DE1803763C3 - Verfahren und Brenner zur Herstellung von Signierungen in der Formmulde von Brikettformen - Google Patents
Verfahren und Brenner zur Herstellung von Signierungen in der Formmulde von BrikettformenInfo
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- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B7/00—Machines, apparatus or hand tools for branding, e.g. using radiant energy such as laser beams
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/46—Details, e.g. noise reduction means
- F23D14/48—Nozzles
- F23D14/58—Nozzles characterised by the shape or arrangement of the outlet or outlets from the nozzle, e.g. of annular configuration
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und einen Brenner zur Herstellung von Signierungen in der
Formmulde von Brikettformen, bei dem die Signierungen gleichzeitig mit den Formmulden durch elektrochemisches
oder funkenerosives Senken aus dem Formträger herausgearbeitet und die Signierungen anschließend
durch Erwärmen und nachfolgendes Abschrecken oberflächengehärtet werden.
Bei einem bekannten Verfahren der genannten Art erfolgt die Erwärmung in einem hochfrequenten
Induktionsfeld. Eine solche induktive Erwärmung führt zwar unter Einhaltung der Betriebsbedingungen zu
Härtungen, die auf die erhabene Signierung beschränkt sind. Ihrer Anwendung sind jedoch Grenzen gesetzt, da
bei sehr kleinen Buchstaben apparativ keine ausreichende Leistungsdichte erreichbar ist. Weiter treten bei
verschlungener Signierung, beispielsweise bei Buchstaben wie S, Feldbeeinträchtigungen auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, für das obengenannte Verfahren eine auch bei kleinflächigen und verschlungenen
Signierungen zuverlässige Möglichkeit der Erwärmung der Buchstaben für die Oberflächenhärtung zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß für das Erwärmen der Signierungen ein
gasbeheizter Brenner verwendet wird, dessen Flammenkontur der Kontur der Signierung angepaßt ist.
Die praktische Erprobung im Werkstattbetrieb hat ergeben, daß bei Verwendung eines solchen Brenners
sehr gleichmäßige auf die Signierungen beschränkte Oberflächenhärtungen erreichbar sind. Als besonderer
Vorteil hat sich dabei herausgestellt, daß die Genauigkeit der Zustellung des Brenners in seine Arbeitsposition
weniger kritisch ist als die Zustellung einer Induktionsspule.
Der Brenner zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Flammenkcntur des
Brenners durch eine der Kontur der Signierung entsprechende Folge von Brennerbohrungen gebildet
ist und daß der Brennerkopf zur Durchführung der Wasserabschreckung mit einer Brausenkammer versehen
ist, die mit kegelförmig gerichteten Brausebohrungen versehen ist, wobei die Kegelspitze gleichachsig mit
Czr Mittelachse der Kontur der Brennerbohrungen
liegt.
Zur Erreichung einer stabilen Flamme entspricht die Länge der Brennerbohrungen zweckmäßig desn 5- bis
15fachen des Bohrungsdurchmessers.
Zweckmäßig ist den Brennerbohrungen eine Beruhigungskarnmcr
mit einem Verhältnis Durchmesser zu Länge wie 1 :2 bis 1 :6 vorgeschaltet. Diese Brennerkammer
kann zusätzlich in einzelne Führungskanäle unterteilt sein.
Zweckmäßig ist die Brennerbohrung und/oder die Beruhigungskammer mit einem Kühlmit'elkanal umgeben.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht und im nachstehenden
im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben.
F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Brenner gemäß der Erfindung.
3: Fig.2 zeigt einen Schnitt längs der Linie H-Il in
Fig. 1.
Der in der Zeichnung dargestellte Brennerkopf weist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, eine der Kontur des zu
härtenden Buchstabens entsprechende Folge von Bohrungen 1 auf, die in siner Stirnwand 2 des
Brennerkopfes 3 angebracht sind. Diesen Bohrungen 1 vorgeschaltet ist eine Beruhigungskammer 10, in der
zweckmäßig Einbauten 12 angeordnet sind, welche die Strömung in eine Reihe paralleler Strömungswege
unterteilt. Zu der Beruhigungskammer 10 führt der Anschluß 9.
Um die Brennerbohrungen und die Beruhigungskammer herum ist konzentrisch zu diesen eine Kühlkammer
6 mit nicht dargestellten Zu- und Ablauf angeordnet.
Gleichfalls konzentrisch zu der Beruhigungskammer 10 ist radial auswärts der Kühlkammer eine Brausekammer
7 angeschlossen, die mit Brauseöffnungen 8 versehen ist, die auf einem Kegel liegen, dessen Spitze
wiederum konzentrisch mit der Beruhigungskammer 10 beziehungsweise der Mittelachse der Kontur der
Brennerbohrungen liegt.
Insbesondere bei offenen Signierungen, wie dem dargestellten Buchstaben S, ist die Stabilisierung der
Flammen in den Endbohrungen 11 schwierig. Eine gleichmäßige Leistung über den ganzen Schriftzug ist
aber zur Erzielung eines befriedigenden Ergebnisses unerläßlich. Zur Stabilisierung der Flammen muß die
Länge der Brennerbohrungen ein Vielfaches des Durchmessers sein. Vorzugsweise beträgt die Bohrungslänge
das 5- bis 15fache des Durchmessers. Zur Erzielung einer laminaren Strömung ist die Beruhigungskammer
10 vorgesehen, deren Durchmesser Dzur
Länge L ein Verhältnis wie I : 2 bis I : 6 hat. Das genaue
Verhältnis ist abhängig vom Gesamtquerschnitt aller Brennerbohrungen 1, Die Beruhigung der Gasströmung
wird unterstützt durch den Einbaukörper 12, der mit parallelen Bohrungen versehen sein kann, aber auch aus
einem Gitterwerk mit parallelen Strömungskanälen bestehen kann.
Zum Kühlen der durch den Brenner aufgeheizten Signierung kann Wasser oder auch eine Öl-Wasser-Emulsion
verwendet werdeii. Die gleiche Flüssigkeit kann auch als Kühlflüssigkeit für den Kühlraum 6
verwendet werden.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Brenner auf einer Vorschubeinrichtung
angeordnet, die gleichzeitig mit einer Teilvorrichtung
versehen sein kann, mit der der Brenner schrittweise in der Höhe entsprechend der achsparallelen Teilung der
Brikettformen auf einem Brikettwalzenring. Zur Durchführung der Umfangsteilung wird zweckmäßig der
Brikettwalzenring auf einer Teilvorrichtung gedreht. An der Zustellvorrichtung ist weiter eine Pilotflamme
angebracht.
Die Arbeitsweise ist wie folgt: Vor oder während des Zustellens des Brenners wird die Brennerflamme durch
die Pilotflamme gezündet, und der Brenner wird bis auf einen Abstand von 5—10 mm an die zu härtende Kontur
herangefahren. Nachdem die Kontur hinreichend erhitzt ist, wird die Brauseeinrichtung eingeschaltet und
gleichzeitig die Brennerflamme gelöscht Während des Abschreckens der erhitzten Kontur mit der Brause kann
der Brennerkopf schon zurückgefahren werden. Nach Durchführung der Teilung beginnt der Arbeitsgang bei
der nächsten Form.
Es hat sich herausgestellt, daß mit dem Verfahren und
der Vorrichtung gemäß der Erfindung einwandfreie Härtungen durchführbar sind, die praktisch auf die
Signierung beschränkt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Signierungen in der Formmulde von Brikettformen, bei dem die
Signierungen gleichzeitig mit den Formmulden durch elektrochemisches oder funkenerasives Senken
aus dem Formträger herausgearbeitet und die Signierungen anschließend durch Erwärmen und
nachfolgendes Abschrecken oberflächengehärtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß für
das Erwärmen der Signierungen ein gasbeheizter Brenner verwendet wird, dessen Flammenkontur
der Kontur der Signierung angepaßt ist.
2. Brenner zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die
Flammenkontur des Brenners durch eine der Kontur der Signierung entsprechende Folge von Brennerbohrungen
gebildet ist und daß der Brennerkopf mit einer Brausenkammer versehen ist, die mit kegelförmig
gerichteten Brausebohrungen versehen ist, wobei die Kigelspitze gleichachsig mit der Mittelachse
der Kontur der Brennerbohrdngen liegt
3. Brenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Brennerbohrungen dem
5- bis 15fachen des Bohrungsdurchmessers entspricht.
4. Brenner nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Brennerbohrungen eine
Beruhigungskammer mit einem Verhältnis Durchmesser zu Länge wie 1 :2 bis 1 :6 vorgeschaltet ist
und daß die Beruhigungskammer in einzelne FührungskanV'e unterteilt ist.
5. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerbohrung
und/oder die. Kammer mit einem Kühlmittelkanal umgeben sind.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE19681803763 DE1803763C3 (de) | 1968-10-18 | 1968-10-18 | Verfahren und Brenner zur Herstellung von Signierungen in der Formmulde von Brikettformen |
BE740028D BE740028A (de) | 1968-10-18 | 1969-10-09 | |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681803763 DE1803763C3 (de) | 1968-10-18 | 1968-10-18 | Verfahren und Brenner zur Herstellung von Signierungen in der Formmulde von Brikettformen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1803763A1 DE1803763A1 (de) | 1970-05-27 |
DE1803763B2 DE1803763B2 (de) | 1977-12-08 |
DE1803763C3 true DE1803763C3 (de) | 1978-08-03 |
Family
ID=5710823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681803763 Expired DE1803763C3 (de) | 1968-10-18 | 1968-10-18 | Verfahren und Brenner zur Herstellung von Signierungen in der Formmulde von Brikettformen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE740028A (de) |
DE (1) | DE1803763C3 (de) |
NL (1) | NL6915775A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2259719A1 (de) * | 1972-12-06 | 1974-06-12 | August Laepple Gmbh & Co Werkz | Verfahren zum herstellen eines werkzeugsatzes fuer die blechverformung |
-
1968
- 1968-10-18 DE DE19681803763 patent/DE1803763C3/de not_active Expired
-
1969
- 1969-10-09 BE BE740028D patent/BE740028A/xx unknown
- 1969-10-17 NL NL6915775A patent/NL6915775A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1803763B2 (de) | 1977-12-08 |
BE740028A (de) | 1970-03-16 |
NL6915775A (de) | 1970-04-21 |
DE1803763A1 (de) | 1970-05-27 |
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