richtung auf >e feste Führung 46. Dabei wird dasjenige Glied des G terbandes, welches gerade geschweißt worden ist um. dessen Drähte noch verhältnismäßig leicht verformbar
sind, genau auf eine vorbestimmte Breite zusammengedrückt.
Am zweiten Hauptteil der Maschine (s. F i g. 3) ist weiterhin eine Schneidvorrichtung angebracht, um das kontinuierlich geformte und geschweißte Gitterband
so auf gewünschte Längen abzuschneiden. Da der Vorgang des Abschneidens erst am Ende der Herstellung eines Gitterbandes von bestimmter Länge erfolgt wird diese Einrichtung erst weiter unten im Detail beschrieben. Es versteht sich, daß während der Zeit wo sich der
Schlitten 4 in seiner zurückgezogenen Stellung befindet wo also die Drähte 9 in Längsrichtung stillstehen folgende Arbeitsgänge stattfinden können: Schweißen Kalibrieren und schließlich Abschneiden, wenn das Gitterband eine gewünschte Länge erreicht hat
Der dritte Haupttefl der Maschine, dargestellt in der F i g. 4 und 5, besteht aus zwei Reihen querliegendei Stangen 57a und 576 (Fig.4, 5 und 8) übereinander zwischen denen eine lichte Weite von etwas mehr als der benutzten Drahtdicke gelassen ist Die Stanger
sind in Längsträgem 58 gehalten, welche am Rahmen 1 ansetzen. Um das Vorschieben des Gitterbandes, wie es von der Schweißeinrichtung nach F i g. 3 kommt in seiner Längsrichtung zu erleichtern, sind diejenigen Teile
der Stangen 57a und 57b, welche direkt in der Bahn des sich von der Schweißeinrichlung vorschiebenden Git terbandes liegen, mit kleinerem Durchmesser ausgeführt und tragen Rollen 59.
Zwischen den mit Bezug auf Fig.4 und 5 unteren beiden Längsträgern 58 ist als Querschieber eine Platte 60 angeordnet die, indem sie auf am Rahmen 1 angebrachten Schienen 61 gleitet, parallel zu den Stangen 57a und 576 verschiebbar ist. An der Platte 60 greifen zwei Schubkolbentriebe 62 an und auf der gegen das Gitterband weisenden Seite trägt sie Widerlager 63, die gegen die Scheitelpunkte des wellenförmigen Profils zur Anlage kommen. Auf der Unterseite der Platte 60, in Richtung auf das Gitterband hervorstehend, sind außerdem Arme 64 befestigt, deren jeder an seinem freien Ende eine bei 68 schwenkbar gelagerte Klinke 67 trägt, auf die eine Rückstellfeder 69 wirkt.
Die Arbeitsweise ist die folgende:
Die Maschine liefert mit ihrem ersten und zweiten Teil (F i g. 2 und 3) ein Gitterband, das sich nach und nach zwischen den Rollen 59 mit Bezug auf F i g. 4 und 5 nach links verlängert. Nachdem eine vorbestimmte Länge erreicht worden ist, erfolgt das Abschneiden mit Hilfe der weiter unten beschriebenen Schneidvorrichtung, und dann werden die Schubkolbentriebe 62 betätigt, welche über die Platte 60 und die Widerlager 63 den abgeschnittenen Teil des Gitterbandes in Querrichtung, d. h. mit Bezug auf F i g. 4 und 5 nach oben, um eine Strecke verschieben, die gleich der Breite des Gitterbandes ist. Daraufhin wird die Platte 60 wieder zurückgezogen, wobei die Klinken 67 federnd ausweichen, so daß das Gitterband in seiner seitlich verschobenen Lage liegen bleibt.
Während des nachfolgenden Arbeitsganges werden bei Betätigung der Schubkolbentriebe 62 durch den Querschieber gleichzeitig das gerade abgeschnittene Gitterband und das bereits zuvor geschnittene und verschobene Gitterband in Querrichtung verschoben. Am letzterer, greifen dabei die Klinken 67 an, die gerade gegen die Schweißstellen dieses Gitterbandes drücken. Auf diese Weise wird eine stärkere Belastung des wellenförmigen Profils, die zu Verformungen führen könnte, vermieden.
Es ist erkennbar, daß man durch Wiederholung der vorstehend beschriebenen Arbeitsgänge eine praktisch beliebige Anzahl von Gitterbändern zwischen den Stangen 57a und 57b zusammenlegen kann, um daraus ein Gitter jeder gewünschten Länge und Höhe herzustellen.
Im folgenden soll nun die zweite Schweißeinrichtung zur Verbindung der einzelnen Gitterbänder beschrieben werden.
Die in Fig.8 in Seitenansicht gezeigte zweite Schweißeinrichtung ist ähnlich aufgebaut wie die erste nach F i g. 7. Auch sie weist einen zentralen, senkrecht stehenden Schubkolbentrieb 70 auf, dessen Kolbenstange 71 am oberen Ende eine Traverse 72 trägt an der zwei seitliche Schubkolbentriebe 73 angelenkt sind. Über die Kolbenstangen 74 der letzteren wird die Bewegung zweier Schweißbacken 75 gesteuert die bei 76 an einem Kopf 77 am unteren Ende der Kolbenstange 71 angelenkt sind. Wiederum ist ausgehend vom Kopf 77 eine kleine Druckplatte 78 vorgesehen, und auch die Anordnung von Elektroden 79 und deren Isolierung können entsprechend wie bei der ersten ortsfesten Schweißeinrichtung ausgeführt sein.
Die zweite Schweißeinrichtung nach F i g. 8 ist auf einem Schlitten 80 angebracht der mittels in zwei Führungsschienen 82 und 83 laufenden Rollen 81 in Längsrichtung der Gitterbänder verfahrbar ist. Die Führungsschienen 82 und 83 haben Doppel-T-Profil (vgl. F i g. 10 bis 12) und sind oberhalb der Stangen 57a angeordnet. Um den zu verschweißenden Draht an der Schweißstelle aufzulegen, ist ein Längsträger 84 vorgesehen, der allerdings verhältnismäßig schmal sein muß, damit die Bewegung der Schweißbacken 75 nicht behindert wird. Es versteht sich, daß die untenliegenden Stangen 576 an der Stelle des Längsträgers 84 unterbrochen sind. Es ist weiterhin klar, daß sich in diesem Fall bei Betätigung des Schubkolbentriebs 70 die Schweißbacken 75 nach unten in die Ebene der Gitterbänder bewegen — die Anordnung der Stangen 57a ist selbstverständlich so getroffen, daß die Schweißstellen jeweils zwischen den Stangen liegen — und daß bei Betätigung der seitlichen Schubkolbentriebe 73 die Schweißbacken schließen und die Drähte an der Schweißstelle zusammendrücken.
Da die zu verschweißenden Gitterbänder, hier zur Identifizierung mit A und B bezeichnet, stilliegen, muß die zweite Schweißeinrichtung mit dem Schlitten 80 längs der Führungsschienen 82 und 83 von einer Schweißstelle zur nächsten verfahrbar sein. Dazu dient der nachfolgend beschriebene Antrieb.
Wie in F i g. 10 und 12 gezeigt, ist die in F i g. 4 und 5 obenliegende Führungsschiene 82 einseitig oben und unten mit gleichmäßig über ihre Länge im Abstand der Teilung des Gitterbandes angeordneten halbkreisförmigen Ausnehmungen 82a versehen, während auf der gegenüberliegenden Seite der Führungsschiene 82 im oberen und unteren Flansch in entgegengesetzte Richtungen weisende, sägezahnartige Ausnehmungen 82t und 82c angebracht sind. Der Zwischenabstand dieser Ausnehmungen entspricht ebenfalls der Gitterteilung.
Der Schlitten 80 trägt auf Seiten der Führungsschiene 82 an beiden Enden vorstehende Arme 85 (F i g. 13). die bei 86 verschwenkbar angelenkt sind und durch Druckfedern 88 belastet, über Rollen 87 gegen die Führungsschiene 82 drücken. Die Rollen 87 wirken, wie aus F i g. 10 und 11 zu ersehen, mit den Ausnehmungen 82a zusammen. Der Zwischenabstand der Rollen 87 ist dazu auf den Abstand zwischen den Ausnehmungen 82 abgestimmt, im Beispiel beträgt er das Doppelte des letzteren.
Der Schlitten 80 trägt weiterhin eine Konsole 89 (F i g. 9 und 13), an der mittig ein Schubkolbentrieb 90 mit durchgehender Kolbenstange 91 in waagerechter Anordnung angelenkt ist. Um zu verhindern, daß sich die Kolbenstange 91 dreht, ist eine Hilfsstange 92 vorgesehen, die durch Führungen 93 läuft und an ihren beiden Enden über Halterungen 94 mit der Kolbenstange 91 verbunden ist Die Enden 91 a und 91 b der letzteren sind in der in Fig. 13 gezeigten Weise gebogen oder gekrümmt und tragen Rollen 95 und 96, die mit den Ausnehmungen 826 bzw. 82c (vgl. Fig. 10 bzw F i g. 11) zusammenwirken.
Schließlich ist an dem Schlitten 80 noch ein kleinei Schubkolbentrieb 97 (F i g. 13) angebracht der mit sei nem einen Ende am Schubkolbentrieb 90 angreift
Die Arbeitsweise des Antriebs für die zweite Schweißeinrichtung nach F i g. 4 ist wie folgt:
Im Stand sichern die kleinen Rollen 87 die Lage des Schlittens 80 jeweils gerade in einer solchen Stellung daß sich die Schweißbacken 75 an den zu verschweißenden Scheitelpunkten des wellenförmigen Profils dei Gitterbänder A und B (F i g. 4 und 5) befinden. Nachdem der Schweißvorgang an einer Stelle beendet ist
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soll die zweite Schweißeinrichtung beispielsweise nach links mit Bezug auf F i g. 4 und 5 oder 13 bis 17 verfahren werden. Dazu wird zunächst der Schubkolbentrieb 90 betätigt, der die Kolbenstange 91 in Richtung des Pfeiles in Fig. 14 nach links verschiebt. Währenddessen ist der Schubkolbentrieb 97 voll ausgefahren, so daß von den beiden Rollen 95 und % die erstere gegen die Führungsschiene 82 anliegt, um mit den Ausnehmungen 826 zusammenzuwirken. Wie in der Zeichnung deutlich hervorgehoben, sind diese sägezahnartigen Ausnehmungen 826 in der Richtung angelegt, daß bei einer Bewegung der Rollen 95 nach links diese die Schrägflächen der Ausnehmungen 826 hinauflaufen können. Die Rolle 95 kommt also ohne Schwierigkeiten aus der zuletzt ausgefüllten Ausnehmung 826 frei und wird nun so weit nach links bewegt, bis sie sich in die nächstfolgende Ausnehmung 82 wieder einklinkt. Am Ende dieser Bewegung befindet sich der Schubkolbentrieb 90 in seiner anderen Endstellung (s. F i g. 15). Die Rolle 96 wird während der ganzen Zeit wohlgemerkt im Abstand von der Führungsschiene 82 gehalten.
Daraufhin kehrt man die Wirkungsrichtung des Schubkolbentriebs 90 um. Wegen des sägezahnartigen Profils der Ausnehmung 826 stützt sich nunmehr die Rolle 95 darin ab, und der Schlitten 80 mit der zweiten Schweißeinrichtung verschiebt sich nach links, wobei die Rollen 87 entgegen der Wirkung der Federn 88 aus den Ausnehmungen 82a gedrückt werden, wie es in Fig. 16 anschaulich gezeigt ist.
Wenn die Bewegungen des Schubkolbentriebs 90 exakt eingestellt sind, dann ist der Schlitten 80 jetzt genau um eine Teilung des Gitterbandes weitergerückt, *=o daß die Schweißeinrichtung an der nächstfolgenden Schweißstelle steht.
In der beschriebenen Weise bewegt sich die zweite Schweißeinrichtung von Schweißstelle zu Schweißstelle, im Beispiel von rechts nach links, fort, bis die äußerste linke Schweißung zwischen den Gitterbändern A und B vollendet ist. Die Führungsschienen 82 und 83 müssen auf jeden Faii ausreichend iang sein, um Gitter der gewünschten Länge herzustellen.
Wenn dann die zweite Schweißeinrichtung das mit Bezug auf F i g. 4 und 5 linke Ende der Gitterbänder A und B erreicht hat, wartet man, bis die Schubkolbentriebe 62 die bereits verschweißten sowie ein weiteres abgeschnittenes Gitterband in Querrichtung, d. h. in F i g. 4 und 5 nach oben, verschoben haben, so daß nunmehr die aneinanderliegenden Scheitelpunkte der Gitterbänder B und C in der Bahn der längsverfahrbaren Schweißeinricht'ing zum Schweißen bereitliegen. Während der Schlitten 8C sich noch über der äußersten linken Schweißstellung befindet, läßt man den kleinen Schubkolbentrieb 97 sich zusammenziehen. Dadurch kommt die Rolle 96 an der Führungsschiene 82 zur Anlage, und jetzt wiederholt sich im Zusammenwirken mit den sägezahnförmigen Ausnehmungen 82c analog der vorbeschriebene Bewegungsvorgang nur eben in Richtung von links nach rechts.
indem so der Schlitten 80 mit der zweiten Schweißeinrichtung von rechts nach links und umgekehrt hin- und herfährt, werden sämtliche Berührungsstellen der zu einem größeren Gitter zu verbindenden Gitterbänder miteinander verschweißt und man erhält schließlich das gewünschte Gitter von bestimmter Größe.
Schließlich sei noch die Scheidvorrichtung, weiche jeweils eine bestimmte Länge von dem in der Biegevorrichtung und ortsfesten Schweißeinrichtung fortlaurend hergestellten Gitterband abtrennt, mit Bezug auf die F i g. 3 sowie 18 und 19 näher beschrieben. Diesi Schneidvorrichtung besteht aus einem senkrechtei Rahmen 98, der auf der Platte 2 montiert ist. An den Rahmen 98 ist bei 99 ein Schubkolbentrieb 100 ange lenkt, dessen Kolbenstange am Mittelgelenk 101 eine: aus zwei Hebel 102 und 103 zusammengesetzten Knie hebelgetriebes angreift. Der Hebel 102 stützt sich it einer ortsfesten Lagerung 104 an einer festen Traversf über dem Rahmen 98 ab. Der Hebel 103 dagegen is ίο über ein Lager 105 mit einem Kulissenstein 106 verbun den, der in einer am Rahmen 98 befestigten senkrech ten Führung 107 verschieblich ist. Der Kulissensteir 106 trägt an seinem unteren Ende eine Schneidkante 108, die mit einer feststehenden Schneidkante 109 zu sammenwirkt. Die letztere ist an der Platte 2 ange bracht, und auf ihr kommen die verschweißten Scheitel punkte der Drähte 9 des fortlaufend produzierten Git terbandes zur Auflage. Aus Fig. 19 geht die gegenseitige Lage der beiden Schneidkanten 108 und 109 hervor. Bei Betätigung des Schubkolbentriebs 100 drückt das Kniehebelgetriebe 102 und 103 den Kulissenstein 10t zusammen mit der Schneidkante 108 nach unten, wobei diese die Drähte 9 an der Schweißstelle durchtrennt Wie in F i g. 18 gezeigt, ist der Hebel 102 zweckmäßig mit einem hinteren Fortsatz 110 versehen, der dann einen Mikro-Endschalter 111 zur selbsttätigen Steuerung des Schubkolbentriebs 100 betätigen kann.
Die Arbeitsweise der Maschine als ganzes ergibt sich im wesentlichen bereits aus der obenstehenden Be-Schreibung. Nachdem die Biegevorrichtung auf dem Schlitten 4 zwei gegeneinandergerichtete Wellenprofile aus den Drähten 9 geformt hat, wird sie nach links verfahren, um das Gitterband um die Strecke einer Teilung vorzuschieben. Sobald dann der Schlitten 4 in seiner ganz linken Position steht, tritt die erste Schweißeinrichtung nach F i g. 3 und 7 in Aktion und verschweißt die wellenförmigen Profile, so daß das gewünschte Gitterband entsteht. Daraufhin kehrt der Schlitten 4 in seine rechte Endstellung zurück und betätigt dabei über die Verbindungsstange 53 die bewegliche Führung 47 der Kalibriervorrichtung, so daß Stück für Stück das gerade gefertigte Gitterband die gleiche Breite aufweist.
In der bezeichneten Weise wird fortgefahren, bis sich das geformte und verschweißte Gitterband so weit in den dritten Teil der Maschine, wo mehrere nebeneinanderliegende Gitterbänder miteinander verschweißt werden, vorgeschoben hat, daß eine gewünschte Länge des herzustellenden Gitters erreicht ist. Dann wird die Schneidvorrichtung nach F i g. 3 und 18 betätigt. Der abgeschnittene Teil des Gitterbandes wird mittels der Schubkolbentriebe 62 und der Platte 60 quer zu seiner bisherigen Vorschieberichtung verschoben, wonach die Platte 60 wieder in ihre Ausgangslage zurückkehrt. Der bisher beschriebene Arbeitsgang wird dann noch zweimal wiederholt, so daß man drei Gitterbänder Λ B und C erhält, die in der Vorrichtung nach F i g. 4 und 5 nebeneinanderliegen. Dann setzt die Tätigkeit der verfahrbaren zweiten Schweißeinrichtung nach F i g. 4 und 8 ein, die im übrigen gleichzeitig mit der Biegevorrichtung und der ortsfesten Schweißeinrichtung arbeiten kana
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, lassen sich mit Hilfe der Maschine Gitter, Roste u. dgl. in voller Größe selbsttätig mit einem Minimum an Handarbeit gleichzeitig aber mit größter Präzision herstellen. Als Ausgangsmaterial verwendbar sind sowohl runde Drähte als auch flache Streifen oder belie-
bige andere Querschnitte. Indem die Rollen 22 und 28 in geeigneter Anordnung montiert werden, läßt sich auch dem hergestellten wellenförmigen Profil ein Aussehen ganz nach Wunsch geben. So ist es insbesondere möglich, nebeneinander mehrere Schubkolbentriebe 19 (F i g. 2) am Schlitten 4 der Biegevorrichtung anzubringen, um Wellenprofile zu biegen, die eine große Steifigkeit aufweisen.
Die Steuerung der Maschine kann in einer bekannten, geeigneten Weise geschehen, insbesondere eignen sich mechanische oder elektronische Programmsteuerungen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Maschine zur kontinuierlichen Herstellung von metallischen Ziergittern, bei welcher zwei als Ausgangsmaterial dienende Drähte oder Metallstreifen mittels einer Biegevorrichtung gleichzeitig schrittweise wellenförmig verformbar, durch eine Schneidvorrichtung ablängbar und durch eine erste Schweißvorrichtung miteinander zu einem Gitterband verschweißbar sind, das mit dem zuletzt gefertigten und in Querrichtung verschobenen Gitterteil durch eine zweite Schweißvorrichtung verschweißbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegevorrichtung (4. 21, 22, 28) einen mittels eines Schubkolbentriebs (6) in der gemeinsamen Vorschubrichtung der beiden Drähte (9) hin- und herverfahrbaren Schlitten (4) aufweist, der eine bestimmle Anzahl von vertikal in die Ebene der Drähte (9) und zurück bewegbaren, eine Abstützung für jeden zu verformenden und vorzuschiebenden Draht (9) bildenden Rollen (28) trägt und der weiterhin durch Schubkolbentriebe (19) von den Seiten lur Mitte verschiebbare Rollen (22) trägt, durch welche die beiden Drähte (9) wellenförmig verformbar sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennleichnet. daß unmittelbar hinter der Biegevorrichtung ortsfest die erste, die beiden gleichzeitig verformten Drähte miteinander verschweißende Schweißvorrichtung (32, 37,40) angeordnet ist.
3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfesten, ersten Schweißvorrichtung (32, 37, 40) eine Kalibriereinrichtung (46, 47) nachgeordnet ist. welche die gerade geschweißten Glieder des Gitterbandes auf die gleiche Breite preßt.
4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennleichnet, daß die ortsfeste, erste Schweißeinrichtung (32, 37, 40) in seitlicher Richtung bewegliche Schweißbacken (37) und eine vertikal auf die zu ver- «chweißenden Drähte (9) neben der Schweißstelle pressende Druckplatte (41) aufweist, wobei sämtliche Bewegungen durch Schubkolbentriebe (32, 35) bewirkbar sind.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der abgelängten und quer verschobenen Gitterhänder (A, B, C) die zweite Schweißeinrichtung (70, 79) auf einem in Längsrichtung der Gitterbänder verfahrbaren Schütten (80) montiert ist, welcher mittels eines zweiseitig betätigten Schubkolbentriebs (90) ki beiden Richtungen jeweils um eine Teilung des Gitterbandes bewegbar und an den Schweißstellen verriegelbar ist.
6. Maschine nach Anspruch 5. dadurch gekennleichnet, daß die auf dem Schlitten (80) montierte ■weite Schweißeinrichtung (70 bis 79) in seitlicher Richtung bewegliche Schweißbacken (75) und eine vertikal auf die zu verschweißenden Drähte neben der Schweißstelle pressende Druckplatte (78) aufweist, wobei sämtliche Bewegungen durch Schubkolbentriebe (70, 73) bewirkbar sind und ein Längsträger (84) vorgesehen ist, auf dem die Gitterbänder an den Schweißstellen aufliegen.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur kontinuier liehen Herstellung von metallischen Ziergitiern, be welcher zwei als Ausgangsmaterial dienende Draht« oder Metallstreifen mittels einer Biegevorrichtung gleichzeitig schrittweise wellenförmig verformbar durch eine Schneidvorrichtung ablängbar und durch eine erste Schweißvorrichtung miteinander zu einen Gitterband verschweißbar sind, das mit dem zuletzt ge fertigten und in Querrichtung verschobenen Gittertei durch eine zweite Schweißvorrichtung verschweißbai
DE19681809827 1968-04-17 1968-11-20 Maschine zur kontinuierlichen Herstellung von metallischen Ziergittern Expired DE1809827C3 (de)

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