DE1803117B - Beschlag für Vertikalschiebefenster - Google Patents
Beschlag für VertikalschiebefensterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Beschlag für Vertikalschiebefenster mit zwei durch Zugseile miteinander
verbundenen, gegenläufig bewegbaren Schiebeflügeln, von denen der Hauptflügel in der Schließstellung
unterhalb des Nebenflügels in derselben Ebene wie dieser feststellbar, zur Ermöglichung einer Spaltlüftung
aus der Schließstellung nach innen kippbar und danach aufwärts schiebbar ist, bestehend aus
zwei im Bereich des oberen Rahmenschenkels des Hauptflügels koaxial zueinander angeordneten waage- ίο
rechten Führungszapfen, die in auf beiden Seiten des feststehenden Fensterrahmens angeordneten
Führungsnuten geführt sind, und aus zwei im Bereich des unteren Rahmenschenkels koaxial zueinander angeordneten
Drehzapfen, ferner mit lösbaren Vorrichtungen, die ein Kippen des Hauptflügels und des
Neben ifügels in der unteren Stellung über die Spalt-Kiftungsstellung
hiaaus in eine Putzstellung ermöglichen, sowie mit Verriegelungsmitteln, die den
Flügel beim Kippen in die Putzstellung halten.
Bei einer bekannten Ausführungsform mit diesen Merkmalen ist der Nachteil gegeben, daß das Betätigen
der das Abklappen der beiden Flügel ermöglichenden Organe in jeder Stellung der Flügel
vorgenommen werden kann, also nicht nur dann, wenn der abzuklappende Flügel sich in der untersten
Stellung befindet. Eine derartige Einrichtung ist daher für die das Finster bedienende Person äußerst
gefährlich. Es ist nämlich bei dieser bekannten Einrichtung ohne weiteres möglich, den das Abklapper
der Flügel ermöglichenden Riegel im geöffneten Zustand zu belassen, wenn das ganze Fenster gereinigt
und dann wieder geschlossen worden ist. Beim nächsten dem Lüften dienenden Öffnen fällt
dann der bedienenden Person der Hauptflügel entgegen, was insbesondere bei Isolierglasschdben
äußerst gefährlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Beschlag für Vertikalschiebefenster dahingehend
zu verbessern, daß einerseits die das Abklappen der beiden Flügel ermöglichenden Organe
so ausgebildet sind, daß die Betätigung dieser Orgare nur möglich ist. wenn sich der betreffende Flügel in
der unteren Stellung befindet, und daß andererseits diese Organe zum Freigeben des Abklappens mit
den das Hochschieben der Flügel verhindernden Verriecelungsmittcln derart verbunden sind, daß
durch das Freigeben des Abklappens die Verriegelung gegen ein Hochschicbcn und erst durch das
Rückstellen des Freigabeorgans die das Hochschieben ermöglichende Entriegelung erfolgt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Drehzapfen und die Fiihrungszapfen
axial schiebbar am Hatiptflügcl gelagert sind, daß die
Drehzapfen in der unteren Flügelstcllunc in am feststehenden
Fensterrahmen angeordnete Büchsen cinschiebbar sind und daß die Drehzapfen mit den
Fiihrungszapfen durch Schubstangen und Winkelhcbcl derart miteinander verbunden sind, daß beim
Zurückziehen der Führungszapfen aus den Fiihrungsnuten die Drehzapfen in die Büchsen eingeschoben sind.
Die erfindungsgemäße Ausführungsform eines derartigen
Beschlages für Vertikalschiebefenster hat den Vorteil, daß sich der Fensterverschlußmechanismus
nicht betätigen läßt, solange die Organe nicht wieder in ihrer ursprünglichen Lage zurückgestellt worden
sind. Diese Organe, die das Abklappen ermöglichen, lassen sich nur dann betätieen. wenn der betreffende
Flügel seine untere Lage einnimmt, so daß ein Vergessen der Verriegelung für den Hauptflügel und
damit ein Herausfallen beim nächsten öffnen nicht möglich ist.
Es ist zwar ein Schiebefenster mit in seitlichen Führungen der Rahmenwangen geführlen umlegbaren
Schiebeflügeln mit einem auf jeder Seite angeordneten Paar verschiebbarer Führungsbolzen bekannt,
wobei die Führungsbolzen in Führungsrinnen mit auswärts gebogenen Teilen zur Überführung des
Schiebeflügels in die Schließstellung gleiten. Dabei sull bei diesen bekannten Schiebefenstern die Gefahr
beseitigt werden, daß insbesondere beim Umlegen des Schiebeflügels zwecks Reinigung der äußeren
Glasscheibe beide Führungsboizen auf jeder Flügelseite eingezogen sind, so daß der nur noch durch die
Gegengewichtsseile gehaltene Schiebeflügel herunterstürzt. Dazu sind an dem Schiebefenster jeweils zwei
Paar Führungsbolzen angeordnet, wobei ein Paar dieser Führungsbolzen beim Umlegen des Schiebeflügels
mittels eines Mechanismus eingezogen wird. Der Fachmann kann daraus keine Anregungen zur
Lösung der gestellten Aufgabe erhalten, da der dort verwendete Mechanismus nicht verhindern kann, daß
das Schiebefenster aus seiner unteren Stellung nach oben verschoben werden kann. Außerdem tritt bei
derartigen einfachen Schiebefenstern überhaupt nicht das der Erfindung zugrundeliegende Problem auf, da
der obere Teil der Scheibe fest verlegt ist und zwecks Reinigung nicht nach unten geschoben werden kann,
so daß ein Vergessen des Schlie^ens des Hauptflügels beim Reinigen des Nebenflügels nicht möglich ist.
Nachfolgend wird an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf das geschlossene Fenster.
F i g. 2 eine Seitenansicht des geschlossenen Fensters.
F i g. 3 eine Seilenansicht des Fensters, dessen
Hauptflügel zur Spaltlüftung nach innen gekippt ist.
F i g. 4 eine Seitenansicht des Fensters, wobei der
Hauptflügel zur Hälfte nach oben geschehe" ist.
F i g. 5 dieselbe Stellung wie in F i g. 2. nur ist zusätzlich eine Aufwickeltrommel angeordnet.
Fig. (S das Fenster nach der F i g. 5 bei abgeklapptem
Hauptflügel.
F i 2. 7 das Fenster, wobei Jer Hauptflügel ganz
nach oben geschoben ist.
F i g. 8 das Fenster bei abgeklapptem Ncbenllügel:
F i g. 9 und 10 zeigen eine vergrößerte Darstellung einer Haltevorrichtung für den abgeklappten Flügel:
Fig. 11 /eic! eine Vorderansicht auf den Verriegclungsmcdiiinismus
des Hauptflügels:
Fig. 11 a und 11 b zeigen zwei Einzelheiten aus
Fig. 11 in anderer Lage der Vcrricgcluiigsmittel;
Fig. 12 zeigt eine Draufsicht auf den Hauptflügel;
Fig. 13 und 13a zeigen eine Vorderansicht auf
den Verriegelungsmechanir.mtis des Ncbenflügels;
Fig. 14 zeigt eine Draufsicht gemäß Fig. 13 und
Fig. 15 den Ncbcnfliigcl während des Abklappens.
Das in den verschiedenen Figuren der Zeichnung dargestellte Vertikalschiebefenster weist zwei zwangläufig
bewegliche Schiebeflügel auf. den Hauptflügel 1 und den Nebenflügel 2, die miteinander
durch zwei Zugseile 3 so verbunden sind, daß sich beim Hochziehen des einen Flügels der andere senkt
und umgekehrt. Wie aus den F i g. 2 und 5 ersieht-
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lieh, befinden sich beim geschlossenen Fenster die Der HuuptflUgel 1 weist am oberen horizontalen
beiden Flügel in derselben Ebene, und zwar ist der Rahmenschenkel einen VerschliißgrifT 19 auf, mit
Jkuiptflügei 1 unten und der Nebenflügel 2 oben. welchem eine Verschlußstatige 20 verschoben weiden
Per Nebenflügel 2 weist einen Flügelrahmen 4 auf kann, die mit dem Lagerteil 7 des Nebenflügels 2
(Fig. 13 bis 15), an dessen unterem Ende auf jeder 5 zusammenarbeitet, da dieser ihr als Verschlußkloben
Seite ein Lagerteil 7 befestigt ist, von denen jeder dient. Ein durch eine Feder 21 belasteter Sperriegel
einen Zapfen 8 trägt. An jedem dieser beiden 22 verhindert eine Betätigung der Verschlußstange
Zapfen 8 ist eine im feststehenden Rahmen 3 a 20, wenn der Hauptflügel 1 nicht richtig geschlossen
«.chiebbar gelagerte Führungsschiene 5 bzw. 6 an- ist, denn nur in seiner lotrechten Lage wird dieser
jjelenkt, die sich bis zum oberen Rahmenende er- io Sperriegel 22 durch ein Gegenstück am unteren
(•neckt. An jeder dieser Führungsschienen 5,6 ist Rahmenschenkel des Nebenflügels 2 derart vermittels
einer Klemmvorrichtung 9 das eine Ende schwenkt, daß er an einem Sicherungsanschlag 23
tines der beiden Seile3 befestigt. Das andere Ende vorbeigeschoben werden kann. Wenn sich die Vertier
beiden über Rollen 10 und 11 laufenden Zug- schlußstange 20 in der in Fig. 12 dargestellten Lage
seile 3 ist am Hauptflügel 1 befestigt, wie aus F i g. 11 15 befindet, kann der Hauptflügel 1 aus der in den
ersichtlich. Tm oberen Rahmenschenkel weist der Fig. 1, 2 und 5 dargestellten Lage in die in der
Nebenflügel 2 auf jeder Seite einen horizontal ver- F i g. 3 gezeichnete Lage gekippt werden, so daß
schiebbar gelagerten Stift 12 auf. Diese beiden Stifte zwischen den beiden Fensterflügeln 1 und 2 ein
12 lasser, sich durch Drehen eines in ein Schloß 13 Lüftungsspalt gebildet wird. Dieses Kipper, wird daeingesteckten
Schlüssels derart nach außen schieben, 20 durch möglich, daß Jer Hauptflügel 1 auf jeder
«laß sie je durch eine entsprechende Öffnung 5 a in Seite mittels eines Befe^tigungsorgans 24, das um
tier Führungsschiene 5 hindurchdringen. Bei diesem einen am unteren Rahmenschenkel angeordneten
Hindurchdringen verschwenkt der Stift 12 eine feder- Drehzapfen 25 drehbar ist, an den Zugseilen 3 auf-Vielastete
Sperrklinke 14, die vorher in einer Aus- gehängt ist, wobei der Kippwinkel durch zwei beidnehmung
15 a des Fensterrahmenprofils 15 einge- 25 seits im festen Rahmen 3 α angeordnete waagerechte
klinkt war und so den Nebenflügel 2 in der unteren Führungsnuten 27 a begrenzt wird, in welchen je ein
Stellung fixiert hatte. Nur dann, wenn sich der Stift Führungszapfen 26 gleitet. Wenn der Hauptflügel 1
12 in der gezeichneten zurückgezogenen Stellung be- seinen größten Kipp\v:nkel erreicht hat, wie in
findet, kann der Nebenflügel 2 ins Rauminnere ab- F i g. 3 dargestellt, befinden sich die Führungszapfen
geklappt werden. Der Beginn dieser Abklapp- 30 26 in den am festen Rahmen 3 α angeordneten
bewegung ist in Fig. 15, die Endstellung in Fig. 8 Vertikalführungsnuten27i>, in denen auch das eine
dargestellt. An jeder der beiden Führungsschienen 5 Trum der Zugseile 3 angeordnet ist, welches an
und 6 ist ein Lenker 16 angelenkt. Das andere Ende seinem unteren Ende je eines der Befestigungsorgane
jedes Lenkers 16 ist an einem Schieber 17 befestigt, 24 trägt. Infolgedessen läßt sich der Hauptflügel 1
von denen der eine im rechten und der andere im 35 aus der in F i g. 3 dargestellten Lage in die in F i g. 4
linken Rahmensch^nkel des Flügelrahmens 4 ver- dargestellte Lage und dann in die in Fig. 7 darge-.-.chiebbar
gelagert ist. Je ein Anschlag 18 begrenzt stellte Lage und wieder zurück verschieben. Die
d.n Verschiebeweg dieser Schieber und damit auch zugehörige Lage des Nebenflügels 2 ist auch aus
den Winkel, um den der Nebenflügel 2 geklappt wer- diesen Figuren zu ersehen.
den kann. Dieser Winkel soll mindestens 20° be- 40 Im unteren Rahmenschenkel des Hauptfliigels 1 ist
tragen: e? ist aber zweckmäßig, wenn er etwa 75° ein mit einem Steckschlüssel betätigbares Schloß 28
beträgt. Falls das Schloß 13 betätigt wird, wenn sich angebracht, das dazu dient, jeden der beiden Drehdcr
Ncbenfliigel 2 in seiner oberen Stellung, also in zapfen 25 aus der in Fig. 11 dargestellten Lage in
der in der F i g. 2 dargestellten Lage, befindet, kann die in Fig. 11 b dargestellte Lage, also nach außen,
der Flügel 2 nicht abgeklappt werden, weil ein in. 45 in eine im feststehenden Fensterrahmen 3 b angcobcrcn
Teil des feststehenden Fensterrahmens 3 α an- ordnete Büchse 29 hineinzuschieben. Durch einen
üjordnctcr. mit einer notwendigerweise nicht ganz Winkelhcbel 31 ist eine horizontale, den Drehzapfen
lii;, zum oberen Ende des Flügclralimcns 4 reichen- 25 tragende Schubstange 32 mit einer vertikalen
den. an ihm angeordneten Führungsschiene 45 zu- Schubstange 33 verbunden, die ihrerseits über einen
sni/. Tienwirkcnder Anschlag 39 dies verhindert. Wird 50 weiteren Winkelhebel 34 mit einem Schieber 35
der Hauptflügei nun nach oben geschoben und .!er verbunden ist. der dazu dient, den horizontalen
Nebcnflügcl dadurch nach unten, so gibt dieser An- Führungszapfen 2h axial zu verschieben, und zwar
schlag 39 den Nebenflügel erst in seiner unteren in crugegengesetzter Richtung zum Drehzapfen 25.
Stellung zum Abklappen frei. Aus dieser unteren Eine durch eine Feder 37 belastete Sperrklinke 36
Stellung kann Jcr Nebenfliigel jedoch w ;gen der mit 55 vernindert diese Verschiebung bei geöffnetem Hauptdem
Profil 15 des Fensterrahmens zusammenwirken- flügr' 1. da nur bei geschlossenem Hauptflügei die
den Sperrklinke 14 nicht mehr nach oben verschoben Zähne dieser Sperrklinke 36 nicht mehr in zwei von
werden, bis die Stifte 12 den Flügelrahmen 4 wieder den drei Ausnehmungen 38 im Hauptflügelprofil cinfcst
mit den Führungsschienen 5 verbunden haben. dringen. Dadurch kann das Sihloß 28 nur bei ge-Zum
Verschieben der Flügel braucht das Schloß 13 60 schlossenem Hauptflügel Ϊ betätigt werden. Wird es
nicht betätigt zu werden. Es wird nur zum Reinigen betätigt, so werden dadurch die beiden Führungsder
Fsnsteraußcnfläche betätigt, und zwar dann, zapfcii 26 aus den Führungsnuten 27 α herausgezogen
wenn sich der Nebenfliigel 2 in der unteren Stellung und die Drehzapfen 25 in die Büchsen 29 hineinbefindet.
Iu, abgeklappten Zustand läßt sich dann geschoben, wie in den Fig. 11 a und 11 b dargestellt
die Scheibe bequem reinigen. Nachher wird der 65 ist, so daß der Hauptflügel 1 zum Reinigen der
Nebenfliigel wieder 711 rückgeklappt und durch die Fensteraußenseite nach unten geklappt werden kann,
Stifte 12 mit den Führungsschienen 5, 6 gekuppelt, wie in Fig. 6 dargestellt. Der Hauptflügei 1 ist in
so daß er wieder nach oben geschoben werden kann. dieser Stellung gesichert, so daß er sich nicht nach
oben verschieben läßt. Da auch in dieser Lage die beiden Zähne der Sperrklinke 36 in zwei der drei
Ausnehmungen 38 hineinragen, ist eine Betätigung des Schlosses 28, also ein Herausziehen der Drehzapfen
25 aus den Büchsen 29 bei geöffnetem Fenster, nicht möglich, sondern nur bei geschlossenem
Hauptflügel 1. Nach dem Reinigen der Fensteraußenseite wird der Hauptflügel 1 wieder geschlossen
und durch Betätigung des Schlosses 28 der in F i g. Il dargestellte Zustand wieder hergestellt, so
daß die beiden Fensterflügel wieder verschoben werden können.
Wie aus den F i g. 5 bis 8 ersichtlich ist, kann am feststehenden Fensterrahmen 3 a, also an einer
Leibung des Fensters, ein Kästchen 40 lösbar befestigt sein, in welchem eine Aufwickeltrommel
untergebracht ist, von der sich entgegen der Kraft einer Feder ein Zugorgan, z. B. ein Stahlband 41,
abwickeln, d. h. aus der Kästchenöffnung herausziehen läßt. Die lösbare Befestigung kann beispielsweise
dadurch erfolgen, daß das Kästchen 40 mit einer Schwalbenschwanzführung versehen und am
Fensterrahmen eine dazu passende Tragplatte befestigt ist. Das vordere Ende dieses Zugorgans 41
wird durch einen Finger 42 gebildet, der mit einer öffnung 42 λ versehen ist. Wie aus der Zeichnung
ersichtlich ist, ragt der Finger 42 in den beim Abklappen sowohl vom Haupt- wie auch vom Nebenflügel
überstrichenen Raum hinein; da jeder dieser beiden Schiebeflügel mit einem Haken 43 bzw. 44
versehen ist und diese Haken so angeordnet sind, daß sie genau in die Öffnung 42 α des Fingers 42 einfahren,
wird beim Abklappen eines Flügels der Finger 42 mitgenommen, so daß das Zugorgan 41
entgegen der Kraft der Feder von der Rolle abgewickelt und aus dem Kästchen 40 herausgezogen
wird, wodurch für die Bedienungsperson das Gewicht des Flügels beim Abklappen und beim Wiederaufklappen
verringert wird. Dieses Kästchen kann, wie auch der zur Betätigung des Verriegelungsmechanismus
nötige Steckschlüssel, zweckmäßigerweise vom Reinigungspersonal mitgeführt werden.
Claims (4)
1. Beschlag für Vertikalschiebefenster mit zwei durch Zugseile miteinander verbundenen, gegenläufig
bewegbaren Schiebeflügeln, von denen der Hauptflügel in der Schließstellung unterhalb des
Nebenflügels in derselben Ebene wie dieser feststellbar, zur Ermöglichung einer Spaltlüftung aus
der Schließstellung nach innen kippbar und danach aufwärts schiebbar ist, bestehend aus zwei
im Bereich des oberen Rahmenschenkels des Hauptflügels koaxial zueinander angeordneten
waagerechten Führungszapfen, die in auf beiden Seiten des feststehenden Fensterrahmens angeordneten
Führungsnuten geführt sind, und aus zwei im Bereich des unteren Ralimenschenkels
koaxial zueinander angeordneten Drehzapfen, ferner mit lösbaren Vorrichtungen, die ein Kippen
des Hauptfiügels und des Nebenflügels in der unteren Stellung über die Spaltlüftungsstellung
hinaus in eine Putzstellung ermöglichen, sowie mit Verriegelungsmitteln, die den Flügel beim
Kippen in die Putzstellung halten, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (25) und die Führungszapfen (26) axial schiebbar am
Hauptflügel (1) gelagert sind, daß die Drehzapfen (25) in der unteren Flügelstellung in am
feststehenden Fensterrahmen (3 a) angeordnete B'K-'hsen (29) einschiebbar sind und daß die
Drehzapfen (25) mit den Führungszapfen (26) durch Schubstangen (32,33) und Winkelhebel
(31,34) derart miteinander verbunden sind, daß beim Zurückziehen der Führungszapfen (26) aus
den Führungsnuten (27 a) die Drehzapfen (25) in die Büchsen (29) eingeschoben sind.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß besondere Befestigungsorgane (24) zur Befestigung der Zugseile (3) am Hauptflügel
(1) drehbar auf den Drehzapfen (25) gelagert sind.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (32,33)
durch einen im unteren Rahmenteil einsteckbaren Schlüssel betätigbar sind.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß an den Führungszapfen (26) federbelastete Sperrklinken (36) angeordnet
sind, die bei gekipptem Hauptflügel (1) in Ausnehmungen (38) des Hauptflügelprofils einrasten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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