-
Stützendes Unterkleidungsstück.
-
Die Erfindung betrifft ein stützendes Unterkleidungsstück für Damen.
Hauptaufgabe der Erfindung ist ein Hüfthalter, quer besonders für eine Trägerin
geeignet ist, die bisher einen leichten, vollständig elastischen Hüfthalter trug
und nunmehr einen die Figur mehr stützenden Hüfthalter braucht. Das Kleidungsstück
zeichnet sich durch die Leichtigkeit und Geschmeidigkeit eines vollständig elastischen
Eüfthalters aus, wobei es jedoch eine stärkere Regulierung der Figur bewirkt.
-
Die erfindungsgemässen Merkmale bestehen in unsichtbar eingearbeiteten,
elastischen Verstärkungsstreifen zwecks einer Regulierung der Körperformen.
-
Der
Der Hüfthalter besitzt eine feste Vorderseite
und einen dehnbaren Rückenteil, wodurch mehr Freiheit als bei den üblichen Hüftgürteln
gelassen wird.
-
Das erfindungsgemässe Kleidungsstück zeichnet sich durch seine sehr
grosse Geschmeidigkeit und den gleichzeitig festen Halt, welchen es den in Frage
kommenden Körperteilen verleiht, aus. In der Zeichnung zeigen : Fig. l eine schaubildliche
Vorderansicht einer Ausführungsform des Züfthalters, wobei die Figur der Trägerin
in strichpunktierten Linien angegeben ist, Fig. 2 eine schaubildliche Rückansicht
des Hüfthalters, wobei ebenfalls die Figur der Trägerin in strichpunktierten Linien
angegeben ist, Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des geöffneten Hüfthalters,
welche die innere Verarbeitung der Stoffeinsätze erkennen lässt, Fig. 4 eine Schnittansicht
entlang der Linie 4-4 von Fig. 3 in Pfeilrichtung gesehen, Fig. 5 einen vergrösserten
Teilschnitt entlang der Linie 5-5 von Fig. 4 entlang der Pfeilrichtung gesehen und
Fig. 6 eine vergrösserte Schnittansicht im wesentlichen entlang
entlang
der Linie 6-6 von Fig. 4.
-
Nachstehend bezeichnen gleiche Bezugszeichen jeweils gleiche Teile.
Mit 10 ist jeweils ein vorderes Einsatzstück bezeichnet, das zweckmässig aus nicht-elastischem
Material besteht. Das Einsatzstück 10 läuft in einen unteren V-förmigen Teil 11
aus und kann mit Applikationen oder Steppmustern versehen sein, wie bei 12 gezeigt
ist. Der obere Teil des Einsatzstückes 10 verläuft nach innen, wie bei 13 gezeigt
ist, sodass sich der obere und der untere Teil jeweils verjüngen. An einander gegenüber
liegenden Seiten des unteren V-förmigen Teiles 11 sind im wesentlichen dreieckige
Einsätze 14 und 14a vorgesehen, welche mit Zickzacknähten 16 und 16a mit den Seitenstücken
17 und 17a verbunden sind, die wiederum mit Zickzacknähten 18 und 18a mit den Seitenkanten
des Einsatzstückes 10 verbunden sind. Die Seitenstücke 17 und 17a werden nachstehend
ausführlich beschrieben.
-
Im Rückenteil sind die Stücke 17 und 17a durch Zickzacknähte 19 und
19a mit einem im wesentlichen rechteckigen rückwärtigen Einsatzstück 20 verbunden.
Das Einsatzstück 20 besteht zweckmässig aus einem einzigen rechteckigen
rechteckigen
Teil, welcher im allgemeinen in senkrechter Richtung elastisch ist und kurz vor
dem oberen Ende der Teile 17 und 17a endet. Der zwischen diesen Teilen verbleibende
Raum wird durch ein Einsatzteil 21 geschlossen, das in der Regel in wagerechter
Richtung elastisch ist.
-
Die üblichen Strumpfhalter 22 sind in bekannter Weise angebracht.
-
Ein ausreichend fester Halt wird durch das vordere Einsatzstück 10
gewährleistet, während das Rückenteil 20 eine grosse Schmiegsamkeit und Nachgiebigkeit
an den Teilen und in den Richtungen, wo es am meisten erforderlich ist, ermöglicht.
-
Das Seitenteil 17a besitzt auf seiner Innenseite einen Mittelstreifen
25 aus einem im wesentlichen nichtelastischen Material, der eine Innenseite 26 und
eine Aussenseite 27 besitzt, welche auf geeignete Weise an dem Hüfthalter festgenäht
sind. In dem Mittelstreifen 25 befindet sich eine Versteifung oder ein Stäbchen
28.
-
Weitere senkrechte Teile 29 und 30 bilden eine Tasche entlang der
Verbindungslinie des Seitenstückes 17 mit dem rückwärtigen Einsatz 20. In dieser
Tasche befindet sich ein Stäbchen 31. Entlang der Verbindungslinie des Seitenteils
17 mit dem vorderen Einsatzstück wird ein weiteres Teil 32 gebildet, welches einen
schräg verlaufenden Behälter für ein verhältnismässig kurzes Stäbchen 33
Stäbchen
33 bildet. Das dem Teil 17 gegenüberliegende Seitenteil 17a gleicht diesem im wesentlichen,
nur mit der Ausnahme, dass es geschlitzt ist, wie man aus Fig. 3 ersieht. Es besitzt
Ösen 34a auf einer Seite und Haken 34 auf der anderen Seite, um die Schlitzteile
zu verbinden, sowie einen Reissverschluss 35 mit den sich entsprechenden Hälften
36a und 36.
-
Die inneren Verstärkungsstreifen für jedes der Seitenteile 17 bzw.
17a bestehen, wie am besten aus Fig. 4 zu ersehen ist, aus einem oberen im wesentlichen
V-förmigen Teil 40, das wiederum aus in diagonaler Richtung zur Richtung der Elastizität
des Seitenteiles verstreckbarem Material besteht. Das V-förmige Teil 40 ist, wie
bei 41 gezeigt, mit einer Zickzacknaht an der Innenseite des Teiles 17 befestigt.
Das eine Ende des Teiles 40 schliesst, wie bei 42 gezeigt, am oberen Teil des vorderen
Einsatzstückes 10 ab, während das andere Ende 43 ziemlich nahe der unteren Kante
des Rückenteiles 20 abschliesst.
-
Ein V-förmiger unterer Streifen 44 ist ebenfalls vorgesehan, dessen
Enden 45 bzw. 46 dicht bei den vorstehend besprochenen Enden 42 und 43 liegen. Dieses
Teil ist ebenfalls mit einer Zickzacknaht 47 mit der Innenseite des Teiles 17 verbunden.
Ein diagonal verlaufender Streifen 48 endet zwischen den Enden
42 und 45 bzw. 43 und 46. Dieser Streifen ist ebenfalls auf der Innenseite des Streifens
17 mit einer Zickzacknaht 50 befestigt.
-
Auf der gegenüberliegenden Seite besitzt das Teil 17a im wesentlichen
dieselbe Anordnung der Verstärkungsstreifen wie vorstehend beschrieben, nur mit
der Ausnahme, dass die Streifen aus zwei Teilen bestehen, welche entlang der Seitenöffnung
voneinander getrennt werden können. Die Verstärkung ist jedoch im wesentlichen dieselbe
wie vorstehend beschrieben.
-
Die Vorder-und Rückenteile oder Einsatzstücke können aus elastischem
oder nicht-elastischem Material bestehen.
-
Wenn sie aus elastischem Material bestehen, so kann dieses ein Einzug-oder
Zweizug-Material sein und in wagerechter oder senkrechter Richtung oder in beiden
sich verstrecken. Natürlich bestehen noch viele andere Möglichkeiten und gegebenenfalls
kann der Hüfthalter auch ausschliesslich aus elastischen Teilen bestehen. Schutzansprüche.