DE1805519A1 - Speicheranlage zum Ablegen von Gegenstaenden - Google Patents

Speicheranlage zum Ablegen von Gegenstaenden

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DE1805519A1
DE1805519A1 DE19681805519 DE1805519A DE1805519A1 DE 1805519 A1 DE1805519 A1 DE 1805519A1 DE 19681805519 DE19681805519 DE 19681805519 DE 1805519 A DE1805519 A DE 1805519A DE 1805519 A1 DE1805519 A1 DE 1805519A1
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Description

  • Speicheranlage zum Ablegen von Gegenständen Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Anlagen zum Übtragen, Speichern und Verarbeiten von Daten und Informationen und ist insbesondere auf eine Anlage zum Ablegen oder Speichern und Wiederauffinden von Informationen und Gegenständen gerichtet.
  • Es ist bekannt, große Informationsmengen in herkömmlichen Speichern von Rechenanlagen, beispielsweise in Patrizen und Trommeln, und sogar noch größere Informationsmengen auf Magnetbändern zu speichern. Allerdings ist es oft erwünscht und manchmal sogar notwendig, zum ursprünglichen Dokument oder Schriftstück zurückzugehen. Die Verwendung von Mikrofilmen bietet daher nur eine teilweise Lösung des Problems und ist unzureichend, wenn das Original erforderlich ist. Dies ist beispielsweise der Fall bei Handels- und Geschäftspapieren, Hypothekenbriefen, Urkunden, Aktien, Pfandbriefen, Schuldscheinen, Rechnungsbelegen usw.
  • Ferner ist es oft notwendig, vollständige Akten oder Ordner mit 10, 100 oder noch mehr Einzelschriftstücken durchzusehen und zu überprüren, wobei man vor- und zurückblättern muß. Die Speicherung von derartigen Informationen im Speicher eines Rechners ist ebenfalls unzweckmäßig.
  • Es sind daher seit einigen Jahren Anlagen und Verfahren zum Speichern und Wiederauffinden von Informationen in ihrer ursprünglichen Form bekann. Diese bekannten Anlagen lösen zwar teilweise die oben genannten Schwierigkeiten, jedoch treten zahlreiche neue Probleme auf. Bei den meisten bekanten Anlagen zum Wiederauffinden von gespeicherten Schriftstücken und Dokumenten sind die Informationsgegenstände in den Speichergestellen oder Ablageflächen an Adressen aufbewahrt, die in einem Rechner gespeichert sind. Zumiederauffinden des aufbewahrten Gegenstandes wird dem Rechner eine das gewünschte Dokument kennzeichnende Information zugeführt. Unter Verwendung dieser Information wird intern eine Adresse abgeleitet, zu der der Rechner eine ferngesteuerte Suchvorrichtung schickt.
  • Wenn sehr viele Dokumente abgelegt werden sollen, ist eine derartige Anlage sehr schwerfällig, da beim Vliederablegen jedes Dokument oder Jeder Ordner an seinen vorgegebenen Adressenplätz zurückgestellt werden muß. Das Zurückgeben des Ordners beansprucht daher eine größere Zeit als das Auffinden.
  • Es besteht somit das Bedürfnis, eine Anlage zu schaffen, bei der die Gegenstände oder Dokumente an beliebigen Stellen abgelegt werden können und bei der eine Suchvorrichtung jedes Dokument nach einer aufgedruckten Codezahl absucht, beispielsweise magnetisch oder optisch, und das aufgefundene Dokument aus dem Ablegefach herausschiebt. Bei einer solchen Anlage ist ein verhaltnismäßig kompliziertes Eingabegerät notwendig, da auf jedem Dokument ein hinreichen-d-großer Bereich sichtbar sein muß, von dem die aufgezeichnete Codeziffer abgelesen werden soll.
  • Die Suchvorrichtung soll in der Lage sein, einen Code zu lesen, der auf dem Rand des Dokuments, des Ordners oder einem SchriftstUckbehälter angebracht ist. Wenn der Code magnetisch oder optisch abgetastet wird, ist es möglich, eine hohe Abtastgeschwindigkeit zu erzielen.
  • Nach der Erfindung wird eine Speicheranlage mit willkürlichem oder direktem Zugriff zu Arten, Akten, Ordnern, Scrwiftstückbehältern oder Ablegemappen geschaffen. Die Ordner oder Behälter sind nebeneinander angeordnet. Die an den Rändern codierten Mappen oder Behalter werden mindestens von einem bewegbaren Schlitten optisch abgetastet, der von einem einzigen Seil angetrieben fortwährend den abgetasteten Code mit dem aufzusuchenden Code vergleicht und den aufgefundenen gewünschten Behälter vorschiebt. Die optische Leseanordnung tastet unter einem rechten Winkel ab, und zwar längs der gleichen Linie, die der von einer Lichtquelle kommende Strahl einnimmt. Die Wirkung eines von einer nicht ausgerichteten Mappe kommenden codierten Signals bleibtautomatisch unberücksichtigt. Urabhängig von der Stärke oder Dicke eines Schriftstückbehälters wird seine Ausrichtung durch das Zusammenarbeiten einer Reihe von Führungsschlitzen mit einer magnetischen Halterung oder Verriegelung erreicht.
  • Die Behälter oder Ordner können von Hand an beliebigen Stellen in die Anlage eingesetzt werden. Dies kann gleichzeitig mit der automatischen Entnahme geschehen. Zu diesem Zweck ist eine Einrichtung vorgesehen, die die magnetische Verriegelung automatisch freigibt, wenn die ausgesuchte oder gewünschte Rappe vorgeschoben wird. Ferner ist eine automatische Aufnahme- oder Sammelvorrichtung fUr die vorgeschobenen Behälter, eine automatische Eingabe, ein Zusatzßpeicher und eine ferngesteuerte Signalgabe vorgesehen.
  • Mit der neuen Anlage kann man nicht nur Dokumente, Ordner und Mappen speichern und auffinden, sondern auch beliebige Gegenstände, $Materialien usw. Der Einfachheit halber wird im folgenden nur noch ton Gegenständen oder Behätern gesprochen.
  • Die verbesserte Speicheranlage hat einen direkten Zugriff zu den abgelegten Gegenständen. Zum Identifizieren der Gegenstände sind auf ihren Radern Codezahlen aufgezeichnet.
  • Die neue Anlage ist einfach und wirtschaftlich herzustellen und zu betreiben. Darüberhinaus ist sie hinreichend flexibel, so daß sie zahlreichen verschiedenen Arten von aufzubewahrenden Gegenständen angepaßt werden kann.
  • Ferner wird eine Abtastanordnung geschaffen,die den Rand oder die Außenfläche der Gegenstände genau und zuverlässig -abtastet. Die Abtastanordnung ist von den Gegenständen genügend weit entfernt, so daß eine Störung mit der mechanischen Aufnahmevorrichtung vermieden ist.
  • Die neue Suchvorrichtung hat eine sehr hohe Abtastgeschwindigkeit, so daß die ge*nLnschten Gegenstände sehr schnell gefunden und aufgenommen werden können.
  • Weiterhin kann die neue Anlage sehr einfach und wirtschaftlich automatisiert und hinsichtlich der ausführbaren Funktionen erweitert werden.
  • Die neue optische -Xbtast-/oder Leseanordnung nimmt eine rechtwinklige Abtastung in einer solchen eise vor, daß der Lesekopf den codierten Bereich unabhangig von seiner Entfernung und rechtwinkligen Ausrichtung innerhalb des Speichergestells erkennt. Durch die Verwendung von mehreren Leseköpfen kann die Zugriffszeit verdoppelt, vervierfacht usw.
  • werden. Die Leseköpfe werden vorzugsweise von einem Seiltrieb gleichzeitig angetrieben und suchen die ihnen zugeordneten Speichergestelle oder kblegefäcaer ab. Der Suchkopf meldet den gefundenen Gegenstand und veranlaßt, daß der Gegenstand auf dem Gestell vorgeschoben o&er rerausgeschoben wird. Die Gegenstände sind magnetisch gehaltert, so daß Ordner oder Behalter unabhängig von ihrer Stärke oaer Dicke innerhalb von vorgegebenen Grenzen in einer aufrechten Stellung gehalten werden. Die magnetische Halterungseinrichtung kann ihre Lage oder Stellung automatisch ändern, so daß gleichzeitig auf der einen Seite des Gestells Gegenstände eingegeben und auf der anderen Seite entnommen werden können.
  • Eine Aufsammelvorrichtung kann die aufgefundenen Gegenstände automatisch aufnehmen. Dieser Vorgang wird von einem Lesekopf gesteuert, dessen Sichtlinie-von einem vorgeschobenen Ordner oder einer herausgeschobenen Mappe unterbrochen wird.
  • In Rechenanlagen benutzte Speicher können in Verbindung mit der neuen Spelaneranlage verwendet werden. Die Rechnerspeicher; können den jeweiligen Ort eines aus der Speicheranlage heraus-; genommenen Gegenstandes speichern und ferngesteuert bedient werden, um die gespeicherten Daten zu ändern, wenn der Gegenstand an einen anderen Ort gelangt.
  • Ausführungsbeispiele der neuen Speicheranlage werden anhand von Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt perspektivisch das Äußere einer neuen Speicheranlage mit direktem oder willkürlichem Zugriff.
  • Fig. 2 zeigt perspektivisch einen zur Aufnahme von Informationsgegenständen geeigneten Behälter, Führungsrillen, eine magnetische Ha lt erungseinrichtung und eine Abtast-oder Leseanordnung von der in Fig. 1 gezeigten Anlage.
  • Pig. 2a zeigt eine anders ausgeführte Einrichtung zur senkrechten Halterung der Behälter.
  • Fig. 3 zeigt schematisch einen einzigen Lesekopf.
  • Fig. 3a zeigt eine praktische Lesekopfausführungsform, mit der dieselben Ergebnisse erzielt werden, wie-mit dem in Fig. 3 gezeigten Lesekopf.
  • Fig. 4 zeigt perspektiviseh und teilweise geschnitten eine neue LeseXopfa-ncrdnung.
  • Fig. 5 zeigt die Seilzuganordnung zum Synchronisieren der Abtastvorrichtungen.
  • Fig. 6 zeigt das elektrische Verbindungskabel zwischen einem Anschlußblock am Speicherfach oder Speichergestell und einer Abtastanordnung bei verschiedenen Stellungen der Abtastanordnung.
  • Fig.7 zeigt perspektivisch eine Behälteraufsammelvorrichtung für die neue Speicheranlage.
  • Fig. 7a zeigt im Blockschaltbild die elektronische Steuerung für die in Fig. 7 dargestellte Vorrichtung.
  • Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der neuen Speicheranlage, wobei die Akten- oder Schrüftstückbehälter auf entgegengesetzten Seiten des Speicherfachs herausgenommen und eingesetzt werden.
  • Fig. 8a zeigt perspektivisch eine Abtastvorrichtung und einen Fachabschnitt der in Fig. 8 gezeigten Anlage.
  • Fig. 9 ist ein Blockschäitbild eines zur Ausführung von Rechnerfunktionen modifizierten Teils der in Fig. 9 gezeigten Steuerung.
  • Der grundsätzliche Aufbau des Erfindungsgegenstandes ist perspektivisch in Fig. 1 gezeigt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei übereinander angeordnete Speicher-oder Ablegefächer 10, 11 und 12 vorgesehen. Abweichend aavon kann man eine beliebige Anzahl von übereinander angeordneten Fächern von einem einzigen Steuer- oder Bedienungspult gleichzeitig bearbeiten. We-terhin können die Gestelle oder Fächer nebeneinander anstatt übereinander angeordnet sein.
  • Die einzigen Fächer sind durch Abstandshalter 10', 11' und 12' voneinander getrennt. In den Abstandshaltern befinden sich Abtastvorrichtungen A, B und C (Pig.5). Die seitlichen Enden der Fächer sind durch Seitenteile 14 und 16 abgescnlossen, in denen der Antrieb (Fig. 5) für die Abtastvorrichtungen untergebracht ist. Die Seiten- oder Endteile enthalten elektrische Anschlußblöcke (Fig. 6), um die elektrischen Verbindungen zwischen einem Steuerpult 20 und den Fächern sowie zwischen den unbeweglichen Fach-oder Gestellteilen und den verschiebbaren Abtastvorrichtungen herzustellen. Die Abtastvorrichtungen enthalten Abtastkopf- oder Lesekopfanordnungen und sind auf einander gegenüberliegenden, als Führungsschienen dienenden Abstandshaltern, beispielsweise 10' und 10' (Fig. 2) verschiebbar angeordnet. Die Abtastvorrichtungen werden von einem Seiltrieb angetrieben, und zwar alle Abtastvorrichtungen gleichzeitig.
  • 3ie Figuren 6 und 2 zeigen, wie die elektrische Verbindung zwischen dm Gestellansenlubstock und der obersten Abtastvorrichtung A hergestellt ist. In Fig.6 ist die Abtastvorrichtung in drei verschiedenen Stellungen gezeigt, nämlLch in einer mittleren, nahen und fernen Stellung. Da die Abtastvorrichtungen, in denen die Abtastköpfe und zugehörige Schubvorrichtungen enthalten sind, sich längs der gesamten Anlage bewegen sollen, wie es aus den Figuren hervorgeht, ist es wichtig, daß die Abtastvorrichtungen (über die Gestellenden) mit dem Steuerpult in einer solchen Weise elektrisch verbunden sind, daß dss elektrische kabel ohne mechaniscle Spannung vor- und zurückläuft, und zwar unabhängig von der Stellung der Abtastvorrichtung. Eine derartige Anordnung ist im folgenden beschrieben. Unter jeder hin und herlaul-enden Abtastvorrichtung ist ein Kanal 19 vorgesehen, in de ein bandförmiges Nehrleiterkabel geführt ist, wie es die Figuren zeigen, und zwar derart, daß sich das Kabel in Richtung auf sich selbst umbiegt, wenn die Abtastvorrichtung auf den Kabelanschluß im Gestellende zuläuft. Um sicherzustellen, daß sich das Gabel umbiegt und daß das Kabel beim Zurückkehren der Abtastvorrichtung zum Anschlußblock keinen Knick bildet, läßt man bei der vom Anschlußblock entferntesten Stellung der Abtastvorrichtung eine Ausbauchung 21'im Kabel zu. Von der Abtastvorrichtung A aus ist das Bandkabel 21 längs eines L förmigen Winkelstücks 62 bis zu einem über dem Kanal 19 befindlichen Punkt geführt, so aaß sich das Kabel in der oben beschriebenen Weise umbiegen kann.
  • Durch die beschriebene Anordnung werden Kontaktgeräusche vermieden, die normalerweise bei Kommutatoranordnungen auftreten. Ferner wird die Schwierigkeit vermieden, daß ein veränderlicher Widerstand auftritt, wenn sich die Abtastvorrichtung von einen zum anderen Ende des Gestells längs einer Stromschiene bewegt, oder daß an beiden Enden des Gestells Spannrollen notwendig sind, die das elektrische Kabel spannen und in der richtigen Lage halten.
  • Das Steuerpult 20 ist der Knotenpunkt der gesamten Speicheranlage. Von hier steuert das Bedienungapersonel den neuen tigen Speicher mit direktem oder wahlfreiem Zugriff. Zur leichteren Wartung und Pflege ist das dem Steuerpult zugeordnet elektronische Gerät aus auswechselbaren Stecke inheiten, beispielsweise 22, aufgebaut.
  • Auf dem Pult befindet sich ein Tastenfeld 30 mit zehn Zahlentasten 36, mit denen man seriell die dem gewünschten Gegenstand oder Dokument zugeordnete Couezahl oder Kennzahl eingeben kann. Die seriell eingetasteten Ziffern werden in eine Binärdarstellung umgesetzt und in einen Zwischenspeicher gegeben, um einen Vergleich mit den optisch abgetasteten Signal durchzuführen, daß von der die Gegenstände abtastenden Vorrichtung abgegeben wird.
  • Außer den Zahlentasten enthält das Tastenfeld eine Ein/Aus-Taste 31, eine Taste 32, deren Funktion noch erklärt wird, eine Löschtaste 33 zur Fehlerkorrektur bei der Zahleneingabe und eine Suchtaste 34 zum Einleiten des Suchvorgangs, nachdem die gewünschte Zahl richtig eingetastet ist.
  • Weiterhin befindet sich auf dem Pult eine Anzeigetagel 40, die dem Bedienungspersonal zahlreiche Funktionen und Betriebszustände der Speicher- oder Ablegeanlage anzeigt. Auf der Anzeigetafel kann beispielsweise Qer Ausdruck "nicht gespeichert" oder "nicht abgelegt" angegeben werden, um anzuzeigen, daß die Suche ergebnislos verlaufen ist. Andererseits kann die Tafel "Dokument gefunden" oder "Akte gefunden" anzeigen. 1ine weitere Anzeige für das Bedienungspersonal kann "Fehlausrichtung" heißen, die beim Abtasten eines nicht ausgerichteten oder nicht ausfluchtenden Ordners oder Dokumentbehältere auftritt. Dabei wird der Suchvorgang unterbrochen, so daß der Schriftstückbehälter von Hand ausgerichtete werden kann, um Fehlangaben zu vermeiden. Entsprechend der Anzahl der ausführbaren Funktionen in einer solchen Anlage können noch weitere Anzeigeangaben auftreten.
  • Auf dem Pult kann nocht ein Lochstreifenleser 45 angeordnet sein, der automatisch einige Codezahlen eingeben kann, die verschiedenen gewünschten Gegenständen zugeordnet sind.
  • Dabei kann es sich um einen herkömmlichen Streifenleser handeln, der eine Umsetzeinrichtung zur Anpassung an das benutzte numerische System enthält. Anstelle eines Lochstrefens kann man auch ein Magnetband, Lochkarten usw.
  • benutzen. Im Zusammenhang mit rig. 9 wird hierauf noch Bezug genommen.
  • in der Fig. 2 ist das Zusammenwirken und Zusammenarbeiten zwischen den bedeutendsten Teilen der neuen Anlage dargestellt. Als abgelegter oder gespeicherter Gegenstand ist ein Behälter 49 für Schriftstücke, Dokumente usw. gewählt.
  • Der Behälter weist einen Kunststoffrahmen 41 auf, zwischen dem eine dehnbare Tasche 42 angeordnet ist, sle verschieden aicce Schriftstücke oder Akten aufnehmen kann. Der Behälter ist im allgemeinen rechteckförmig, bis auf eine an der Behälterunterseite angebrachte und nach unten gerichtete Lippe oder Rippe 43, die gleitend in eine von mehreren, dicht nebeneinander angeordneten Rillen 44 in dem rechteckförnig gewellten Boden 35 jedes Fachs gleitend eingreift.
  • Der rechteckförmig gewellte Boden besteht aus einem harten Material mit geringer Reibung.
  • An einer senkrecht stehenden Hinterwand 38 jedes Fachs ist ein länglich ausgebildeter Magnet 37 angeordnet, der sich über die gesamte Länge der Hinterwand erstreckt. Dieser Magnet arbeitet mit einem auf der Rückseite des Schriftstückbehälters 49 befestigten Metallelement 46 zusammen. Beim Einsetzen eines Behälters in das Fach greift die Lippe 43 in eine ner Rillen in am gewellten Fachboden ein und im eingeschobenen Zustand wird der Behälter magnetisch an der Hinterseite des Fachs festgehalten.
  • Ein in das Fach eingesetzter Behälter bleibt daher in seiner ursprünglichen aufrechten Stellung, und zwar unabhängig von der Stärke oder Dicke des Behälters. Die einzelnen Behälter legen sich also nicht um und bleiben in ihrer ursprünglichen, aufrechten Stellung, selbst wenn sie nicht an weiteren benachbarten Behältern anliegen. Um sicherzustellen, daß beim Einschieben der Behälter die magnetisch Verbindung oder Halterung erreicht wird, ist die Rippe 43 hinreichend lang und die Rille 44 entsprechend tief ausgebildet, so daß das Winkelspiel an der Oberseite des Behälters auf einen solchen Wert begrenzt ist, bei dem das magnetische Metallelement 46 von dem Magneten 37 noch erfaßt wird. Durch diese Maßnahme wird vermieden, daß die Behälter gegenüber der Senkrechten eine so große Winkelverschiebung annehmen, daß der Lesekopf der Abtastvorrichtung nicht mehr in der Lage ist, die auf der Oberseite des Behälters angebrachte Kenninformation richtig zu erkennen. Der dieser Bedingung genügende Winkel ist ziemlich groß.
  • Eine davon abweichende Anordnung ist in Fig. 2a gezeigt.
  • Bei dieser Anordnung ist die Tasche 42 mit einem Hängeglied 63, 84 mit einem T-förmigen Querschnitt verbunden. Der obere horizontale Teil 84 des T-Gliedes ist im Verhältnis zu dem gleichmäßigen Abstand zwischen zwei Stäben 81 hinreichend breit ausgebildet, so daß der Teil 84 auf den Stäben 81 aufliegen kann. Dadurch kann das Einschieben und Herausnehmen des Behälters in das Fach sehr leicht vorgenommen werden. Zum Festhalten des eingeschobenen Behälters kann man wieder einen Magnet 37 und ein Metallstück 85 verwenden.
  • Auf der Oberseite des Behälters ist die dem Informationsgegenstand zugeordnete optisch codierte Information aufgebracht. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel werden vier Bitgruppen (gestrichelte Linien in Fig. 4) benutzt, die jeweils eine Dezimalzahl darstellen. Jede Bitgruppe ist aus vier Bereichen zusammengesetzt, die entweder schwarz oder weiß sein können9 je nach der dazustellenden Information.
  • Ein weißter Bereich, beispielsweise 47, stellt eine binäre Eins und ein schwarzer Bereich eine binäre Null dar. Die Dezimalzahl 5 wird daher durch eine Schwarz-Weiß-Schwarz-Weiß-Folge dargestellt. Mit dieser 16 Binärbereichen kann man daher eine vierziffrige oder vierstellige Dezimalzahl darstellen. Es können also 9999 Behälter oder Gegenstände gespeichert und gesucht werden. Falls dies nicht ausreicht, können vier weitere Bitstellen hinzugefügt werden. Dadurch wird die Speicherkapazität um den Faktor 10 erhöht. Obwohl sich bei einer direkten Dezimal-Binär-Umsetzung eine größere Anzahl von Permutationen und damit auch eine größere Anzahl von identifizierbaren Behältern pro Bit ergeben, hat sich die oben beschriebene Anordnung als zweckmäßig erwiesen und kann leichter von dem Bedienungspersonal verstanden werden.
  • Die weißen und schwarzen Bereiche auf der Oberseite des Behälters kann man dadurcn bilden, daß die von den optischen Leseköpfen abzutastende Behälteroberseite mit einer schwarzen Farbe gestrichen oder mit einem schwarzen Band überzogen wird und anschließend ein weißes, reflektierendes Band (beispielsweise 47) an denjenigen Stellen angebracht wird, die eine binäre Eins darstellen sollen. Ein derartiges Reflexionsband enthält einige Millionen von nicht miteinander ausgerichteten, verteilten Reflexionsoberflächen, so daß unabhängig vom einfallenden Lichtstrahl eine Reflexion nach allen Richtungen erfolgt.
  • Außer dem Code auf der Behälteroberseite befindet sich dort -ein Lesebeehlbit 48 (Fig. 4). Dieses Bit ist lediglich ein dünner weißer Strich, der mit der Oberseite des Behälters linear ausgerichtet ist und etwa in der Mitte zwischen den beiden katzen der Behälteroberseite angebracht ist. Dieses Bit kann an einer beliebigen Stelle innerhalb der Codeanordnung erscheinen, ist jedoch vorzugsweise am Ende des Codes angeordnet, wie es gezeigt ist. Dieses bit ist in einer besonderen Lesekopf zugeordnet, dessen Funktion darin besteh den lesevorgang der gesamten Abtastvorrichtung auszulösen. Anstatt von einer willkürlichen Auslösung der Leseköpfe abhängig zu sein, und zwar jedes einzelnen Kopfes, wenn der betreffende Kopf sich über dem zu lesenden Gebiet befindet, wird bei der beschriebenen Ausführungsform ein dem Binärcode nicht zugeordneter Kopf benutzt, der in irgendeiner bekannten Weise den Lesevorgang der gesamten tesekopfanordnung auslösen kann, wenn die Köpfe genau mit dem Code auf den Behälter ausgerichtet sindl Es kommt manchmal vor, daß ein Behälter nicht genügend weit in das Fach eingeschoben ist und daher an dem Halterungsmagneten nicht anliegt. Dabei können ein oder zwei verschiedene Fälle auftreten. Zum einen kahn der Behälter nur um ein geringes Stück gegenüber seiner richtigen Einschubstellung verschoben sein und die Leseköpfe können den Code noch genau erkennen, zum anderen kann der Behälter aber so stark gegenüber seiner richtigen Lage verschoben sein, daß die Bits fehlerhaft ga lesen werden. Um das letztere zu vermeiden, ist ein getrennter oder einzelner Lesekopf um eine vorbestimmte Strecke X gegenüber einem weißen Erkennungsbereich 45 seitlich versetzt, der am Beginn des Codes angeordnet ist.
  • Die Strecke X entspricht demjenigen Bereich, innerhalb dessen das Gerät den Code auf dem Behälter noch richtig erkennt, trotz eines geringe Ausflucht- oder Ausrichtfehlers. Die Breite des weißen hnzeigebereichs 45 umfaßt denjenigen Bereich, innerhalb dessen ein Behälter auftritt, wenn der Lesevorgang durch das Lesebefehlasignal des dem Bereich 48 zugeordneten Lese kopfes ausgelöst wird. Das Ausgangssignal des dem Bereich 45 zugeordneten Lesekopfes kann man zusammen mit dem Lesebefehlssignal einer EXKLUSIF-ODER-Schaltung bzw. Antivalenzschaltung zuführen, so daß das Lesebefehlasignal bei größeren Ausfluchtfehlern aufgehoben wird. Es soll bemerkt werden, daß lediglich eine Fehlausrichtung In der Einschubriantung betrachtet wird, jedoch keine Schrägverschiebung oder Schrägstellung. Dies ist darauf -\\ zurückzuführen, daß die Fachhöhe derart gewählt ist, daß die Behälter in das Fach nur eingeführt werden können, wann die Lippe oder Rippe des Behälters in die Rinne im Fachboden eingesetzt ist.
  • Die Abtastvorrichtung, von der eine Ausführungsform in Fig. 2 gezeigt ist, enthält einen Behälterausschubmechanismus 65,66 sowie zahlreiche, in einer Reihe angeordnete Leseköpfe 63.
  • Jede Abtastvorrichtung ist zwisc'nen zwei E-förmigen Führungen 10' und 10" verschiebbar angeordnet. Der mittlere horizontale Arm der E-för:nigen Führungen dient als Lauffläche für vier Paare von senkrecht zueinander angeordneten Führungsrollen, von denen die vorderen Rollen 52 bis 55 zu sehen sind.
  • Bei einem positiven Vergleich zwischen dem gesuchten Behälter und dem von den leseköpfe erkannten Behälter wird ein Xebelarm 65 betätigt, um den gefundenen Behälter vorzuschieben.
  • Da der Behälter um eine vorgeschriebene Entfernung von dem Magneten weggeschoben werden soll, wird zu diesem Zweck vorzugsweise ein Antrieb mit einem hohen Moment und einer geringen Vorschubgeschwindigkeit benutzt. Ein mit geringem Moment und hoher Geschwindigkeit arbeitender Antrieb 8 ist unzweckmäßig, da er sehr schwere Behälter überhaupt nicht von der Stelle bringen und leichte Behälter aus dem Fach oder Gestel hinauswerfen würde.
  • Einem langsam arbeitenden Antrieb mit einem hohen Moment kann man mit einem herkömmlichen Motor-Sprindel-Trieb 66 erreichen, Sowohl hinsichtlich der Abmessungen als auch des Betriebsverhaltens erweist sich ein Motor mit etwa 6000 Umdrehungen pro Minute in Verbindung mit einer Spindel als zweckmäßig, deren Teilung derart gewählt ist, daß der Hebel etwa 25 cm pro Sekunde vorgeschoben wird. Das Zurückziehen des .-.ebelarms 65 und Abschalten des Motors erfolgt beispielsweise durch Endschalter 78 und 79.
  • Die Hin- und Herbewegung bzw. Vor- und Rückwärtsbewegung der Abtastvorrichtung zwischen den Gestellenden wird von einem Seil 71, 72, 73, 74 vorgenommen. In Fig. 5 ist ein Seiltrieb gezeigt, der zum gleichzeitigen Bewegen von drei übereinander angeordneten Abtastvorrichtungen unter Verwendung eines einzigen Motors dient. Jede Abtastvorrichtung ist in der oben, beschriebenen Weise verschiebbar unterstützt (in Fig. 5 nicht gezeigt). Die Abtastvorrichtungen werden gemeinsam von einer einzigen Antriebstrommel 80 angetrieben, die wiederum über einen Übersetzungsantrieb 81 von einem Motor 82 angetrieben wird, Ganz unten ist das Seil um Rollen 91 und 92 herumgeführt, die in dem hinteren Seitenteil 16 untergebracht -I sind. Von den Rollen 91 und 92 läuft das Seil zu Punkten C1 und C2, wo es an der unteren Abtastvorrichtung C befestigt ist, beispielsweise durch eine Klemmverbindung. Von den Befestigungspunkten C1 und C2 läuft das Seil zu einer Rolle 93, wird dort umgelenkt und läuft frei an der Abtastvorrichtung C i vorbei zu einer senkrecht angeordneten Rolle 94. An der Vorderseite der Abtastvorrichtung C ist der obere Seilabschnitt I an den Punkten C11 und C2' befestigt. Der untere Seilabschnitt läuft frei an der Abtastvorrichtung vorbei.
  • Bei der oberen Abtastvorrichtung A ist die Anordnung in ähnlicher Weise getroffen. Das Seil ist an diagonal gegenüberliegenden Punkten der Abtastvorrichtung befestigt und treibt die Abtastvorrichtung in derselben Richtung.
  • Die Beziehung der Hauptantriebstrommel 80 zu dem Seil wird im folgenden dargelegt. Von den Befestigungspunkten B1' und B0' an der Abtastvorrlchtung 3 wird das Seil über eine Rolle 85 und eine Leerlaufrolle 86 auf einer Bahn von 180° um die Trommel 80 geführt, anschließend über eine Spannrolle 87 und nochmals 1800 um die Trommel 80. Von dort ist das Seil über Rollen 88 und 89 an der Abtastvorrichtung 3 vorbeigeführt.
  • Der auf der hinteren Seite der Abtastvorrichtung 3 befestigt te Seilabschnitt ist bezüglich der Antriebstrommel 80 in entsprechender Weise über entsprechende Rollen (nur teilweise gezeigt) geführt. Die Rolle 87 und ihr Gegenstück können ihren axialen Abstand von der Trommel verändern und dienen aus Spannrollen zur das Seil. Das Spannelement kann eine Schraubenfeder 77 sein.
  • Mit der beschriebenen Anordnung ist es möglich, eine einzige Antriebstrommel und ein einziges Seil zu benutzen, um mehrere Abtastvorrichtungen gleichzeitig vor- und zurückzubewegen.-Durch die Verwendung eines einzigen endlosen Seils wird ein Verkanten und Festklemmen der Abtastvorrichtungen in den Führungen infolge ungleichmäßiger Seilspanhung und ungleichmäßiger Seildehnung vermieden. Ferner sind bei der Verwendung eines einzigen Antriebs keine getrennten Motorsteuerungen erforderlich, wodurch das Hilfsaggregat wesentlich aufwendiger und komplizierter werden würde.
  • Durch die beschriebene Anordnung wird eine gleichmäßige und synchrone Bewegang von zahlreichen Abtastvorrichtungen erreicht, ohne daß dabei ein Verkanten und Verklemmen auftritt, was im allgemeinen bei Einrichtungen mit einer beträchtlichen Querlänge der Fall ist.
  • Eine der grundsätzlichen neuen Vorrichtungen ist das optische Lesekopfgerät. Die Codezeichen können durch diskrete Bereiche dargestellte Buchstaben oder Zahlen sein. Jeder diskrete Bereich wird von einem besonderen Lesekopf abgetastet. Im vorliegenden Fall wird eine binäre Darstellung gewahlt, wobei diejenigen Stellen, die eine binäre Eins darstellen sollen, mit einem weißen reflektierenden Band überklebt sind.
  • Wie es in der Fig. 2 an der Stelle 68 angedeutet ist, sind die optischen Leseköpfe in einer Reihe längs der Abtaststellen angeordnet. In Fig. 3 ist eine Abtaststelle im einzelnen gezeigt. Das von einer Lichtquelle 101 stammende Licht fällt über einen halbdurchlässigen Spiegel 102 auf eine Fläche 103 am Behälter. Wenn diese Fläche oder dieser Bereich mit einem weißen reflektierenden Band überzogen ist, dann wird das Licht von der weißen reflektierenden Oberfläche zurück zum halbdurchlässigen Spiegel 102 reflektiert, von dem es zu einem Umformer 104 reflektiert wird, der die Lichtenergie In elektrische Energie um formt. Vorzugsweise sind die Lichtquelle und der Umformer auf zueinander senkrecht stehenden Achsen angeordnet, und der halbdurchlässige Spiegel bildet einen Winkel von 450 mit jeder Achse. Die abzutastende Oberfläche kann längs der einen oder anderen Achse angeordnet sein.
  • Die beschriebene Anordnung hat große Vorteile. Der einfallende und der reflektierende Lichtstrahl befinden sich im wesentlichen auf der gleichen Bahn 105. Daher kann man unabhängig vom Abstand zwischen dem Behälter und der Abtastvorrichtung die Abfühlung vornehmen, vorausgesetzt, daß die Energie des reflektierten Lichts über dem Rauschschwellwert des lichtelektrischen Umformers liegt.Weiterhin braucht die Achse 105 nicht senkrecht zur Reflexionsfläche 103 zu liegen. Die Leseköpfe können daher unter einem Winkel angeordnet werden, um bereits eine vor der Abtastvorrichtung liegende Oberfläche abzutasten. Dadurch wird eine größere Flexibilität erzielt, -und der Schiebehebel-kann leichter hinter dem vorzuschiebenden Behälter in die richtige Lage gebracht werden.
  • Ein ähnliches Ergebnis wird durch die in Fig. 3a gezeigte Anordnung erreicht. Zwei optische Fiberoptikbündel 106 und 107 werden zu einem gemeinsamen Bündel 108 mit einer gemeinsamen Stirnfläche zusammengefaßt, durch die das ausgesendete und reflektierte Licht hindurchgeht. Eine fotozelle 104 und eine Lichtquelle 101 können an den Enden der Siberoptikbündel 106 und 107 miteinander vertauschbar angeordnet werden. Vozugsweise sind die Fiber- oder Faseroptiken der beiden BUndel im gemeinsamen Bündel 108 miteinander vermengt, so daß eine größere Aufnahmefläche für'das reflektierte Licht stchergestellt wird. Wie es noch im Zusammenhang mit Pig. 4 beschrieben wird, können mehrere Fiberoptikbündel 106 bzw. 107 zu einem einzigen Bundel vor einer einzigen Lichtquelle zusammengefaßt werden. Die in Fig. 3a gezeigte Anordnung hat den Vorteil, daß der Schnittwinkel des Bündels 1Q6 mit dem Bündel 107 nicht kritisch ist.
  • Fig. 4 zeigt perspektivisch eine bevorzugte Lese- oder Abtastkopfanoidnung. Anstatt einzelne Lichtquellen zu benutzen, wird das Licht einer einzigen Lichtquelle 111 auf die ebene Stirnfläche 112 eines Fiber- oder Faseroptikbündels 110 geworfen. Jede Faseroptik ist durch eine Klemmhülse 113 in einen geraden Kanal 114 in einem Block 116 eingeführt. Ein senkrecht stehender halbdurchlässiger Spiegel 117, dessen halbversilberte Seite auf den Behälter gerichtet ist, liegt in einem in dem Block 116 eingeschnittenen Schlitz und bildet einen Winkel von 450 mit der Ebene durch die Kanäle 114. Das über den I(anal 114 kommende Licht trifft auf die Oberfläche des Spiegels 117 und wird über einen Kanal 118 und eine Bokussierlinse 119 auf die Oberfläche des Behälters geworfen.
  • Das von der Oberfläche reflektierte Licht geht durch die Linse 119, den Kanal 118 , der sich hinter dem Spiegel als Kanal 118' fortsetzt, und fällt auf eine als lichtelektrischer Umformer dienende Potozelle 120. Die Potozelle gibt»*an ihren Leitungen 121 ein elektrisches Signal ab, das der von der Oberfläche des Behälters reflektierten Lichtmenge enbspricht.
  • Der Block 116, der vorzugsweise aus einem schwarzen Körper hergestellt oder schwarz gestrichen ist, enthält eine der Anzahl der zu untersuchenden Bereiche entsprechende Anzahl von Kanälen 118 und dazu senkrechten Kanälen 113. Das Ausgangssignal der Fotozelle 121 wird über eine herkömmliche Schwellwertbegrenzungs- und Verstärkerschaltung (nicht gezeigt) einem'Vergleicher zugeführt.
  • Die beschriebene Anordnung erlaubt es, daß sehr viele Leseköpfe auf einer sehr kleinen Fläche. untergebracht werden kpnneue. Da nur eine einzige Lichtquelle benutzt wird, besteht nicht die Gefahr, daß einzelne Lichtquellen durchbrennen und falsche Anzeige ergebnisse geliefert werden, nämlich daß weiße Flächen als schwarze Flächen angezeigt werden.
  • Die Betriebsweise der neuen Speicheranlage mit wahlweisem oder direktem Zugriff wird an Hand des in Fig. 9 gezeigten Blockschaltbilds beschrieben. In Klammern wird jeweils diejenige Figur angeführt, in der das jeweils erwähnte Bauelement am besten dargestellt ist.
  • Um den gewünschten Behälter in einem der senkrecht übereinánder angeordneten Fächer aufzufinden, wird das Tastenfeld 30 betätigt, wobei einzelne Tasten 36 nacheinander gedrückt werden. Jede Taste entspricht einer Zahl von 0 bis 9. Jeder Tastendruck wird einem Dezimal-Binär-Umsetzer 130 zugeführt, der die serielle Dezimaldarstellung in eine parallele Binärdarstellung umsetzt.
  • Der Dezimal-Binär-Umsetzer 130 kann eine herkömmliche Schaltung sein und wird daher nicht beschrieben. Beim Niederdrücken 'der Suchtaste 35 wird eine Motorsteuerschaltung 131 ausgelöst und der umgesetzte Code in einen Zwischenspeicher 133 gegeben.
  • Durch den Zwischenspeicher wird ein Vergleich zwischen den von den Lesekopfanordnungen festgestellten Codes und dem eingegebenen Code des gewünschten Behälters ermöglicht. Der Zwischenspeicher kann beispielsweise eine einfache Matrix aus Ferritspeicher kann beispielsweise eie einfache INtrix aus Ferritkernen enthalten, die von den Vergleichern in herkömmlicher Weise abgefragt werden.
  • Falls die eingegebene Zahi nicht richtig eingetastet wurde, kann das Bedienungspersonal eine Löschtaste 34 drücken, die den Zwischenspeicher löscht und die Eingabe der richtigen Zahl ermöglicht.
  • Die Taste 35 löst die Motorsteuerschaltung 131 aus. Dadurch ,wird jede der Abtastvorrichtungen A, B und C angetrieben, wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Die Lesekopfanordnungen A', B' und C' werden durch cas Lesebefehlsignal, das für jeden Behälter von der Fotozelle 122 geliefert wird (Fig. 4), in der bereits beschriebenen Weise ausgelöst und senden ein Signal zu den zugeordneten Vergleichern A, B und C. Dieses Signal ist eine parallele Binärdarst,ellung des gesamten Code, der den-Behälter kennzeichnet.
  • Wenn ein Vergleicher eine Übereinstimmung feststellt, wird das Signal über ODER-Glieder 136 und 137 der Motorsteuerschaltung 131 zugeführt und gleichzeitig wird ein dem Vergleicher zugeordnetes Relais in der Schiebesteuerschaltung 140 gesetzt.
  • Da die Abtastvorrichtungen A, B und C zu e eine beträchtliche Massenträgheit aufweisen, ist es unzweckmäßig, den Antriebsmotor und die Antriebsmotorsteuerschaltung derart zu konstruieren, daß der Abtastvorgang augenblicklich unterbrochen wird.
  • Es wird vielmehr das Signal des Vergleichers zur Spannungsumkehr am Gleichspannungsmotor 141 benutzt. Unter Befücksiahtigung der Massenträgheit kann dies genügen, um die Abtastvorrichtungen, die nach der Bewegungsrichtungsumkehr. noch nicht auf einer hohen Geschwindigkeit angelangt sind, augenblicklich anzuhalten, und zwar durch Abschalten der Motor-Spannung, wenn ein zweiter Vergleich in der umgekehrten Bewegungsrichtur.g festgestellt wird.
  • Falls die Massenträgheit der Abtastvorrichtungen zu groß ist und eine größere, Dämpfung notwendig ist, dann folgt der kurzzeitig angelegten Umkehrspannung eine niedrigere Spannung, so daß sich die Abtastvorrichtungen demjenigen Behälter, über den sie hinausgeschwungen sind, mit verringerter GeschaJindigkeit nähern. Es wird der Abtastvorrichtung gestattet, über den Behälter in umgekehrter Richtung hinauszuschwingen, woraufhin die Spannung erneut umgepolt wird. Die Abtastvorrichtung hält schließlich nach einer Reihe von ;abnehmenden Überschwingungen bei dem gewünschten Behälter.sn.
  • Abweichend davon kann man an jeder Abtastvorrichtung eine zweite Lesekopfanordnung anbringen. In diesem Fall würde die erste Lesekopfanordnung beim Erreichen des gewunschten Behälters die Geschwindigkeit der Abtastvorrichtung vermindern, so daß sie ohne Richtungsumkehr angehalten werden kann.
  • Weitere Verfahren zum Anhalten der Abtastvorrichtungen sind möglich, auf die jedoch nicht näher eingegangen werden soll.
  • Wenn die Abtastvorrichtung bei dem gewünschten Behälter angehalten hat, ist der Antriebsmotor abgeschaltet. Dieser Zustand wird der Schiebesteuerschaltung durch die Motorsteuerschaltung 131 angezeigt. Da bereits ein dem besonderen Lesekopf zugeordnetes Relais gesetzt worden ist, kann die zugeordnete Schiebevorrichtung in der Abtastvorrichtung A, B oder C in Tätigkeit gesetzt werden, und zwar mittels der ?lotor-Spindel-Anordnung nach Fig. 2, wobei der Hebelarm 65 nach vorne vorrückt, um den Behälter im Fach nach vorne oder außen zu schie- 1 ben. Beim Beginn des Vorschiebens setzt die Steuerschaltung die Anzeigeeinrichtung in Kenntnis, daß der Behälter gefunden ist - "Behälter gefunden" - und veranlaßt die Löschung des Zwischenspeichers. Das Bedienungspersonal kann dann den nächsten Code in die Anlage eingeben. Der vorgeschobene und aus dem Fach oder Gestell herausragende Behälter kann aufgesammelt werden.
  • Falls bei dem im Zusanmennang mit Pig. 4 beschriebenen Verfahren ein Beiiälter nicht ausgerichtet ist und um ein gewisses Stück aus dem Fach herausragt, wird dies von der Lesekopfanordnung in der beschriebenen llelse wahrgenommen und über ein ODER-Glied 143 die Ausrichtfehlerschaltung 142 ausgelöst. Die Ausrichtfehlerschaltung veranlaßt, daß auf der Anzeigetafel der Ausdruck "Ausrichtfehler" erscheint. Unter dem Einfluß der Motorsteuerschaltung 131, die über das ODER-Glied 137 angesteuert wird, wie es bereits beschrieben ist, werden die Abtastvorrichtungen angehalten. Die Ausrichtfehlerschaltung kann ein einfaches mechanisches Relais sein, allerdings wird ein kontaktloser Transistorschalter bevorzugt.
  • Die in den figuren 5 und 9 gezeigten Endschalter 132 und 134 sind an der Fach- oder Gestellenden angeordnet und dienen dazu, die Ankunft der Abtastvorrichtungen an den Umkehrpunkten anzuzeigen. Die Endschalter veranlassen, daß die Bewegung richtung der Abtastvorrichtungen umgekehrt wi:d, sobald sie eine Endlage erreichen Zu diesem Zweck sind die Endschalter über ein ODER-Glied 144 an die Motorsteuerschaltung 131 angeschlossen.
  • Eine logische Schaltung 147 ist sowohl an die Suchtaste 35 als auch an die Endschalter 132 und 134 angeschlossen. iXachdem der Abtastvorgang begonnen hat und die Abtastvorrichtungen nacheinander bei beiden Endschaltern angekommen sind, veranlaßt die -logische Schaltung, daß auf der Anzeigetafel der Ausdruck nicht vorhanden" erscheint. Die logische Schaltung 147 kann aus einfachen UND- sowie ODER-Gliedern bestehen. Beim Drücken der Suchtaste 35 wird die logische Schaltung in Bereitschaft gesetzt. Die Schaltung 147 dient ferner zum Löschen des Zwlschenspeichers 133, und zwar in ähnlicher Weise, wie das Auslösen der Schiebesteuerschaltung 140. Falls sehr viele Behälter aufgesucht werden müssen, ist es erwunscht, daß die Codezahlen automatisch eingegeben werden. Zu diesem Zweck ist ein Lochetreifenleser 45 auf dem Steuerpult 20 vorgesehen.
  • Nach dem Einlegen des Streifens in den Lochstreifenleser wird eine Streifenlesetaste 32 auf dem Tastenfeld 30 gedrückt, dle über ein ODER Glied 150 das Lesen des Streifens auslöst, wobei die Daten auf, dem Lochstreifen einem zweiten Eingang des Umsetzers 130 zugeführt werden, der ebenfalls durch die Taste 32 in Tätigkeit gesetzt ist. Der zweite Eingang des Umsetzers 130 spricht auf einen anderen Code an (im allgemeinen einen M aus N-Code), liefert jedoch die gleiche Binärdarstellung an den Zwischenspeicher 133.
  • Falls das Signal "Behälter gefunden" oder "nicht vorhanden" erscheint, wird der Lochstreifenleser 45 durch das Signal am ODER-Glied 150 erneut betätigt. Am Anfang jeder Codeaufzeichnung ist ein beliebiger Code vorgesehen, der den Suchvorgang einleitet. Dieser Code wird von einem Decoder 149 erkannt, der die Abtastschaltung auslöst, und zwar in ähnlicher Weise wie die Suchtaste 35. Der Lochstreifenleser ist derart programmiert, daß er am Ende jeder Codeaufzeichnung anhält und auch am Ende des Streifens. Dies geschieht im allgemeinen durch informationslose Zwischenräume auf dem Band. Nach dem Auffinden und Herausnehmen der Behälter können sie an irgendeiner beliebigen freien Stelle wieder in das Gestell oder Pach eingesetzt werden. Dies ist einer der größten Vorteile dieser Anlage mit direktem Zugriff, da hierdurch die Zeit zum Wiedereingeben eines Behälters auf ein Minimum vermindert wird. Bel herkömmlichen Anlagen ist im allgemeinen die Zeit zum Auffinden eines Behälters mit der Zeit zum Einsortieren oder Eingeben des Behälters gleichzusetzen.
  • In den Figuren 7 und 7a ist eine andere Ausführungsform gezeigt, die die vorgeschobenen Behälter automatisch aufnimmt i oder aufsammelt. Diese Anlage begründet sich auf der Möglichkeit des Lesekopfes, in senkrechter Richtung abzutasten.
  • Vor jeder Fächergruppe befindet sich ein Laufständer 161, der zwischen zwei horizontal angeordneten Laufschienen verschiebbar angeordnet ist und von einem Seil 164 bewegt wird. Es ist lediglich dIe obere Laufschiene 162 gezeigt. Der Laufständer 161 trägt dreI einzelne Leseköpfe D, E und ?, die unter einem spitzen Winkel zur Horizontalen nach unten gerichtet sind.
  • Jeder Lesekopf ist auf ein reflektierendes Band D', E' bzw. B' ausgerichtet, das längs des Gestells läuft.
  • Bei eingeschalteter Aufnahme- oder Aufsammelvorrichtung läuft der Laufständer 161 am Gestell entlang, wobei jeder Kopf D, E und F das ihm zugeordnete reflektierende Band abtastet.
  • Der herausgeschobener Behälter, beispielsweise 165, unterbricht die Sichtlinie zwischen dem Lesekopf und den zugeordneten reflektierenden Band. Das dadurch unter den Schwellwert abfallende Ausgangssignal der Fotozelle veranlaßt, daß sich der Aufnahmemechanismus 167 zu diesem Lesekopf bewegt. Nach dem Brreichen der Aufnahmestellung bewegt sich ein Arm 168 mit einem I Magneten 169 an seinem Ende auf das obere Ende des Behalters zu, bis der Magnet ein auf dem Behälter angebrachtes Metallstück 170 berührt. Beim Berühren des Metallstückes 170 hat der Arm 168 seine Endstellung erreicht; er kehrt seine Bewegungsrichtung um und zieht den Behälter aus dem Pach auf eine Führungsschiene 171. Bei vollkommen zurückgezogenem Arm 168 ist der Behälter 165 vollständig aus dem Rahmen herausgezogen und der Laufständer 161 kann auf irgendeines der beiden Enden des Speicherplatzes bewegt werden, wo der Behälter weggenommen werden kann.
  • Fig. 7a zeigt im Blockschaltbild eine Schaltung für die oben beschriebene Vorrichtung. Das Signal "Behälter gefunden", das die Fultanzeigetafel auslöst, kann man für die horizontale An-| triebssteuerung 180 benutzen, die den Motor 182 veranlaßt, den | Laufständer 161 über das Kabel 164 anzutreiben. Die Endschalter 184 (in Fig. 7 nicht gezeigt) lösen eine automatische Be-| wegungsumkehr des Antriebs aus, wenn der Laufständer eines der beiden Gestellenden erreicht. Wenn einer der Leseköpfe einen vo geschobenen Behälter feststellt, wird dies der Horizontalantriebssteuerung über ein ODER-Glied 1.86 mitgeteilt, um das Abtasten zu beenden. Dies kann in der gleichen oszillatorischen oder gedämpften Art geschehen, wie es in Verbindung mit dem Anhalten der Abtastvorrichtungen erläutert ist. Sobald irgendein Lesekopf den vorgeschobenen Behälter entdeckt hat und bevor die Horizontalbewegung beendet ist, beginnt bereits die vertikale Verstellung des Aufnahmemechanismus, und zwar unter der Steuerung der Vertikaleinstellschaltung 188. Diese Schaltung ist in bekannter Weise auf drei vertikale Stellungen vorprogrammiert. Nachdem eine dieser Stellungen erreicht ist, wird die Aufnahmeschaltung 190 automatisch ausgelöst, wodurch die Bewegung des Aufnahmearmes 168 eingeleitet wird. Da Hubmagnete oder Zylinderspulen, Servomechanismen, SDerrklirien-I und Schraubenspindelanordnungen, die zum Vertikalantrieb der Aufnahmevorrichtung 167 und zum Horizontalantrieb des Aufnahmearmes 168 dienen, bekannt sind, werden sie nicht beschrieben.
  • Die End- oder Umkehrschalter sind an geeigneten Stellen angeordnet, so daß die gewünschten Funktionen ausgeübt werden.
  • Nachdem der Behälter aufgenommen ist und der Aufnahmearm 168 seine Bahn in beiden Richtungen durchlaufen hat, löst die Aufnahmeschaltung 190 die Horizontalantriebssteuerung 180 aus, um den Aufnahme- oder Laufständer 161 in seine Ausgangs-stellung zu bewegen, die im allgemeinen an einem Ende des Gestells ist. Im Gegensatz zu den Abtastvorrichtungen, deren hnfangsbewegung dem Zufall überlassen ist, tritt hier stets dieselbe Anfangsbewegungsrichtung auf. Der letzte oder erste Motorsteuerbefehl dient daher zur Umkehr der Bewegungsrichtung.
  • Bei einer Anlage nach Pig. 7 ist es gefährlich, den Ablegebehält er in das Fach zurückzugeben, wenn die Anlage in Betrieb ist, da bei der hohen Geschwindigkeit des -Laufständers Unfälle auftreten könnten.
  • Diese Schwierigkeit wird bei der susführungsform nach Fig. 8 und 8a beseitigt. Diese Ausführungsform hat den VorteIl, daß zur selben Zeit Behälter aus der Anlage aufgenommen und zurückgegeben werden können. Anstatt auf der OberseIte sind bei dieser Ausführungsform die Codebezeichnungen auf den Stirnflächen der Behälter angebracht. Die Codebezeichnungen wenden von Abtastvorrichtungen abgetastet, die die Anlage in einer ähnlichen Richtung durchfahren, wie es bereits oben beschrieben ist, jedoch im Gegensatz dazu senkrecht angeordnet sind.
  • Dadurch brauchen die Abtastvorrichtungen nicht mehr zwischen den Fächern zu laufen und die effektive Speicherhöhe der Racher kann vergrößert werden. Es wird eine Einsparung von etwa |25% erzielt. Die in Fig. 8 gezeigte Anordnung arbeitet grundsätzlich wie diejenige nach Fig. 9. Anstelle von drei Lesekopfanordnungen, die zum Lesen der Behälteroberseiten gleichzeitig vorrücken. tasten in diesem Fall sechs Lesekopfanordnungen die Benälterstirnflächen gleichseitig ab. Ausflucht-oder Ausrichtschwierigkeiten treten bei dieser Ausführungsform nicht auf, da eine horizontale Verschiebung eines Behälters keine Ablesefehler hervorruft. Die in Fig. 9 beschriebene Ausrichtfehlereinrichtung ist daher be-~ dieser Anlage nicht notwendig. Die Ablegebehälter werden auf den dem angetriebenen Abtastschrank 201 entgegengesetzt liegenden Seiten in das Fach eingeschoben. Pe der Fig. 8 ist die horizontale Abmessung der gezeigten Lage übertrieben dargestellt, damit man beide Gestelle gleichzeitig perspektivisch sehen kann. Die Behälter werden mit ihrer codierten Stirnfläche zuerst in das Fach eingesetzt und soweit eingeschoben, bis sie auf einen Magnetstab 203 auftreffen, der mit einem auf dem Behälter befestigten Metallstück 204 zusammenarbeitet.
  • Anstelle eines kontinuierlich durchlaufenden Magnetstabes ist bei dieser Ausführungsform der Magnetstab 203 in Stücke unterteilt, die einzelnen Gestellabschnitten 205, 206, 207 usw. zugeordr.et sind. Jeder Magnetstab ist in zwei nichtmagnetischen Führungen 208 und 209 angeordnet, die aus Aluminium hergestellt sein können. Wenn der Abtastschrank gegenüber dem bezeichneten Ablegebehälter angehalten hat, arbeiten die Leseköpfe, die Motorsteuerschaltung usw. in ähnlicher Weise, wie e3 bereits beschrieben ist, und ein Greifarm 210, einschließlich eines magnetischen Endstückes 211, rückt auf den bezeichnen Behalter zumJund zwar in Richtung auf das Metallstück 204.
  • Der Arm 210 wird in ähnlicher Weise gesteuert, wie der Hebelarm 65, und zwar unter der Wirkung der Ausrücksteuerschaltung 140. Wenn oder Arm 210 hinreichend weit vorgerückt ist und einen Lichtstrahl zwischen einer Lichtquelle le- 212 und einer Fotozelle 213 unterbricht, wird eine herkömmliche Inverterschaltung eingeschaltet, um die Zylin derspule oder den Hubmagneten 215 zu erregen, der den Magnetstub 203 nach oben zieht. Der Arm 210 setzt seine Vorwärtsbewegung fort, berührt das Magnetstück 204 am Behälter und kerht daraufhin unter der Steuerung der Ausrücksteuerschaltung seine Bewegungsrichtung um und zieht den Behälter aus den Fach.
  • Beim vollständigen Zurückziehen des Armes 210 wird der Behälter durch enen all jeder Lesekopfanordnung befestigt ten Anschlag 216 vom Hagnet-en 211 getrennt.
  • Hierauf lösen ähnliche Schaltfunktionen und Befehle den nächsten Suchvorgang aus. Beim Zurückziehen des Armes 210 wird die Verbindung zwischen der Lichtquelle unc der Fotozelle wieder hergestellt, so daß der Hubmagnet 215 entregt wird und der Magnetstab 203 nach unten fällt.
  • Da der vorgeschobene Behälter In der Magnetstabbahn bleibt der Magnetstab oben, bis der Behälter vom Bedienungspersonal vollständig herausgezogen ist. Da bei hochgestelltem Magnetstab 203 ein von anderen Seite eingeschobener Behälter vollständig durch das Fach hindurchgeschoben werden oder zumindest in Horizontalrichtung eine fal::che Stellung einnehmen kann, wird bei angehobenem Magnetstab ein Schalter 218 geschlossen. Dieser Schalter ist mit einem Licht auf der Rückseite des Gestells verbunden, um dem Bedienungspersonal anzuzeigen, daß die Behälter nicht in dieser, sondern in einen anderen Gestellabschnitt eingeschoben werden sollen.
  • Die in Fig. 8 gezeigte Ausführungsform erlaubt daher nicht nur eine größere Wirtschaftlichkeit beim manuellen Einschieben und Herausnehmen der Ablegebehälter, sondern auch eine Raum-' ersparnis. Die Abtastvo-rrichtung 201 hat äußerst geringe horizontale Abmessungen ähnlich der Anordnung nach Fig. 7.
  • Ferner ist es möglich, die Ausrückvorrichtung nach Fig. 8 mit einem, Aufsammelmechanismus zu vereinen, ähnlich der Anordnung nach Fig. 7. Die Abtastköpfe können zu diesem Zweck die Ablegebehälter nicht nur um ein gewisses Stück herausziehen, sondern vollkommen aus dem Rahmen herausnehmen, dann um 1800 schwenken und innerhalb des Abtastschranks 201 speichern. Der Äbtastschrank - hat dann eine kastenförmige Gestalt.
  • Die Betriebsfunktionen der Anlage können einfach und wirtschaftlich durch die Verwendung von zusätzlichen Speichern erweitert werden. Ein derartiges Zubehör kann zahlreichen Verwendungszwecken dienen. So kann man in einem derartigen Zusatzspeicher die Codebezelchnungen der aus der Anlage entnommenen Behälter speichern, wobei durch den Speicher eine höhere Suchgeschwindigkeit erzielt werden kann als durch die mechanische Vorrichtung.zum Auffinden der Behälter. Im Bruchteil einer Sekunde kann der Speicher die Anzeige "nicht vorhanden" angeben. Ferner kann der Speicher dazu benutzt werden, die entnommenen Behälter zu lokalisieren, und zwar durch Speichern eines Code, für den Namen von der-Wenigen Person, die den Behälter angefordert hat. Diese und andere Funktionen werden anhand von Fig. 9a erläutert.
  • Fig. 9a ist ein Blockdigramm und kann den gestrichelt umrahmten Block in Fig. 9 ersetzen. lenn der Suchvorgang für einen besonderen Behälter eingeleitet werden soll, werden die den Behälter kennzeichnende Zahl und die Erkennungsangaben der den Behälter anfordernden Person eingetaste.,.
  • Die Angaben zur Person können über eine Tastenhilfsgruppe (nicht gezeigt) oder durch serielles Eintasten des der anfordernden Person entsprechenden Code eingegeben werden.
  • Beim Herunterdrücken der Suchtaste in der oben beschriebenen Weise wird diese Information zum Umsetzer 151 übertragen, der die Information in eine für den Speicher 152 ennerrnsre Form umsetzt. Der Speicher 152 ist beispielsweise eine Mehrkopf-Mehrspur-Magnettrommel. Das umgesetzte Signal vom astenfeld 30' wird zeitweise in einem Zwischenspeicherabschnitt 152' der Trotnmel (eine Spur) gespeichert, um denSpeicher nach der Codebezeichnung das Ablegebehälters abzufragen.
  • Wenn sich nach der sehr schnell durchgeführten Abfrage herausstellt, daß im Speicher eine derartige Zahl nicht gespeichert ist, wird dies dem Tastenfeld 30' mitgeteilt, um den Suchvorgsng einzuleiten. Dies kann sehr einfach durch das Auslösen der Suchtaste des Tastenfeldes geschehen.
  • Nachdem der Ablegebehälter gefunden ist und unter der Steuerung der Schiebesteuerschaltung 140 vorgeschoben ist, wird der Zwischenspeicher 133 unter der Wirkung eines Signals der Steuerschaltung 140 gelöscht. Dieses Signal kann gleichzeitig dazu verwendet werden, um den inhalt des demSpeicher 152 zugeordneten Zwischenspeichers 152' In den Speicher selbst zu geben, so daß der Code für den Behälter und für die den Behälter anfordernde Person gespeichert wird.
  • Falls derselbe Ablegebehläter noch einmal angefordert wird, veranlaßt der Speicher 152, da3 dieser Behälter als bereits entnommen gekennzeichnet wird. Zu diesem Zweck gibt der Speicher 152 ein Signal ab, das gleichzeitig zur Anzeigetafel geht und dort dle Anzeige "nicht vorhanden!1 und eine Hilfsanzeige auslöst, die die Bezeichnung von derjenigen Person angibt, die den Ablegebehälter zur Zeit in Ihrem Besitz hat. DIe Personenbezeichnung kann entweder in Form eines Code, der dann nachgeschlagen werden kann, oder unter Verwendung eines Umsetzers (nicht gezeigt) angegeben werden, so daß der Name der Person direkt angezeigt wird.
  • Beim Wiedereinsetzen des Behälters in das Spelcherfäch wird der Behälter zunächst auf eine Leseplattform 153 gesetzt, die eine einzelne Abtastvorrichtung enthält. Beim Aufsetzen des Behälters auf die Plattform veranlaßt eine Abtastauslösevorrichtung, daß die Lesevorrichtung an dem Behälter vorbeiläuft. Die Abtastauslösevorrichtung kann eine Fotozelle sein, deren zugeordnet ei; Lichtstrahl durch den aufgesetzten Behälter untertrochen wird, wodurch eine Lesekopfanordnung die Abtastung vornimmt. Es können mehrere Behälter gleichzeitig zurückgegeben werden. Wen?n nur ein einziger Behälter zurückgegeben wird, braucht die Lesekopfanordnung keine Bewegung auszuführen. Kan kann den Behälter zwischen Schienen einsetzen und das Lesen automatisch bei stillstehender Lesekopfanordnung durchführen. Die von der Lesekopfanordnung gelieferten Signale werden einem weiteren Zwischenspeicher 152' " im Speicher 152 zugeführt. Im Speicher 152 wird dann automatisch die Codebezeichnung des zurückgegebenen Behälters aufgesucht und gelöscht, um eine Anzeige "nicht vorhanden" zu vermeiden.
  • Ferngesteuerte Leseplattformen 154, 155 usw. können an willkürlichen Stellen angeordnet werden. Diese Leseplattformen dienen zum Modifizieren des Inhaltes des Speichers 152, wenn ein Ablegebehälter von einer Person zu einer j anderen weitergegeben wird, ohne daß dabei der Behälter in das Speicherfach zurückkehrt. In einem solchen Fall wird der Behälter auf eine ferngesteuerte Leseplattform gestellt und die Kennziffer des neuen Behälterbesitzers oder Mappeninhabers an einer zugeordneten Taste 154', 155' usw. eingetastet. Diese Information wird zum Zwischenspeicher 152''' des Speichers 152 weitergeleitet. Der Speicher wird nach einer identischen Codebezeichnung abgefragt und die alte Codeziffer durch diejenige des neuen Besitzers ersetzt.
  • Die oben beschriebene Einrichtung ist insbesondere für eine automatische Inventuranlage geeignet. Zu diesem Zweck kann der Speicher 152 ein Inventurl,esegerät 157 aufweisen, das eine vollständige Liste von denjenigen Ablegebehältern ausdruokt, die aus der Anlage entnommen worden sind, und die Namen von denjenigen Personen.angibt, die jetzt die Behälter besitzen. Das Ausdrucken dieser Liste kann in der gleichen Weise ausgelöst und durchgeführt werden, wie bei herkömmlihen Speicheranlagen.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsformen sind die Gegenstände, also die Äblegebehälter, durch Dezimalzahlen gekennzeichnet.
  • Abweichend davon kann man auch Buchstaben oder andere Zeichen oder Symbole verwenden. || Die anhand einer besonderen Speicheranlage beschriebene Abtastvorrichtung kann auch mit anderen automatischen Geräten zusammenarbeiten, bei denen in einer Reihe angeordnete Binärsiffern gelesen werden sollen.

Claims (42)

Patentansprücie - ~
1. Leseanordnung zum Abtasten von räumlich ausgerichteten Codemarkierungen, g e k e n n z e i c' h n e t d u r c h mehrere einzelne Leseköpfe, von denen jeder eine Lichtquelle und eine Einrichtung zur Lichtübertragung von der Lichtquelle über einen räumlich begrenzten Bereich zu den Codemarkierungen enthält, einen lichtelektrischen Umformer und eine Einrichtung zur Lichtübertragung von den Codemarkierungen durch denselben räumlich begrenzten Bereich zum licht elektrischen Umformer.
2. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die das von der Lichtquelle ausgestrahlte und von den Codemarkierungen reflektierte Licht über den räumlich begrenzten Bereich ütertragende Binrichtung einen bei dem räumlich begrenzten Bereich angeordneten halbdurchlässigen Spiegel aufweist, der einen Teil des von der Lichtquelle ausgestrahlten Lichts zu den Codemarkierungen überträgt und einen Teil des von den Codemarkierungen reflektierten Lichts zum licht elektrischen Umformer überträgt.
3. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die das von der Lichtquelle ausgestrahlte und von den Codemarkierungen reflektierte Licht über den räumlich begrenzten Bereich übertragende Einrichtung ein Piberoptikbündel aufweist, dessen eines Ende auf den lichtelektrischen Umformer ausgerichtet ist und dessen anderes Ende bei dem räumlich begrenzten Bereich endet, und ein weiteres Piberoptikbündel aufweist, dessen eines Ende auf die Lichtquelle ausgerichtet ist und dessen anderes Ende sich mit dem erstgenannten Fiberoptikbündel durchmischt und ebenfalls bei dem räumlich begrenzten Bereich, endet.
4. Anordnung nach Anspruch 3> d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß mehreren Leseköpfen eine einzige Lichtquelle gemeinsam ist und daß die der Lichtquelle zugewandten Enden der zweitgenannten Faseroptikbündel miteinander durchmischt sind.
5. Anordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der halbdurchlässige Spiegel winkelig versetzt in der Bahn zwischen der Lichtquelle und den abzutastenden Codemarkierungen angeordnet ist und daß der lichtelektrische Umformer unter dem Reflexionswinkel für das von den Codemarkierungen ausgehende Licht auf den Spiegel ausgerichtet ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Lage der Lichtquelle und des lichtelektrischen Umformers bezüglich des Spiegels vertauschbar sind.
7. Lesekopfanordnung zum Abtasten von räumlich ausgerichteten Codemarkierungen, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Lichtquelle, durch einen im wesentlichen rechteckförmigen Block mit mehreren parallel zueinander verlaufenden Kanälen, deren Abstände voneinander den Codeelemenbahständen entsprechen und die zwei entgegengesetzte Oberflächen des Blocks miteinander verbinden, durch einen im Block winklig versetzten halbdurchlässigen Spiegel, der alle Kanäle in ähnlicher Weise durchschneidet, durch weitere zahlreiche Kanäle, von denen jeder planparallel mit einem zugeordneten der erstgenannten Kanäle ist und die sich mit den erstgenannten Kanälen bei dem Spiegel überschneiden und mit einer dritten Oberfläche des Blocks in Verbindung stehen, durch eine Einrichtung zur Übertragung des von der Lichtquelle ausgesandten Lichts zu allen von denjenigen Kanälen, die entweder mit der ersten oder mit -der dritten Oberfläche des Blocks in Verbindung stehen, und durch mehrere lichtelektrische Umformer, die auf die das von der Lichtquelle ausgesandte Licht nicht übertragenden Kanäle derart ausgerichtet sind,. daß auf ihnen das durch die jeweils zugeordneten Kanäle hindurchgehende Licht auftrifft.
8. Anordnung nach Anspruch 7, d a d u r c h ge k e n n -z e i c h n e t , daß die erstgenannten Kanäle auf den zweitgenannten Kanälen senkrecht stehen und daß der halbdurchlässige Spiegel unter einem Winkel von 450 bezüglich der erst- und zweitgenannten Kanäle angeordnet ist.
9. Anordnung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Lichtübertragungseinrichtung eine Gruppe von Fiberoptiken enthält, deren Enden bei der Lichtquelle zusammengebündelt sind, und daß die einzelnen Fiberoptiken zur Lichtübertragung zu allen Kanälen führen.
10. Speicheranlage zum Ablegen von Gegenständen in mindestens einem Speichergestellt oder Ablegefach, . d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gegenstände räumlich ausfluchtend in beliebiger Aufeinanderfolge abgelegt sind und räumlich ausgerichtete Codemarkierungen aufweisen, die einen codierten Bereich bilden, und daß eine optische Leseanordnung mehrere optische Leseköpfe, mindestens eine Lichtquelle für jeden Lesekopf, einen lichtelektrischen Umformer und für jeden Lesekopf einen halbdurchlässigen Spiegel aufweist, der zum Abtasten des codierten Bereichs das von der Lichtquelle kommende Licht über einen vorgegebenen Weg leitet und das vom codierten Bereich reflektierte Licht über demselben vorgegebenen Weg zum lichtelektrischen Umformer leitet, der ein Signal abgibt, wenn der ausgewählte Gegenstand in der Speicheranlage abgelegt ist.
11. Anlage nach Anspruch 10, d a d ur c h g e k e n n -z e i o h n e t , daß der halbdurchlässige Spiegel winklig versetzt im Lichtweg angeordnet ist und daß der lichteektrische Umformer unter dem Reflexionswinkel für das vom codierten Bereich kommende Licht auf den Spiegel ausgerichtet ist.
12. Anlage nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Lage der Lichtquelle und des lichtelektrischen Umformers bezüglich des Spiegels vertauschbar sind.
13. Anlage nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der halbdurchlässige Spiegel durch ein erstes Fåberoptikbündel, dessen eines Ende auf die Lichtquelle und dessen anderes Ende auf den codierten Bereich ausgerichtet ist, und durch ein zweites Fiberoptikbündel ersetzt ist, dessen eines Ende auf den lichtelektrischen Umformer und dessen anderes Ende mit dem ersten Bündel verflochten oder vermengt und auf den codierten Bereich ausgerichtet ist.
14. Anlage nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Leseanordnung für sämtliche Leseköpfe nur eine einzige Lichtquelle enthält und daß die Enden von den zahlreichen ersten, auf die Lichtquelle gerichteten Fiberoptikbilndeln miteinander vermengt sind.
15. Speicheranlage zum Ablegen von Gegenständen in mindestens einem Speichergestell oder Ablegefach, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gegenstände in willkürlicher Reihenfolge räumlich fluchtend abgelegt sind und räumlich ausgerichtete Codemarkierungen aufweisen, die einen codierten Bereich bilden, daß eine Lichtquelle vorhanden ist, daß ein im wesentlichen rechteckförmiger Block mehrere parallele Kanäle aufweist, deren Abstände zueinander gleich den Abständen zwischen den Codeelementen sind und die eine erste Oberfläche mit einer der ersten gegenüberliegenden zweiten Oberfläche des Blocks verbinden, daß im Block ein halbdurchlässiger Spiegel winklig angeordnet ist, der die Kanäle durchkreuzt, daß der Block weitere zahlreiche Kanäle aufweist, von denen jeweils einer Zeit einem zugeordneten der erstgenannten Kanäle planparallel ist und diesen bei dem Spiegel durchkreuzt, daß die zweitgenannten Kanäle mit einer dritten Oberfläche des Blocks in Verbindung stehen, daß eine Einrichtung das von der Lichtquelle ausgestrahlte Licht zu allen Kanälen überträgt, die entweder mit der ersten oder mit der dritten Oberfläche des.
Blocks in Verbindung stehen, und daß mehrere lichtelektrische Umformer mit den das von der Lichtquelle .ausgestrahlte Licht nicht iibertragenden Kanälen derart ausgerichtet sind, daß sie das das durch diese Kanäle fallende-Licht auffangen.
16. Anlage nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das zusammengebündelte Ende einer Fiberoptikgruppe bei der Lichtquelle angeordnet ist und- daß die einzelnen Fiberoptiken zur Lichtübertragung zu jedem der Kanäle geführt sind.
17. Anlage nach Anspruch 15, d a d u r c h - g e k e n n -z e i c h n e t , daß die erstgenannten und zweitgenannten Kanäle senkrecht zueinander verlaufen und daß der halbdurchlässige Spiegel unter einem Winkel von 45° bezüglich der erst-I und zweitgenannten Kanäle angeordnet ist.
118. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 17, d a durch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Führungsvorrichtung die Leseanordnung an den Gegenständen gegenüber den codierten Bereichen vorbeiführt, daß unterhalb der Leseanordnung im Gestell ein Kanal angebracht ist, der sich in der Bewegungsrichtung der Leseanordnung erstreckt, daß an dem einen Kanalende ein elektrischer Kabelanschluß vorgesehen ist, daß ein mit der Leseanordnung verbundenes Kabel an den Kabelanschluß in dem zugeordneten Kanal angeschlossen ist, daß das Kabel'etwas länger ist als die größte Auslenkentfernung der Leseanordnung vom elektrischen Kabelanschluß, daß das Kabel bei der größten Auslenkentfernung eine geringe Krümmung aufweist und daß sich das Kabel bei jeder anderen Stellung der Leseanordnung überlappt oder überdeckt.
19. Anlage nach Anspruch 18, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das elektrische Kabel bandförmig ist und daß die Leseanordnung eine Ausrichtvorrichtung aufweist, die den flachen Teil des Kabels mit der Horizontalebene ausrichtet.
1 20, Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 19, d a d u r c h g g e k e n n z e i c h ne t , daß der Boden des Speichergestelle oder Ablegefachs gewellt oder gerieft ist, daß die Riefen parallel zur Einschubrichtung eines Gegenstandes verlaufen, daß eine Lippe oder Rippe auf der Unterseite jedes Gegenstandes beim Einschieben des Gegenstandes in das Gestell oder Fach gleitend in die Briefe eingreift, daß entweder ein Magnet oder eine mit dem Magneten zusammenarbeitende Metallplatte am oberen Abschnitt der durch die Einschubrichtung definierten Führungakante des Gegenstandes angebracht ist und daß das nicht an der Vorderkante angebrachte Teil an einer ; solchen Stelle im Ablegefach angeordnet ist, daß bei vollständig eingeschobenem Gegenstand die beiden Teile magnetisch zusammenarbeiten.
21. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 20, d a d u r c h g g e k e n n z e i c h n e t , daß der Gegenstand ein rechteckförmiger Ablegebehälter ist, daß am oberen Abschnitt der Behälterführungakante eine Metallplatte befestigt ist und daß im Gestell ein länglich ausgebildeter Magnet angeordnet ist, der sich auf der gleichen Höhe wie die an den Behältern befestigten Metallplatten durch das gesamte Gestell erstreckt und die vollständig in das'Gestell eingeschobenen Behälter magnetisch festhält.
22. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an der Rückwand des Gestells mehrere Stäbe mit zueinander gleichmäßigem Abstand befestigt sind, daß die Stäbe parallel zur Einschubrichtung der Gegenstände in das Gestell oder Fach verlaufen, daß die Gegenstände an dem vertikalen Arm eines Gliedes mit einem T-förmigen Querschnitt befestigt sind und daß der horizontale Arm des T-Gliedes länger ist als der Abstand zwischen den Stäben, so daß nach dem Einschieben des vertikalen Armes des T-Gliedes zwischen die Stäbe der Gegenstand unter den Stäben hängt.
23. Anlage nach Anspruch 22, d a d u r c h g e k e n n -z z e i c h n e t , daß entweder ein Magnet oder eine mit dem Magneten zusammenarbeitende Metallplatte an der durch das Ein schieben des Traggliedes in das Gestell definierten Führungskante befestigt ist und daß im Gestell oder Fach das nicht an der Führungskante befestigte Teil derart angeordnet ist, daß bei vollständig eingeschobenem Gegenst'and die beiden Teile magnetisch zusammenarbeiten.
24. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 23, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Vergleicher die von den lichtelektrischen Umformern gelieferten Signale mit der Bezeichnung des gewünschten Gegenstandes vergleicht, daß bei einer aufgrund des Vergleichs festgestellten Übereinstimmung eine Anhaltvorrichtung die Leseanordnung an einer dem ausgewählten Gegenstand gegenüberliegenden Stelle anhält und daß eine Schiebevorrichtung den ausgewählten Gegenstand vorschiebt.
25. Anlage nach Anspruch 24, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß an jeder Leseanordnung eine Schiebevorrichtung angebracht ist und daß gegenüber dem ausgewählten Gegenstand eine Auslöseeinrichtung vorgesehen ist, die die Schiebevorrichtung auslöst.
26. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 25, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in einem Zwischenspeicher eine Codebezeichnung für die ausgewählten Gegenstände gespeichert ist und daß eine Eingabevorrichtung die Codebezeichnung in den Zwischenspeicher gibt.
27. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 26, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Anzeigevorrichtung auf eine bei einem Vergleich auftretende Übereinstimmung anspricht und daß auf einer Anzeigetafel eine entsprechende Anzeige erfolgt.
28. Anlage nach einem der Ansprüche 18 bis 27. d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an den beiden Enden des Gestells oder Fachs jeweils ein Endschalter angebracht ist, der von der Leseanordnung beim Erreichen des Gestellendes ausgelöst wird, daß eine an die Endschalter angeschlossene logische Schaltung auf die Ankunft der Leseanordnung an beiden Gestellenden anspricht und daß eine Anzeigevorrichtung aufgrund dieses signals anzeigt, daß der ausgewählte Gegenstand im Gestell nicht abgelegt ist.
29. Anlage nach einem der Ansprüche 24 bis 27, d a d u r c h g e k e n n z e i c n n e t , daß ein die vorgeschobenen Ge-Gegenstände aufnehmender Mechanismus einen Abtastständer aufweist, daß eine Vorrichtung den Abtastständer unmittelbar vor den Fächern oder Gestellen entlangbewegt, daß am Ständer mehrere Leseköpfe senkrecht übereinander angeordnet sind, die jeweils auf zugeordnete, gleichförmige Fach- oder Gestellabschnitte gerichtet sind, die von einem vorgeschobenen Behälter oder Gegenstand überdeckt werden können, daß reflektierende Bänder an den senkrecht übereinander verlaufenden, gleichförmigen Fach- oder Gestellabschnitter befestigt sind, daß eine Anhaltvorrichtung auf das Ausgangssignal der Leseköpfe anspricht und den Abtastständer an einer Stelle anhält, bei der die Sichtlinie zwischen eine: der eseköpfe und das refelktierenden Band unterbrochen ist, und daß eine Hebevorrichtung den vorgeschobenen Gegenstand
30. Anlage nach Anspruch 29, d a d u r c h g e k e n n -z e 1 c h n e t , daß jeder der senkrecht übereinander angeordneten Leseköpfe eine Lichtquelle, einen li,chtelektrischen Umformer und einen halbdurchlässigen Spiegel enthält, der bezüglich der Lichtquelle und des lichtelektrischen Umformers derart angeordnet ist, daß er einen Teil des von der Lichtquelle ausgestrahlten Lichts zum reflektierenden Band überträgt und einen Teil des vom reflektierenden Band reflektierten Lichts zum lichtelektrischen Umformer überträgt.
31. Anlage nach Anspruch 29 oder 30, d a d u r c h g g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hebevorrichtung einen längs des Ständers vertikal bewegbaren Schlitten enthält, daß eine Schalteinrichtung auf das Signal des Lesekopfes anspricht und den Schlitten in eine dem vorgeschobenen Gegenstand gegenüberliegende Stellung bringt, daß die Hebevorrichtung auf die Stellung des Schlittens gegenüber dem ausgewählten Gegenstand anspricht und den vorgeschobenen Behälter. aus dem Gestell oder Fach vollständig herausnimmt.
32. Anlage nach Anspruch 31, d a d u r c h g e k e n n -z e 1 c h n e t , daß eine den Ständer zurückbewegende Vorrichtung au das Herausnehmen eines Gegenstandes aus dem Gestell oder Fach anspricht und den Ständer zu dem einen Gestellende zurückfährt.
33. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 32, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t > daß ein Gerät zum Durchführen von Aufzeichnungen auf das Auffinden eines ausgewählten Gegenstandes anspricht und die Speicherung einer dem ausgewählten Gegenstand zugeordneten Bezeichnung in einem Aufzeichnungagerät durchführt und daß ein die Aufzeichnung löschendes Gerät beim Wiederablegen des Gegenstandes in der Speicheranlage anspricht und daraufhin die dem betreffenden Gegenstand zugeordnete Bezeichnung in dem Aufzeichnungsgerät löscht.
34. Anlage nach Anspruch 33, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die in dem Aufzeichnungs- oder Speichergerät gespeicherte Bezeichnung die Codebezeichnung des Gegenstandes ist.
35. Anlage nach Anspruch 32 oder 33, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Zusatzcodegerät zusätzlich zu dieser Codebezeichnung einen Zusatzcode speichert, der die den ausgewählten Gegenstand anfordernde Person kennzeichnet.
36. Anlage nach Anspruch 35, d a' d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zur Änderung des Zusatzcode ein ferngesteuertes Tastengerät an das Aufzeichnungsgerät angeschlossen ist, so daß eine Weitergabe des Gegenstandes außerhalb der Speicheranlage berücksichtigt werden kann.
37. Anlage nach Anspruch 36, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das ferngesteuerte Tastengerät zum Lesen der auf dem Gegenstand angebrachten Codebezeichnung eine Hilfslesevorrichtung enthält.
38. Anlage nach Anspruch 37, d a d u r c h g e k e n n -z z e i c h n e t , daß zur Ausgabe der im A,ufzeichnungsgerät gespeicherten Information und zur Durchführung einer Inventur für für die aus der Ablege- oder Speicheranlage entnommenen Gegenstände ein Lesegerät an das Aufzeichnungagerät angeschlossen ist.
39. Anlage nach einem der Ansprüche 18 bis 38, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mehrere Gestelle oder Sächer nebeneinander angeordnet sind, daß sich der Kabelkanal längs der zahlreichen Gestelle oder Fächer erstreckt und daß die Führungsvorrichtung für die Leseanordnung sämtliche Gestelle oder Fächer überspannt.
40. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 39, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mehrere Gestelle oder Fächer übereinander angeordnet sind, daß jedem Gestell oder Fach eine optische Leseanordnung zugeordnet ist, daß die Führungsvorrichtung gleichzeitig und synchron die Leseanordnungen gegenüber den in den Gestelle oder' Fächern gespeicherten Gegenständen bewegt und daß die Führungsvorrichtung eine einzige, von einem Notor'angetriebene Trommel und ein einziges endloses Seil aufweist, das um, die Trommel gewickelt und an jeder Leseanordnung befestigt ist.
41. Anlage nach Anspruch 40, d a d u r c h g e k e n n -z z e i c h n e t , daß die Führungsvorrichtung mehrere an den Gestellenden angeordnete Rollen aufweist, daß die Rollen das Seil führen und daß das Seil an diagonal gegenüberliegenden Seiten der Leseanordnungen befestigt ist.
42. Anlage nach Anspruch 41, d a d u r c h g e k e n n -z z e i c h n e t , daß eine gegenüber der Trommel axial versetzte Rolle vorgesehen ist, daß das Seil in einer. ersten Umfangsrinne 180° um die Trommel gelegt ist, anschließend um die axial versetzte Rolle läuft und schließlich in einer zweiten Umfangsrinne 1800 um die Trommel gelegt ist.
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