DE1806150A1 - Transportable Vorrichtung zur Trennung von Stoffgemischen nach der Duennschichtchromatographie - Google Patents

Transportable Vorrichtung zur Trennung von Stoffgemischen nach der Duennschichtchromatographie

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Description

Eastman Kodak Company, 343 State Street, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Transportable Vorrichtung zur Trennung von Stoffgemischen nach der Dünnschichtchromatographie
Die Erfindung betrifft eine transportable Vorrichtung zur Trennung von Stoffgemischen nach der Dünnschichtchromatographie mit einer Trennkammer, einem eine chromatographisch wirksame Sorptionsschicht aufweisenden Schichtträger sowie einer Schichtträgerhalterung.
Die Dünnschichtchromatographie, mit deren Hilfe Stoffgemische in einem in Form einer dünnen Schicht auf einem inerten Schichtträger aufgebrachten Sorptionsmittel, in der Regel in einem Adsorptionsmittel, getrennt werden können ist bekanntlich anderen bekannten chromatographischen Verfahren, z. B. der Papierchromatographie oder der sog. Säulenchroaatographie, in vielerlei Hinsicht überlegen.
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Zur Durchführung der Dünnschichtchromatographie sind die verschiedensten Typen von Vorrichtungen bekannt. So ist z. B. bei der aus der USA-Patentschrift 3 189 541 bekannten, aus Einzelteilen zusammensetzbaren Vorrichtung eine mit einer dünnen Schicht aus einem chromatographisch wirksamen Adsorptionsmittel versehene Glasplatte vorgesehen, die an drei Seiten mit einer Dichtungsmanschette versehen ist, auf welche eine zweite Glasplatte als Abdeckplatte in der Weise aufgebracht ist, daß zwischen der auf der Chromatographieplatte aufgebrachten Adsorptionsschicht und der Abdeckplatte ein schmaler Zwischenraum gebildet wird. Die auf diese Weise gebildete Trennkammer wird durch Klammern, die auf den mit der Dichtungsmanschette versehenen Seiten der Chromatographieplatte angebracht sind, zusammengehalten. Zur Durchführung der chromatographischen Trennung eines Stoffgemisches wird dieses auf die Sorptionsschicht aufgetragen und die Trennkamrner mit der offenen Seite nach unten in einen ein Trennlösungsmittel enthaltenden Trog eingesetzt. Bei dieser Verfahrensweise stellt sich in dem durch die Trennkammer gebildeten schmalen Zwischenraum innerhalb kürzester Zeit an Gleichgewicht an Lösungsmitteldämpfen ein, so daß das zu trennende Stoffgemisch in besonders vorteilhafter Weise in die einzelnen Komponenten getrennt wird.
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Diese bekannte, aus Einzelteilen zusammensetzbare Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß deren Herstellung umständlich und zeitaufwendig ist. So muß ζ« Β. zunächst eine Glasplatte mit einem Adsorptionsmittel beschichtet, danach die erhaltene Chromatographieplatte an drei Seiten mit der Dichtungsmanschette versehen, auf die Dichtungsmanschette die Abdeckplatte gelegt, die beiden Platten zusammengeklammert, sodann ein Trog mit Trennlösungsmittel gefüllt und schließlich die aus den zusammengeklammerten Platten gebildete Trennkammer in den das Trennlösungsmittel enthaltenden Trog eingesetzt werden. Diese bekannte, umständlich zu handhabende Vorrichtung ist daher zur Verwendung außerhalb von für derartige Trennverfahren vorgesehenen und entsprechend eingerichteten
z.B.
Laboratorien^/fcur Verwendung in bestimmten medizinischen und kriminologischen Laboratorien oder an bestimmten technischen Untersuchungs- und Produktionsstätten, nicht oder nur in beschränktem Maße geeignet.
Aufgabe der .Erfindung ist es, ein Vorrichtung zur Trennung von Stoffgemischen nach der Dünnschichtchromatographie anzugeben, die billig und deshalb ?u einmalig-Am Gebrauch geeignet, transportabel, aus Einzelteilen zu einer in sich geschlossenen Einheit zusammensetzbar sowie in besonders vorteilhafter Weise zur Anwendung auch außerhalb von für derartige Trennverfahren vorgesehenen und entsprechend eingerichteten Laboratorien geeignet ist.
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Gegenstand der Erfindung ist eine transportable Vorrichtung zur Trennung von Stoffgemischen nach der Dünnschicfotchromatographie mit einer Trennkammer, einem eine Chromatographisch wirksame Sorptionsschicht aufweisenden Schichtträger sowie einer Schichtträgerhalterung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie besteht aus
a) einem vorgeformten, die Schmalseiten einer Kammer bildenden, zur Aufnahme und Befestigung von zur Vervollständigung einer in sich geschlossenen Kammer erforderlichen vorderen und rückwärtigen Deckplatten geeigneten Rahmen,
b) einer aus einem, gegebenenfalls zur Auftragung zu trennender Stoffgemische mittels Injektionsspritzen geeignete Bohrungen aufweisenden Schichtträger und einer darauf aufgebrachten, chromatographisch wirksamen Sorptionsschicht bestehenden, in den vorgeformten Rahmen mit der Sorptionsschicht nach innen einsetzbaren und mit diesen fest verbindbaren Chromatographieplatte sowie
c) einer, gegebenenfalls zur Auftragung zu trennender Stoffgemische mittels Injektionsspritzen geeignete Bohrungen aufweisenden, in den vorgeformten Rahmen an der der Chromatographieplatte gegenüberliegenden Seite einsetzbaren und mit diesem fest verbindbaren .
A€l SAD ORIGJNAL
Der die Schmalseiten einer Kammer bildende Rahmen (a) der Vorrichtung nach der Erfindung ist in vorteilhafter Weise rechteckig mit jeweils zwei parallelen Seitenteilen ausgebildet. Die den Rahmen bildenden Seitertßile sind vorzugsweise in der Weise ausgebildet, daß nach Einsetzen und Befestigen der vorderen und rückwärtigen Deckplatte eine schmale Kammer mit einem relativ geringen, mit den Dämpfen eines in der Kammer befindlichen Trennlösungsmittels rasch zu sättigenden Zwischenraum zwischen Vorder- und Rückplatte gebildet wird.
Zum Aufbau der Vorrichtung nach der Erfindung wird auf der einen offenen Seite des Rahmens die auf einer Seite mit einer chromatographisch wirksamen SorptionssMcht versehene Chromatographieplatte (b) mit der Schichtseite nach innen und auf der anderen offenen Seite des Rahmens die Abdeckplatte (c) eingesetzt und befestigt. Die Abdeckplatte kann aus den verschiedensten üblichen bekannten Materialien bestehen. Als besonders vorteilhaft haben sich aus durchsichtigen Materialien bestehende Abdeckplatten erwiesen, die eine visuelle Beobachtung der chromatogaphischen Analyse des zu trennenden Stoffgemisches ermöglichen.
Die Vorrichtung nach dbr Erfindung enthält das zur chromatographischen Analyse des zu trennenden Stoffgemisches erforderliche Trennlösungsmittel in einem verschlossenen, von
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außen zu öffnenden Behälter, der innerhalb der in sich abgeschlossenen Trennkammer mit Hilfe einer Haltevorrichtung befestigt ist« Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Behälter in der Weise ausgebildet, daß er eine dünnwandig ausgebildete, leicht durchstoßbare Stelle sowie einen an dieser befestigten und zum Durchstoßen oder Aufreißen derselben geeigneten, nach außen reichenden Verbindungsdraht oder -stab aufweist* Zum öffnen des Behälters wird an dem nach außen reichenden Verbindungsdraht oder -stab gezogen, gestoßen und/oder gedreht, so daß die dünnwandig ausgebildete Stelle des Behälters bricht und der Behälterinhalt sich auf den Boden der Trennkammer ergießt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der das Trennlösungsmittel enthaltende Behälter in der Weise ausgebildet, daß er eine mit einem Verschlußstopfen verschließbare Ausflußöffnung sowie einen am Verschlußstopfen befestigten, nach außen reichenden Verbindungsdraht oder -stab aufweist. Zum öffnen des Behälters wird an dem nach außen reichenden Verbindungsdraht oder -stab gezogen und/oder gedreht, so daß die Ausflußöffnung des Behälters freigegeben wird und der Behälterinhalt sich auf den Boden der Trennkammer ergießt.
In besonders vorteilhafte. Weise ist auf der, den unteren Teil der l.ennkammer bildenden Innenseite des Rahmens ein zur Absorption des Behä'terinhalts geeignetes Polstermaterial vorgesehen, um ein Verspritzen des Trennlösungsmittels zu
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verhindern und eine möglichst gleichmäßige Benetzung der chromatographisch wirksamen Sorptionsschicht der Chromatographieplatte zu gewährleisten.
Der das Trennlösungsmittel enthaltende Behälter kann innerhalb der in sich abgeschlossenen Trennkammer in verschiedenster Weise befestigt sein. In vorteilhafter Weise ist er auf einem am Rahmen befestigten Haltestab oder an einem zwischen dem Rahmen und der Chromatographie- oder Abdeckplatte befestigten Haltebügel in der Weise angeordnet, daß die dünnwandig ausgebildete Stelle bzw. die Ausflußöffnung des Behälters nach unten zu liegen kommt.
Der Behälter kann die üblichen bekannten Trennlösungsmittel enthalten. Typische geeignete Trennlösungsmittel sind z. B. Benzol, Chloroform, die verschiedensten Alkohole, ferner Gemische derartiger Trennlösungsmittel, z. B. Gemische aus Butanol-Eisessig-Wasser und aus Propanol-Ammoniak.
Die Vorrichtung nach der Erfindung enthält in vorteilhafter Weise weitere zur Durchführung des chromatographischen Trenn-Verfahrens sowie zum Nachweis der getrennten Komponenten wünschenswerte oder erforderliche Mittel sowie Anordnungen zu deren Aufbewahrung und Halterung, so daß die in sich abgeschlossene Trennkammer von der Versorgung mit derartigen Mitteln von außen völlig unabhängig ist.
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So hat es sich ζ. 13. als vorteilhaft erwiesen, ein übliches bekanntes Anfärbereagenz zum Nachweis und zur Sichtbarmachung chromatographisch getrennter, farbloser Stoffkomponenten, z. B. Ninhydrin oder leicht verdampfende, in Form der Dämpfe als Anfärbemittel wirkende Verbindungen, beispielsweise Ammoniak oder Jod, innerhalb der Trennkammer unterzubringen. Das Anfärbereagenz kann in verschiedener Weis« untergebracht sein. So kann es z. B. im selben Behälter, der auch das Trennlösungsmittel, z. B. ein Gemisch aus Butanol-Eisessig-Wasser, enthält, vorliegen, z. B. in Form einer 0,24igen Ninhydrinlüsung. Ferner kann es in einem eigenen Behälter, der zweckmäßig in entsprechender Weise ausgestaltet ist wie der das Trennlösungsmittel enthaltende Behälter, untergebracht sein. Ferner kann es auch der auf der Chromatographieplatte aufgebrachten. Chromatographisch wirksamen
oder einer Zwischen- oder Deckschicht Sorptionsschicht/einverleibt sein.
Ferner kann innerhalb der in sich abgeschlossenen Trennein kammer ein/don FlUssigkeitsgehalt anzeigendes und/oder steuerndos, z. B. in Form eines Trockenmittels reduzierendes Mittel ,enthaltender Behälter angeordnet stin.
Das zu trennend· Stoffgemisch kann auf die chromatogrnphiich wirksam* Sorptionsfichicht der Vorrichtung nach der Erfindung in verschiedener Weise aufgetragen werden. So kann es «. H.
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mit Hilfe einer Injektionsspritze, deren Kanüle gegebenenfalls durch dafür vorgesehene Bohrungen der Abdeckplatte oder des die Rückwand der Chromatographieplatte bildenden Schichtträgers geführt wird, auf die Sorptionsschicht aufgetragen werden=
Nach Trennung des aufgetragenen Stoffgemisches wird das entwickelte und gegebenenfalls angefärbte, die Chromatographieplatte (b) der Vorrichtung nach der Erfindung bildende Chromatogramm von der Trennkammer abgelöst. Das Ablösen geschieht in vorteilhafter Weise durch Abziehen des Chromatogramms und kann dadurch eirleicltert werden, da an dem Schichtträger der Chromatographieplatte ein* über den Rahmen der Trennkammer herausragende Grifflasche vorgesehen wird.
Die Erfindung wird näher erläutert durch die beigefügte Zeichnung, in der darstellen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 ein vertikaler Querschnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung längs der Schnittlinien 2-2 und
Fig.. 3 ein der Fig. 2 entsprechender vertikaler Teilquer schnitt einer weiteren vorteilhaften Ausfuhrungsform deT n vÄR^sW1Vl1H1Y11 der Brfindunß·
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In den Fig. 1 und 2 besteht die Chromatographievorrichtung aus dem rechtwinkelig ausgebildeten Rahmen 11 mit den beiden Seitenteilen 12, dem Oberteil 13 und dem Bodenteil 14. Der Rahmen 11 besteht zweckmäßig aus den Üblichen bekannten Materialien, die gegenüber den bei der Durchführung der chromatographischen Trennung der Stoffgemische verwendeten Trennlösungsmitteln und Chemikalien inert sind. Typische geeignete Materialien sind z. 13. 1 ösungsmittelbeständigo Kunststoffe, beispielsweise Polyäthylen, Polypropylen, PoIyäthylenterephthalat, Polycarbonat, Polystyrol, ferner Kunststoffe aus Polytetrafluoräthylen, Polyamiden und Polymethylmethacrylaten. Als besonders vorteilhaft haben sich hitze- und/oder lösungsmittelsiegelbare thermoplastische Materialien, die das Verschweißen der den Rahmen bildenden Seitonteile sowie der vorderen und rückwärtigen Deckplatte mit dem Rahmen ermöglichen, erwiesen. Geeignet sind ferner auch harte, nicht thermoplastische Materialien, z. B. Glas.
Die die rückwärtige Deckplatte bildende Chromatographieplatte 15 besteht aus einem glatten, flachen Schichtträger 16 sowie einer Sorptionsschicht 17. Besteht die Chromatographieplatte 15 aus einem thermopliistisden Material, so kann sie mit dem Rahmen 11 in der Hitze versiegelt sein* Andernfalls kann sie mit Hilfe einen Klebemittels 18 an den BerUhrungsstellen mit dem Rahmen 11 verleimt sein* Gegebenenfalls weist die Chromatographieplatte Markierungen 17a auf, die die Auftragstellen für das zu trennende Stoff-
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gemisch kennzeichnen. Am Schichtträger 16 der Chromatographieplatte 15 ist eine über den Rahmen 11 herausragende Grifflasche 19 vorgesehen, die das Ablösen des entwickelten und gegebenenfalls angefärbten Chromatogramms vom Rahmen erleichtert, so daß dasselbe ohn« beschädigt zu werden weiter behandelt, ζ. ß, quantitativ ausgewertet, photographioit und/oder aufbewahrt werden kann.
Die vordere Abdeckplatte 21, die dieselben Ausmaße sowie zweckmäßig dieselben physikalischen Eigenschaften, z. Q. Widerstandsfähigkeit gegenüber den bei der Chromatographie verwendeten Lösungsmitteln und Chemikalien, und Versiegelbarkeit in der Hitze und/oder mit Hilfe von Lösungsmitteln, wie die Chroraatographieplattc IS aufweist, ist in entsprechender Weise wie die Chromatopraphieplatte 15 am Rahmen 11 befestigt. In besonders vorteilhafter Weise besteht die Abdeckplatte 21 aus einem praktisch durchsichtigen Material, das die visuelle Beobachtung des Chromatogramms ermöglicht. Als vorteilhaft haben sich Abdeckplatten aus transparenten thermoplastischen Materialien, die mit dem Rahmen in der Hitze oder mit Hilfe von Lösungsmitteln verstellbar sind, erwiesen. Geeignet »ind ferner auch Abdeckplatten aus harten, nicht thermoplastischen Materialien, z. B. Glas, die mit dom Kähnen 11 mit Hilfe eines Klebemittels 20 verbunden werden können. Der Rahaen 11, die Chromatographieplatte 15
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sowie die Abdeckplatte 21 bilden eine in sich abgeschlossene Trennkammer. Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist innerhalb der in sich abgeschlossenen Trennkammer ein das Trennlösungsmittel 26 enthaltender Behälter 25 vorgesehen. Nach der in Fig« 2 dargestellten Ausgestaltung der Vorrichtung nach der Erfindung ist der Behälter 25 auf einem Haltestab 27, der am Oberteil 13 und am Bodenteil 14 des Rahmens 11 befestigt ist, angeordnet. Der Behälter 25 weist eine dünnwandig ausgebildete„ leicht durchstoßbare Stelle oder einen eine Ausflußöffnun™ verschließenden Verschlußstopfen 28 auf, an die ein Verbindungsdraht oder -stab 29, der durch die am Rahmen angebrachte Öffnung"30 nach außen geführt und am außerhalb des Rahmens liegenden Ende griffähnlich ausgebildet ist, befestigt ist. Wird an dem Verbindungsdraht oder -stab gezogen, so ΐ/ird der Behälter 25 durch Zerbrechen der'dünnwandig ausgebildeten Stelle oder durch Herausziehen des Verschlußstopfens geöffnet, so daß sich der Behälterinhalt auf den Boden 14 der Trennkammer ergießt. Bestehen die Chromatographieplatte 15, die Abdeckplatte 21 sowie der Behälter 25 aus einem flexiblen Material, so kann der Behälter 25 auch in der Weise geöffnet werden, daß die Deckplatten 15 und 21 zusammen ge quetscht werden oder daß der Behälter 25 von außen mit einer Nadel durchstochen wird.
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In vorteilhafter Weise ist der den Boden der Trennkammer bildende Unterteil 14 des Rahmens 11 innen mit einem Polstermaterial versehen, das das Verspritzen des ausfließenden Behälterinhalts verhindert und eine möglichst gleichmäßige Wanderung des Trennlösungsmittels durch die Sorptionsschicht 17 gewährleistet.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist ä innerhalb der in sich abgeschlossenen Trennkammer ein ein Anfärbereagenz zur Sichtbarmachung chromatographisch getrennter, farbloser Stoffkomponenten enthaltender Behälter 40 vorgesehen. Der Behälter 40 kann in entsprechender Weise wie der Behälter 25 als von außen zu öffnender, einen Verbindungsdraht oder -stab 41 mit einem Außengriff 42 aufweisender Behälter ausgebildet sein. Ferner kann der Behälter 40 auch als ein mit einem Ventil versehener Aerosol-Sprühbehälter ausgebildet sein. Ferner kann das Anfärbereagenz auch im Behälter 25, in der Sorptionsschicht 17 ™ oder in einer auf dieser aufgebrachten Deckschicht untergebracht sein.
Die Vorrichtung nach der Erfindung enthält in vorteilhafter Weise innerhalb der in sich abgeschlossenen Trennkammer einen ein den Feuchtigkeitsgehalt anzeigendes und/oder steuerndes Mittel enthaltenden Behälter 45. Als den Feuchtigkeitsgehalt anzeigende Mittel sind die üblichen bekannten
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Feuchtigkeitsindikatoren, ζ. B. je nach Feuchtigkeitsgehalt ihre Farbe ändernde Kobaltverbindungen enthaltendes SiIicagel, geeignet. Als den Feuchtigkeitsgehalt steuernde Mittel sind z. ß. die üblichen bekannten, den Feuchtigkeitsgehalt reduzierenden Trockenmittel, die für Wasserdampf ein stärkeres Adsorptionsvermögen als die Verbindungen der Sorptionsschicht 17 aufweisen, geeignet.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausgestaltung der Vorrichtung nach der Erfindung ist der das Trennlösungsmittel und/ oder das Anfärbereagenz enthaltende Behälter 25* an einem zwischen dem Rahmen 11* und der Abdeckplatte 21* befestigten Haltebügel 51, 52 angeordnet. Der Haltebügel kann aus den verschiedensten Materialien, z. B. aus Draht, einem gummiähnlichen Material oder einem Klebeband, bestehen. Der Behälter 25' weist in entsprechender Weise wie der Behälter eine dünnwandig ausgebildete, leicht durchstoßbare Stelle oder einen eine Ausflußöffnung verschließenden Verschlußstopfen 28' sowie einen daran befestigten, durch den Rahmen 11' nach außen reichenden Veündungsdraht oder -stab 29* auf.
Sind zur Auftragung der zu trennenden Stoffgemische mittels Injektionsspritzen in der Chromatographieplatte 15 oder der Abdeckplatte 21 Bohrungen vorgesehen, so werden diese zweckmäßig mit einem Klebeband verschlossen, das vor der Einführung
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der Injektionsnadel abgezogen oder mit dieser durchstochen werden kann. In vorteilhafter Weise werden bereits vor dem Zusammensetzen der in sich abgeschlossenen Trennkammer aus dem Rahmen und den Deckplatten auf die Sorptionsschicht der die Rückwand der Trennkammer bildenden Chromatographieplatte lestmischungen aufgetragen, die die Identifizierung der Komponenten des zu trennenden Stoffgemisches erleichtern. Bei Verwendung der Vorrichtung nach der Iirfindung erübrigt sich eine Aktivierung oder anderweitige Vorbehandlung der Sorptionsschicht kurz vor Gebrauch, da dieselbe in der in sich völlig abgeschlossenen Trennkammer vor schädlichen Verunreinigungen geschützt ist.
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Claims (15)

P a tentansprüche
1. Transportable Vorrichtung zur Trennung von Stoffgemischen nach der Dünnschichtchromatographie mit einer Trennkammer, einem eine chromatographisch wirksame Sorptionsschicht aufweisenden Schichtträger sowie einer Schichtträgerhalterung, dadurch gekennzeichnet, daß sie besteht aus
a) einem vorgeformten, die Schmalseiten einer Kammer bildenden, zur Aufnahme und Befestigung von zur Vervollständigung einer in sich geschlossenen Kammer erforderlichen vorderen und rückwärtigen Deckplatten geeigneten Rahmen,
b) einer aus einem,,gegebenenfalls zur Auftragung zu trennender Stoffgemische-mittels Injektionsspritzen geeignete Bohrungen aufweisenden,, Schichtträger und einer darauf aufgebrachten, chromatographisch wirksamen Sorptionsschicht bestehenden, in den vorgeformten Rahmen mit der Sorptionsschicht nach innen einsetzbaren und mit diesen fest verbindbaren Chromatographieplatte sowie
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c) einer, gegebenenfalls zur Auftragung zu trennender Stpffgemische mittels Injektionsspritzen geeignete Bohrungen aufweisenden, in den vorgeformten Rahmen an der der Chromatographieplatte gegenüberliegenden Seite einsetzbaren und mit diesem fest verbindbaren Abdeckplatte.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich einen verschlossenen, von außen zu öffnenden, ein Trennlösungsmittel enthaltenden Behälter sowie Haltevorrichtungen zu desren Befestigung innerhalb der in sich abgeschlossenen Trennkammer enthält.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen und die in diesen einsetzbaren
rechteckig Chromatographie- sowie Abdeckplatte / ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn- ä zeichnet, daß an dem Schichtträger der Chromatographieplatte eine Grifflasche vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte aus durchsichtigem Material besteht.
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6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich einen in der in sich abgeschlossenen Trennkammer anzuordnenden, ein den Feuchtigkeitsgehalt anzeigendes und/oder steuerndes Mittel enthaltenden Behälter enthält.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das den Feuchtigkeitsgehalt steuernde Mittel aus einem Trockenmittel besteht.
8. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie in dem das Trennlösungsmittel enthaltenden Behälter zusätzlich ein sog. Anfärbereagenz zur Sichtbarmachung chromatographisch getrennter, farbloser Stoffkomponenten enthält.
9. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen verschlossenen, von außen zu öffnenden, ein Anfärbereagenz enthaltenden Behälter
sowie eine Haltevorrichtung zu dessen Befestigung in der in sich abgeschlossenen Trennkammer enthält.
10. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Sorptionsschicht der Chromatographieplatte ein Anfärbereagenz enthält.
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11. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der das Trennlösungsmittel und/oder das Anfärbereagenz enthaltende Behälter in der Weise ausgebildet ist, daß er eine dünnwandig ausgebildete, leicht durchstoßbare Stelle sowie einen an dieser befestigten und zum Durchstoßen derselben geeigneten, nach außen reichenden Verbindungsdraht oder -stab aufweist.
12. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der das Trennlösungsmittel und/oder das Anfärbereagenz enthaltende Behälter in der Weise ausgebildet ist, daß er eine mit einem Verschlußstopfen verschließbare Ausflußöffnung sowie einen am Verschluüstopfen befestigten, zum üffnen der Ausflußöffnunr· geeigneten, nach außen reichenden Verbindungsdraht oder -stab aufweist.
13. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der das Trennlösungsmittel und/oder das Anfärbereagenz enthaltende Behälter auf einem am Rahmen befestigten Haltestab angeordnet ist.
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14. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der das Trennlösungsmittel und/oder das Anfärbereagenz enthaltende Behälter an einem zwischen dem Rahmen und der Chromatographie- oder Abdeckplatte befestigten Haltebügel angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des unteren Teils des Rahmens ein zur Absorption von Trennlösungsmittel und/ oder Anfärbereagenz geeignetes Polstermaterial aufweist.
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DE19681806150 1967-10-31 1968-10-30 Transportable Vorrichtung zur Trennung von Stoffgemischen nach der Duennschichtchromatographie Granted DE1806150A1 (de)

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