DE1809040U

DE1809040U - Lamentafel fuer leucht-wechsel-zeichen.

Info

Publication number: DE1809040U
Application number: DE1960V0011205
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Vershoven
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-01-21
Filing date: 1960-01-21
Publication date: 1960-03-31

Description

P.A. 046 213*21.1.BO

Lampensys tem _£ür_Le ucht-_Wechsel-__Zeichen

dem ^tand der Technik sind Lampensysteme für Leucht-Wechsel-Zeichen bekannt, bei denen ganz bestimmte Lampengrup^en aus dem Lampensyatem durch iernsteuereinrichtungen (Geber) ausgewählt und angeschaltet werden und dadurch die gewiinscnten Zeichen (Buchstaben, Ziffern oder Symbole) ausgeleuchtet und signalisiert werden. Für die ausreichende Erkennbarkeit der Leuchtzeichen der verschiedenen Buchstaben, Ziffern und Symbole haben sica Lampensysteme mit 28 oder 35 Einzellaufen als sinnvoll erwiesen, die in der Regel aus 7 untereinander liegenden Lampenreihen zu je 4 oder 5 nebeneinander liegenden Glüiilanipen gebildet werden, i ür die Lampenbestückung werden sowohl Glühlampen mit Gewindesockel, als auch Glühlampen mit Steckfassung verwendet.

Für die Halterung der Glühlampen zeigen die bekannten Lampensysteme die Verwendung handelsüblicher Finzelf assungen, die aiii* einer gemeinsamen Trägerplatte lösbar verschraubt oder unlösbar verpreßt werden. *ür die Zweipol-Schaltung von Glühlampensystemen sind Glühlampen mit Steckfassung bekannt, deren .Kontaktfedern in einem kleinen Fassungsträger aus Isolierstoff fest verpreßt sind. Für die Einpol-Schaltung sind Glühlampen mit Schraubgewindesockel bekannt, deren Fassung aus δ mm Vierkantmessing hergestellt wird und mit einem Gewindeloch für die Aufnanme der Glühlampe versehen ist. Diese Fassung trägt in ihrem Innern einen federnd gelagerten und verschiebbaren Druckkontaktstift, der an seinem herausragenden Ende mit einem Lötfahnenanschluß ausgerüstet ist. Der Druckkontakfcstift ist wegen der erforderlichen Stromisolierung in einem kleinen Isolierstoffkörper geführt und gelagert und Letzterer in dem Vierkantmessing der Fassung fest eingepreßt.

Gegenüber den bekannten Lampensystemen mit handelsüblichen BinzeΙΕ assungen zeigt der Gebrauchsgegenstand eine neue Ausbildung, deren Hauptmerkmal darin besteht, daß für alle Glühlampen des Lampensystems eine gemeinsame Gruppenfassung verwendet wird, die in der Automation einfacher und mit kleinerem Aufwand hergestellt «erden kann, als eine große Anzahl von Einzelfassungen.

Weitere Merkmale des Gebrauchsgegenstandes bestellen darin, da& fur die Gruppenfassungen der Lampensysteme - Einzelteile der handelsüblichen Einzelfassungen - mic Ausnahme des i^assun^skor^ers ver-

wendet werden und daß i'ür den Blendungsschutz der nicht angeschalteten Glühlampen, eine gemeinsame, das gesamte System abdeckende Schutzplatte mit Lampenlochbohrungen angeordnet ist, für deren Befestigung die Befestigungsschrauben des Lampensystems mit verwendet werden.

Die Abbildungen der Fig. 1 und 2 stellen zwei Ausführungsbeispiele des Gebrauchsgegenstandes dar, wobei erstmalig die Verwendung einer Gruppenfassung für die Aufnahme bzw Halterung Handelsüblicher Glühlampen gezeigt wird. Die Abbildung der i'ig.1 stellt das Lampensystem für handelsübliche Glühlampen mit Gewindesockel dar, wogegen die Abbildung der Fig.2 das gleiche Lampensystem für handelsübliche Glühlampen mit Steckfassungssockel darstellt.

Erläuterung der Bezugsziffern:

Die Bezugsziffer 1 der iig.1 kennzeichnet die aus einer stromleitenden Legierung hergestellte Gruppenfassungsplatte zur Aufnahme von 35 Glühlampen mit Gewindesockel. Dieses Ausführungsoeispiel eignet sich gut für die bekannte Einpol-Schaltung der Glühlampen, wobei der Rückleitungspol durch die Gruppenfassungsplatte und ihrer Massenverbindung zum Gehäuse des Lichtmelders (Erdung oder .Nullung des Lichtmelders) gebildet wird. Die Bezugsziffer 2 kennzeichnet eine handelsübliche Glühlampe mit Schraubgewindesockel» die an ihrem unteren Fnde in bekannter tfeise mit einer itontaktwulst (Druckkontaktpunkt) ausgebildet ist. Die Bezugsziffer 3 kennzeichnet den in seiner Längsrichtung verschiebbaren Druckkontaktstift, der an seinem einen Ende tellerförmig und an seinem anderen Ende lötfJannenmäßig ausgebildet ist. Die Bezugsziffer 4 kennzeichnet den mit einer Bohrung versehenen Isolierstoffkörper für die Gleitführung und Isolierung des Druckkontaktstiftes· Die Bezugsziffer 5 kennzeichnet eine kleine federscheibe aus einer Kupferlegierung, deren federkraft gegen den uederteller des Druckkontaktstiftes gerichtet ist und ihn gegen den Lampensockel drückt. Die Bezugsziffer 6 kennzeichnet die Schutzplatte für den Blendungsschutz der nicht eingeschalteten Glühlampen bzw Lampengruppen. Die Bezugsziffer 7 kennzeichnet die Befestigungsschraube der Schutzplatte und des Lampensystems. Die Bezugsziffer 8 kennzeichnet dip Disfcanzbucij.se ir den richtigen Abstand zwischen Gruppenfassungsplatte und Schutzplatte für den Blendungsschutz.

Die Bezugsziffer 11 der fig.2 kennzeichnet die aus Isolierstoff

Claims

P.A. Ο« 213-21.1.B0

hergestellte Hatte der Gruppenfassung für Glühlampen mit Steckfassungssoekel .Die Bezugsziffer 13 kennzeichnet eine einzelne Kontaktfeder der Gruppenfassung, wooei alle Konuaktfedern dieser Art mit der Isolierstoff platte 11 fest und unlösbar verpreßt sind· Die Bezugsziffer, 14 kennzeichnet fast die gleiche Schutzplatte für den Blendungsschutz der nicht angeschalteten Glühlampen, wie die der Bezugsziffer 1, jedoch soll die Schutzplatte in diesem Ausführungsbeispiel aus Isolierstoff hergestellt sein, um bei dem Einsetzen der Glühlampen während der Stromanschaltung Kurzschlüsse zu vermeiden. Die Bezugszifxern 7 und 8 kennzeichnen die gleichen bereits erläuterten !eile der Fig.1.

In den beiden Ausführungsbeispielen der üig. 1 und 2 ist eine neuartige Ausbildung für Lampensysteme von Lichtmeldern angewendet worden, deren Konstruktion durch die Verwendung einer für jedes Lampensystem gemeinsamen Gruppenfassung wesentlich vereinfacht worden ist und somit ihre serienmäßige verstellung auch verbilligt werden kann. Der neue Gebrauchsgegenstand eignet sich nicht nur für Lichtmelder mit einem einzigen Lampensystem, sondern auch für Lichtmelder mit mehreren neben- oder übereinander liegenden Lampensy st einen. Die konstruktion wurde für beide Ausführungsbeispiele so gewählt, daß soweit wie möglich alle Einzelteile der handelsüblichen Einzelf assungen - mit Ausnahme des Eassungskö'rpers - verwendet werden können»

Die Verdrahtung und Anschaltung der Glühlampen, bzw Glühlampengruppen des Lampensystems zur Auswahl und Ausleuchtung beliebiger Ziffern, Buchstaben und Symbole gehört zum bekannten Stand der Technik und wird von der neuen Ausbildung des Gebrauchsgegenstandes nicht berührt.

Schutzansprüche^

Lampensystem für Leucht- Wechsel— Zeichen, dadurcu ^kennzeichnet, daß für alle Glühlampen des Lampensystems eine gemeinsame Gruppenfassung (1, 11) verwendet wird. Lampensystems nach Schutzanspruch 1, dadurcu gekennzeiconet, daß für jede Gruppenfassung (1, 11) Einzelteile handelsüblicher Finzelfassungen - mit Ausnahme der iassungsicörper - verwendet werden.

Lampensystem nach den Schutzansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Blendungsschutz der nicht angeschalteten Glühlampen eine gemeinsame, das gesamte Lampensystem abdeckende Schutzplatte (6, 14) mit Lampenlochbohrungen angeordnet ist, für deren Befestigung die Befestigungsschrauben (7) des Lampensystems mit verwendet werden.