DE1808028B2 - Lenkstockschalter für Fahrzeuge, insbesondere für Lastkraftfahrzeuge - Google Patents
Lenkstockschalter für Fahrzeuge, insbesondere für LastkraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Lenkstockschalter für Fahrzeuge, insbesondere für Lastkraftfahrzeuge, mit
einem in horizontaler, vertikaler und axialer Richtung bewegbaren Schalthebel zur Steuerung von Verbraucherstromkreisen
zugeordneten Kontakteinrichtungen, insbesondere zum Schalten des Fern- und Abblendlichtes,
der Fahrtrichtungsanzeige sowie optischer und akustischer Warnsignale.
Bei Lenkstockschaltern von Kraftfahrzeugen der eingangs erwähnten Art, deren elektrische Anlage beispielsweise
mit einer Bordspaiinung von 24VoIt
Gleichstrom betrieben wird, bestehen Schwierigkeiten, eine vorgeschriebene notwendige Anzahl von
Umschaltungen unter einwandfreiea Betriebsbedingungen
durchzuführen. Vorzeitige Ausfälle der Lenkstockschalter
trotz kostspieliger Verwendung von Funkenlöschkondensatoren sowie RC- bzw. RL-Gliedern,
bei beispielsweise 10000 bis 20000 Umschaltungen von ptwa 250000 verlangten, machen diese
Schalter für einen Einsatz in Fahrzeugen ungeeisnet.
In diesem Zusammenhang zeigte es sich, daß die in den bekannten Schaltern verwendeten Schiebe- bzw.
Stiftkontaktsysteme den an sie gestellten Anforderungen während des Betriebes nicht gerecht werden.
Durchgeführte Versuche haben ergeben, daß die Umschaltgeschwindigkeit einen wesentlichen Einfluß
auf die Kontaktlebensdauer hat und be^ einer Betriebsspannung
von 24VoIt Gleichstrom starke Abreißfunken bei öffnung der Kontakte entstehen können,
die eine schnelle Zerstörung derselben bewirken.
Weitere Mangel zeigten sich an bekannten Schaltcrn in der Maßnahme, den Kabelsatz für beispielsweise
die optische Hupe, deren Betätigungstaste am Ende des Schalthebels für die Fahrtrichtungsanzeige
angeordnet ist, innerhalb desselben bis zur Betätigungstaste zu verlegen. Die Kabel müssen also jede
Bewegung des Schalthebels mit ausführen. An der Übergangsstelle vom Schaltergehäuse zum Schalthebel
sind die Kabeldrähte einer erhöhten Biegebeanspruchung ausgesetzt, so daß durch den Bruch von
einzelnen Drähten der wirksame Leiterquerschnitt unzulässig verringert wird. Bei niedriger Temperatur
kann an der Biegestelle auch die Isolation auf Grund von Verhärtung brechen, so daß eine erhebliche Kurzschlußgefahr
besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lenkstockschalter zu schaffen, der die Mangel der bekannten
Schalter nicht aufweist, und bei einem einfa^ chen Aufbau den an ihn gestellten Forderungen während
des Betriebes gerecht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die Kombination der folgenden Merkmale erreicht:
a) Der Schalthebel ist in einem im Schaltkörper vertikal kippbaren Rahmen horizontal verschwenkbar
gelagert, und die Drehachsen des Rahmens und des Schalthebels liegen in einer Ebene und kreuzen sich in ihrer Mitte unter
einem Winkel von 90°, so daß ein Kardan-Gelenk gebildet wird.
b) Das freie Ende des Rahmens wirkt über ein Sprungwerk mit einem Kontaktglied zusammen.
c) Das vom Rahmen gehaltene innere Ende des Schalthebels wirkt über ein gabelförmiges Schaltstück
mit einem weiteren Kontaktglied zusammen.
d) Im Schalthebel ist eine biegsame Welle längsverschiebbar geführt, die einerseits mit einem Betätigungsknopf
und andererseits über eine Stift-Schlitz-Führung mit einem auf dem äußeren Umfang
des Schalthebels gelagerten Schaltnocken verbunden ist, der zur Betätigung eines weiteren
Kontaktes dient.
e) Der Rahmen weist einen Ansatz auf, der sich in einer seiner gerasteten Schaltstellungen auf einer
federnd im Schalterkörper gelagerten Kontaktbrücke abstützt, wobei der Schalthebel und der
Rahmen über diese Schaltstellung hinaus vertikal verschwenkbar sind und dabei die Kontaktbrücke
ihrerseits aus einer Ruhestellung zur Betätigung weiterer Kontakte in eine Schaltstellung
gelangt.
Im einzelnen ist die Ausbildung des Erfindungsgegenstandes
so getroffen, daß das Sprungwerk durch zwei parallelliegende, je von einer Druckfeder umgebene
Sprungglieder gebildet wird, die einerseits auf einer am freien Ende des Rahmens gehaltenen Achse
drehbar gelagert sind, und die sich andererseits auf lose, jedoch unverdrehbar am freien Ende des Kontakigliedes
gehaltene Achsen drehbeweglich abstützen, und daß das Kontaktglied mit seinem anderen
Ende über eine Walze in einer Lagerschale am Gehäuse gelagert ist.
Zu diesem Zweck sind die Achsen und die Walze mittels Schlitzen an ihren Stirnflächen am Kontaktglied
verdrehungssicher gehalten.
Das den Schalthebel umgreifende gabelförmige Schaltstück ist drehbar zwischen dem Schalterkörper
und einer an diesem befestigten Isolierplatte gelagert und weist einen Hohlraum auf, in dem eine Druckfeder
angeordnet ist, in die der Schaft eines T-förmigen Stützgliedes hineinragt, dessen Balken mittig mit einer
Kerbe versehen ist, in der das freie Ende eines Kontaktgliedes gelenkig gehalten ist, dessen anderes Ende
sich in einem gehäusefesten Gegenlager abstützt. Diese Kontaktanordnung, die zur Schaltung der
Fahrtrichtungsanzeigelampen dient, ist ebenfalls als Sprungwerk ausgebildet, so daß die Umschaltgeschwindigkeit
der als Abhebekontakte ausgebildeten Kontakte sehr groß ist, wodurch der Bildung von Abreißfunken
entgegengewirkt wird.
Die Raststellungen des Schalthebels in horizontaler Richtung sind dadurch festgelegt, daß im Rahmen den
Schaltstellungen des Kontaktgliedes entsprechende Rastnuten vorgesehen sind, die mit einem im Schalthebel
mittels einer Druckfeder axial verschiebbaren Rastbolzen zusammenwirken. Die Rastnuten sind so
ausgebildet, daß sie unabhängig von der Vertikal-Stellung des Schalthebels eine einwandfreie Funktion
in horizontaler Richtung gewährleisten.
Zur Betätigung eines weiteren als Kontaktbrücke ausgebildeten Kontaktgliedes ist im Innern des Schalthebels
eine flexible Welle längs verschiebbar geführt, die am äußeren Ende des Schalthebels mit einem Betätigungsknopf
versehen ist, und deren inneres Ende mit einem Schaltnocken in Verbindung steht, der eine
kugelförmige Betätigungsfläche aufweist, die mit dem Kontaktglied zusammenwirkt, und deren Mittelpunkt
im Schnittpunkt der Drehachsen des Rahmens und des Schalthebels liegt. Die kugelförmige Fläche des
Schaltnockens gestattet eine einwandfreie Bewegungsübertragung auf das Kontaktglied in jeder Stellung des
Schalthebels.
Der Betätigungsknopf ist lose drehbar auf dem Ende des Schalthebels mittels einer Nut-Sprengring-Verbindung
gehalten. Auf diese Weise kann der Betätigungsknopf nicht von der Schaltstange abgedreht
werden und verlorengehen, wie es bei mittels Gewinde befestigten Knöpfen geschehen kann.
Vorteilhafterweise ist der Schalter in einem Gehäuse angeordnet, dessen einer Wandteil abgetrennt
und als Schelle zur Befestigung an der Lenksäule ausgebildet ist, und das eine Öffnung zur Durchführung
des Schalthebels aufweist, wobei zwischen dem Schalthebel und der öffnung eine elastische Dien-
tungsmanschette vorgesehen ist. Die Dichtungsman- strang 18 ist eine elastische Durchführung 23, und
schette ist in die Öffnung einknöpfbar und mittels zwischen dem Schalthebel 12 und dem Gehäuse 19
eines Kragens in dieser gehalten. Die faltenbalgartige eine elastische Manschette 24 vorgesehen. Zur Befe-
Außenwand der Manschette ist nach innen umgestülpt stigung des Gehäuses 19 am Lenkstock ist ein Wand-
und bildet eine zylinderförmige Tülle, die etwa bis in 5 teil des Gehäuses 19 schellenförmig ausgebildet und
den Bereich des Kragens ragt und zur Aufnahme des mit Halterippen 25 versehen und kann mittels Schrau-
Schalthebels dient. ben mit dem Gehäuse 19 verbunden werden.
Außerdem kann der als Schelle ausgebildete Wand- Im einzelnen ist die Ausbildung des Lenkstockteil
mit in axialer Richtung der Lenksäule verlaufen- schalters so getroffen, daß die Drehachsen des im
den sägezahnförmigen Rippen versehen sein, die dem io Schalterkörper 11 gelagerten Rahmens 13 und des im
Gehäuse auf der Lenksäule einen besseren Halt ge- Rahmen gelagerten Schalthebels 12 in einer Ebene lieben
gen und sich in ihrer Mitte unter einem Winkel von Der erfindungsgemäße Schalter weist gegenüber 90° kreuzen, so daß sich eine kardanische Aufhänden
bekannten Schaltern erhebliche Vorteile auf, die gung des Schalthebels 12 ergibt,
sich in erster Linie aus der Anordnung von Sprung- 15 Das innere Ende des Schalthebels 12 ist zwischen
werken zwischen dem Schalthebel und den Kontakt- zwei am Rahmen 13 befestigte Stege 58 gehalten, die
gliedern ergeben. Die dadurch erreichten Schaltge- die auftretenden Schaltkräfte für die Vertikalbeweschwindigkeiten
liegen in einer Größenordnung von gung aufnehmen und die durch einen Bolzen 59 gebileiner
1/250 Sekunde. Die zur Schaltung des Kontakt- dete Lagerung des Schalthebels 13 für die Horizontalgliedes
für das Fern- und Abblendlicht verwendete »o bewegung entlasten.
Doppeldruckfeder erzeugt einen so hohen Kontakt- Das freie Ende des Rahmens 13 steht über ein
druck, daß keine großen Übergangswiderstände auf- Sprungwerk mit dem Kontaktglied 20 in Verbindung,
treten können. Zugleich wird durch die Doppeldruck- Zu diesem Zweck ist am Rahmen eine Achse 26 in
feder die Umschaltkraft für den Schalthebel in verti- einer Ausnehmung lose gehalten, auf der sich zwei
kaier Richtung erzeugt. Damit ist für die einzelnen as parallelliegende Sprungglieder 27, die jeweils von
Schaltstellungen des Schalthebels in vertikaler Rieh- einer Druckfeder 28 umgeben sind, abstützen. Die
rung kein gesonderter Rastmechanismus erforderlich. Sprungglieder 27 sind andererseits auf Achsen 29 ge-Ein
wesentlicher Vorteil des Lenkstockschalters ist lagert, die lose, jedoch unverdrehbar auf dem Konnoch
darin zu sehen, daß alle elektrischen Anschluß- taktglied 20 gehalten sind, indem sie auf ihren Stirnkabel
entweder an einer am Schaltkörper befestigten 30 seiten mit Schlitzen versehen sind, in die das Kontakt-Isolierplatte
oder am Schalterkörper selbst fest instal- glied 20 eingreift. Das Kontaktglied stützt sich seinerliert
sind. Keines der Kabel macht also die Bewegung seits über eine Walze 30 und eine Lagerschale 31 am
des Schalthebels bzw. eines anderen bewegten Schal- Boden des U-förmigen Aufnahmeteils 16 ab. Dieses
terteiles mit und ist außerdem in seiner Länge sehr ist nur durch den Druck der Federn 28 im Schalterkurz ausgebildet. 35 körper 11 gehalten.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Aus- Je nach Stellung des Schalthebels 12 bzw. des Rahführungsbeispieles
wird die Erfindung beschrieben. mens 13 wird das Kontaktglied 20 über das Sprung-Es
zeigt werk gegen den Gegenkontakt 21 oder 22 gedrückt, so F i g. 1 den erfindungsgemäßen Lenkstockschalter daß die Einschaltung des Fernlichtes bzw. des Abim
Schnitt, 4° blendlichtes möglich ist Eine in das Aufnahmeteil 16 Fig.2 den Lenkstockschalter gemäß Fig. 1 in eingesetzte Stütze 32 dient dazu, Formveränderungen
Draufsicht im Schnitt, des Aufnahmeteils zu verhindern und so einen be-
F i g. 3 den Lenkstockschalter gemäß F i g. 1 in stimmten Kontaktabstand zu gewährleisten.
Pfeilrichtung A bei abgenommenem Gehäuse und ab- Bei dem in der F i g. 1 dargestellten Ausführungsgenommener
Isolierplatte, 45 beispiel befindet sich der Schalthebel 12 bzw. der Fig.4 den Lenkstockschalter gemäß Fig. 1 im Rahmen 13 in einer Stellung, in der die Kontakte für
Schnitt nach der Linie IV-IV in der F i g. 1, das Fernlicht geschlossen sind. Dabei stützt sich der
F i g. 5 eine Kontaktbrücke gemäß der Einzelheit Z Schalthebel an einem Bock 47 ab. Nach dem Umin
der F i g. 1 und schalten auf Abblendlicht kommt ein am Rahmen 13 Fig. 6 den am Schalthebelende angebrachten Beta- 50 vorgesehener Ansatz 33 mit einer Kontaktbrücke 34
tigungsknopf im Schnitt. in Verbindung, die über Bolzen 35 und Druckfedern
Der in der Zeichnung dargestellte Lenkstockschal- 61 federnd im Schalterkörper gehalten ist Die Konter
besteht im wesentlichen aus einem Schalterkörper taktbrücke 34 dient zugleich als Anschlag für den
11, in dem ein Rahmen 13 vertikal kippbar gelagert ist Schalthebel 12 in der Abblendlichtstellung. Der
und der zur Aufnahme eines Schalthebels 12 dient 55 Schalthebel 12 ist jedoch über diese Stellung hinaus
der im Rahmen selbst horizontal verschwenkbar gela- verschwenkbar, so daß die Kontaktbrücke 34 aus ihgert
ist Ein mit dem Schalthebel 12 ständig in Verbin- rer Ruhelage am Schalterkörper 11 abgehoben wird
dung stehendes gabelförmiges Schaltstück 14 ist zwi- und Kontakte 35 und 36 schließt die zur Betätigung
sehen dem Schalterkörper 11 und einer Isolierplatte der optischen Hupe vorgesehen sind.
15 verdrehbar gehalten. Ein in etwa U-förmig ausge- 60 Zur Sicherung der Schaltstellungen in horizontaler
bildetes Aufnahmeteil 16, das gegenüber dem Rah- Richtung des Schalthebels 12 sind im Rahmen Rastmen
13 im Schaltergehäuse 11 angeordnet ist nimmt nuten 37 vorgesehen, in die ein federnd im Schaltheein
kippbar gelagertes Kontaktglied 20 auf, das mit bei 12 gelagertes Rastglied 38 eingreift Entsprechend
Gegenkontakten 21 und 22 zusammenwirkt. Der ge- der horizontalen Verschwenkbewegung des Hebels 12
samte Lenkstockschalter ist in einem Gehäuse 19 un- 65 im Rahmen 13 wird das Schaltstück 14, das zwischen
tergebracht das mit Öffnungen zur Durchführung dem Schalterkörper 11 und der Isolierplatte 15 gehaleines
Kabelstranges 18 und des Schalthebels 12 verse- ten ist verdreht hen iai. Zwischen dem Gehäuse 19 und dem Kabel- Im Schaltstück 14 ist in einem Hohlraum 39 ein
T-förmiges Stützglied 40 mit Spiel gelagert, dessen Querbalken sich über eine Kerbe auf einem Kontaktglied
41 abstützt, dessen anderes Ende in einem auf der Isolierplatte 15 befestigten Gegenlager 42 gelenkig
gehalten ist. Das Kontaktglied 41 wirkt mit Gegenkontakten 43 und 44 zsuammen, die der Fahrtrichtungsanzeige
zugeordnet sind.
Entsprechend den im Rahmen 13 angeordneten Rastnuten 37 kann der Schalthebel 12 in horizontaler
Richtung eine neutrale Mittelstellung bzw. eine rechte oder linke Einschaltstellung einnehmen.
Zum Zwecke der Betätigung der akustischen Hupe ist auf dem Schalthebel 12 ein Schaltnocken 43 längsverschiebbar
gelagert. Der Schaltnocken 43 ist einerseits mit einer kugelförmigen Betätigungsfläche 44
versehen, die mit einem Bolzen 46 in Verbindung kommt, der in dem am Schalterkörper 11 befestigten
Bock 47 federnd gelagert ist und eine Kontaktbrücke 45 trägt, die mit Gegenkontakten 48 zusammenarbeitet.
Die kugelförmige Betätigungsfläche 44 ist so angeordnet, daß ihr Mittelpunkt im Schnittpunkt der
Drehachsen des Rahmens 13 und des Schalthebels 12 liegt.
Andererseits ist der Schaltnocken 43 über eine Stift-Schlitz-Verbindung 49 mit einer flexiblen Welle
50 verbunden, die durch den Schalthebel 12 geführt ist und über *ün Verbindungsglied 51 in einem am
Ende des Schalthebels 12 sitzenden Knopf 53 endet. Eine am Verbindungsglied 51 umlaufende Nut 52 sowie
die sich in der Nut und am Knopf 53 abstützende Federspange 60 bilden eine Rastverbindung und sind
durch eine Kappe 54 abgedeckt. Auf diese Weise ist der Knopf 53 auf dem Schalthebel 12 lose drehbar
und kann nur in axialer Richtung unter Überwindung der Rastverbindung vom Schalthebel 12 abgezogen
werden. Ein Lockern und sich Abdrehen des Knopfes 53 vom Schalthebel 12 ist damit nicht möglich. Zwischen
dem Schalthebel 12 und dem Verbindungsglied 51 ist eine Druckfeder 55 angeordnet, durch die der
Schaltnocken 44 in seiner Ruhelage gehalten wird. Erst beim axialen Verschieben des Knopfes 53 wird
über den Schaltnocken 54 die Kontaktbrücke 45 mit den Gegenkontakten 48 in Verbindung gebracht.
Zur Abdichtung ist in die öffnung des Gehäuses 19, durch die der Schalthebel 12 hindurchragt, eine Manscheue
24 eingeknöpft, die sich mittels eines Kragens 56 im Gehäuse 19 hält, und deren faltenbalgartige
Außenwand sich nach innen zu einer zylindrischen Tülle 57 umstülpt, die etwa bis in den Bereich des
Kragens 56 ragt und zur Aufnahme des Schalthebels 12 dient. Auf Grund der kardanischen Lagerung des
Schalthebels 12 ist es möglich, mehrere Schaltvorgänge zu gleicher Zeit vorzunehmen. Beispielsweise
kann in jeder der beiden vertikalen Schaltstellungen ein Verschwenken des Schalthebels in horizontaler
ao Richtung vorgenommen werden, ohne daß dabei der eingeschaltete Zustand in vertikaler Richtung unterbrochen
wird. Ist also das Fernlicht bzw. das Abblendlicht eingeschaltet, so kann zugleich eine Anzeige
der Fahrtrichtung vorgenommen werden. Auch kann bei eingeschalteter Fahrtrichtungsanzeige eine
Umschaltung von Fern- auf Abblendlicht oder umgekehrt vorgenommen werden. Die Betätigung der akustischen
Hupe ist in allen Schaltstellungen des Schalthebels 12 ohne Unterbrechung irgendeines bereits
vorgenommenen Schaltvorganges möglich. Die Betätigung der optischen Hupe kann sinnvollerweise nur
geschehen, wenn der Schalthebel 12 in der Schaltstellung für das Abblendlicht steht, indem er in vertikaler
Richtung über diese Schaltstellung hinaus verschwenkt werden kann und dabei die Kontaktbrücke
34 betätigt und die Kontakte 35 und 36 schließt.
Claims (10)
1. Lenkstockschalter für Fahrzeuge, insbesondere für Lastkraftfahrzeuge, mit einem in horizontaler,
vertikaler und axialer Richtung bewegbaren Schalthebel zur Steuerung von Verbraucherstromkreisen
zugeordneten Kontakteinrichtungen, insbesondere zum Schalten des Fern- und Abblendlichtes,
der Fahrtrichtungsanzeige sowie optischer und akustischer Warnsignale, gekennzeichnet
durch die Kombination folgender Merkmale:
a) daß der Schalthebel (12) in einem im Schalterkörper (11) vertikal kippbaren
Rahmen (13) horizontal verschwenkbar gelagert ist, und daß die Drehachsen des Rahmens
(13) und des Schalthebels (12) in einer Ebene liegen und sich in ihrer Mitte unter einem Winkel von 90" kreuzen, so
daß ein Kardan-Gelenk gebildet wird,
b) daß das freie Ende des Rahmens (13) über ein Sprungwerk mit einem Kontaktglied
(20) zusammenwirkt,
c) daß das vom Rahmen (13) gehaltene innere Ende des Schalthebels (12) über ein gabelförmiges Schaltstück (14) mit einem weiteren
Kontaktglied (41) zusammenwirkt,
d) daß im Schalthebel (12) eine biegsame Weile (50) längsverschiebbar geführt ist, die einerseits
mit einem Betätigungsknopf (53) und andererseits über eine Stift-Schlitz-Führung
(49) mit einem auf dem äußeren Umfang des Schalthebels (12) gelagerten Schaltnocken (43) verbunden ist, der zur
Betätigung einer weiteren Kontaktbrücke (45) dient,
e) daß der Rahmen (13) einen Ansatz (33) aufweist, der sich in einer seiner gerasteten
Schaltstellungen auf einer federnd im Schalterkörper (11) gelagerten Kontaktbrücke
(34) abstützt, und daß der Schalthebel (12) und der Rahmen (13) über diese Schaltstellung hinaus gemeinsam vertikal
verschwenkbar sind und dabei die Kontaktbrücke (34) ihrerseits aus einer Ruhestellung
zur Betätigung weiterer Kontakte (35 und 36) in eine Schaltstellung gelangt.
2. Lenkstockschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sprungwerk durch zwei
parallelliegende, je von einer Druckfeder (28) umgebene Sprungglieder (27) gebildet wird, die einerseits
auf einer am freien Ende des Rahmens (13) gehaltenen Achse (26) drehbar gelagert sind,
und die sich andererseits auf lose, jedoch unverdrehbar am freien Ende des Kontaktgliedes (20)
gehaltene Achsen (29) drehbeweglich abstützen, und daß das Kontaktglied (20) mit seinem anderen
Ende über eine Walze (30) in einer Lagerschale (31) am Schalterkörper (11) gelagert ist.
3. Lenkstockschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen
(26 und 29) und die Walze (30) mittels Schlitze in ihren Stirnflächen am Kontaktglied (20) verdrehsicher
gehalten sind.
4. Lenkstockschalter aach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gabelförmige
Schaltstück (14) drehbar zwischen dem Schalterkörper (11) und einer Isolierplatte (15)
gelagert ist und einen Hohlraum (39) aufweist, in dem eine Druckfeder angeordnet ist, in die der
Schaft eines T-förmigen Stützgliedes (40) hineinragt, dessen Balken mittig mit einer Kerbe versehen
ist, in der das freie Ende eines Kontaktgliedes ίο (41) gelenkig gehalten ist, dessen anderes Ende
sich in einem gehäusefesten Gegenlager abstützt.
5. Lenkstockschalter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmen
(13) den Schaltstellungen des Kontaktgliedes (41)
»5 entsprechende Rastnuten (37) vorgesehen sind,
die mit einem im Schalthebel (12) mittels einer Druckfeder axial verschiebbaren Rastglied (38)
zusammenwirken.
6. Lenkstockschalter nach den Ansprüchen 1 ao bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem
Schalthebel (12) mittels der flexiblen Welle (50) längsverschiebbar angeordnete Schaltnocken (43)
eine kugelförmige Betätigungsfläche (44) aufweist, die über einen Bolzen (46) mit einer Kontaktbrücke
(45) zusammenwirkt, und deren Mittelpunkt im Schnittpunkt der Drehachsen des Rahmens (13) und des Schalthebels (12) liegt.
7. Lenkstockschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (53)
lose drehbar auf dem Ende des Schalthebels (12) mittels einer Nut-Federspange-Verbindung (52,
60) gehalten ist.
8. Lenkstockschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter in einem Gehäuse angeordnet ist, dessen eine Wand abgetrennt und als Schelle zur
Befestigung an der Lenksäule ausgebildet ist.
9. Lenkstockschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der als Schelle ausgebildete
Wandteil mit in axialer Richtung der Lenksäule verlaufenden sägezahnförmigen Rippen (25) versehen
ist.
10. Lenkstockschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß in die öffnung des Gehäuses (19) für den Schalthebel (12) eine Manschette (24) eingeknöpft
und mittels eines Kragens (56) gehalten ist. und daß die faltenbalgartige Außenwand der Manschette
(24) nach innen zu einer zylindrischen Tülle (57) umgestülpt ist, die etwa bis in den Bereich
des Kragens (56) ragt und zur Aufnahme des Schalthebels (12) dient.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT628968A AT287518B (de) | 1968-07-01 | 1968-07-01 | Lenkstockschalter für Fahrzeuge, insbesondere für Lastkraftfahrzeuge |
AT628968 | 1968-07-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1808028A1 DE1808028A1 (de) | 1970-02-26 |
DE1808028B2 true DE1808028B2 (de) | 1972-10-26 |
DE1808028C DE1808028C (de) | 1973-05-17 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3039832A1 (de) * | 1979-10-24 | 1981-05-07 | Kabushiki Kaisha Tokai Rika Denki Seisakusho, Aichi | Elektrische kombinations-schalteinrichtung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3039832A1 (de) * | 1979-10-24 | 1981-05-07 | Kabushiki Kaisha Tokai Rika Denki Seisakusho, Aichi | Elektrische kombinations-schalteinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1808028A1 (de) | 1970-02-26 |
AT287518B (de) | 1971-01-25 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |