DE1803117B - Beschlag für Vertikalschiebefenster - Google Patents

Beschlag für Vertikalschiebefenster

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DE1803117B
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English (en)
Inventor
Hans Reinach; Fritz Walter Basel; Woerner (Schweiz)
Original Assignee
Metallbau Koller Ag, Muttenz (Schweiz)

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Description

Die Erfindung betrifft einen Beschlag für Vertikalschiebefenster mit zwei durch Zugseile miteinander verbundenen, gegenläufig bewegbaren Schiebeflügeln, von denen der Hauptflügel in der Schließstellung unterhalb des Nebenflügels in derselben Ebene wie dieser feststellbar, zur Ermöglichung einer Spaltlüftung aus der Schließstellung nach innen kippbar und danach aufwärts schiebbar ist, bestehend aus zwei im Bereich des oberen Rahmenschenkels des Hauptflügels koaxial zueinander angeordneten waage- ίο rechten Führungszapfen, die in auf beiden Seiten des feststehenden Fensterrahmens angeordneten Führungsnuten geführt sind, und aus zwei im Bereich des unteren Rahmenschenkels koaxial zueinander angeordneten Drehzapfen, ferner mit lösbaren Vorrichtungen, die ein Kippen des Hauptflügels und des Neben ifügels in der unteren Stellung über die Spalt-Kiftungsstellung hiaaus in eine Putzstellung ermöglichen, sowie mit Verriegelungsmitteln, die den Flügel beim Kippen in die Putzstellung halten.
Bei einer bekannten Ausführungsform mit diesen Merkmalen ist der Nachteil gegeben, daß das Betätigen der das Abklappen der beiden Flügel ermöglichenden Organe in jeder Stellung der Flügel vorgenommen werden kann, also nicht nur dann, wenn der abzuklappende Flügel sich in der untersten Stellung befindet. Eine derartige Einrichtung ist daher für die das Finster bedienende Person äußerst gefährlich. Es ist nämlich bei dieser bekannten Einrichtung ohne weiteres möglich, den das Abklapper der Flügel ermöglichenden Riegel im geöffneten Zustand zu belassen, wenn das ganze Fenster gereinigt und dann wieder geschlossen worden ist. Beim nächsten dem Lüften dienenden Öffnen fällt dann der bedienenden Person der Hauptflügel entgegen, was insbesondere bei Isolierglasschdben äußerst gefährlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Beschlag für Vertikalschiebefenster dahingehend zu verbessern, daß einerseits die das Abklappen der beiden Flügel ermöglichenden Organe so ausgebildet sind, daß die Betätigung dieser Orgare nur möglich ist. wenn sich der betreffende Flügel in der unteren Stellung befindet, und daß andererseits diese Organe zum Freigeben des Abklappens mit den das Hochschieben der Flügel verhindernden Verriecelungsmittcln derart verbunden sind, daß durch das Freigeben des Abklappens die Verriegelung gegen ein Hochschicbcn und erst durch das Rückstellen des Freigabeorgans die das Hochschieben ermöglichende Entriegelung erfolgt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Drehzapfen und die Fiihrungszapfen axial schiebbar am Hatiptflügcl gelagert sind, daß die Drehzapfen in der unteren Flügelstcllunc in am feststehenden Fensterrahmen angeordnete Büchsen cinschiebbar sind und daß die Drehzapfen mit den Fiihrungszapfen durch Schubstangen und Winkelhcbcl derart miteinander verbunden sind, daß beim Zurückziehen der Führungszapfen aus den Fiihrungsnuten die Drehzapfen in die Büchsen eingeschoben sind.
Die erfindungsgemäße Ausführungsform eines derartigen Beschlages für Vertikalschiebefenster hat den Vorteil, daß sich der Fensterverschlußmechanismus nicht betätigen läßt, solange die Organe nicht wieder in ihrer ursprünglichen Lage zurückgestellt worden sind. Diese Organe, die das Abklappen ermöglichen, lassen sich nur dann betätieen. wenn der betreffende Flügel seine untere Lage einnimmt, so daß ein Vergessen der Verriegelung für den Hauptflügel und damit ein Herausfallen beim nächsten öffnen nicht möglich ist.
Es ist zwar ein Schiebefenster mit in seitlichen Führungen der Rahmenwangen geführlen umlegbaren Schiebeflügeln mit einem auf jeder Seite angeordneten Paar verschiebbarer Führungsbolzen bekannt, wobei die Führungsbolzen in Führungsrinnen mit auswärts gebogenen Teilen zur Überführung des Schiebeflügels in die Schließstellung gleiten. Dabei sull bei diesen bekannten Schiebefenstern die Gefahr beseitigt werden, daß insbesondere beim Umlegen des Schiebeflügels zwecks Reinigung der äußeren Glasscheibe beide Führungsboizen auf jeder Flügelseite eingezogen sind, so daß der nur noch durch die Gegengewichtsseile gehaltene Schiebeflügel herunterstürzt. Dazu sind an dem Schiebefenster jeweils zwei Paar Führungsbolzen angeordnet, wobei ein Paar dieser Führungsbolzen beim Umlegen des Schiebeflügels mittels eines Mechanismus eingezogen wird. Der Fachmann kann daraus keine Anregungen zur Lösung der gestellten Aufgabe erhalten, da der dort verwendete Mechanismus nicht verhindern kann, daß das Schiebefenster aus seiner unteren Stellung nach oben verschoben werden kann. Außerdem tritt bei derartigen einfachen Schiebefenstern überhaupt nicht das der Erfindung zugrundeliegende Problem auf, da der obere Teil der Scheibe fest verlegt ist und zwecks Reinigung nicht nach unten geschoben werden kann, so daß ein Vergessen des Schlie^ens des Hauptflügels beim Reinigen des Nebenflügels nicht möglich ist.
Nachfolgend wird an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf das geschlossene Fenster.
F i g. 2 eine Seitenansicht des geschlossenen Fensters.
F i g. 3 eine Seilenansicht des Fensters, dessen Hauptflügel zur Spaltlüftung nach innen gekippt ist.
F i g. 4 eine Seitenansicht des Fensters, wobei der Hauptflügel zur Hälfte nach oben geschehe" ist.
F i g. 5 dieselbe Stellung wie in F i g. 2. nur ist zusätzlich eine Aufwickeltrommel angeordnet.
Fig. (S das Fenster nach der F i g. 5 bei abgeklapptem Hauptflügel.
F i 2. 7 das Fenster, wobei Jer Hauptflügel ganz nach oben geschoben ist.
F i g. 8 das Fenster bei abgeklapptem Ncbenllügel:
F i g. 9 und 10 zeigen eine vergrößerte Darstellung einer Haltevorrichtung für den abgeklappten Flügel:
Fig. 11 /eic! eine Vorderansicht auf den Verriegclungsmcdiiinismus des Hauptflügels:
Fig. 11 a und 11 b zeigen zwei Einzelheiten aus Fig. 11 in anderer Lage der Vcrricgcluiigsmittel;
Fig. 12 zeigt eine Draufsicht auf den Hauptflügel;
Fig. 13 und 13a zeigen eine Vorderansicht auf den Verriegelungsmechanir.mtis des Ncbenflügels;
Fig. 14 zeigt eine Draufsicht gemäß Fig. 13 und Fig. 15 den Ncbcnfliigcl während des Abklappens.
Das in den verschiedenen Figuren der Zeichnung dargestellte Vertikalschiebefenster weist zwei zwangläufig bewegliche Schiebeflügel auf. den Hauptflügel 1 und den Nebenflügel 2, die miteinander durch zwei Zugseile 3 so verbunden sind, daß sich beim Hochziehen des einen Flügels der andere senkt und umgekehrt. Wie aus den F i g. 2 und 5 ersieht-
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lieh, befinden sich beim geschlossenen Fenster die Der HuuptflUgel 1 weist am oberen horizontalen beiden Flügel in derselben Ebene, und zwar ist der Rahmenschenkel einen VerschliißgrifT 19 auf, mit Jkuiptflügei 1 unten und der Nebenflügel 2 oben. welchem eine Verschlußstatige 20 verschoben weiden Per Nebenflügel 2 weist einen Flügelrahmen 4 auf kann, die mit dem Lagerteil 7 des Nebenflügels 2 (Fig. 13 bis 15), an dessen unterem Ende auf jeder 5 zusammenarbeitet, da dieser ihr als Verschlußkloben Seite ein Lagerteil 7 befestigt ist, von denen jeder dient. Ein durch eine Feder 21 belasteter Sperriegel einen Zapfen 8 trägt. An jedem dieser beiden 22 verhindert eine Betätigung der Verschlußstange Zapfen 8 ist eine im feststehenden Rahmen 3 a 20, wenn der Hauptflügel 1 nicht richtig geschlossen «.chiebbar gelagerte Führungsschiene 5 bzw. 6 an- ist, denn nur in seiner lotrechten Lage wird dieser jjelenkt, die sich bis zum oberen Rahmenende er- io Sperriegel 22 durch ein Gegenstück am unteren (•neckt. An jeder dieser Führungsschienen 5,6 ist Rahmenschenkel des Nebenflügels 2 derart vermittels einer Klemmvorrichtung 9 das eine Ende schwenkt, daß er an einem Sicherungsanschlag 23 tines der beiden Seile3 befestigt. Das andere Ende vorbeigeschoben werden kann. Wenn sich die Vertier beiden über Rollen 10 und 11 laufenden Zug- schlußstange 20 in der in Fig. 12 dargestellten Lage seile 3 ist am Hauptflügel 1 befestigt, wie aus F i g. 11 15 befindet, kann der Hauptflügel 1 aus der in den ersichtlich. Tm oberen Rahmenschenkel weist der Fig. 1, 2 und 5 dargestellten Lage in die in der Nebenflügel 2 auf jeder Seite einen horizontal ver- F i g. 3 gezeichnete Lage gekippt werden, so daß schiebbar gelagerten Stift 12 auf. Diese beiden Stifte zwischen den beiden Fensterflügeln 1 und 2 ein 12 lasser, sich durch Drehen eines in ein Schloß 13 Lüftungsspalt gebildet wird. Dieses Kipper, wird daeingesteckten Schlüssels derart nach außen schieben, 20 durch möglich, daß Jer Hauptflügel 1 auf jeder «laß sie je durch eine entsprechende Öffnung 5 a in Seite mittels eines Befe^tigungsorgans 24, das um tier Führungsschiene 5 hindurchdringen. Bei diesem einen am unteren Rahmenschenkel angeordneten Hindurchdringen verschwenkt der Stift 12 eine feder- Drehzapfen 25 drehbar ist, an den Zugseilen 3 auf-Vielastete Sperrklinke 14, die vorher in einer Aus- gehängt ist, wobei der Kippwinkel durch zwei beidnehmung 15 a des Fensterrahmenprofils 15 einge- 25 seits im festen Rahmen 3 α angeordnete waagerechte klinkt war und so den Nebenflügel 2 in der unteren Führungsnuten 27 a begrenzt wird, in welchen je ein Stellung fixiert hatte. Nur dann, wenn sich der Stift Führungszapfen 26 gleitet. Wenn der Hauptflügel 1 12 in der gezeichneten zurückgezogenen Stellung be- seinen größten Kipp\v:nkel erreicht hat, wie in findet, kann der Nebenflügel 2 ins Rauminnere ab- F i g. 3 dargestellt, befinden sich die Führungszapfen geklappt werden. Der Beginn dieser Abklapp- 30 26 in den am festen Rahmen 3 α angeordneten bewegung ist in Fig. 15, die Endstellung in Fig. 8 Vertikalführungsnuten27i>, in denen auch das eine dargestellt. An jeder der beiden Führungsschienen 5 Trum der Zugseile 3 angeordnet ist, welches an und 6 ist ein Lenker 16 angelenkt. Das andere Ende seinem unteren Ende je eines der Befestigungsorgane jedes Lenkers 16 ist an einem Schieber 17 befestigt, 24 trägt. Infolgedessen läßt sich der Hauptflügel 1 von denen der eine im rechten und der andere im 35 aus der in F i g. 3 dargestellten Lage in die in F i g. 4 linken Rahmensch^nkel des Flügelrahmens 4 ver- dargestellte Lage und dann in die in Fig. 7 darge-.-.chiebbar gelagert ist. Je ein Anschlag 18 begrenzt stellte Lage und wieder zurück verschieben. Die d.n Verschiebeweg dieser Schieber und damit auch zugehörige Lage des Nebenflügels 2 ist auch aus den Winkel, um den der Nebenflügel 2 geklappt wer- diesen Figuren zu ersehen.
den kann. Dieser Winkel soll mindestens 20° be- 40 Im unteren Rahmenschenkel des Hauptfliigels 1 ist tragen: e? ist aber zweckmäßig, wenn er etwa 75° ein mit einem Steckschlüssel betätigbares Schloß 28 beträgt. Falls das Schloß 13 betätigt wird, wenn sich angebracht, das dazu dient, jeden der beiden Drehdcr Ncbenfliigel 2 in seiner oberen Stellung, also in zapfen 25 aus der in Fig. 11 dargestellten Lage in der in der F i g. 2 dargestellten Lage, befindet, kann die in Fig. 11 b dargestellte Lage, also nach außen, der Flügel 2 nicht abgeklappt werden, weil ein in. 45 in eine im feststehenden Fensterrahmen 3 b angcobcrcn Teil des feststehenden Fensterrahmens 3 α an- ordnete Büchse 29 hineinzuschieben. Durch einen üjordnctcr. mit einer notwendigerweise nicht ganz Winkelhcbel 31 ist eine horizontale, den Drehzapfen lii;, zum oberen Ende des Flügclralimcns 4 reichen- 25 tragende Schubstange 32 mit einer vertikalen den. an ihm angeordneten Führungsschiene 45 zu- Schubstange 33 verbunden, die ihrerseits über einen sni/. Tienwirkcnder Anschlag 39 dies verhindert. Wird 50 weiteren Winkelhebel 34 mit einem Schieber 35 der Hauptflügei nun nach oben geschoben und .!er verbunden ist. der dazu dient, den horizontalen Nebcnflügcl dadurch nach unten, so gibt dieser An- Führungszapfen 2h axial zu verschieben, und zwar schlag 39 den Nebenflügel erst in seiner unteren in crugegengesetzter Richtung zum Drehzapfen 25. Stellung zum Abklappen frei. Aus dieser unteren Eine durch eine Feder 37 belastete Sperrklinke 36 Stellung kann Jcr Nebenfliigel jedoch w ;gen der mit 55 vernindert diese Verschiebung bei geöffnetem Hauptdem Profil 15 des Fensterrahmens zusammenwirken- flügr' 1. da nur bei geschlossenem Hauptflügei die den Sperrklinke 14 nicht mehr nach oben verschoben Zähne dieser Sperrklinke 36 nicht mehr in zwei von werden, bis die Stifte 12 den Flügelrahmen 4 wieder den drei Ausnehmungen 38 im Hauptflügelprofil cinfcst mit den Führungsschienen 5 verbunden haben. dringen. Dadurch kann das Sihloß 28 nur bei ge-Zum Verschieben der Flügel braucht das Schloß 13 60 schlossenem Hauptflügel Ϊ betätigt werden. Wird es nicht betätigt zu werden. Es wird nur zum Reinigen betätigt, so werden dadurch die beiden Führungsder Fsnsteraußcnfläche betätigt, und zwar dann, zapfcii 26 aus den Führungsnuten 27 α herausgezogen wenn sich der Nebenfliigel 2 in der unteren Stellung und die Drehzapfen 25 in die Büchsen 29 hineinbefindet. Iu, abgeklappten Zustand läßt sich dann geschoben, wie in den Fig. 11 a und 11 b dargestellt die Scheibe bequem reinigen. Nachher wird der 65 ist, so daß der Hauptflügel 1 zum Reinigen der Nebenfliigel wieder 711 rückgeklappt und durch die Fensteraußenseite nach unten geklappt werden kann, Stifte 12 mit den Führungsschienen 5, 6 gekuppelt, wie in Fig. 6 dargestellt. Der Hauptflügei 1 ist in so daß er wieder nach oben geschoben werden kann. dieser Stellung gesichert, so daß er sich nicht nach
oben verschieben läßt. Da auch in dieser Lage die beiden Zähne der Sperrklinke 36 in zwei der drei Ausnehmungen 38 hineinragen, ist eine Betätigung des Schlosses 28, also ein Herausziehen der Drehzapfen 25 aus den Büchsen 29 bei geöffnetem Fenster, nicht möglich, sondern nur bei geschlossenem Hauptflügel 1. Nach dem Reinigen der Fensteraußenseite wird der Hauptflügel 1 wieder geschlossen und durch Betätigung des Schlosses 28 der in F i g. Il dargestellte Zustand wieder hergestellt, so daß die beiden Fensterflügel wieder verschoben werden können.
Wie aus den F i g. 5 bis 8 ersichtlich ist, kann am feststehenden Fensterrahmen 3 a, also an einer Leibung des Fensters, ein Kästchen 40 lösbar befestigt sein, in welchem eine Aufwickeltrommel untergebracht ist, von der sich entgegen der Kraft einer Feder ein Zugorgan, z. B. ein Stahlband 41, abwickeln, d. h. aus der Kästchenöffnung herausziehen läßt. Die lösbare Befestigung kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß das Kästchen 40 mit einer Schwalbenschwanzführung versehen und am Fensterrahmen eine dazu passende Tragplatte befestigt ist. Das vordere Ende dieses Zugorgans 41 wird durch einen Finger 42 gebildet, der mit einer öffnung 42 λ versehen ist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ragt der Finger 42 in den beim Abklappen sowohl vom Haupt- wie auch vom Nebenflügel überstrichenen Raum hinein; da jeder dieser beiden Schiebeflügel mit einem Haken 43 bzw. 44 versehen ist und diese Haken so angeordnet sind, daß sie genau in die Öffnung 42 α des Fingers 42 einfahren, wird beim Abklappen eines Flügels der Finger 42 mitgenommen, so daß das Zugorgan 41 entgegen der Kraft der Feder von der Rolle abgewickelt und aus dem Kästchen 40 herausgezogen wird, wodurch für die Bedienungsperson das Gewicht des Flügels beim Abklappen und beim Wiederaufklappen verringert wird. Dieses Kästchen kann, wie auch der zur Betätigung des Verriegelungsmechanismus nötige Steckschlüssel, zweckmäßigerweise vom Reinigungspersonal mitgeführt werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Beschlag für Vertikalschiebefenster mit zwei durch Zugseile miteinander verbundenen, gegenläufig bewegbaren Schiebeflügeln, von denen der Hauptflügel in der Schließstellung unterhalb des Nebenflügels in derselben Ebene wie dieser feststellbar, zur Ermöglichung einer Spaltlüftung aus der Schließstellung nach innen kippbar und danach aufwärts schiebbar ist, bestehend aus zwei im Bereich des oberen Rahmenschenkels des Hauptflügels koaxial zueinander angeordneten waagerechten Führungszapfen, die in auf beiden Seiten des feststehenden Fensterrahmens angeordneten Führungsnuten geführt sind, und aus zwei im Bereich des unteren Ralimenschenkels koaxial zueinander angeordneten Drehzapfen, ferner mit lösbaren Vorrichtungen, die ein Kippen des Hauptfiügels und des Nebenflügels in der unteren Stellung über die Spaltlüftungsstellung hinaus in eine Putzstellung ermöglichen, sowie mit Verriegelungsmitteln, die den Flügel beim Kippen in die Putzstellung halten, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (25) und die Führungszapfen (26) axial schiebbar am Hauptflügel (1) gelagert sind, daß die Drehzapfen (25) in der unteren Flügelstellung in am feststehenden Fensterrahmen (3 a) angeordnete B'K-'hsen (29) einschiebbar sind und daß die Drehzapfen (25) mit den Führungszapfen (26) durch Schubstangen (32,33) und Winkelhebel (31,34) derart miteinander verbunden sind, daß beim Zurückziehen der Führungszapfen (26) aus den Führungsnuten (27 a) die Drehzapfen (25) in die Büchsen (29) eingeschoben sind.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Befestigungsorgane (24) zur Befestigung der Zugseile (3) am Hauptflügel (1) drehbar auf den Drehzapfen (25) gelagert sind.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (32,33) durch einen im unteren Rahmenteil einsteckbaren Schlüssel betätigbar sind.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß an den Führungszapfen (26) federbelastete Sperrklinken (36) angeordnet sind, die bei gekipptem Hauptflügel (1) in Ausnehmungen (38) des Hauptflügelprofils einrasten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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