DE1607130A1 - Vorrichtung zur Fertigung von Fluessigfutter,insbesondere fuer Jungvieh - Google Patents

Vorrichtung zur Fertigung von Fluessigfutter,insbesondere fuer Jungvieh

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DE1607130A1
DE1607130A1 DE19661607130 DE1607130A DE1607130A1 DE 1607130 A1 DE1607130 A1 DE 1607130A1 DE 19661607130 DE19661607130 DE 19661607130 DE 1607130 A DE1607130 A DE 1607130A DE 1607130 A1 DE1607130 A1 DE 1607130A1
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Hans Eilers
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RAKT GERARDUS VAN DE
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RAKT GERARDUS VAN DE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K9/00Sucking apparatus for young stock ; Devices for mixing solid food with liquids

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

-, -ν,, cj. wovember I966 Sch/Mk
66.224 Eika/Milchfertiger
EIKA-Kraftfutterwerk Hans Eilers, Hoykenkamp üb. Delmenhorst
Vorrichtung zur Fertigung von Flüssigfutter,. insbesondere für Jungvieh
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fertigung von Flüssigfutter mit angeschlossenen Automatenzapfstellen für das Vieh, insbesondere zur Fütterung von Jungvieh. Diese Vorrichtungen sind mit einer Mischeinrichtung für Trockenfutter und Warmwasser versehen, der eine Warmwasser-Dosiereinrichtung und eine Trockenfutter-Dosiereinrichtung zugeordnet ist.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird das Warmwasser dem Trockenfutter mit einer solchen Temperatur beigemischt, daß unmittelbar Flüssigfutter mit der für die Fütterung geeigneten Temperatur erzeugt wird. Dabei erfolgt die Dosierung durch Einstellung der je Zeiteinhät in die Mischeinrichtung eingespeisten Warmwasser- und Trockenfuttermenge. Diese bekannte Art der Fertigung von Flüssigfutter hat den Nachteil, daß die verschiedenen Bestandteile des Trockeftfutters nicht in gleichem Maße in Lösung gehen und Insbesondere die Fettbestandteile mehr oder weniger ungelöst im Flüssigfutter als Partikelchen enthalten sind. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist man auf die Verwendung von fetten Substanzen angewiesen, die auch bei den niedrigeren, auch für die Fütterung geeigneten Temperaturen ausreichend im Wasser gelöst werden.
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Der Erfindung lie^t die Aufgabe zugrunde, die Fertigung von Flüssigfutter so zu gestalten, daß auch schwere lösliche Substanzen,, insbesondere Fette verwendet werden können und dabei eine gleichmäßig gute Dosierung der verschieben Bestandteile gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst worden, daß die Warmwasserdosiereinrichtung aus einer Einspeisung von Wasser mit einer erheblich über der Fütterungstemperatur liegenden Temperatur von z. B. 9O0C besteht, die in die Mischeinrichtung speist, welcher eine Temperiereinrichtung zur Abkühlung der Mischung auf Fütterungstemperatur zugeordnet und ein Flüssigfutterspeicher nachgeschaltet ist, an den die Zapfstellen zur Futterentnahme durch das Vieh angeschlossen sind. Durch das Zwischenstadium einer Heißmischung ist man zwar gezwungen, eine nachfolgende Temperierung und Speicherung vorzunehmen, da das Flüssigfutter nicht unmittelbar aus der Heißfuttermischeinrichtung entnommen werden kann; jedoch wirkt sich diese, wenn auch etwas kompliziertere Fertigungsweise, weder wirtschaftlich nachteilig aus, noch besteht die Gefahr, daß durch die zunächst höheren Temperaturen und den anschließenden Temperier- und Speichervorgang die Eigenschaften des Flüssigfutters nachteilig beeinflußt werden. Insbesondere ist eine Säuerung nicht zu befürchten, wenn entsprechende Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Zu diesem Zweck kann vorteilhaft die Temperierung durch nachfolgende Kaltwasserzuführung erfolgen· Dadurch läßt sich eine siir schnelle Abkühlung von der hohen
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Mischtemperatur auf die niedrigere PUtterungstemperatur herbeiführen. Damit das fertige Flüssigfutter die gewünschte Gesamtwassermenge erhält, müssen nur die Zuteilmengen an Heißwasser und Kaltwasser in Anpassung an die Ausgangstemperaturen des heißen und des.kalten Wassers aufeinander abgestimmt werden. Auch die anschließende Speicherung des fütterungsgerecht temperierten Flüssigfutters läßt sich durch ausreichenden Luftabschluß und Anpassung der Speichermenge an die von den Tieren abgezapfte Futtermenge leicht so beherrschen, daß keine Beeinträchtigungen der Eigenschaften des Flüssigfutters auftreten können.
Die bekannte Dosierung mit bei Vollbelastung der Zapfstellen grundsätzlich ununterbrochenem Zulauf von Trockenfutter und Warmwasser unter Justierung der je Zeiteinheit zufließenden Mengen setzt.zwar theoretisch nur eine minimale Speichermenge an Flüssigfutter voraus, indem Dosierung und Mischung nach Maßgabe der abgezapften Futtermengen erfolgen; es hat sich jedoch gezeigt, daß bei dieser Art der Fertigung des Flüssigfutters sowohl starke Schwankungen im Dosierverhältnis als auch unbefriedigende Durchmischungen und ungenügende Lösungen der Bestandteile auftreten. Das vorliegende Verfahren der vorgängigen Heißmischung mit anschießender Temperierung und Speicherung bietet die vorteilhafte Möglichkeit, die Qualität der Dosierung von der Fließfähigkeit, insbesondere des Trockenfutters unabhängig zu machen, indem man zu einer reinen Gewichts- und Volumendosierung übergeht. Zu diesem Zweck kann ein Mischer für eine vorgegebene Menge Flüssigfutter vorgesehen sein, dem eine erste ^teileinrichtung für eine vorge-
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sehen sein, dem eine erste Zuteileinrichtung für eine vorgegebene Menge Heißwasser und eine zweite Zuteileinrichtung für eine vorgegebene Menge Trockenfutter zugeordnet ist. Beispielsweise kann die Zuteileinrichtung für das Trockenfutter aus einer Waage mit einem Dosiergefäß bestehen, dem Trockenfutter aus einem Trockenfutterspeicher durch eine Förderschnecke oder sonstige Entnahmevorrichtung so lange zugeführt wird, bis bei % Erreichen der vorgegebenen Gewichtsmenge die Wiegeeinrichtung fe anspricht, die Entnahme aus dem Trockenfutterspeicher stoppt und das Dosiergefäß in den Mischer für Heißwasser und Trockenfutter entleert. Demgegenüber läßt sich die Heißwasserdosierung im allgemeinen einfacher volumetrisch bewirken, indem das Heißwasser vor dem Trockenfutter in den Mischer gegeben und der Heißwasserzufluß gestoppt wird, sobald ein vorgegebener Püllungsgrad im Mischer erreicht ist.
Die Temperierung durch Kaltwasserdosierung kann auf verschiedene Art und Weise durchgeführt werden. Vorteilhaft erfolgt die Kaltwasserzuführung in den Mischer für Heißwasser und Trockenfutter und wird dabei so gesteuert, daß die Einspeisung des Kaltwassers der Mischung von Heißwasser und Trockenfutter zeitlich nachfolgt.
Der Trockenfutterspeicher wird zweckmäßig nicht mit einer fertigen Trockenfuttermischuns. beschickt, vielmehr werden die verschiedenen Bestandteile der gewünschten Mischung getrennt eingegeben und erst im Trockenfutterspeicher miteinander ^e-
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mischt. Die hierzu vorgesehene Mischeinrichtung, z. B. Rührschnecke, kann gleichzeitig zur Förderung der fertigen Trocken-· futtermischungoaus dem Speicher in das DosJe?gefäß dienen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Die dargestellte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Mischer und Speicher 1 für Trockenfutter, einer ersten Dosier- -m einrichtung 2 für Heißwasser, einer zweiten Dosiereinrichtung 3 für fertige Trockenfuttermischung, einer dritten Dosiereinrichtung 4 für Kaltwasser, einer Mischeinrichtung 5 für Trockenmischung Heißwasser und Kaltwasser sowie einer Speicher- und Zapfeinrichtung β für fertiges Plüssigfutter.
Die Misch- und Speichereinrichtung 1 für das Trockenfutter ist mit einem vertikalen Behälter 1J, der unten kegelstumpfförmig verjüngt ist, versehen. Oben ist eine Rutsche 8 zum Einfüllen der Trockenbestandteile angebracht und unten ein Auslauf 9 zur Dosiereinrichtung 3 für die fertige Trockenmischung. Diese Auslauföffnung kann durch einen Schieber 10 verschlossen werden. Im Behälter 7 läuft um eine vertikale Achse 11 eine Misch- und Förderschnecke 12 um, die von einem Motor 13 am oberen Ende der Achse angetrieben wird. Durch die Schnecke 12, die das in ihrem Bereich kommende Trockenfutter nach oben bewegt, werden die über die Rutsche 8 eingebrachten TroekenfutteranteiIe innig gemischt. Die Größe des Behälters
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ist zweckmäßig so gewählt, daß der Behälter das einem Tagesbaferf entsprechende Trockenfutter aufnehmen kann.
Die Schnecke 12 dient nicht nur zur Mischung des Trodenfutters, sondern auch zur Förderung der fertigen Mischung durch den Auslauf 9 zur Dosiereinrichtung 5* nachdem zuvor der Schieber 10 geöffnet worden ist. Zum Zwecke der Mischung wird die Schnecke 12 bei geschlossnem Schieber 10 mit Hilfe eines von Hand zu betätigenden Motorschalters 14 in Betrieb genommen, während beim automatischen Dosier- und Mischbetrieb zur Fertigung des Flüssigfutters die Einschaltung des Motors 13 für den Antrieb der Schnecke 12 durch einen Schalter 15 erfolgt, der in Abhängigkeit vom Flüssigstand h, im Vorrats- und Zapfbehälter 16 für das Flüssigfutter gesteuert wird, und zwar wird der Motor I3 durch den Schalter I5 in Betrieb genommen, sobald der Stand Ji1 im Behälter 16 ein vorgegebenes Mindestmaß unterschreitet. Bei offenem Schieber 10 und laufender Schnecke 12 läuft alsdann Trockenfutter über den Auslauf 9 in ein Dosiergefäß I7 der Dosiereinrichtung 3· Dieses Dosiergefäß I7 befindet sich am einen Arm eines Batons 18 einer Waage, an deren anderem Arm ein justierbares Gewicht I9 angebracht ist. Der rechte Schaltarm ist durch einen Stößel 20 mit einem Schalter 21 gekoppelt, der den Stromkreis des Motors 13 schließt, solange die Waage nicht durch Einfüllen von Mischfutter aus dem Behälter 7 ire Gleichgewicht gebracht worden ist. SoIaLd das Gleichgewicht hergestellt ist, öffnet der" Schalter 21 und unterbricht damit den Zulauf des Mischfutters zum Dosier-
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mm ^7 mm
gefäß 17. Gleichzeitig wird das Dosiergefäß I7 durch Öffnen einer Bodenklappe 22 in das Mischgefäß 23 der Mischeinrichtung entleert. Die Bodenklappe 22, die um eine Achse 24 schwenkbar ist, wird durch einen Motor 25 angetrieben, der bei Unterbrechung des Stromkreises für den Motor I3 über eine Steuereinrichtung gestartet wird und nach dem Start ein Arbeitszyklus durchläuft, in dem er die Bodenkappe 22 vorübergehend öffnet* so daß das Dosiergefäß I7 entleert wird und anschließend wieder schließt.
Noch bevor das Dosiergefäß I7 in den Mischbehälter 23 entleert wird, wird aus einem Heißwasserspeicher 27 über eine Leitung heißes Wasser von etwa 90 C in den Mischbehälter 23 gelassen. Dieser Heißwasserzufluß wird durch ein Ventil oder einen Schieber 29 freigegeben bzw. gesperrt, der elektromagnetisch gesteuert wird. Die Spule 30 dieses Elektromagnet Schiebers 29 erhält gleichzeitig mit dem Motor I3 bei Schließen des Schalters 15 Strom, so daß der Schieber 29 geöffnet wird. Bei Erreichen eines vorgegebenen Flüssigkeitsstandes hp im Mischbehälter 25 wird durch einen vom Flüssigkeitsstand gesteuerten, mit der Spule 30 in Reihe liegenden Schalter 3I der Stromkreis der Spule 30 wieder unterbrochen, so daß der Schieber 29 schließt und damit den Heißwasserzalauf in das Mischgefäß 23 beendet. Dieser, Vorgang kann abgeschlossen sein, teevor die Bodenklappe öffnet, es ist aber auch möglich, eine Überlappung dieser beiden Vorgänge vorzusehen, so daß noch heißes Wasser nachläuft, wenn die Trockenmasse aus dem Dosiergefäß 27 in den Mischbehälter gegeben worden ist.
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Im Mischbehälter 23 ist ein Mixer 32 angebracht, der von einem Motor 33 angetrieben wird. Dieser Motor wird ebenfalls durch den Schalter 15 am PlUssigfutterspeieher 16 gesteuert.
Nachdem die abgewogene Mischfuttermenge mit der volumetrisch abgemessenen Heißwassermenge im Mischbehälter 23 genügende durchgemischt worden ist und auch die schwerer löslichen Bestandteile genügend Zeit gehabt haben, in dem heißen Wasser in Lösung zu gehen, wird über eine Leitung 3^ kaltes Wasser zugegeben, während der Mixer 32 weiterläuft. Die Kaltwasserdosierung wird durch einen Temperaturfühler 35 gesteuert, der die Temperatur der Flüssigfuttermischung im Mischbehälter 23 mißt und nach Absinken der Temperatur von etwa 90 C auf die der Fütterungstemperatur von 39°C angepaßte Speichertemperatur von etwa 42°C die Kaltwasserzufuhr über die Leitung 32^ beendet. In die Kaltwasserleitung 3^ ist ein Elektromagnetschieber 36 eingeschaltet, dessen Spule 37 über einen Zeitschalter 38 parallel zur Spule 30 des Elektromagnet-schiebers 29 geschaltet ist. Durch den Zeitschalter 38 erhält die Spule 37 nach einer vorgegebenen Zeit A t nach Ansprechen des Schalters 15 Strom. Diese Zeit Δ t ist so bemessen, daß die Kaltwasserzufuhr, wie bereits oben ausgeführt wurde, erst beginnt, nachdem die Durchmischung und Lösung des Trockenfutters im Heißwasser beendet ist. Mit der Spule 37 liegt der vom Temperaturkühler 35 gesteuerte Thermoschalter 39 in Reihe, durch den der Kaltwasserzufluß nach ünter-
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schreiten der vorgegebenen Misehtemperatur von 42 C beendet wird.
Die Menge des zufließenden .Kaltwassers hängt natürlich sowohl von der Temperatur der heißen Mischung ab als auch von der Temperatur des kalten Wassers. Je nach den Temperaturverhältnissen können die Durehflußmengen in den Schiebern 29 und 36 so justierbar sein, daß in der fertigen Flüssigfüttermischung der gewünschte Wasseranteil erreicht wird.
Die fertige Flüssigfuttermenge wird aus dem Mischbehälter über eine Leitung 39 mit einem Elektromagnetventil 40 in den Speieher- und Zapf behälter 16 gegeben. Die Spule 41 des Elektromagnetschiebers 40 erhält Strom vom Netz über einen Zeitschalter 42 und der bei Unterbrechung des Erregerstromes für die Spule 37 ä©s Elektromagnetsehiebers 36 von einer im Stromkreis dieser Spule angeordneten Impulsgeber 43 einen Startimpuls erhält und den Elektrömagnetsehieber 40 für eine Zeitspanne £± tp öffnet, welche ausreicht, um das Mischgefäß 23 in den Vorrats- und Zapfbehälter 16 zu entleeren.
Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich. So könnte die Kühlung der Heißmischung statt durch Kaltwasserzufuhr auch auf anderem Wege, z. B. durch Oberfläehenkühlung erfolgen. Ferner kann bei Kühlung durch Kaltwasserzufuhr das Kaltwasser auch räumlich getrennt vom Heißfuttermischbehalter an einer nachfolgenden Stelle, etwa in einer geeigneten Mischbatterie für das heiße Flüssigfutter
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und das kalte Wasser erfiigen. In Verbindung mit einer derartigen Einrichtung hätte man auch die Möglichkeit, mit einer Abgabe des temperierten Flüssigfutters aus einem kleineren Zapfgefäß oder einer Leitung hinter der Mischbatterie zu arbeiten, wenn gleichzeitig dafür gesorgt wird, daß ein fortgesetzter Strom vom heißen Flüssigfutter und Kaltwasser der Mischbatterie zugeführt wird, was beispielsweise nach der Art der oben erwähnten bekannten Einrichtungen mit Dosierung von Troekenfutter und Wasser in justierbaren Mengen je Zeiteinheit erfolgen kann. Ferner könnte die Zumischung von kaltem Wasser auch in einer Vorkammer mit Mixgerät zum -Flüssigfutterspeicher erfolgen.
Die Heißwassererzeugung kann statt durch einen beheizten Heißwasserspeicher vorzugsweise durch einen gasbeheizten Durchlauferhitzer, einen sogenannten Autogeysir erfolgen. Diese vorteilhafte Möglichkeit ergibt sich besonders dadurch, daß es leicht möglich ist, gewisse Unregelmäßigkeiten im Temperaturverlauf bei unterbrochenem Betrieb des Autogeysirs in der nachfolgenden Mischeinrichtung zu kompensieren, in welcher die gewünschte Endtemperatur durch Mischung des Heißwassers mit Kaltwasser herbeigeführt wird. Im übrigen läßt sich auch irifc einem Auto*- geysir die Heißwassertemperatur dadurch weitgehend konstant halten, daß die Beheizung des Autogeysirs zu einem gewissen Grade überdimensioniert wird. Ferner kann die Verbindungsleitung zwischen Autogeysir und Mischer mit einer Wärmeisolierung versehen sein, so daß auch nach längerer Betriebsunterbrechung des Autogeysirs sogleich warmes Wasser in den Mischer einläuft.
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Claims (12)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Fertigung von Flüssigfutter, mit angeschlossenen Automatenzapfstellen für das Vieh, insbesondere zur Fütterung von Jungvieh, mit einer Mischeinrichtung für Trockenmischfutter und Warmwasser, der eine Warmwasser-Dosiereinrichtung und eine Trockenfutter-Dosiereinrichtung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Warmwasser-Dosiereinrichtung (2) aus einer Einspeisung von Wassser mit einer erheblich über der Fütterungstemperatur liegenden Temperatur von z. B* 9Q°C besteht, die in die Mischeinrichtung (5) speist, der eine Temperiereinrichtung (4) zur Abkühlung der Heißmischung auf angenähert Fütterungstemperatur zugeordnet und ein Flüssigfutterspeicher (6) nachgeschaltet ist, an den die Zapfstellen (44) zur Futterentnahme durch das Vieh angeschlossen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperiereinrichtung aus einer nachfolgenden Kaltwasser-Dosierung (4) besteht.
3* Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Mischer (5) für eine vorgegebene Menge Flüssigfutter, dem eine erste Zuteileinrichtung (2) für eine vorgegebene Menge Heißwasser und eine zweite Zuteileinrichtung (3) für eine vorgegebene Menge Trockenmischfutter zugeordnet ist»
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4. Vorrichtung nach Anspruch ;>, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerung des Trockenfutters in den Mischer (5) nach Einbringen der vorgegebenen Heißwassermenge in den Mischer ausgelöst wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaltwasserdosierung der Mischeinrichtung (5) für Heißwasser und Trockenmischfutter räumlich nachfolgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die.Kaltwasserdosierung (4) in den Mischer (5) für Heißwasser und Trockenfutter einspeist und dabei so gesteuert ist, daß die Kaltwassereinspeisung der Mischung von Heißwasser und Trockenfutter zeitlich nachfolgt. ·
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beendigung des Kaltwasserzulaufes durch einen
fe Fühler (35) für die Temperatur des Flüssigfutters gesteuert wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, daß der Dosier- und Mischbetrieb jeweils bei Unterschreiten einer vorgegebenen Futtermenge oder Standhöhe (h,) im Futterspeicher (6) durch einen Futtermengenfühler mit Schalter (I5) in Gang gesetzt wird«
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9. Vorrichtung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuteileinrichtung (3) für das Trockenmischfutter aus einer Waage mit einem Dosiergefäß (17) besteht, dem Trockenmischfutter aus einem Trockenfutterspeicher (1) durch eine Förderschnecke (12) oder sonstige Entnahmevorrichtung solange zugeführt wird, bis bei Erreichen der vorgegebenen Gewichtsmenge die Wiegeeinrichtung anspricht, die Entnahme aus dem Trockenfutterspeieher stoppt und das Dosiergefäß (l?) in den Mischer (5) für Heißwasser und Trockenfutter entleert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaltwasserzulauf zum Mischer (5) durch einen Zeitschalter (38) ausgelöst wird, der bei Beginn oder im Verlauf des Dosier- und Mischbetriebes gestartet wird..
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter (58) für den Start der Kaltwasserzuteilung beim Ansprechen der Dosiereinrichtung für das Trockenfutter (J) gestartet wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Trockenfutterspeicher (1) als Mischer für die Bestandteile des Trockenmischfutters ausgebildet ist.
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_ !4 - 160713G
. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Heißwassererzeugung ein gasbeheizter Durchlauferhitzer vorgesehen ist.
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