DE1806618A1 - Heizvorrichtung fuer rotierende Walzen - Google Patents

Heizvorrichtung fuer rotierende Walzen

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DE1806618A1
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heating roller
heating
ring heater
tube
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DE19681806618
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Erdmann Dipl-Ing W
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EDMUND ERDMANN FA
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EDMUND ERDMANN FA
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/0095Heating devices in the form of rollers

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  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

  • Heizvorrichtung für rotierende Walzen.
  • Die Erfindung betrifft eine Heizvorrichtung für eine auf einer rotierenden Antriebswelle befestigte und aus einem wärmeleitenden Werkstoff bestehende Heizwalze in Gestalt eines an der vorderen Stirnseite geschlossenen Hohlzylinders aus einem radial innerhalb der Heizwalze an einem festen Maschinenteil befestigten Ringheizkörper, wobei ein Ringspalt zwischen der Innenfläche der Heizwalze und der Außenfläche des Ringheizkörpers verbleibt und ein elektrisches Widerstandsheizband im Ringheizkörper angeordnet ist. Heizvorrichtungen dieser Art sind beispielsweise bei der Herstellung von Kunstfasern unter der Bezeichnung "Galette" bekannt. Die Kunstfaser läuft auf diese Galette auf, läuft mehrere Male um die sich drehende Galette herum und verläßt diese dann wieder. Dabei erfährt die Kunstfaser eine thermische und mechanische Behandlung.
  • Die bekannten Heizvorrichtungen,bei denen die Wärme vom Ringheizkörper durch Konvektion oder Wärmeleitung auf die Heizwalze über- -tragen wird, haben den Nachteil einer großen Wärmekapazität. Wenn die Heizwalzen aus irgendeinem Grunde stillgesetzt und zugleich die Heizung abgeschaltet wird, fließt die im Ringheizkörper gespeicherte Wärme weiter zur Heizwalze ab, so daß der um die Heizwalze laufende Kunststoffaden verkokt und schmilzt . Ein weiterer Nachteil ergibt sich aus der im Material gespeicherten Wärme. Es bildet sich ein Wärmestau, der Totzeiten zur Folge hat und die Verwendung einfacher Proportionalregler verhindert. Zur Vermeidung der weiteren Aufheizung der Heizwalze beim Stillsetzen infolge dieses Wärmestau hat man bereits induktive Heizungen angewendet. Mit diesen induktiven Heizungen wird die Wärme erst unmittelbar im Zylindermantel der Heizwalze erzeugt, so daß die weitere Aufheizung nach dem Stillsetzen unterbleibt. Diese induktiven Heizungen haben Jedoch den Nachteil, daß die nicht zu vermeidenden magnetischen Kräfte bei- den hohen Drehzahlen der Heizwalze von bis zu etwa 7000 Umdrehungen pro ;MI-nute die Lager sehr stark beanspruchen und zu Schwingungen fUhren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Heizvorrichtungen zu vermeiden und eine Heizvorrichtung für Heizwalzen zu schaffen, die, wenn sie aus irgendeinem Grunde stillgesetzt wird, die Heizwalze nicht weiter aufheizt und bei der auch die bei der induktiven Heizung auftretenden magnetischen Kräfte vermieden werden. Zugleich soll die Heizwalze auf ihrem gesamten Umfang eine konstante Temperatur haben, was bei der Verwendung der Heizwalze bei der Herstellung von Kunstfasern für die Qualität der Kunstfasern von hervorragender Bedeutung ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer Heizvorrichtung der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch, daß der Ringheizkörper aus einem äußeren Quarzglasrohr und einem inneren, nach außen reflektierenden Reflektorrohr besteht, die konzentrisch in der Heizwalze angeordnet sind und zwischen denen das Widerstandsheizband angeordnet ist, und daß auf der Innenseite des Reflektorrohres um ein Trägerrohr herum ein Ringkanal sowie auf der Innenseite der Stirnwand der Heizwalze Radialkanaäle und anXder Rückseite der Heizwalze um das Trägerrohr herum eine Ringkammer ausgebildet ist, die zur Bildung eines Luftkreislaufes miteinander und mit dem Ringspalt zwischen der Heizwalze und dem Ringheizkörper verbunden sind.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde/ daß man die bei den herkömmlichen Heizwalzen nach deren Stillsetzen auftretende weitere Erwärmung infolge der im Ringheizkörper gespeicherten und dann nach außen abflieBenden Wärme vermeiden kann, wenn man statt der bisher üblichen Konvektionsheizung die Heizwalze im wesentlichen ausschließlich durch Strahlung heizt und den Ringheizkörper-dabei so ausbildet, daß er selbst keine nennenswerten Wärmemengen speichert.
  • Das äußere Quarzglasrohr des Ringheizkörpers weist einen hohen Schmelzpunkt und geringe Wärmeleitfähigkeit auf, während es Wärme strahlen leicht passieren läßt. Die Folge ist, daß die Heizwalze von dem innerhalb des Quarzglasrohres im Ringheizkörper liegenden Widerstandsheizband im wesentlichen ausschließlich durch Strahlung beheizt wird, so daß5 wenn die Heizwalze stillgesetzt und das Widerstandsheizband abgeschaltet wird, die Aufheizung der Heizwalze augenblicklich beendet wird. Darüberhinaus aber kann man bei der Heizvorrichtung gemäß der Erfindung in den beschriebenen Kanälen einen Luftkreislauf erzeugen, der automatisch dafür sorgt, daß die gesamte Mantelfläche der Heizwalze eine gleichmäßige Temperatur erlangt, indem der in diesen Kanälen vorhandene buftkreislauf auf eine noch ausftLhrlich zu beschreibende Weise gerade an die-Jenigen Stellen der Heizwalze zusätzliche Wärme liefert, an denen durch Wärme abfluß die Temperatur der Heizwalze normalerweise niedriger wäre. Zugleich wird mit diesem Luftkreislauf eine Kühlung des Reflektorrohres des Ringheizkdrpers erreicht.
  • Im einzelnen kann das Reflektorrohr ein mit einer Verspiegelung versehenes Quarzglasrohr sein. Bei der Verspiegelung handelt es sich vorzugsweise um eine Goldversplegelung.
  • Das Reflektorrohr kann aber auch ein auf seiner Außenseite gut reflektierendes Metallrohr sein.
  • Der Ringheizkörper ist zweckmäßig auf einem innerhalb des Reflektorrohres um die Antriebswelle herumliegenden und den Ringkanal innen begrenzenden Trägerrohr aufgebaut und mit diesem am festen Maschinenteil befestigt.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, daß zur Verbindung des Ringkanals mit den Ra'dlalkanälen und der Ringkammer in den Stirnwänden des Ringheizkörpers Offnungen ausgebildet sind.
  • Bei den Radialkanälen auf der Innenseite der Stirnwand der Heizwalze kann es sich um Radialnuten oder irgendwelche anderen radialen Kanäle handeln. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsrorm der Erfindung ist Jedoch vorgesehen, daß die Radialkanäle auf der Innenseite der Stirnwand der Heizwalze aus verhältnismäßig großflächigen, außermittig angeordnten Löchern in dieser Stirnwand bestehen und daß die Stirnwand außenseitig mit einem Verschlußdeckel versehen ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß innerhalb des Ringheizkörpers in gleichmäßigem Umfangsabstand achsparallele, mit Keramikringen versehene Tragstäbe für das Widerstandsheizband angeordnet sind, deren Windungen in Gestatt von Vielecken uni diese Tragstäbe herum verlaufen. Neben der geringen Wärmekapazität eines solchen Widerstandsheizbandes hat diese Ausführungsform der Erfindung den Vorteil, daß, wenn die Windungen des Widerstandsbandes sich bei der Erwärmung und im Laufe der Zeit bleibend dehnen,.
  • nicht etwa die gesamte durch die Dehnung verursaohte zusätzliche Länge einer Windung an der Unterseite der Windung zu einer erheblichen Annäherung des Widerstandheizbandes an das Quarzglasrohr führt. Dank des vieleckigen Verlaufs Jeder einzelnen Windung im Inneren des Ringheizkörpers werden die auftretenden Dehnungen des Widerstandsheizbandes vielmehr in Form von kleinen Durchhängen auf alle Seiten des Vieleckes verteilt, sÖ daß das Widerstandsheizband auch nach längerem Gebrauch seine ursprüngliche Lage im wesentlichen beibehält.
  • Die Erfindung sieht noch zwei weitere Maßnahmen vor, mit denen erreicht wird, eine unterschiedliche Abkühlung und damit eine unterschiedliche Temperatur der Heizwalze entlang von deren Oberfläche auszugleichen. Die Erfindung schlägt vor, daß das Widerstandsheizband die Heizwalze örtlich verschieden stark aufheizt, so daß eine an einer bestimmten Stelle besonders stark auftretende Abkühlung bzw.
  • Wärmeabfuhr durch eine entsprechend verstärkte Aufheizung ausgeglichen wird.
  • Als eine Möglichkeit schlägt die Erfindung vor, daß das Widerstandsheizband unterschiedlichen Querschnitt und damit unterschiedlichen spezifischen Widerstand hat. Ist eine besonders starke Aufheizung erwünscht, wird der Querschnitt des Widerstandsheizbandes an dieser Stelle geschwächt. Der spezifische Widerstand steigt und entsprechend steigt die Aufheizung.
  • Die zweite Maßnahme sieht vor, daß die Windungen des Widerstandsheizbandes in axialer Richtung unterschiedlichen Abstand voneinander haben. Dichter beieinander liegende Windungen bewirken eine stärkere Aufheizung, und umgekehrt.
  • Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiesl, das in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist. In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Heizvorrichtung gemäß der Erfindung, wobei die Linie A-B-C in Fig. 2 die Schnittführung angibt, und Fig. 2 zum Teil einen Que,rschnitt und zum Teil eine Stirnansicht auf die in Fig. 1 linke Seite der Heizvorrichtung nach Abnahme des die Stirnwand der Heizwalze bedeckenden Verschlußdeckels.
  • Die Heizwalze 10 besteht aus einem Hhhlzylinder, der an seinem in Fig. 1 links liegenden Ende, das im folgenden als vorderes Ende bezeichnet werden soll, mit einer Stirnwand 9 1ist einstückig eine nach innen ragende Nabe ii ausgebildet, mit der die Heizwalze 10 auf einem konischen Ende 13 der Antriebswelle 12 befestigt ist. Zur Befestigung dient eine auf ein Gewindeende der Antriebswelle 11 aufgeschraubte Mutter 15. Die Antriebswelle 12 ist in einem feststehenden Maschinenteil 14 gelagert und wird von einem nicht dargestellten Antrieb gedreht. + versehen ist. Mit der Stirnwand 9 Der Ringheizkörper im Inneren der Heizwalze 10 Xst allgemein mit 16 bezeichnet. Im einzelnen ist-um die Antriebswelle 12 herum ein Trägenshr 17 angeordnet, das mit einem nach innen ragenden Flansch bei 19 am Maschinenteil 14 befestigt ist. Auf diesem Trägerrohr 17 ist der Ringheizkörper 16 aufgebaut, der im wesentlichen aus einem inneren Reflektorrohr 28 und einem äußeren Quarzglasrohr 26 besteht, die konzentrisch zum Trägerrohr 17 und zur Antriebswelle 12 mit geeigneten Radialendwänden auf dem Trägerrohr 17 montiert sind. Der AußendiZuchmesser des Quarglasrohres 26 ist kleiner als der Innendurchmesser der Heizwalze 10, so daß zwischen beiden ein Ringspalt 32 vorhanden ist. Desgleichen ist der Außendurchmesser des Trägerrohres 17 kleiner als der Innendurchmesser des Reflektorrohres 29? so daß auch zwischen diesen beiden Teilen ein Ringkanal 30 vorhanden ist.
  • Das Quarzglasrohr 26 hat die Eigenschaft, daß es bei hohem Schmelzpunkt und geringer Wärmeleitfähigkeit Wärmestrahlen leicht passieren läßt. Da erfindungsgemäß eine Erwärmung der Heizwalze 10 durch Strahlung angestrebt wird, ist Quarzglas zur Herstellung des Rohres 26 hervorragend geeignet, obwohl es auch andere Werkstoffe mit diesen Eigenschaften geben mag, die gegebenenfalls zur Herstellung des Rohres 26 anwendbar sind.
  • Das Reflektorrohr 28 hat die Aufgabe, die Wärmestrahlen des QoBb;zu zu beschreibenden Widerstandsheizbandes naeh außen zu zur Heizwalze zu reflektiren. Es besteht beispielsweise aus einem Quarzglasrohr mit einer Goldverspiegelung oder auch aus einem außen reflektierenden Metallrohr.
  • In dem Ringspalt zwischen dem Quarzglasrohr 26 und dem Reflektorrohr 28 ist das Widerstandsheizband angeordnet. Hierzu sind in gleichmäßigem Umfangsabstand voneinander zwischen den radialen Endwänden des Ringheizkörpers 16 achsparallele Tragstäbe 40 angeordnet, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel sechs derartige Tragstäbe 40 vorgesehen sind. Auf die Tragstäbe 4o sind Keramikformteile 42 aufgeschoben, um die das Widerstandsband 20 läuft. Man erkennt aus Fig. 2, daß die einzelnen Windungen des Widerstandsheizbandes 20 im Querschnitt durch die Heizvorrichtung betrachtet vieleckige, d.h. im dargestellten Ausführungsbeispiel sechseckige Gestalt haben. Wenn das Widerstandsheizband 20 daher bei seiner Erwärmung und im Laufe seiner Lebenszeit länger wird, so bildet sich nicht etwa an der Unterseite des Ringheizkörpers 16 ein verhältnismäßig großer Durchhang, so daß das Widerstandsheizband sich hier dem Quarzglasrohr 26 erheblich annähert. Vielmehr werden diese Dehnungen oder Längungen des Widerstandsheizbandes 20 auf alle Seiten des Vielecks verteilt, so daß sich in Jeder Vieleckseite ein Kleiner, unbedeutender Durchhang bildet.
  • In den radialen Endwänden des Ringheizkörpers 16 sind in Höhe des Ringkanals 30 Durchtrittsöffnungen 36 bzw. 38 ausgebildet. Diese Durchtrittsöffnungen sind außermittig über den Umfang verteilt vorgesehen. Ferner ist die Stirnwand 9 der Heizwalze 10 mit großflächigen, außermittig in gleichmäßigem Umfangsabstand angeordneten Löchern 22 verstehen, die funktionell Radialtanäle für einen noch zu beschreibenden Luftkreislauf 44 bilden. Auf der Außenseite der Stirnwand 9 ist ein Verschluddeckel 24 befestigt, der die Löcher 22 nach außen verschließt. Schließlich ist am in Fig. 1 rechten Ende der Heizvorrichtung, das im folgenden als hinteres Ende bzeichnet werden soll, eine Ringhaube 34 auf das Trägerrhhr 17 drehfest auf¢baut, deren innerer Hohlraum den Ringspalt 32 und den Ringkanal 30 miteinander verbindet.
  • Im Betrieb wird dank der Anordnung des Quarzglasrohres 26 die Heizwalze 10 von dem Widerstandsheizband 20 im wesentlichen nur durch Strahlung beheizt. Wenn die Heizvorrichtung zum Stillstand kommt, wird das Widerstandsheizband 20 abgeschaltet und damit augenblicklich die weitere AurheXung der Heizwalze 10 unterbrochen.
  • Die Heizwalze 10 soll auf ihrer ganzen Umfangsfl&che eine konstante Temperatur haben. Bei den herkömmlichen Heizvorrichtungen zeigt es sich Jedoch bei genaueren Messungen, daß der Heizwalzenmantel an dem in Fig. 1 mit 18 beleichneten Ende eine geringere Temperatur als auf der übrigen Umfangsfläche hat. Ein Grund hierfür ist, daß einerseits über die Stirnwand der Heizwalze Wärme zur Antriebswelle 12 und von dort auf die Maschine abfließt. Ein weiterer arund liegt darin daß sich an der Stirnwand entlang eine radial nach außen fließende Luftatrömung einstellt, die ihre Richtung am Umfang der Stirnwand bzw. zu Beginn des Heizwalzenmantels ändert und axial über die sen weiter fließt bis sie schließlich auf das Maschinenteil 14 auftritt und dort wieder umgelenkt wird. Da diese Luftströmung an der Stirnwand noch am kältesten ist und damit dort der größte Temperaturunterschied zwischen Heizwalze und Luft herrscht, wird auch dort an der Stirnwand am meisten Wärme an die Luft abgegeben.
  • Auch dieser Nachteil der bekannten Heizvorrichtung wird bei der Heizvorrichtung gemäß der Erfindung beseitigt, da sich bei dieser ein Luftkreislauf einstellt, der in Fig. 1 schematisch mit den Pfeilen 44 dargestellt ist. Bei der Drehung der Heizwalze 10 wandert Luft in den Löchern 22 infolge der Fliehkraft radial nach außen. Die Luft tritt in den Ringspalt 32 ein und gelangt von diesem in die Ringhaube 34, die sich nicht dreht. Von der Rhghaube 34 tritt die Luft über die Öffnungen 38, in den Ringkanal 30 ein. Hier erwärmt sie sich an der Innenseite des Reflektorrohres 28 und bewirkt gleichzeitig dessen Kühlung. Die erwärmte Luft tritt durch die Öffnungen 36 wiederum in die Löcher 22 ein und trifft dann - wie bereits beschreiben - im Bereich 18 auf die Innenseite des Heizwalzenmantels. Die vom Reflektorrohr 28 aufgenommene Wärme wird dabei zum Teil im Bereich 18 an den Heizwalzenmantel abgegeben. so daß der beschriebene starke Wärmeabfluß an dieser Stelle durch diesen Wärmetransport ausgeglichen wird.
  • Selbstverständlich kann man, wenn man an einer bestimmten Stelle der Heizwalze eine höhere Wärmeleistung des Widerstandsheizbandes 20 Wünscht, diesem an dieser Stelle einen geringeren Querschnitt 8 geben. Der elektrische Widerstand pro Längeneinheit und die Erwärmung werden dann an dieser Stelle entsprechend höher, Desgleichen kann man an solchen Stellen, an denen eine geringere Erwärmung erwünscht ist, den Abstand 9 der einzelnen Windungen des Widerstandsheizbandes 20.größer machen.
  • Patentansprüche

Claims (9)

  1. P a t e n t a n s p r tt oh e 1. Heizvorrichtung für eine auf einer rotierenden Antriebswelle befestigte und aus einem wärmeleitenden WerhGoff bestehende Heizwalze in Gestalt eines an der vorderen Stirnseite geschlossenen Hohlzylinders aus einem radial innerhalb der Heizwalze an einem festen Maschinenteil beteiligten Ringheizkörper mit einem Ringspalt zwischen der Innenfläche der Heizwalze und der Außenfläche des Ringheizkörpers und mit einem elektrischen Widerstandsheizband im Ringheizkdrper, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringheizkörper (16) aus einem äußeren Quarzglasrohr (26) und einem inneren, nach außen reflektierenden Reflektorrohr (28) besteht, die konzentrisch in der Heizwalze (10) angeordnet sind und zwischen denen das Widerstandsheizband (20) angeordnet ist, und daß auf der Innenseite des Reflektorrohres (28) um die Antriebswelle (12) herum ein Ringkanal (30) sowie auf der Innenseite der Stirnwand (9) der Heizwalze (10) Radialkanäle (22)und an der Rückseite der Heizwalze (10) um die Antriebswelle (12) herum eine Ringkammer (30) ausgebildet ist, die zur Bildung eines Luftkreislaufs (44) miteinander und mit dem Ringspalt (32) zwischeiaer Heizwalze (10) und dem Ringheizkörper (16) verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reflektorrohr (28) ein mit einer Verspiegelung versehenes Quarzglasrohr ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reflektorrohr (28) ein auf der Außenseite reflektierendes Metallrohr ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeiohnet, daß der Ringheizkörper (16).auf einem innerhalb des Reflektorrohres (28) um die Antriebswelle (12) herum liegenden und den Rlngkanale (30) innen begrenzenden Trägerrohr (17) aufgebaut und mit diesem am festen Maschinenteil (14) be£eatlgt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Ringkanals (30) mit den Radialkanälen (22) und der Ringkammer (34) ia den Stirnwänden des Ringheizkörpers (16) Öffnungen (36,38) ausgebildet sind,
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialkanäle auf der Innenseite der Stirnwand (9) der Heizwalze, (10) aus verhältnismäßig großflächigen, außermittig angeordnten Löchern (22) in dieser Stirnwand (9) bestehen und daß die Stirnwand (9) außenseitig mit einem Verschlußdeckel (24) versehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüchea dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Ringheizkörpers (16) in gleichmäßigem Umfangsabst and achsparallele mit Keramikformteilen (32) versehene Tragstäbe (40) für das Widerstandsheizband (20) angeordnet sind, dessen Windungen in Gestalt von Vielecken um diese Tragstäbe (40) verlaufen.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandsheizband (40) unterachiedlichten Querschnitt und damit unterschiedlichen spezifischen Widerstand hat.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen des Widerstandesheizbandes (40) unterschiedlichen axialen Abstand hoben.
    Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4443689A (en) * 1981-06-15 1984-04-17 Rieter Machine Works, Ltd. Heatable godet and a method of heating a godet
EP0156790A2 (de) * 1984-03-29 1985-10-02 Lenzing Aktiengesellschaft Heizwalze

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