DE1806858C - Mikroplasmabrenner - Google Patents
MikroplasmabrennerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sieh auf einen Brenner zum
Mikro-Plasmaschweißen, insbesondere zum maschinellen Plasmaschweißen von Werkstücken mit geringen
Blechdicken, wobei der Brenner einen zylindrischen Brennkörper, eine im Brennerkörper isoliert
gelagerte Spannzange für die Elektrode, eine Plasmadüse mit einer Kühlkammer, eine konzentrisch um
die Plasmadüse angeordnete Schutzgasdüse sowie Brenneranschlüsse und Leitungen für Plasmagas,
Schulzgas und Schweifistrom und ferner Rohrleitungen und/oder Kanäle für die Zu-
und Abfuhr eines Kühlmittels zur Plasmadüse aufweist.
Ein bekannter Plasmabrenner zum Schneiden, insbesondere von Metallen, besteht aus einem zylindrischen
Rrennerkörper, einer im Brennerkörper isoliert gehaltenen Kathode und einer Plasmadüse sowie
aus Anschlüssen und Leitungen für Plasmagas, Kühlmittel und Schweißstrom. Bei diesem bekannten
Cileichstrombogen-Plasmabrenner ist die Kathode in Form einer Pille ausgebildet und in einem auswechselbaren
Gehäuse eingelassen. Das Gehäuse ist durch eine Isoherstoffeinlage in einem am Anodenpotential
liegenden Brennerkörper isoliert gehallen. Die die Kathode an ihrer Stromseite umgebende Brennerdüse
drückt das Gehäuse gegen die Isolierstoffeinlage, wobei der Andruck durch eine in e'.n Gewinde des
■Brennerkörpers eingreifende Überwurfmutter erfolgt, welche mit einem Ringwulst gegen die Düse lastet.
Im Brennerkörper sind rohrförmige Kühlmittelkanäle eingebracht. Das Kühlmittel strömt zentrisch durch
einen am Kathodenpoteiilial liegenden Kern und umspült
das die Kathode .. fn^hmenue Gehäuse. Im
weiteren Zuge der Kühlmitiellewung strömt das Kühlmittel
durch einen ersten Kühlm.itelkanal zur Brennerdüse, umspült diese ebenfalls und verläßt
schließlich den Brennerkörper durch einen zweiten Kühlmittelkanal. Dieser Plasmabrenner dient vorzugsweise
zum Schneiden von Materialien in offener Atmosphäre. Eine Schutzgasummantelung des
Plasmalichtbogens ist nicht vorgesehen.
Es sind auch Plasmaschweißbrenner mit stablörmigen,
nicht abschmelzbaren Elektroden bekannt. Bei derartigen Schweißbrennern wird dem
Brennerkörper zusätzlich zu den vorgenannten Medien noch ein Schutzgas zugeführt, welches den
Plasmaliclitbogen am Schweißort ummantelt. Zu diesem Zweck trägt der Brennerkörper eine die
Brennerdüse umgebende Schutzgasdüse.
Für Überholungsarbeiten an der Elektrode, z. B. Nachstellen, Anschleifen usw., muß diese leicht zugänglich
sein. Bei dem bekannten PlasmaschweiG-brenner
ist die Plasmadüse durch bekannte Mittel abnehmbar am Brennerkörper befestigt. Da die
Plasmadüse gekühlt werden muß, um die Erosion durch das Plasma gering zu halten, sind auch die
Kühlmittelleitungen trennbar mittels Dichtungen, die den Leitungsübergang von der Plasmadüse zum
Brennerkörper abdichten, ausgebildet. Bei Überholungsarbeiten an der Elektrode ist es indessen unvermeidbar, daß Kühlmittelreste aus den Leitungen
in den Raum der Dichtungen zwischen Brennen' körper und Plasmadüse gelangen. Dadurch wird der
zur Zündung des Brenners erforderliche hochfrequente Strom kurzgeschlossen und somit der
Mikroplusma-Sehweißbrenner funktionunfähig. Überholungsarbeiten an der Elektrode erfordern daher
längere Trocknungszeiten, die dun Einsatz des Brenners z. B. an einer Fertigungsstraße erheblich behindern.
Bei dem bekannten Mikroplasma-Schweißbrenner befinden sich die Abdichtungen in einem Brennerbereich,
der hoher. Temperaturschwankungen unterworfen ist, woraus Undichtigkeitsstellen entstehen
können. Die geringste Undichte führt zum Versagen des Brenners.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den be-
kannten Mikroplasma-Schweißbrenner zu verbessern, wobei insbesondere beim Auswechselt, oder
Einrichten der Elektrode ein Herantreten des Kühlmittels in den Bereich der Plasmadüse verhindert
werden soll. Auch soll der Mikroplasma-Schweiß-
>5 brenner so beschaffen sein, daß ein Auswechseln der
Elek'rode mit wenigen Handgriffen möglich ist. Erreicht
wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß die Kühlmittelzu- und -abfuhr zur Plasmadüse durch
zwei mit der Plasmadüse fest verbundene Röhrchen erfolgt, wobei letztere durch im Brennerkörper eingebrachte
Bohrungen ragen und am Brennerende in die Stopfbuchsen aufweisenden Brenneranschlüsse
für das Kühlmittel eingesteckt sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
as besteht die Zufuhrleitung für das Plasmagas vom
Brenneranschluß zur Plasmadüse aus einer in der Spannzangenaufnahme und einer in der Spannzange
gelegenen Bohrung, wobei die Spannzange Seitenschlitze aufweist, durch welche das Plasmapas, in die
Plasma'liise strömt, hingegen besteht die Zufuhrleitung
für das Schutzgas von Brenneranschluß zur Schutzgasdüse aus einer in den Brennerkörper eingebrachten
achsparallelen Bohrung.
Durch diese erfinderisch'. Weiterbildung des bekannten
Mikrop'.asma-Schweißbrenners wird es ermöglicht, mit wenigen Handgriffen die Elektrode freizulegen,
auszuwechseln oder einzurichten. Durch die Verwendung an sich bekannter Rohrleitungen mit
Stopfbuchsenverschlüssen wird beiTi Abziehen der
Plasmadüse vom Brennerkörper die Gefahr des Eindringens von Kühlflüssigkeit in die Brennerdüse
wesentlich gemindert. Zum Auswechseln der Elektrode wird lediglich die Schutzgasdüse abgeschraubt
und sodann die Plasmadüse in ihren Kühlmittelzu- und -ableitungen, nämlich den Röhrchen, aus den
Stopfbuchsen gezogen. Die Elektrode ist sodann zugängig und kann bei Bedarf nachgestellt oder ausgewechselt
werden.
In den Zeichnungen ist ein nach der Erfindung gebildeter Mikroplasma-Schweißbrenner in einer
Schnittdarstellung sowie im Detail dargestellt.
Gemäß Fig. 1 ist auf den Brennerkörper 1 eine Schutzgasdüse 8 aufgeschraubt. Die Schutzgasdüse
besitzt einen inneren ringförmigen Bund 14, der gegen die äußere Wandung der Plasmadüse lastet
und letztere gegen den Brennerkörper drückt. Eine Ringdichtung 15 dichtet die Düsenkammer nach
außen ab. Mit der Plasmadüse 6 sind Leitungsröhrchnn 9 und 10 für das Kühlmittel fest verbunden.
Im Brennerkörper sind Bohrungen 11 und 12 eingebracht, durch welche die Röhrchen geführt sind.
Am Ende des Brennerkörpers befinden sich als Stopfbuchsen ausgebildete Anschlüsse 16 für die Zu-
und Ableitung der Kühlflüssigkeit, in welchen die
Enden der Leitungsröhrchen eingesteckt sind, tn bekannter Art besitzt die Plasmadüse 6 eine in Form
einer Ausdrehung gebildete Kühlkammer 5, die vorteilhaft durch einen fest aufgebrachten Mantel 7
Claims (6)
1. Brenner zum Plasmaschweißen, insbesondere zum maschinellen Plasmaschweißen von Werkstücken
mit geringen Blechdicken, wobei der Brenner einen zylindrischen Brennerkörper, eine
im Brennerkörper insoliert gelagerte Spannzange für die Elektrode, eine Plasmadlise mit einer
Kühlkammer, eine konzentrisch um die Plasmadüs<j
angeordnete Schutzgasdüiie sowie Brennuranschlüsse
und Leitungen für Plasmagas, Schutzgas und Schweißstrom und ferner Rohrleitungen
und/oder Kanäle für die Zufuhr und Abfuhr eines Kühlmittels zur Plasmadüse besitzt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kiihlmittelzu-
und -abfuhr zur Plasmadüse (6) durch zwei mit der Plasmadüse (6) fest verbundene
Röhrchen (9, 10) erfolgt, wobei letztere durch im Brennerkörper (I) eingebrachte Bohrungen (11,
12) ragen und am Brennerende in die Stopfbuchsen aufweisenden Brenneranschlüsse (16) für
das Kühlmittel eingesteckt sind.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrleitung für Plasmagas
vom Brenneranschluß zur Plasmadüse (6) aus einer in der Spannzangenaufnahme (3) und einer
in der Spannzange (4) eir -»brachten Bohrungen
besteht und die Spannzange (4) Seitenschlitze aufweist, durch welche das Plasmagas in die Plasmadüse
(6) strömt; hingegen besteht die Zufuhrleitung für das Schutzgas vom Brenneranschluß
.'■ur Schutzgasdüse (8) aus einer in den Brennerkörper
(!) eingebrachten achsparallelen Bohrung (13).
3. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kiihlkami.ier (5) an der Spitze
der Plasmadüse (6) von einem unlöslich aufgebrachten Mantel (7) umgeben ist.
4. Brenner nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Plasmadüse (6) durch die
als Schutzgasdüse (8) ausgebildete Überwurfmutter am Brennerkörper (1) gehalten ist.
5. Brenner nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzsasdüse einen mit
Bohrungen versehenen Ring (14) aufweist, wobei der Ring gegen die Plasmadüse (6) lastet und das
Schutzgas durch die Bohrungen in die Schutzgasdüse eintritt.
6. Brenner nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (11, 12) am
Brennerende in Kühlwasseranschlüsue (16) ausmünden,
wobei die Kühlwasseranschlüsse als Stopfbuchsen ausgebildet sind, deren Dichtung
die Röhrchen (9, 10) der Plasmadüse (6) umgreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0008701A1 (de) * | 1978-09-11 | 1980-03-19 | Siemens Aktiengesellschaft | Brenner zum Mikroplasmaschweissen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0008701A1 (de) * | 1978-09-11 | 1980-03-19 | Siemens Aktiengesellschaft | Brenner zum Mikroplasmaschweissen |
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