DE1809220A1 - Druckregelventil - Google Patents

Druckregelventil

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DE1809220A1
DE1809220A1 DE19681809220 DE1809220A DE1809220A1 DE 1809220 A1 DE1809220 A1 DE 1809220A1 DE 19681809220 DE19681809220 DE 19681809220 DE 1809220 A DE1809220 A DE 1809220A DE 1809220 A1 DE1809220 A1 DE 1809220A1
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pressure
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seat support
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DE19681809220
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Lansky Zdenek John
Leibfritz Kurt Wilhjalmar
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0644Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
    • G05D16/0663Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using a spring-loaded membrane with a spring-loaded slideable obturator

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Description

  • Druckregelventil Die Erfindung betrifft ein Druckregelventil.
  • Erfindungsgemäß besitzt ein Druckregelventil einen Körper mit einem Sintritts- und einem austrittskanal, eine zwischen dem Lintritts- und dem austrittskanal angeordnete Verschlußeinrichtung zur Steuerung der von dem Ein-tritts- zu dem Austrittskanal gehenden Strömung eines Strömungsmittels, eine Belastungseinrich-tung, welche die Verschlußeinrichtung offen zu halten trachtet, eine Druckkammer, eine strömungsmitteldruckbetätigte Sinrichtung, die der Belastungseinrichtung entgegenwirkt und eine bewegliche Wand der Druckkammer bildet, eine Mischkammer mit ortsfesten dänden, Kanäle zur abgabe von.o-trömungsmittel unter zwei verschiedenen Drücken von zwei Stellen des Austrittskanals zu der Misckammer, und einen weiteren Kanal zur abgabe von Strömungsmittel von der IIischkammer zu der Druckkammer.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel eines Druckregelventils gemäß der Erfindung anhand der Zeichnunen beschriebei. In diesen zeigt Fi. 1 das Ventil im vertikalen Querschnitt, di. 2 den un-teren Teil des Regelventils in einem Schnitt, der in einer zur Ebene der Fig. 1 reciitwinkligen Ebene geführt ist, i . 3 einen abwälzzapfen zum Festhalten des Ventil sitzes, Fig. 4 das obere Ende des Ventilsitzes, Fig. 5 in einem Schnitt einen ständig offenen dickerkanal, der durch ein Sicherieitsventil führt und Fig. 6 in einem Kurvenbild die abhängigkeit des Druckes von der Strömungsmenge mit oder ohne den Sickerkanal in dem Sicherheitsventil.
  • Das in den Figuren 1 und 2 gezeigte Ventil besitzt einen Körper 10 mit einer Eintrittsöffnung 11 und einer Austrittsöffnung 12. Zwischen den Reilen 11 und 12 hat der Körper 10 eine zylindrische Bohrung 13, die durch einen Kanal 14 mit der Eintrittsöffnung 11 verbunden ist, sowie eine zweite zylindrische Bohrung 15, die durch eine kegelmanteltörmig begrenzte Strecke 16 mit der Bohrung 13 und durch einen Kanal 17 mit der Austrittsöffnung 12 in Verbindung steht.
  • In der Bohrung 15 ist ein Ventilsitzträger 19 montiert, der an seinem unteren Ende eine Nut 20 besitzt, in der ein verformbarer, gummiartiger Ventilsitz 21 montiert ist, der an dem sitzträger 19 und der Bohrung 13 dicht anliegt.
  • An seinem unteren Ende ist der Sitzträger 19 mit einer kreisförmigen Rippe 23 versehen, die im Gleitsitz in der Bohrung 15 angeordnet ist. An seinem oberen Ende ist der ditzträger 19 mit einer Anzahl von geraden Zähnen 24 (Fig. 4) versehen, deren Außenllächen satt in der Bohrung 15 sitzen und daher den Sitzträger 19 inder Bohrung 15 radial festle.f;en. Zwischen der Rippe 23 und den Zähnen 24 hat der Sitzträger 19 einen im Durchmesser kleineren Teil c5, der mit der Bohrung 15 einen Ringraum 26 begrenzt. Dieser Riigraum 26 bildet eine Mischkammer.
  • Der Sitzträger 19 besitzt eine Bohrung 27, die an ihrem unteren Ende durch einen Kanal 31 mit dem Kanal 17 verbunden ist und an ihrem oberen binde eine Flachsenkung 28 hat. Ein beweglicher Ventilteil 29 besteht aus einem Verschlußstück 30, das an dem Sitz 21 angreifen kann, und einer Stange 32, welche die Bohrung 27 durchsetzt. Die Stange 32 besitzt einen verdickten Führungsteil 34, der in der Flachsenkung 28 satt passend geführt ist.
  • Eine Druckfeder 35 trachtet, den beweglichen Ventilteil 29 in seine Schließstellung zu bewegen.
  • Der Sitzträger 19 wird in der Bohrung 15 durch einen ifohlstift 37 (Fig. 3) radial und axial festgelegt. Der ohlstift 37 sitzt ih einer Bohrung 38 des Körpers und steht mit einem Ende in eine Bohrung 39 des Sitzträgers 19 vor. Das andere Ende des Hohlstiftes 37 steht in eine Gewindeöffnung 40 vor, die in dem Körper 10 ausgebildet ist und einen Verschlußstöpsel 42 enthält.
  • Der Stöpsel 4 kann entfernt und durch ein nichtgezeigtes Druckmeßinstrument ersetzt werden. Der Hohlstift 37 hat einen Längzschlitz 43 und sitzt in der Bohrung 38 reibungsschlüssig, so daß er nicht aus der Bohrung 39 des Jitzträgers 19 heraustreten kann.
  • Ein derartiges Heraustreten kann ferner durch den Stöpsel 42 verhindert werden. D.s innere Ende der Bohrung 39 ist durch eine kleine Bohrung 44 mit der Bohrung 27 verbunden.
  • Dus obere Ende des Körpers 10 ist mit Vertiefungen 45 und 46 ausgebildet, in die der F@hrungsteil 34 vorsteht. sie Vertiefungen 45 und 4G sind mit einer biegsamen Membran 47 verschlossen, die an ihrem äußeren stand durch eine mit dem Körner 10 verschraubt- Mutter 48 gegen den Körper 10 geklemmt ist. Der innere Rand der Membran 47 ist unter der Wirkung einer Schraubenfeder 53 zwischen einem Sicherheitsventil 49 und einer 3eilagscheibe 50 eingespannt. Die Schraubenfeder ist in einer Laterne 54 untergebracht, die in die Mutter 48 eingeschraubt ist. In die Laterne 54 ist eine Einstellschraube 55 eingeschraubt, die an einer Beilagscheibe 56 angreift und zum Einstellen des Druckes der Feder 53 dient.
  • Die Vertiefungen 45 und 46 bilden eine Druckkammer57, die von einer Membran 47 verschlossen ist. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Sicherheitsventil 49 von einem Entlastungskanal 58 durchsetzt, der eine Flachsenkung 59 (Pig. 5) besitzt. Der untere Rand der Flachsenkung 59 bildet eine Dichtfläche bl, die beim Öffnen und Schließen des Entlastungskanals 58 mit einem Ventil sitz 63 an dem Pührungsteil 34 des beweglichen Ventilteils 29 zusammenwirkt. Quer über die Dichtfläche 61 erstreckt sich ein kleiner Sickerkanal 64 in Form einer V-fö.rmigen Nut, so daß über den Entlastungskanal 58 ständig eine gedrosselte Verbindung zwischdn der Druckkammer 57 und dem Innern der laterne 54 vorhanden ist. Von dort kann das herausgesickerte Strömungsmittel durch das Gewinde der Laterne 54 und eine Entlastungsöffnung 65 ins Freie gelangen.
  • Im betrieb tritt unter Druck stehendes Strömungsmittel in die Eintrittsöffnung 11 ein* Die über das Sicherheitsventil 49 wirkende Feder 53 hält das Verschlußstück 30 normalerweise im Abstand von dem Sitz 21, so das das Strömungsmittel sus der ein trittsöffnung 11 durch den Kanal 14, die Bohrung 27 und die Kanäle 31 und 17 stromt und durch die Austrittsöffnung 12 austritt.
  • Das Strömungsmittel kann jetzt aus den Kanälen 31 und 17 in den ringraum 26 und aus der Bohrung 27 durch das Loch 44 in das Innere des nohlstiftes 37 und durch dessen Schlitz 43 und den kleinen Spalt zwischen der Rippe 23 unci der Bohrung 15 in der Ringraum 26 gelangen, in dem es sich mit dem von den Kanälen 31 und 17 kommenden Strömungsmittel mischt, ehe das Strömungsmittel aus dem Ringraum 26 an den Zähnen 24 vorbei in die Druckkammer 57 gelangt, in der es gegensinnig zu der Feder 53 auf die Membran 47 einwirkt.
  • Der in der Kammer-57herrschende Druck entspricht annähernd dem geregelten Druck in der Austrittsöffnung 12. Bei einem Anstieg des Druckes in der Kammer 57 wird die Membran 47 unter seiner Wirkung gegen den Druck der Feder 53 aufwärtsbewegt, so daß die Feder 35 den Ventilkopf 30 zu seiner Schließstellung hin bewegt. Wenn der geregelte Druck in der Austrittsöffnung 12 den vorherbestimmten Wert erreicht, bewirkt der entsprechende Druck in der Kammer 57, daß sich die Membran 47 so weit aufwärtsbewegt, daß sich das Verschlußstück 30 in seine Schließstellung bewegen kann. Bei einem Druckabfall in der Austrittsöfnung 12 fällt auch der Druck in der Kammer 57. Wenn der Druck in der Äustrittsöffnung 12 unter den vorherbestimmten Wert sinkt, hebt die Feder 53 das Verschlußstück 30 wieder von seinem Sitz ab.
  • Bei der Abgabe von Strömungsmittel in jeder beliebigen Menge durch die öffnung 12 trachtet der bewegliche Ventilteil 29, eine Stellung einzunehmen, bei der in der Austrittsöffnung 12 der entsprechende geregelte Druck aufrechterhalten wird.
  • In den bekannten Regelventilen dieser Art schwankt bei der abgabe von Strömungsmittel der Druck in der Austrittsöffnung und treten entsprechende Druckschwankungen auch in der Membran kammer auf, so daß der bewegliche Ventil teil in Schwingungen versetzt wird oder pendelt. Erfindungsgemäß werden derartige Schwingungen oder Pendelbewegungen gedämpft und im wesentlichen beseitigt.
  • Wenn in dem erfindungsgemäßen Ventil das Strömungsmittel aus dem Kanal 31 durch den Kanal 17 in die Austrittsöffnung 12 tritt, gelangt es auch in den Ringraum 26 oder wird es diesem ausgesetzt, wobei es trachtet, durch eine Saugwirkung den Druck in dem Ringraum 26 herabzusetzen. Gleichzeitig tritt das Strömungsmittel aus der Führung 27 durch das Loch 44 und das Innere des Hohlstiftes 37 in die Öffnung 40, aus der es zu einem Druckmeßinstrument gelangen kann, wenn dieses anstelle des Stöpsels 42 mit der Öffnung 40 verbunden ist. Ein Teil des Strömungsmittels tritt ferner durch den Schlitz 43 des Ifohlstiftes 37 und den Spalt zwischen der Rippe 23 und der Bohrung 15 in den Ringraum 26, in dem es sich mit einem unter einem anderen Druck stehenden Strömungsmittel mischt, das über den Eal 17 eingetreten ist. Das unter dem sich in dem Ringraum 26 einstellenden Druck stehende Strömungsmittel tritt zwischen den Zähnen 24 in die Druckkammer 57 hindurch und wirkt auf die Membran 47. Infolge des in dem Ringraum 26 stattfindenden Mischvorganges ist die Verzögerung oder Phasenverschiebung zwischen Veränderungen des stromabwärts von dem Verschlußstück 30 vorhandenen, geregelten Druckes und den entsprechenden Veränderungen des Druckes in der Druckkammer 57 viel größer als in einem Ventil, in dem der durch den Hohlstift 37 führende Stromungswég und die mit seiner Hilfe he>orgeruSene Mischwirkung nicht vorhanden ist. Durch diese größere Verzögerung werden schnelle Schwingungs- oder Pendelbewegungen des beweglichen Ventilteils 29, der durch seihe Bewegungen den geregelten Druck konstantzuhalten trachtet, im wesentlichen beseitigt, ebenso wie das Quietschgeräusch, das in Ventilen der vorliegenden Art auftritt, wenn nur ein einziger Weg für die Strömung des druckgeregelten Strömungsmittels in die Membrankammer vorhanden ist.
  • Vorstehend wurde darauf hingewiesen, daß das aus dem Kanal 31 durch den Kanal 17 zu dem Austrittskanal 12 gelangende Strömungsmittel an dem Ringraum 26 eine Saugwirkung ausübt. Wenn jedoch der Druck in dem Kanal 17 wesentlichhöher ist als in der Druckkammer 57, tritt Strömungsmittel aus dem Kanal 17 durch den Ringraum 26 in die Druckkammer 57.
  • Wenn der in der Austrittsöffnung 12 hernschende Druck einen vorherbestimmten Wert erreicht, beispielsweise wenn die Strömung stromabwärts von dem Regelventil abgesperrt wird, bewegt sich die membran 47 aufwärts, so daß sich das Verschlußstück 301' an den Sitz 21 anlegen und die von der Eintrittsöffnung 11 zur Austrittspffnung 12 gehende Strömung des Strömungsmittels absperren kann. Wenn der Druck in der Austrittsöffnung 12 weiter ansteigt, bewegt sich die Membran 47 weiter aufwärts. Während des ersten Teils dieser zusätzlichen Aufwärtsbewegung bewegt sich auch der bewegliche Ventilteil 29 aufwärts, wobei er den ditz 21 verformt, bis eine weitergehende Aufwärtsbewegung des beweglichen Ventilteils 29 durch seine Berührung mit dem Ventilsitzträger 19 verhindert wird. Bei einem weiteren Druckanstieg in der Austrittsöffnung 12 bewegt sich die Membran 47 noch weiter aufwärts und bewirkt sie, daß sich das Sicherheitsventil 49 von dem Ventilsitz 63 abhebt. Bei abgehobenem Sicherheitsventil 49 kann der Druck in der Austrittsöffnung 12 nicht weiter steigen, weil das Strömungsmittel über den Entlastungskanal 58 und die Entlastungsöffnung 65 ins seine entweichen kann.
  • Nach der Anlage des Verschlußstückes 30 an dem Sitz 21 erfolgen die Aufwärtsbew gung des beweglichen Ventilteils 29 und die anschließende Verformung des Sitzes und das Öffnen des Sicherheitsventils 49 in der soeben beschriebenen weise, wenn der Druck in der Austrittsörffnung 12 über den vorherbestimmten Wert ans@ei@t, bei dem der bewegliche Ventilteil 29 in die Schließstellung zela@@t. Ein derartiger Druckanstieg wird jedoch normalerwerts durch Sickerkanal 64 vermieden.
  • @@@@ er Druch in der Austrittskammer 12 den vorherbe@@@ erreicht, bei dem sich das Verschlußstück 30 an @@@ gt, wird ein weiterer Anstieg des Druckes in der @@@ norm@lerweis dadurch verhindert, das Strömangemittel @@@ er vorstehend bei hriebenen Weise aus der Aus-@@@ durch daß Sickerkanal 64 wert und der beweg-@@ im wesentlichen in der Stellung hleibt, in der @@@ itz 21 in Berührung verkommen ist. Selbst bei dem @@@ fall in der Austrittsöffnung 12 unter der vor-@@@ rt hebt sich der bewegliche Ventilteil 29 sofort @@@ ,so daß die durch das @erelventil gehende Str@mung der, einsetzt. Infolge des Verchandenseins des Sickerkanals 64 ent@@richt der Druck, bei dem das Verschlußstück 30 in die öffene bzw. geschlossene Stellung gelangt, daher im wesentlichen der Druck, bei dem das Sicherbeitsventil anspricht.
  • Für Druckmittelaysteme wird gewöhnlich ein vorherbestimmter Höchstdruck für den normalen Betrieb festgelegt, wobei ein Sicherheitsventil vorgesehen ist, das so eingestellt ist, daß es bei diesem Druck geöffnet ist und ein Auftreten höherer Drücke verhindert. Wenn kein Sickerkanal 64 vorhanden ist, wird das Sicherheitsventil angesichts der Verformung des Sitzes 21 natUrlich auf einen Druck eingestellt, der höher ist als der Druck, bei dem das Verschlußstück 30 das Druckregelventil öffnet und schließt. Bei Vorhandensein des Sickerkanals 64 wird das Sicherheitsventil auf einen Druck eingestellt, der gleich dem Druck ist, bei dem das Verschlußstflck 30 das Druckregelventil öffnet oder schließt. Bei einem gewünschten Einstelldruck des Sicherheitsventils schließt daher infolge des Sickerkanals 64 das Verschlußstück 30 das Regelventil bei einem höheren Druck und wird der Druckabfall zwischen dem Druck, bei dem eine Entlastung der Austrittsöffnung 12 erfolgt, und dem Druck, bei dem das Verschlußstück 30 öffnet, beseitigt und ist bei einer gegebenen, durch das Ventil tretenden Strömungsmenge der geregelte Druck höher.
  • Beispielsweise stellt die in Fig. 5 strichlierte Kurve die Abhängigkeit des geregelten Druckes von der Stromungsmenge in einem Ventil dar, das keinen Sickerkanal 64 hat. In diesem Fall kann der Höchstdruck in der Austritesöffnung 12 im normalen Betrieb 14 kp/cm2 betragen. Zu diesem eck wird die Feder 53 so eingestellt, daß das Sicherheitsventil 49 bei diesem Druck öffnet.
  • Dieses Offnen erfolgt erst, nachdem sich der bewegliche Ventilteil 29 aus der Stellung, in der er mit dem Sitz 21 in Anlage gelangt ist, weiter aufwärtsbewegt und den Sitz verformt hat, bis dus Verschlußstück 50 an dem Sitzträger 19 anliegt. Zum Zurückstellen des Verschluß stückes 30 in die Stellung, in der es den jitz 21 nicht mehr verformt und aus der es unmittelbar öffnen kann, muß der Druck in der Austrittsöffnung 12 beispielsweise um 0,6 kp/cm2 auf 13,4 kp/cm2 sinken.
  • Wenn beispielsweise der Sickerkanal 64 vorhanden ist und der Höchstdruck in der Austrittsöffnung 12 im Normalbetrieb 14 kp/cm2 betragen soll, wird der Sickerkanal 64 wirksam, sobald das VerschlußstUck 30 an dem Sitz 21 in Anlage gelangt-ist. Daher wird dieser Höchstdruck aufrechterhalten und bewegt sich der bewegliche Ventilteil 29 aus der Stellung, in welcher das Verschlußstück 39 an dem Sitz 21 in Anlage gekommen ist, nicht weiter aufwärts und wird der Sitz 21 nicht verformt. Der Drucklin der Austrittsöffnung 12 wird somit in keiner Weise herabgesetzt. Bei der kleinsten Herabsetzung des Druckes in der Austrittsöffnung 12 wird daher die dichtende Anlage des beweglichen Ventilteils 29 an dem Sitz 21 aufgehoben, so daß eine Strömung durch das Regelventil wiederhergestellt wird. Dies geht aus der ausgezogenen Kurve in Fig. 5 hervor. Das Regelventil arbeitet daher im wesentlichen ohne einen Druckabfall zwischen dem in der Austrittsöffnung 12 normalerweise zulässigen Höchstdruck und dem Druck, bei dem die Strömung durch das Regelventil wieder beginnt, Man erkennt aus der Fig. 5, daß bei jedergaebenen Strömungsmenge in dem Regel ventil der geregelte Druck beim Vorhandensein eines Sickerkanals 64 höher ist als sonst.
  • Der Sickerkanal 64 kann zweckmäßig in der Dichtfläche 61 ausgebildet werden, aber auch an einer anderen Stelle, beispielsweise in Form einer kleinen Bohrung, die von der Öffnung 12 durch den Körper 10 ins Freie führt. Im Rahmen der Erfindung sind weitere abänderungen der ausbildung und Anordnung der Teile des Erfindungsgegenstandes möglich.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Druckregelventil mit einem Körper, der einen Eintritts- und einen Austrittskanal besitzt, einer zwischen dem Eintrittskanal und einem Austrittskanal vorhandenen Verschlußeinrichtung, welche die Strömung des Strömungsmittels aus dem Eintrittskanal zu dem ustrittskanal steuert, einer Belastungseinrichtung, welche das Verschlußstück in die offene Stellung zu bewegen trachtet, einer Druckkammer und einer strömungsmitteldruckbetätigten Einrichtung, die der Belastungseinrichtung entgegenwirkt und eine bewegliche Wand der Druckkammer bildet, gekennzeichnet, durch eine Mischkammer (26) mit ortsfesten Wänden, Kanäle (17, 31) und (31, 27, 44, 37, 43, 23) zum Zuführen von Strömungsmittel unter zwei verschiedenen Drücken von zwei Stellen des Austrittskanals (12) zu der Mischkammer, und einen weiteren Kanal (24) zur Zuführung von Strömungsmittel von der liIischkammer zu der Druckkammer.
    2. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück in einer Bohrung (15) angeordnet ist, die in dem Körper (10) ausgebildet ist und mit dem Eintrittskanal (11) und dem iLustrittskanal (12) in Verbindung steht, die Verschlußeinrichtung einen Sitzträger (19) besitzt, der in der Bohrung angeordnet und mit einem Ventilsitz (21) versehen ist, und einen beweglichen Ventilteil (29), der durch das Zusammenwirken mit dem Sitz die von dem Eintrittskanal zu dem Austrittskanal gehende Strömung des Strömungsmittels steuert.
    3. Druckregelventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzträger (19) einen Kanal (27) besitzt, der mit dem Eintrittskanal (11) und dem Austrittskanal (12) in Verbindung steht und von dem Ventilsitz (21) umgeben ist, so daß dieser die Strömung des Strömungsmittels durch den Kanal des Sitzträgers steuert, und die zu der Mischkammer führenden Kanäle aus einem ersten Kanal (17, 31) bestehen, der die Mischkammer (26) mit einer S-telle des Kanals in dem Sitzträger verbindet, sowie einem zweiten Kanal (31, 27, 44, 37, 43, 23), der die Mischkammer mit einer zweiten Stelle des Kanals in dem Sitzträger.verbindet, und der erste und zweite Kanal derart ausgebildet sind, daß sie in dem otröaungsmittel, das aus dem Kanal des Sitz trägers in die Mischkammer strömt, verschiedene Druckabfälle bewirken.
    4. Druckregelventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kanal eine relativ große Öffnung besitzt, die zwischen dem Kanal (27) des Sitzträgers und dem Austrittskanal (12) angeordnet ist und mit der Mischkammer (26) in Verbindung steht, und der zweite kanal eine relativ kleine Öffnung zwischen dem Kanal des Sitz trägers und der Mischkammer besitzt.
    5. Druckregelventil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzträger (19) gegenüber dem Körper (10) durch einen Hohlstift (57) festgelegt ist, dessen Wand von einer öffnung (43) durchsetzt ist, die einen Teil des zweiten Kanals bildet.
    6. Druckregelventil nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzträger (19) im Bereich der Mischkammer (26) Längszähne (24) hat, mit denen er satt in der Bohrung (15) sitzt, so daß der Sitzträger seitlich festgelegt ist, und durch die Lücken zwischen den Zähnen eine Verbindung zwischen der Nischkglmer und der Druckkammer (57) vorhanden ist.
    7. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gegennzeichnet, daß der Körper (10) eine nach außen führende Öffnung (40) besitzt, in die sich der Stift (37) erstreckt und in der er zugänglich ist, wobei der Stift hohl ist, mit dem kanal (97) in crem Sitzträger in Verbindung stent und Stromungsmittel sus dem kanal des Sitzträgers der genannten Öffnung (40) zuführen kann.
    8. Druckregelventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, däß die Mischkammer (26) wenigstens teilweise von einem Ringraum zwischen dem Sitzträger'(19) und der Bohrung (15) gebildet wird.
    9. Druckregelventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungseinrichtung eine Feder (53) besitzt.
    10. Druckregelventil nach anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die strömungsmitteldruckbetätigte Einrichtung eine Membran (47) besitzt, welche die bewegliche Wand der Druckkammer (57) bildet und die Membran an der Feder (53) befestigt ist.
    11. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch cJekennzeichnet, daß der Austrittskanal (12) durch einen Drosselkanal (64) ständig mit der Atmosphäre verbunden ist, ein Sicherheitsventil eine Druckentlastung des Austrittskanals ins i"reie bewirkt, wenn der Druck in dem Austrittskanal einen vorherbestimmten Wert übersteigt, das Sicherheitsventil einen Ventil sitz (63) besitzt, an dem eine Dichtfläche (61) angreifen kann, und der Drosselkanal in dem Ventilsitz oder der Dichtfläche des Sicherheitsventils ausgebildet ist.
    12. Ventil nacfi Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß entweuer der Ventilsitz (63) oder die Sichtfläche (61) des Sicherheitsventils zusammen mit der strömungsmitteld,ruckbetätig ten einrichtung (47) bewegbar ist.
    15. Ventil nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselkanal wenigstens teilweise von einem Sickerkanal (64) £:ebildet wird, der in der Dichtfläche (61) ausgebildet ist.
    L e e r s e i t e
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WO1996019691A1 (en) * 1994-12-20 1996-06-27 Danfoss A/S Diaphragm-controlled differential-pressure valve
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