DE1808241A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Austeilen von viskosen Stoffen,wie etwa Hopfenextrakt - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Austeilen von viskosen Stoffen,wie etwa Hopfenextrakt

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DE1808241A1 DE19681808241 DE1808241A DE1808241A1 DE 1808241 A1 DE1808241 A1 DE 1808241A1 DE 19681808241 DE19681808241 DE 19681808241 DE 1808241 A DE1808241 A DE 1808241A DE 1808241 A1 DE1808241 A1 DE 1808241A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Austeilen von viskosen Stoffen. wie etwa Hopfenextrakt Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Austeilen von viskosen Stoffen, wie etwa Hopfenextrakten, die in einer Brauerei verwandt werden.
  • Obgleich sich die Erfindung besonders mit der.Austeilung eines Hopfenextraktes in einen Sudkessel beschäftigt, so kann dennoch das hierin beschriebene Verfahren und die beschriebene Vorrichtung gewünschtenfalls dazu verwandt werden, einen Teil eines natürlich viskosen Stoffes zu verflüssigen, um ihn pumpfähig zu machen, während der Rest des Stoffes in fester oaer halbfestes 1?orm zurUckgehalten wird.
  • Hopfenextrakte sind viskoses harzförmige Stoffe, die bei Umgebungstemperatur gewöhnlich im halbfesten oder festen Zustand vorliegen, Sie werden normalerweise in der Brauerei in Kannen oder Kübeln angeliefert. Da der Hopfenextrakt seinem Wesen nach harzförmig ist, ist es verhältnismäßig schwert ihn in Wasser oder in 3ierwürze zu dispergieren, wenn er nicht durch Erwärmen verflüssigt worden ist und sodann in der BierwArze in emulgierter Form suspendiert wird. Die bei einem herkömmliohen Hopfenextrakt verwandten Würzebestandteile sind jedoch von Natur etwas unstabil, und der Hopfenextrakt erfährt deshalb unter ungünstigen Bedingungen leicht eine Verschlechterung oder er verdirbt sogar, z. B. dann, wenn er über eine längere Zeit erwärmt wird, oder wenn er einer konstanten Wieder..aufheizung ausgesetzt wirdOfDa lediglich eine verhältnismäßig kleine Menge Extrakt zu einer beliebigen gegebenen Zeit verbraucht wird, ist es oft notwendig, den Extrakt und/oder den Behälter mehrere Male wieder aufzuheizen, bevor der gesamte Inhalt des Behälters verbraueht ist, Durch die verschiedenen Wiederaufheizungen ebenso wie durch ein Verfahren, bei dem der Stoff über eine längere Zeit hinweg aufgeheizt wird, droht der unstabile Hopfenextrakt zerstört zu werden.
  • Dementsprechend treten beim Austeilen des Hopfenextraktes in den herkömmlichen Brauereieinrichtungen mehrere Schwierigo keiten auf. Es wurden verschiedene Verfahren zum Abfüllen des Extraktes aus dem Behälter in den Sudkessel bereits verwandt, Jedoch konnte durch kein Verfahren das oben aufgezeigte Problem erfolgreich gelöst werden, Ein Verfahren zum Zusetzen des Extraktes zu dem Sud besteht darin, daß man dieKanne' in der der Extrakt enthalten'ist, mit mehreren kleinen Löchern versieht, und daß man die Kanne sodann über oder in die kochende Würze in den Sudkessel hängt, Der Extrakt wird durch die Wärme von der kochenden Bierwürze verflüssigt und tropft sodann durch die Löcher in die kochende Würze.
  • Ein anderes Verfahren zum Zusetzen des Extraktes besteht darin, daß man die Kannen öffnet und sie einem Strom warmer Würze atssetzt, bevor man sie in den kochenden Sudkessel entleert. Die warme Würze verflüssigt den Extrakt langsam und wäscht ihn aus der Kanne aus.
  • Ein anderes Verfahren zur Abgabe des Extraktes besteht darin, daß man das viskose Material dadurch verflüssigt, daß man den ungsöffneten Behälter, gleich ob eine Kanne oder ein KU-bel, in ein Heizmedium, wie etwa ein Wasserbad oder eine elektrisch oder mit Dampf geheizte Vorrichtung einsetzt. Der verflüssigte Extrakt wird sodann entweder direkt in die Würze in dem Sudkessel geschüttet oder er wird durch Verrtiliren in einem getrennten Kessel mit heißem Wasser oder BrauwUrze emulgiert, und die Emulsion wird sodann in dem Sudkessel hinzugesetzt. Dieses Verfahren wird sehr oft bei Kübeln angewandt, die ein PassungsvermUgen von ungefähr 19 1 (5 gallons) haben.
  • Es gibt mehrere Gründe, weshalb die oben erwähnten Verfahren das Austeilproblem nicht lösen konnten, Jedes dieser beschriebenen Verfähren ist äußerst beschwerlich und zeitraubend, insbesondere dann, wenn wegen der zugesetzten Menge mehrere Kanne nen Extrakt verwandt werden müssen. Das Verfahren, bei dem die Kanne mit Extrakt in einem Wasserbad oder dgl. aufgeheizt wird, ist deshalb besonders beschwerlich, da eine beträchtliche Menge ge Arbeit und viele Betätigungsgriffe für die Vorrichtung bei diesem Verfahren erforderlich sind. Bei dem ersten und zweiten oben beschriebenen Verfahren müssen insbesondere darüberhinaus jegliche Aufschriften oder Etikette oder dgl. auf den Kannen vor dem Aufhängen über dem Sudkessel oder dem Eintauchen in den Sudkessel entfernt werden, und wenn die inneren oder äußeren Oberflächen der Kanne mit Lithographien oder Emaille versehen sind, besteht eine große Gefahr, die Würze zu verunreinigen. Gleichfalls können unerwünschte metallieche Elemente, wie etwa Zinn und Eisen, in Spurenelementen in den Sud.
  • kessel eingeführt werden. Weiterhin ist die genaue Verwendung lediglich eines Teiles des Inhalts wegen der ungenauen verwandten Verfahren schwierig.
  • Ein weiterer sehr wichtiger Nachteil, der allen bisher bekannten Verfahren anhaftet, besteht darin, daß der gesamte Inhalt der Dübel oder der Trommeln gleichzeitig verflüssigt werden muß. Wie oben bereits ausgeführt wurde, kann ein einzelner Behälter mit einer Größe von etwa 208 1 C55 gallons) genug Extrakt enthalten, der in einer durchschnittlichen Brauerei mehrere Tage reicht. Damit steht der Benutzer vor der Alternative, entweder die gesamte Kanne oder den gesamten Ber hälter während einer längeren Zeit konstant auf einer erhöhten Temperatur zu halten, oder den Behälter während des oben erwähnten Zeitraumes fortlaufend wieder aufzuheizen. Da der Hopfenextrakt während einer minimal mUglichen Zeit Wärme ausgesetzt werden soll, ist die zuerst genannte Alternative offensichtlich ungeeignet, da sie nahezu mit Sicherheit zu einem Schaden an den Extrakten führt. Ein Wiederaufheizen des Behälters für den Extrakt vor Jedem Gebrauch würde aus den oben erwähnten Gründen in gleicher Weise nachteilig sein; zusätzlich kommt noch der Nachteil hinzu,- daß der Extrakt -schlechte Wärmeleitungseigenschaften besitzt und deshalb eine beträchtliche Zeit erforderlich ist, um einen großen Behälter zu verflüssigen. Dies würde offensichtlich für einen normalen Brauereibetrieb sehr zeitraubend und unzweckm§ßig sein.
  • Hieraus geht hervor, daß die früheren Versuche, die mit der Abgabe eines Ropfenextraktes verbundenen Probleme zu lösen, wenig erfolgreich waren.
  • Die vorliegende Erfindung löst die oben erwähnten Probleme-befriedigend dadurch, daß ein Pumpsystem in Verbindung mit eiZ ner einzigen das viskose Material aufheizenden Anordnung verwandt wird, um in verflüssigter Form lediglich den Teil des Hopfenextraktes weiter zu befördern, der unmittelbar verbraucht wird.
  • Natürlich sind Pumpen für den Transport oder die Abgabe von sehr viskosen Stoffen, wie Klebstoff, Kitt, dichtenden Bestandteilen, flüssigem Asphalt usw.> weit verbreitet. Diese Pumpen sind Jedoch nicht für die Verwendung bei Hopfenextrakten oder anderen viskosen Stoffen mit ähnlichen Eigenschaften aus den oben erwähnten Gründen verwendbar. Diese Gründe können im folgenden schnell aufgezählt werden. Manche Extrakte sind bei Umgebungstemperatur im wesentlichen fest und können erst t dann gepumpt werden, wenn sie mit Hilfe von Wärme verflüssigt worden sind. Bei Heizeinrichtungen zur Verflüssigung des viskosen Stoffes wird Jedoch notwendigerweise im Falle des oben erwähnten Wasserbades oder einer elektrisch oder mit Dampf geheizten Vorrichtung der gesamte Inhalt gleichzeitig verflüssigt. Dies ist natürlich für die Hopfenextrakte oder irgendeinen anderen viskosen Stoff, der dazu neigt, daß sich seine Eigenschaften nach wiederholten Aufheizungen und/oder ausgedehnten Heizzeiträumen verschlechtern, von Nachteil.
  • Weiterhin kann es erforderlich sein, daß der Extrakt über eine beträchtliche Entfernung durch Leitungen transportiert werden muß, insbesondere dort, wo zwei oder mehr entfernt angeordnete Sudkessel von einer einzigen Trommel und Pumpeinrichtung versorgt werden. Diese tfbertragungsleitungen müssen geheizt werden, um den Extrakt im flüssigen Zustand zu halten. Obgleich der Hopfenextrakt periodisch zugesetzt wird, müssen die Übertragungsleitungen konstant geheizt werden, was nachteilig für den in der Leitung verbleibenden Extrakt ist.
  • Im anderen Fall müßten sie vor ihrer Benutzung erwärmt werden, was ebenso für einen durchschnittlichen Brauereibetrieb äußerst unzweckmäßig ist, Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde ein neues Pumpensystem erstellt, bei dem die heiße BrauwUrze von dem Sudkessel dazu verwandt wird, lediglich den Teil des Extraktes zu verflüssigt gen, der unmittelbar verbraucht wird. Zweitens wird dieselbe Würze, die als Heizmedium -verwandt wird, um den Extrakt in dem Behälter.zu verflüssigen, gleichfalls als Emulgiermedium verwandt, indem der verflüssigte Extrakt suspendiert wird, um eine angemesaene Dispersion des Extraktes in der Ittirse, sicherzustellen. Drittens wird dieselbe heiße Würze als ein Uberführungs- oder Transportmedium verwandt, durch das der Extrakt als Teil der Emulsion durch ein geeignetes Leitungs-oder Röhrensystem in den Sudkessel transportiert wird, Da der Extrakt in der Würze in Form einer Emulsion mitgeführt wird, wird der Extrakt durch die Wärme von der Würze fortlaufend in einem verflüssigtem Zustand gehalten, wodurch der Transport zu dem Sudkessel erleichtert wird und die Schwierigkeiten, die bei einer möglichen Anpassung der vorhandenen Pumpen zur Durchführung dieser Funktion auftreten, verringert werden.
  • Im folgenden soll das Verfahren und die Vorrichtung, wie sie bei der vorliegenden Erfindung zum Austeilen des viskosen Stoffes verwandt werden, kurz beschrieben werden: Unter der Annahme, daß der Hopfenextrakt in einem genormten Behälter wie etwa einem 208 l-Tank oder Kanne enthalten ist, wird eine geeignet abgeänderte, herkömmliche hin- und herlaufende Pumpe in einer Betriebsstellung in dem Tank angeordnet.
  • An der Pumpe, die einen hin- und hergehenden, mit L'uft betriebeinen Antrieb bzw. Motor, eine mit einem Kolben in einem Zylinder verbundene Kolbenstange und geeignete Ventile besitzt, die sowohl das Herausziehen des Materials ermöglichen als, auch ein Zurückfließen während des Betriebes verhindern, ist gleichfalls an dem unteren Ende der Pumpe eine Metallnachfolge- bzw.
  • Mitnehmerplatte, die scheibenförmig ausgebildet ist und sich absenken kann, angebracht, die oben auf der oberen Fläche des viskosen Materials angeordnet wird. Eine Befeatigungswand ist an der Nachfolgeplatte so befestigt, daß ein hohler, umgekehrt konisch ausgebildeter Behälter gebildet wird. Dieser Behälter ist iit Hilfe einer geeigneten Leitung mit einem Vorrat an flüssiger Brauwürze verbunden Die Brauwürze wird durch den Behälter laufen gelassen, so daß die Nachfolgeplatte erhitzt wird, die ihrerseits duroh Wärmeleitung eine dünne Sehieht d'es viskosen Materials in dem obersten Teil des Hopfenextraktes aufheizt. Durch die übertragene Wärme wird diese Schicht verflüssigt, worauf die hin- und herlaufende Pumpe die verflüs" sigte Schicht durch den hohlen Zylinder der Pumpe und durch eine Volumenmeßeinrichtung absaugt, von wo der verflüssigte Stoff gegebenenfalls direkt in einen Sudkessel abgeführt werden kann.
  • Gleichzeitig wird die Brauwürze, die in dem Behälter umgelaur fen ist, in einen hohlen Metallmantel geführt, der den Zylinder der Pumpe umgibt. Dementsprechend wird das viskose Material, während es von der Kanne durch den Zylinder abgezogen wird, fortlaufend durch die Brauwürze in der Metall~ hülle oder dem Mantel erwärmt, der den Zylinder umgibt. Die Meßvorrichtung ist ebenfalls von einem Mantel umgeben, in dem die Brauwürze zirkulieren kann, Dementsprechend wird der verflüssigte Extrakt während seines Durchganges von dem Behälter zu dem Abgabepunkt fortlaufend erwärmt.
  • Falls es nötig ist, den Extrakt über eine beträchtliche oder große Entfernung zu transportieren, kann der Extrakt, nachdem er gemessen worden ist, in einer Brauwürze in einer gemeinsamen Verbindungsleitung mitgeführt oder suspendiert werden.
  • Wenn man das Verfahren dementsprechend durchführt, kann die sich ergebende Emulsion zu beliebig entfernt gelegenen Sudkesseln in verflüssigter Form transportiert oder geleitet werden, ohne daß die Übetragungsleitungen oder Rohre dauernd geheizt oder wieder aufgeheizt werden müssen, was natürlich für den in der Leitung verbleibenden Extrakt nachteilig sein würde. Weiterhin arbeitet die Volumenmeßaufzeichnungseinrichtung selbst dann einwandfrei, wenn äußerst viskose Stoffe gemessen werden, wodurch ansonsten das Meßgerät verstopft oder verschmutzt würde, da das Meßgerät von einem Mantel um schlossen ist, durch den die heiße Würze zirkulieren kann, Die Pumpe zum Transport der Brauwürze kann an verschiedenen Stellen in der Leitung angeordnet sein. Z. B. kann sie an einer Stelle in der Leitung vor dem Ort, wo der Extrakt abgepumpt wird, liegen, oder sie kann in der Leitung hinter der Extraktpumpe angeordnet sein, d. h. zwischen der Extraktpumpe und den Sudkesseln. Diese letztere Anordnung weist den zusätzlichen Vorteil auf, daß die die Würze in Umlauf setzende Pumpe im gewissen Grade als ein in der Leitung liegender Mischer wirkt, wodurch sich eine erhöhte Emulsion des Extraktes in der heißen Würze ergibt.
  • Gewünschtenfalls können die Ueberreste oder die letzten Spuren des heißen Extraktes, die auf dem Boden der Kanne oder des Behälters zurückbleiben, dadurch ausgespült werden, daß eie Ventilanordnung vorgesehen wird, mit deren Hilfe die heiße Würze durch die Nachfolgeplatte zirkulieren gelassen werden kann, um den Hopfenextrakt in der heißen Würze zu emulgieren.
  • Die Suspension oder Emulsion wird sodann durch das restliche normale Pumpensystem befördert und in die Sudkessel abgeführt. Im Gegensatz zu früheren Verfahren zum Austeilen von Hopfenextrakt kann das vorliegende Verfahren leicht automatisiert werden0 Durch geeignete Anbringung von Zeitgeber- und Schaltvorrichtungen, die einem Fachmann durchaus bekannt sind, kann die Zugabe von Extrakt gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren vollständig automatisch durchgeführt werden.
  • Damit wird deutlich, daß durch die vorliegende Erfindung nicht nur die seit langem anstehenden Probleme in Zusammenhang mit dem Austeilen eines viskosen Stoffes, wie etwa Hopfenextrakt während des Braubetriebes, gelöst werden, sondern daß diese Vorgänge auch derart durchgeführt werden, daß sich mehrere zusätzliche Vorteile ergeben. Bo wird m. B, die Handarbeit weitgehend verringert und die Bequemlichkeit wird enorm erhöht.
  • Ebenso kann eine beliebig erforderliche Menge von einem Bruchteil eines Kilogramms bia zu einigen hundert Kilogramm aus einem einzigen großen Behälter ausgeteilt werden. Zusätzlich können ein oder mehrere Sudkessel von einer einzigen, entfernt angeordneten Extraktausteileinrichtung über geeignete Leitungen oder Röhren versorgt werden. Der Extrakt kommt nicht in.Berührung mit der Haut oder den Kleidern der Bedienungsperso, und Reinigungsprobleme sind praktisch beseitigt. Weiterhin kommen weder der Behälter noch damit zusammenhängende Teile wie etwa Etikette, Aufschriften, Klebstoff, Zinnplattierungen und Lötstoffe mit der Würze in Berührung, wie es häufig bei Kannen derFall ist, wodurch die Möglichkeit einer Verunreinigung oder einer Geschmacksverschlechterung der Würze ausgeschlossen wird. Die Verpackungen werden gleichfalls wirtschaftlicher, da die Verpackungskosten pro Kilo verpackt tem Extrakt verringert werden, wenn große Behälter verwandt werden, und die leeren Behälter, insbesondere die 200 1 - Trommeln bzw. Fässer,haben einen beträchtlichen Wiederverkaufswert.
  • Schließlich kann das Extraktausteilsystem gewünscbtenfalls völlig automatisiert werden.
  • Im folgenden soll die Erfindung näher am Hand von vorzugsweisen Ausführungsbeispielen, wie sie in der Zeichnung dargestellt sind, erläutert werden. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine vordere Teilansicht der mit der Pumpe zusammenhängenden Teile; Fig. 2 eine schematische Vorderansicht des gesamten Systems einschließ]ich des Sudkessels, der Übertragungsleitungen, der Pumpenheizanordr.ung usw.; Fig. 3 eine detaillierte Ansicht einer Ausführungsform gemäß der Erfindung, mit der der Rest des Extraktes, der auf dem Boden des Behälters zurückbleibt, entfernt werden kann; und Fig. 4 eine schematische Darstellung eines automatisierten Systems, das bei dem in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Austeilsystem verwandt werden kann, In Fig. 1 ist mit 10 ein Behälter bezeichnet, der ein Tank mit einer Kapazität von 208 1 sein kann, in den ein viskofjer Stoff 12, wie etwa Hopfenextrakt, enthalten ist0 Die Pumpe 14, die in den Behälter eingesetzt ist, enthält einen hin- und hergehenden, mit Luft angetriebenen Motor 16, der-eine Kolbenstange 18 betätigt, die ihrerseits an einem Fumpenkolben 12 befestigt ist, der in dem Zylinder 22 betätigbar ist, oder hin- und hergeführt wird. Mit Hilfe fer Ventilan@@dnung 24 kenn der Extrakt in (en Zylinder während der Abwärtsbewegung einfließen, und die Ventilanordnung 26 verhindert ein Zurückfließen des Hopfenextraictes in den Behälter 10. An dem unteren Ende des Zylinders 22 ist auf eine beliebige, geeignete Art und Weise eine Metallnachfolgeplatte 23 angebracht, an deren äußerem Umfang ein Dichtungsring 30 befestigt ist Durch den Atmosphärendruck über der Platte 28 wird die Oberfläche des viskosen Stoffes durch die Platte in einer gleich förmigen horizontalen Ebene gehalten, während der viskose Stoff durch die Pumpwirkung der Pumpe unter der Platte entfernt wird. Bis zu diesem Punkt weist jedes Element der Vorrichtung, das beschrieben wurde, einen herkömmlichen Aufbau auf und kann deshalb gewünschtenfalls durch andere äquivalente Anordnungen ersetzt werden.
  • Eine Befestigungswand 36 ist an der Nachfolgeplatte befestigt, so daß ein hohler,- umgekehrt konischförmiger Behälter oder Heizmantel 38 über der Tachfolgeplatte 28 gebildet wird. Der Heizbehälter 38 ist durch eine kurze Röhre oder Leitung 40 mit einer Doppelwand 42 verbunden, die den Pumpenzylinder 22 umgibt. Die Doppelwand 42 ist durch eine Röhre 44 mit dem kugelförmigen Mantel 46 verbunden, der teilweise das Volumen~ meßgerät 34 umgibt. Der Mantel 46 ist mit der Röhre 50 verbunden, die in die Auslaßleitung 48 von dem Meßgerät 34 münZ det. Der abgepumpte Stoff läuft durch die Leitung 32 in die BolumenmeBanzeigeeinrichtung 34 und sodann durch die Röhre 48 zu dem Abgabepunkt. Der Heizbehälter 38 steht über die Röhre -oder Leitung 52 und die Pumpe 54 (siehe Fig. 2 der Zeichnung) mit der Brauwürze 58 von dem Sudkessel 60 in Verbindung. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, wird die Brauwürze mit Hilfe einer kleinen Pumpe 54, die auf beliebige bekannte Art ausgebildet sein kann, jedoch vorzugsweise selbst ansaugend wirkt, duroh die Leitung 52 transportiert.
  • Das Verfahren zur Abgabe bzw. zum Austeilen des Hopfenextraktes wir',l wie folgt durchgeführt: Heiße Würze 58, die sich auf einer Temperatur nahe dem Siedepunkt befindet, wird über die Leitung 52 mit Hilfe einer Pumpe 54 aus einem Sudkessel 60 abgezogen. Die heiße Würze 58 wird mit Hilfe der Pumpe durch den Behälter 38 über der Nachfolgeplatzte 28 und von dort durch die Zylinderdoppelwand 42 und den l;lal^tel 46 des Meßgerätes gepreßt. Von der heißen Würze wird durch die Metallnachfolgeplatte 28 Wärme übertragen, wodurch eine dünne Schicht des Hopfenextraktes unmittelbar unterhalb der Nachfolgeplatte 28 verflüssigt wird, wodurch diese durch das Ventil- und Zylindersystem der Pumpe abgepumpt werden kann. Durch die heiße Würze wird der Hopfenextrakt bei seinem Durchgang durch die Zylinderdoppelwand 44 bzw. den Mantel 46 des Meßgerätes in einem flüssigen oder fließfähigen Zustand gehalten, so daß alle sich bewegenden Teile der Pumpe und des Meßsystems einwandfrei arbeiten können. Die Durchführung der heißen Würze 48 durch diese Doppelwand 44 bzw. den Mantel 46 dient gleichfalls dazu, den Hopfenextrakt 12 zu verflüssigen, der sich in dem Pumpensystem angesetzt haben kann, wenn die Pumpe 14 während eines längeren Zeitraumes nach einer vorherigen Benutzung unbenutzt gestanden hat. Die Menge des Hopfenextraktes, die abgegeben wird, wird durch die Volumenmeßeinrichtung 34 gemessen und der Extrakt tritt durch die Röhre 48 aus, Von der Röhre 48 kann der Hopfenextrakt direkt in den Sudkessel 60 eingeleitet werden, wenn die Pumpen anordnung geeignet nahe an dem Kessel (der in der Zeichnung nicht dargestellt ist) aufgestellt ist. Ist dies der Fall, so muß die Austragsröhre 48 verhältnismäßig kurz ausgebildet sein9 so daß der Hopfenextrakt sich nicht abkühlen und in der Röhre 48 ansetzen bzw erstarren ksnn.
  • Vorzugsweise wird das Verfahren zum Transport des Hopfenextrakt tes so durchgeführt, daß dieser, wenn er durch die Röhre 48 aus der Meßeinrichtung 34 austritt in der Röhre 48 mit dem heißen Würzenstrom vereinigt wird, der über die Röhre 50 aus dem Mantel 46 der Meßeinrichtung austritt, Die heiße Würze mit dem darin mitgeführten Extrakt wird sodann über die Leitung 56 in den Sudkessel 60 zurückgeleitet, Hieraus wird deutlich, daß der gemäß der Erfindung verwandte heiße Würzenstrom wenigstens drei Zwecken dient: erstens als Heizquelle, um den Extrakt zu verflüssigen; zweitens als ein Emulgiermedium, in dem der Extrakt suspendiert wird um eine geeignete Dispersion des Extraktes in der Würze zu erreichen; und drittens als ein Transportmedium, um den Extrakt durch Leitungen zu einem oder mehreren entfernt liegenden Suikesw seln zu transportieren, Die durch die Umlaufspumpe 54 geförderte Menge liegt normale welse im Bereich zwischen 38 bis 57-1 pro Minute, während das von der Extraktpumpe über die Meßeinrichtung 34 abgegebene Volumen des Hopfenextraktes normalerweise im Bereich von 1,9 bis 11,5 1 pro Minute liegt. Durch das Mischen des Extraktstromes und des heißen Würzestromes in der Leitung 56 erhält man eine leicht pumpbare oder fließfähige Suspension, die über wesentliche Entfernungen in der Brauerei gepumpt werden kann, ohne daß dabei befürchtet werden muß, daß sich der Extrakt in der leitung ansetzt. Natürlich ist es nicht notwendig, die leitungen mit Hilfe einer äußeren Heizeinricht tung fortlaufend oder periodisch zu heizen, wodurch alle Nachteile, die bei solchen Systemen auftreten, die eine äußere Heizung verwenden müssen, beseitigt werden Durch diese Anordnung erhält man den zusätzlichen Vorteil, daß sich beim Durchlaufen der Iieißen Mürze und des Hopfenextraktes durch die leitung 56 eine gewisse Turbulenz einstellt Die Turbulenz kann gegebenenfalls durch das Einsetzen von Prallblechen oder eines "Mischers in der Leitung" (von denen keiner in der Zeichnung dargestellt ist) erhöht werden, wodurch man eine gründliche und vollständige Emulsion des Hopfenextraktes in der Würze erhält.
  • In Fig. 2 ist die die Würze in Umlauf setzende Pumpe 54 in dem Würzestrom angeordnet, nachdem der Strom durch die Doppelwandungen 38, 42 und 46 des Extraktpumpensystems gelaufen ist, während die Zirkulationspumpe 54 in Fig, 1 an einer Stelle in dem heißen Würzestrom angeordnet is.tw bevor der Strom in die Doppelwandungen eintritt. Beide Anordnungen arbeiten zufriedenstellend, jedoch weist die in Fig. 2 dargestellte Anordnung den zusätzlichen Vorteil auf, daß die Umlaufpumpe 54 in gewissem Grade als ein "Mischer in der Leitung" wirkt, wodurch sich eine erhöhte Emulsion des Extraktes in der heißen Würze ergibt.
  • Gemäß einer bevorzugten Arbeitsweise wird, wenn man annimmt, daß der Arbeitsvorgang im leerstehenden bzw. unbenutzten Zustand beginnt, bei dem sich der Hopfenextrakt in dem Extraktbehälter 10 und in den Teilen der Extraktpumpe angesetzt hat, die die heiße würze in Umlauf setzende Pumpe 54 annähernd 5 Minuten, bevor die Extraktpumpe 14 zu arbeiten beginnt, eingeschaltet.
  • Während dieser 5-minütigen Aufwärmperiode wird der Hopfenextrakt, der sich unmittelbar unter der Nachfolgeplatte 28 befindet, verflüssigt, ebenso wie irgendein Hopfenextrakt, derin dem Zylinder 22 der Extraktpumpe und der Meßeinrichtung 34 enthalten ist und der sich während des unbenutzten bzw. leerstehenden Zeitraumes angesetzt haben kann. Nach dieser Einleitungsperiode wird die Extraktpumpe 14 in Betrieb gesetzt, und es wird Extrakt 12 in den Strom der heißen Würze abgegeben bzw eingeführt, bis die Meßeinrichtung 34 anzeigt, daß die erforderliche Menge an Extrakt abgegeben worden ist. Die Extraktpumpe 14 wird sodann außer Betrieb gesetzt, Jedoch wird die' die heiße Würze in Umlauf setzende Pumpe 54 so lange weiterlaufen gelassen, bis der gesamte Extrakt in der Leitung in den Kessel- 60 gespült worden ist.
  • Die Erfindung kann in gewisser Weise dadurch vereinfacht wcrden, daß die Extraktmesseinrichtung 34 und der sie umgebende Mantel 46 durch eine Zähleinrichtung ersetzt werden. Die Zähleinrichtung, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, w@rde durch die Kolbenstange der Pumpe betätigt, so daß sie die Zahl der Pumpenstöße zählen würde, da das durch jeden Stoß des Pumpenkolbens abgegebene Volumen des Extraktes verhältnismäßig konstant ist0 Die Menge des abgegebenen Extraktes kann somit dadurch gemessen .er:Jen, daß die alle der Pumpenstö@e gez.]nn.t wird. Es stehen auch Pumpen zur Verfügung, bei denen dazu lin ge des Kolbenhubes einstellbar ist, und somit ist leiohfalls die Menge des Extraktes einstellbar, die durch jeden Pumpenstoß bzw. Pumpenhub abgegeben wird. Diese Pumpen werden manchmal als "Meßladungs"-Pumpen bezeichnet und sie könnten natür lich in Verbindung mit dem verbindungsgemäßen Extraktaufheizungs-und Umlaalfsystem für die heiße Würze verwandt werden4 Obgleich die Vorrichtung in dem System durch die Verwendung des Stoß Zählverfahrens zur Messung des Extraktes etwas weniger kompliziert wird, so ist doch besondere Aufmerksamkeit erforderlich, wenn man mit einem vollen Extrsktbehälter beginnt oder wenn der Extraktbehälter nahezu leer ist. Wenn die Pumpe in einen vollen Extraktbehälter eingesetzt wird, so können lufttaschen unter der Nachfolgeplatte und in der Zylinderanordnung vcrhanden sein Durch die anfänglichen Stösse der Pumpe erden solche Lufttaschen beseitigt; diese anfänglichen Stös-se werden natürlich durch den Stoßzähler gezählt, wenn.
  • nicht geeignete Schritte unternommen werden, den Zähler für diese Zeit abzuschalten oder den Zähler zurückzustellen, wenn die Luft entfernt worden ist und der Extrakt zu fliesen beginnt. In ähnlicher Weise laufen einige Pumpen, wenn der Behälter nahezu leer ist und die Nachfolgeplatte sich in Berührung mit dem Boden des Behälters befindet, selbst dann weiter, wenn kein Extrakt mehr gefördert wird. Um Fehler bei der Messung zu vermeiden, sollten diese Stöße gleichfalls nicht gezählt werden.
  • Ein anderes Verfahren zur Messung der abgegebenen Extraktmenge (in der Zeichnung nicht dargestellt) besteht darin, daß die gesamte Pumpenanordnung auf einer Wiegevorrichtung, wie etwa einer "Tafelwaage" angeordnet wird, und die Anordnung vor und nach der Abgabe des Extraktes gewogen wird. Bei diesem Meßverfahren müssen alle Verbindungen mit der Pumpenanordnung mit Hilfe von biegsamen leitungen ausgeführt sein, um nicht den Betrieb der Waage zu beeinträchtigen. Weiterhin muß Sorge dafür getragen werden, daß alle Würzeleitungen und Doppelwandun gen jedesmal wenn das Gewicht gemessen wird, entweder mit Würze voll oder leer sind, um eine genaue Messung sicherzustellen.
  • In Fig. 3 der Zeichnung ist eine abgewandelte Ausführungsform gemäß der Erfindung dargestellt, mit der die letzten Spuren oder Rückstände des Hopfenextraktes auf dem Boden des Behälters ausgespült werden können, wenn die Nachfolgeplatte ganz bis in den Behälter hineingelaufen ist. Es ist bekannt, daß Pumpensysteme dieser Art selten den Behälter vollständig entleeren, was auf eine Ungleichheit der Pumpennachfolgeplatte und des Bodens des Behälters, den Hohlraum am Eintritt zu dem Pumpenzylinder und den-Absatz zurückzuführen ist, der durch die Abdichtungslippe gebildet wird, die die Behälterwände während der Abwärtsbewegung der Nachfolgeplatte in den Behälter hinein abstreifen.
  • Die Menge des in dem Behälter zurückgelassenen Restes ißt normalerweise verhältnismäßig konstant, und obgleich die Menge klein ist (bei einem Behälter mit j9 1 Fassungsvermögen in der Größenordnung von 0,1 kg), so ist dieser Rest oder RUckstand nichtsdestoweniger bedeutsam, wenn es sich um ein hochwertiges Produkt, wie etwa Hopfenextrakt handelt. Da Hopfen, extrakt ein klebriger, harzförmiger Stoff ist, der schwer von der Haut und von den Kleidungsstücken zu entfernen ist, 50 stellt das Herausnehmen des in dem Behälter verbliebenen restlichen Extraktes von Hand, etwa durch Auskratzen, eine höchst unangenehme Betätigung dar. Dies wird bei einem großen Behälter, wie etwa einem 208 1 - Faß bzw, Tank, wegen der Tiefe des Behälters nur noch schwieriger. Durch das gemäß der Erfindung durchgeführte Ausspülen, was weiter unten im einzelnen beschrieben werden soll, kann dieser restliche Extrakt auf eine saubere und wirksame Art entfernt werden.
  • Der von dem Sudkessel 60 durch die Leitung 52 ankommende Strom aus heißer Würze tritt durch ein Dreiweghahnventil 64, das bei geeigneter Einstellung den Fluß aus heißer Würze entweder durch die leitung 66 in den Heizmantel 38 über der Nachfolgeplatte 28 leitet, oder wenn die Nachfolgeplatte den Boden des Behälters erreicht hat, kann der Würzestrom durch die Leitung 68 in die Fläche oder den Raum 70 unter der Nachfolgeplatte 28 eingeleitet werden. Gleichzeitig wird der Dreiweghahn 72 gew dreht, so daß der Strom der heißen Würze auf normale Weise in den Kessel zurückkehren kann; wie jedoch aus Fig. 3 zu ersehen ist, umgeht der Strom den Mantel 38; der Nachfolgeplatte.
  • Die Nachfolgeplatte 28 sollte leicht angehoben werden, um einen kleinen Lufthohlraum unter ihr zu schaffen.
  • Auf diese Weise wird die restliche Menge an Extrakt, die in dem Behälter zurückgeblieben ist, durch den Strom aus-heißer Würze, der durch den Raum 7Q unter der -Nachfolgeplatte läuft, verflüssigt und der Strom aus heißer Würze führt diese Menge Extrakt in den Sudkessel ab, Die Menge an Extraktrückstand1 der bei. aufeinanderfolgenden Behältern bei einer gegebenen Pum-Pen-Behälteranordnung unter der Nachfolgeplatte 28 zurückbleibt, kann nach einigen Versuchen festgestellt werden, und man wird feststellen, daß die Menge verhältnismäßig.konstantist. Somit kann, bei Verwendung des oben beschriebenen SpUlverfahZ rens mit heißer Würze, dieser konstante Wert tu der Meßanzeige hinzuaddiert werden, wenn man die genaue Extraktmenge permit telt, die an den Sud abgegeben worden ist. Durch dieses System wird es ermöglicht, den gesamten Inhalt des Extraktes hälters auf eine einfache, saubere und wirksame Art und Weise zu nutzen, und es entfällt auch die Notwendigkeit, die Nachfolgeplattenanordnung für einen Transport zu einem frischen Extraktbehälter zu reinigen.
  • Es ist ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung im Gegensatz zu früheren Verfahren zur Abgabe von Hopfenextrakt leicht auch automatisch durchgeführt werden kann. Durch die geeignete Anordnung von Zeitgeber- und Schalteinrichtungen, die einem Fachmann bekannt sind, kann die Zugabe von Extrakt nach dem erfindungsgemäßen Verfahren vollständig automatisch durchgeführt werden0 In Fig. 4 der Zeichnung ist ein automatisch arbeitendes System zur Abgabe von Hopfenextrakt dargestellt. Die drehbare Welle 74, die durch einen Synchronmotor 76 über ein Zahnrad.
  • vorgelege 78 und eine Schlüpfkupplung 80 angetrieben wirdt trägt vier Nockenscheiben 82, 84, 86 und 88, die Jeweils elektrische Schalter 90, 92, 94 und 96 betätigen. Diese Nocken scheiben sind so geschnitten bzw. geformt und in einer solchen Drehstellung auf der Welle 74 befestigt, daß die entsprechenw den Schalter in der gewünschten Reihenfolge betätigt werden, wodurch Magnetventile ein- oder abgeschaltet werden, die das automatische Abgabesystem steuern.
  • Die Betätigungsfolge des Systems ist wie folgt: Die Welle 74 mit dem darauf befestigten Nockenscheiben wird von Hand mit Hilfe des Steuergriffe 100 gedreht, bis die Kontaktpunkte auf dem Schalter 94 durch den Punkt 98 auf der Nockenscheibe 86 geschlossen werden, wodurch dem Synohronmotor 76 und. dci Pumpenmotor 102 für den Umlauf der heißen Würze von den Leine tungen 124 und 126 elektrischer Stroh zugeführt wird. Gleit zeitig werden die Kontaktpunkte des Schalters 90 durch den Punkt 104 der Nockenscheibe 82 geschlossen, wodurch das Magnetventil 106 gespeist wird, so daß es öffnet, wodurch heiße Würze über die Leitung 52 von dem Sudkessel 60 durch die Pumpe 54 für den Umlauf der heißen Würze abgezogen werden kann.
  • Zu diesem Zeitpunkt wird heiße Würze von dem Sudkessel 60 durch die leitung 52, das Ventil 106, die Leitung 110, den Heizbehälter 38 an der Nachfolgeplatte, die Zylinderdoppelwandung 42 der Extraktpumpe und den Mantel 46 der Meßeinrichtung mit Hilfe der Pumpe 54 für den Umlauf der heißen Würze geführt, von wo sie in die Leitung 56 austritt und in den Sudkessel 60 zurückgeführt wird. Durch die Wärme, die von der Würze durch die Nachfolgeplatte 28 der Extraktpumpe, die Zylinderwandung 22 und die Wand 114 der Meßeinrlchtung geleitet wird, wird der Hopfenextrakt in dem Pumpensystem verflüssigt.
  • In der Zwischenzeit wird die Welle 74, mit den daran befestig ten Nockenscheiben, durch die Motorantriebseinrichtung 76, 78 und 80 gedreht. Die Nockenscheibe 88 ist so an der Welle 74 befestigt, daß der Schalter 96 erst betätigt wird, nachdem die Pumpe 54 für den Umlauf der heißen Würze während eines Zeitraumes (normalerweise 5 bis 10 Minuten) in Betrieb Wars der ausreicht, um den in dem Pumpensystem zurückgebliebenen Hopfenextrakt ebenso wie eine dünne Schicht in dem obersten Bereich des Extraktes in dem Behälter 10 zu verflüssigen. Die Nockenscheibe 88 schließt sodann für einen Augenblick die Kontaktpunkte des Schalters 96, wodurch ein kurzer elektrischer Leistungsimpuls auf das die Meßeinrichtung 34 steuernde Syw stem 116 gegeben wird. Die Meßeinrichtung 34 und das Steuer.
  • system 116 enthalten ein im Handel erhältliches System, das so eingestellt werden kann, daß ein beliebiges, gewünschtes Stoffgewicht oder Stoffvolumen abgegeben wird, und sie erfordern lediglich ein momentanes Schließen des Betätigungskreises.
  • Durch eine Betätigung der Steuereinrichtung 116 für die Meßeinrichtung wird das Magnetventil 118 geöffnet, wodurch dem Extraktpumpenluftmotor 16 Preßluft von der Leitung 120 zugeführt wird. Wenn die Meßeinrichtung 34 anzeigt, daß die gewünschte Menge an Hopfenextrakt abgegeben worden ist, wird das Magnetventil 118 durch die Steuereinrichtung 116 für die Meßeinrichtung abgeschaltet, wodurch der Preßluftstrom zu dem Luftpumpenmotor 16 unterbrochen wird. Die im Handel erhältliche Meßeinrichtung in dem Steuersystem 116 und 34 wird automatisch auf 0 zurückgestellt, wodurch sie für einen folgenden Meßvorgang bereitsteht.
  • Der elektrische Strom wird dem Steuersystem für die Meßeinw richtung von dein Punkt 128 des elektrischen Schaltkreises ausgeführt, der lediglich dann mit Strom gespeist wird, wenn der Schalter 94 geschlossen ist und die Pumpe 54 für den Umlauf der heißen Würze in Betrieb isto Somit kann die Extraktpumpe 14 nur dann arbeiten, wenn die Pumpe 54 für den Umlauf der heißen Würze in Betrieb ist.
  • Wie oben bereits beschrieben wurde, kann der aus der Meßeinrichtung 34 austretende, verflüssigte Hopfenextrakt mit dem Strom der heißen Würze an dem Verbindungspunkt 62 vereinigt werden, und die vereinigten Ströme werden durch die Leitung 56 zu einem entfernt aufgestellten Sudkessel transportiert.
  • Die Form der Nockenscheibe 86 und die Drehgeschwindigkeit der Welle 74 sind so gewählt, daß die Pumpe 54 für den Umlauf der heißen Würze während eines im wesentlichen längeren Zeitraum mes arbeitet als für die Abgabe der Extraktmenge erforderlich ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß der gesamte Extrakt, der an der Verbindungsstelle 62 in den Würzestrom hineingen pumpt worden ißt, durch die heiße Würze zu dem Sudkessel 60 transportiert wird, wodurch die Möglichkeit ausgeschlossen wird, daß sich der Extrakt in der Leitung ansetzt, bevor er an die Sudkessel abgegeben worden ist.
  • Wenn das Extraktausteilsystem häufig benutzt wird, z. B. zwei oder dreimal pro Tag, so können die Würzeleitungen zwischen den aufeinanderfolgenden Betriebszeiträumen mit Würze gefüllt gelassen werden0 Wenn es jedoch vorgezogen wird, diese leitungen nach jeder Benutzung mit Wasser auszuspülen, so kann dieser Auswaschvorgang durch die Verwendung der Nockenscheibe 84 und des Schalters 92 ausgeführt werden, Die Nockenscheibe 84 ist an der Welle 74 in einer solchen Stellung befestigt, daß der Schalter 92 zu einem Zeitpunkt ungefähr zwei Minuten bevor die Nockenscheibe 86-den Schalter 94 öffnet, geschlossen wird, um die Pumpe 94 für den Umlauf der Würze anzuhalten. Durch das Schließen des Schalters 92 wird das Magnetventil 108 beaufschlagt, das sich sodann öffnet, so daß Wasser von der Wasserhauptleitung 112 in das System eintreten kann.
  • Das Wasser, das unter Leitungsdruck steht, fließt von der Verbindung 122 in beide Richtungen in die Leitung 110 ein, wodurch die Würze von der Leitung 110 durch die Leitung 52 in den Sudkessel und aus dem übrigen Pumpensystem für die heiße Würze ebenso in Richtung der Doppelwandungen der Extraktpumw pe ausgespült wird. Da die Länge der Leitung 52 normalerweise verhältnismäßig kurz ist, und da es nicht wünschenswert ist, daß überschüssiges Wasser durch die Leitung 52 in den Sudkessel 60 gelangt, ist die Nockenscheibe 82 derart geschnitten oder geformt und derart auf der Welle befestigt, daß der Schalter 90-sehr bald nachdem das Magnetventil 108 beaufschlagt worden ist, geöffnet wird, wodurch das Magnetventil 106 geschlossen wird und das Wasser nur noch in die Richtung auf die Pumpe 54 für die heiße Würze zufließen kann.
  • Wenn das Wasser während einer Zeit geflossen ist, die ausreicht, um die Würze aus dem gesamten System hinauszuspülen, steht die Nockenscheibe 86 so, daß sich der Schalter 94 öffnen kann, wodurch gleichzeitig der Pumpenmotor 102 für den Umlauf der heißen Würze und das Magnetventil 108 abgeschaltet wird, so daß der Wasserstrom unterbunden wird. Das gesamte System befindet sich sodann in Ruhe und kann sodann darauffolgend wieder dadurch in Betrieb gesetzt werden, daß der Griff 100 wieder einmal von Hand gedreht wird.
  • Für einen Fachmann auf dem Gebiet der Automation ist es leicht ersichtlich, daß der erforderliche Arbeitsablauf durch verschiedene Kombinationen von Instrumententeilen gesteuert werden kann* Z. B. kann die Nockenscheibe 82 fortgelassen werden wenn man ein normalerweise offenes Magnetventil bei 108 verwendet und dieses Ventil von einem Schalter 92 über ein Zeit.
  • verzögerungsrelais beaufschlagt, das das Ventil 106 speist so daß sich dieses entsprechend der durch das Relais vorher sehenen Zeitverzögerung schließt. Die Dauer der Zeitverzögerung kann nach Wunsch ein Bruchteil einer Sekunde oder mehz rere Minuten betragen. Es können gleichfalls ZeitverzögerungsZ kreise vorgesehen werden, wodurch sich mehr Spielraum bei der Formgestaltung und der Anordnung der Nocken 84 und 86 ergibt. Z. B. kann eine Zeitverzögerungsschaltung dazu verwandt werden, sicherzustellen, daß die Pumpe 54 für den Umlauf der Würze während einer bestimmten Zeit weiterarbeitet, nachdem die Extraktpumpe abgeschaltet worden ist. Eine Zeitverzögerungs~ schaltung kann gleichfalls dazu verwandt werden, das Magnetventil 108 nach einem geeignetem Zeitraum nach Beendigung des Pumpvorganges fur den Extrakt zu öffnen.
  • Alle Steuerelemente des oben beschriebenen automatisierten Systems bilden bekannte und im Handel erhaltliche Gegenstände. Es dürfte jedoch deu-tlich geworden sein, daß durch das vorliegende System zum erstenmal ein automatisches Verfahren zur Abgabe von Hopfenextrakt ermöglicht wird. Dieses besondere, automatisch arbeitende System kann gleichfalls zusammen mit den weniger günstigen früheren Verfahren zur Verflüssigung des Extraktes verwandt werden, wie etwa einem Verfahren, bei dem der gesamte Extraktbehälter vorher verflüssigt wird und die gesamten Extraktleitungen durch geeignete Einrichtungen, wie etwa mit Dampf gefüllte Doppelwände oder elektrische Heizungen, in einem dauernd aufgeheizten Zustand gehalten werden. Wie weiter oben bereits erwähnt wurde, sind diese Systeme jedoch keineswegs befriedigend, da die sich ergebende übermäßige Aufheizung des Extraktes sich nachteilig auf die Qualität des Extraktes auswirkt.
  • Das hier beschriebene Verfahren und die Vorrichtung zum Ausz teilen von viskosen Stoffen, wie etwa Hopfenextrakt, bilden die erste vollständige Lösung der Probleme, die bisher in Brauereien bei der Verwendung von Hopfenextrakt aufgetreten sind0 Gemäß der Erfindung kann eine beliebige, gewünschte Extraktmenge automatisch in einem geeigneten, emulgierten Zustand entweder in der Nähe oder an einer von einem Sudkessel abgelegenen Stelle abgegeben werden, ohne daß der Extrakt in irgendeiner Weise verschlechtert oder unbrauchbar wird. Darüberhinaus kann der gesamte Extrakt in dem Behälter wirtschaftlich und mit hoher Ausbeute genutzt werden, während Reinigungsprobleme ebenso wie die MÖglichkeitf den Sud zu verderben, entfallen,

Claims (24)

  1. P a t e n t a n s ç r ü c h e 1) Verfahren zum Austeilen eines viskosen Stoffes, dadurch g e k e n n z'e i c h n e t , daß ein fluides Heizmedium angrenzend an einen Teil des in einem Behälter enthaltenen viskosen Stoffes umlaufen gelassen wird, daß lediglich eine dünne Schicht dieses Teiles des viskosen Stoffes erwärmt und hierdurch verflüssigt wird, daß der verflüssigte viskose Stoff zur Abmessung einer bestimmten Menge durch eine Meßeinrichw tung geführt wird und daß der verflüssigte, viskose Stoff zu einem vorbestimmten Ort transportiert wird.
  2. 2) Verfahren insbesondere nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der verflüssigte, viskose Stoff zur Verhinderung eines Ansetzens während seines Transportes zu dem vorbestimmten Ort geheizt wird.
  3. 3) Verfahren insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g ek e n n z e i c h n e t , daß zur vollständigen Entleerung des in einem Behälter zurückbleibenden Restes an viskosem Stoff dieser fließfähig gemacht und ausgespült wird.
  4. 4) Verfahren insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das fluide Heizmedium angrenzend an die obere Oberfläche des in dem Behälter enthaltenen viskosen Stoffes vorbeigeführt wird.
  5. 5) Verfahren insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der verflüssigte, viskose Stoff in die Meßeinrichtung gepumpt wird.
  6. 6) Verfahren insbesondere nach einem der vorhergehenden hnsprüch dadurch g e k e n n z e i o h n e t , daß der verflüsw sigte, viskose Stoff nach dem Meßvorgang in das fluide Heizmedium eingeführt und von diesem mitgeführt wird.
  7. 7) Verfahren insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der viskose Stoff durch einen in Brauereibetrieben verwandten Hopfenextrakt gebildet wird.
  8. 8) Verfahren insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das fluide Heizmedium aus Brauwürze besteht.
  9. 9) Verfahren insbesondere nach Anspruch 8, dadurch g e " k e n n z e i c h n e t , daß die Brauwürze auf einer Teme.
    peratur nahe dem Siedepunkt gehalten wird.
  10. 10 Verfahren insbesondere nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hopfenextrakt nach dem Meßvorgang in der Brauwürze suspendiert wird, so daß sich eine erhitzte Emulsion bildet.
  11. 11) Verfahren insbesondere nach Anspruch 10, dadurch g ek e n n z e i c h n e t , daß die erhitzte Emulsion verwirbelt wird, um eine erhöhte Emulgierung des Hopfenextraktes in der Brauwürze zu erreichen.
  12. 12) Verfahren insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der verflüssigte, viskose Stoff während des Pumpens, des Abmessens und des Transports zu einem vorbestimmten Ort zur Verhinde" rung eines Ansetzens geheizt wird.
  13. 13) Verfahren insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Umlauf des Heizmediums, die Verflüssigung des viskosen Stoffes, die Abmessung einer bestimmten Menge des viskosen Stoffes und der Transport des verflüssigten, viskosen Stoffes zu einer bestimmten Stelle automatisch gesteuert wird.
  14. t4-) Vorrichtung zum Austeilen eines viskosen Stoffes, insbew sondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 13, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Behälter (10) für den viskosen Stoff, durch eine an den viskosen Stoff angrenzende, von einem umlaufenden fluiden Heizmedium heizbare Heizkammer (38); durch eine mit dem verflüssigten viskosen Stoff in dem Behälter in Verbindung stehende Pumpe (20, 22, 24, 26) und durch eine mit der Pumpe in Verbindung stehende Meßeinrichtung (34) zum Abmessen einer bestimmten Menge des verflüssigten viskosen Stoffes.
  15. 15) Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 14, g e k e n n -z e i c h n e t durch eine Einrichtung (74, 76, 78t 82, 84, 86, 88) zur automatischen Steuerung des Betriebes der Heizkammer, der Meßeinrichtung und der Pumpe, so daß der verflUssigte, viskose Stoff auf vorbestimmte Weise abgegeben werden kann.
  16. 16) Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 14, dadurch g e -k e n n 2 ei c h ne t , daß die Heizkammer (38) an der oberen Oberfläche des viskosen Stoffes angeordnet ist.
  17. 17) Vorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 14 bis 16, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Heizkammer (38), die eine scheibenförmige Nachfolgeplatte (28), die auf der oberen Oberfläche des viskosen Materials aufliegt und eine konischförmige Befestigungswand (36), die sich von der.Platte aus nach oben erstreckt, enthält, und durch eine Fluidum- Sintrittsleitung (52) und eine Fluidum -Austrittaleitung (40), die mit dem Inneren der Hezkammer durch Öffnungen in der Befestigungswand verbunden sind, so daß das fluide Heizmedium durch die Heizkammer in Umlauf gesetzt werden kann0
  18. 18) Vorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 14 bis 17, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Einrichtung (64, 68, 71, 72) zum Ausspülen eines Restes des viskosen Stoffes aus dem Behälter mit einer ersten leitung (68), die mit dem zugeführten fluiden Heizmedium und durch die Nachfolge platte (28) hindurch mit dem viskosen Stoff in dem Behälter in Verbindung steht und mit einer zweiten Leitung (71), die von der ersten leitung getrennt durch die Nachfolgeplatte geführt ist und mit dem viskosen Stoff in dem Behälter und mit einer das fluide Heizmedium abführenden Leitung in Verbindung steht.
  19. 19) Vorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Pumpe einen hohlen Zylinder (22) besitzt, der mit dem verflüssigten, viskosen Stoff in dem Behälter und mit der Volumenmeßeinrichtung (34) in Verbindung steht, daß dieser hohle Zylinder teilweise von einer ersten Heizungsdoppelwandung (42) umgeben ist, die über eine Leitung (40) mit dem fluiden Heizmedium in Verbindung steht, daß die Volumenmeßeinrichtung teilweise von einer zweiten Heizungsdoppelwandung (46) umgeben ist und daß diese zweite Doppelwandung durch eine Leitung (44) mit der ersten Doppelwandung verbunden ist, so daß durch die erste und zweite Ummantelung fluides Heizmedium geleitet werden kann, um ein Ansetzen des viskosen Stoffes in der Pumpe und der Volumenmeßeinrichtung zu verhindern0
  20. 20) Vorrichtung insbesonderenach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine das fluide Heizmedium aus der Doppelwandung der Volumenmeßeinrichtung abführende erste Leitung (50) in eine zweite, den verflüssigtenp viskosen Stoff aus der MeSeinrichtung-abführende leitung (56) mündet, so daß eine Suspension des verflüssigten, viskosen Stoffes in dem fluiden Heizmedium in der zweiten Leitung (56) ausbildbar ist.
  21. 21) Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 20, dadurch g r w k e n n z e i c h n e t , daß die zweite Leitung (56) iiber eine zweite Pumpe (54) für den Transport der aus dem verflüs sigten, viskosen Stoff und dem fluiden Heimedium gebildeten Suspension mit einem entfernt angeordneten Sudkessel (58) verbunden ist.
  22. 22) Vorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 14 biß 20, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Pumpe (54) für den Umlauf des fluiden Heizmediums in Strömungsrichtung des Heizmediums vor der Heizkammer (38) und der Voo lumenmeßeinrichtung (34) vorgesehen ist.
  23. 23) Vorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1* bis 22, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß in der von der Volumenmeßeinrichtung (34) zu dem Sudkessel führenden zweiten Leitung (56) mindestens ein Prallblech angeordnet ist.
  24. 24) Vorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Auslaß der Meßeinrichtung (34) mit einem in der Nähe des Behälters (10) für den viskosen Stoff angeordneten Sudkessel (58) verbunden ist.
    L e e r s e i t e
DE19681808241 1967-12-05 1968-11-11 Vorrichtung zum Verflüssigen und Fordern von Hopfenextrakt aus einem Vorratsbehälter in einen Sudkessel Expired DE1808241C (de)

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EP2511228A1 (de) * 2011-04-13 2012-10-17 2 Komponenten Maschinenbau GmbH Entnahmevorrichtung und Steuerung für eine solche
WO2018192943A1 (de) * 2017-04-18 2018-10-25 Scheugenpflug Ag Entleervorrichtung für viskose stoffe sowie verfahren hierfür

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